Joseph Fournier
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich habe es satt, jeden Tag mit der Behauptung bombardiert zu werden, dass CO₂ ein Schadstoff ist und dass ich als Verursacher dafür zahlen muss.
Ich bezweifle ernsthaft, dass der Durchschnittsbürger diese Sichtweise akzeptieren würde, wenn er wüsste, dass CO₂ tatsächlich eine Voraussetzung für das Leben ist und dass die weltweite Nahrungsmittelproduktion in den kommenden Jahrzehnten um Billionen von Dollar zunehmen wird, wenn die CO₂-Werte weiter steigen.
Noch weniger würden CO₂ als Schadstoff akzeptieren, wenn sie wüssten, dass Svante Arrhenius, der Nobelpreisträger und Vater der Treibhausgas-Hypothese, vor über einem Jahrhundert Folgendes voraussagte:
„Durch den Einfluss des zunehmenden Prozentsatzes von Kohlensäure (d.h. CO₂) in der Atmosphäre können wir hoffen, Zeitalter mit gleichmäßigerem und besserem Klima zu genießen, besonders in den kälteren Regionen der Erde – Zeitalter, in denen die Erde viel reichhaltigere Ernten als jetzt hervorbringen wird, zum Nutzen der sich schnell vermehrenden Menschheit.“
Mit anderen Worten: Der Vater der Treibhaus-Hypothese argumentierte, dass die Verwendung von Kohlenwasserstoffen durch die Menschheit und die steigenden CO₂-Konzentrationen in der Troposphäre dem Planeten Erde zugute kommen würden.
Welch eine Ironie!
Die Beispiele, die ich anführen werde, um zu zeigen, dass Arrhenius‘ Vorhersagen wahr werden, sind 1) das expandierende Pflanzenreich, 2) die Beschleunigung der landwirtschaftlichen Produktivität und 3) die das Klima stabilisierenden Auswirkungen des steigenden CO₂-Gehaltes.
All diese Faktoren sind auf das zurückzuführen, was gemeinhin als CO₂-Düngungseffekt bezeichnet wird.
Der CO₂-Düngungseffekt bei Pflanzen bezieht sich auf die Tatsache, dass sowohl die Photosyntheserate als auch die H₂O-Nutzungseffizienz im Gleichschritt mit der CO₂-Konzentration in der Umgebung steigen.
Infolgedessen verbessert sich die Trockenheitsresistenz des Pflanzenreichs auf natürliche Weise, wenn die CO₂-Konzentration steigt, und die meisten Pflanzen produzieren mehr Blätter pro mm Niederschlag.
Aus diesem Grund wird in kommerziellen Gewächshäusern die CO₂-Konzentration künstlich um das Drei- bis Vierfache der atmosphärischen Konzentration erhöht.
Fernerkundungsdaten von Satelliten haben gezeigt, dass die Ausdehnung des Pflanzenreichs von 1982 bis 2015 einer zusätzlichen Blattoberfläche von über 20 Millionen Quadratkilometern oder der doppelten Größe der Vereinigten Staaten entsprach.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die borealen Wälder in höheren Breitengraden und die halbtrockenen Wüstenökosysteme entlang der Rossbreiten den größten Nutzen für das Pflanzenreich gebracht haben. Die folgende Abbildung zeigt, dass die Blattfläche in der arktischen Region in dieser kurzen Zeitspanne um 25 bis 50 Prozent zugenommen hat:
Daher sollte es nicht überraschen, dass die weltweite landwirtschaftliche Produktivität in Abhängigkeit von den steigenden CO₂-Konzentrationen in der Atmosphäre ebenfalls stetig zunimmt.
CO₂Science.org, eine sich für Klimarealismus einsetzende und gemeinnützige PR-Organisation, hat die umfangreiche Literatur über die positiven Auswirkungen des CO₂-Düngeeffekts auf die modernen landwirtschaftlichen Erträge hervorragend zusammengefasst.
Die Beschleunigung der globalen landwirtschaftlichen Produktivität zwischen 2012 und 2050 aufgrund des prognostizierten Anstiegs der atmosphärischen CO₂-Konzentration wird auf einen zusätzlichen Wert von 10 Billionen Dollar (in Dollar 2006) in Form von steigenden Erträgen für 45 verschiedene Getreide-, Obst- und Gemüsesorten geschätzt.
