von Jürgen A. Weigl
Bild 1: Diese alte Windmühle in Podersdorf wurde 1849 errichtet, um Getreide zu mahlen. Sie dokumentiert die frühe Nutzung von Windenergie im Burgenland.
Die neuzeitliche Nutzung der Windenergie begann jedoch erst 1997. Im vergangenen Jahr – am 2. Juli 2023 – wurde das 25-jährige Bestehen des Windparks Zurndorf gefeiert. 1998 ging in Zurndorf der erste Windpark des Burgenlandes mit sechs Windkraftanlagen in Betrieb. Heute hat dieser Windpark eine Maximalleistung von über 52 Megawatt. Für Ende 2023 rechnete die IG Windkraft mit insgesamt 469 Windkraftwerken und einer Gesamtleistung von 1.427 Megawatt.
Die installierte Windkraftleistung pro Einwohner beträgt im Bezirk Neusiedl am See immerhin ca. 20,2 kW pro Person. Wir haben im Burgenland eine Situation, bei der alleine aus Windkraft auf recht begrenztem Raum mehr Strom gewonnen wird, als das Bundesland selbst verbraucht. Die jährliche Windstromerzeugung beträgt 3 Milliarden kWh und liegt damit bei 177% des burgenländischen Stromverbrauchs.
Bild 2: Windräder im nördlichen Burgenland – 2018
Wind ist nichts anderes als die natürliche Ausgleichsströmung einer gasförmigen Materie (Atmosphäre), die versucht ein möglichst ausgeglichenes Potential zu erreichen. Dies ist ein naturgegebener Vorgang der völlig ohne menschliche Einwirkung zustande kommt. Wind ist damit ein besonders wichtiges Wetter- und Klimaelement. Nimmt man Eingriff in dieses Klimaelement, dann muß man leider damit rechnen, dass dies auch zu klimatischen Änderungen führt! 2018 hatte der Autor die österreichische Bundesregierung bereits vor den Nebenwirkungen der Energiewende gewarnt.
Im Burgenland konzentriert sich die hohe Windkraftleistung auf eine relativ kleine Fläche, bestehend aus den nördlichen Bezirken Neusiedl am See, Eisenstadt-Umgebung, Mattersburg und Oberpullendorf. Gleichzeitig erfolgte der Windkraftausbau innerhalb einer relativ kurzen Epoche. Damit liegt eine Situation vor, bei der die Frage der Windkraft gut untersucht werden kann.
Die österreichische Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik publiziert u.a. laufend Daten zur Lufttemperatur. Die Station Eisenstadt befindet sich faktisch ideal innerhalb jener Region, in der dieser massive Ausbau an Windkraft erfolgte. Mittelwerte der Lufttemperatur stehen dabei sowohl für die Jahre nach dem Beginn des Ausbaus als auch für eine ausreichend lange Zeit davor zur Verfügung.
Die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen sind leider sehr beunruhigend. Dies zeigt bereits unser erstes Diagramm (Bild 3). In dieser Auswertung finden wir den Verlauf der monatlichen Mittelwerte der Lufttemperatur für die gesamt verfügbare Messreihe ab Jänner 1961. Die farbliche Trennung des Temperaturverlaufs markiert den Unterschied zwischen der Zeit vor bzw. nach Windkraftnutzung.
Bild 3: Temperaturverlauf seit 1961; die blaue Kurve entspricht der Zeit ohne Nutzung der Windkraft. Die grüne Kurve zeigt den Verlauf ab Nutzung der Windenergie. Die Veränderung im linearen Trend ist höchst alarmierend!
Die blaue Kurve beginnt 1961 und endet mit Dezember 1996. Sie umfaßt damit die Zeit ohne die Nutzung der Windenergie. Die danach anschließende grüne Kurve betrifft den Zeitraum Jänner 1997 bis Dezember 2023. Hier wurde regional die Windenergie massiv ausgebaut. Dieser Kurvenverlauf endet im Dezember 2023 mit einem Temperaturwert von +3,8°C. Dieser Endwert liegt damit um 5,6 Kelvin höher als der Startwert im Jänner 1961.
Wichtig ist hier jedoch nicht der Vergleich von Einzelwerten, sondern der Trendverlauf der beiden Kurvenabschnitte. Ein linearer Trend wurde getrennt für beide Abschnitte mittels Tabellenkalkulation berechnet. Die blauschwarz strichliierte Linie, die von links bis ganz rechts durchgeht, entspricht dem errechneten linearen Trend für den Zeitraum 1961 bis Ende 1996.
