Volker Fuchs
in Ergänzung der vorangegangenen Verteilerberichte mit Schwerpunkt – Auswertung des UAH-Satelitten-Temperaturdatensatzes des UAH-Earth-System Science Center / ESSC – veröffentlicht von Dr. Roy Spencer / Auswertungsdiagramm https://www.drroyspencer.com/latest-global-temperatures/ nun eine abermalige Auswertung – hier die NOAA-Temperaturdatensätze / Speziell „Globale Zeitreihe“
Aktualisierte NOAA-Temperaturdaten sollen einen genaueren Überblick über Klimatrends geben
Die aktuelle Version des globalen Oberflächentemperaturdatensatzes der NOAA sollte die Abdeckung von Land und Meer und die Behandlung historischer Veränderungen in den Beobachtungspraktiken, verbessern – das wäre zumindest die Erwartung, denn den wegweisenden UAH-Temperaturdatensatz gibt es ja schon länger und dessen Richtigkeit, bezeugen mittlerweile genügend Studien.
Das Bild des Nordpolgebiets zeigt riesige Mengen an gespeichertem Wasser als Eis. https://www.usgs.gov/media/images/image-n-pole-area-shows-massive-amounts-stored-water-ice
Der Aqua-Satellit der NASA hat dieses Mikrowellenbild der Erde, einschließlich der arktischen Meereiskappe, am 3. September 2010 aufgenommen.
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Satellitenbilder wie dieses liefern eine überzeugende visuelle Aufzeichnung saisonaler und längerfristiger Veränderungen der Meereisausdehnung, die teilweise mit der globalen Oberflächentemperatur zusammenhängen und die jetzt rückgängig ist, siehe die nachfolgende Beweislage.
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Die aktuelle Version des globalen Oberflächentemperaturdatensatzes der NOAA, die im Juni 2019 veröffentlicht wurde, sollte die bestmögliche Darstellung historischer Klimabedingungen anhand von Daten aus einer Vielzahl von Quellen gewährleisten.
Regierungsbehörden, Unternehmen, akademische Forscher und die Öffentlichkeit verlassen sich auf Klimainformationen, um eine fundierte Entscheidungsfindung zu unterstützen.
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Zu diesen Informationen gehören am Boden und auf See gewonnene Daten, Satellitendaten und Rechenmodelle, die bei der Interpretation der Daten helfen und es Klimawissenschaftlern ermöglichen sollten, Vorhersagen und Szenarien zu erstellen.
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Ein Schlüsselindikator für das Klimasystem der Erde, die globale Oberflächentemperatur (GST), wird häufig zur Klimaüberwachung und -bewertung verwendet.
Einer der am häufigsten verwendeten GST-Datensätze ist der Global Surface Temperature Dataset ( NOAAGlobalTemp ) der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA ).
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Version 5 dieses Datensatzes wurde am 18. Juni 2019 veröffentlicht.
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Diese Version von NOAAGlobalTemp nutzt eine umfassendere Datenerfassung und eine größere räumliche Abdeckung über Land- und Meeresoberflächen, sowie eine verbesserte Behandlung historischer Veränderungen in der Beobachtungspraxis.
Anomalien und Trends erkennen und überwachen
Mithilfe dieses Datensatzes erstellte Berichte über Temperaturtrends und -anomalien liefern politischen Entscheidungsträgern, Wirtschaftsführern und der Öffentlichkeit Informationen, die für Entscheidungen im Zusammenhang mit Klimaschwankungen unerlässlich sind . Daher ist es wichtig, dass NOAAGlobalTemp auf dem neuesten Stand gehalten wird und die besten verfügbaren Beobachtungsdaten verwendet werden.
Zu den wirkungsvollen Anwendungen dieses Datensatzes gehören die jährlichen Klimaberichte der
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Weltorganisation für Meteorologie https://public.wmo.int/en/our-mandate/climate/wmo-statement-state-of-global-climate
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und der American Meteorological Society https://www.ametsoc.org/index.cfm/ams/publications/bulletin-of-the-american-meteorological-society-bams/state-of-the-climate/
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sowie die monatlichen globalen Klimaberichte der National Centers for Environmental Information (NCEI) der NOAA für den Vormonat, die Jahreszeit und das Jahr. https://www.ncei.noaa.gov/access/monitoring/climate-at-a-glance/
NOAAGlobalTemp ermöglicht Analysen von Temperaturanomalien auf verschiedene Weise.
