Teil 1 – Ganz Deutschland ist im Sommer eine große Wärmeinsel – eine CO₂-getriebene Klimaerwärmung gibt es nicht
Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe, Matthias Baritz
Inhalt:
- Der Sommer ist die Jahreszeit mit der stärksten Erwärmung seit 1988
- Die Erwärmung ist tagsüber sehr stark und nachts deutlich geringer
- Ganz Deutschland ist im Sommer eine Wärmeinsel, nicht nur die Städte.
Während die Jahreszeit Frühling in Deutschland nach dem Temperatursprung 87/88 seit 1988 insbesondere nachts kälter wurde, zeigt die Jahreszeit Sommer mit den Monaten Juni/Juli und August einen ganz anderen Temperaturverlauf. Ende Mai stellen sich die Großwetterlagen um. Mit dem Monat Juni hat seit 1988 eine oftmals mediterrane Wetterlage in Mitteleuropa Einzug gehalten. Das bedeutet oft Hitze und Sonnenschein ohne Ende; wer einen geeigneten Badesee findet, kann sich die Reisekosten ans Mittelmeer sparen. Der etwa tausendjährige EDDY-Zyklus der Sonnenaktivität, welcher nun sein Maximum erreicht hat, beschert uns ein Weinbauklima wie zu Zeiten des römischen Kaisers Augustus oder der mittelalterlichen Kreuzzüge; doch ist ein Teil der Erwärmung auch „anthropogen“ (vom Menschen verursacht), aber nicht durch CO₂-Emissionen. Dazu fehlt der gleichmäßige Anstieg der Sommertemperaturen. Laut den Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bis 1987 überhaupt kein Anstieg und dann plötzlich, siehe Grafik
Man merke sich die DWD-Steigungsformel seit 1988, die ein Schnitt aller 2500 Wetterstationen ist: 0,0488 C/Jahr. Wir brauchen sie für später im Artikel.
Weil ja stets behauptet wird, Kohlendioxid (CO₂) sei überall der wesentliche Klimatreiber, lohnt ein Vergleich der sommerlichen Temperaturentwicklung mit Zentralengland.
Gründe des starken Trendlinienanstieges (der sommerlichen Erwärmung) seit 1988
Die Umstellung der Großwetterlagen 1988 in Mitteleuropa sind natürliche Gründe eines immerwährenden Klimawandels auf der Erde, sie führten zu einem plötzlichen Temperatursprung um ein halbes Grad oder mehr, die weitere Erwärmung seit 1988 bis heute hat natürliche und menschenverursachte Gründe der immerwährenden Klimaänderungen, auf die wir nun eingehen.
Teils natürliche Gründe: Starke Zunahme der Sonnenstunden.
Auch hier lohnt ein Blick westwärts: Im Vereinigten Königreich (UK) nahm die sommerliche Sonnenscheindauer geringfügig (nicht signifikant) ab; in Deutschland stark zu. Würde man die Reihe bis 1951, dem Beginn des Flächenmittels in Deutschland, verlängern, nähme die Sonnenscheindauer im UK unwesentlich zu; in Deutschland bliebe die Zunahme deutlich.
Noch ist es zu früh, den aktuellen Sommer 2023 zu bewerten; aber mit 304 Juni-Sonnenstunden und vielen Hitzewellen hat er gute Chancen, sich unter die wärmsten und sonnigsten Sommer einzureihen – das Temperaturniveau des Rekordsommers 2003 wird er vermutlich aber nicht erreichen. Oftmals wird auch der ausbleibende Regen genannt, diese Aussage ist nicht richtig. Der Niederschlag hat laut DWD nur unwesentlich abgenommen
Auch die Behauptung, die Niederschläge würden als Starkniederschläge fallen und dann sofort verschwinden, ist zweifelhaft. Es gibt keine eindeutige Häufigkeitszunahme der sommerlichen Starkniederschläge, was man anhand der Langfrist-Reihe Potsdams gut erkennen kann. (Leider veröffentlicht der DWD keine Gesamtgrafik seiner Stationen für die Jahreszeiten) So müssen wir auf Einzelstationen zurückgreifen.
Die DWD-Grafiken zu Starkniederschlägen sind leider auf das komplette Jahr bezogen.
Richtig ist hingegen unsere Beobachtung, dass die Niederschläge sofort verschwinden und nach ein/zwei Tagen das Land wieder trocken ist. Zugleich steigt die Hochwassergefahr. Und dieses Verschwinden des Niederschlages hat eindeutig menschenverursachte Gründe, auf die wir jetzt näher eingehen werden. Ein Hauptgrund für das schnelle Trockenwerden des Bodens ist die anhaltende Flächenversiegelung unseres Landes, knapp 70 ha täglich, derzeit 50 727 km² (hier).
Flächenversiegelungen und Trockenlegungen machen Deutschland im Sommer zur Steppe. Ganz Deutschland wird zu einer zusammenhängenden Wärmeinsel.
Die seit Jahrhunderten, aber insbesondere verstärkt nach dem Kriege durchgeführten Trockenlegungen der freien Landschaft, Trockenlegung von Feld, Wald, Wiesen und Fluren, zeigen nun ihre negativen Auswirkungen einer anhaltenden Natur- und Landschaftszerstörung. Wer sein Land mutwillig durch Drainagen in allen Winkeln Deutschlands trockenlegt, braucht sich nicht zu wundern, dass es am Ende auch trocken ist. Unverständlich ist uns das Jammern der Förster und Waldbauern über die Trockenheit in den Wäldern. Im Sommer und Herbst wird gejammert, die restliche Jahreszeit dann trockengelegt durch Waldwegebau mit Straßengräben und Drainagen. Dazu kommt die Waldbodenverdichtung durch die schweren Erntemaschinen, der verdichtete Boden kann weniger Regen aufnehmen und speichern
Die Folgen solcher deutschlandweiten Trockenlegungen sind eklatant und vielfältig negativ.
– eine Versteppung Deutschlands in den Sommermonaten.
– das plötzliche Anschwellen der Gewässer nach einem Gewitter, steigende Hochwassergefahr, auch wegen der Bebauung der einst nassen Tal- und Überschwemmungsauen.
– sinkender Grundwasserspiegel, Wasserknappheit
– Austrocknung der Bodenoberfläche bis in größere Tiefen, dadurch kommt es zu Verwerfungen und Setzungsrissen im Gelände und in den Gebäuden
– ständiger Anstieg des Meeresspiegels, alles Wasser, was einst im Boden bis in größere Tiefen gespeichert war, befindet sich nun zusätzlich im Meer.
– Verarmung der Ökologie, Naturzerstörung, Artenrückgang. Die Biodiversität geht verloren. Nur die wärmeliebenden Arten nehmen zu.
-starker Anstieg der Tagestemperaturen im Sommer, weil die sommerliche Abkühlung durch Bodenverdunstung zunehmend fehlt.
Behauptung: Im Sommer werden auch die ländlichen Stationen zu Wärmeinselstationen, da sich der trockene gelbbraune Boden tagsüber ähnlich aufheizt wie die Stationen in der Großstadt.
Der Beweis dieser Behauptung wird durch die beiden nachfolgenden Grafiken erbracht.
Vorgehen: Wir bilden den Schnitt der Sommertemperaturen aus den elf deutschen Großstädten, das sind: Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Bremen, Hannover, Frankfurt, Stuttgart, München, Nürnberg, Dresden und Leipzig und achten auf die Formel der Steigungslinie seit 1988. Sieben Wetterstationen stehen an den Flughäfen mit wachsendem Flugverkehr, 3 in wachsenden Stadtteilen, nur die Wetterstation München ist in der Innenstadt. Bei allen elf gab es seit 1988 keine Standortveränderungen, bzw. nur unwesentlich. Jedoch gab es durch die Bebauung weitere wärmende Umgebungsveränderungen wie es bei Städten und in den Außenbezirken so üblich ist.
Steigungsvergleich. Aus der Abb.1 entnehmen wir die Steigung für den Deutschlandschnitt, also der Schnitt aus allen 2500 Wetterstationen quer über Deutschland verteilt: Dieser DWD-Sommerschnitt beträgt 0,0488°C/Jahr.
Überraschung: Im Gesamtmittel aller deutschen Wetterstationen quer über Deutschland verteilt ist die Steigungslinie der drei Sommermonate sogar leicht größer (wärmer werdend) als der Sommerschnitt der elf deutschen Großstädte
Damit ist der Beweis aus den DWD-Daten erbracht:
Im Sommer wird ganz Deutschland zu einer Wärmeinsel. Alle 2500 DWD-Stationen erwärmen sich im Schnitt zumindest gleich stark wie die Wetterstationen der elf deutschen Großstädte
Natürlich gibt es auch welche, die den Großstadt-Steigungs-Schnitt von 0,0441 deutlich übertreffen. Z.B. das deutsche Wärmeinselzentrum, die DWD Wetterstation Hof, einst Hof-Land, aber auch Potsdam.
Das unterschiedliche Verhalten der sommerlichen Tag/Nachttemperaturen
Leider bietet der Deutsche Wetterdienst auch keinen Gesamtschnitt seiner 2500 Wetterstationen für Tag/Nacht an, was auch nur schwer möglich ist, denn just in den letzten 20 Jahren herrschte ein reger Austausch und Wechsel bei den DWD-Stationen.
