Fred F. Mueller
Das vom Menschen durch Verbrennen fossiler Rohstoffe in die Atmosphäre eingebrachte CO₂ wird von der heutigen Klimawissenschaft als „Treibhausgas“ zum entscheidenden Faktor einer drohenden Klimakatastrophe erklärt. Noch nie habe es eine so schnelle Erhöhung der Temperaturen auf der Erde gegeben wie heutzutage. Sozusagen als Kronzeugen dieser Argumentation werden gerne die Alpengletscher herangezogen. Dieses „ewige“ Eis soll durch den Klimawandel existenziell bedroht sein. In Funk, Fernsehen und der gedruckten Presse wird das „Sterben“ der Gletscher betrauert. Um dies zu verhindern, müsse man die Hochzivilisation, der wir heute ein vergleichsweise gesundes und sorgenarmes Leben verdanken, abwracken: Weg mit Kohle, Erdöl, Gas und Kernenergie, weg mit Auto, Stahl, Aluminium, Beton….und damit auch weg mit moderner Medizin.
Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass die vom Menschen in die Atmosphäre eingebrachten CO₂-Emissionen das Klima durch einen „Treibhauseffekt“ erwärmen. Dieser Treibhauseffekt soll unsere Existenz gefährden Diese These wird von ihrem Ableger „Intergovernmental Panel on Climate Change“ IPCC als unumstößliche wissenschaftliche Wahrheit verbreitet. Entsprechende Behauptungen werden in unzähligen wissenschaftlichen und journalistischen Texten ständig wiederholt. Dabei wird besonders betont, dass es zwingend sei, „das CO2 als den wichtigsten Kontrollknopf für das Klima anzuerkennen“ 1).
Inzwischen haben clevere Vertreter der „grünen“ Klimabewegung dafür gesorgt, dass diese Ansicht selbst in höchstrichterlichen Urteilen unter anderem des deutschen Bundesverfassungsgerichts und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) als quasi unumstößliche Wahrheit verankert wurde.
Seit diesem Urteil befindet sich Deutschland auf einer Einbahnstraße in den wirtschaftlichen und sozialen Abgrund, weil seitdem alle Regierungen gezwungen sind, den CO₂-Ausstoß bis 2045 auf Null zu reduzieren 3), egal was für Auswirkungen dies auf die eigene Volkswirtschaft und das Wohlergehen der Bevölkerung hat. Die aktuelle Ampel-Regierung macht sich sogar bereits daran, künftigen Regierungen die Möglichkeit zu nehmen, diesen Kurs nochmals zu revidieren. Ein vom FDP-Minister Buschmann derzeit vorbereitetes Gesetz soll angeblich „das Verfassungsgericht vor undemokratischen Nachfolgeregierungen schützen“. In Wirklichkeit soll dadurch verhindert werden, dass selbst demokratische Mehrheiten dieses Urteil und die daraus folgenden Vorschriften wieder aufheben können. Sogar wenn Deutschland dadurch ins Elend stürzt. Merz und seine CDU haben dazu bereits ihre Unterstützung signalisiert.
„Natürliche“ CO₂-Gehalte der Vergangenheit
Doch wie sieht es in Wahrheit mit der lauthals verkündeten „Klimawirksamkeit“ des CO₂ aus? Laut aktuellem Stand der Klimawissenschaften 4) lag der CO₂-Gehalt der Atmosphäre in den letzten mehr als 800.000 Jahren stets unterhalb von 300 ppm. Zeitweilig näherte er sich bereits der Grenze von 170 ppm, unterhalb der manche Pflanzen nicht mehr überleben 5) können. Schauen wir uns einfach mal die „Gesundheit“ der alpinen Gletscher in der Zeit von vor etwa 120.000 Jahren bis heute an. In dieser Zeit schwankte der CO₂- Gehalt in einem engen Bereich zwischen 180 und 285 ppm, Bild 3.
