Hin und wieder sollte es einem Giganten der modernen Wissenschaft gestattet sein, sich in einer Sprache auszudrücken, die wir alle verstehen. In dem informativen Film Climate: The Movie donnerte der Physik-Nobelpreisträger von 2022, Dr. John Clauser: „Ich behaupte, dass es keinerlei Zusammenhang zwischen Klimawandel und CO₂ gibt – meiner Meinung nach ist das alles Quatsch.“ Der griechische Wissenschaftler Professor Demetris Koutsoyiannis hat sich zwar nicht so direkt geäußert, könnte aber zustimmen. Er hat vor kurzem eine Studie veröffentlicht, in der er argumentiert, dass die jüngste Ausdehnung einer produktiveren Biosphäre zu einem Anstieg der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre und zur Begrünung der Erde geführt hat. Es wird weithin argumentiert, dass die Veränderung der atmosphärischen Kohlenstoffisotope beweist, dass der größte Teil, wenn nicht sogar die gesamte jüngste Erwärmung durch den 4 %igen menschlichen Beitrag aus der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen verursacht wird, aber diese anthropogene Beteiligung wird von Koutsoyiannis als „nicht wahrnehmbar“ abgetan. Koutsoyiannis ist emeritierter Professor für Hydrologie und Analyse von Hydrosystemen an der Nationalen Technischen Universität von Athen.
Das Isotopenargument gibt es schon seit einiger Zeit, und es hat sich als nützlich erwiesen, um die Debatte über die Rolle des vom Menschen verursachten CO₂ und seine angebliche Wirkung bei der Verursachung eines „Klimanotstands“ zu beenden. Der Kohlenstoff in der lebenden Materie hat einen etwas höheren Anteil an ¹²C-Isotopen, und die in letzter Zeit gesunkenen Werte von ¹³C, das 99 % des Kohlenstoffs in der Atmosphäre ausmacht, werden benutzt, um die Idee zu fördern, dass dies durch die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen verursacht wird. Koutsoyiannis argumentiert jedoch, dass die produktivere Biosphäre zu einer „natürlichen Verstärkung des Kohlenstoffkreislaufs aufgrund der erhöhten Temperatur“ geführt hat. Er vermutet, dass dies ein „Hauptfaktor für den Rückgang der Isotopensignatur ¹³C im atmosphärischen CO₂“ sein könnte.
Clausers Äußerungen haben zusammen mit den Beiträgen einer Reihe anderer angesehener Wissenschaftler zu weit verbreiteten Versuchen geführt, Martin Durkins Film Climate: The Movie in den Mainstream-Medien und den sozialen Medien zu verbieten. Wenn Clauser und Wissenschaftler wie Koutsoyiannis Recht haben, besteht keine Notwendigkeit für die globale Kollektivierung von Net Zero. Billionen von Dollar können aus dem Klima-Industrienetz abgezogen und für die Lösung dringenderer ökologischer und sozialer Probleme verwendet werden. In diesen Kreisen wird die Auffassung als Pseudowissenschaft angesehen, wonach der Mensch den Klimathermostat steuert. In dem Film sagt der ehemalige Princeton-Professor William Happer, dass er mit der Bezeichnung „Hoax“ (Schwindel) leben kann, obwohl er das Wort „Scam“ (Betrug) vorzieht. Die Vernachlässigung der Rolle natürlicher Kräfte und die Förderung einer 50 Jahre alten Hypothese – wissenschaftlicher Ausdruck für „Meinung“ – die sich nicht einmal über das Ausmaß der durch höhere CO₂-Werte verursachten Erwärmung einigen kann, ist für diese skeptischen Wissenschaftler wenig attraktiv.
Im Verlauf des Durkin-Films verdichten sich die Beweise dafür, dass die „Meinung“ zur Erwärmung keine der Klimaveränderungen erklären kann, die in den letzten 500 Millionen Jahren des Lebens auf der Erde beobachtet wurden. Wie der Daily Sceptic bei zahlreichen Gelegenheiten festgestellt hat, wäre es hilfreich, wenn es wenigstens eine von Experten begutachtete Studie gäbe, die schlüssig beweist, dass der Mensch alle oder die meisten Klimaveränderungen verursacht hat. Ein politisch hergestellter „Konsens“ und Appelle an die UN-Autorität zählen nicht.
Koutsoyiannis liefert einige der historischen Hintergründe für die Entwicklung der Isotopengeschichte und ihre Verwendung zur Förderung der „etablierten“ wissenschaftlichen Darstellung des CO₂. Die allgemein akzeptierte Hypothese „kann einen dogmatischen Ansatz oder einen postmodernen ideologischen Effekt widerspiegeln, d. h. alles auf menschliche Handlungen zu schieben“, stellt er fest. Daher sei die Nullhypothese, dass alle beobachteten Veränderungen überwiegend natürlich sind, nicht ernsthaft untersucht worden. Um seiner Behauptung Nachdruck zu verleihen, wiederholt Koutsoyiannis die berüchtigte These, die Melissa Fleming, Untergeneralsekretärin für globale Kommunikation bei den Vereinten Nationen, kürzlich auf einer Tagung des Weltwirtschaftsforums geäußert hat: „Uns gehört die Wissenschaft, und wir denken, dass die Welt sie kennen sollte“.
Die Studie von Koutsoyiannis ist lang und detailliert. Er verwendet Daten des kalifornischen Scripps-Instituts, das seit 1978 Isotopensignaturen misst, sowie Proxydaten, die fünf Jahrhunderte zurückreichen. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass die instrumentellen Kohlenstoff-Isotopendaten der letzten 40 Jahre keine erkennbaren Anzeichen für menschliche Kohlenwasserstoff-CO₂-Emissionen aufweisen. Er stellte auch fest, dass sich die moderne Aufzeichnung in Bezug auf die Nettoisotopensignatur der atmosphärischen CO₂-Quellen und -Senken nicht von den 500 Jahre zurückreichenden Proxydaten unterscheidet, einschließlich der Eisbohrkerne der Antarktis.
Das Fehlen oder Nichtvorhandensein einer erkennbaren, vom Menschen verursachten Kohlenstoffisotopensignatur ist ein interessanter Zweig der Klimawissenschaft, der untersucht werden sollte, obwohl er, wie wir gesehen haben, durch die politischen Anforderungen an die etablierte wissenschaftliche Darstellung eingeschränkt wird. Im Jahr 2022 brachen drei Physikprofessoren unter der Leitung von Kenneth Skrable von der University of Massachusetts eine Lanze für die Isotope und untersuchten die von ihnen hinterlassenen Spuren in der Atmosphäre. Sie entdeckten, dass die durch die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen seit 1750 freigesetzte CO₂-Menge „viel zu gering war, um die Ursache der globalen Erwärmung zu sein“. Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Behauptung, die Isotopenaufzeichnungen seien überwiegend auf anthropogene fossile Brennstoffe zurückzuführen, auf einem „Missbrauch“ von Statistiken beruht. Die Annahme, dass der CO₂-Anstieg von der anthropogenen Komponente dominiert wird oder ihr entspricht, sei „keine gesicherte Wissenschaft“.
Sie warnten, dass „unbewiesene Schlussfolgerungen“ über die menschliche Beteiligung „schwerwiegende potenzielle gesellschaftliche Auswirkungen haben, die die Notwendigkeit sehr kostspieliger Abhilfemaßnahmen erzwingen, die möglicherweise fehlgeleitet, gegenwärtig unnötig und bei der Eindämmung der globalen Erwärmung unwirksam sind“.
Chris Morrison is the Daily Sceptic’s Environment Editor
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Das Klimaschutzgesetz verlangt, dass Deutschland bis 2030 die CO2-Emission um 65% verringern muss.
Derzeitiger weltweiter CO2-Anstieg 2ppm pro Jahr, bis 2030 (6 Jahre) also 6 x 2 = 12 ppm
Anteil Deutschlands an der weltweiten CO2-Emission derzeit 1,8%
Also 12 x 0,018 = 0,216 ppm
65% davon also 0,216 x 0.65 = 0,1404
Laut IPCC beträgt bei Verdoppelung von 400 ppm auf 800 ppm CO2 in der Atmosphäre einen globalen Anstieg der Temperatur 1,5° C (1,5 : 400 = 0,0025)
0,0025 x 0,1404 = 0,000351
Die globale Temperatur würde demnach um satte 0,000351°C weniger ansteigen (also nur noch 1,4996°C), wenn Deutschland bis 2030 die CO2-Emission um 65% verringert. Das ist schon gewaltig. Da zahlen wir deutschen Weltklimaretter doch gerne Billionen Euro, zerstören die Natur und leben wieder wie in der Vorsteinzeit. Vielleicht sollte Herr Dr. phil. R. Habeck einmal einen Volkshochschulkurs besuchen, die Grundrechenarten lernen und sich zum Geburtstag einen Taschenrechner schenken lassen.
Was interessiert der Anteil Deutschlands?
Wir in Deutschland reduzieren den Anteil an Treibhausgasen, für den wir verantwortlich sind. Ob das nun 0,1, 1 oder 10 % Anteil an der globalen Treibhausgasproduktion ist, hat keinen Einfluss darauf, was jede Einzelne beitragen wird.
„2022 … drei Physikprofessoren unter der Leitung von Kenneth Skrable … entdeckten, dass die durch die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen seit 1750 freigesetzte CO₂-Menge „viel zu gering war, um die Ursache der globalen Erwärmung zu sein“.
Die Annahme, dass der CO₂-Anstieg von der anthropogenen Komponente dominiert wird oder ihr entspricht, sei „keine gesicherte Wissenschaft“…. Abhilfemaßnahmen … die möglicherweise fehlgeleitet, gegenwärtig unnötig und bei der Eindämmung der globalen Erwärmung unwirksam sind“.
Wäre zu schön, wenn der anthropogene CO2-Anstieg in der Atmosphäre wackelt. Jeden normalen Menschen sollte das freuen – ausgenommen natürlich Alarm-„Forscher“, grüne Journalisten und Politiker. Die wie die Grünen von der Klima-„Katastrophe“ leben und sich als „Weltretter“ sehen – das Gegenteil ist der Fall. Für Katastrophen-Profiteure ist die größte Katastrophe das Ausbleiben der Katastrophe.
Die zugängigen Informationen zu den neuen CO2-Thesen haben mich bisher nicht überzeugt oder ich habe sie nicht verstanden. Vielleicht gibt es gelegentlich bei EIKE einen erhellenden Artikel dazu. Koutsoyiannis macht eine aktivere Biosphäre für den CO2-Anstieg verantwortlich: Mehr Pflanzen nehmen mehr CO2 auf und geben es bei der Verrottung wieder ab – ein Nullsummenspiel? Mehr Tiere atmen mehr CO2 aus – mehr Menschen auch. Dann auch noch Warmblütler – ganz „neue“ Aspekte für den Temperatur- und CO2-Anstieg? Dem Ruin von Land und Menschheit?
Zu: „Mehr Tiere atmen mehr CO2 aus – mehr Menschen auch“. Doch muss man diesen Kreislauf zu Ende denken. Wir können nur deshalb ausatmen, weil die organsiche Nahrung bei der Verdauung zerlegt wird. Jedoch auf dem Feld sind diese Nahrungspflanzen gewachsen und haben der Atmosphäre für das Wachstum das CO2 entzogen, das wir wieder zurückgeben. Wir können also gar nie mehr ausatmen, als wir zuvor in Form von Nahrung aufgenommen haben.
Doch in Wirklichkeit atmen wir sogar weniger aus als wir aufgenommen haben. Ein Teil des CO2 geht in den Aufbau unseres Skelettes, der Zähne und sonstiger langlebiger Kalkbestandteile, die auch nach tausenden von Jahren noch erhalten sind und sich im Erdreich, auf dem Boden der Ozeane anhäufen bis neue Kalkgebirge daraus entstehen. Wir entziehen am Lebensende der Atmosphäre also mehr CO2, als wir wieder ihr zurückgegeben haben. Unser CO2-Fußabdruck ist immer ein CO2-Verlust für die Atmosphäre.
So lange mir keiner einen Effekt in der Keeling-Kurve (CO2-Messung am Mauna Loa) von dem WELTWEITEN Experiment des Lockdown-Jahres 2020, wo die Erde 6 % weniger fossile Brennstoffe verbraucht hat, nachweisen kann, weigere ich mich, überhaupt darüber nachzudenken, ob es einen MENSCHEN GEMACHTEN Klimawandel gibt. Clauser hat recht: Es gibt ihn nicht!
Da können Sie lange warten Herr Wolter,
die Reduktion der CO2-Produktion im Zuge der Covid19-Pandemie war viel zu gering und von viel zu kurzer Dauer, als dass sie sich in der globalen CO2-Konzentration zeigen könnte. Sie haben eine völlig falsche Vorstellung von den Massen an CO2, mit dem wir jährlich den CO2-Gehalt der Atmosphäre erhöhen.