So können wir hier leider wieder nur auf Einzelstationen zurückgreifen, die seit 1988 ihren Standort nicht verändert haben dürfen. Die obere graue Kurve gibt die Entwicklung der Temperaturen tagsüber an, gemessen mit Tmax. Der Beobachter möge auch die mittlere braune Steigungslinie in den folgenden Grafiken beachten, sie gibt die Gesamt-24Stunden-steigung an und ist zu vergleichen mit dem 11-er Großstadtschnitt von 0,441°C/Jahr.
Als Beispiel nehmen wir: das ländliche Dachwig in Thüringen, das ländliche Naue/Berge in Brandenburg, die stark wachsende Stadt Ellwangen, Großstadt München, Potsdam und die ländliche Wetterstation Gießen, deutlich außerhalb der Stadt.
Abb. 11a bis 11f , 3 Graphen in einer Grafik
Nochmals: Der braune Graph in der Mitte ist jeweils die vom DWD veröffentlichte Sommertemperatur eines Jahres, ermittelt aus den 3 Monaten.
Diese beiden ländlichen Stationen haben eine geringere Steigung Sommersteigung als der 11-er Großstadt-Schnitt. (braune Grafik mit Steigung). Man achte besonders auf das Verhalten der Nachttemperaturen an der ortsfesten, in der Steppe Innerthüringens gelegenen Station Dachwig – sogar minimale, wenngleich nicht signifikante Abkühlung der meist gegen Sonnenaufgang auftretenden Minima.
Die stark wachsende und ausufernde Stadt Ellwangen hat eine größere Sommertemperatursteigung als die Wetterstation in der Münchner Innenstadt
Die Station Potsdam erwies sich als derartig WI-belastet, dass sie ihren Status als Säkularstation verloren hat; Näheres hier.
Anmerkung: Die DWD-Wetterstation Gießen wurde im Beobachtungszeitraum vom Stadtrand ganz in die freie Fläche versetzt. Laut DWD sollen die Werte trotzdem homogen sein, weil er die Daten auf die Fläche umrechnet, was angezweifelt werden darf. In diesem Falle ist dieser Kritikpunkt aber unerheblich, da alle drei Messungen gleichzeitig umgesiedelt wurden und wir insbesondere auf die die auseinandergehende Scherenöffnung achten.
Erkenntnisse aus den sommerlichen Tag/Nachtgrafiken:
- Die sommerlichen Tag/Nachttemperaturen unterscheiden sich vollständig in der Steigung, das ist bei den anderen 40 Wetterstationen auch so, die wir zur Sicherheit noch überprüft haben.
- Potsdam ist ähnlich wie Hof ein starkes Wärmeinselzentrum. Tag und Nacht unterscheiden sich bei Potsdam weniger in den Steigungen im Vergleich zu den anderen DWD-Wetterstationen.
- Bei allen DWD-Wetterstationen steigen die Sommertemperaturen tagsüber sehr stark an, die Nachttemperaturen viel weniger. Bei ländlichen Stationen ist die nächtliche Erwärmung nur sehr schwach oder gar leicht abkühlend.
Merke:
- Der starke Anstieg der Sommertemperaturen findet in Deutschland tagsüber statt. Die hohe Steigung (Erwärmung) ist der Hauptgrund für die Gesamtjahreserwärmung Deutschlands seit 1988. (Die Jahreszeit Frühling wurde sogar leicht kälter)
- Die Umstellung auf südliche Wetterlagen, die Zunahme der Sonnenstunden, die ständige weitere Flächenversiegelung, die großflächigen Trockenlegungen und die Luftreinhaltemaßnahmen haben zu einem starken Anstieg der Sommertemperaturen, aber nur tagsüber, geführt.
- Der unterschiedliche Tag/Nachtverlauf bei den deutschen Wetterstationen – wir haben über 40 überprüft – sind ein Beweis, dass CO₂ nicht der hauptsächliche Temperaturtreiber sein kann. CO₂ kann tagsüber nicht stark erwärmend wirken und nachts aussetzen.
Vorschläge zur Eindämmung der starken Sommererwärmung Deutschlands werden wir in Teil 2 andiskutieren.
Josef Kowatsch, aktiver Naturschützer, unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.
Stefan Kämpfe, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Liebe Leser. Wir wollen nicht die Grundlagen der Physik anzweifeln, aber betonen, dass der steigende Wärmeinseleffekt bei den deutschen Stationen der eigentliche Temperaturtreiber ist und nicht ein CO2-THE. Dieser ist viel zu klein und unbedeutend, für die letzten 40 Jahre praktisch Null Erwärmungswirkung. Vereinfacht gesagt, die Sommer-Erwärmung kommt nicht vom CO2-Abgas des Benzinautos, sondern vom Straßenbau und der Landschaftstrockenlegung. Das heißt, auch eine weltweite sehr teure CO2-Eindämmung würde an der momentanen DWD-Deutschland-Erwärmung, und die findet tagsüber im Sommer statt, praktisch nichts ändern. Für die einsetzende Erwärmung ab 1988 gibt es ausschließlich 1) natürliche Ursachen, 2) WI-effekt-Gründe und 3) DWD-Manipulationen bei der Temperaturerfassung.
Auf die DWD-Manipulationen bei der Temperaturerfassung wird in diesem Artikel nicht eingegangen. Wir arbeiten mit den Original DWD-Temperaturen. Deshalb hier nur der kurze Hinweis zum Nachdenken: Der diesjährige Sommer wird von den allermeisten als kühler empfinden als der letztjährige. Doch die DWD-werte zeigen ihn um 0,5 Grad wärmer an. Frau Kosch hat seltsamerweise den möglichen Grund geschrieben: Der DWD veröffentlicht nicht die gemessenen Werte, sondern diese werden auf die Fläche umgerechnet. Damit spreche ich die Vermutung aus: Dieser DWD eigene Umrechnungsfaktor wurde dieses Jahr so verändert, dass ein wärmerer Sommer entsteht. Mein Beweis: Die Wetterstation Amtsberg ist keine DWD-Wetterstation, alles ist gleich geblieben zum letzten Jahr, und damit wurde auch nichts nach wärmer manipuliert. Und: dort ist der Sommer bislang geringfügig kälter. Frage: wer von den Lesern hat noch eine Privatstation und kann meine Vermutung bestätigen?
Herr Kowatsch,
Danke dass Sie Ihren ‚wissenschaftlichen‘ Ansatz so deutlich offenlegen:
Sie fragen nicht nach Zeitreihen von privaten Wetterstationen, sondern nach denjenigen, die ihre Vermutung bestätigen. Achja, alle anderen unterliegen ja sicherlich demWI.
Der Juni diesen Jahres wurde vom DWD leicht wärmer gemeldet als der letztjährige. Sie vermuten Manipulation.
Haben Sie sich die 5 Minunten Zeit genommen nachzusehen was unsere Nachbarn (A, CH, F, B) vermelden? Spätestens Beim Lesen des Gletscherberichts 2022/23 der Österreicher im April kommenden Jahres werden Sie darauf stoßen, dass auch dieses Jahr trotz der späten Schneefälle im Mai die Gletscher wiederum deutlich an Länge verloren haben: Der Juni war deutlich wärmer als die 1991-2020er Referenzperiode, insbesondere an den Bergstationen.
Alles ein großer Verschwörungskomplott, an dem sich sogar die Glaziologie, wollte sagen die Gletscher beteiligen.
Mit verwunderten Grüßen
Ketterer
Danke Herr Ketterer für Ihren sachlichen Kommentar, der allerdings an 2 Stellen stark übertrieben ist, 1) ich schrieb, ich spreche die Vermutung aus… und Sie schreiben: 2) „alles ein großer Verschwörungskomplott“. Das ist ihre Aussage, nicht die meinige. Die DWD-Datenmanipulation ist einer der drei Gründe, die wir ständig aufzählen als Begründung für die Erwärmung seit 1988: 1) natürliche Faktoren, 2) zunehmende Wärmeinseleffekte und 3) ein DWD-eigenes Wärmermachen. Sie wissen, dass ich den menschenverursachten WI-effekt als den Hauptverursacher ansehe und nicht die DWD-Datenmanipulation.
Privatstationen brauche ich für meine Vermutung deshalb, weil diese die gemessenen Werte bekanntgeben und nicht die auf die Fläche umgerechneten. Beim DWD war der diesjährige Juni 2023 um 0,3 Grad wärmer als 2022. Bei Amtsberg nicht, sondern genau umgekehrt. Über ein Grad kälter. Und wie Sie sehen, genügt mir eine Privatstation nicht als Beweis meiner Vermutung. Es wäre schön, wenn sie mir mithelfen würden, damit meine Vermutung nicht bestätigt wird, sondern ihr gutgläubiges Weltbild. Übrigens haben wir inzwischen von fünf weiteren die Daten Juni 22/23 erhalten. Gleich bei vier war der Juni 22 wärmer – wie von mir vermutet, aber bei Guldental in RP nicht. Allerdings ist Guldental eine ganz neue Privatstation der Agrarmet. Ob die veröffentlichten Werte für den Juni 22 und 23 dort gemessen oder errechnet sind, wissen wir nicht.
Deshalb nochmals hier der Aufruf, ich denke auch im Sinne von Herrn Ketterer: Privatstationenleiter aus ganz Deutschland sich hier melden und ihre 2 Werte für Juni 22 und Juni 23 bekanntgeben.