Bild 3. Der von der offiziellen Klimawissenschaft ermittelte Verlauf des CO₂-Gehalts in der Atmosphäre in den letzten 120.000 Jahren. Erst ganz am Ende der steile Anstieg zu den heutigen Werten, der in den Alpen ein „Gletschersterben“ verursachen soll (Grafik: Autor, mit Daten von Our World in Data 6))
Der in Bild 3 dargestellte Verlauf des CO₂ entspricht dem vom IPCC so bezeichneten „stabilen vorindustriellen Zustand“, auf den sich auch das Bundesverfassungsgericht in seinem „Klimaurteil“ bezieht. Angesichts der Tatsache, dass „die Klimawissenschaft“ den CO₂ -Gehalt der Atmosphäre als den „entscheidenden Stellknopf für das Klima“ bezeichnet, hätten die Alpen vor Beginn nennenswerter menschlicher CO₂-Emissionen eine stabile klimatische Entwicklung und eine entsprechend stabile Gletscherbedeckung aufweisen müssen.
Wenn die Gletscher zu Klima-Kronzeugen werden
Zum Glück gibt es eine sehr umfangreiche Studie über die Entwicklung der Alpengletscher 7), in der ihre Ausdehnung und ihre Masse anhand von aufwendigen Simulationsmodellen ermittelt worden. Auf Youtube findet sich ein entsprechender Kurzfilm von ca. 2 min Dauer 8), der die Entwicklung der letzten 120.000 Jahre grafisch zusammenfasst. Trotz aller Vorbehalte gegenüber solch aufwendigen Simulationen bleibt festzuhalten, dass bei der Erstellung umfassende geologische und paläogeologische Untersuchungen über den gesamten Alpenraum als „Leitplanken“ für die Stabilität der verwendeten Modelle herangezogen wurden. Das gilt auch für den Grad der Übereinstimmung des Endes des Simulationslaufs mit dem derzeit bekannten Zustand der Alpengletscher. Nachfolgend einige Standbilder aus diesem Video.
Der Vergleich der Bilder 4 und 5 zeigt, dass die Eisbedeckung des Alpenraums vor rund 120.000 Jahren noch erheblich geringer war als heute. Diese Tatsache relativiert die heutzutage von den Verbreitern der CO₂-Klimapanik so gern verwendeten Begriffe „ewiges Eis“ und „Sterben der Gletscher“. Damals herrschte weltweit die Eem-Warmzeit 9), eine der periodischen warmen Unterbrechungen der seit ca. 2,7 Millionen herrschenden Eiszeiten. Sie begann vor rund 126.000 Jahren und dauerte etwa 11.000 Jahre. Die Temperatur in Europa lag damals mehrere Grad über der vorindustriell (bis etwa 1850) bestehenden Mitteltemperatur. Während der gesamten Eem-Zeit schwankte der CO₂-Gehalt der Atmosphäre lediglich in einer engen Spanne zwischen 275 und 286 ppm. Von CO₂ als angeblich wichtigstem Kontrollknopf für das Klima ist also im Zusammenhang mit der Eem-Warmzeit und der folgenden Kaltzeit nichts zu erkennen.
Die Springprozession des Eises
Die letzte Kaltzeit verlief alles andere als einheitlich, ganz im Gegenteil. Sowohl die Temperaturen als auch das Eisvolumen schwankten in weiten Grenzen, während die Eismassen mehrfach enorme Landmassen auch außerhalb des eigentlichen Gebirgsbereichs unter sich begruben und wieder freigaben. Die folgenden Bilder vermitteln einen Eindruck von den teils extremen Vorstößen und Rückzügen der Alpengletscher. Am wechselnden Verlauf der Küstenlinie der Adria ist zu erkennen, dass im gleichen Zeitraum auch der Meeresspiegel erheblich schwankte.
