Helmut Kuntz

Diese Feststellung ist das Ergebnis einer vom Autor zeitnah durchgeführten – und hiermit publizierten – Studie zu den jüngsten Hochwassern in Bayern.
Nie hätte sich der Autor getraut, zu einem ihm eigentlich fremden Fachgebiet eine Studie zu erstellen. Doch zwischenzeitlich haben Studien (nicht nur) zum sich stetig wandelnden Klima hemmungslos Ramschniveau zum Standard erhoben, so dass nun auch der Autor auf diesem Level mitspielen kann und sich darin zu tummeln traut.

FOCUS, 07.06.2024: „Es gibt keinen Zweifel“ – Jetzt ist klar, was das Hochwasser im Süden mit dem Klimawandel zu tun hatte

So lautet eine der gerade durch unsere Systempresse geeilten Überschriften zu den jüngsten Hochwassern. Hintergrund ist eine Studie eines Instituts ClimaMeter (von der EU und Frankreich finanziert): [1] ClimaMeter – 2024/06/01-03 Southern Germany Floods

Und diese Studie teilt mit: einer Schnellanalyse zufolge hatte der Klimawandel Anteil am Ausmaß des Hochwassers in Süddeutschland. Der Starkregen, der die Überschwemmungen verursachte, sei dadurch bis zu 10 Prozent stärker ausgefallen als ohne menschengemachte Erwärmung, teilte das Forschungskonsortium Climameter am Freitag mit. El Niño und andere natürliche Klimaphänomene spielten demnach keine Rolle bei der Verschlimmerung …
Die sogenannte Attributionsstudie stützt sich auf meteorologische Daten der letzten 40 Jahre, wie es hieß. Die Forschenden verglichen ähnliche Tiefdruckgebiete am Ende des 20. Jahrhunderts (1979 bis 2001) mit solchen aus den letzten Jahrzehnten (2002 bis 2023). Tiefdruckgebiete, wie sie jetzt in Süddeutschland auftraten, sind demnach inzwischen etwa 10 Prozent intensiver … „Die Ergebnisse von Climameter zeigen, dass der durch CO2-Emissionen verursachte Klimawandel auch hoch entwickelte Länder wie Deutschland trifft und soziale, wirtschaftliche und ökologische Schäden verursachen kann“, sagte der CNRS-Mitautor Davide Faranda. „Alle Bevölkerungsgruppen sind vom Klimawandel betroffen, und eine massive Reduzierung der fossilen Brennstoffe ist notwendig, um die Gefahren von Klimaextremen in einer sich erwärmenden Welt zu verringern.“

Eine Studie belegt (wieder), dass man auch das Gegenteil herausbekommen kann

Beginnen wir mit den Messdaten. Am Pegel Passau hat das jüngste Hochwasser einmal kurz die 10 m Marke touchiert:

Bild 1 Pegelverlauf Passau beim jüngsten Hochwasser Anfang Juni

Die Studie sagt nun, dass diese Flut durch den Klimawandel um 10 % höher ausgefallen ist und belegt, dass „durch CO₂-Emissionen verursachte Klimawandel auch hoch entwickelte Länder wie Deutschland trifft und soziale, wirtschaftliche und ökologische Schäden verursachen kann“

Zur Belegung wurde in der Studie ein Niederschlags-Datensatz von 44 Jahren (1979 – 2023) angezogen.

Welche Pegel sind in Passau „üblich“

Bei der Dreiflüssestadt Passau kumulieren sich die Fluten eines weiten Teiles von Bayern und dem Alpenrand. Als Übersicht zu deren Auftreten ist der dortige Pegel deshalb interessant und sicher auch signifikant. Quelle: Hochwasser in Passau 2024 Pegel, Fotos, Historie (hochwasser-passau.de)

Bild 2 Passau historischer Verlauf der Flutpegel. Grafik vom Autor erstellt

Alleine seit 1862 erschien im Mittel (mit erheblicher Streuung) alle 34 Jahre eine Flut, welche die 10 m Scheitelhöhe der gerade vergangenen teils erheblich überschritt, wobei über lange Zeit gesehen, die Spitzenpegel streng statistisch ermittelt, abnehmen.
Die Folgen sind seit dem Mittelalter dokumentiert und immer die gleichen:

Bild 3 [Link]

Dazu vergleichend der Verlauf des Mainpegels bei Würzburg, der den gleichen Effekt zeigt. Durch Verbauungen und Schleußen ist der dortige Pegel nach 1900 mit den historischen aber nicht mehr direkt vergleichbar.

