Guus Berkhout und Kees de Lange
[Alle Hervorhebungen vom Übersetzer]
Einführung von Andy May: Im ersten Teil dieses Artikels [in deutscher Übersetzung hier] haben wir argumentiert, dass es keine Klimakrise gibt und dass Politiker, Klimaforscher und Journalisten dringend aufgefordert werden, damit aufzuhören, die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen und die Ergebnisse zweifelhafter Klimamodelle zu zitieren. In diesem Teil plädieren die emeritierten Professoren Guus Berkhout und Kees de Lange dafür, den Kampf zwischen Alarmisten und Realisten zu beenden. Sie plädieren dafür, die großen Chancen, die der Klimawandel bietet, gemeinsam zu nutzen. Das bedeutet einen völlig anderen Ansatz in der Klimapolitik und bei der Energiewende.
Es ist an der Zeit, nicht länger hinzunehmen, dass immer mehr nicht gewählte internationale Organisationen – wie all die UN-Organisationen (WMO, UNEP usw.) und die Tausenden von NRO – uns zwingen, das Leben in unserem eigenen Land nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Vor allem ist es höchste Zeit, dass wir die Geschichten der Angst und die Zwangsmaßnahmen ausrotten, die uns von diesen Organisationen aufgezwungen werden. Dies ist nur mit einer starken nationalen Demokratie möglich! Die nationalen Regierungen müssen mit viel Mut und Sachverstand einen neuen Kurs einschlagen. Das Ergebnis wird Hoffnung auf eine blühende Zukunft machen. Ein solcher neuer Kurs beginnt mit einer vernünftigen Klimapolitik.
Weg mit der Klima-Angst!
Genug von all diesen angstmachenden Erzählungen und all den unsinnigen Netto-Null-CO₂-Milliarden! Wir werden jetzt über die positiven Klimaaussichten für die Zukunft sprechen. Die Grafik rechts in Abbildung 4 wurde im Jahr 2020 von dem bekannten dänischen Umweltökonomen Bjørn Lomborg veröffentlicht. Sie zeigt auf einen Blick – ohne komplizierte Modelle – warum die Klimaschrecken-Narrative fehl am Platze sind. Es zeigt sich, dass sich Investitionen in Anpassungsmaßnahmen extrem lohnen!
Wohlgemerkt: Die westliche Welt ist im vergangenen Jahrhundert dank zuverlässiger und erschwinglicher Energie erheblich wohlhabender geworden. Dieser Wohlstand könnte genutzt werden, um den technologischen Fortschritt zu finanzieren. Und diese Technologie könnte genutzt werden, um Klimakatastrophen zu verhindern. Die Technologie zur Eindämmung des Klimawandels hat noch nie ein Leben gerettet oder einen Unterschied gemacht, aber die Technologie zur Anpassung an den Klimawandel hat laut Lomborg Millionen von Menschen gerettet!
Wir sagen heute die meisten extremen Wetterereignisse Tage, manchmal Wochen, im Voraus voraus, so dass geeignete Maßnahmen getroffen werden können. In den wohlhabenden Ländern werden die Deiche verstärkt, und die Häuser sind viel widerstandsfähiger gegen Wirbelstürme und zunehmend auch gegen Erdbeben. In den Wäldern werden breite Brandschneisen angelegt, um sicherzustellen, dass Waldbrände lokal begrenzt bleiben, neue Wasserbewirtschaftungstechniken werden entwickelt, um überschüssiges Regenwasser in Überlaufgebieten aufzufangen, um es später in Trockenzeiten zu nutzen, usw.
Eine Net-Zero-Politik bringt gar nichts!
