In meinem kürzlich erschienenen Aufsatz mit dem Titel [übersetzt] „Warum lügen sie über Todesfälle durch extreme Temperaturen?“ habe ich die offensichtlichen Unwahrheiten hervorgehoben, die in den Mainstream-Medien über die Gefahren von extremen Temperaturen, Hitze und Kälte verbreitet werden und die von den großen Klimakrisen-Propaganda-Protagonisten veranlasst und gefördert werden: Covering Climate Now und Inside Climate News. Natürlich ist es noch schlimmer: In den Vereinigten Staaten machen sogar Bundesbehörden Gleiches – unter dem Vorwand, die Öffentlichkeit zu informieren.
Die Environmental Protection Agency (EPA) bietet beispielsweise eine Reihe von Klimawandel-Indikatoren an. Warum die EPA einen großen Abschnitt über den Klimawandel hat, ist mir ein Rätsel, abgesehen davon, dass es sich um eine reine Agenda handelt, aber da haben Sie es: die massive staatliche Umwelt-Klima-Agenda im großen Stil. Auf der Seite „Climate Change Indicators: Heat-Related Deaths“ (Hitzebedingte Todesfälle) informiert uns die EPA im Abschnitt „Background“ (Hintergrund) der Seite:
„Hitze ist die häufigste wetterbedingte Todesursache in den Vereinigten Staaten.“
Dies ist einfach „Gerede“ und nicht wahr, nicht einmal nach den eigenen Klimawandel-Indikatoren der EPA.
Wir bei WUWT (ebenso wie die Dutzende anderer Gleichgesinnter in der Blogosphäre) sind nicht allein in diesem Kampf gegen die Propaganda rund um das Thema Klimawandel. Die Verbündeten sind nicht auf diejenigen beschränkt, die normalerweise über Klima, Wetter und verwandte wissenschaftliche Themen berichten.
An dieser Stelle möchte ich Sie auf einen hilfreichen und sehr gut geschriebenen Leitartikel bei Issues & Insights [I & I] aufmerksam machen: „Heat Wave Sets Off New Round Of ‚Climate Crisis‘ Lies“ (Hitzewelle löst neue Runde von ‚Klimakrisen‘-Lügen aus) vom I & I Editorial Board am 19. Juni 2024. Diese Leute sind die Profis: „Issues & Insights wird von erfahrenen Journalisten geleitet, die hinter der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Seite IBD Editorials [Investor’s Business Daily] standen (bevor sie kurzerhand geschlossen wurde). Ich wurde über die Seite „WUWT Tips and Notes“ von John Merline bei I&I darauf aufmerksam gemacht (eine Kostprobe seiner früheren Beiträge finden Sie hier). Dieser Leitartikel ist sehr lesenswert und enthält einige sehr klare und nützliche Grafiken. Ein paar Tage später erschien ein weiterer Artikel mit dem Titel „Google Doesn’t Want You To Know The Truth About Heat Waves And ‚Climate Change'“, den Sie ebenfalls lesen sollten.
Die Einführung: „Es gibt eine sommerliche Hitzewelle, die Journalisten die Gelegenheit gibt, ihre Geschichten mit dem Wort Klimawandel zu füllen. Dabei spielt es keine Rolle mehr, ob etwas davon wahr ist. Genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn man auf die Wahrheit hinweist, wird man beschuldigt, ein Leugner zu sein.“
Die Webseite hat einen kleinen Hinweis am Anfang: „Follow up: Wie wir vorausgesagt haben, blockiert Google seine Anzeigen auf dieser Seite, weil sie laut Google ‚unzuverlässige und schädliche Behauptungen‚ enthält.“
I&I bieten diese Grafik an:
Diese Graphik zeigt die jährlichen Todesfälle pro Million mit Daten von den EPA-Seiten zum Klimawandel-Indikator, hitzebedingte Todesfälle und kältebedingte Todesfälle.
(Nebenbei bemerkt: Es gibt eine lustige und laufende Geschichte über diese beiden Seiten, die ich im Abschnitt „Kommentar des Autors“ im Anschluss an diesen Beitrag erwähnen werde).
Die aus der CDC-Datenbank der Totenscheine abgeleiteten Daten der EPA zeigen eindeutig, dass in den Vereinigten Staaten, wenn man die in den Totenscheinen eingetragenen Daten der letzten Jahre zählt (siehe meinen Aufsatz darüber hier) Kälte jedes Jahr 5 bis 6 Menschen pro Million tötet, während Hitze zwischen 2 und 3 Menschen pro Million tötet. (In der „lustigen Geschichte“ hat die EPA die Zahl der Hitzetoten auf „fast 5“ im Jahr 2022 aktualisiert, hat es aber versäumt, die Zahl der Kältetoten seit 2016 zu aktualisieren). Und wie überall auf der intellektuellen Landkarte besteht die EPA immer noch darauf, dass „Hitze die führende wetterbedingte Todesursache in den Vereinigten Staaten ist“, was im Widerspruch zu ihren eigenen veröffentlichten Daten steht.