Josef Kowatsch schrieb am 23/07/2023, 11:10:21 in 332073
Dann vergleichen Sie doch einfach mal, was der DWD 2022 und 2023 zum Juni in Sachsen schrieb. Hier nur mal das wesentliche:
Das ist das konkrete Wetter vor Ort. Und da berichtet auch der DWD, dass die Temperaturen in Sachsen um 1,3°C niedriger waren als 2022. Sie können also mit den Daten von Amtsberg den DWD nur bestätigen und nicht widerlegen …
#332155
Danke Herr Müller für Ihre Beteiligung. Das weiß ich, was Sie geschrieben haben. Deshalb fragte ich ausdrücklich nach weiteren Privatstationen über Deutschland verteilt. Und: Sachsen kann man trotzdem nehmen, auch wenn dieses Jahr der Juni dort besonders kalt war und der letztjährige warm. Mir geht es bei der Auswertung um die Differenzen zwischen einer DWD-Station und der Privatstation, uns zwar die Temperaturdifferenzen zwischen Juni 22 und Juni 23. Für eine möglichen Auswertung brauche ich dann Pärchen von Stationen aus demselben Gebiet.
Als Beispiel: Bei der DWD Ellwangen ist der Juni 2023 um 0,2 Grad wärmer als der letztjährige. Bei der in der Nähe befindlichen privaten Ostalbwetterwarte sind beide Junimonate gleich warm gemessen worden. Damit wäre meine Vermutung bestätigt, aber nur bei dieser einen Station und bei uns im Ostalbkreis. Jedoch ist eine mögliche und zwar minimale DWD-Höhertrickserei durch Flächenumrechnung noch lange nicht bestätigt.
Man bräuchte mindestens 40 solcher Privatstationen, egal ob die Messfühler neu sind oder alt. Bedingung ist lediglich, dass es zwischen 2022 und 2023 überhaupt keine Änderungen gab, auch nicht in der Stationsumgebung. Die Hauptarbeit ist zuerst die Suche geeigneter Privatstationen und dann die Differenzenbildung letztes Jahr dieses Jahr
Und es geht auch nicht um Zeitreihen, es soll kein unterschiedlicher WI-Zuwachs gezeigt werden. Falls ich ihr Interesse geweckt habe, vielleicht entwickeln Sie auch eine weniger zeitraubende Methode.
Hallo Herr Kowatsch, sie schreiben:
Die Agrarmeteorologische Station Westerhofen liegt in ‚Ihrem Gebiet‘ und zeigt das gleiche wie die Station Ellwangen
in der Region Ellwangen: Juni 2023 war (wharscheinlich) wärmer als Juni 2022.
MfG
Ketterer
Josef Kowatsch am 25. Juli 2023 um 6:17
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt richtig verstanden habe: Sie wussten, dass der DWD für Sachsen -1,3°C gegenüber 2022 ausgewiesen hat, haben aber trotzdem geschrieben: „Beim DWD war der diesjährige Juni 2023 um 0,3 Grad wärmer als 2022. Bei Amtsberg nicht, sondern genau umgekehrt. Über ein Grad kälter.“ und damit beim Leser den Eindruck erweckt, der Wert des DWD würde drastisch von dem abweichen, was Amtsberg ausgewiesen hat?
Her Kowatsch,
was sie nun schreiben (am 23. Juli 2023 um 11:10) klingt nicht so wie es zuvor von Ihnen geshrieben wurde:
Sie sagen nun:
„1) ich schrieb, ich spreche die Vermutung aus…“
Naja, sie sagten Vermutung, dann kam in Fettschrift „Dieser DWD eigene Umrechnungsfaktor wurde dieses Jahr so verändert, dass ein wärmerer Sommer entsteht.“ Und dann kam Ihr ‚Beweis‘….
Klingt zusammen für mich nicht nach Vermutung. Zu guter Letzt fragten sie (nur) nach Stationen, die Ihre Vermutung unterstützen. Fünf Stationen wurden Ihnen gemeldet 4 unterstützen Ihre Vermutung, die fünfte widersprach und wurde gleich ‚abgekanzelt‘:
„Allerdings ist Guldental eine ganz neue Privatstation der Agrarmet. Ob die veröffentlichten Werte für den Juni 22 und 23 dort gemessen oder errechnet sind, wissen wir nicht.“
Zuerst einmal zur Semantik (Temperatur-) Mittelwerte sind (immer) berechnet und in der Regel nicht gemessen. Gebietsmittelwerte des DWD sind darüber hinaus aus den Mittelwerten der Stationen unter Berücksichtigung der Höhenlage berechnete Werte.
Zur Station Guldental: dies ist eine agrarmeteorologische Station des Landes Rheinland-Pfalz und als solche erst einmal vertrauenswürdiger als private Wetterstationen (bessere Messfühler, solidere Elektronik ,professionell aufgestellt, professionell ausgewertet,…). Und diese Station Guldental ist nicht eine „ganz neue Privatstation“ sondern nun fast 6 Jahre im Betrieb, also durchaus geeignet die Juni-Werte 2022 und 2023 zu vergleichen.
Hier eine Liste weiterer Stationen mit den mittleren Temperatur Juni 2022 und 2023 (2m über Boden), sie können aber auch gerne auf die DWD-Stationen zurückgreifen – dort sind die Metadaten in der Regel leichter zugänglich.
Ort (Bundesland) (TmJuni2022/TmJuni2023[°C])
Dachwig (TH) (19,6/19,3)
Bad Salzungen (TH) (19,6/19,3)
Nossen (SN) (19,0/18,0) (siehe Diskussionsbeitrag Marvin Müller)
Riedstadt (HE) (20,4/21,2)
Westhofen (BW) (19,2/19,4)
Vormberg-Sinzheim (BW) (20,7/22,2)
Boxberg (BW) (19,6/19,7)
Ludwigsburg (BW) (20,7/21,4)
Orschweiher (BW) (21,0/21,5)
Bavendorf (BW) (19,2/19,7)
Konz (RP) (19,2/19,7)
Assweiler (SL) (19,3/20,4)
Man kann dieses Spiel weiter treiben, aber wozu?
Leider hatte ich einen Tippfehler:
Westhofen (BW) sollte Westerhofen (BW) sein.
Herr Ketterer, danke für die Mitarbeit, aber damit kann ich leider gar nichts anfangen. Dass der DWD den Juni 2023 um 0,3 Grad wärmer erklärt hat als 2022 ist bekannt. Dafür brauche ich keine Einzelstationen. In der Summe der 2500 DWD-Stationen werden ganau diese 0,3 Grad bestätigt werden, davon bin ich überzeugt.
Ein Beispiel für mein angedachtes Vorgehen: DWD Hof und die benachbarte Privatstation Amtsberg: Hof Juni 2022 zu 2023: kühler um 1,3 Grad, Amtsberg: Juni 2023 auch Kühler um 1,3 Grad. Damit hat der DWD seinen Flächenumrechnungsfaktor für Hof nicht verändert. Und was wäre, wenn nun nicht diesselbe Differenz wäre, sich lediglich um ein Zehntel unterscheiden würde? Wurde der Umrechnungsfaktor verändert oder…. Wie müßte man die Auswertung weiter vorantreiben? Wieviele zusätzliche Stationen als Vergleich bis man eine Wahrscheinlichkeit erhält? Ich weiß nun momentan auch nicht, ob mein angedachtes Modell nicht am Zeitfaktor bzw. Mangel an genügend Beispielen stirbt.
Es wäre viel sinnvoller, wenn der DWD seine Flächenumrechnungsfaktoren für jede Station bekannt geben würde und auch deren Änderungen. Dann könnten wir über die jetzt noch geheim gehaltene Umrechnung der gemessenen Temperatur auf die Fläche diskutieren.
Herr Kowatsch,
ich habe mit Bedacht keine DWD-Stationen berichtet, sondern (i.dR.) zuverlässige Argarmeteorologishe Stationen.
Sie wollen nun also Stationen vergleichen, die 90km Luftlinie auseinander leigen (Amtsberg / Hof)?
Sie schwurbeln:
Offensichtlich haben Sie sich noch nicht die Zeit genommen nachzulesen wie der DWD die Gebietsmittel errechnet. Die Literaturangaben hatten Sie ja schon bekommen.
Was haben Sie davon nicht verstanden?
Genau dieser Wärmeinsel-Effekt soll noch verstärkt werden. Still gelegte Ackerflächen sollen mit Sonnekollektoren bepflastert werden. Eigentlich waren ja ursprünglich diese still gelegten Ackerflächen dazu da, dass die Natur samt der heißgeliebten Insekten sich dort „tummeln“ kann. Falls diese Sonnenkollektoren dort hingebaut werden sollen, erreicht man glatt das Gegenteil. Das Mikroklima wird dadurch total verändert und wird sich auch auf das allgemeine Klima hier in Deutschland auswirken.
Josef Kowatsch schrieb am 17/07/2023, 09:19:38 in 331442
Da ist Amtsberg aber denkbar schlecht geeignet. Aus http://www.amtsberg-wetter.de/wetterstation.htm
Wenn man sich das Diagramm von Amtsberg ansieht:
dann sehen die Temperaturverläufe eigentlich sehr ähnlich aus, mit einer Ausnahme: 2005 geht die Deutschlandtemperatur von 16,8 auf 16,7 Grad runter, die Amtsberg von 17,3°C auf 15,8°C (nachkommastellen geschätzt). In dem Jahr wurde die Messstation ausgetauscht und dieses um mehr als 1°C nach unten gehen hat natürlich Auswirkungen auf den Trend. Genau hier müßte man die Messreihe „homogenisieren“, um den Wechsel der Messeinrichtung zu berücksichtigen. Oder man bestimmt zwei Trends, einen bis 2004 und einen ab 2005 wie es sonst auch mit dem „Sprung“ bei 1988 gemacht wird.