Wenn man bedenkt, dass die derzeitigen atmosphärischen CO₂-Konzentrationen bei etwa 425 ppm liegen und dass die Sättigungsgrenze des CO₂-Düngeeffekts bei den meisten Pflanzenarten im Bereich von 1.100 bis 1.300 ppm liegt, kann man davon ausgehen, dass die Menschheit diesen Nutzen für die Nahrungsmittelproduktion erst ansatzweise realisiert hat.
Neben diesem kalorischen Nutzen der CO₂-Düngung gibt es auch den das Klima stabilisierenden Effekt, der durch die Anhäufung von Pflanzenbiomasse entsteht, wie z. B. eine verbesserte Speicherung der Bodenfeuchtigkeit, Wolkenbildung und eine höhere Wiederverwertungsrate von Niederschlägen.
Tatsächlich haben zahlreiche neuere Studien geschätzt, dass der natürliche kühlende Einfluss des Pflanzenreichs die Erwärmung seit den 1970er Jahren im globalen Durchschnitt um mehr als 0,5 °C begrenzt hat.
Umgekehrt haben zahlreiche Studien auch gezeigt, dass die Verdrängung natürlicher Landschaften durch städtische Infrastrukturen wie Parkplätze und Wolkenkratzer (auch bekannt als Urban Heat Island oder UHI) einen Erwärmungseffekt auf die Lufttemperaturen hat, der sowohl auf regionaler als auch auf globaler Ebene nachgewiesen werden kann.
In diesem Sinne ist UHI eine Form der anthropogenen globalen Erwärmung, und ironischerweise wirkt der CO₂-Düngungseffekt als Gegenmittel.
Wenn also das nächste Mal jemand behauptet, CO₂ sei ein Schadstoff, dann erinnern Sie ihn daran, dass selbst der Vater der Hypothese vom verstärkten Treibhauseffekt die menschlichen CO₂-Emissionen als positiv für Mutter Erde betrachtet.
Erinnern Sie sie daran, dass die derzeitigen CO₂-Konzentrationen in der Atmosphäre drei- bis viermal niedriger sind als die Sättigungsgrenze, unter der die meisten Pflanzenarten gedeihen, und dass jeder Anstieg von den derzeitigen Werten bis zu dieser Grenze das terrestrische Pflanzenreich erweitert und damit allen davon abhängigen Lebensformen zugute kommt.
Abschließend lässt sich sagen, dass die kosteneffektivste Art, die vom Menschen verursachte globale Erwärmung auszugleichen, darin besteht, in die Begrünung unserer städtischen Ballungszentren zu investieren.
This commentary was first published at Daily Caller on January 15, 2024.
Joseph Fournier is a research scientist with 15 years’ experience in technology innovation specific to industrial environmental performance.
Link: https://cornwallalliance.org/2024/01/sorry-biden-CO₂-is-not-pollution-its-the-currency-of-life/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Svante Arrhenius hat nur teilweise recht mit seiner Vorhersage. CO2 hat keinen negativen Einfluss auf die Temperatur der Erde. Es gibt keinen Treibhauseffekt. Auch wenn uns Politiker und Medien das Märchen jeden Tag auftischen.
Für die Natur brauchen wir noch deutlich mehr CO2. Unbezahlte und unabhängige Forscher haben errechnet, dass 1200 ppm der ideale Wert ist, der langfristig erreicht werden muss.
Wenn die Pflanzen das ganze CO2 so schmackhaft fänden, wieso steigt dann die CO2 Konzentration in unserer Luft stetig an? Verwenden die Pflanzen das etwa gar nicht?
Sehr geehrte Herr Kwass, alle Pflanzen „finden das CO2 schon sehr lecker“! Das Problem ist, dass die Menschen seit etwa 250 Jahren die Überreste „vorsintflutlicher“ Pflanzen, die in Millionen von Jahren abgelagert wurden, aus der Erde buddeln und verbrennen. Die Menschheit eilt in der Evolution dabei leider den Pflanzen voraus, die bei der Geschwindigkeit nicht mehr mithalten können.