Das Diagramm links in Abbildung 4 zeigt, dass all diese Tausende von Milliarden für Netto-Null-Politik seit Jahrzehnten nichts gebracht haben! Warum also damit weitermachen? Offensichtlich interessieren sich weder das Klima noch die CO₂-Emissionen für die menschliche Minderungspolitik. Das Diagramm rechts in Abbildung 4 zeigt hingegen, dass Investitionen in die Anpassung spektakuläre Ergebnisse zeigen und Millionen Menschen vor dem Tod durch Wetter- und Klimaereignisse bewahren. Daher ist es dumm, verschwenderisch und unmoralisch, eine Bevölkerung durch sinnlose Klimapolitik und unerschwingliche Energiepreise ärmer zu machen.
Warum sehen wir in den Medien nie die Gegenüberstellung in Abbildung 4? Auch der Weltklimarat schweigt dazu völlig! Die Bevölkerung braucht aber dringend genau diesen Vergleich, um Kosten und Nutzen beider Lösungsansätze aufzuzeigen. Für weitere Informationen zu diesem wichtigen Thema, siehe auch diese gründliche Analyse von Clintel, die gravierende Fehler im jüngsten IPCC-Bericht aufzeigt [in deutscher Übersetzung hier].
Törichte westliche Illusionen
In der westlichen Welt werden endlose Sitzungen abgehalten, um Verfahren zur Kontrolle des Erdklimas zu erörtern. Bei diesen Treffen werden von grünen Politikern politische Maßnahmen zum Erdklima erfunden, obwohl sie über wenig technisches oder wissenschaftliches Wissen verfügen. Unter anderem deshalb wollen die westlichen Länder bei moralischen Klimamaßnahmen ganz vorne mit dabei sein („Seht her, wir retten die Welt“). Darunter leidet jedoch die Bevölkerung. Länder wie China und Indien sehen mit großem Erstaunen zu, wie die EU mit unsinnigen Klimaregelungen ihre hochwertige Industrieproduktion und Arbeitsplätze aus Europa vertreibt.
Die nicht-westliche Welt, also die überwiegende Mehrheit der Weltbevölkerung, hat ganz andere Sorgen als eine angebliche Klimakrise. Sie haben kein Verständnis und keine Geduld für eine das Gemeinwohl zerstörende Netto-Null-Politik. Sie sind sich bewusst, dass ihre wachsende Bevölkerung nur mit der großflächigen Nutzung fossiler Brennstoffe und dem anschließenden schrittweisen Übergang zur großflächigen Nutzung moderner Kernenergie eine Zukunft haben kann. Länder wie China und Indien halten die Netto-Null-Politik für eine törichte westliche Illusion, die ihnen selbst gut tut. Die Folge ist, dass der Westen wirtschaftlich schwächelt. Die geopolitischen Beziehungen verändern sich zugunsten aufstrebender wirtschaftlicher Supermächte wie Indien und China. Europa arbeitet hart daran, sich selbst irrelevant zu machen.
CO₂-Emissionen in den Niederlanden
Ein konkretes Beispiel. Wie viel CO₂ stoßen die Niederlande tatsächlich aus? Die Fakten: Die Niederlande sind für 0,47 % des weltweiten CO₂-Ausstoßes verantwortlich. Folgt man dem IPCC und glaubt dessen Annahme, dass es eine einfache lineare Beziehung zwischen CO₂-Emissionen und globaler Erwärmung gibt, dann beträgt der Beitrag der Niederlande zur globalen Erwärmung 0,47 %. Wenn wir auch den alarmistischen Klimamodellen folgen – der menschliche CO₂-Ausstoß wird als Hauptursache der globalen Erwärmung angenommen – dann ist der niederländische CO₂-Beitrag für eine jährliche Erwärmung von etwa 0,0001°C verantwortlich! Selbst beim düstersten IPCC-Szenario ist unser Beitrag so gering, dass er nicht messbar ist!
Der niederländische Bürger ist also gezwungen, Hunderte von Milliarden Euro auszugeben, um sicherzustellen, dass die globale Temperatur jedes Jahr um einen unermesslich kleinen Betrag gesenkt wird. Ist diese Klimapolitik in Anbetracht der großen Engpässe u.a. im Gesundheits- und Bildungswesen nicht ein Skandal gegenüber den Bürgern unseres Landes?