Angemerkt habe ich das glaube ich schon des öfteren. Warum man die Station trotzdem verwendet, ohne den Instrumentenwechsel zu berücksichtigen…
Herr Müller, es könnte auch umgekehrt sein, Hof wurde zusätzlich wärmer gemacht. Amtsberg erfüllt die neuen DWD-Bedinungen nicht, weil die Wetterstation noch so steht wie sie schon immer stand, nur die Thermometer wurden immer wieder gewechselt, digitale Temperaturfassung hat heute jede. Dass es durch die vielen neuen DWD-Bestimmungen für heutige Wetterstationen zu einer scheinbaren Erwärmung kam, hat der damalige Augsburger Wetteramtsleiter durch Parallelmessung bei seiner Augsburger Station festgestellt. Trotzdem bleibt die Feststellung: Hof wurde seit 1988 total in ein neues Gewerbegebiet eingemauert und eine vierspurige Bundesstraße führt direkt an der Wetterstation vorbei und Amtsberg blieb am alten unveränderten Platz. Keiner weiß, wo die Wahrheit liegt.
Josef Kowatsch schrieb am 18/07/2023, 12:02:15 in 331586
Der Vergleich war zwischen Amtsberg und der mittleren Deutschland temperatur. Es müßten also alle bzw ein großteil der Stationen in Deutschland alle zu diesem Zeitpunkt wärmer gemacht worden sein. Das halte ich für eher unwahrscheinlich.
Aber wir wissen sehr viel über Amtsberg und könnten das berücksichtigen. Zumindest könnte man vermeiden, zu behaupten, die Station sei unverändert …
Ober-Schlauli Cohnen meint:
„Meine Erklärung zum CO2 ist etwas weiter unten gelandet.“
Leider müsste – wenn sie stimmt, die CO2-Verstärkung auch die Konvektion und damit die Menge der Quellbewölkung verstärken – aber das genaue Gegenteil wird gerade beobachtet. Die einzig plausiblen Ursachen für die längere und intensivere sommerliche Sonneneinbstrahlung sind die Trockenlegung der Landschaft, die Luftreinhaltemaßnahmen, die Sonnenaktivität selbst (Maximum des EDDY-Zyklus) und geänderte Großwetterlagenhäufigkeiten, sonst nix.
#BASTIAN COHNEN am 16. Juli 2023 um 9:08
Ein Verstärker braucht zum Verstärken zusätzliche Energie, die bezog er bei Röhrenverstärkern aus der Anodenbatterie, bei einem Transistorverstärker aus der Versorgungsquelle. Schaltet man die nicht ein, gibt es keine Verstärkung.
Und jetzt die wichtige Frage: Womit und an welcher Stelle wird bei einem CO2-Molekül die notwendige Versorgungsquelle angeschlossen, um eine Verstärkung zu erreichen?
Bastian Cohnen hatte sich wohl ein Wenig unglücklich ausgedrückt. Eine Person mit IQ größer als 110 hätte es allerdings geschafft, den Verbalfehler vor dem eigenen Auge selbständig zu korrigieren, d.h. zu erkennen, was gemeint war, so dass trotzdem ein Schuh daraus wird.
Mir ist der CO₂-Hype auch suspekt, der bei diesem sehr komplexen Thema so klar und sicher durch alle tonangebenden Instanzen schallt und bei gewissen Gruppen zu hysterischen Reaktionen führt. So sicher, wie es dargestellt wird, kann es eigentlich gar nicht sein.
Nur denke ich, dass man dem mit defizitären wissenschaftlichen Publikationen nicht wirksam begegnen kann, sondern das Gegenteil der eigenen Absichten erreicht. Das ist angesichts der Wichtigkeit dieses Thema nicht nur schade sondern fatal.
In der empirischen Produktforschung würden unsere Kunden starke Zweifel an den Ergebnissen äussern, wenn adhoc zeitlich gut abgrenzbar eine deutliche Änderung der Ergebnisse ausgewiesen würde. Die würde nur akzeptiert, wenn man sie von vornherein erwartet, weil man an dem Produkt selbst etwas änderte, das erst empirisch überprüft werden soll. Jeder, der sich regelmässig damit befasst, würde eine Änderung bei der Ermittlung der Daten unterstellen: Datenquelle, Vorgehen, genutzte Tools, Umsetzung usw. Nach meiner Erinnerung findet 1988 auch der Start einer gross angelegten PR zum Thema statt (u.a. Geo-Titel, der die Küstenregion im Norden wg Meerespegel als neues Venedig darstellt). Da hat jemand an der Uhr gedreht.
Nachdem ich hier einige Zeit mitdiskutiert habe, gehe ich davon aus, dass nichts auf dieser Welt Herrn Kowatsch von seiner Meinung(en) abbringen kann. Und der wichtigste Punkt von ihm ist:
„dass CO₂ nicht der hauptsächliche Temperaturtreiber sein kann“
Richard Feynman hat wichtige Arbeiten zur wissenschaftlichen Erkenntnistheorie geliefert. Er sagt zur Wissenschaft:
https://espercapital.wordpress.com/2023/06/23/dr-richard-feynman-on-the-scientific-method/
If it disagrees with experiment, it’s wrong. In that simple statement is the key to science. It doesn’t make any difference how beautiful your guess is, it doesn’t matter how smart you are who made the guess, or what his name is … If it disagrees with experiment, it’s wrong. That’s all there is to it.
Und:
Now, you see, of course, that with this method, we can disprove any definite theory. We have a definite theory, a real guess from which you can really compute consequences which could be compared to experiment, and in principle, we can get rid of any theory. You can always prove any definite theory wrong.
In anderen Worten: Wenn Herr Kowatsch mit seiner Theorie Voraussagen machen kann, die richtig sind, könnte er recht haben. Wenn sie falsch sind, ist seine Theorie auch falsch.
Wenn er keine Voraussagen machen kann, ist sein Theorie nutzlos. Und damit auch falsch.
Beim Klima müssen wir leider Jahre warten, um Voraussagen zu überprüfen.
Meine Voraussage basiert auf der Annahme, das CO2 der Haupttreiber der Erderwärmung ist. Und ich sage:
„Die rote Linie in Diagramm 9 wird sich in den nächsten 10 Jahren mit fast unveränderter Steigung fortsetzen“
Was ist ihre Voraussage, Herr Kowatsch, an der man sie prüfen kann ?
Ich bin zwar nicht gefragt, aber ich sage vorraus, das an der roten Linie weiterhin so rummanipuliert wird, das sie recht behalten könnten, ohne aber realistisch richtig zu liegen.
Ich verlasse mich da auf das Experiment. Wenn es im Winter wieder so kalt wird wie sonst, gibt es keine bleibende Erwärmung.
Herr Cohnen,
nicht nur Herr Kowatsch ist dieser Meinung, sondern alle in unserer Forschungsgruppe. Das sind 100%. 100% sind der Meinung……. Natürlich wissen wir, dass Naturwissenschaft keine Konsenwissenschaft ist, sondern genau das Gegenteil: Dissenz! Genau das wird hier im Block gelebt.
Wenn Sie schon einen der bedeutensten Physiker zitieren, dann bitte auch vollständig: Eine Theorie (hier: CO2 ist der Haupttreber der Erderwärmung) ist falsch, wenn ein Gegenbeispiel gefunden ist. Wir haben sogar mehrere davon. Siehe unsere Artikel im Block.
„Die rote Linie in Diagramm 9 wird sich in den nächsten 10 Jahren mit fast unveränderter Steigung fortsetzen“ Ich nehem Sie beim Wort! Eine solche Voraussage, beruhend auf der (falschen) Annahme, CO2 sei der Hauptreiber der Erderwärmung, ist schlichtweg unmöglich. Voraussagen/Vorhersagen/Szenarien… auf dieser Basis sind unseriös und werden von uns nicht gemacht.
Ihre Testmethode ist ja schon falsch. Denn die Erderwärmung mißt man mit dem globalen Temperaturmittel. Sie hingegen überprüfen dies an Stationstemperaturen.
Nur Ihrem 100% Forscherkonsensgrüppchen fehlt natürlich nicht nur die richtige Methode, sondern überhaupt auch der Forscherdrang. Sie wissen ja gar nicht, was Sie suchen müssen.
Herr Heinemann,
….Denn die Erderwärmung mißt man mit dem globalen Temperaturmittel. Sie hingegen überprüfen dies an Stationstemperaturen…. Haben Sie unsere Artikel nicht gelesen? Sie werfen hier immer mit Nebelkerzen. Nichts weiter als Unterstellungen. Mit ein wenig Leseverständnis würden auch Sie unsere Texte verstehen.
Wir überprüfen nirgendwo die Erderwärmung an Stationstemperaturen. Mir ist die Zeit zu schade, um mit Ihnen wissenachaftlich zu diskutieren.
Schnell oder langsam gelesen ändert ja nichts daran, dass dieses Argument völlig quer ist.
Sie sehen einen konstanten oder abnehmenden Trend und erwarten einen zunehmenden. Daraus kann man logisch nicht folgern, dass der zunehmenden nicht existiert, solange man nicht weiß, wie die anderen Klimafaktoren wirken. Es kann schließlich sein ( und wird in diesem Fall, sofern die Daten korrelt sind, so sein), dass der zunehmende Trend von einem stärkenen abnehmenden überlagert wird.