Hallo Herr Stephan, um es in Anlehnung an „Thomas Gold, Biosphäre der heißen Tiefe“ zu sagen: Wenn Sie sich da mal nicht gehörig täuschen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Steinkohle, Gas und Öl abiotisch entstehen, ist deutlich höher, als das sie biotisch entstanden sind, oder?
Das Buch hatte seit seinem Erscheinen im letzten Jahrhundert genug Zeit, sich zu bewahrheiten. Tat es leider nicht, sonst müssten wir ja diese Fossilen Energien nicht teuer importieren, nicht wahr?
@Kwass, Stephan
Die Pflanzen finden CO2 sehr lecker, allerdings finden Bodenbakterien Pflanzen genauso lecker und wandeln alle Reste ersatzlos in CO2 um. Die CO2 Bilanz ist am Land praktisch ausgeglichen, daher kann man gar nicht so viel organische Reste ausbuddeln, Herr Stephan.
2/3 der Erde ist aber von Wasser bedeckt, und die dort lebenden Pflanzen (Algen, Cyanobakterien) finden CO2 genauso lecker. Und deren Reste fallen auf dem Ozeanboden, wo mangels Sauerstoff keine Bakterien zu CO2 zurückverbrennen können. Den verdanken wir die 21% O2 in der Luft, die Absenkung von CO2 von 17% auf 0,04%, allerdings auch ein für die Pflanzenwelt am Land ziemlich niedrigen CO2. Wenn der Mensch ein bisschen von dem auf den Ozeanboden entsorgten CO2 zurückgibt, tut es der Natur gut.
Und der Natur haben 17% auch nicht gestört.
Doch, Herr Kwass, die Pflanzen wachsen umso besser und schneller, je mehr CO2 in der Luft ist.
Kann sein – allerdings nehmen sie davon offensichtlich weniger auf, als wir hineingeben. Sonst würde der Anteil ja nicht steigen.
Sie kommen halt nicht nach, mit Fressen, @Kwass. So wenig wie die Ingenieure und Chemiker mit der „wachsenden Menschheit“, die armen Schweine. Und Mama Erde Patchamon gebiert auch nicht schnell genug Öl&Gas in ihrem Unterleib. Alles eine Frage der Kinetik, nicht (nur) der Thermodynamik, ob reversibel oder irreversibel. Porca miseria.
Sehr geehrter Herr Seiffert, was Politiker und Medien sagen, ist den Naturgesetzen vollkommen gleichgültig! Svante Arrhenius hatte Recht, das belegen die langjährigen Messdaten, die eindeutige Korrelationen zwischen Kohlenstoffdioxidgehalt der Atmosphäre und Atmosphärentemperatur belegen. Dies gilt nachweislich auch für prähumanoide Zeiten.
Welche unabhängigen und unbezahlten Forscher sollen jemals nachgewiesen haben, dass 1200 ppm für das ideale Pflanzenwachstum notwendig seien?
Diese Forscher können sich, wie erwähnt, bestenfalls auf die apparenten Bedingungen (Laborbedingungen, die alle Faktoren bis auf den untersuchten optimieren) beziehen. Diese pflanzenphysiologische Messungen fanden im wässrigen Milieu statt: an Algen oder Elodea, sind demnach nicht auf natürliche Bedingung an Land übertragbar.
Nach wie vor gilt das Liebigsche Minimumgesetz, das Gesetz der limitierenden Faktoren: Träfe dies nicht zu, könnte man auf künstliche Düngung mit Mineraldünger verzichten. Neben dem Wassergehalt des Bodens und dem daraus resultierenden Wassergehalt der Pflanzen ist auch der Mineralgehalt des Bodens entscheidend. Nicht umsonst wird das Haber-Bosch-Verfahren zur Ammoniaksynthese, das die Grundlage zur künstlichen Düngung liefert, als eine der größten technischen Errungenschaften der Menschheit bezeichnet.