Auf Bild 11 ist zu erkennen, dass die mittleren Temperaturen nach dem Ende der letzten Kaltzeit und vor Beginn des Industriezeitalters erheblich schwankten. Die Spanne lag zwischen -4 und +3 °C im Vergleich zur heutigen Zeit. Die CO₂-Gehalte variierten in diesem Zeitraum dagegen nur in einer äußerst engen Spanne zwischen 258 und 285 ppm. Das passt mit dem heute sogar höchstrichterlich verkündeten Zusammenhang zwischen CO₂ und Temperatur nicht so recht zusammen. Zum Vergleich hier nochmals eine Passage aus den Ausführungen im Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts:
„Bis zu welcher Höhe und mit welcher Geschwindigkeit die Temperatur weiter ansteigt, hängt vom Anteil der Treibhausgase in der Atmosphäre und damit maßgeblich vom Umfang der anthropogen emittierten Treibhausgase ab, insbesondere vom CO₂-Ausstoß (IPCC, a.a.O., S. 17 f., 26). Denn zwischen der Gesamtmenge an emittierten klimawirksamen Treibhausgasen und dem Anstieg der mittleren Oberflächentemperatur besteht eine annähernd lineare Beziehung (SRU, Demokratisch regieren in ökologischen Grenzen ‒ Zur Legitimation von Umweltpolitik, Sondergutachten, 2019, S. 36)“.(Hervorhebungen vom Autor hinzugefügt).
Die CO₂-Treibhausgashypothese wird von der Vergangenheit der Alpengletscher nicht bestätigt
Die Klimawissenschaft behauptet, dass es einen annähernd linearen Zusammenhang zwischen dem durch anthropogene Emission von Treibhausgasen beeinflussten CO2-Gehalt der Atmosphäre und den Temperaturen auf der Erdoberfläche gibt. Die detaillierte Untersuchung des Verlaufs der letzten Kaltzeit bezüglich Temperaturen und Eisbedeckung der Alpen mithilfe aufwendiger Simulationsrechnungen liefert hierfür keine Beweise. Die vergleichsweise geringfügigen Änderungen der CO₂-Gehalte in der Atmosphäre sind aller Wahrscheinlichkeit nach auf temperaturbedingte Änderungen der Löslichkeit des Gases in den Ozeanen (Henry-Gesetz) zurückzuführen sein.
Ähnliches gilt auch für den Zeitraum der aktuellen Warmzeit im Verlauf der letzten ca. 10.500 Jahre. Bei vergleichsweise stabilen CO₂-Gehalten schwankten die Temperaturen in einer Spanne von -4 bis +3 °C. Die Alpengletscher sind somit eher Kronzeugen dafür, dass sich die CO₂-Treibhausgashypothese auf ziemlich dünnem Eis bewegt. Was auch immer unser Klima bestimmen mag: Das CO₂ kann es mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht sein!
Quellen:
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https://www.worldscientific.com/doi/10.1142/9789813148796_fmatter
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https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/klimaschutz/klimaschutzgesetz-2021-1913672
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https://ourworldindata.org/grapher/co2-long-term-concentration?tab=table
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Plant responses to low [CO₂] of the past – Gerhart – 2010 – New Phytologist – Wiley Online Library
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https://ourworldindata.org/grapher/co2-long-term-concentration?tab=table
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Gletscher entstehen durch Niederschläge, nicht durch Kälte. Draussen im Welt-All würde ein Gletscher bei -270°C verdunsten! Wegen einem solchen Mehr an Niederschlägen entstanden seinerzeit die Eis-Zeiten.
Die Illusion menschengemachten Klimawandels ist in der Tat schon allein mit dem Nachweis widerlegt, dass die Veränderungen des atmosphärischen CO2-Gehalts der Erdatmosphäre nur zu ca. 4 % menschlich verursacht sind.
In „Kleine Geschichte der Religion vom menschengemachten Klimawandel“ ist sehr pointiert auf den Punkt gebracht, welch wahnhafter Realitätsverweigerung es seitens des Weltklimarats und seiner Sekte bedarf, die Erhöhung der atmosphärischen CO2-Konzentration allein dem Menschen zuzurechnen: „Berücksichtigt man das extreme Wachstum anthropogener Emissionen (immerhin 192 Prozent seit 1960), so lässt sich leicht ausrechnen, dass bereits seit den 2010er Jahren jährlich mehr als der gesamte anthropogene CO2-Eintrag des Jahres 1990 absorbiert wird! Saturiert scheint mir einzig und allein die Fähigkeit auf Seiten der Klimahysteriker zu sein, das Scheitern ihrer Thesen als ein real mögliches Szenario anzunehmen.“ (vgl.: https://www.dropbox.com/scl/fi/r57bekszjw2t4w18swglh/2023-05-17-Treibhauseffekt-Dichtung-und-Wahrheit-M-hlstein-Philipp-in-Die-Weltwoche.pdf?rlkey=hxgd34ydslun37v4srke7e5rk&e=1&dl=0).