Sie postulieren, dass es nur eine Ursache für Klimaänderungen an den untersuchten Stationen gäbe, das ist vom Ansatz her schon meteorologisch gesehen unsinnig.
Das ist eine interessante Eingebung. Da ist hier noch niemand drauf gekommen. Welche anderen Klimafaktoren kennen sie denn?
Ah ja, aber dazu muessen sie die anderen Klimafaktoren kennen! Richtig?
Ist das Postulat nicht ueberall falsch? Immerhin ist ja Klima nur die Statistik vom Wetter, was man metereologisch erfasst….
Wäre ja auch unsinnig. Niemand ermittelt die mittlere Lebenserwartung mit dem Ableben des Nachbarn.
M.a.W. wir sind uns einig, dass Ihre Methode per Konstruktion nicht geeignet ist, Abssagen zur CO2 -Wirkung per THE zu machen. Warum aber glauben Sie trotzdem sich dazu anhand Ihrer Untersuchungen äußern zu können?
Schlieslich enden ihre Artikel stets mit diesen Ansprüchen?
Herr Heinemann,
sie haben vollkommen recht. Nur mit Daten aus weltweiten Quellen kann man die Globale Erwärmung prüfen.
temperature.global
Hier haben sie global!
Ihre Binsenweisheit ist richtig: Der angebliche Treibhauseffekt wirkt – falls er wirkt- weltweit und überall gleich. Also auch in Deutschland und bei jeder Wetterstation und in jeder Landschaft gleich. Der Wärmeinseleffekt hingegen wirkt dort, wo Wärmeinseln geschaffen wurden. Dabei kann man schön die Unterschiede betrachten. Berlin-Dahlem erwärmt sich am stärksten bei den Großstädten. Hof und Potsdam sind Wärmeinselzentren, dort ist der sommerliche Temperaturanstieg seit 1988 am höchsten. Beide sind die WI- Spitzenreiter in Deutschland. Weiter: Der örtlich wirkende WI-effekt ist dem THE überlagert und zusätzlich. So erklärt es auch der deutsche Wetterdienst und redet von einer „Übererwärmung“ in den Städten. Nun durften Sie bei uns erfahren, dass der Sommer in Deutschland großflächig diese Übererwärmung zeigt und zwar tagsüber. Wo ist ihr Gegenbeweis?
Aber weder Sie noch Herr Heinemann hat die Logik verstanden, mit der wir vorgehen: Amtsberg und Hof sind benachbarte Stationen. Wenn es seit 1988 keine/Kaum eine sommerliche Erwärmung in Amtsberg/Dittersdorf gibt, dann gibt es auch keinen oder kaum einen Treibhauseffekt. (Bitte den Satz nochmals langsam lesen)
Ihr Argument mit cherry-picking ist Quatsch, sie haben halt mal was gelernt in der Wissenschaft mit vielen Untersuchungen und Beispielen, wenn man statisch was beweisen will. Hier wird statistisch nichts bewiesen, sondern ein Beispiel genügt. In jedem Artikel bringen wir übrigens immer wieder ein anderes Beispiel, z.B. dass der Frühling nur in den Städten früher beginnt, nicht aber außerhalb. Leider verstehen Sie unsere Vorgehensweise nicht – Glaube macht dumm, sagte Karl Marx – und meine ständige Aufforderung seit Jahren eine bessere Untersuchung zu entwickeln, dieser Aufforderung kommen Sie eh nicht nach. Schon allein die Grafik 1 mit den Original DWD-Temperaturen zeigt die Nichtwirkung eines Treibhauseffektes in ganz Deutschland. Der Betrachtungszeitraum beträgt 130 Jahre.
Immerhin akzeptieren Sie, dass es keinerlei Versuchsbeweis für den behaupteten hohen IPPC- und PIK-Treibhauseffekt gibt, es gibt keine technische Anwendung dazu und keine Landschaftsbeobachtung, wo eine höhere CO2-Konzentration zu einer irdischen Erwärmung geführt hätte. Der Großversuch bei der Sprengung der Nordstream-Pipeline war der Todesstoß für den erwärmenden Treibhausglaubenseffekt. Erhöhte Treibhausgaskonzentration in der Luft über der Ostsee, aber keinerlei Erwärmung dazu.
Ich kann Ihnen nur immer wieder empfehlen, lösen Sie sich von Ihrer Schreibtischphysik und Ihrer daraus abgeleiteten Logik, wobei Cohnen eine andere hat als Heinemann und Vahrenholt wieder eine andere. Nehmen Sie die Realitäten in der Natur wahr. Führen Sie selbst Messungen und Beobachtungsreihen in der Natur an verschiedenen Orten durch und das über mehrere Jahre. Nur so werden Sie ein Gefühl für den an verschiedenen Orten verschieden stark wirkenden Wärmeinseleffekt bekommen. Oder bleiben Sie hier und lesen Sie unsere Artikel.
Herr Kowatsch,
sie bauen gerne unbewiesene Thesen in ihre Argumentation ein. Beispiele:
1. Der angebliche Treibhauseffekt wirkt – falls er wirkt- weltweit und überall gleich.
2. Der Großversuch bei der Sprengung der Nordstream-Pipeline war der Todesstoß für den erwärmenden Treibhausglaubenseffekt.
3. CO₂ kann tagsüber nicht stark erwärmend wirken und nachts aussetzen.
4. Wenn es seit 1988 keine/Kaum eine sommerliche Erwärmung in Amtsberg/Dittersdorf gibt, dann gibt es auch keinen oder kaum einen Treibhauseffekt.
und vieles andere mehr.
Dem Treibhauseffekt ist das WETTER überlagert, ist der La Nina/EL Nino Effekt überlagert, Tag und Nacht, Sommer und Winter, der Jetstream und noch anderes. Er ist deswegen nur als Mittelwert über all das erkennbar.
Lieber Herr Cohnen, ein eher ulkiges Angebot, auf das ich gerne eingehe.
Abb. 9, auf die Sie sich beziehen zeigt den Anstieg der Sommertemperaturen der 11 Großstädte mit der Erwärmungssteigung von 0,0441°C/Jahr. Zeitraum ab 1988. Sie sagen, diese Erwärmung sei durch die CO2-Zunahme erfolgt.
Herr Baritz hat natürlich auch die Einzelsteigungen ausgerechnet, die Stadt mit der größten Bebaungszunahme und Flächenversiegelung hat auch den höchsten sommerlichen Steigungsfaktor, das ist Berlin mit 0,053°C/Jahr. Der CO2-Anstieg ist überall gleich, aber nicht der Wärmeinselanstieg. Sollten alle 12 unserer Vorschläge in Teil 2 zur Verringerung des Wärmeinsel-zuwachses umgesetzt werden, dann würde der sommerliche Anstieg, insbesonders am Tage abgebremst werden. Das wird leider nicht der Fall sein, weil die Politik auf CO2-Verminderung setzt und nicht auf WI-effektverminderung. In München ist der WI-effekt der Innenstadt jedoch weitgehend ausgereizt, viel mehr Beton und Asphalt als jetzt geht kaum mehr. Ich gehe davon aus, dass die Münchner Innenstadt nicht mehr weiter ansteigen wird, sie kann kaum mehr wärmer werden. Sie bestreiten das, weil Sie an den CO2-Erwärmungseffekt glauben.
Meine Antwort heißt also, die sommerliche WI-effektzunahme von 0,0441C/Jahr wird sich in den nächsten 10 Jahren abschwächen, falls Gegenmaßnahmen erfolgen sollten, in München auch ohne Gegenmaßnahmen. Allerdings wird dieser Sommer 2023 den jährlichen WI-steigungsfaktor von 0,0441 bestätigen, da nichts von unseren 12 Natur- und Umweltschutz-Vorschlägen im Teil 2 mit dieser grünen Regierung umgesetzt wurde.
Die Erderwärmung ist ein globaler Effekt. Es gibt viele Orte und Zeiten, wo sich dieser Effekt nur wenig bemerkbar macht. Im Mittel steigt aber die Temperatur. Betrachtung eines Einzelwerts ist wenig zielführend. Und im Juni spüren wir die Erwärmung besonders. Eine mittlere Erwärmung von 0,44 Grad pro Jahrzehnt bedeutet nicht, dass in 11 Städten die Temperatur im Juni in 40 Jahren um 1,76 Grad gestiegen ist, sondern tagsüber etwa um 5 Grad. Eine Extrapolation der Gerade von Abbildung 9 bedeutet, dass es in München in 10 Jahren tagsüber etwa 6 Grad als vor 40 Jahren wärmer ist. Egal was in der Nacht oder was im Mai passiert.
An München als Beispiel stört mich, dass es nur eine einzelne Stadt ist. Mit einem Wert kann man wenig nachweisen. Ich habe früher Praktikanten damit genervt, dass sie für Statistik wenigstens 20 Messwerte aufnehmen. Haben sie nicht etwas mit mindestens 6 oder sogar 11 Städten ?
Ein anderer Punkt: Sie erwarten, dass die Erwärmung in München annähernd gleich bleibt, weil keiner von ihren Vorschlägen umgesetzt wurde. Bei CO2 wird auch nichts gemacht, deswegen steigt die Temperatur weiter.
Wenn heute die Höchsttemperatur in München 41 Grad C ist, erwarten sie dann 47 Grad C für München in 10 Jahren?