Schön, dass die Erkenntnisse Svante Arrhenius‘ akzeptiert werden: Der Chemiker und Physiker postulierte einen Temperaturanstieg der Atmosphäre durch die Kohlenstoffdioxidemission, die sich auf die Temperaturänderungen und das Pflanzenwachstum speziell in nördlichen Breiten positiv auswirken können. Als Schwede hatte Arrhenius damals allerdings die Tropen und Subtropen nicht im zentralen Blickfeld, dort führt die Temperatursteigerung leider zum gegenteiligen Effekt. Die künstliche Kohlenstoffdioxiddüngung in Gewächshäusern funktioniert nur, wenn die Pflanzen unter sonst optimalen Bedingungen leben. Das bedeutet, dass sowohl die Lichtintensität als auch die Wasserversorgung gewährleistet sein müssen. Dieses Grundprinzip des „Minimum-Gesetzes“ hatte bereits Justus von Liebig im 19. Jahrhundert formuliert. Die vielfach genannte – apparente – Sättigungsrate der Photosynthese bei 1100 ppm wird also nur erreicht, wenn alle anderen Bedingungen optimal sind. Die häufig limitierenden Bodenfaktoren außer Wasser können in diesem Zusammenhang vernachlässigt werden. Speziell in subtropischen, tropischen oder gar ariden Gebieten ist jedoch Wasser der limitierende Faktor und für die Turgeszens der Stomatazellen der Blattunterseite entscheidend. Diese Zellen verengen die Spaltöffnungen (die „Atemöffnungen“ der Blätter) bei hohen Temperaturen und Wasserdefiziten, um weiteren Wasserverlust zu verhindern und verringern damit auch den Gasaustausch – also auch die Kohlenstoffdioxidaufnahme. Der Wassergehalt des Bodens und damit der Pflanzen ist auch in Mitteleuropa in der Zwischenzeit häufig der limitierende Faktor – was in der Landwirtschaft in den letzten Jahren leider häufig deutlich wird . Die Wachstumsgewinne in subarktischen Bereichen können durch die Wachstumsverluste in gemäßigten und subtropischen Breiten deshalb keinesfalls ausgeglichen werden. Der limitierende Faktor des Pflanzenwachstums ist in subarktischen Bereichen häufig die Lichtintensität, die auch zur Adaptation des Photosynthese-Apparats in der Pflanzenentwicklung führt: Nichts wird überflüssig produziert und die Pigmentsysteme werden entsprechend klein ausgebildet. Die Folge ist, dass bei Pflanzen in den jeweiligen geographischen Breiten bereits heute das Kohlenstoffdioxidoptimum nahezu erreicht ist. Dadurch wird in diesen Bereiche die Sonnenscheindauer und Beleuchtungsintensität zum limitierenden Faktor des Pflanzenwachstums.
Die monokausale Argumentation des Festkörperphysikers Joseph Fournier und einiger Forumsbeiträge wird der Gesamtproblematik leider nicht gerecht.
Naja, alles ein bischen weit hergekramt. Tropen, Subtropen sind nicht gerade Gebiete welche durch Wassermangel gekennzeichnet sind, aride Zonen dagegen schon. Das Problem bei uns ist nicht das Wasser, sondern zunehmend die Oberflächentrocknung durch veränderte natürliche Zirkulation. Die allermeisten Pflanzen bilden selbst einen Teil des Wasser während der Photosynthese und scheiden dieses über die Blätter aus. Nannte sich landläufig natürliche Taubildung und war nicht gerade wenig. Aber seit man allenthalben WEAs aufgebaut hat funktioniert dieser natürliche Mechanismus zur Bildung eines regionalen Mikroklimas im Bereich der Pflanzungen nicht mehr, das Wasser wird unnatürlich abtransportiert durch Zirkulationsänderungen aufgrund dieser Anlagen. Und dasselbe passiert unter einer PV-Landschaft, die hohen Temperaturen auf den Panelen sorgen für stärkeren thermischen Auftrieb welcher aus nebenliegenden und darunterliegenden Luftschichten ausgeglichen wird und damit ebenfalls unnatürliche Luftströmungen verursacht. Und Svantes Annahme/These, wurde bisher noch nie nachgewiesen außer über Modellrechnungen. Und was davon zu halten ist, mag sich jeder selbst einen Reim darauf machen. Insofern bleibt eines gesichert, die derzeitigen teilweisen klimatischen Veränderungen sind möglicherweise anthrophogenen Ursprungs, nur nicht durch die Gasmoleküle verursacht sondern durch wildgewordene Energieumwandler auf zwei Beinen.
Sehr geehrter Herr Grun, ja, ich war zu undifferenziert: Im tropischen Bereich gibt es wasserreiche und wasserarme Zonen, die Subtropen sind jedoch global durch geringe Niederschläge gekennzeichnet.