In diesem Zeitraum ist kein Trend für eine ansteigende Lufttemperatur erkennbar. Im Gegenteil, die Trendlinie zeigt eine gleichbleibende Mitteltemperatur. Zur besseren Orientierung haben wir diese Linie bis zum rechten Rand des Bildes durchgezogen. Der Trend für den Zeitraum ab Jänner 1997 (mit dem zunehmenden Ausbau der Windenergie) sieht völlig anders aus. Der Temperaturverlauf über diesen Zeitraum ist durch die grüne Temperaturkurve und die rote Trendlinie gekennzeichnet.
Berechnet man den linearen Trend ab 1997, dann ergibt sich die rot strichliierte Linie in Bild 3 bzw. in Bild 4. Bei der Trendlinie wird für die Zeit ab 1997, also ab Beginn der Nutzung der Windkraft, ein deutlicher Temperaturanstieg erkennbar.
Bild 4: Temperaturverlauf für die Gesamtperiode 1997 bis 2023. Der als rote Linie eingezeichnete lineare Trend zeigt deutlich einen Temperaturanstieg.
Bild 5: Temperaturverlauf für den Zeitraum 1970 bis 1996. Diese gleich lange Zeitperiode vor Nutzung der Windkraft zeigt keine Trendänderung.
Bild 6: Temperaturverlauf für die gesamt verfügbare Messperiode vor Errichtung von Windkraftanlagen (1961 bis 1996). Es ist während dieser Periode faktisch keine Zunahme der mittleren Temperatur erkennbar.
Conclusio: Vergleicht man jeweils den linearen Trend in den entsprechenden Zeitabschnitten, dann zeigt sich eine beunruhigende Entwicklung: vor Errichtung der Windkraftanlagen zeigt sich keine Trendänderung. Mit der Errichtung der Windkraftanlagen kommt es jedoch zu einer deutlichen Trendänderung. Der derzeit ermittelte lineare Trend würde einem dramatischen Anstieg der Lufttemperatur um 7,2 Grad pro hundert Jahre entsprechen!
Zusammenfassend muß daher anhand dieser Auswertungen festgestellt werden:
- Im verfügbaren Zeitraum ist vor Errichtung der Windenergieanlagen kein Trend für einen wesentlichen Anstieg der Lufttemperatur erkennbar!
- Ganz anders sieht es leider für den Zeitraum der Nutzung von Windenergie, also für die Jahre 1997 bis 2023 aus. Hier zeigt sich ein linearer Trend, der einem Temperaturanstieg von etwa 7,2 Grad innerhalb von 100 Jahren entsprechen würde!
- Uns sind, außer der Errichtung der Windenergieanlagen, keinerlei andere Ursachen bekannt, die einerseits diesen ansteigenden Trend bei der Lufttemperatur im Zeitraum 1997 bis 2023 erklären könnten und andererseits im Zeitraum davor (1970 – 1996 bzw. 1961 – 1996) nicht gegeben waren.
- Aus unserer Sicht muß daher derzeit davon ausgegangen werden, dass die konzentrierte Errichtung von Windenergieanlagen in der betreffenden Region die Ursache für den ansteigenden Trend bei der Lufttemperatur darstellt.
- Die großtechnische Nutzung von Windenergie entzieht der natürlichen Ausgleichsströmung Wind, also einem natürlich gegebenen Klimaprozess, Energie und wandelt diese in elektrische Energie um. Damit fehlt die nun technisch genutzte Energie bei den bisherigen natürlichen solaren Prozessen des normalen – von menschlicher Technik – unbeeinflußten Klimageschehens. Auf diese Gefahr hatten wir die österreichische Bundesregierung bereits 2018 hingewiesen!
- Es kann daher, unserer derzeitigen Erkenntnis nach, nicht davon ausgegangen werden, dass derartige Windkraftanlagen dem Klimaschutz dienen. Im Gegenteil scheint anhand dieser Auswertung der Schluß nahe zu liegen, dass die großtechnische Nutzung von Windenergie selbst einen zumindest lokalen Klimawandel auslöst!
- Die von uns erstellten Analysen basieren auf öffentlichen Daten, die jedermann zugänglich sind. Wir laden daher alle Interessierten ein, diese Auswertungen und logische Folgerungen selbst zu prüfen. Für weitere zweckdienliche Hinweise wären wir dankbar!
Allgemeine Hinweise
Die vorliegende Information wurde vom Ingenieurbüro DI Jürgen A. Weigl, Graz erstellt und herausgegeben. Zielsetzung dieser Informationsschrift ist es, einen auf Vernunft und Fakten basierten Diskussionsprozess zu Nebenwirkungen der Energiewende und des Klimaschutzes anzuregen.