Konsequenzen einer Net-Zero-Klimapolitik
Da die Hauptursache für die globale Erwärmung dem CO₂ zugeschrieben wird und der Anstieg des CO₂ in der Atmosphäre auf die Nutzung fossiler Brennstoffe (Kohle, Erdöl und Erdgas) zurückzuführen ist, zielen die Netto-Null-Maßnahmen auf die Beseitigung fossiler Brennstoffe ab. Wussten Sie, dass diese Maßnahmen ihren Ursprung im Pariser Abkommen haben? Es gab Politiker und Beamte, die keine Ahnung vom Klimasystem der Erde hatten (es war kein ernsthafter Wissenschaftler in Sicht). Die große Menge an Unsinn, die im Vorfeld dieses Abkommens geäußert wurde, ist ein klarer Beweis dafür, dass die Wissenschaft zwangsläufig verliert, wenn Wissenschaft und Politik aneinandergeraten.
Das hielt sie jedoch nicht davon ab, gemeinsam festzulegen, dass die durchschnittliche globale Erwärmung die „katastrophale“ Grenze von 1,5°C nicht überschreiten sollte! Seitdem ist das Pariser Abkommen unantastbar. Wenn wir über Klimapolitik sprechen, reden wir über die „Einhaltung des Pariser Abkommens“. Der wissenschaftliche Inhalt ist also völlig aus der Klimadebatte verschwunden und wird durch ein willkürliches politisches Ziel ersetzt! [In deutscher Übersetzung hier]. Abbildung 6 zeigt, dass der durchschnittliche jährliche Temperaturunterschied zwischen Singapur und Oslo etwa 22°C beträgt. Obwohl Singapur 22°C wärmer ist als Oslo, sind beide Städte sehr wohlhabend. Was bedeutet also die 1,5°C-Katastrophengrenze von Paris?
Energiekrise
Es gibt keine Klimakrise, und es ist auch eine Fiktion, dass diese Krise von der westlichen Welt verursacht wird. Aber es gibt tatsächlich eine Energiekrise, die wir selbst verursacht haben („anthropogen“)? Historisch gesehen ist praktisch der gesamte Fortschritt der Menschheit in den letzten paar hundert Jahren auf Fortschritte in Wissenschaft und Technik sowie die Verfügbarkeit ausreichender zuverlässiger, erschwinglicher und sicherer fossiler Energiequellen zurückzuführen. Diese Quellen können Energie jederzeit bereitstellen, wenn sie nachgefragt wird. Moderne Kraftwerke für fossile Brennstoffe liefern bedarfsgerechte Energie und stellen eine monumentale technologisch-wissenschaftliche Errungenschaft dar. Sie werden auch immer sauberer!
Es ist für die Zukunft aller von größter Bedeutung, dass der Energiebedarf der Weltbevölkerung angemessen gedeckt wird. Das ist kein leichtes Unterfangen, da die Weltbevölkerung weiter wächst und der Pro-Kopf-Energiebedarf ständig steigt. Betrachten wir in diesem Zusammenhang die schnell wachsenden Rechenzentren, die eine enorme Menge an Energie benötigen. Seriöse Hochrechnungen des weltweiten Energiebedarfs im Jahr 2050 zeigen, dass ein Anstieg von etwa 25 % zu erwarten ist. Wie wollen wir das schaffen? Sicherlich nicht, indem wir so schnell wie möglich aus den fossilen Brennstoffen aussteigen! Wussten Sie, dass seit Jahren 80 % der Energie aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird und der Anteil alternativer Energiequellen bei etwa 20 % liegt?