Dass die meisten Pflanzen das selbst benötigte Wasser durch Photosynthese selbst erzeugen ist hingegen schlichtweg falsch. Ja, in der Photosynthese wird Wasser gebildet. Die Menge liege jedoch deutlich unter der benötigten Menge für den Wasserstransport zur Aufnahme der Nährstoffe aus dem Boden.
Für die „landläufig“ genannte natürliche Taubildung gibt es zwei Möglichkeiten. Es sind tagesabhängig bedingte Flüssigkeitsüberzüge an Pflanzen oder es handelt sich um Gutation. Dabei scheiden bestimmte Pflanzen bei hoher Luftfeuchtigkeit unter Energieverbrauch durch aktiven Transport Wasser aus, um Nährsalze aus dem Boden aufzunehmen. Beide Phänomene haben jedoch nichts mit dem kohlenstoffdioxidbedingten Temperaturanstieg der Atmosphäre zu tun.
Subtropen sind durch eine Saisonalität zwischen Trocken- und Nasszeiten gekennzeichnet, aber in der Summe immer noch als sehr gut versorgt anzusehen. Und darauf hat sich auch die Vegetation eingestellt und kann dies auch gut ab wenn sich die üblichen Zeitfenster mal verschieben, bzw. weniger intensiv ausfallen. Vom halbimmergrünen Regenwald bis zum saisonalen Trockenbusch, oder Karstsavannen sind eine sehr anpassungsfähige Vegetation. Und auch der Immergrüne Regenwald, wie jetzt in Brasilien gerade stirbt nicht ab wenn es mal eine Saison xtrem trockener ist, im Gegenteil führt dies dazu das er sich dadurch nachhaltiger verjüngen kann, denn die Jungbäume warten nur darauf, teils Jahrzehnte in habachtstellung, das mal ein Urwaldriese den „Luftraum frei macht. Dann entstehen sogenannte Spargelwälder, dichte und extrem schnellwachsende Bestände im Kampf um den besten Platz am Lichte. Die Natur hat gelernt mit Unbill umzugehen und zwar sehr erfolgreich über die Jahrmillionen, nur der Mensch hat dies noch nicht ansatzweise verstanden.
Ich hatte nicht geschrieben DIE Pflanzen bilden ihr Wasser selber, sondern das sie einen Teil Wasser bilden und dieses ausscheiden im Zuge der Photosynthese und dies hauptsächlich dem mikroklimatischen Regelmechanismus des Bestandes dient. Bitte lesen, richtig lesen was ich geschrieben habe. Und es sind nicht nur ein paar Arten, es ist für die meisten der C3-Pflanzen beherrschen diesen Modus und sie machen immerhin 97 % aller Landpflanzen aus. C4 und CAM-Pflanzen haben einen Trockenstress angepassten Modus entwickelt,
Bei der Photosynthese entsteht Wasser? Ich dachte immer die Pflanze braucht Wasser für diesen Vorgang.
„der Wassergehalt des Bodens und damit der Pflanzen ist auch in Mitteleuropa in der Zwischenzeit häufig der limitierende Faktor -was in der Landwirtschaft in den letzten Jahren leider häufig deutlich wird“ Die Ernteerträge sind in den letzten 100 Jahren um mehr als das Fünffache gestiegen und auch in den letzten Jahren mit „katastrophalen Dürren“ waren die Ernten regelmäßig auf hohem Niveau mit geringen Schwankungen. Ich empfehle, die entsprechenden Erntestatistiken anzuschauen: Da sehen Sie die echten Zahlen.
Es gibt immer mehr Menschen, von denen immer mehr in Städten, vulgo „Wärmeinseln“ leben. Und flugs ist es wärmer. Wer hätten das gedacht – ein direkter Beweis für den menschengemachten Klimawandel, oder? Abhilfe: Weniger Menschen. Denn DIE sind ganz sicher menschengemacht, oder ist da jemand anderer Meinung? Man weiß ja nie, was sie so von sich geben … . Again: It’s the demography, stupid. Und wenn sie noch so aufheulen. Aus lauter Menschenfreundlichkeit. Ihre Kinder und Enkel werden es ihnen danken.
