Sechzig Prozent aller menschlichen CO₂-Emissionen sind seit 1985 emittiert worden, aber die Korallen sind heute gesünder denn je.
Im Jahre 1985 stieß die Menschheit nur 19,6 Milliarden Tonnen CO₂ pro Jahr aus, heute sind es 37 Milliarden Tonnen. In der Zwischenzeit hat das AIMS* Taucher Tausende von Kilometern über die Riffe geschleppt, um den Korallenbewuchs zu untersuchen. Dabei handelt es sich um die detailliertesten Unterwasseruntersuchungen des größten Riffsystems der Welt, und sie zeigen, dass die Korallen bei weitem nicht ausgebleicht, sondern in einer Fülle vorhanden sind, wie wir sie noch nie gesehen haben.
[*Australian Institute of Marine Sciences]
Peter Ridd weist darauf hin, dass AIMS in der Zeit, als es dem Riff schlecht ging, gerne die Daten des gesamten Riffs zusammenfasste, damit wir seinen Untergang beklagen konnten. Aber in letzter Zeit hat AIMS das Riff in einzelne Abschnitte aufgeteilt, und wenn Peter Ridd die Zahlen nicht überprüfen würde, wer wüsste dann, dass es sich um einen Rekord über die gesamte Länge von 2.300 Kilometern des Riffs handelt? Und genau das könnte der Punkt sein. Ridd erinnert uns an die Vorhersage des AIMS-Teams aus dem Jahr 2012, dass die Korallenbedeckung in den zentralen und südlichen Regionen bis 2022 auf 5 bis 10 Prozent zurückgehen würde. Stattdessen gedeiht das gesamte Riff zu 30 Prozent.
Unterdessen gehen die absurden Machtspielchen weiter.
Die UNESCO droht schon seit Jahren damit, das Riff als gefährdet einzustufen. Sie hätte sich lächerlich gemacht, wenn sie dies getan hätte, als die Korallen auf einem Rekordhoch waren. Aber das hat sie nicht davon abgehalten, trotzdem Tribut und Bedingungen zu fordern, als ob Australien das Riff nicht selbst verwalten könnte. Unser Premierminister hätte sie auslachen und der UNO die Mittel streichen sollen, bis sie endlich zur Vernunft kommen.
Das widerstandsfähige Great Barrier Reef wehrt sich
Graham Lloyd, The Australian
Die Empfehlung der UNESCO, das Welterbekomitee möge das Riff auf seiner Sitzung im nächsten Monat nicht als „gefährdet“ einstufen, ist zweifellos eine große Erleichterung für die Regierung, aber sie ist immer noch mit vielen Bedingungen verbunden. Um in der Gunst der UNESCO zu bleiben, müssen die Regierungen bis Mitte 2027 die gesamte Kiemennetzfischerei verbieten und die Landaktivitäten genauer überwachen, die sich Hunderte von Kilometern von der Küste und noch weiter vom Riff selbst entfernt erstrecken. Außerdem muss sie die Milliarden von Dollar für die Forschung und das Riffmanagement weiter fließen lassen.
Wer regiert das Land? Ist es unsere gewählte Regierung oder ein nicht gewähltes ausländisches Komitee im Dienste von Diktatoren der Dritten Welt?
Die Grünen tun sich leider immer noch schwer mit großen Zahlen, oder überhaupt mit Zahlen:
Die Grünen halten die UNESCO-Entscheidung für einen „Triumph der Lobbyarbeit und des Spekulierens über die Wissenschaft“. „Die Verbrennung fossiler Brennstoffe bringt unsere Ozeane buchstäblich zum Kochen und verschlechtert die marinen Ökosysteme auf der ganzen Welt, und nirgendwo sonst wurde dies mehr politisiert als am Great Barrier Reef“, sagt der Sprecher der Grünen, Senator Peter Whish-Wilson.
Und wer politisiert das Great Barrier Reef mehr als die hyperbolischen Grünen selbst? Kein Wunder, dass die Wähler der Grünen in der AEF-Umfrage am meisten verwirrt waren.
Zehn Jahre, nachdem unsere Korallen ein Rekordtief erreicht hatten, zeigte unsere Umfrage, dass die Hälfte des Landes nicht wusste, dass sich das Riff erholt hat. Nur 3 % wussten, dass sich die Korallen auf einem Rekordhoch befinden, und fast die Hälfte der Wähler der Grünen lag so falsch wie nur möglich – sie dachten, der Korallenbestand sei auf einem Rekordtief.
Der vollständige AIMS-Bericht wird im August veröffentlicht. Sowohl vor als auch nach der Umfrage gab es einige Bleichereignisse, und wie üblich werden wir erst in einigen Monaten wissen, ob tatsächlich Korallen gestorben sind oder ob es sich nur um die normale Renovierung des Hauses handelte, die Korallen durchlaufen, wenn sie unter Stress geraten. Es ist üblich, dass Korallen ihre Zooanthellen abwerfen, wenn sich die Temperaturen ändern und neue, besser akklimatisierte Bewohner einwandern. Da der Meeresspiegel in der Nähe von Queensland vor 6000 Jahren 1 bis 2 Meter höher lag und die Welt viel wärmer war, können die Korallen eindeutig auf sich selbst aufpassen.
Wie Peter Ridd sagt, sind die größten Bedrohungen für das Riff Wirbelstürme und Dornenkronen-Seesternplagen, die heute nicht schlimmer zu sein scheinen als vor Jahren.