Biomasse, Wind- und Solarenergie
Die seit Jahren vorgeschlagenen Alternativen zu den fossilen Brennstoffen sind Biomasse, Wind und Sonne. Sogar Klimaalarmisten beginnen zu erkennen, dass das massenhafte Abholzen unserer Wälder eine große Torheit ist, nur um sie dann in Biomassekraftwerken zu verbrennen. Wir wissen, dass Wind und Sonne nur dann Strom erzeugen, wenn der Wind nicht zu stark oder zu schwach weht und wenn die Sonne scheint. Da wir große Mengen an Strom praktisch nicht speichern können, sind Sonne und Wind bestenfalls Nischenlösungen. Trotz aller Warnzeichen holzen die Politiker weiterhin in großem Stil Wälder ab und leiten uns massenhaft an ein unzureichendes Stromnetz. Ohne einen Kurswechsel sind wir auf dem Weg zu einer anthropogenen Energiekrise, in der es regelmäßig zu Stromausfällen kommen wird.
Kernkraft
Gibt es denn überhaupt keine Lösung? Das Zynische an der Situation ist, dass es sehr wohl eine hervorragende Lösung gibt. Das Schlüsselwort ist Kernenergie. Kernenergie ist verfügbar, zuverlässig, sicher und erschwinglich und hat den Vorteil, dass sie so gut wie keine Treibhausgase ausstößt – für alle, die eine Kohlenstoffphobie haben. Außerdem ist ein erschwingliches Abfallrecycling in Sicht. Die Kernenergie scheint also eine mögliche Lösung zu sein, auf die sich Alarmisten und Realisten schnell einigen könnten.
Neuer Kurs in der Klimapolitik
Wir schließen mit einigen Leitlinien, wie eine Klimapolitik unter einer neuen Regierung aussehen sollte (in den Niederlanden wird gerade eine neue Regierung gebildet):
1. Die Politik sollte sich nicht auf unausgereifte Computermodelle stützen, sondern auf zuverlässige Fakten.
2. Fakten zeigen, dass es gar keine Klimakrise gibt und CO₂ kein Thermostat ist, mit dem die Menschen das Klima auf eine gewünschte Einstellung bringen können. Fakten zeigen, dass extrem teure Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels überhaupt nicht helfen, während Maßnahmen zur Anpassung erfolgreich sind.
3. CO₂ ist kein schädliches Gas und CO₂-Emissionen sind keine Umweltverschmutzung. Im Gegenteil: CO₂ ist das Molekül des Lebens auf dem Planeten Erde. Mehr CO₂ in der Atmosphäre kann eine mäßige Erwärmung verursachen, macht die Erde aber auch grüner und erhöht die landwirtschaftliche Produktivität erheblich. Wir sollten daher mit mehr CO₂ sehr zufrieden sein.
4. Klimawandel und Umweltverschmutzung sollten nicht in einen Topf geworfen werden. Abgesehen davon, dass dies sachlich falsch ist, macht es die Klimapolitik unnötig kompliziert. Der Klimawandel erfordert eine Anpassungstechnologie, die Umweltverschmutzung eine saubere Produktionstechnologie. Deshalb ist es naiv und unmoralisch, die Bevölkerung durch sinnlose Klimapolitik und unbezahlbare Energiepreise zu verarmen. Nur eine wohlhabende Nation kann in die Klimaanpassung investieren und fossile und andere Brennstoffe sauberer produzieren!
Neuer Kurs in der Klimapolitik!
Der oben beschriebene neue Kurs in der Klimapolitik wird automatisch zu einer völlig anderen Energiewende führen. Die Demonstranten, die einen abrupten Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger wollen zeigen, dass sie keine Ahnung haben, was sie tun. Wenn die Nutzung fossiler Energieträger sehr kurzfristig eingestellt wird, bricht die moderne Gesellschaft zusammen. Ein Übergang ist, wie das Wort schon sagt, ein schrittweiser Prozess. Die Energie der Zukunft ist eindeutig die Kernenergie, die aus einem gut positionierten Mix aus großen und kleinen Kernkraftwerken besteht. Die Praxis zeigt unmissverständlich, dass die angebotsorientierte Wind- und Solarenergie in unserem künftigen Energiesystem nur eine Nischenrolle spielen kann. Die neue niederländische Regierung muss sich nach der Wahl schnell an die Arbeit machen.