Stelle fest: Das EIKE kämpft für seine Philosophie „Nichts passiert, ihr könnt so weitermachen“. Das stimmt für Klima und sein Wandel – da hilft nur Anpassung, wenn’s denn irgend kömmt. Ansonsten tut uns „das“ Klima gar nichts. Anpassung aber geht umso leichter und schmerzfreier, je weniger Menschen sich anpassen müssen. Das sollte sich jeder ganz persönlich für sich klar machen. Wer eigene Kinder dem zunehmenden Anpassungsstress ausliefern will, der/die soll das tun – aber sich auch die Konsequenzen vergewärtigen, die das für die Kinder bedeutet. Die demographisch-finanzielle Zumutung des globalen Südens ist ab zu wehren, mit allen Mitteln. Für unsere eigenen Kinder und Enkel. Der Norden/Westen ist groß und mächtig genug, um sich nicht von den Hyperfertilen einschränken, gar überrennen zu lassen. Kein „Reset“, keine „Transformation“, was auch immer damit gemeint sein sollte. Nicht auf unsere Kosten, bis wir selber nichts mehr haben und endlich glücklich sind … . So viel Galück könnte ich jedenfalls gar nicht fassen, falls jemand versteht, was ich meine. Der Elefant steht im Raum und er trompetet so laut wie nie: It’s the demography-y-y ….
Zu viel davon und du bist tot, @Frey. Mir ist Sauerstoff lieber, Stichworte hetero- und autotroph. Aber darum geht es nicht. It’s the demography, stupid. Sie werden es euch schon zeigen, https://alt.juedischerundschau.de/wir-werden-immer-mehr-und-beanspruchen-deutschland-fuer-uns-135910512/
Ich bin hetero, deshalb bitte keine Kerle, sondern: https://www.youtube.com/watch?v=MyPt1GtntsA
Man kann die Rechnung auch anders aufschlüsseln. Der Mensch besteht zu 28% seines Körpergewichts aus Kohlenstoff. Bei Zuwachs der Weltbevölkerung um eine weitere Mrd. bedeutet dies, das 20 Mio. t Kohlenstoff gebunden werden multipliziert mit dem Faktor 3,664 also 70 Mio t CO2 welches auf durchschnittliche Lebensdauer von 60 Jahren „versenkt“ wird, nebst Verwesungsrate“ Recycling“ weitere 5-10 Jahre. Um diesen Kohlenstoff „einzulagern“ bedarf es mindest die 6 bis 8-fache Menge CO2 die im fortlaufendem Nahrungskreislauf routiert, zusätzlich! Von dem gesamtvorhandenem Kohlenstoff sind 99,8% in der Lithosphäre anorganisch gebunden. Der Rest steht für den „Lebenskreislauf“ zur Verfügung, aber ist zu etwa 90% in fossilen Lagerstätten eingelagert und weitere ca. 5% organisch gebunden in der Biosphäre s.l.. Der klägliche Rest ist dann als einzige Resource für den atmosphärisch-biosphärischen Nahrungskreis allen Lebens abrufbar und die absolut einzige Quelle für organisch nutzbaren Kohlenstoff. Man könnte zwar am Diamanten nuggeln, nur Kohlenstoff für neue Aminosäureproduktion gewinnt man dadurch nicht. Nur zum Verständnis dafür worüber alle Welt diskutiert ohne anscheinend begriffen zu haben was sie eignetlich verdammen. Und gestern kam dann ein deutscher Leerstuhlinhaber(nicht! Lehrstuhl ist meine Unterscheidung zwischen Kompetenz und Lotteriegewinn bei der Besetzung) im Spiegel zu Wort und entblödete sich nicht davon zu sprechen, wir müssen die Atmosphäre von CO2 entgiften.
Kohlendioxid ist kein Giftstoff, sondern die Wurzel allen Lebens, ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Und wir brauchen eine Mindestmenge in der Atmosphäre, damit sich das Leben überhaupt halten und entfalten kann. Unterhalb dieser Mindestmenge, die bei etwa 200 ppm liegen dürfte, hätte das Leben auf der Erde bereits Schwierigkeiten, sich zu halten. Es gibt aber auch eine optimale Obergrenze. Die dürfte um die 1100 ppm sein, aber auch darüber hinaus würde das Leben nicht absterben. Die Pflanze holt sich einfach soviel wie sie braucht.
