Von Josef Kowatsch, Matthias Baritz

Der diesjährige Mai 2024 soll laut Deutschem Wetterdienst der drittwärmste seit 1881 gewesen sein. Wir haben schon desöfteren darauf hingewiesen, dass dieses Startjahr in einer Kältedepression lag, die bis 1900 anhielt. Diese Aussage trifft auch auf den Monat Mai zu. Von einem Kältetal aus betrachtet geht es immer nach oben.

Es existieren auch länger zurückliegende Deutschlanddaten, die sich aber nur auf wenige Stationen berufen können, bzw. die Daten wurden interpoliert. Bitte beachten: Die Wetterstationen vor 200 Jahren standen an viel kälteren Plätzen als heute und trotzdem waren die Maimonate teilweise wärmer. Wir verwenden für die nächste Grafik die Deutschlanddaten ab 1800, erst seit 1881 sind es die offiziellen DWD-Daten.

In der Grafik 1 sind die wärmsten Maimonate in Form einer Tabelle aufgelistet. Man achte auf die Jahreszahlen der warmen Maimonate. Seit 1958, dem Beginn der steigenden CO₂-Konzentrationsmessungen waren nur in 4 Jahren die Mai-Monate dabei.

Grafik 1: Unser Dichter Johann Wolfgang Goethe lebte noch zu den Zeiten des viertwärmsten Maimonats (1811) in Deutschland. Der Mai 2024 ist an 10. Stelle. Ein Ausreißer aus der Neuzeit, der sonnenreiche Mai 2018 führt die Deutschland-Tabelle an.

Der Mai 2018 war u.a. deshalb so warm, weil er bei vielen der etwa 2000 DWD-Messstationen einen Rekord an Sonnenstunden brachte. Die Sonne bestimmt die Wärme. Und die heutigen DWD-Wetterstationen stehen bevorzugt in Wärmeinseln, was vor über 100 Jahren nicht der Fall war. Viele Sonnenstunden von April bis September führen immer zu warmen Monaten. Ein weiterer Aspekt in dieser Betrachtung ist der Durchschnitt der Tagesminimum-Temperaturen. Nachfolgend sind drei Grafiken mit Originaldaten des DWD (Gebietsmittel) ab dem Jahr 1988. In der ersten Grafik sind alle verfügbaren Einzelstationen des DWD gemittelt. Man vergleiche die Jahre 1989, 1990, 2018 und 2024. (Werte stehen in den Grafiken)

 

 

Grafik 2a – 2d: 1989 und1990 hatten wir noch höhere Sonnenstunden als 2018! (Grafik 2b) Trotzdem waren die Tagesmittel deutlich geringer, 2 Grad! Aber auch Tmin und Tmax waren 2 Grad niedriger. (Grafik 2a)

Jetzt kommt der Unterschied zu 2024: dort sticht der hohe Durchschnitt der Tmin ins Auge, 9,6 °C! es gab sogar vereinzelt Tropennächte. Man sollte also nicht sagen, der Mai 2024 war zu warm (Tmax normal) sondern der Mai war nicht so kalt (Tmin zu hoch)! Insbesondere die Tmin haben den Mai zu warm gemacht und nicht zu hohe Tagestemperaturen. Dass erklärt auch, dass wir (gefühlt) noch kein Badewetter hatten. Die hohe Niederschlagsmenge im Mai 2024 hat ihr Übriges dazu beigetragen. (Grafik 2c)

Ergänzt durch das statistische Wärmermachen der Maitemperaturen, was vor allem beim Mai 2024 auffällig war: nach der ersten Auswertung am 30.05. mit 14,9°C als der fünftwärmste auf der DWD-homepage veröffentlicht, siehe hier, wurde diese Endtemperatur einen Tag später dann mit 15,1 °C in die Statistik der Maimonate nach oben korrigiert, aufgenommen. Um eine Temperaturänderung von 14,9°C auf 15,1°C im Durchschnitt zu bekommen, kann man sich diese Tagestemperatur einfach mal ausrechnen: Der 31. Mai hätte dann mindestens eine Tagesdurchschnittstemperatur von 18,4 °C haben müssen um von 14,94°C auf 15,05°C zu kommen, minimalst gerundet. Tatsächlich waren es aber nur 14,5°C.

Doch der miterwärmend wirkende Statistikbetrug soll hier nicht das Thema sein. Wir nehmen für die weitere Argumentation die DWD-Reihe so wie veröffentlicht.

Vergleich der deutschen Maimonate mit den CO₂-Messungen: Die Keeling Kurve seit 1958

Nur 4 der 16 wärmsten Maimonate Deutschlands (2018, 2024, 2000,1993) liegen im Zeitraum der ansteigenden CO₂-Keeling-Kurve. 2021 noch 419,80 ppm, Mai 2024: 424 ppm

Grafik 3: Die CO₂-Konzentrationen der Atmosphäre steigen vor allem nach dem Kriege stark an. Behauptet wird, dass die Ursache des CO₂-Anstieges fast ausschließlich anthropogenen Ursprunges wäre. Wird behauptet. Zumindest seit der Corona-Krise darf man Zweifel anmelden, denn inzwischen ist der Wert im Mai 2024 auf 424 ppm gestiegen, und keinesfalls gab es in den 26 Monaten innerhalb des Coronazeitraumes Stillstand oder gar sinkende Werte.