Es ist seltsam beruhigend zu sehen, dass der Standpunkt der Klimarealisten Verbündete in der Geschäftswelt hat, die sich von den jammernden Propagandisten und ihren Vollstreckern nicht einschüchtern lassen.
Was glauben Sie, worauf dieses „Hitze tötet mehr“-Argument beruht?
Ich vermute, dass es sich dabei um einen der Agenda dienenden Vergleich zwischen hitzebedingten Todesfällen und Todesfällen durch Tornados, Hurrikane, Überschwemmungen, Blitze, Kälte, Winter, Wind und „reißende Ströme“ handelt, und zwar nur gemäß der falschen NOAA-NWS-Grafik, die ich schon so oft besprochen habe.
Die wirklichen Daten über die relativen hitze- und kältebedingten Todesfälle weltweit werden im Beitrag „Why Do They Lie About Extreme Temperature Deaths?“ behandelt, der am Ende Links zu den definitiven Studien enthält.
Kommentar des Autors:
Das Lustige daran: Während ich hieran arbeitete, erstellte ich meine eigene, vollständigere Version der Grafik zu den Hitze-/Kältetodesraten aus I&I (die ich in einem zweiten Folgeartikel nächste Woche verwenden werde). Während ich mich den ganzen Vormittag über abmühte und immer wieder die EPA-Klimaindikatorenseiten aufsuchte, um Details zu erfahren, aktualisierte die EPA die Seite mit den hitzebedingten Todesfällen und fügte einige weitere Jahre an Daten hinzu (mit steigender Tendenz natürlich):
Ich habe mit dem Klimaindikatorenteam der EPA darüber kommuniziert: Sie haben die Seite zu den hitzebedingten Todesfällen aktualisiert, nicht aber die Seite zu den kältebedingten Todesfällen. Und ja, es sieht verdächtig danach aus, als hätten sie es geschafft, Daten mit einem Abwärtstrend in Daten mit einem Aufwärtstrend zu verwandeln. Ich ziehe noch keine voreiligen Schlüsse. Ich werde die Leser informieren, wenn ich die Sache mit der EPA geklärt habe.
Ich danke John Merline von I&I dafür, dass er uns in die Arbeit der „Klimalüge“ eingeweiht hat.
Link: https://wattsupwiththat.com/2024/06/29/hot-facts-about-heat/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Gestern haben wir im Haus wieder mal den Ofen (mit Holz – gut getrocknet!) angemacht, weil es meiner Frau zu kalt war. Dies auf ca. 120m Meereshöhe, im klimatisch milden Lahntal, wo einst sogar Neanderthaler in Höhlen residierten und zum Dinner Mammutfleisch verspeisten (so sie welches gerade hatten).
Dies Anfang Juli!
Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, was am Monatende in unseren Medien kommt:
„DER HEISSESTE JULI ALLER ZEITEN!“
– Mindestens seit 12000 Jahren oder so…
Nur zu! So machen sich die Alarmisten ímmer unglaubwürdiger. Wenn das Zunehmen von wenigen Grad mehr Wärme/Hitze gleich zu soundsoviel Todesfällen führen würde, dann müssten die nach Ägypten,Tunesien, Griechenland, Spanien usw. fliegenden teutonischen Urlauber, doch eigentlich dort reihenweise kollabieren und versterben, oder?
Werner Eisenkopf
Heute hat es mal wieder öfter geregnet. Da es durch die Abkühlung der letzten Tage ungemütlich im Wohnzimmer wird, habe ich den Kachelofen angemacht. Sonst die Jahre kam das erst Ende August vor.
Aber ich sehe ein: „Wir erleben den heißesten Sommer seit Beginn der Aufzeichnung am 01.Januar 2024“
Wenn es nicht zu heiß ist, dann ist es halt zu nass: heute 19:00 Uhr vom 04.07.2024 Parlamentswahl in Großbritannien, Niederschlagsrekord in Deutschland (youtube.com)
😉
Was passiert beim extremen Anstieg des Blutdrucks? Im Winter 2022 sollten wir doch Energie sparen und deshalb nicht heizen. Also habe ich es mal gemacht. Es war im Zimmer nicht eiskalt sondern nur etwas kalt. Weil ich so einen Druck im Kopf hatte, habe ich den Blutdruck gemessen. Der war auf 204 u. 93 angestiegen. Danch habe ich es per Telefon von einem Arzt erfahren, dass bei Kälte die Adern zusammengedrückt werden und der Blutdruck steigt. Bei extremen Blutdruck ist das Herz überlastet. Ich habe mit einem Föhn heiße Luft in die Hose und in die Ärmel geblasen. Innerhalb der nächsten Stunden sank der Blutdruck wieder auf den normalen Wert.
Aber wir wissen, dass heute Ursachen weggelassen werden und alles nur statistisch „erforscht“ wird.