Aus diesem Grund gestattet der Autor jedermann dieses PDF-Dokument unverändert und in seiner Gesamtheit auf eigene Verantwortung, eigene Kosten und eigenes Risiko an andere Personen elektronisch weiterzugeben, sofern die weitergebende Person damit unsere Forderung nach einem allgemeinen und offenen Diskussionsprozess über die Nebenwirkungen der Energiewende und des Klimaschutzes unterstützen will. Dies beinhaltet die direkte Weitergabe auf Datenträger, die Weiterleitung per E-Mail sowie die Darstellung, Verlinkung oder Verfügbarmachung auf eigenen Seiten/Blogs und vergleichbaren Medien etc. im World Wide Web bzw. Internet.
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Jürgen A. Weigl Graz, Österreich
Dieser Informationsschrift wurde vom Autor mit sorgfältiger Bearbeitung erstellt. Dennoch sind Fehler nie ganz auszuschließen. Der Autor weist darauf hin, dass im wissenschaftlichen Sinne neues Wissen geschaffen und ein Diskussionsprozess über die hier vorgestellten Fragestellungen angeregt werden soll. Wissenschaft bedingt die Methode der Falsifikation. Jeder Leser ist angeregt sich eigenverantwortlich und selbständig ein Bild von den vorgestellten Themen zu machen.
Der Autor weist darauf hin, dass sämtliche gemachten Aussagen ohne Gewähr erfolgen und Haftungsansprüche jeglicher Art ausgeschlossen sind. Für die Mitteilung etwaiger Fehler oder von Verbesserungsvorschlägen und zusätzlichen Hinweisen für spätere Publikationen ist der Autor dankbar; dies inkludiert jedoch keinerlei Verpflichtung zur Korrespondenz. Ingenieurbüro DI Jürgen A. Weigl; Tullbachweg 17, 8044 Graz, office@energiedetektiv.com
Anhang
All jene, die unsere Ergebnisse selber überprüfen wollen, können dies auf einfache Art vornehmen:
1) Klimadaten abrufen
https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klima-aktuell
öffnen Sie den Bereich „Klimamonitoring“
2.) Station aufrufen
Sie kommen zur Karte der aktuellen Klimawerte für Österreich. Wählen Sie hier die gewünschte Station „Eisenstadt“ aus der Liste oder durch anklicken in der Landkarte
3) Wertereihe erfassen
Für die gewünschte Station finden Sie nun die Monatswerte der Lufttemperatur. Erfassen Sie diese Werte als Zeitreihe in einer Tabellenkalkulation. Z.B. eine Exceltabelle mit der Angabe von Jahr, Monat und dem jeweiligen Meßwert.
Erstellen Sie dann mit der Tabellenkalkulation Ihre persönliche Trendanalyse. Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie neue Erkenntnisse gewinnen oder Fehler bei unseren Auswertungen finden sollten!
Viel Erfolg bei Ihren eigenen Recherchen!
Gut das Interview mit Herrn Dr. Weigl ab Minute 36.. https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/politik-und-zeitgeschehen/kontrafunk-aktuell/kontrafunk-aktuell-vom-15-februar-2024
Nebenbei durften wir noch erfahren, dass es:
1) in Österreich für ein- und diesselbe Station diverse Temperaturreihen gibt. Da scheint jede Organisation eine andere Homogenisierung der Originaldaten gewählt zu haben. Damit sind die österreichischen Temperaturdaten auch nicht zuverlässig und vergleichbar. Da scheint getrickst zu werden wie überall auf der Welt.
2) In Österreich ist es wärmer als bei uns. Damit wird die Ausrufung des Klimanotstandes bei uns erst recht zur Farce. Auch das sollten wir in Zukunft stärker rüberbringen. Selbst wenn Innsbruck auf 577 m Höhe wärmer als der DWD-schnitt ist, weshalb sollte die derzeitige blöde grüne Politik die angenehme Erwärmung in Deutschland bremsen. Zum Nachteil der Natur und Umwelt und zum Nacheil für Deutschland. Das müssen wir verhindern.
Wir hätten gerne wenigstens einen Temperaturschnitt wie Innsbruck, zumal der Ort über 300 m höher liegt als die DWD-Durchschnittshöhe. Deutschland muss wärmer werden, zum Wohle von uns allen.
J.Ko
Antwort auf Herrn Weigl vom 12. Febraur, um 21,59 Uhr.
Vielen Dank Herr Weigl für Ihre ausführliche Stellungnahme. Die Diskussion ist sehr interessant. Nun zu meiner vorsichtigen Stellungnahme, die in der Kürze sicherlich noch oberflächlicher sein muss als die Ihrige.
Unser Herr Baritz hat inzwischen alle drei Temperaturreihen, ZAMG, Histalp und GISS für Eisenstadt mit der Aneinanderreihung der Jahrestemperaturen und den dazugehörigen Regressonslinien ausgewertet. Bleiben wir bei ZAMG, deren Reihe leider erst 1961 beginnt und nicht bei Kriegsende.