Richtig, gesunken… sie hätten sinken müssen, da die Abbauprozesse (Auswaschung) des Kohlendioxids aus der Atmosphäre während der globalen Coronaphase ungebremst anhielten.

Weiter gilt: Wenn der anthropogene Anteil lediglich 50% am Gesamtanstieg beteiligt wäre und der deutsche Ausstoß davon wiederum nur 1% beträgt, dann wäre die ganze deutsche Vorreiterrolle völlig sinnlos, auch wenn man an den viel zu hohen CO₂-Ewärmungseffekt glaubt, wie er von PIK und IPPC behauptet wird..

Weiter wird von der gläubigen Klimakirche behauptet, dass dieser CO₂-Anstieg in Grafik 2 die Hauptursache der Erwärmung wäre. Der Leser erkennt sofort, dass diese Behauptung grober Unfug ist. Zur Vertiefung dieser Hinweis auf unsere Artikel hier und hier.

Fazit: 1) Die CO₂-Konzentrationen steigen seit 1958 stetig an, sie sind auch im letzten Jahr trotz teurer deutscher CO₂-Einsparungen mit 2 ppm weiter auf ein neues Rekordniveau gestiegen.

2) Der Monat Mai ist der Beweis, dass CO₂ gar keinen oder höchstens einen minimalen Einfluss auf die Temperaturen hat.

3) Besonders in der Gegenwart fallen vor allem die Nachttemperaturen bei den deutschen Wetterstationen, oft doppelt so stark wie die Tagestemperaturen, hier als Beispiel die ländliche DWD-Station Dachwig in Thüringen seit dem Jahre 2000

Grafik 4: Bei ländlichen Stationen fallen seit dem Jahr 2000 (Gegenwart) die Mai-Nachttemperaturen besonders stark, siehe die negative Steigung im unteren blauen Graphen, obwohl in diesem Jahr 2024 die Tmin viel stärker gestiegen als die Jahre zuvor. Die Tendenz der auseinandergehenden Schere zwischen Tmin und Tmax bleibt deutlich erkennbar.

Ergebnis 1: Zwischen dem CO₂-Anstieg bei Grafik 2 und den Maitemperaturen der deutschen Wetterstationen gibt es überhaupt keinen Zusammenhang.

2) Das Treibhausgas Kohlendioxid wirkt im Monat Mai überhaupt nicht erwärmend, sondern eher abkühlend, vor allem nachts.

3) Kohlendioxid ist kein Klimakiller, sondern ein notwendiger Bestandteil der Schöpfung. Ohne CO₂ wäre die Erde leblos wie der Mond.

Der richtige wissenschaftliche Denk- und Erkenntnisansatz kann nur sein, CO₂ wirkt überhaupt nicht oder fast nicht erwärmend. Andere Klimafaktoren bestimmen diesen unterschiedlichen Tag/Nacht Verlauf der Maitemperaturen.

Wir rufen die Klimawandel Interessierten auf, diese wirklichen Faktoren zusammen zu tragen und zur Diskussion zu stellen.

Durch unsere 4 Grafiken ist bewiesen:

Der von der Klimapanikkirche verbreitete CO₂- Treibhaus-Erwärmungsglaube ist eine Irrlehre. Es handelt sich um ein Geschäftsmodell, das auf unser Geld aus ist. Begriffe wie Treibhaus, Klimakiller und Erderhitzung sind erfundene Begriffe einer Werbebranche, um die Deutschen zu ängstigen, um sie gefügig zu machen, damit sie ohne Aufbegehren bereit sind für eine CO₂-Ablaßhandelssteuer.

Dem muss die deutsche Bevölkerung entschieden entgegentreten, schon weil unsere Demokratie in Gefahr ist. CO₂ ist ein lebensnotwendiges Gas, der Schöpfer hat das irdische Leben auf dem Element Kohlenstoff aufgebaut. Wer Kohlendioxid einschränken will, der handelt sündhaft gegen die Schöpfung des Lebens auf diesem Planeten.

Vorschlag: Wer weiterhin an einem Klimakiller Kohlendioxid entgegen dieser erdrückenden Gegenbeweise glaubt, für solche Menschen möge die neue Regierung eine CO₂-Freiwilligensteuer einführen, damit Angstgläubige ihr Gewissen beruhigen können. Und die 350 von unseren Steuergeldern Beschäftigten beim PIK Potsdam sollten mit gutem Beispiel vorangehen und ihre jährliche Höhe einer freiwilligen Klimasteuer veröffentlichen.

Wir wollen schließlich sehen, was den CO₂-Klimapanikpredigern ihre Klimarettung wert ist.

Für uns andere gilt: Klimaschutz ist Quatsch, weil nicht möglich. Wichtig bleiben Natur- und Umweltschutz.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.

Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer

 

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