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Beispielsweise beschreiben globale Anomalienkarten Regionen, in denen die Temperaturen über oder unter den Durchschnittswerten liegen und um wie viel.
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Globale Perzentilkarten veranschaulichen, wie die Temperaturanomalie für einen bestimmten Kartengitterpunkt (Globalsumme = 2.592 Punkte, siehe unter Pkt. 4) im Vergleich zu früheren Jahren abschneidet.
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Dieser Vergleich informiert Benutzer über alle Rasterpunkte, an denen hohe oder niedrige Temperaturen Rekorde erreichen oder in das obere oder untere Dezil fallen.
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Globale Trendkarten zeigen die Geschwindigkeiten, mit denen sich die Temperaturen für jeden Gitterpunkt ändern.
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Globale und kontinentale Zeitreihen liefern die sich ändernden Trends und Schwankungen für Regionen wie Nordamerika, Südamerika, Europa, Afrika, Asien, Ozeanien, sowie Arktis / Antarktis (siehe NOAA-Datenmenü)
Füllen von Lücken in Regionen mit geringer Datendichte
Lufttemperaturdaten über Landoberflächen in NOAAGlobalTemp Version 5 stammen aus dem Global Historical Climatology Network-Monthly Data Set ( GHCNm ), das im Oktober 2018 von Version 3.3.0 auf Version 4 aktualisiert wurde .
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GHCNm Version 4 besteht aus Daten von etwa 26.000 Oberflächenstationen, etwa viermal so viele wie sein Vorgänger
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Die Erhöhung der Anzahl der Stationen und die Verwendung von Schätzungen für fehlende Durchschnittswerte des Basiszeitraums (30 Jahre) sollen die geografische Abdeckung von Temperaturanomalien über den gesamten Aufzeichnungszeitraum erweitern, so wird es gesagt
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und damit geht das Problem der menschengemachten Datenmanipulation mittels Wetterstationen – bekannt vom politisierten DWD – los.
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Da fast alle Messtationen (z.B. DWD) in Wärmeinseln (besiedelte Flächen – meist Städte) verlagert wurden, incl. anderer Messtechnik, um die Klimagenda der jew. Regierung zu unterstützen,
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unter dem Deckmantel des menschengemachtes CO₂ und Warnungen vor einem angeblichen Klimanotstand infolge Überhitzung des Planeten und
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um den Steuerzahler abzukassieren per Besteuerung der angeblich CO₂-kontaminierten Atemluft.
Im folgenden werden die Nachweise erbracht, dass
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der NOAA-Temperaturdatensatz -Zeitraum 1850 – 2022 / 2023, infolge der Verwendung von (menschengemachten) Messtationen für den Zeitraum 1987 – 2022
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völlig überhöhte Messwerte, im Vergleich zum UAH-Temperaturdatensatz liefert –
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Temperaturanstieg 2,88°C zu 1,10°C – siehe unten.
Die planetaren UAH-Temperaturen wurden im übrigen, wie schon berichtet, zutreffend erfasst – mittels vergleichenden Ballonmessungen und anderen Satelitten-Vergleichstudien https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1029/2022JD037472
Ermittlung der NOAA-Temperaturdaten für Januar-Dezember / Zeitraum 1850-2022-Beispiel Arktis
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Hierbei handelt es sich (wie auch bei UAH üblich) um regionale Anomalien, mit Bezug auf den Durchschnitt – hier mit Jahresbezug 1910-2000
1.) Ermittlung der NOAA-Temperaturdaten für die Jahre 1850 bis 2022 – Region Arktis
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Nach Aufruf der obigen Verlinkung erhält man diese (selbsterklärende) Eingabemaske.
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Darunter die Temperaturzunahme mit Angabe des Trends, der in der Arktis bei 1,24°C je Jahrhundert liegt.