Sollte es dazu noch einen leicht erwärmenden Treibhauseffekt geben, umso besser wären die Aussichten für Deutschland, für die Bauern und für die Natur, für die ökoloigsche Vielfalt. Naturschutz braucht mehr CO2 und nicht weniger. Das hat bereits Svante Arrhenius gewußt.
Eigentlich müsste man zu diesen wahren Sachverhalten keine Ergänzungen machen, denn das Wesentliche ist aufgeführt. Aber leider bin ich zu der Überzeugung gekommen, die Jugend und die Bildungsbürger werden fortwährend hinter die Fichte geführt, mit System und mit der Grundannahme: der Mensch ist ja so schlecht und böse und die Gutmenschen müssen alles daran setzen, ihn zu retten und wieder auf den Grünen Pfad zu bringen. Wir sind in der Religion angekommen, in der „Naturreligion“ des 21. Jahrhunderts. Da ist es leider möglich, die „eigentlich klaren Sachverhalte“ so zu pimpen, dass ganz andere Fakten entstehen, die zu dem Narrativ der Gutmenschen viel besser passen. Heute ist es CO2-Klimawandel, wenn es zu heiß, zu trocken, zu nass und (jetzt auch) zu kalt ist. Es passt „Alles“ immer, denn man hat ja schließlich noch diese Kipppunkte aus Potsdam. Allein die Vorstellung heute sollten 8 Milliarden Menschen ohne die CO2-Düngung in Frieden und Freiheit in ihrer Heimat satt werden und müssten sich auf dem atmosphärischen Niveau der vorindustriellen Zeit tummeln, wie die 1 Milliarde Menschen um 1800, treibt mir den Angstschweiss auf die Stirn. Wäre ich Lehrer, würde ich jeden Schultag mit einem Gebet der Klasse beginnen: 6 CO2 + 6 H2O mit Chlorophyll + Sonnenlicht = C6H12O6 + 6O2 und alles wird gut und niemand muss sich irgendwo festkleben. Und ab 40° C Bodentemperatur gibt’s Hitzefrei.
@Kundel: Der/das Mensch ist nicht „schlecht und böse“, sondern einfach zu viele. Wir müssen langsam lernen, quantitativ zu denken – nicht immer, aber immer öfter.
. . . und WARUM verwendet der AUTOR (et al.) NICHT den Begriff > SPUREN-Gas (trace gas) und PFLANZEN-Nahrung < ?? !! ?? – und WAS soll das „akademische“ GE-Kaspere mit dem „sind ja nur > 0,04 < Prozent in der ATMO“ – vor einem NORMAL-Publikum ?? !! ?? – und WIESO muss ICH als ALLER-Erster (in „2020“) auf einen „Vergleich“ mit der START-Linie beim „Hundert-Meter-Lauf“ kommen ?!? – > vorher angeblich DREI und heute VIER „ZENTI-Meter“ b r e i t ?? !! ?? – LUFT-Feuchte allein bis zu FÜNF Meter !!! – sowas kann man dann jeder GRETA und LUISA und sogar dem „Heinemann“ > vor AUGEN führen < !!! – ein „Rahmstorf“ u.a. vom PIK kommen dann in SPON-Foren auf den Vergleich mit SPUREN-„Elementen im Whisky“, die aber den Geschmack sehr, sehr, sehr „beeinflussen“ . . . :-)))
P. S.: – und „mein“ Spezieller Freund >40/100-Rahmstorf< kam zu dem Titel, als Ich Mir mal seinen Video-Vortrag (in 2018 / auf „grünen“-Parteiseite) „angetan“ habe – die beiden ersten Zahlen zum „CO2“, vor Normal-Publikum, lauteten „Vierzig“ und „100“ Prozent !?! – er meinte nat. die „Steigerung“ und die „Verantwortlichkeit des Menschen“ dafür !!! – und ein Roger Halam et al. in UK (Extinction Rebell…) kam dann auf SPON in Panik, und meinte, wir wären bald bei „60“ (sechzig) Prozent „ZEH-Oh-ZWEI“ in der ATMO !!! – BRAVO, „Rahmi“, echt geile VerArsche … – Mein Applaus und ein „Schönes Leben noch“ :-(((
Wahre Worte!