Höhere CO2-Konzentrationen bewirken zudem auch nur in der realitätsfernen Modellwelt des Weltklimarats und seiner Söldner eine gefährliche „globale Erwärmung“. Die „Treibhaus“-Illusion wird vom Weltklimarat mit gefälschten (selektierten und verfälschten) Messwertbezügen und mit erdgeschichtlicher Blindheit modelliert und dabei unter Ausblendung der Eigenstabilisierung vieldimensionaler Gleichgewichtssysteme über katastrophale Kipppunkt-Risiken phantasiert (vgl. z.B.: https://eike-klima-energie.eu/2023/08/16/buchvorstellung-es-existiert-kein-natuerlicher-treibhauseffekt). Das in den Weltklimarat-/IPCC-Berichten „Globale Energiebudget“ und die dem CO2 darin fälschlich zugewiesene Bedeutung für Temperatur- und Klimaentwicklung beruht auf einer realitätsfernen Strahlungsbilanz-Gleichgewichts-Modellwelt. Eine sofortige (oder auch jahresbilanzielle) auf Strahlungstransfer beschränkte Energiebilanzierung unter Außerachtlassung von multilokalen Konduktiven und konvektiven Wärmeströmen und von Speicherungs- und Freisetzungsprozessen muss in die Irre führen – zumal wegen der nachweislich klimabestimmenden Wirkung natürlicher Klimazyklen, die sich über Jahrzehnte und Jahrhunderte vollziehen). Im Übrigen ist längst nachgewiesen, dass selbst innerhalb dieser illusorischen Strahlungsgleichgewichts-Modellwelt des Weltklimarats eine Verdoppelung des CO2-Gehalts nur eine Temperaturwirkung von ca. 0,68 °C bewirken würde – vgl. z.B.: Hermann Harde: „How Much CO2 and the Sun Contribute to Global Warming“: https://scienceofclimatechange.org/wp-content/uploads/Harde-2022-CO2-Sun-Global-Warming.pdf).
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Übereinstimmend mit diesen beiden Befunden lässt der Blick auf die erdgeschichtlich durch Zyklusüberlagerung rekonstruierten Temperaturverläufe keine Erklärungslücke für CO2 als klimabestimmenden Treiber https://www.horstjoachimluedecke.de/egu-poster). Das gilt unverändert auch für die Zeit seit Beginn der industriellen Revolution. Auch in der fossil befeuerten Neuzeit sind Temperaturveränderungen Ursache und nicht Folge von Änderungen der atmosphärischen CO2-Konzentration. Das haben Prof. Dr. Demetris Koutsoyiannis et al in ihrem Artikel „On Hens, Eggs, Temperatures, and CO2“ (vgl.: https://www.mdpi.com/2413-4155/5/3/35), anhand moderner Temperatur- und CO2-Aufzeichnungen stochastisch fundiert (mit Impulsreaktionsfunktion für Δ𝑇 und Δln[CO2]) nachgewiesen und ihren Ursache-Wirkungs-Befund anhand eines kausalen Erklärungs-Modells für die vermutet wesentlichsten Treiber der Atmosphärentemperatur in diesem Zeitraum (Albedoänderung, ENSO (= El Niño–Southern Oscillation), oberflächennah gespeicherte Wärme in den Ozeanen, Sonstige Prozesse) ergänzend noch eindrucksvoll präzisiert und weiter erhärtet.
„zwischen der Gesamtmenge an emittierten klimawirksamen Treibhausgasen und dem Anstieg der mittleren Oberflächentemperatur besteht eine annähernd lineare Beziehung“
Aus dieser Behauptung leitet sich das Restbudget ab, das Verfassungsrichter unkritisch übernehmen und zur Grundlage des Klima-Alarms machen.