Herr Cohnen: CO2-soll der hauptsächliche Temperaturtreiber sein, sagen Sie und stützen ihren Glauben auch auf den Theorie- und Schultafelphysiker Richard Feynman, der wichtige Arbeiten zur wissenschaftlichen Erkenntnistheorie geliefert hat. Betonung Erkenntnistheorie. Das bestreite ich nicht. Erkenntnistheorie heißt, er hat keinerlei Versuchsbeweise geliefert für seine Überzeugung- und Glaubensbehauptung, dass die Klimasensitivität von CO2 zwischen 2 und 4,5 C beträgt und somit CO2 der Temperaturhaupttreiber wäre. Damit ist seine Erkenntnistheorie vollkommen wertlos für die Klimawissenschaft. Dass Sie überhaupt auf sowas abfahren.
Damit unterschätzen sie Herrn Feynman vollkommen.
Ein bisschen ist untergegangen, weshalb ich die CO2-Begründung für den Klimawandel für richtig halte:
Das Wirkprinzip ist hier beschrieben:
https://scilogs.spektrum.de/fischblog/physik-klimawandel-treibhauseffekt-funktioniert/
Diese Begründung ist übereinstimmend mit meinem Verständnis. Im Detail ist es noch komplizierter, da jede Art von Treibhausgasen eine besondere Atmosphärendichte und Temperatur zur Abstrahlung in den Weltraum erfordert. Mit Messungen von Satelliten kann man das Erdspektrum vom Weltraum aus messen. In den Diagrammen des NIMBUS/IRIS-Satelliten sieht man die unterschiedlichen Temperaturen der Treibhausgase. Die NIMBUS Daten sind ziemlich alt, erst seit kurzem gibt es neuere Messdaten.
Herr Cohnen,
Zu ihrem Link:
Die meisten Stoffe sind graue Strahler oder selektiv. Die Abhaengigkeit ist im SB Gesetz beschrieben.
Konvektion? Die Atmsophaere hat auch so geringe Waermeleiteigenschaften, das nahezu keine Waerme durch Waermeleitung abgegeben wird.
Von der Oberflaeche? Atmosphaerisches Fenster?
Braucht es mehr Waerme? Staendig? Die Frage macht keinen Sinn.
Ah ja und die Erwaermung in Richtung Oberflaeche bezeuchnet man wie? Treibhauseffekt???
Welche Bedingung soll das genau sein?
Ach so, und woher weiss die Strahlung das sie -18 Grad C haben soll?
Ja sicher! Ist schon klar was passiert wenn man den Stickstoff aus der Atmosphaere klaut?
Ach so, Stickstoff ist ja an der Konvektion beteiligt. Dann muss Stickstoff auch ein Treibhausgas sein, ja?
Weil die Optische Dicke 10 m ist? Weil wir 50 mehr Teilchen pro Million Teilchen mehr haben? Welche Optische Dicke hat dann die Atmosphaere? 12 m? Und wie dick ist sie wirklich? Und die -18 Grad C ist die einzige Bedingung, die wir kennen, wo die Abstrahlung passiert? Aber das kann ja ueberall sein. Wieviele Teilchen tummeln sich bei -18 Grad C?
Wieviel soll ein bisschen sein? Wenn man die Abstrahlhoehe mit der Trockenadiabate vergleicht, dann braucht es ueber 100 m Anstieg fuer ein Grad C . Bei einer optischen Dicke von 10 m, was heisste das?
Wer ist sie? Die Atmosphaere? Ich dachte die -18 Grad C muessen so bleiben.
Da stimmt was nicht!
Waermere Luft hat eine geringere Dichte, ist die Dichte nicht genau so ein Garant, das Strahlung nicht mehr auf eine weiteres Molekuel trifft? Man paart geringere Dichte mit hoeherer Konzentration. Wieviele Wertepaare unterschiedlicher Angaben von Dichte und Konzentration gibt es, die alle die gleiche durchlaessigkeit haben fuer IR Strahlung.
Steigt die Abstrahlhoehe wirklich, wenn das eine Temperaturerhoehung zur Folge hat?
Was passiert mit der Mehrstrahlung bei gleicher Temperatur also bei -18 Grad C? Mehr Molekuel strahlen mehr, wo muss dann weniger Strahlung herkommen? Vom Boden? Strahlt der nicht auch mehr durchs Atmosphaerische Fenster?
Es sind immer noch die gleiche Frage offen.
Werner Schulz schrieb am 17/07/2023, 02:28:00 in 331420
Sie haben den Originalsatz zu umformuliert, wie er hier steht. Ist das also die Sicht, der Sie zustimmen würden?
Wieder die alte Mär … Es geht auch keine Energie per Konvektion oder Wärmeleitung ins All. Und die beiden Transportmechanismen schaffen es auch nicht, die Energie in die Schichten zu bringen, aus denen ins All abgestrahlt wird. Warum Sie das also immer wieder anbringen, wird wohl immer ein Rätsel bleiben. Und ehe Sie wieder behaupten, Konvektion wäre nicht berücksichtigt worden – Sie haben sie sogar aus dem Text zitiert …
Ja genau, die Kuehlung der gesamte Erde beruht nur auf Strahlung. Welchen Gas strahlen noch mal?
Nein? Sie behaupten also, das Konvektion kein Waerme innerhalb der Atmosphaere transportiert? Das Waermeleitung fast keine Waerme transportiert, lassen sie auch nicht als Grund fuer eine Erwaermung gelten?
Werner Schulz schrieb am 17/07/2023, 14:00:24 in 331480
Das behaupte ich nicht. Und das wissen Sie auch. Konvektion transportiert Energie in höhere Schichten und reduziert dadurch den durch Strahlung enstehenden Temperturgradienten auf die beobachteten 6,5K/km. Aber Konvektion schafft es nicht, den Gradienten auf 0K/km zu bekommen und damit die ganze Energie vom Boden in die Schichten zu bringen, die dann ins All abstrahlen.
Werner Schulz schrieb am 17/07/2023, 14:06:34 in 331482
Für eine Erklärung des Prinzips reicht das vollkommen aus. In welcher konkreten Höhe das dann jeweils ist, ist halt etwas komplizierter – schauen Sie sich einfach die Höhe der Tropopause an.
Und was lernen sie daraus? Das der Gradient durch Strahlung theoretisch ist? Das der Gradient durch Konvektion bestimmt ist? Das Konvektion und Strahlung zusammen beide den Gradienten von 10000 Grad C pro Kilometer aufgrund der nicht transportierten Wärme durch Wärmeleitung stören?
Lernen sie daraus, das wenn der Gradient 0 Grad pro km wäre, das dann die Oberfläche so kalt wäre wie die theoretische Abstrahltemperatur? Lernen sie das die Kilometer einen Einfluss auf die Bodentemperatur nehmen? Lernen sie das eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit den Gradient beeinflussen könnte?
Lernen sie daraus, das wenn sie den Wärmetransport verbessern, das die Temperaturen am Boden geringer sind?
Verbessert sich der Wärmetransport, wenn mehr Teilchen strahlen?
Werner Schulz schrieb am 18/07/2023, 17:10:40 in 331622
Ich lerne aus der „Diskussion“ wieder mal, dass es Ihnen nicht um Erkenntnisgewinn geht. Die aufgeführten Fragen haben wir alle schon diskutiert, sie könnten also wissen, was meine Meinung dazu ist. Sie könnten zu konkreten Aspekten fragen, Dinge vertiefen. Statt dessen wiederholen Sie die Fragen nur immer wieder, unterstellen Aussagen, … Es hat sich also in den letzten 10 Jahren kaum etwas geändert …
Konkrete Fragen?
Die sie nie beantworten?
Aber gerne!
Welche Temperatur hätte die Erdoberfläche, wenn sie allen Stickstoff aus der Atmosphäre entfernen?
Und warum?
Werner Schulz am 20. Juli 2023 um 21:53
Zu welchen der von Ihnen aufgelisteten Fragen habe ich denn die Diskussion mit Ihnen verweigert? Nennen Sie doch einfach eine der aufgeführten …
Diese Frage hatten Sie mit Herrn Heinemann diskutiert, Sie könnten zu dieser Frage auch bei Pierrehumbert nachlesen. Aber frischen Sie einfach nochmal mein Gedächntis auf: Durch welchen Vorgang wird momentan der komplette Stickstoff aus der Atmosphäre entfernt, so dass wir uns Gedanken über diese Frage machen müssen?
#331920
Ich vermute mal, das meine lange Antwort nicht durchkommt, daher nur kurz:
Der Beschreibung fehlen wichtige Elemente. So wie es da steht, ergibt sich die Oberflachentemperatur aufgrund einer gewissen Abstrahlhoehe und dem atmosphaerischen adiabat/konvektiven Gradienten. Was fehlt ist die Betrachtung welche Bedingungen die Abstrahlhoehe bestimmt.
Wenn ich eine Atmosphaere die nur aus CO2 besteht nehme, welche Bedingung erlaubt die Abstrahlung?
Ohne die Angabe einer solchen Bedingung bleibt das Model unvollstaendig. Pruefen kann man das durch folgende Ueberlegung.
Gilt in einer reinen CO2 Atmosphaere die folgene Aussage:
Egal wieviel Masse an CO2 in der Atmosphaere ist, die Abstrahlhoehe stellt sich immer gleich ein.
Werner Schulz schrieb am 17/07/2023, 08:30:53 in 331431
Sie haben die Bedingung sogar zitiert: „Irgendwann jedenfalls wird die Luft so dünn, dass zu wenig Treibhausgas da ist, um die Infrarotstrahlung komplett zu absorbieren, und die Strahlung entkommt in den Weltraum.“ Sie sollten vielleicht einfach mal mehr Zeit investieren, die Texte auch zu verstehen. Momentan scheinen Sie einen Satz zu lesen, und dann irgendwas dazu zu schreiben, was wie ein Widerspruch aussieht.