Abschließend appellieren wir noch einmal an beide Klimawelten, Alarmisten und Realisten, sich nicht gegenseitig zu bekämpfen, sondern gemeinsam mehr Wissen über das Verhalten des Erdklimas und über die Wahl unserer zukünftigen Energiesysteme zu erarbeiten.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Der niederländische CO₂-Beitrag von 0,46% soll für eine jährliche Erwärmung von etwa 0,0001°C verantwortlich sein? Rechnen wir mal nach: Die transiente Temperaturerhöhung bei +2 ppm/a ergibt mit ECS=0,6 Grad für NL 0,6•0,69•ln(422/420)/ln(2)•0,0046 nur 0,000013 Grad – und gilt für 1/5 der Klimasensitivität des IPCC gemäß MODTRAN. Und die 28 Mrd € für 0,00036 Grad? Die Investkosten z.B. für die CO2-Halbierung von D betragen etwa 1 Mrd € pro Millionstel Grad im Gleichgewicht oder für die Vermeidung von +0,00005 Grad pro Jahr – also die CO2-Halbierung – etwa 3000 Mrd €. Wenn für NL die Vermeidung eines jährlichen Anstiegs von real nur 0,000013 Grad das Ziel war, wären die 28 Mrd. € hinausgeworfenes Geld.
Ein ausgezeichneter Artikel, dem man in allen Punkten zustimmen muss. Der, etwas naiv, zur Kooperation mit Klima-Aktivisten aufruft. In aller Regel Unerreichbare, deren Job vom Klima-„Alarm“ abhängt, die nicht kooperationswillig sind – die Besitzer der „alleinigen Wahrheit“ und „settled science“. Keine Wissenschaftler, sondern Klima-Zwangsmissionare, die für Alarm und Panik bezahlt werden.
Demonstranten, Ironie der Geschichte, die durch die Alarm-Schürer um ihre Zukunft gebracht werden. Zukunft, für die sie auf die Straße gehen und glauben, die Welt „retten“ zu müssen. Aufgehetzt von den Rahmstorfs, den neuzeitlichen Bußpredigern der ewigen Verdammnis. Es muss ein Wunder geschehen, damit in Absurdistan Vernunft einkehrt und die Zukunft nicht schon wieder vergeigt wird.
Alles in allem ein interessanter Artikel. Aber: Extreme Wetterereignisse werden nicht Wochen vorher angesagt. Oft funktioniert das nicht mal ein paar Tage voraus. Es sei denn, das glaube ich eher, jedes Wetter wird als extrem bezeichnet. Weiterhin ist in Deutschland kein Geld da, die Deiche zu pflegen. Das betrifft nicht nur die Deiche, sondern die ganze Infrastruktur. Wir müssen ja Radwege in Peru sponsern. Wälder werden in Deutschland nicht aufgeräumt und dann wundert man sich, wenn Waldbrände „gutes Futter“ erhalten. Die sogenannte Diversitäts-Ideologie geht vor. Ich glaube unter den heutigen Verhältnissen wird niemand zugeben, dass das Klimamodell falsch ist. Schließlich weiß die KI heute angeblich alles besser als der Mensch. Und ich sage es wieder einmal. Um CO2 und Klima an sich geht es überhaupt nicht. Arm, aber glücklich – das ist das Ziel, wobei glücklich Definitionssache ist. Die Klimakirche ist nur ein Teil davon. Jetzt gibt es sogar in den sogenannten Ernährungs“wissenschaften“ ein Modell, wie wir essen sollen und zwar von einer KI generiert. Im Mittelpunkt des Modells steht nicht etwa der Mensch, sondern die Ökologie und das Tierwohl, obwohl die Klimakirche das Wohl der Tiere nicht interessiert (Windräder). Der Mensch wurde dabei ein Einheitsmensch. Das ist genau das, was diese 1% wollen. Will sagen, solange es Graue Eminenzen im Hintergrund gibt, die unsere Welt umgestalten wollen nach ihrem Gustus, solange wird die Klimakirche existieren, auch in den Niederlanden. Auch dieses Land ist 100% abhängig von den USA. Man brauche nur Italien mit Meloni zu sehen. Da wurde viel versprochen und kaum etwas gehalten. Wir sind in der Umklammerung von Multimilliardären. Europa hat sich denen ergeben. Fakten sind dabei irrelevant. Sie sind gut gedacht und auch wichtig, aber interessieren nur eine Minderheit. Leider. Die Minderheit wird in absehbarer Zeit niemals die Mehrheit werden und wenn, dann behauptet die neue Minderheit mit ihrer Klimakirche, dass sie die Mehrheit wären. Wenn die neue niederländische Regierung etwas ändert, dann sicherlich kaum am der Wurzel, sondern nur an den Ästchen.