Bild 4 Main bei Würzburg Verlauf der Flutpegel und Pegelmarken von Limburg an der Lahn

Alleine diese Flutverläufe wagen Zweifel an den angeblich immer häufigeren und immer schlimmeren Fluten. Und der Klimawandel scheint danach die Fluten eher verringert zu haben (was die Attributionsstudien auch allgemein oft mit ihren Auswertungen ausweisen, in den Zusammenfassungen dann aber nicht verkünden).

So sehen es auch die zuständigen Behörden. Denn wie im Saarland (dort plant man mit HQ23), wird auch in Bayern zwar weiter als eine Legislaturperiode gedacht, aber dann endet der Zeithorizont auch schon bald. Nicht einmal für die historisch bekannten, im Mittel alle 34 Jahre kommenden Fluten ist man wirklich vorbereitet. Wenn dann allerdings Sandsäcke (zufällig mal) ausreichen, lohnen wohl auch keine teureren Investitionen:
… Die Landräte von Deggendorf und Passau, Bernd Sibler und Raimund Kneidinger (beide CSU), fordern mehr Tempo beim Ausbau des Hochwasserschutzes an der niederbayerischen Donau zwischen Deggendorf und Vilshofen. Dort seien zwar Schutzmaßnahmen für ein dreißigjähriges Hochwasser (HQ30) erfolgt, jedoch sei auch dort Schutz für ein Hundertjähriges (HQ100) erforderlich.
… Die Lage sei in dem Bereich bei dem Hochwasser in der vergangenen Woche zwar deutlich besser gewesen als 2013, jedoch habe der Katastrophenfall ausgerufen und der Abschnitt auf 13 Kilometern Länge mit Sandsäcken verstärkt werden müssen, sagte Sibler …

Allerdings ist das immer noch besser als an der extrem flutgefährdeten Elbe. Dort hat man Hochwasser behördlicherseits teils ganz konsequent ignoriert, weil solches Wissen störte: [Link] Wenn eine ganze Neubausiedlung nach der Flutkatastrophe abgerissen wird

So etwas ist immer bitter für die Betroffenen, nur hat es mit einem Klimawandel rein gar nichts zu tun. Den „benötigt“ man dann allerdings, damit nicht jemand auf die delegitimierende Idee kommt, Behördenversagen anzuklagen.

Denn die für das gesamte Deutschland verfügbaren Flutkartierungen sagen ziemlich drastisch vorher, was das Wasser machen wird und dann auch macht:
So kürzlich im Saarland: [Link] EIKE, Mai 25, 2024: Der Klimawandel ist für unsere marode Infrastruktur verantwortlich
Wie nun auch in Bayern:

Bild 5 Abensberg. Bild von der jüngsten Flut und Ausschnitt der Hochwasserkartierung

Bild 6 Söder in Passau Söder-Besuch im Video: Ministerpräsident spricht mit Fluthelfern in Passau (pnp.de)

Bei solchen Bildern fragt man sich, was die wichtige Person Söder wirklich denkt.
Denkt sie wirklich, dass dort, wo er gerade so betroffen steht und seit Menschengedenken und bei wesentlich niedrigerer CO2-Luftbelastung und niedrigeren Temperaturen als heutzutage regelmäßig höhere als das gerade besichtigte Hochwasser floss, nun eine CO₂-Verminderung mit vielleicht homöopathischen Temperaturverringerungen die Lösung wäre?
Oder denkt sie vielleicht ganz, ganz heimlich: Wenn hier wo ich gerade stehe, seit dem Beginn historischer Aufzeichnungen regelmäßig solche Hochwasser erscheinen und diese früher sogar höher waren, obwohl es noch keinen postulierten Klimawandel gab, keine Begradigungen und kaum Versiegelung, kann an dieser Theorie etwas ganz Wichtiges einfach nicht stimmen.
Und damals war sich die Wissenschaft absolut einig, dass die Ursache dafür Hexen und Abfall vom Glauben sind. Und so lange es sich buchstäblich „bezahlt“ machte, Hexen zu finden, bestätigte es jede neue „Studie“ (und Folter). Man konnte – wie heute wieder -, auch Behörden und unwillige Obrigkeit wegen zu lascher Hexenverfolgung verklagen. Erst, als es sich finanziell nicht mehr lohnte (und Kritiker es überlebten), kamen die Wissenschaftler dahinter, dass ihre Theorie auch falsch sein könnte. Erinnert sehr stark an die aktuellen Zustände.
Meine (Söders) Heimatstadt Nürnberg war früher ebenfalls regelmäßig von teil extremen Hochwassern der mitten hindurchfließenden Pegnitz betroffen. Dann wurden allerdings nicht vorsorglich alle Kohleöfen abgeschaltet, aber trotzdem im Flutgebiet in den Kellern Touristenlokale errichtet, sondern (gegen enorme Widerstände und nach endlos langer Zeit) eine Flutüberleitung gebaut.
Seitdem gab es dort kein Hochwasserproblem durch die Pegnitz mehr. Gut, bei jedem Starkregen laufen nun Unterführungen randvoll. Das ist aber ein anderes Problem in dieser etwas maroden Stadt ….