Genau die gleiche. Die Abstrahlung ist möglich, wenn zu wenig CO2-Molekühle da sind, um das Photon zu absorbieren (bzw. die Wahrscheinlichkeit, dass ein Photon auf dem Weg ins All von einem Co2-Molekühl absorbiert wird kleiner als 1 wird). Strahlungstransferrechnung bekommen das doch hin …
Eine absurde Aussage. Wie kommen Sie darauf?
Eine unwahrscheinlich genaue Aussage! Ich bitte sie!
Sie sagen
Ah ja, also Irgendwann!
Eine absurde Aussage. Wie kommen Sie darauf?
Ach so, na dann verbessern sie diese Aussage. Uebrigens war die Aussage als Frage formuliert. Sie koennen die Aussage aber gerne negieren!
Hallo,
Als zusätzliche Information, die ich im Artikel und der Diskussion nicht gefunden habe, möchte ich noch auf den Umstand des Windsterben durch Windkraft aufmerksam machen. Das darf in dieser Diskussion nicht fehlen, ist aber auch ein starker Treiber von höheren Temperaturen und höherer Trockenheit, v.a. in Deutschland.
Dass Co2 damit etwas zu tun hat, ist Unfug; zwar einer der mit Bedacht gewählt ist, aber dennoch stimmt es nicht. Warum wird wegen C02 so ein Geschrei gemacht? Man sieht es ja: CO2 erlaubt es den Regierungen dieser Welt, im Zuge der Transformationsagenda die jeweiligen wirtschaftlichen Standbeine der Länder kurz und klein zu hauen: zum Beispiel in Deutschland die Automobil. und Schwerindustrie (= wirtschaftliches Rückgrat), in Holland die Landwirtschaft (= wirtschaftliches Rückgrat), in Irland die Viehzucht (= wirtschaftliches Rückgrat) usw. usw.
Das geschieht weder aus Dummheit und Ignoranz, sondern mit Methode. Bloß glauben das die meisten nicht, aber das ist jetzt auch egal. Man sieht es ja jeden Tag…
Ist schon bezeichnend, das die Satelliten Messungen (UAH) weniger in der Fläche sehen.
Von IPCC-Wissenschaftlern wurde kritisiert, daß die Satelliten-Messungen unberücksichtigt bleiben.
#silke kosch am 14. Juli 2023 um 13:40
„Eigentlich haben Menschen doch den natürlichen Drang, etwas richtig zu machen.“
Na, dann gehen Sie doch einfach einmal mit gutem Vorbild voran, und nehmen Sie Ute Fröhlich und Peter Kraus auch gleich mit dazu!
Ein sehr wesentlicher Aspekt der vom Menschen verursachten Erwärmung ist in dem Beitrag noch gar nicht erwähnt: Solarfelder. Solarpaneele werden in praller Sonne so heiß, dass man sie kaum anfassen kann. Und das bei den riesigen Anlagen. Aufheizen der Luft – als ob die nicht schon heiß genug ist. Wenn jetzt ein Thermometer im Lee eines großen Solarfeldes steht (das ist ja immerhin keine Innenstadt) …
Vielleicht gehen die Autoren darauf noch im 2. Teil ein.
MfG
Danke für die Anregung, für weitere Ewärmungsursachen in der freien Natur sind wir natürlich dankbar, da wären z.B noch die Zunahme der ausgedehnten Maisfelder für die Biogaserzeugung, sie hinterlassen im Sommer trockene braune Betonackerböden. Auch diese Böden werden im Sommer, tagsüber über 40°C heiß, letztes Jahr von mir gemessen. Und im Zuge der Biogasanlagen nimmt die „Vermaisung“ der Landschaft zu.
Auch auch diesen 2 Beispielen wird deutlich, der Wärmeinseleffekt bringt in Deutschland die Sommererwärmung. Die Treibhausgläubigen behaupten, der CO2-Effekt macht die Luft über den Frei-PV-Anlagen und über den Maisfeldern wärmer.
„Solarpaneele werden in praller Sonne so heiß, dass man sie kaum anfassen kann. Und das bei den riesigen Anlagen“
Das ist zutreffend; wir werden es im 2. Teil erwähnen – aber nur kurz, weil schon in vergangenen Beiträgen viel dazu gesagt wurde. Solarpaneele gehören auf die ohnehin sich aufheizenden Hausdächer, aber nicht in die freie Landschaft – dort lässt man lieber extensiv bewirtschaftete Wiesen oder Laubmischwälder wachsen – aber bitte nur, wenn es keine sehr fruchtbaren Ackerböden sind, denn die brachen wir für unsere Ernährung.
Ich hatte in meinem Artikel über die Niederschläge zaghaft darauf hingewiesen.
Sehr guter Artikel.
Ergänzend möchte ich auf folgenden Artikel aufmerksam machen, besonders auf in diesem verlinkten PDF-Dokument. Vielleicht kann EIKE dieses Dokument fix auf der Startseite verlinken.
Wünsche allen ein erholsames Wochenende.
https://egon-w-kreutzer.de/der-blaue-planet-verglueht-eher-nicht
Der einzige und auch meßbare Erwärmungsgrund ist eine Veränderung der Albedo. In Gebieten, wo aus welchen Gründen auch immer die Absorption der Sonnenenergie stärker ausfällt als zuvor, werden wärmer, andernfalls kühlt es ab. Das ist Realphysik.
Ein großer Teil ist auf Bewölkungsstatistik zurückzuführen. Aber natürlich auch wie angeführt auf Bodenversiegelung, die immer mehr Energie aufnimmt als Grünland. Und daß es einen allgemeinen moderaten Erwärmungstrend gibt, daran zweifelt doch niemand. Die einzige Frage ist, welche Rolle spielt dabei CO2? Darauf gibt es bisher keine Antwort, die durch Messungen oder theoretische Überlegungen belegbar wäre.
IPCC tappt mit den angeblichen +1,5 – 4,5°C bei CO2-Verdoppelung im Nirwana, dazu gibt es keinen einzigen überprüfbaren Beleg. Das ist lediglich ein Simulationsoutput eines Modellprogrammes, das voraussetzt, daß CO2 das Klima erwärmt. Daher muß es natürlich auch erwärmen …
Richtig Herr Strasser. Dieses IPCC Simulationsprogramm ist von vorneherein falsch, weil es annimmt, dass CO2 der Haupttreiber der Temperaturerwärmung seit 1988 ist. Für uns inDeutschland ist das Jahr eigentlich ein glücklicher Zufall, ab 1988 verkündete der IPPC seine Treibhausreligion und zugleich fand in Mittel- und Westeuropa der Temperatursprung statt. Wäre CO2 der alleinige Temperaturtreiber, dann müßte es in ganz Europa, eigentlich weltweit seit 1988 nach dem Temperatursprung einen ähnlichen sommerlichen Erwärmungsverlauf geben, einen Trendlinienanstieg mit 0,0448 C/Jahr. Tut es nicht. Die Wetterstionen der Antarktis zeigen seit 1988 sogar eine unmerkliche Abkühlung. Logisch für uns: Es gibt keinen Wärmeinselzuwachs bei den Wetterstationen durch Flächenversiegelungen und auch keine Versteppung durch Trockenlegungsmaßnahmen. Gäbe es den CO2-Treibhauseffekt als Temperaturtreiber in der behaupteten Größe, dann könnte er dort seine Erwärmungswirkung zeigen. Könnte… tut er nicht, weder tags noch nachts. Dass dieser uns ängstigen sollende Treibhaussimulationseffekt aus dem Geschäftsmodell Klimapanik auch keinen realen Nachweisversuch hat, das wissen wir eh alle. Und auf die Idee, dass die Sprengung der Nordstreampipeline eigentlich eine grandiose Bestätigung war, dass es diesen Erwärmungseffekt in der Realität nicht gibt, haben Sie mich in einer Kommentarnebenäußerung erst gebracht.
Neben den von mir angesprochenen Albedoänderungen gibt es noch Umschichtungsprozesse in den Ozeanen dieser Erde, die zu Erwärmung oder Abkühlung aufgrund von in tieferen Schichten eingespeicherter Energie (=Wärme) führen können. Diese Prozesse sind prinzipiell bekannt (AMO, PDO, El Nino, usw.), aber noch kaum verstanden bzw. energetisch reproduzier- bzw. fortschreibbar.
Weil ankommen tut es auf die Energie, nur deren Bilanz zählt, eine „Temperaturbilanz“ gibt es nicht, weil Temperatur bekanntlich eine intensive Größe ist. Und weil es keine Temperaturbilanz gibt, ist auch der Versuch, aus Oberflächentemperaturen eine „Erdmitteltemperatur“ als Beleg für einen energetischen Zustand zu ermitteln, grundsätzlich unphysikalisch. Sowas wäre bei Ozeanen nur dann erlaubt, wenn die lokale Oberflächentemperatur immer exakt den energetischen Zustand bis zum Meeresgrund abgäbe, was natürlich nicht der Fall ist.
Zu ergänzen wäre auch noch das Kapitel Windenergie und in welchem Maße die Energieentnahme aus dem Wind einen Wettereinfluß hat. Auch hier gibt es noch kaum belastbares Wissen.
Vielen Dank an die Autoren für die mühevolle Detailarbeit.