Ein sehr guter Artikel, der in einfachen Worten den Stand der Klimawissenschaft beschreibt, so dass ihn auch Politiker und Medienvertreter verstehen: Fazit: 1) CO2 macht kein Klima heiß. 2) Alle Maßnahmen zur CO2-Einsparung sind für die Katz und ändern nichts am Klima. 3) Alle Maßnahmen kosten viel Geld und machen uns arm. Vielleicht noch 4) Die irdische Atmosphäre braucht mehr CO2, derzeit ist die Konzentration zu niedrig.
Aber der Schluß bleibt eine fromme Hoffnung: „….an beide Klimawelten, Alarmisten und Realisten, sich nicht gegenseitig zu bekämpfen, sondern gemeinsam..“
Das ist nicht möglich, denn es handelt sich um ein Geschäftsmodell ähnlich dem Sünden-Ablaßhandelsmodell der Kirche im Mittelalter. Die Alarmisten wollen mit dem CO2-Ablaßhandel reich werden. Es ist zwar möglich, dass immer mal ein Saulus zum Paulus wird, aber ein einträgliches Lügenmodell, mit dem man reich wird, geben die Alarmisten nicht auf. Da muss schon der Druck aus der Bevökerung kommen.
Was nützt es, wenn selbst bei EIKE davon gesprochen bzw, geschrieben wird, wie hier, dass „1) CO2 macht kein Klima heiß!“? Völlig irreführend und falsch!
Nach dem Motto, wir geben ja gern einen Teil zu, aber eben nicht den wichtigen. Dabei steckt der Fehler und die Unwahrhaftigkeit schon in der Voraussetzung: „Klima ändern“ als Ersatz dafür, dass man das „Wetter“ im wesentlichen NICHT ändern kann!
KLIMA ist ein akademischer Begriff, der weder „warm“ oder „heiß“ noch „kalt“ gemacht werden kann, noch kann er geschützt werden – höchstens kann die Definition von Klima vor einem Missbrauch geschützt werden. Das ist auch schon alles!
Da kommt es gar nicht darauf an, ob es Wasserdampf oder CO2 ist, dem diese irreführende Eigenschaft zugeordnet wird.
Das haben wir schon in der Logik gelernt: Aus etwas Falschem kann man alles schließen, sei es wahr oder falsch. Und es ist demnach nicht relevant!
@Dietrich Terasa. Es geht darum, einprägsame Kurzformeln zu finden, um die Bevölkerung überhaupt zu erreichen. So wie Sie durch diesen Satz erreicht wurden, denn sonst hätten Sie bei einem anderen Kommentar eingehakt. Insofern war es eine Initialzündung.
Sie finden den Kurzsatz aber nicht richtig, und begründen lange weshalb, was mich aber nicht interessiert. Wir sind eh auf der Suche nach besseren, ein einprägsamer Schlüsselreiz für die Allgemeinheit und die Politiker. Etwas Zündendes fürs Gehirn. Bitte schlagen Sie uns was vor. Es dürfen auch mehrere Vorschläge sein.