Solch ketzerische Gedanken allerdings zu äußern, würde er politisch nicht überleben. Dem hat die Klimakirche inzwischen ihre Riegel vorgeschoben: Diskurs? Am besten abschaffen! (Applaus) (tichyseinblick.de)

Wie der Landkreis Augsburg den Klimawandel belegt

Der Tagesspiegel berichtete zur Studie: [Link] „ … Der langanhaltende und starke Regen im Mai und Juni in Süddeutschland entspricht Forschern zufolge einem Ereignis, das statistisch seltener als einmal in hundert Jahren vorkommt.“

Sehen wir in der Studie nach, worauf solche Aussagen basieren, die den historischen Daten widersprechen.
Die Studie vergleicht zwei 22-Jahres-Zeiträume. Die Differenz des Extremniederschlages zeigt die folgende Grafik. Wenn man genau hinsieht, erkennt man eine kleine Zone um Augsburg herum, in der bezüglich Extremniederschlag eine erhöhende Änderung von geringfügigem Ausmaß stattfand:

Bild 7 [1] Gebietliche Abweichungen der Extremniederschläge zwischen den Zeiträumen 1979-2001 und 2002-2023

Dazu noch die Veränderungen der Temperatur:

Bild 8 [1] Gebietliche Abweichungen der Temperatur zwischen den Zeiträumen 1979-2001 und 2002-2023

Von drei urbanisierten Zonen hat sich in zweien dank „Klimawandel“ die folgende Veränderung ergeben:
-Temperatur: leicht erhöht (in der Grafik nicht erkennbar, die Erhöhung alleine durch den städtischen Urbanisierungseffekt dürfte dazu weit höher sein, vielleicht ist solche auch Ursache der Erhöhung).
-Windgeschwindigkeit: verringert

-Extremniederschlag: Zwei mal verringert, nur im Bereich Augsburg (leicht) erhöht

In der Studie ist es wie folgt dargestellt:

Bild 9 [1] Veränderung von Temperatur, Extremniederschlag und Windgeschwindigkeit in drei Gebieten im Betrachtungszeitraum

Wieder stellt sich die Frage, wie man durch Betrachtung eines so eingeschränkten Zeitraumes Ereigniswahrscheinlichkeiten hochrechnen will. Gerade beim Extremniederschlag reichen nicht einmal 100-jährige Zeiträume aus, um eine Tendenz erkennen zu können. Er neigt zu spontanen Ausreißern, die ohne „Vorwarnung“ oder eine „Tendenz“ erscheinen, wie es die folgenden Langzeitreihen deutlichst zeigen.
Computerstatistik schafft das zwar trotzdem immer, aber da sitzt das wahre Problem dann vor dem Computer.