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Linear umgerechnet, ergibt sich dann für Ende des Jahrhunderts eine Temperaturerhöhung von 0,95°C (ohne Berücksichtigung der SSP245-Klimasensitivität – letzter Verteilerbericht zur Klimastudie Spencer / Christy = 0,73°C)
Nachfolgend die Auswertungstabelle – ebenfalls selbsterklärend:
2.) Grafische Tabellenauswertung mit folgenden Anmerkungen
Grafik oben – Zeitraum 1850-2022:
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Temperaturunterschied 1850 -2022 = 2,92°C und der steile Temperaturanstieg von 1987-2022 beträgt 2,91°C
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Aus dem Langzeitverlauf, lassen sich 3 prägnante Temperaturphasen erkennen:
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a) 1850 -1920 konstant etwa -0,50°C
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b) Bis 1987 Pendelung um die Nullachse
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c) Steiler Temperaturanstieg von 1987-2022 (Einfluß Messtationen) – wohl auch Vorlage für den berühmten Hockeystick des Klimaschwindlers, des Paläoklimatologen Michael E. Mann von der Penn State University in Pennsylvania/USA siehe auch https://www.mmnews.de/vermischtes/130183-klima-hockeyschlaeger-luegen-kurve
Die beiden Grafiken darunter: Entzerrung der oberen Grafik in zwei Teile – 1850 bis 2037 und 2038 bis 2022 mit Temperaturangaben.
3.) Grafische Auswertung / Vergleich UAH-Angaben und Climatereanalyzer Zeitraum 1979-2022
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Grafik oben – Zeitraum 1979-2022: Nochmal die NOAA-Angaben nun gut lesbar, mit folgenden Auffälligkeiten: Temperaturanstieg 1987-2022 in Höhe von 2,88°C und signifikanter Temperaturrückgang 2016-2022 in Höhe von 0,61°C
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Zweite Grafik – Zeitraum 1979-2022: Zu Vergleichszwecken die UAH-Ergebnisse, mit folgenden Auffälligkeiten: Um 62 Prozent schwächerer Temperaturanstieg 1987-2022 in Höhe von lediglich 1,10°C und signifikanter Temperaturrückgang 2016-2022 in Höhe von 0,43°C – Resultat die NOAA-Angaben sind unzutreffend, wg. nachgewiesener Richtigkeit der UAH-Temperaturangaben.
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Dritte Grafik – Zeitraum 1979-2022: Zu Vergleichszwecken die Temperaturangaben des ClimateReanalyzer der University of Maine – Veröffentlichung der versch. weltweiten Meldeämter / Wetterstationen, mit folgenden Auffälligkeiten: Temperaturanstieg 1987-2022 in Höhe von 2,61°C und signifikanter Temperaturrückgang 2016-2022 in Höhe von 0,75°C.
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Somit eine ähnliche Größenordnung der NOAA-Zahlen, die sich ja ebenfalls auf insges. 26.000 Wetterstationen stützen.
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Aufruf ClimateReanalyzer https://climatereanalyzer.org/research_tools/monthly_tseries/ und Wahl der Region – hier Arktis.
4. Zum globalen NOAA-Melde- / Zahlenumfang
1) Globale Kartierung: https://www.ncei.noaa.gov/access/monitoring/climate-at-a-glance/global/mapping
2) Globale Zeitreihen: https://www.ncei.noaa.gov/access/monitoring/climate-at-a-glance/global/time-series
3) Globale Rankings: https://www.ncei.noaa.gov/access/monitoring/climate-at-a-glance/global/rankings
4) Globale Haywoods: https://www.ncei.noaa.gov/access/monitoring/climate-at-a-glance/global/haywood/globe/land_ocean
Zur Pos.1: Zahlenumfang der Gobalen Kartierungmit Abstand der Breiten- und Längengrade in Höhe von 5 Grad . Zahlen nur für einen Monat von 1850 bis 2023
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180 Breitengrade : 5 = 36 und 360 Längengrade : 5 = 72 und 36 x 72 = 2.592 Zahlen für einen Monat.
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Der Zeitraum 1850 bis Sep 2023 hat 2.084 Monate, und
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daraus resultieren 5.401.728 Temperaturangaben für alle Planetenregionen von 1850-Sep 2023
Der vorliegende Nachweis hat ergeben,
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dass alle NOAA-Temperaturmeldungen in Zusammenhang mit Wetterstationen, anhand der vorgetragenen Beweislage (UAH-Temperaturdatensatz) für den beaufschlagten Zeitraum 1987 – 2022 nicht zutreffen.
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Dies gilt auch für alle Nachweise / Untersuchungen, basierend auf den NOAA-Temperaturangeben jenseits 1987.
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Vor 1987 gab es die UN-Klimaagenda noch nicht, die vom Rockefeller-Gefährten Maurice Strong mit Unterstützung des Club of Rome in die Wege geleitet wurden – siehe Anhang.
Es gibt keinen Klimanotstand und auch keine Planetenerhitzung
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Den Unsinnsplan von Wissenschaftsdissidenten der CCS-Abscheidung / CO₂-Verklappung zu Abermilliarden Steuerzahlerkosten, kann man sich getrost ersparen
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Volker Fuchs schrieb am 27/10/2023, 13:08:52 in 344430
Wie sehen denn die anderen Regionen aus? Hier wird ja speziell die Arktis herausgegriffen. Sieht man sich die globalen Werte an, dann weisst NOAA einen Trend von 0.181°C/Dekade und UAH einen Trend von 0,14°C/Dekade für den Zeitraum 1979-2023 aus. Da ist die Differenz nicht mehr so drastisch und man könnte sich fragen, ob das vielleicht doch an den verschiedenen Messverfahren und Messorten liegt. NOAA weisst die Temperaturveränderungen am Boden aus, UAH die Änderungen in mehreren Kilometern Höhe.
#344438
Die Frage sei erlaubt, wie gut die UAH-Satellitenmessungen, die die Temperaturen in der unteren Troposphäre ermitteln (daher auch der Vergleich mit Ballon-Messungen) mit Bodenmessungen wie der NOAA vergleichbar sind – mal abgesehen von den zunehmenden Wärmeinseleffekten. Die UAH-Daten kann man evtl. mit der barometrischen Höhenformel korrigieren – ob das so gemacht wird? Was nimmt man dann als Messhöhe an? Die gemessene O2-Mikrowellenstrahlung entstammt schließlich keiner Punktquelle.
Weiteren Aufschluss über den UAH-Temperaturdatensatz siehe hier
https://eike-klima-energie.eu/2023/10/15/sv-klimafakten-auswertung-klimastudie-fuehrender-us-klimawissenschaftler-vom-uah-earth-system-science-center-ergibt-temperaturanstieg-von-lediglich-073c-zum-jahrhundertende/
versehen mit allen notwendigen Hinweisen / Verlinkungen, um die Güte der Sattelitenauswertungen besser einschätzen zu können
Volker Fuchs
Bitte korrigieren Sie folgenden Tippfehler, durch den falsche (und in der Zukunft liegende) Jahreszahlen entstanden sind:
zu:
Tippfehlerhinweis – Merkwürdiger Kommentar zu einem – erstmalig mit allen notwendigen Zahlen belegten Nachweis – der die Defizite der NOAA-Temperaturangaben offenlegt.
Der NOAA-Datensatz liegt mir im übrigen (neben UAH / ClimateReanalizer) vollausgewertet über 12 maßgebliche planetare Regionen vor, was eine reativ zutreffende Situationseinschätzung erlaubt – Tippfehler inbegriffen – entscheidend = wohl der Inhalt des Beitrages.
Volker Fuchs
Wenn es keine Planetenerhitzung gibt, warum werden die Sommer immer heißer und die Winter immer milder. Sorry, bin Laie 🙂
Was ist eine „Planetenerhitzung“? Meinen sie das Erdinnere?
Vielen Dank Herr Fuchs für diese unendlich penible Arbeit, die Zeit und die Mühe, die dahintersteckt. Natürlich unbezahlt. Wir wollen eben die Wahrheiten über die Gründe der derzeitigen Klimaerwärmung herausfinden. Insgesamt bringt die seit 1988 für Deutschland nur Vorteile, die Heizkosten sind zwar nicht gesunken, jedoch die Energiemenge, die man zur Wärmeeezeugung braucht.
Zu welchen Ergebnissen kam der Autor bei seinen Überprüfungen?: „..Der vorliegende Nachweis hat ergeben,
dass alle NOAA-Temperaturmeldungen in Zusammenhang mit Wetterstationen, anhand der vorgetragenen Beweislage (UAH-Temperaturdatensatz) für den beaufschlagten Zeitraum 1987 – 2022 nicht zutreffen.
Dies gilt auch für alle Nachweise / Untersuchungen, basierend auf den NOAA-Temperaturangeben jenseits 1987…“ Andererseits muss es wärmer geworden sein in den letzten 30 Jahren, weil die Albedo der Erde sich verringert hat und deshalb weniger Strahlung ins Weltall reflektiert wird.
„
Den Unsinnsplan von Wissenschaftsdissidenten der CCS-Abscheidung / CO₂-Verklappung zu Abermilliarden Steuerzahlerkosten, kann man sich getrost ersparen“
Dafür meinen aufrichtigen Applaus!