Die Bevölkerung braucht längst keine eingängigen Argumente mehr, einerseits ist vielen klar wohin der Zug eben nicht abfährt aber sie schweigen weil es dem nachbarschaftlichem Wohlbefinden dienlicher ist, oder sie hoffen durch eine Wahl dem Spuk ein Ende setzen zu können. Und der andere Teil, der daran partizipieren möchte, sei es durch schwurbelei oder gepamperte Technik, der braucht die eiskalte Dusche zum Weg der Erkenntnis da einem Fake aufgesessen zu sein. Costa fast garnix, wird aber nicht mehr lange dauern bis die Realität Einzug hält und da helfen dann auch keine Klimakasper vom Schlage Ratzinger mehr. Alles andere ist vergebliche Müh und da hilft auch kein Hoffen auf fruchtbare Argumente mehr.
„…aber sie schweigen weil es dem nachbarschaftlichem Wohlbefinden dienlicher ist,..“ . Es gibt immer viele Gründe für eine Verhaltensursache, ihre genannte Herr Grun ist auch richtig, und ich selbst hab ihr Argument schon oft verwendet. Aber: Die Leute schweigen auch, weil man ihnen keine griffigen Alternativwahrheiten anbietet. Kurze einprägsame Sätze als schlagfertiges Gegenargument. z.B. Die Klimapanik ist ein Geschäftsmodell! Und solche Kurzsätze müssen wir bei EIKE entwickeln und weitergeben. Also bitte: Schlagen auch Sie eins vor, das die ganze Klimapaniklüge in einem kurzen Satz zusammenfaßt.
Genau das ist der Punkt Herr Kowatsch:
Aber der Schluß bleibt eine fromme Hoffnung: „….an beide Klimawelten, Alarmisten und Realisten, sich nicht gegenseitig zu bekämpfen, sondern gemeinsam..“
Und da es um Geld geht, hat Wissen(schaft) keine Chance, nicht mal eine Minimale.
Aber, das ist die gute Nachricht, auf Dauer wird sich Wissen durchsetzen, wie Wissen es immer getan hat. Es ist nur eine Frage der Zeit, und ein Frage, welche mutigen Menschen diese Wahrheit verkünden. Und mit Wahrheit meine ich den aktuellen Stand der Faktenlage, egal in welchem Bereich. Denn diese Wissenschaft der Fakten hat zur Aufklärung geführt, weg von Glauben und anderem Voodo-zauber.
Wobei ich keine Religion diffamieren will, jeder darf glauben was er will.
Die CO2-Religion vernichtet alles, was Generationen aufgebaut haben. Und, das ist das böse daran, im guten Glauben.
Und, Wissenschaft muss endlich wirklich unabhängig von Politik + Wirtschaft werden.
Ich freu mich schon auf diesen Sommer, wenn Gewittergüsse nebst Hagelschauern wieder gelegentlich übers Land ziehen. Soweit ja alles normal, wenn da nicht der schwurbelige Ausbaugrad mit Flächenheizern wäre, der vergangenes Jahr regelrecht explodieren durfte. Nach dem Gesetz der großen Zahlen wird es dieses Jahr ziemlich sicher so einiges Entsorgungsgejammer geben und vielleicht gereicht das dann dem einem oder anderem über Sinn und Unsinn dieser Politik ein wenig nachzudenken.
Es gibt nun tatsächlich Menschen, die wollen das Lebensnotwendige CO2 der Luft entziehen und irgendwo in den Boden verpressen.
Aber es geht noch irrer, wie man in diesem Artikel lesen kann.
https://apollo-news.net/atemnot-fuers-klima/
@Michael Poost am 15. April 2024 um 9:49
Herr Poost, was denken Sie, wenn ich den CO2-Verpressern vor Augen führen würde, dass die gleiche Menge CO2, die sie verpresst haben, innerhalb kürzester Zeit aus den Ozeanen freigesetzt wird, wie würden sie reagieren? CO2-Konzentration im Ozean steht nämlich mit der CO2-Konzentration in der Luft im Gleichgewicht. Die Gesetzmäßigkeiten dazu sind im Henry-Gesetz beschrieben. Wenn dem einen etwas entnommen wird, wird das durch das andere ausgeglichen.