Eigentlich gehört es ja schon zum Schulwissen, dass CO2 wichtig für das Wachstum der Pflanzen ist und durch die Photosynthese Sauerstoff freigegeben wird. Doch ist dieses Wissen anscheinend irgendwo verloren gegangen.
Vor 2 oder 3 Jahren geisterten Meldungen durch die Medien, wonach der Hunger in der Welt zunehmen würde – als Grund wurden Kriege, Corona und der Klimawandel genannt. Kriege und Corona ist ja noch zu verstehen, doch der Klimawandel – nie und nimmer. Allein durch die Erwärmung vergrößert sich die Vegetationsfläche – es kann in höheren Lagen geerntet werden. Außerdem verlängern sich die Vegetationszeiten. Der höhere CO2-Gehalt trägt einen weiteren Teil dazu bei.
Außerdem ist die Aussage von Herrn Svante Arrhenius völlig richtig, dass wir das bessere Klima genießen sollten. Die Menschen vor wenigen Jahrhunderten hatten nicht das Glück und mussten in der „Kleinen Eiszeit“ hungern und frieren. Die Nutzung der fossilen Brennstoffe hat neben der Energienutzung auch weitere Vorteile gebracht. So sind daraus Medikamente und Düngemittel entwickelt worden, sowie Stoffe, mit welchen Gebäude besser abgedichtet und gedämmt werden können.
Es ist wirklich erstaunlich, was die Menschen sich alles einreden lassen. Wo ist eigentlich der Verstand geblieben, dass sie sich allen möglichen Blödsinn einreden lassen.
Viele Grüße
Dipl. Ing. Martin Krohn
C12 und C13 sind Ihnen ein Begriff?
Kwass, nicht immer die gleichen Fragen stellen. Sie sind doch nicht blöd ? Hatten wir doch schon. Sie müssen die Antworten auf Ihre Fragen auch l e s e n. Sonst kommen Sie nicht weiter.
Schönen Sonntag.👋🏻
Ich frage nur, ob der Protagonist auf dem neuesten Stand ist, denn die ganze Diskussion um menschengemachtes CO2 versus natürlicher CO2-Kreislauf wird dadurch obsolet.
Sabine Schönfelder schrieb am 11/02/2024, 11:14:00 in 359894
Komisch, das beschriebene Verhalten haben Sie gerade noch bei Herrn Schulz gelobt.
Müller, 😂, netter Versuch ! Wenn Sie nicht den Unterschied zwischen Mäeutik und der einfältigen Wiederholung einer l ä n g s t ausreichend und repetitiv beantworteten Frage erkennen, fehlt es Ihnen schlicht an Allgemeinbildung. Ein Beispiel, mein Kind.
Wenn der Deckel eines Dampfkochtopfes wegfliegt, würde Herr Schulz die Frage stellen : „Warum hat ein Dampfkochtopf einen luft- und druckdichten Verschluß ?“ und Ihr Freund würde, obwohl wir ihm das bereits 10 mal erklärten, immer wieder fragen: Warum haste nicht versucht mit zwei Topflappen den Deckel festzuhalten….😂. Comprendes, Müller ?
Herr Mueller,
die Frage ist nicht mal ansatzweise dazu geeignet zum Thema „co₂-ist-kein-giftstoff-sondern-die-wurzel-allen-lebens“ eine alternative Erkenntnis hervorzubringen.
Es waere also fsetzustellen, warum will die Schreibstube das wissen?
Meine Antwort habe ich uebrigens unten gegeben. Koennen sie damit was anfangen? War die Frage daher geeignet?
Was denken sie?
Ihnen offensichtlich nicht wirklich denn es geht in der spezifischen Diskussion um das C12/13 zu C14 Verhältnis.
Die Antwort ist: ja.
Und nun?
Ja und, das müssen Sie sich schon selber fragen. Sie haben diesen unsinnigen und dazu noch fehlerbehafteten Einwurf platziert.
Es war die Antwort auf die Frage:
Jetzt bin ich auf die Weiterfuehrung gespannt.
Es sei denn sie wissen, was es mit der Frag auf sich hat.
dazu passend gibt es bei den üblichen Verdächtigen sehr schöne hoodies, tshirt`s, oä: I Love co2!