REFERENCES
Cumulative CO₂ emissions by world region: OWID (CO₂ cumulative emissions were 687 bt in 1985 and 1,700 billion by 2022)
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
😂🤣😂🤣😂🤣
Na, falls ich über der Nordsee irgendwann riesige Rauchschwaden aufsteigen sehen sollte, weiß ich wenigstens, woran das liegt …
Aber wie dumm muss man bitteschön sein, um so einen faktenbefreiten Propaganda-Schrott wie oben zitiert von sich zu geben? Wenn dieser Typ im Physikunterricht aufgepasst hätte, wüsste er, dass Wasser erst (je nach Luftdruck) bei ca. 100 °C siedet.
Aber Fakten sind für Grüne bekanntlich irrelevant.
Frage an den Admin: Wie kann man hier ein Avatarbild hochladen?
Ein gigantischer Schaden für die Menschheit sind heute die UN mit Klima-Wahn und Hetze, mit einem Alarm-Zombie an der Spitze. Trotzdem, die Menschen haben wie die Korallen schon die übelste Seuche überlebt. Die Alarm-Zombies werden aussterben, nicht die Korallen. Danach treibt der homo sapiens (die Armleuchter haben sich selbst so genannt) die nächste Sau durchs Dorf, darauf können wir wetten.
Grüne „Journalisten“ mit grüner Scheuklappen-Ideologie sorgen dafür. Davon gibt es viele und sie lügen simultan und in permanenter Wiederholung. Der grüne Wahn, der sichere Ruin der Menschheit, der sich „Weltrettung“ nennt. Was geht in diesen Rohrkrepierern nur vor? Vermutlich nichts: Wer für Alarm bezahlt wird, der bleibt dabei. Ähnlichkeiten mit PIK/Potsdam und der Alarm-„Wissenschaft“ sind rein zufällig…
Nicht einmal auf die Korallen ist mehr Verlass! 😉
CO2 = Leben. Ohne CO2 sterben wir, alle Lebewesen, alle Pflanzen. Unsere Natur verträgt mehr CO2, als wir z.Z. haben. Nicht nur im Wasser auch auf dem Land werden wir dessen Segen dann sehen können.
Gerne höre ich als Ökologe hin, wenn über das great barrier reef berichtet wird und dies mit einem positiven Tenor, da auch Regenerationen erkennbar sind und gut dokumentiert werden. Peter Ridd ist ein glaubwürdiger Experte der sich nicht hinreißen ließ, auf einer wissenschaftlichen Schalmei eine Litanei zu intonieren. Auch dieser Australier musste sich persönlich viel gefallen lassen, weil zu viel Ehrlichkeit den Mächtigen nicht gefiel. Nun denn: wir müssen als Naturkundler oft erkennen, es gibt Kalamitäten in Ökosystemen, die vorschnell dem menschlichen Tun zugeordnet werden, obwohl sie im Naturkreislauf einzuordnen wären. Die Kalamitäten wären auch ohne Homo sapiens Bestandteile des Daseins. Ich habe mich in Dekaden mit aquatischen Phytozönosen beschäftigt und wiederholt den plötzlichen Zusammenbruch von Dominanzbeständen beobachten dürfen bzw. müssen, auch wenn reichlich finanzielle Mittel und Maßnahmen eingesetzt wurden, um im Sinne des Naturschutzes Desaster zu unterbinden. Oft gelangen in der Praxis Herleitungen für Ursache- und Wirkungsgefüge, konnten pessimale Milieufaktoren eruiert werden und dennoch: grundsätzliche Vermeidung von plötzlichen Unbillen blieb Wunschdenken. Ob man mit Maßnahmen Erfolg oder Misserfolg hatte, ähnelte nicht selten wie die eines Grillmeisters. Das Steak auf den Punkt zu servieren mag gelingen, erfahrungsbedingt immer häufiger, aber alles immer ohne Gewähr. Mir ist es nicht geheuer, wenn dem Homo sapiens von der Politik mitgeteilt wird, er müsse nur klimaneutral leben – was immer das ist -, dann würden der Ozean und seine Korallen nicht kochen. Ausgerechnet die marinen Ökosysteme haben seit je her gute Chancen, sich an moderate Änderungen im Klima zu adaptieren, weil die ökologische Vernetzung vergleichsweise hoch ist und über große Distanzen funktioniert. Andererseits können Extremereignisse wie Zyklone die natürliche Regenerationsfähigkeit herausfordern. Ich bin froh, wenn die Australier selbst einen sachbezogenen Weg finden, den Schutz des Great Barrier Reefs ohne fremdländische Schalmeien und Litaneien sicher zu stellen. Die wertvollen Dokumentationen sind dafür die beste Basis.
Natürlich erreicht das Great Barrier Riff einen Rekordzuwachs, genauso wie auch Pflanzen und deshalb auch der Wald immer schneller wachsen, je mehr CO2-in der Atmosphäre ist. Mal sehen, ob unser Skelett im Gegensatz zu früher auch schwerer wird.
Statistisch gesehen, nimmt seit Zunahme der CO2-Luftwerte auch das Größenwachstum der Menschen und damit das Skelettgewicht zu. Eine eindeutige Korrelation ist da, aber der kausale Zusammenhang?
Immer dran denken, die Schöpfung Erde wäre gestorben, wenn nicht durch die segensreiche Wirkung des Menschen der CO2-gehalt der Luft sich nun allmählich erholt. Aber deshalb laufen die CO2-Abbauprozesse auch wieder beschleunigt an. Mehr CO2 bedeutet mehr Leben, die Lebensqualität für die Flora und Fauna nimmt zu.