Optimal wäre für mich, wenn ich die Regierungen, Parteien, Politiker davon überzeugen könnte. Und ich würde ganz wenig dafür verlangen, sagen wir mal, ein Tausendstel der Einsparung, wenn sie das begreifen würden. 🙂
Binnen kürzester Zeit wäre ich unter den 5 reichsten Menschen in Europa.
Lieber Bálint József, ich danke Ihnen, daß Sie mich auf diesen Punkt aufmerksam machten. Er bestätigt meine Gedanken von der Schöpfung her. Ohne diesen Ausgleich wäre Gottes Werk defizitär, mit Mängeln behaftet. Es kommt genau auf das CO2 an, daß alle Lebewesen wachsen und sich vermehren können. Und damit für die wärmebedürftigen und energiehungrigen Menschen immer ausreichend CO2 zur Verfügung steht, wird es beim Verbrauch von Kohle, Öl und Gas freigesetzt. Böswillige nennen das ausstoßen. Je größer die Menschheit, desto größer der Verbrauch, desto mehr CO2, desto größer die Ernten, desto grüner die Erde.
Die Sahara als schwindsüchtig zu bezeichnen ist zwar noch sehr verfrüht, aber sie wird kleiner.
Wenn ich an Ungarn denke, dann fällt mir ein, daß die vertriebenen Ungarndeutschen 1954 über den Sieg der Deutschen Nationalmannschaft über Ungarn sich nicht recht freuen konnten.
Dann denke ich an die komischen Kommunisten dort in der Endzeit.
Ein Mann wie Viktor Orbán als Bundeskanzler, frommer Wunsch.
Oh, Herr Kugler, das von der Fußballweltmeisterschaft kann ich voll bestätigen. Bin in einer ungardeutschen Siedlung aufgewachsen „Klein Budapest“, wurde die genannt. Meine Mutter war tief traurig nach der Niederlage der Ungarn. Drei Männer aus unserer Siedlung, gebürtig in Soroksar, dem Heimatort des ungarischen Ausnahmespielers Ferenc Puskas, (er hieß ursprünglich Franz Purtzelt) hatten von diesem Freikarten für das Endspiel erhalten und für die anschließende Siegesfeier der Ungarn. Ganz traurig kamen sie wieder heim.
Ja, der peitschende Regen, der aufgeweichte Rasen und die neue Schraubstollenerfindung von Adidas ( verlängerte Regenstollen) hatten den Deutschen den Sieg gebracht.
Herr Bálint József „… wenn ich den CO2-Verpressern vor Augen führen würde, dass die gleiche Menge CO2, die sie verpresst haben, innerhalb kürzester Zeit aus den Ozeanen freigesetzt wird, wie würden sie reagieren?“
Das ist ganz einfach: Sie wären Klimaleugner! Die würden Sie überhaupt nicht anhören wollen und außerdem wären diese Leute Fakten resistent.
Herr Bálint, dass die CO2-Konzentration im Ozean mit der CO2-Konzentration in der Luft im Gleichgewicht steht, ist ein Irrtum. Grõßtenteils sind die Ozeane noch in der Nähe von 280 ppm, insbesondere die kalte Tiefsee unter enormem Druck, welche eine gigantische Speicherkapazität besitzt. Sonst würde ja heute nicht gut 60% (und proportional zu ppm-280 ansteigend) von unserer Emission absorbiert, sondern zunächst überwiegend in der Atmosphäre bleiben. Ich empfehle dass Sie sich mal mit der Modellierung des C-Kreislaufs befassen: https://www.fachinfo.eu/dietze2020e.pdf
Ich denke Ihre Ansicht das der Ozean im Gleichgewicht, 280 ppm, stände dürfte ein Irrtum sein. Wie Sie selbst den Hinweis geben stellt dieser Wert einen Mittelwert dar, der die Gegebenheiten insbesondere der recht stabilen Schichtung der Ozeane nicht im mindesten abbildet.