Allerdings drückt man solches wissenschaflich „gepfleger“ aus, indem man “vertraut”, wie gut es vielleicht stimmen möge: [1] For this event we have medium-high confidence in the robustness of our approach given the available climate data, as the event is similar to other past events in the data record

Bild 10 Wetterstation Magdeburg, Tagesniederschlag und 3-Tagesniederschlag seit 1881. Grafik vom Autor erstellt

Bild 11 Wetterstation Bamberg. Tagesniederschlag und 3-Tagesniederschlag seit 1879. Grafik vom Autor erstellt

Die Frage nach der (Un-)Genauigkeit des Extremniederschlags-Datensatzes wird hier nicht gestellt, da eine fundierte Betrachtung dazu die technischen Möglichkeiten und die Zeit des Autors weit überschreiten.
Man muss dazu wissen, dass moderne Studien nicht die wie man sieht, problematischen Stations-Messwerte verwenden, sondern gerasterte Datensätze, die aus verschiedensten Datenquellen abgeleitet und zurückgerechnet werden und von denen es mehrere zur Auswahl gibt.
Andere Attributionsstudien haben es allerdings bereits getan und sind dabei zu dem Ergebnis gekommen, dass sich die verschiedenen Datensätze teils so extrem unterscheiden, dass man nur durch Auswahl der „wahrscheinlich richtigsten“ zu den gewünschten publizierten Aussagen kommt.

Nachdem in der Studie der Niederschlag um Augsburg als Referenz angezogen wurde, der Niederschlag der DWD-Station Augsburg, zusammengesetzt aus den Daten von zwei Stationen.
Dazu die Anmerkung, dass die Station Augsburg seit dem 1.6. wegen Überflutung außer Betrieb ist und damit zeigt, wie problematisch Extremniederschlag in Deutschland erfasst wird und wurde (die Messstation Simbach fiel beim damaligen Extremniederschlag 2016 ebenfalls aus).

Bild 12 DWD-Station Augsburg, Tagesniederschlag von 1879 – 31.5.2024. Grafik vom Autor erstellt. Eingezeichnet der Betrachtungszeitraum der Studie [1] und die weiteren, höheren Hochwasserereignisse aus Bild 2 (hellblaue Pfeile). Beachten, dass diese DWD-Station seit dem 1.6.24 außer Betrieb gesetzt ist

Sehr schön erkennt man, dass Extrem-Niederschlag um Augsburg für die Gesamt-Wassermenge keinerlei Relevanz und vor allem keinerlei Signifikanz hat.

Bestätigt wird, dies durch die 2- und 3-Tagesniederschlagsmengen:

Bild 13 DWD-Station Augsburg, 2-Tagesniederschlag von 1879 – 31.5.2024. Grafik vom Autor erstellt. Eingezeichnet der Betrachtungszeitraum der Studie [1]

Bild 14 DWD-Station Augsburg, 3-Tagesniederschlag von 1879 – 31.5.2024. Grafik vom Autor erstellt. Eingezeichnet der Betrachtungszeitraum der Studie [1]

Wie es in den Gebieten aussieht, in denen die Studie „nichts“ gefunden hat, anbei in Bildern:

Bild 15 DWD-Station München, 1- und 2tagesniederschlag von 1954 – 08.06.2024. Grafik vom Autor erstellt.

Zu Regensburg findet sich nur eine von 1981 bis 2006 reichende, hinterlegte DWD-Datenreihe. Deshalb die von Straubing:

Bild 16 DWD-Station Straubing, 1- und 2tagesniederschlag von 1949 – 08.06.2024. Grafik vom Autor erstellt.

Nun welche vom Alpenvorland, welches partiell ja ebenfalls schlimmst betroffen war:

Bild 17 DWD-Station Reit im Winkel. 1- und 2tagesniederschlag von 1945 – 08.06.2024. Grafik vom Autor erstellt. Anm.: Im Datensatz fehlen die Daten zum 5. und 6.6.2024

Bild 18 DWD-Station Garmisch. 1- und 2tagesniederschlag von 1945 – 08.06.2024. Grafik vom Autor erstellt.

Wenn Studien(-Autoren) fabulieren

Die Studie (im davon veröffentlichten Auszug lässt sich das nicht verifizieren, aber die Autoren sagen es) kommt zu der Bewertung, dass der Klimawandel die Flut verstärkt hätte und vor allem, ähnliche Ereignisse in der Vergangenheit praktisch kaum stattgefunden hätten:

Bild 19 Studie [1] Ereignisbewertung

[3] CNRS-Mitautor Davide Faranda Alle Bevölkerungsgruppen sind vom Klimawandel betroffen, und eine massive Reduzierung der fossilen Brennstoffe ist notwendig, um die Gefahren von Klimaextremen in einer sich erwärmenden Welt zu verringern.“
Mitautorin Erika Coppola Es müssen Strategien und neue Maßnahmen ergriffen werden, um der steigenden Wahrscheinlichkeit ähnlicher Hochwasserereignisse zu begegnen, die im Vergleich zur Vergangenheit immer häufiger auftreten und aufgrund des vom Menschen verursachten Klimawandels voraussichtlich weiter zunehmen werden.“
Coppola betonte: „Es gibt keinen Zweifel und keine Zeit zu verlieren, denn diese Veränderungen finden bereits heute statt.“
Dazu eine „messende“ Aussage:
[1] Floods similar to the June 2024 Southern Germany floods are up 2 mm/day (up to 10%) wetter in the present than they have been in the past.