So ganz will mir der Titel nicht gefallen. Denn das doppelte Negieren „wird in Frage gestellt“ nämlich „Auswirkung ist nicht wahrnehmbar“ ist nicht stimmig. Die „Auswirkung ist wahrnehmbar“ wird eigentlich in Frage gestellt und das sehe ich ähnlich wie Clauser und Koutsoyiannis. Aber wir sind per se schon der Volksverdummung ausgesetzt, weil der Spruch „all Ding ist Gift, es kommt nur auf die Dosis an“ ja an Wahrheit nicht zu negieren ist. Die Dosiserhöhung von 300 auf 400ppm CO2 macht aber den Braten nicht fett, würde ein Nichtveganer wie ich jetzt sagen, und William Happer würde schon wieder von Verdummung und Betrug sprechen. Climate: the Movie ist wirklich ein Film der Augen und Ohren öffnet und die ganze Geschichte der Volksverdummung dokumentiert. Ein solcher Film müsste eigentlich verboten werden, denn diese gesammelten Wahrheiten werden ja gar nicht mehr durch unsere Pressefreiheit und das Demokratieverständnis in einer offenen Gesellschaft abgedeckt. Ich stelle mir gerade vor, dieser Film würde im Vorprogramm beim diesjährigen Bundespresseball (Motto: „für die Pressefreiheit. Demokratie schützen.“) gezeigt. Da würden alle Haltungsjournalisten mit Schnappatmung sich erst einmal zur Beruhigung einen Doppelwacholder hinter die Kiemen gießen müssen. Die Stimmung am Parkett wäre trotzdem dahin. Denn soviel Wahrheiten gehen auf keine Kuhhaut.
Ihre Kritik an der fehlenden Klarheit teile ich.
Die Temperaturentwicklung der Erde war und ist nicht Folge von Veränderungen des CO2-Gehalts der Atmosphäre. So haben Prof. Dr. Demetris Koutsoyiannis et al in ihrer Veröffentlichung „On Hens, Eggs, Temperatures, and CO2“ (vgl.: https://www.mdpi.com/2413-4155/5/3/35), jetzt auch noch anhand moderner Temperatur- und CO2-Aufzeichnungen stochastisch fundiert (mit Impulsreaktionsfunktion für Δ𝑇 und Δln[CO2]) nachgewiesen, dass dieser Befund auch in der fossil befeuerten Neuzeit unverändert gilt.
Im Übrigen konnten sie anhand ihrer Analysen mit der Impulsreaktionsfunktion abschätzen, dass die Temperaturveränderungen der Atmosphäre in diesem Zeitraum zu 52 % von Änderungen der oberflächennah in den Meeren gespeicherten Wärme, zu 33% durch ENSO (= El Nino – Southern Oscillation) , zu 13 % durch Albedo-Änderung und im Übrigen durch Andere (solare, astronomische, geologische und biosphärische) Prozesse (zusätzlich zu deren Rolle als Veränderungsursache für Meereswärme, ENSO und Albedo) bewirkt wurden (mit Vorlaufzeiten von 3 bis 7 Monaten bei der Meereswärme, 1-2 Monaten bei ENSO und 1-3 Monaten bei Albedo). Und die Veränderungen des atmosphärischen CO2-Gehalts haben sie zu 34% als Folge veränderter Atmosphärentemperatur, zu je 24 % auf Änderung der Meereswärme und ENSO sowie im Übrigen auf „Andere Prozesse“ zurück geführt – mit Vorlaufzeiten von 7-8 Monaten bei der Atmosphärentemperatur, 7-9 Monaten bei der Meereswärme und 11-12 Monaten bei ENSO.
Abgesehen von diesem empirischen Befund ist inzwischen auch klargestellt, dass CO2-Konzentrationen nur in der realitätsfernen Modellwelt des Klimarats und seiner Söldner eine gefährliche „globale Erwärmung“ bewirken könne. Die „Treibhaus“-Illusion wird vom Weltklimarat dabei zudem mit verfälschten Messwertbezügen und mit erdgeschichtlicher Blindheit modelliert und dabei auch noch unter Ausblendung der Eigenstabilisierung vieldimensionaler Gleichgewichtssysteme über katastrophale Kipppunkt-Risiken phantasiert (vgl. z.B.: https://eike-klima-energie.eu/2023/08/16/buchvorstellung-es-existiert-kein-natuerlicher-treibhauseffekt). Das in den Weltklimarat-/IPCC-Berichten veröffentlichte „Globale Energiebudget“ und die dem CO2 darin fälschlich zugewiesene Bedeutung für Temperatur- und Klimaentwicklung beruht auf einer realitätsfernen Strahlungsbilanz-Gleichgewichts-Modellwelt. Eine sofortige (oder auch jahresbilanzielle) auf Strahlungstransfer beschränkte Energiebilanzierung unter Außerachtlassung von multilokalen Konduktiven und konvektiven Wärmeströmen und von Speicherungs- und Freisetzungsprozessen muss aber in die Irre führen – zumal wegen der nachweislich klimabestimmenden Wirkung natürlicher Klimazyklen, die sich über Jahrzehnte und Jahrhunderte vollziehen).
