Andy May und Marcel Crok
Wir wurden von Marty Rowland und dem American Journal of Economics and Sociology (AJES) beauftragt, eine Literaturübersicht zu verfassen, welche die Position der Skeptiker (auch „Leugner“ genannt) in Bezug auf den gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandel unterstützt. Unsere Studie wurde vollständig von Fachleuten geprüft und enthält die unserer Meinung nach überzeugendsten Argumente. Leider ist die Studie kostenpflichtig, aber die eingereichte Version, die alle von den Gutachtern vorgeschlagenen Änderungen enthält, kann hier heruntergeladen werden.
Als wir den Artikel planten, nannten wir ihn das „Ja, aber“-Papier. Das heißt, ja, die meisten Wissenschaftler glauben, dass der vom Menschen verursachte CO₂-Ausstoß den Klimawandel antreibt und gefährlich sein könnte, aber was ist mit …? Andere Artikel in dieser Klima-Sonderausgabe von AJES befassen sich mit anderen Standpunkten zum möglicherweise vom Menschen verursachten Klimawandel und seinen potenziellen Gefahren.
Das Bild in diesem Beitrag, das auch unten gezeigt wird, ist Teil der Abbildung 2 aus dem Artikel. Es zeigt den Index der Atlantischen Multidekadischen Oszillation (AMO) im Vergleich zu den abgeleiteten HadCRUT4-Aufzeichnungen der globalen durchschnittlichen Temperaturen; die Ähnlichkeit ist offensichtlich. Die AMO ist die trendbereinigte Aufzeichnung der nordatlantischen Meerestemperatur. Die AMO wurde bis ins Jahr 1567 n. Chr. zurückverfolgt [1] und ist eindeutig eine natürliche Oszillation. Die Tatsache, dass sie in HadCRUT4 zu sehen ist zeigt, dass zumindest ein Teil des jüngsten Klimawandels natürlichen Ursprungs ist. Diese und andere Probleme mit den Schlussfolgerungen des IPCC AR6 werden in der Studie diskutiert.
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Abbildung 1. Trendbereinigte Meerestemperaturen des Nordatlantiks (AMO) im Vergleich zu den trendbereinigten globalen durchschnittlichen HadCRUT4-Temperaturen.
Die Behauptung, dass die menschlichen Treibhausgasemissionen (hauptsächlich Kohlendioxid) das Klima steuern, wie im Sechsten Sachstandsbericht des IPCC (AR6) behauptet, oder dass der daraus resultierende Klimawandel gefährlich ist, steht auf sehr schwachen Füßen. Siehe das folgende Zitat aus dem IPCC AR6 der Arbeitsgruppe II (WGII):
„Der vom Menschen verursachte Klimawandel … hat weitreichende negative Auswirkungen und damit verbundene Verluste und Schäden für Natur und Menschen verursacht, die über die natürliche Klimavariabilität hinausgehen. … Die Zunahme von Wetter- und Klimaextremen hat zu einigen irreversiblen Auswirkungen geführt, da natürliche und menschliche Systeme über ihre Anpassungsfähigkeit hinaus belastet werden (hohes Vertrauen).“ [2]
Wie können wir zeigen, dass die Behauptung schwach ist? Es gibt viele Möglichkeiten. Die Berichte der Arbeitsgruppen (WGs) I und II des AR6 definieren den Klimawandel als die globale Erwärmung seit 1750 oder 1850. Der Zeitraum vor diesen Daten wird gemeinhin als vorindustrielle Periode“ [3] bezeichnet. Die Kleine Eiszeit, ein Begriff, der im AR6 selten verwendet wird [4], erstreckt sich von etwa 1300 bis 1850. Es war eine sehr kalte und elende Zeit für die Menschheit, mit vielen gut dokumentierten Wetterextremen in den historischen Aufzeichnungen aus der gesamten nördlichen Hemisphäre. Es war auch eine Zeit, in der es häufig zu Hungersnöten und Pandemien kam. Wir zeigen, dass das heutige Klima besser als damals ist, nicht schlechter.
Dennoch behauptet der IPCC, dass extreme Wetterereignisse heute schlimmer sind als in der Vergangenheit. Dies wird jedoch durch Beobachtungen nicht bestätigt. Einige extreme Wetterereignisse, wie z. B. die unter extremer Trockenheit leidenden Landflächen [5] nehmen ab und nicht zu. Die Häufigkeit von Wirbelstürmen weist weltweit keinen signifikanten Trend auf [6].