Alle; aber vor allem diese Aussage gibt Rätsel auf. Leider wird sie nicht näher ausgeführt. Einmal sind 2 mm/day bei teilweise über 100 mm/Tag Extremniederschlag keine 10 % und weiter liegt die angegebene Differenz weit unter der Messgenauigkeit.

Eigene Bewertung

Der Autor kommt in dieser, seiner Studie zu mehr als deutlich abweichenden Bewertungen:
-Solche Ereignisse haben in der Vergangenheit häufig und in weit schlimmerem Maß stattgefunden, ein negativer Trend ist nicht ableitbar, eher verringern sich die Flutereignisse
-Durch alleiniges Betrachten eines willkürlich kurzen (dem verwendeten, eingeschränkten Datensatz geschuldet) Zeitraumes lässt sich zu Extremniederschlag keinerlei bewertbare Aussage machen
-Es ist generell zu bezweifeln, ob die schlechte Datenlage zu Extremniederschlag solche Auswertungen mit ausreichendem Vertrauensbereich überhaupt zulässt.
-Die schlimmen Auswirkungen sind zu einem nicht unerheblichen Teil dem Fehlen geeigneter Schutzmaßnahmen geschuldet
-Die CO2-Minderungsanstrengungen werden an Flutereignissen nichts verändern. Denn dann hätte das in der Historie mit allen Maßnahmen absolut unerreichbar niedrige Niveau mit dazu niedrigeren Temperaturen bereits Wirkung haben müssen
-Es besteht der Verdacht, dass diese Studie nur erstellt wurde, um noch pünktlich zur Europawahl ein „Klimawandelargument“ zu liefern, es sich also um eine reine Gefälligkeitsstudie handelt

Das gilt nicht nur für den Niederschlag, sondern auch für andere Hiobsbotschaften:
Universität Greifswald 22.02.2019: Trockensommer wie 2018 waren im Mittelalter keine Seltenheit
Trockene Sommer waren vor 1000 Jahren keine Seltenheit. Forschern der Arbeitsgruppe „Landschaftsökologie und Ökosystemdynamik“ der Universität Greifswald ist es nun gelungen, 1000 Jahre Sommertrockenheit für den norddeutschen Raum zu rekonstruieren. Der Artikel “Removing the no-analogue bias in modern accelerated tree growth leads to stronger medieval drought” ist im Februar 2019 in der Fachzeitschrift Scientific Reports erschienen.
„Neu ist jedoch, dass wir mithilfe einer eigens für dieses Vorhaben entwickelten Datenmethode diese Wachstumsraten in unserer Rekonstruktion herausrechnen konnten. Dadurch konnten wir zeigen, dass in unserer Region zu Zeiten des mittelalterlichen Klimaoptimums, also vor ca. 1000 Jahren, die Niederschläge im Sommer im Schnitt deutlich niedriger waren als bisher angenommen. Vielleicht waren also Jahrhundertsommer, wie wir 2018 erlebt haben, damals gar nicht so selten.“

Als schlimmstes Dürrejahr in der aufgezeichneten, Europäischen Historie gilt 1540:
Auf der Grundlage von über 300 Quellen mit Wetterberichten aus erster Hand aus einem Gebiet mit einer Größe von 2 bis 3 Millionen km² zeigen wir, dass Europa von einer beispiellosen, 11 Monate dauernden Mega-Dürre betroffen war. Die geschätzte Anzahl der Tage mit Niederschlag und die Niederschlagsmenge in Mittel- und Westeuropa im Jahre 1540 ist signifikant niedriger als die 100-Jahre-Minima der Periode mit instrumentellen Messungen für Frühjahr, Sommer und Herbst. Dieses Ergebnis wird gestützt durch unabhängige dokumentarische Beweise über extrem niedrige Pegelstände in Flüssen und weit verbreiteten Wald- und Feldbrände in ganz Europa …

Nebelspalter, 1.2.2022: Der Klimawandel rettete über eine halbe Million Menschen
Die britischen Behörden rechnen vor, dass wegen höherer Temperaturen in den letzten 20 Jahren über 550’000 Menschen weniger gestorben sind, als erwartet werden konnte – allein in England und Wales. Die Erderwärmung entwickelt sich in gemässigten Zonen zu einem Segen.