Bei allen drei Wertereihen, also auch bei ZAMG beginnt die Erwärmung schon 1988 und nicht erst 1997. Auch wenn das bei Ihren Grafiken nicht ohne weiteres erkennbar ist. (Bei unseren Grafiken mit der Aneinanderreihung der Jahrestemperaturen schon). Von 1961 bis 1987 zeigt die Station Eisenstadt eine leichte Abkühlung, (wie in Deutschland), ab 1988 bis heute eine starke Erwärmung von 0,69 C/Jhzt, und zwar gleichmäßig steigend von 1988 bis heute. 1997 liegt bei der linearen Regressionslinie einfach dazwischen. Diese Eisenstadtsteigung ab 1988 ist fast doppelt so hoch wie in Deutschland. Sogar die WI-starke Wetterstation von Hof liegt darunter.
Sonnenstunden, nicht gleichmäßig: Von 1981 bis 1987, also 7 Jahre lang ein starker Rückgang, von 1988 bis 2003 eine sehr starke Zunahme, ab 2003/04 bis heute nur noch eine leichte Zunahme auf hohem Niveau.
Nur noch leichte Zunahme der Sonnenstunden ab 2003, aber der Temperaturanstieg setzt sich ab 2003 bei Eisenstadt ungebremst und gleichmäßig fort. Damit können es die Sonnenstunden allein nicht sein, welche die gleichmäßige Erwärmung seit 1988 bewirkt haben und andere Ursachen müssen gesucht werden.
Als weitere Ursache bietet sich nun tatsächlich die starke Zunahme der Windräder, aber natürlich auch der PV-Anlagen an, wie Sie dies im Artikel vorschlagen. Auch wir haben in unseren Artikeln (Kämpfe,Kowatsch,Baritz) stets die WKA und die PV-Anlagen als Teil des Erwärmungsproblems gesehen und nicht als deren Lösung.
Das fehlt noch: Berücksichtigt haben wir bei der Diskussion noch nicht den Standort der Wetterstation, der ist nämlich innerhalb der Stadt. Berücksichtigt werden muss somit auch noch, wie sich die Bebauung der Stadt, insbesondere im Umfeld der Wetterstation in den letzten 20/30 Jahren gestaltet hat.
Beim Thema Landschaftstrockenlegung scheinen wir vollständig übereinzustimmen und beim Thema CO2 sowieso. CO2 hat höchstens einen völlig unbedeutenden Anteil an der Erwärmung.
Wie Sie bemerkt haben, lieber Herr Weigl unterscheiden wir uns in der Gewichtung bei der Auswertung. Insgesamt billige ich den WKA-Anlagen wohl keine so große Wirkung zu wie Sie das tun. Ich warte aber auch noch auf die Stellungnahmen von Kämpfe/Baritz und die Argumente der weiteren Diskussion.
Insgesamt möchte ich Sie bei Ihrem weiteren Vorhaben jedoch bestärken und wenn möglich, unterstützen.
Ja ich denke wir stimmen sowohl hinsichtlich der möglichen Ursachen als auch der offenen Fragen weitgehend überein. Auf die Frage des Standortes der Messung hatte auch schon ein anderer, hier nicht mitdiskutierender Kollege hingewiesen. Tatsächlich stellt sich hier eine sehr wesentliche Frage, insbesondere wenn man im Luftbild das Umfeld des alten und des neuen Standortes vergleicht. Das Luftbild ist über das Geo-System des Bundeslandes einsehbar – inkl. ggf. älterer Bilder.
https://geodaten.bgld.gv.at/de/kartendienste-fachdaten/oeffentliche-kartendienste.html
Die Umgebung der ersten Standorte kenn ich persönlich. Wunderschöner Park des ehem. Schlosses von Esterhazy. In der Nähe hab ich lange an der FH unterrichtet. Im Umfeld Natur, viel Grünzeug und auch ein größerer Teich. Ein idealer Standort um Sonneneintrag in Verdunstung zu verwandeln.
Der zweite Standort Kasernenstraße ist mir nicht genau bekannt – im Luftbild läßt er aber viel weniger stabilisierende Vegetation erkennen. Auch kein Teich wie beim Schloss etc. dafür daneben das Kasernengelände. Insgesamt ist da enorm viel technische Fläche rundherum! Scheinbar ein idealer Standort um den Sonneneintrag am Boden in Temperaturerhöhung der vermutlich hier recht trockenen Luft zu verwandeln.