Außerdem könnte der Verzicht auf die Nutzung „fossiler“ Energieträger selbst dann keine relevante Wirkung auf die Temperaturentwicklung der Erde haben, wenn der atmosphärische CO2-Gehalt die Erdtemperatur tatsächlich maßgeblich bestimmen würde. Allerdings tragen „Die heutigen anthropogenen Emissionen durch fossile Brennstoffe und Landgewinnung .. gerade einmal 4,3% zum CO2-Gehalt in der Atmosphäre bei“ (vgl. https://www.bundestag.de/resource/blob/835720/cbfa90663b4d85a69ad4a0b629c1f05c/Prof-Dr-Hermann-Harde-em-.pdf). Mit einer noch so radikalen „Dekarbonisierung“ der globalen Wirtschaft (wenn sie denn überhaupt in allen Erdregionen durchgesetzt werde könnte) bliebe auch deshalb ohne bestimmende Rolle für den atmosphärischen CO2-Gehalt.
Die „Energiewende“ und der CO2-Ablasshandel dienen deshalb lediglich einer (massiv wohlstandsvernichtenden) planwirtschaftlichen Umverteilung zu Lasten produktiverer Herstellungstechnologien bzw. Hersteller, sowie zu Lasten der Verbraucher und Steuerzahler.
Zustimmung!
Sieht man das Problem globaler, dann muss in die wirtschaftliche Lücke, die der Westen mit seinem Niedergang durch seine grüne antikapitalistische Transformation schafft, etwas hinein fliesen, wenn er denn so weiter macht. Neuaufteilung, Umverteilung im Weltmaßstab. So etwas wird nicht friedlich vonstattengehen, oder?
Konrad Stiglbrunner schrieb am 30/06/2024, 23:58:23 in 380996
Hmm, die haben wie in ihren vorherigen Veröffentlichungen nicht den Zusammenhang zwischen CO2-Gehalt und Temperatur analysiert. Sie können dazu also auch keine Aussage machen.
Die haben (wie Sie inzwischen immerhin korrekt schreiben) einen Zusammenhang zwischen der Änderungen der Temperatur und der Änderung des Logarithmus des CO2-Gehaltes geprüft. Die prüfen also nur, ob es in der Variabilität der beiden Größen einen Zusammenhang gibt, aber nicht zwischen den Größen an sich. Und ignorieren dabei die physikalischen Zusammenhänge wie sie z.B. von Happer vorgetragen wurden oder die Massenbalance, wie sie hier in einem Artikel von Herrn Lüdecke erklärt wurde.
indes, NABU durchgeknallt:
Mit Bauabsperrungen und weißen Planen kämpfen Erbauer von Windrädern, der sogenannte Naturschutzbund NABU und das Landratsamt Reutlingen gegen die Feldlerche. Die Firma Schöller aus Reutlingen will in die schöne Landschaft von Münsingen auf der Schwäbischen Alb zunächst sechs 250 Meter hohe Windräder bei Magolsheim stellen. Auf den dortigen Äckern brütet noch die Feldlerche. Sie mag offene Flächen wie das Hochplateau der Schwäbischen Alb. Allerdings: Wo die brütet, darf nicht gebaut werden. Deshalb haben die Projektierer mit weißen Planen bespannte Bauzäune auf die Wiesen gestellt. Die sollen die Feldlerchen vergrämen. Der Vogel soll nicht mehr dort brüten können und so den Weg freimachen für die Windindustrie. Der NABU findet es gut, dass die Lerchen vertrieben werden. Landwirte bemühen sich, mit sogenannten Lerchenfenstern auf kleineren Flächen inmitten ihrer Felder Lebensraum zu bieten und bewirtschaften sie nicht. Baden-Württemberg ist eine windarme Region, der Auslastungsgrad der Anlagen liegt unter 25 Prozent – so die drei Wissenschaftler und Ingenieure Detlef Ahlborn, Jörg Saur und Michael Thorwart in ihrer kritischen Untersuchung des offiziellen Windatlas von Baden-Württemberg. Kurz gesagt: Der häufigste Betriebszustand der Windräder ist ihr Stillstand.