Beobachtungen zeigen keine Zunahme von Schäden oder Gefahren für die Menschheit aufgrund extremer Wetterereignisse oder der globalen Erwärmung [7]. Die Abschwächung des Klimawandels bedeutet laut AR6, die Nutzung fossiler Brennstoffe einzuschränken [8], obwohl fossile Brennstoffe immer noch reichlich vorhanden und billig sind. Da das derzeitige Klima wohl besser ist als das vorindustrielle Klima und wir keine Zunahme extremer Wetterereignisse oder der klimabedingten Sterblichkeit beobachtet haben, schließen wir daraus, dass wir planen können, uns an künftige Veränderungen anzupassen. Solange eine Gefahr nicht erkannt ist, besteht keine Notwendigkeit, die Nutzung fossiler Brennstoffe einzustellen.
Referenzen
Gray, S. T., Graumlich, L. J., Betancourt, J. L., & Pederson, G. T. (2004). A tree-ring based reconstruction of the Atlantic Multidecadal Oscillation since 1567 A.D. Geophys. Res. Lett., 31. doi:10.1029/2004GL019932
May, A., & Crok, M. (2024, May 29). Carbon dioxide and a warming climate are not problems. American Journal of Economics and Sociology, 1-15. doi:10.1111/ajes.12579
Additional references can be downloaded here.
- (Gray, Graumlich, Betancourt, & Pederson, 2004) ↑
- (IPCC, 2022, p. 9) ↑
- The observations used to characterize the pre-industrial period are taken from 1850-1900, as these are the earliest global measurements available. (IPCC, 2021, pp. 5, footnote 9) ↑
- (IPCC, 2021, pp. 295, footnote c) ↑
- (Lomborg, 2020) ↑
- (Lomborg, 2020) and (IPCC, 2013, p. 216) ↑
- (Crok & May, The Frozen Climate Views of the IPCC, An Analysis of AR6, 2023, pp. 140-161) and (Scafetta N. , 2024) ↑
- (IPCC, 2022b, pp. v, 6-13) and (Scafetta N. , 2024) ↑
Link: https://andymaypetrophysicist.com/2024/05/30/carbon-dioxide-and-a-warming-climate-are-not-problems/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wenn es der Alarm-Fraktion gelungen ist, vorstehendes in den IPCC-Berichten unterzubringen, dann darf man sich über den Klima- und Alarm-Blödsinn nicht wundern, der tagtäglich in den Medien verzapft wird. Nachfolgendes geht dann unter:
„Beobachtungen zeigen keine Zunahme von Schäden oder Gefahren für die Menschheit aufgrund extremer Wetterereignisse oder der globalen Erwärmung [7].“
Auch Roger Pielke jr. berichtete neulich, dass der IPCC praktisch keine Zunahme bei Unwetter und Wetterextremen feststellte und zählte die einzelnen Punkte auf. Was ganz anders klingt als obiges IPCC-Statement. Bietet der IPCC jetzt jedem etwas?
Drosten: Die technischen Daten zu Masken sehen nicht gut aus.
Schaffen wir das IPCC ab und organisieren mit dem gesparten Geld direkt Lebensmittelprogramme in der Dritten Welt. Dann stirbt vielleicht nicht mehr alle 8 Sekunden ein Kind unter 5 Jahren, sondern nur noch alle 30 Sekunden.
Den Hunger in der Welt besiegen und Zugang zu sauberem Wasser hätte man schon vor 30 Jahren gewährleisten können.
Warum ist das nicht passiert? Ein Systemfehler, der uns noch sehr teuer werden wird.
Mir gehen da viele Gedanken durch den Kopf. Ich fragte mich, ob die Führer der Menschheit keine Visionen mehr haben und daher ihr Dasein allein auf diesen Planeten fixieren, um irgendwelchem Geld, Landgewinn oder Macht über andere hinterherzujagen. In der Enge der Welt erklären sie Krieg als Friedenslösung. Eine Grundeigenschaft des Universums ist die Expansion. Die Erde ist nur ein Kokon für unsere Spezies. Unsere Zukunft ist dort draußen, glaube ich. Die nach uns kommen, werden dies hoffentlich umsetzen. Und wenn nicht, wären wir lieber einfache Primaten geblieben. Irgendwann werden wir wieder verschwinden. Eine gescheiterte Fußnote in der Entwicklungsgeschichte.
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Trotzdem wird diese Behauptung vorangetrieben. Allen vor an durch die Versicherungswirtschaft, die Lunte gerochen hat, wie man die Menschen noch mehr abzocken kann. Beweis ist, dass die Ampel dem Gehör schenkt, eine verpflichtende Elementarversicherung einzuführen. Lobbyarbeit vom Feinsten.