Wir beobachten, dass das jährlich emittierte anthropogene CO2 je zur Hälfte den Partialdruck in der Atmosphäre und in den Senken erhöht – an der Grenzfläche muss im Mittel Gleichgewicht herrschen. Realisten sagen, Ozeane, vor allem Salzwasser, können sehr viel mehr CO2 aufnehmen als die Atmosphäre und wirken deshalb dem CO2-Anstieg in der Atmosphäre effektiv entgegen – mit einer Halbwertzeit von etwa 40 Jahren.
Eine Frage bleibt: Warum wird eine CO2-Hälfte in den Senken sofort aufgenommen, die andere Hälfte erst in 40 Jahren, während sie solange in der Atmosphäre verleibt? Ist es nur eine dünne Oberflächenschichte in den Ozeanen, die sich an dem permanenten CO2-Austausch mit der Atmosphäre beteiligt? Der Austausch mit tieferen Schichten dauert länger?
Die andere Frage ist, ob sich die Oberflächentemperaturen annähernd linear zum CO2-Anstieg verhalten. Die letzten 35 Jahre scheint es eine (Schein-)Korrelation zu geben, den Rest der Erdgeschichte eher nicht. Auch der Einfluss von Sonnenscheindauer, Verlauf von Tages- und Nachttemperaturen, Wärmeinseleffekten und Wahl der Messorte und Technik des DWD ziehen das Dogma vom „monokausalen“ CO2 arg in Zweifel – siehe Kowatsch et al.
Ist es vor diesem Hintergrund eine gute Idee, wenn Verfassungsrichter (und Richter am EuGH) in Klima-Alarmismus verfallen? Zur Potsdamer Klima-Alarm-„Wissenschaft“ jetzt auch noch die höchstrichterliche „Expertise“ für Klima-Alarm und Panik in enger Anlehnung an die Alarm-„Wissenschaft“?
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Herr Dr. Ullrich, dass zwischen der Gesamtmenge an emittierten klimawirksamen Treibhausgasen und dem Anstieg der mittleren Oberflächentemperatur eine annähernd lineare Beziehung besteht, ist der im CO2-Kumulationsmodell und im Restbudget des IPCC manifestierte Unsinn des IPCC. Der natürliche Senkenfluss ist nämlich NICHT proportional zu unserer Emission (also Null wenn diese zu Null wird und daher noch DACCS nötig ist), sondern proportional zu ppm-280. D.h. er würde sogar mit konstanter heutiger Emission bei Anstieg auf harmlose 500 ppm (d.h. +0,5 Grad gegen 1850) um 2130 auf den Emissionswert ansteigen so dass ganz von selbst NetZero erreicht wird. Dass eine Hälfte recht schnell und die andere erst nach ~40 Jahren aufgenommen wird, ist ein Missverständnis.
„zwischen der Gesamtmenge an emittierten klimawirksamen Treibhausgasen und dem Anstieg der mittleren Oberflächentemperatur besteht eine annähernd lineare Beziehung“
Zwischen der Gesamtmenge an emittierten klimawirkamen Treibhausgasen und dem Anstieg der Pfarrer- und Bischofsgehälter beseht auch eine lineare Beziehung. Was folgern wird daraus? Antwort: gar nichts
Herr Kowatsch, Sie haben das falsch interpretiert. Es geht hier nicht um eine Korrelation wie zwischen Störchen und Geburtenrate, sondern um die Tatsache dass es für Leute, die den C-Kreislauf nicht verstanden haben, bei einem längeren exponentiellen Anstieg der Emission im heutigen ppm-Bereich sowie bei einer Halbwertszeit von ca. 38 Jahren NUR SO SCHEINT als ob ungefähr die Hälfte der Emission in die Senken geht und sich die andere Hälfte auf Dauer in der Atmosphäre akkumuliert. Das ist ja die Ursache für das Kumulationsmodell des IPCC, welches fälschlich zu Restbudget und völlig unnötiger Dekarbonisierung geführt hat.