Der Pisaeffekt

Es ist wirklich erschütternd, wie sich Deutschland seit „Merkel“ konsequent dem internationalen, niedrigem Bildungsstandard vieler Länder angenähert hat und die Ampel dies nun zu weiteren Tiefen führt.
Aber man muss künftigen Generationen ja auch neues „Verbesserungspotential“ lassen und bestimmten Parteien welches für „Resozialisierungen“ von Studienabbrechern zu Führungskräften.

Betrachtet man nun solche Studien, stellt sich die Frage: Sind die Studienautoren so „daneben“, oder hat es andere Gründe, dass nur noch das herauskommt, was jemand von Oben – hier die Finanzierer -, vorgegeben haben.
Der Autor ist überzeugt, dass die Studienautoren das Wissen haben, es richtig machen zu können und auch wissen, wie sehr sie bescheissen methodisch nicht immer ausreichend sachgemäß vorgehen. Doch diese wissen auch, wer sie finanziert und was dafür erwartet wird. Entsprechend sorgfältig wird das Gewünschte geliefert.

Das wahre Problem allerdings sind die Medien. Völlige Unkenntnis, ideologische Verblendung Einschränkung, gepaart mit der Arroganz, es nicht erkennen zu wollen (oder dem gesellschaftlichen Zwang, es nicht erkennen zu dürfen), ist dank Pisa inzwischen nicht nur in der Politik angekommen, sondern auch dort. Und deshalb wird wirklich jeder Schwachsinn – wie solche Studien – begeistert angenommen und als „Wahrheit“ verkündet.
Unsere Politiker, welche großteils nur noch öffentlichkeitsgesteuert agieren, müssen dies aufnehmen und umsetzen.

Nur deshalb kann den Bürgern weiterhin unwidersprochen und geradezu penetrant eingebläut werden, dass der angeblich alleine vom Menschen verursachte, kleine klimatische Wandel von der nachmittelalterlichen Eiseskälte mit seinen Hungersnöten zu wieder lebenswerten Temperaturen nur Nachteile gebracht hätte und bringen würde und mittels CO2-Vermeidung bekämpft werden muss.

Das weiß man: [2] EIKE, 24. Juli 2022: Dass Deutschlands Infrastruktur verrottet ist und nicht einmal die Alarmanlagen funktionieren, hat nicht die Politik, sondern alleine der Klimawandel verschuldet
Seitdem aber NGOs direkt , wie eine Vertreterin von Greenpeace in unsere Regierung (und welche in der EU) offiziell eingeschleust werden und dort die Deutungshoheit übernehmen, wird sich daran nichts mehr ändern.

Und so wird immer Neues entdeckt, an dem der Klimawandel schuld ist (und mit viel finanziellem und personellem Aufwand dringend erforscht werden muss):

Bild 20 Meldung über MSN

Text dazu: Doch da sich unser Klima verändert und die Plattenbewegungen zunehmen, besteht die Gefahr, dass das Gegenteil eintritt und der Atlantische Ozean möglicherweise verschwindet? … In einer neuen Studie wird genau das untersucht.
Klicken Sie hier, um zu erfahren, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Atlantische Ozean in Vergessenheit gerät.

Quellen

[1] Studie: Southern Germany floods mostly strengthened by human- driven Climate Change
[2] EIKE, 24. Juli 2022: Dass Deutschlands Infrastruktur verrottet ist und nicht einmal die Alarmanlagen funktionieren, hat nicht die Politik, sondern alleine der Klimawandel verschuldet

[3] FOCUS online: „Es gibt keinen Zweifel“ – Jetzt ist klar, was das Hochwasser im Süden mit dem Klimawandel zu tun hatte

[4] CEDIM Forensic Disaster Analysis (FDA) Group: Außergewöhnliche Niederschläge und Hochwasser in Süddeutschland im Juni 2024 Stand: 06.06.2024

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken