von AR Göhring
Erwischt: Wie bei der peinlichen Gardasee-Ente, die von etlichen Massenmedien zum Teil mit falschen Bildern verbreitet wurde, kamen nun recht offensichtliche Temperatur-Tricksereien heraus.
Die Geschichte: In Italien sollten es bis zu 48°C werden. Gesundheitsminister Lauterbach, der gerade via Bologna auf dem Weg in sein toskanisches Feriendomizil war, sekundierte bei Twitter:
Der Hintergrund: Die europäische Raumfahrtbehörde ESA (Europ. Space Agency) warnte, daß es ab Samstag 48°C heiß werden könnte. Könnte – man hat also nichts gemessen oder errechnet, sondern wie üblich nur geschätzt, geraten, vermutet, im Urin gehabt. Das ist keine Meldung in den Medien wert, wurde aber trotzdem gern von Lauterbach, Kölner Stadtanzeiger, Grünen-Chefin Ricarda Lang und vielen anderen übernommen.
In ganz Europa herrschen diese Woche in einer intensiven und lang anhaltenden Hitzeperiode brütende Temperaturen. Und sie hat gerade erst begonnen. Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland und Polen stehen vor einer großen Hitzewelle. Auf den Inseln Sizilien und Sardinien werden Lufttemperaturen von bis zu 48 °C erwartet – möglicherweise die heißesten Temperaturen, die jemals in Europa gemessen wurden.
48°Celsius – gemessen oder gefühlt?
Kritische Stimmen wie Journalistin Larissa Fußer oder Julian Reichelts neue Internetseite „nius.de“ hielten dagegen, und verwiesen auf den Unterschied zwischen Boden – und Lufttemperaturen. Die vorherge-fühlten 48°C der ESA seien Bodentemperaturen gewesen, die erfahrungsgemäß erheblich höher ausfallen als die Temperatur der Luft darüber.
In der Tat etwas unrealistisch: Asphalt oder Stein werden in der prallen Sonne Italiens wesentlich heißer als 48°C – Asphalt schmilzt sogar teilweise, weil der Bitumenanteil über 50°C flüssig wird.
Zentrales Argument der Kritiker: Temperaturen werden entweder mit Bodenstationen zwei Meter über Grund im Schatten (idealerweise!) gemessen – das ist die Lufttemperatur. Die andere Möglichkeit ist die Messung mit Satelliten, z.B. ESA-Sentinel3, die die Infrarot-Abstrahlung der Erdoberfläche bestimmen und daraus die Temperatur ableiten. In Fachchinesisch:
Satelliten messen die IR-Strahlung der Luftsäule bis zum Boden als ungewichteter Mittelwert. Natürlich ist die Bodentemperatur dabei dominant und alleine wegen einem um 2-3 Zehnerpotenzen höherer Wärmekapazität als bei Gasen somit keine Vergleichstemperatur ! (Quelle EIKE-Leser)
Der unvermeidliche Faktencheck
Hier dominiert also die Temperatur des Bodens über die der Luft. Die Nachrichtenseite t-online.de „fakten-checkt“ mit dieser Information daher die Kritiker wie nius.de:
„Spiegel“ und „Tagesschau“ korrigierten Texte zu Hitze in Italien, das neue rechtspopulistische Portal von Ex-Bild-Chef Julian Reichelt ätzte über die „heißeste Klimalüge des Jahres“. Dabei war eine Nachricht zu 48 Grad in Italien eigentlich richtig.
Weil:
Nutzer unterstellten Medien und denen, die die Esa-Nachricht verbreiteten, sie würden mit der Bodentemperatur Stimmung machen. Der Boden heizt sich regelmäßig deutlich stärker auf als die Luft (…) Es ist aber natürlich etwas ganz anderes als eine so hohe Lufttemperatur. Eine Verwechslung beider Werte wäre peinlich.
Wetterfrosch Jörg Kachelmann:
Es sei „Wasser auf die Mühlen der Klimawandelleugner“ und „unwissenschaftlicher Schwachsinn“, Temperaturen der Erdoberfläche mit der Lufttemperatur zu vergleichen.
Unseriöse Panikmache mit „möglichen“ Temperaturen
In der Tat steht (mittlerweile?) auf der ESA-Seite, daß mit den 48°C die Lufttemperaturen gemeint seien. Nützt aber nichts, weil die unseriösen Massenmedien wie Tagesschau und Spiegel unbedingt Panik machen wollten, und schrieben:
Die Tagesschau schrieb, „in Italien könnten in den kommenden Tagen 48 Grad am Boden erreicht werden“, beim „Spiegel“ wurde aus der Nachricht nun „Bis zu 48 Grad Bodentemperatur in Südeuropa erwartet“.
Das war schon die Korrektur, weil Fußer und Reichelt in ihren Kanälen auf den Quatsch der Panikmacher hingewiesen hatten. Zunächst hieß es unwissenschaftlich-lapidar:
„Spiegel“ „Bis zu 48 Grad in Südeuropa“ erwartet werden,
Tagesschau.: „in Italien könnten in den kommenden Tagen 48 Grad erreicht werden“
t-online „Fast 50 Grad auf Ferieninsel – Hitzerekord naht“.
Verwirrung um Luft- und Bodentemperatur hin oder her – Larissa Fußer und nius.de hatten schlicht recht, da die tatsächlichen Temperaturen in Italien weit unter den gefühlten 48°C lagen. Fußer ist zum Beispiel gerade wie Lauterbach im Urlaub in Italien und berichtet gewöhnliche Sommertemperaturen von dort. Ein EIKE-Leser schließt sich an und meint, er habe wie schon so oft etwas über 30°C auf der Autobahn bei Bologna (wo auch Lauterbach gerade durchkam). Ähnlich äußert sich die österreichische Abgeordnete Susanne Fürst, die in Mittelitalien urlaubt:
„Entgegen den medial kolportierten Horror-Temperaturen und Hitzerekorden hat es in Mittelitalien angenehme 28 bis 30 Grad. Gestern regnete es leicht!“
Horror-Temperaturen – warum urlaubt Lauterbach dann gerade im Süden?
Ob Karl Lauterbach, der in der Toskana weilt, bereit ist, örtliche Temperaturmessungen seines Urlaubsortes bei Twitter mitzuteilen? Und noch eine Frage: Wenn wir einen Klimakollaps und eine Hitzekatastrophe erleben, warum fährt (fliegt?) Karl Lauterbach dann ausgerechnet in den Süden? In Deutschland will er immerhin einen Hitzschutzplan mit nicht so genannten Lockdowns und Schutzräumen durchsetzen. Ist es im hochsommerlichen Italien nicht noch schlimmer als hier? Wäre daher eine Hurtigrutenfahrt durch die Fjorde Skandinaviens nicht gesünder?
Man hat den Eindruck, Minister Lauterbach glaubt selber nicht an seine Hitzewarnungen.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
So so, der professorale Klimadepp von der SPD urlaubt also im Sommer in der heißen Toskana – um uns von dort mit dem Klima-Wahn zu verar…… Ein deprimierendes Beispiel, was für Rohrkrepierer beim Klima-Wahn alle mitmischen. Deutsche Klima- und Energiewende-Politiker, so ziemlich das Dümmste, was die Welt zu bieten hat (WSJ). Mit Lauterbach als Aushängeschild, das unübertroffene Markenzeichen für Einfalt und Schwachsinn in Idiotistan.
Grundsätzlich wäre die Veränderung der Bodentemperaturen aber ein interessanter Aspekt für eine Untersuchung, finde ich. Bei einem wärmeinselbedingten Klimawandel wäre doch zu erwarten, dass sich die Bodentemperaturen deutlich stärker erhöht haben als die Lufttemperaturen. Bei einem CO2 bedingten Klimawandel nicht. Täusche ich mich?
CO2-bedingten Klimawandel gibt es auch nicht. Ist hier im Forum bestimmt geläufig.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Es nutzt alles nix. Das von _horizont_ und Fußer und denen, die ihnen gefolgt sind, war ein Griff ins Klo!
Fußer behauptete, die Medienmeldungen bzgl. dessen, dass es im Süden Europas bis zu 48 °C heiß werden könnte, würden auf der „Bodentemperatur“ beruhen. Tun sie aber nicht! Die Medienmeldungen berufen sich auf eine Meldung der ESA, wonach es bis zu 48 °C heiß werden könnte, bezogen auf die Lufttemperaturen („air temperatures“).
Da nutzt es auch nix, wenn Herr Göring hier jetzt einfach in Klammern und Fragezeichen indirekt unterstellt, auf der Seite der ESA stände „mittlerweile?“ „air temperatures, also nach dem Motto, es „könnte“ ja sein, dass mal was anderes da gestanden hätte. Das ist unseriös, Herr Göring.
Nichts für ungut.
Die „Alternativen Medien“ haben sich keinen Gefallen getan mit ihrer Häme.
Zu kritisieren ist zwar der übliche mainstream-mediale Wetter/Klima-Alarm, aber die MSM haben uns nicht Bodentemperaturen als Lufttemperaturen verkauft.
Das sollte man einfach mal zur Kenntnis nehmen, anstatt rumzulamentieren.
Dass es nicht 48 °C wurde, steht noch mal auf einem anderen Blatt.
Hat aber auch niemand behauptet, sondern, dass es bis zu 48 °C heiß werden könnte (eben der übliche Alarm).
Als wir die Meldung der ESA überprüften stand dort „surface temperature“ Inzwischen steht dort „air temperature“. Der richtige Begriff wäre „surface air temperature (SAT)“. Das zeigt, dass die ESA Leute nicht wissen wovon sie reden, aber Panik verbreiten wollen.
@Admin
Als ich die Meldung das erste mal las (das war am 15.07.), stand da, bzgl. der 48 °C , wie heute auch, „air temperatures“.
Bemerkenswerterweise konnte mir bisher niemand den Nachweis liefern, dass da mal was anderes anstelle von „air temperatures“ stand.
Es hätte ja nur irgend jemand mal einen Screenshot machen müssen.
Und Herr Göring behauptet in seinem Beitrag nicht, dass da was andere stand, sondern formuliert es nach dem Motto, „es könnte ja sein“.
Finde ich ehrlich gesagt ziemlich seltsam, dass hier mit Behauptungen und Vermutungen, anstatt mit Fakten, argumentiert wird.
Sie zweifeln also an meinem Wort? Und Sie zweifeln auch an den Worten der anderen die dasselbe berichtet hatten. Gut, können Sie machen. Sie haben natürlich auch keinen Gegenbeweis, sondern nur die nachträglich geänderte Website. Finde ich ehrlich gesagt ziemlich seltsam, dass hier mit Behauptungen und Vermutungen, anstatt mit Fakten, argumentiert wird.
Leider kann ich daraus nur den Schluss, entweder nicht mehr zu berichten, oder von allem und jedem „Sch…“ einen Screenshot zu machen. Doch da wir ohnehin ständig belogen werden, ist mir dazu meine Zeit zu schade. Take it, or leave it.
Ergänzung aus dem SPIEGEL
Christoph Guthmann schrieb am 18/07/2023, 22:52:33 in 331662
Der Artikel war vom 13.7., der tweet zum Artikel auch. Im tweet (der auch von nius gezeigt wurde) steht:
Bei den vorrausgesagten 48°C fehlte also das „air“, direkt danach wird die Karte mit den tatsächlich gemessenen Bodentemperaturen referenziert. Der im Artikel referenzierte Faktencheck sagt auch, dass die ESA das „air“ nachträglich hinzugefügt hat (nach dem 13. aber vor dem 15.). Da ist also Platz für Mißverständnisse und vielleicht Erinnerungen an das, was man wahrgenommen hat.
Wieso wird meine Antwort nicht freigeschaltet?
Ich habe völlig sachlich meinen Standpunkt erläutert.
@Marvin Müller
Was irgendwer von der ESA twittert, ist letztlich zweitrangig. Ausschlaggeben ist, was auf der Website der ESA steht, und da ist bzgl. der 48 °C von „air temperatures“ (Lufttemperaturen) die Rede. Und bisher konnte niemand den Nachweis erbringen, dass in besagtem Beitrag mal etwas anderes stand.
Ich würde mich freuen, wenn meine ausführliche, sachliche Stellungnahme freigeschaltet würde.
Christoph Guthmann schrieb am 19/07/2023, 14:53:34 in 331740
Da wir keine Version des Artikels vom 13.7. haben, wäre das aber ein Indiz, was damals dort stand.
Man kann google nach Zitaten des Artikels vom 13.7. fragen: Google Anfrage (man landet auf der google seite und muss nochmal suchen drücken). An dem Tag zitierten alle den ESA-Artikel mit „major heatwave with temperatures expected to climb to 48 Celsius on the islands of Sicily and Sardinia“, also ohne die extra Hervorhebung der air temperature. Ist eigentlich auch nachvollziehbar, da in der Regel bei Temperaturangaben genau diese gemeint ist.
In der Reuters vom 13.7.23 wird klar unterschieden zwischen Temperaturen des Bodens (Extremadira bis 60°C) und der üblichen SAT (surface air temperature; gemessen izeischne 1,5 und 2 m Höhe über Boden), die bis dato in Europa bei Maximal 48,8°C lag (2021 in Sizilien).
„023 wurden in Sadrinien an einer agrameteorologischen Station nun 47,7°C (Lufttemperatur an einer Station nach WMO-Standards Herr Göhring) gemessen. Es warenalso knapp 48°C somit keine Panikmache.
@ Marvin Müller
Fakt ist, dass bei der ESA bzgl. der 48 °C nie von „Bodentemperatur“ die Rede war, wie Fußer und andere alternative Medien uns weismachen wollten, sondern abei der ESA war angeblich zunächst von „Land surface temperature“ die Rede, also von Landoberflächentemperatur. Und die ist letztlich auch Lufttemperatur (bodennah).
Und „Bodentemperatur“ ist übrigens auch nicht die Temperatur, die unmittelbar an der Oberfläche des Bodens gemessen wird, wie Fußer uns glauben machen wollte, sondern unter Bodentemperatur versteht man die Temperaturen im Boden, nicht auf dem Boden. Die Bodentemperatur wird knapp unter der Erdoberfläche gemessen.
Also Fußer lag komplett falsch mit ihren Ausführungen.
Danke @ M. F. Ketterer für den Hinweis wegen 47,7 °C auf Sardinien.
Da bin ich ja mal gespannt, ob die alternativen Medien so redlich sind und einräumen, dass es diesen Monat doch noch rd. 48 °C im Süden Europas gab. Die alternativen Medien werfen ja gerne den MSM vor, dass die, wenn sie einen Fehler machen würden, die Korrektur dann gar nicht oder nur so ganz nebenbei bringen würden.
Die Falschbehauptungen von Fußer, die die alternativen Medien gerne groß verbreitet haben, wurden jedenfalls bis heute nicht korrigiert. Das sollte zu denken geben.
Christoph Guthmann schrieb am 24/07/2023, 12:26:07 in 332169
Das habe ich auch nicht behauptet.
Ich habe doch per google suche jede Menge Zitate des von der ESA veröffentlichten Textes zur Verfügung gestellt. Damit sollte doch eigentlich klar sein, was da stand, bevor zur Klarstellung das „air“ hinzugefügt wurde. Wenn sehr viele an diesem Tag das gleiche Zitat verwenden, wird das wohl auch dort gestanden haben.
Entspricht meiner Erwartungshaltung.
#332178
@ Marvin Müller
Habe heute Larissa Fußer von Apollo News,und anderen alternativen Medien in dieser Sache gemailt.
Frau Fußer hat mir kurz darauf geantwortet (bisher als einzige) und ihren Fehler bzgl. Bodentemperatur und LST eingeräumt, und sie teilte mir mit, sie würde das korrigieren. Da bin ich mal gespannt.
Was die anderen Punkte angeht, so sind Fußer und ich unterschiedlicher Ansicht.
Die Diskussionen über die ‚Oberflächentemperaturen‘ sind doch Scholastik: Natürlich ist die Temperatur der oberflächennahen Luftschicht gemeint, gemessen überlicherweise in 2m Höhe und im Schatten. Die Beispiele mit den dunklen Oberflächen, die sich in der Sonne extrem aufheizen, zeigen, dass nie in Wettermeldungen solche Werte angegeben werden. Jeder Physiker weiss, dass im Sonnenlicht keine Temperaturmessung sinnvoll ist. Da kann weder der ESA noch Herrn Lauterbach ein Vorwurf gemacht werden.
Hast Du zufällig ein xxxxx an grauen Zellen? Was für ein xxxxxx von Dir, kannst Du überhaupt einen Zusammenhang erfassen?
„In der Tat steht (mittlerweile?) auf der ESA-Seite, daß mit den 48°C die Lufttemperaturen gemeint seien“
Hier soll wohl Bodentemperaturen stehen, ansonsten widerlegt ihr euch selber.
Als ich nachschaute standen dort „Surface Temperature“
Als wir nachschauten stand dort „Surface Temperatures“ inzwischen steht dort Air Temperatures. Wurde geändert.
Warum interessieren sie sich so für die hohen rekord Themperaturen? Der Mittelwert über 30Jahre ist doch massgebend um eine Dendenz fest zu stellen. Der Blog „electroverse“ zeigt wo rekord tiefst Themperaturen auf dem Planeten gemessen wurden. So wie es heute hohe rekord Themperaturen gibt gibt es auch rekord Tiefstthemperaturen. Alles scheint sich auszugleichen in der Natur.
https://electroverse.info/ Viel Spass bei der Abkühlung.
Hier im äussersten Süden Frankreichs ist es um 29° bis 33° mal kurz36°/38°. Eigentlich nichts besonderes. Heute sind viele menschen Hitze empfindlicher als früher. Man, vor allem Frau kleidet sich leichter, nicht mehr Ämish-Style, hüpft vom klimatisierten Haus ins klimatisierte Auto zum klimatisierten Einkaufszenter und dann ins klimatisierten Restaurant, arbeited im klimatisierten Büro usw. Viele können sich gar nicht mehr vorstellen in der Hitze draussen zu Arbeiten, Heuen, Ernten. Strassenarbeiten werden von Südländler verrichted. So werden die Menschenschafe für die 15 Minuten Stätde von Klaus, nicht dem Heiligen Sankt, kondizioniert. Noch allen angenehme Ferien.
@Christian Losli
Es ging aber nicht um Südfrankreich, sondern um die italienischen Inseln Sardinien und Sizilien bzgl. der 48 °C, mit denen gerechnet wurde.
Heute war es auf Sardinien übrigens bis zu 44 °C heiß. Das ist doch noch mal ein Unterschied zu Südfrankreich.
Bei uns in der Nähe gibt es einen Reifenhändler der neben seiner Werbung auch eine Temperaturanzeige betreibt. Im Sommer hat der ständig über 40°C…. 😁. Der Sensor hängt irgendwo in der Sonne oder an einer sonnenbeschienenen Fassade und zeigt munter den Weltuntergang an. Die Raumtemperatur in der Küche wird auch nicht an der Backofentüre gemessen, wer aber Katastrophenzahlen generieren will statt korrekte Messdaten hält das Thermometer in die Sonne und ruft „Weltuntergang“…
Wir sind jedenfalls nah dran.
weather.com hatte für heute auf Sardinien eine Höchsttemperatur heute von 43 °C vorhergesagt, tatsächlich waren es dann sogar 44 °C Höchsttemperatur. Für morgen hat weather.com bis zu 46 °C auf Sardinien vorhergesagt.
Im Death Valley war es am Samstag übrigens bis zu 54 °C heiß. Das ist zwar nicht der absolute Rekord (der war am 10. Juli 1913 mit 56,6 oder 56,7 °C), aber 54 °C gehört zu den höchsten gemessenen Temperaturen im Death Valley.
„44 °C Höchsttemperatur“
In der Stadt? Mittelwert? Spitzenwert irgendwo auf der Insel? Lufttemperatur? Satellit oder Bodenstation? Ist die Meßstation zuverlässig? Oder zugewuchert (etc.) wie in Lingen? Vor 30 Jahren hätte ich gesagt, die Messungen sind wahrscheinlich zuverlässig. Heute bezweifle ich das – in der EU gibt es zu viele Panik-Profiteure an den Schalthebeln.
Da hat selbst der kleine Meßtechniker ein Interesse daran, unsauber zu arbeiten – wenn er entscheiden muß, Vertragsverlängerung oder nicht
Einfach hier nachfragen: feedback@weather.com
Impressum hier: TWC Impressum de-DE (weather.com)
Es wird übrigens erneut mit bis zu 48 °C in Südeuropa gerechnet:
Bis 48 Grad! Saharaluft überzieht Südeuropa mit Rekordhitze | Weather.com
Macomer (*)
572 m
5 agosto 1965
48.0
Muravera
19 m
12 agosto 1957
47.2
Campuomu C.ma (id)
664 m
21 luglio 1983
47.0
Perdasdefogu (id)
599 m
22 luglio 1983
47.0
Suaredda (id)
4 m
24 luglio 1983
47.0
Sanluri (id)
68 m
22 luglio 1983
47.0
Villacidro
213 m
12 agosto 1957
47.0
Ottana arpas (*)
160 m
12 Luglio 2011
46.7
Arzachena arpas
20 m
23 luglio 2009
46.9
Dorgali Lanaitto arpas
127 m
23 luglio 2009
46.8
Sanluri (id)
63 m
25 luglio 1983
46.6
Perdasdefogu (id)
599 m
23 luglio 1983
46.5
Capo San Lorenzo
22 m
25 giugno 1982
46.2
Muravera
19 m
13 agosto 1957
46.2
Villacidro
213 m
9 agosto 1957
46.0
Sanluri (id)
68 m
24 luglio 1983
46.0
Perdasdefogu (id)
599 m
21-24-26 luglio 1983
46.0
S. Anna Oristano
12 m
22-26-27 luglio 1983
46.0
Tirso
184 m
24 luglio 1965
46.0
Ottana arpas
160 m
23 luglio 2009
45.9
Perdasdefogu (id)
599 m
25-28-29 luglio 1983
45.5
Muravera
19 m
11 luglio 1968
45.5
Muravera
19 m
4 luglio 1965
45.3
Berchidda arpas
290 m
7 luglio 2000
45.3
Siniscola arpas
14 m
7 luglio 2000
45.3
Dorgali (lanaitto) arpas
127 m
24 giugno 2007
45.3
Palmas Arborea arpas
21 m
23 luglio 2009
45.2
Sanluri
68 m
12 agosto 1957
45.2
Villacidro
213 m
11 agosto 1957
45.0
Quelle: https://sardegna-clima.it/climatologia/record-di-caldo/
Ist das Lufttempertur, davon gehe ich mal aus?
Gibt es diese Reihen auch von Sizilien?
Herr Frey Tag, diese Liste (Ihr Link; Danke!) hat nun auch einen Eintrag für 2023
Donori Arpas (*)
138 m
19 Luglio 2023
47.7 [°C]
MfG Ketterer
Da fällt mir gerade noch ein: Unsere „Qualitätsmedien“ haben mal wieder das in diesem Sommer meist empfindlich kühle Skandinavien übersehen. Schaut man bei windy.com die Temperaturen an, so sind es dort oft nur so 13 bis höchstens 22°C im Maximum (bei der enorm langen Sonnenscheindauer traten manchmal im Sommer selbst im Lappland Temperaturen deutlich über 30°C auf). Aber vielleicht macht ja das Skandinavische CO2 gerade Ferien. Apropos Ferien – war vielleicht ein EIKE-Leser in Nordeuropa und kann Bericht erstatten?
48°C Bodentemperatur sind ja nun wirklich kein Aufreger – ich denke mal, in Italien können geeignete Oberflächen wie Asphalt oder dunkles Lavagestein weit über 60°C heiß werden. So weit ich weiß, wurden selbst in Deutschland an natürlichen Standorten wie südexponierten Felsen und Trockenhängen, schon um oder über 60°C Oberflächentemperatur gemessen, auch schon vor der „Klimaerwärmung“. Und was die Lufttemperaturen (2m) betrifft – hat jemeand einen Überblick, wie warm es in Italien in den letzten Tagen tatsächlich war?
„Wäre daher eine Hurtigrutenfahrt durch die Fjorde Skandinaviens nicht gesünder?“ Für Panik-Kalle aber bitte erstens nur mit Mundschutz und zweitens nur mit einem „Never-Return-Ticket“.
Tja, was meinen die Schelme mit „Oberfläche“? Boden oder Luft darüber, oder beides?
Wahrscheinlich nur Boden – aber dann werden selbst die nicht so inter-ligent sein und den Asphalt in der Mittagssonne messen. Vielleicht eine Wiese oder Ackerboden im Schatten? Dafür sind 48°C aber zu heiß. Lösung: Der Wert war eh nur „erwartet“.
Wie „erwarten“ die eigentlich? Mit einem Klimamodell à la Schelmhuber-Rahmstorf?
Die meinen die Bodentemperatur! Die „bodennahe“ Lufttemperatur heißt Surface Air Temperature (SAT). Und ist 1. was anderes und 2. sollte in 2 m Höhe über dem Boden gemessen werden. Wird sie heute auch weitgehend, zumindest über Land. Historisch hingegen – und es geht ja immer um Vergleiche (hottest ever) – nicht.
Bodentemperatur und Landoberflächentemperatur (Land surface temperature, LST) ist m. W. nicht dasselbe.
Bei der Landoberflächentemperatur geht es um die bodennahe Lufttemperatur; hierbei wird die mittlere Strahlungstemperatur ermittelt.
Unter Bodentemperatur verstehe zumindest ich die Temperatur des Erdbodens.
Wenn der Lauterbach sich einmal von seiner aus dessen Sicht ihn schmückende Fliege vom Hals befreien und sich nicht immer mit dieser dämlichen Maske Aufmerksamkeit erheischend durch die Welt bewegen würde, hätte er die Chance, auch bei von vielen ersehnten sommerlichen Temperaturen frische Luft zu atmen und nicht die Welt vor dem Sterben zu warnen. Welch ein armseliges, geistloses Kind in dieser einmalig schönen Welt mit allen Möglichkeiten der eigenen Gestaltung und Selbstverwirklichung, was ihm aber offensichtlich fremd ist. Wir sollten ihn einfach alle nur bedauern, er ist schon wirklich ein armer Tropf, der etwas Besonderes sein will, wozu ihm aber alle Voraussetzungen fehlen.
„armer Tropf, der etwas Besonderes…“
– Unterperformer-Narzißten, sagen einige Psychologen. Politische Kritiker ergänzen: Wenn die eigene Fähigkeit nur zum Assistenzarzt im 08/15-Krankenhaus reicht (und der Fleiß nicht einmal dafür), jemand aber nach $, Aufmerksamkeit und/oder Macht giert, sind Panikmache und autoritäre Politik willkommen. Damit bekommt man nämlich die Bürger dazu, einem das zu geben, was man will.