Und es kommt noch schlimmer mit dem Kumulationsmodell: IPCC hat dann in der Grafik die Achse mit dem ppm-Anstieg durch einen LINEAREN statt den bekanntlich nur logarithmischen Temperaturanstieg ersetzt, der dazu noch 5fach zu hoch ist. Restbudget und Energiewende zwecks vermeintlich nötiger Dekarbonisierung beruhen also nicht nur auf einer fehlinterpretierten Beobachtung, sondern auch noch auf Betrug.
„Zwischen der Gesamtmenge an emittierten klimawirkamen Treibhausgasen und dem Anstieg der Pfarrer- und Bischofsgehälter beseht auch eine lineare Beziehung. Was folgern wird daraus? Antwort: gar nichts“
Ja!
Insbesondere wenn man nicht nur 40, sondern ein paar 100 Mio Jahre betrachtet.
Ist halt „cherry-pickung“, wir kennen das ja auch von anderer Stelle
Ich finde es immer amüsant, wenn irgendwelche Klimaleute uns einreden wollen, dass der jetzige Bewuchs der Erde oder auch Gletscher, sonstiges Eis u.ä. Ewigkeitswert hätten, was unbedingt so bewahrt werden sollte, wie es zu einem gewählten festen Zeitpunkt gerade ist oder angeblich gewesen sein soll. Solch eine Ansicht ist so richtig spießbürgerlich. Auf der Erde hat sich immer alles gewandelt, manches Mal führte es zu Höhepunkten in der Zivilisation, manches Mal in den Abgrund. Man kann nie einen Status quo festhalten. Alles ist im Fließen. Wissenschaftler sollten das wissen und sich nicht einer Ideologie hingeben.
Genauso ist es, Frau Wilhelmi wie Sie es kundtun. Noch eine kleine Anregung, Sie scheiben: „wenn irgendwelche Klimaleute uns einreden wollen..“
Das sind nicht irgendwelche, es handelt sich um von der Regierung alimentierte selbst ernannte Klimafachleute, die dem Geschäftsmodell CO2-Klimapanik zuarbeiten. Sobald diese moralisch verwerflichen Klimaleute die Wahrheit schreiben würden, wie Sie soeben im Kommentar, dann würden diese Leute kein Geld mehr bekommen.
Die Wahrheit ist, das Klima ändert sich ständig, CO2 wirkt allerhöchstens in homöopathischen Dosen mit. Natur- und Umweltschutz ist das Gebot der Stunde und nicht das Lügenmodell CO2-Klimapanik.
Im Alpinen Jahrbuch von 1885 beschreibt Herr Prof. Eduard Richter aus Salzburg über den Rückgang der Pasterze. Das waren damals große Reisen, es gab fast noch keine Hütten, noch keine Autos. Jeder kann darüber nachlesen, in der DAV-Bücherei in München. Ich habe es getan. 1885 gab es noch keine Industrialisierung und noch keinen CO2-Anstieg in der Atmosphäre
Die Gletscher schmelzen seit 1988, weil die Sonnenstunden vor allem in den drei Sommermonaten zunehmen. Fördernd für die Schmelze ist die zunehmende Verschmutzung, die Gletscher sind vor allem im Sommer sehr dunkel, das Eis ist dreckig, dazu trägt auch der Saharastaub bei.
CO2 bewirkt gar nichts.
Das im Artikel benannte „Klimaurteil“ des Bundesverfassungsgerichtes ist ein rein politisches Glaubensurteil, mehr Religion geht fast nicht, es sei denn man analysiert mehr in Richtung Gerichtsbarkeit im Totalitarismus, ggf. ist es beides, oder?
Der Volksgerichtshof urteilte im Sinne der NS-Diktatur, die Gerichte der DDR im Sinne der SED, und heute urteilen Gerichte im Sinne der Klimaideologie. Alles bleibt wie es immer schon war, nur die Farben ändern, von Braun über Rot nach Grün….
Treffende Analogie!
Die Freislers sterben halt nicht aus…