Als gelernter Österreicher muss man aber immer zuerst davon ausgehen, dass die ZAMG hier über irgendeine Wunderwaffe verfügt, die dann die Daten von all diesen Umgebungsbedingungen bereinigt. Denn einer altehrwürdigen Institution wie der vom Kaiser noch gegründeten ZAMG könnte unmöglich der Lapsus passieren, einen derartigen Standortwechsel ohne ordentliche Korrekturfunktion vorzunehmen!
Ein richtiger Detektiv müsste dann ja folgern, dass man bewusst höhere Temperaturwerte messen wollte. Eine natürlich völlig unverstellbare Situation!! Und wer könnte sich schon höhere Temperaturen wünschen?
Deshalb landen wir als Energiedetektiv auch hier wieder bei der Frage, ob es nicht Aufgabe der öffentlichen Verwaltung wäre, die hier auftauchenden Fragen zu klären? In diesem Sinne hoffe ich nach wie vor auf eine Rückmeldung von der bereits über meine Auswertung informierten Landesregierung!
LG JAW
Volle Übereinstimmung: „..Deshalb landen wir als Energiedetektiv auch hier wieder bei der Frage, ob es nicht Aufgabe der öffentlichen Verwaltung wäre, die hier auftauchenden Fragen zu klären?..“ Richtig, als „gelernter Österreicher“ muss das unbedingt verlangt werden.
Und wir in Deutschland verlangen die gleichen angenehmen Temperaturen wie im Burgenland, das wären 2 Grad mehr. Das muss uns doch auch zustehen. Warum bevorzugt die Sonne Österreich? Wir verlangen Gleichberechtigung. Das Klima darf uns nicht benachteiligen.
Gruß und viel Erfolg, J.Ko.
Nicht nachlassen, Steter Tropfen höhlt den Stein, auch in Österreich.
Vorab herzlichen Dank allen, die hier weitere zweckdienliche Hinweise geliefert haben oder noch liefern werden! Es ist keine Frage, dass mehr als ein Faktor zu einem Temperaturanstieg führen kann! Bereits 2018 hatte ich die österr. Bundesregierung unter Vorlage der “Ermittlungsakte Energiewende“ auf mehrere Faktoren aufmerksam gemacht, die zu einer Austrocknung der Atmosphäre und damit einer Temperaturzunahme führen. Diese Warnung wurde 2023 bei Veröffentlichung unseres Handbuchs „Photovoltaikanlagen im Freiland“ wiederholt und insbesondere auch auf den langjährigen Trend der Zunahme der Temperatur und der Sonnenstunden hingewiesen. s. dazu z.B.
https://tkp.at/2023/11/07/so-sorgen-solaranlagen-und-waermepumpen-fuer-klimaerwaermung/
Die Tatsache, dass zahlreiche Faktoren gegeben sind, die Einfluss auf lokale Temperaturen nehmen, scheint evident. In Hinblick auf die Situation der Nutzung erneuerbarer Energie im Burgenland ergeben sich jedoch Fragen, die mit diesen Faktoren für mich nicht ausreichend erklärt werden können. In diesem Umfeld erfolgte die hier präsentierte Analyse.
Für den Zeitraum ab 1981 liegen auch sowohl Werte zu den Sonnenstunden als auch zur Temperatur bei der gegenständlichen Station vor. Der Trend in Hinblick auf die Sonnenstunden ist über die gesamte Messzeit gegeben, scheint aber nur einen geringen Einfluss auf die zunehmende Lufttemperatur zu haben.
Die Lufttemperatur ändert sich jedoch wesentlich im Zeitraum mit Errichtung der Windenergieanlagen. Wenn im Text ein Trend mit einer Temperatursteigerung von z.B. 7,2°/100 Jahre angeführt ist, so ist dies die Beschreibung (mathematisch die „Steigung“) eines linearen Trends, wie er relativ einfach berechnet werden kann. Es ist jedoch nicht eine Vorhersage, wie sehr die Temperatur tatsächlich über die nächsten hundert Jahre ansteigen wird. Ich hätte eigentlich erwartet, dass dies hier jedermann klar ist.
Die Temperatur steigt im relevanten Zeitraum ab 1997 wesentlich an, während davor aus den vorliegenden Daten keine derartige Zunahme feststellbar ist. Für den Zeitraum 1981 bis 1996 liegen auch Daten zu den Sonnenstunden vor. Hier ergibt sich für einen linearen Trend ein Anstieg von 1,2 Grad/100 Jahren bzw. 37,2 Sonnenstunden. Für die Zeit 1997 bis 2023 (Zeitraum mit Errichtung der Windkraftanlagen) ergibt der lineare Trend den genannten Wert von 7,2 Grad/100 Jahren sowie 34,8 Sonnenstunden.
D.h. die Temperaturzunahme ist massiv gestiegen, während die Zunahme der Sonnenstunden etwas geringer geworden ist. Was an sich bei zunehmenden Sonnenstunden zu erwarten ist. Immerhin liegt der Maximalwert dzt. bei 2430 h/a und erreicht somit bereits mehr als 55% des theoretisch möglichen Höchstwertes.
In Zusammenhang mit der Diskussion hier ist auch auf die sehr spezielle Situation im Burgenland hinzuweisen. Die Ebene des nördlichen Burgenlandes in der die Windkraftnutzung stattfindet, ist klimatisch stark von der ca. 300 km² großen Wasserfläche des Neusiedlersees beeinflußt. Diese große Wasserfläche ist die Ursache eines ausgeprägten Land-Seewind-Systems im Umkreis des Neusiedlersees (s. Leopold Kletter, 1976). Wir haben daher hier eine sehr spezielle Situation, die nur schwer mit anderen Standorten vergleichbar ist. Ich wüsste keinen gleichartigen Standort, der zu Vergleichszwecken verfügbar wäre. Daher ist die zeitliche Analyse vor/nach einem gewissen Zeitpunkt die einzig mir mögliche.
Die Region ist zuletzt geprägt von einem merklichen Austrocknungsprozess, der auch durch die Medien ging. Es wäre sicher auch interessant, Niederschlags-Daten sowie Wasserstand etc. näher zu analysieren. Das mag zu einem späteren Zeitpunkt noch möglich sein. Die von uns geleistete Arbeit in Zusammenhang mit den Nebenwirkungen der Energiewende erfolgt jedoch ausschließlich aus Eigenmitteln. Daher ist der vertretbare Aufwand sehr begrenzt. Unser Hauptaugenmerk muss jenen Kunden gelten, die dzt. wirtschaftlich zu kämpfen haben! Energie sparsam zu verwenden ist immer noch der beste Umweltschutz und Gewinnfaktor!
Es wäre meiner Ansicht nach daher jetzt primär Aufgabe der zuständigen Verantwortungsträger in diesem Bundesland eine schlüssige Erklärung für den Trend der Temperaturzunahme ab 1997 zu präsentieren. Über die wir dann gerne weiter – auch in Hinblick auf allfälligen Nutzen bzw. Folgeschäden – diskutieren könnten. In diesem Sinne habe ich auch die Landesregierung informiert. Letztlich geht es wohl um die Fragen, inwieweit die Nutzung von Wind und Sonne wirklich harmlos ist und dem Klima- und Naturschutz dient und dabei gleichzeitig sinnvolles Wirtschaften ermöglicht.
„In Zusammenhang mit der Diskussion hier ist auch auf die sehr spezielle Situation im Burgenland hinzuweisen. Die Ebene des nördlichen Burgenlandes in der die Windkraftnutzung stattfindet, ist klimatisch stark von der ca. 300 km² großen Wasserfläche des Neusiedlersees beeinflußt. Diese große Wasserfläche ist die Ursache eines ausgeprägten Land-Seewind-Systems im Umkreis des Neusiedlersees“
Das ist ein interessanter Aspekt – und mir fällt dazu eine nicht weit entfernte ähnliche Gegend ein – der Balaton in Ungarn. Fände sich in dessen Nähe eine Wetterstation, so wäre ein Vergleich möglich. Ich habe leider nur die Werte von Budapest ab 1978 bis 2022 zur Hand: Dort zeigt sich KEINE erst 1997 beginnende Erwärmung; auch wenn es, ähnlich wie in Deutschland, 1996 einen „Ausreißer nach unten“ gab. Die Erwärmung begann schon um 1980; aber sie scheint sich seit 2015 dort zu verlangsamen (die Daten findet man auf dem CDC-Server beim DWD).
Herr Weigl, für Eisenstadt liegen völlig unterschiedliche Jahresdaten vor. Die Jahresdaten des Artikels (Zamg) zu den anderen (Histalp und GISS) sind doch gravierend! Auch Histalp und GISS untereinander sind stark abweichend. Gerade was die Zeiten von 1961-1987 und 1961-1996 angeht! ZAMG bietet gar keine Temperaturdaten ab 1943 oder seit Kriegsende an.
Was sofort auffällt: Der Schnitt (1988-2023) von Eisenstadt ist um 2,1 Grad höher als der DWD-Schnitt. Merkwürdig, und wir in Deutschland wollen die Erwärmung auf 1,5 Grad begrenzen. Also kälter als im Burgenland. Da ich vor etwa 20 Jahren in Eisenstadt war und auch im Burgenland von St. Margarethen aus eine Woche kreuz und quer mit dem Fahrrad oft ganztägig rumgestrampelt, bin ich nun erstaunt: Ich hab nix von einer außergewöhnlichen Erdverbrennung festgestellt. Die Leute waren ganz normal und sahen auch nicht hitzegeschädigt aus!!!. Für unsere grünen Politikidioten läge Eisenstadt mit seinem Temperaturschnitt in der Todeszone. Sind in Eisenstadt etwa Lauterbachs Kühlhäuser schon Realität? oder wie kommt ihr mit der schier unerträglichen Hitze zurecht?
Falls keine brauchbaren Winddaten für den Standort existieren, wäre es auch möglich, die gesamte, von den Windrädern produzierte Strommenge jährlich, nach Jahreszeiten oder monatsweise zur Anzahl der Windräder in Relation zu setzen: Sollte sich da ein negativer Trend bei der je Windrad erzeugten Strommenge zeigen, wäre das ein ernster Hinweis auf abnehmende Windgeschwindigkeiten. Aber Achtung: Die Nennleistung der Windräder ist natürlich dabei zu berücksichtigen – modernere Anlagen haben in der Regel eine höhere Nennleistung als ältere.
Klimasprung in Österreich: Auf die Schnelle hatte ich nur die Reihe von Wien-Hohe Warte zur Hand. Dort gab es im Jahresmittel ebenfalls einen Klimasprung – ab etwa 1983 (etwas früher als in Deutschland) setzte eine starke Erwärmung ein, welche bis heuer anhält. Das Stichjahr 1997 zeigt hingegen – weder bei der Temperatur noch bei den Häufigkeitsverhältnissen der Großwetterlagen, keine markante Auffälligkeiten als „Startpunkt“, allerdings habe ich nur die Objektive Wetterlagen-Klassifikation des DWD und die großräumige nach HESS/BREZOWSKY zur Verfügung und diese in ihrer Wirkung auf Deutschland untersucht. Es zeigte sich (Obj. Klassifizierung) unter anderem eine mehr oder weniger starke Häufigkeitszunahme von Lagen mit feuchter Atmosphäre, von S- und SW-Lagen, Unbestimmten XX-Lagen sowie von antizyklonalen Lagen seit Aufzeichnungsbeginn (1980). Frage: Wie haben sich die Besonnungsverhältnisse in Österreich seit Aufzeichnungsbeginn entwickel? In Deutschland gab es ein Maximum zur Mitte des 20. Jh., ein weiteres, sehr markantes, gegenwärtig. Auch die Entwicklung der nächtlichen Temperatur-Minima könnte Hinweise liefern: In der Nähe großer Windparks sinken sie nicht so tief, wie in geografisch gleichen Gebieten ohne Windräder, weil die Ausbildung der bei autochthonen Wetterlagen markanten nächtlichen Bodeninversion (ist oft nur wenige Meter bis Dutzend Meter mächtig und manchmal an Bodennebel zu erkennen) behindert wird (Turbulenzen an den Rotoren, welche die Luft durchmischen).
Interessant, aber dummerweise kann man nicht zweimal messen: Einmal mit und einmal ohne WKA. Doch die Alarmforschung, als abschreckendes Beispiel, ist da komplett Hemmungs-befreit. Sie tut in ihren Alarm-Modellen so, als wären die Temperaturen ohne anthropogenes CO2 konstant. Und jeder Temperaturanstieg wird dann dem anthropogenen CO2 angelastet – perverse Alarm-„Forscher“ halt.
Auf dieses erbärmliche Niveau, auf das nur denkbefreite Politiker und grüne Journalisten hereinfallen, wollen Sie sich bestimmt nicht begeben. Auch werden Ihnen die Alarm-„Forscher“ sofort entgegenhalten: Der Temperaturanstieg kommt vom anthropogenen CO2 und weniger von den WKA! Und werden, falls es passt, ein paar Temperaturgraphen aus der Nachbarschaft ausgraben – mit begrenzter Beweiskraft.
Vorab: Ich bin Kein Windenergie-Befürworter und denke auch, dass die Windenergie-Nutzung, zumindest in sehr massiver Form, der Atmosphäre kinetische Energie entzieht (sie ist damit weder „erneuerbar“ noch „unerschöpflich“ und stellt einen erheblichen Eingriff in die Natur dar). Ich bezweifele jedoch, dass der hier diskutierte Temperaturanstieg, den man auch keinesfalls in die Zukunft auf 100 Jahre projizieren darf, ganz oder größtenteils der Windkraft anzulasten ist (vielleicht zu einem gewissen Teil). Bevor das Gegenteil zweifelsfrei bewiesen ist, muss Folgendes ausgeschlossen oder herausgerechnet werden:
1. Der starke Temperaturanstieg begann schon 1988 („Klimasprung“, in Mittel-und Westeuropa ist das weitgehend bewiesen). https://eike-klima-energie.eu/2023/11/11/gab-es-um-1988-einen-klimasprung-in-deutschland/
2. Erwärmungseffekte durch Entwässerungen, Solarparks, zunehmende Einwohnerdichte und andere Wärmeinsel-Effekte.
3. Natürliche Ursachen durch die aktuelle AMO-Warmphase und geänderte Großwetterlagenhäufigkeiten (mehr S- und SW-Lagen, im Winter mehr und intensivere W-Lagen, im Sommer mehr Hochdrucklagen). Dieses Szenario ist sehr wahrscheinlich.
4. Die aus geänderten Großwetterlagenhäufigkeiten und/oder der besseren Luftreinhaltung resultierende starke Besonnungszunahme, speziell im Sommerhalbjahr, bewirkte einen wesentlichen Teil der Erwärmung (in Deutschland ist das der Fall). Im Herbst/Winter, welcher die intensivste Nutzung der Windkraft erbringt, nahm die Besonnung kaum zu.
Weiterhin ist es zwingend notwendig, WINDDATEN zu beschaffen und in die Auswertung einzubeziehen! Zeigt sich ab ca. 1997 eine merkliche Windabschwächung, so wäre dies ein Indiz für den Einfluss der Windenergienutzung; siehe hierzu das hier https://eike-klima-energie.eu/2024/01/24/windentwicklung-in-deutschland-teil-1/
Herr Weigl, ich möchte mich inhaltlich voll und ganz Herrn Kämpfe anschließen. In ganz Mittel- und Westeuropa erfolgte im Jahre 1987 auf 1988 ein Temperatursprung aufgrund der Umstellung der Großwetterlagen. Eisenstadt mitsamt Ungarn gehören noch zu Mitteleuropa. Seit 1988 haben sich die Jahreswerte in Deutschland dann stetig weiterentwickelt, sprich wärmer geworden mit einem mittleren Anstieg von 0,35 C/Jhzt. Der Hauptgrund des Wärmer werdens ist die Zunahme der Sonnenstunden und die Umstellung der Großwetterlagen, das sind natürliche Gründe des ständigen Klimawandels.
Daneben ist ein weiterer Grund jedoch auch die Flächenversiegelungen und die Trockenlegungen von Wald, Wiesen und Fluren, in Österreich sicherlich genauso wie in Deutschland. Und auch die Freifotovoltaikanlagen und die Windräder haben zur Erwärmung der Land-Flächen beigetragen. Das alles fassen wir unter Zunahme der Wärmeinseleffekte seit 1988 zusammen.
Die Frage ist somit, wie hoch ist der Anteil der gesamten WI-effekte an der Erwärmung im Vergleich zum natürlichen Anteil seit 1988. Wir – Herr Leistenschneider- haben versucht, den WI-effekt für Deutschland herauszurechnen, das Ergebnis finden Sie in diesem Artikel https://eike-klima-energie.eu/2024/01/15/wie-kann-es-sein-dass-der-deutsche-wetterdienst-dwd-sich-so-irrt-und-gegen-seine-eigenen-daten-argumentiert-2/ in Grafik 8. Vereinfacht: halb/halb.
Sobald Herr Baritz die Station Eisenstadt ab 1943 gezeichnet hat – falls die Daten so weit zurückgehen, werden wir Ihnen die Grafiken mit Interpretion per mail zukommen lassen.
@Herrn Kowatsch und Mitstreiter
Die Auswertung der Station Eisenstadt durch Herrn Baritz dürfte auch für EIKE-Leser interessant sein, eine Veröffentlichung hier halte ich deshalb für wünschenswert. In den Daten von Herrn Weigl tritt offenbar kein Temperatursprung auf, und die Trendänderung beginnt erst 1997, also 9 Jahre nach dem berühmten Sprung.
Übrigens schließen sich die von Herrn Kämpfe aufgeführten Einflussfaktoren und der Einfluss der Windkraftanlagen gar nicht gegenseitig aus, die können also alle ihren Beitrag leisten.
Hallo Herr Weigl,
eine sehr interessante Analyse. Aus meiner Sicht fehlt der Vergleich mit einem Referenzstandort in örtlicher Nähe, der aber keine Windkraftanlagen besitzt. Nur so wäre nachweisbar, dass der Temperaturanstieg nur auf die Installation von Windkraftanlagen und nicht auch auf zufällige örtliche Wetter-/Klimaänderungen im beobachtetem Gebiet und Zeitraum zurückzuführen ist. So alleinstehend sind Ihre Forschungsergebnisse anfechtbar.
Es wäre auch noch interessant, wie sich die Niederschlagsmenge in dieser Periode verhält – vermutlich genau umgekehrt.