Interessant finde ich die Zunahme der Sonnenstunden seit 1988. Dies stimmt auch gut mit dem Abschmelzen der Alpengletscher überein. Die Sonnenstunden tun diesen richtig weh und das in allen Höhenlagen (auch weit oberhalb der Schneegrenze).
Der versuchte logische Ausschluss des CO2 wirkt in meinen Augen unglücklich. Wenn CO2 global wirkt kann es natürlich auch die Großwetterlagen beeinflussen und zu lokal mehr Sonnenstunden führen. Die Nachttemperaturen sind dann aufgrund der veränderten Großwetterlage auch nicht mehr vergleichbar. Für einen Vergleich der Nachttemperaturen müssten ähnliche Wetterlagen ausgefiltert werden (zum Beispiel autochthon). Das ist in der Praxis sicherlich schwierig zu parametrisieren.
Interessant finde ich die Skalierungsfähigkeit der sommerlichen Erwärmung über diesen Mechanismus. Die Anzahl an Sonnenstunden hat eine Obergrenze. Eine ewige Zunahme ist so nicht möglich. Was passiert wenn diese erreicht wird? Eigentlich können die Sonnenstunden von daher nur noch abnehmen.
Gruß
Martin Hahn
„Die Anzahl an Sonnenstunden hat eine Obergrenze. Eine ewige Zunahme ist so nicht möglich. Was passiert wenn diese erreicht wird? Eigentlich können die Sonnenstunden von daher nur noch abnehmen.“
Dazu hatte ich mich in vergangenen Beiträgen schon mehrfach geäußert: Die sommerliche Erwärmung hat Grenzen, ich denke mal, wir sind „on Top“. Astronomisch wären im Sommer in D zwar so etwa zwischen 1.300 und 1.500 Sonnenstunden möglich – aber nur ohne jegliche Wolken und/oder Dunst. Viel mehr als 850 bis 900 Stunden sind wohl kaum realistisch. Die Sommer 2003, 18, 19, 22 (und vielleicht auch 2023) sind wohl schon nahe am Temperaturlimit gewesen; eine „20“ bis allerhöchstens „21“ wäre wohl das Äußerste, was so ein deutsches Sommermittel temperaturmäßig erreichen könnte – aber da muss Alles passen.
@ Herrn Cohnen „…Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass das Zusammenwirken von CO2-Konzentration und Sonneneinstrahlung die Erderwärmung bewirkt ….“
Nein, dieser Gedanke ist mir fremd. Wäre CO2 ein hochwirksames Treibhausmolekül, würde es wohl einfallende Sonneneinstrahlung mit mindestens der Hälfte der Strahlung infrarot in den Weltraum zurück transportieren )wie es bekanntlich auch Wolken bewirken) und nur die Hälfte der Strahlung käme auf der Erde an. (wäre ja de fakto sogar eine Abkühlung?)
Oder regt vielleicht nur Rückstrahlung von der Erde die CO2-Molekühle zur Infrarotstahlung an?
Auch aus den Grafiken dieses Artikels bei der Jahreszeit Sommer sind keine CO2-Signale heraus ablesbar. Laut Treibhaustheorie müsste es eine kontinuierliche Erwärmung geben
5 Punkte der Jahreszeit Sommer widerlegen die Theorie vom alleinigen Temperaturtreiber Treibhausgase
Diese Besonderheiten sind nur mit dem zunehmenden anthropogenen Wärmeinseleffekt erklärbar, der sommers bei allen Stationen, also auch in der gesamten Deutschlandfläche wirkt. Bei den noch wenigen WI-armen Wetterstationen ist die Nachtlinie sogar negativ, dort wird es nachts kühler seit 1988. Auch dieses Faktum widerspricht eindeutig der CO2-Erwärmungstheorie.
Interessanter Artikel. Jetzt müsste man dasselbe noch gegenprüfen anhand von Weltgegenden, wo die Umgebungsbedingungen nicht wie in Deutschland künstlich verändert wurden. Wie sieht es über den Meeren aus?
Herr Lempenheimer, zu ihrem Vorschlag: Über den Meeren wird mit Satelliten gemessen und die Software wurde öfters verändert, also ein Softwareveränderungseffekt. Besser ist die Antarktis, denn dort wird mit Wetterstationen seit über 40 Jahren gemessen, leider wurde die DDR-Südpolstation inzwischen aufgelöst. Und diese Messstationen stehen zumindest bei Neumayer III deutlich außerhalb der ganzjährig beheizten Wohnkomplexe. Am Südpol gibt es auch keinen natürlichen mitteleuropäischen Temperatursprung im Jahre 1988. Und keinen WI-effekt. Und keine Versteppung aufgrund von Trockenlegungen. Die Tempetatur-Grafik zeigt keine Temperaturzunahme. Somit gibt es auch keinen Treibhauseffekt oder er hält dort seit 1981 Dauerschlaf. Man kann sich die Schlussfolgerung aussuchen.
Der CO2-Treibhauseffekt ist ein raffiniertes Geschäftsmodell, ähnlich dem Ablaßhandelsmodell der Kirche im Mittelalter.
Herr Kowatsch, Sie wissen sicher, was das für eine Informationsbombe ist, wenn sich beweisen lässt, dass die atmosphärische Erwärmung nicht am CO₂ liegt.
Mir leuchtet ein, dass Änliches wie in Deutschland in wichtigen, großen Teilen der Erdoberfläche aus technischen Gründen nicht verifizierbar ist. Trotzdem reicht es m.E. für eine globale Entscheidungsfrage nicht, wenn man sich allein auf Deutschland und die Antarktis stützt. Nicht alles, was in Deutschland messbar ist, ist nur auf Deutschland zurückzuführen. Unser Wetter mit den großen Hoch- und Tiefdruckgebieten bildet sich vorher ursächlich (hauptsächlich) woanders. Das spielt alles mit hinein.
Erhärtung durch andere Beispiele mit globaler Signifikanz wären essentiell. Nicht überall ist es so zugebaut und verändert wie hier. Man kann auch Korrelationen zum Maß von Veränderung herstellen, die nicht perfekt sein müssen, aber eine Tendenz zeigen. Es gibt auch noch ziemlich unberührte Wüsten, Gebirge und Waldflächen.
Da haben Sie vollkommen recht Herr Lempenheimer, es gibt noch viele andere unbebaute Gegenden in der Welt, z.b. den kleinen winzigen Ort Dale-Enterprise in Virginia mitsamt Wetterstation: Keine Erwärmung seit 1880. Aber wir sind nur zu viert und machen die Arbeit auch noch unbezahlt, weil wir an der Wahrheit der starken Sommer-Erwärmung zunächst mal in Deutschland interessiert sind. Wir hoffen, dass unsere Gruppe noch größer wird. Man muss den Deutschen endlich die CO2-Klimaangst nehmen, die Kinder sollen wieder ohne Treibhausgasangst aufwachsen dürfen, dieser Stuss der allgemeinen Angstmache zum Zwecke des Geldverdienens, dieser moderne Ablasshandel muss beendet werden. Mit ihren Argumenten kann man natürlich alles hinausziehen, und immer noch weitere Untersuchungen verlangen und in der Zwischenzeit wird weiter diese unsägliche Klimaangstpolitik betrieben und politischer Blödsinn umgesetzt. Wir diskutieren hier nett und artig und in Deutschland sitzen physikalsich klimatische Volltrottel auf der Regierungsbank, die dem Volk einen größten Schaden zufügen. Wie sagte Einstein, ein Gegenbeweis genügt. Und dieser Gegenbeweis ist für uns Deutschland und die Temperaturreihen des DWD.
Es sind überzeugende Auswertungen, wenn man durchschittliche, Minimum- und Maximumwerte der Temperaturen in den längeren Zeitreihen darstellt und nüchtern analysiert. Dann kann man auch leicht erkennen, dass die CO2 Erwärmung so wie von sogenannten Konsens-Wissenschaftlern gewünscht nicht funktioniert. Ich möchte bzgl. des Wärmeinseleffekts gerne noch darauf hinweisen, dass die Vegetation deutlich auch von nächtlichen Erwärmungen in Beton-Asphalt-Biotopen profitiert. Ich habe in meinem Studium der Landschaftsökologie Mitte/Ende der siebziger Jahre als studentische Hilfskraft mitgearbeitet an der Wärmegliederungskartierung der Stadt Düsseldorf. Dabei wurden phänologische Zustandskartierungen durchgeführt, die am Besten die tatsächlichen Wärmesummen dokumentieren konnten. Der Eintritt diverser Phänophasen waren wichtig, um die geländeabhängigen Detailkartierungen nach Wärmestufen vornehmen zu können. In mehrtägigen Abständen wurden zunächst Eichstrecken kartiert, für die plausiblen Vergleiche innerhalb des größeren Naturraums bzw. des besiedelten Landschaftsraums. Dieses Verfahren hat sich leider bundesweit m.W. nicht durchgesetzt, vermutlich war es zu arbeitsintensiv. Die Phänologie andererseits ist natürlich weiterhin unentbehrlich für klimatologische Bewertungen. Ich gehe auch davon aus, dass die Wärmeinseleffekte nachts fortbestehen, aber dass es natürlich auch dort zur nächtlichen Abkühlung kommt, die kurz vor Sonnenaufgang einen plausiblen Minimumwert erbringt. Solange es in der Klimatologie nicht zu einer ehrlichen Bewertung von Wärmeinseleffekten an der globalen Erwärmung kommt, überzeugen mich eher die satellitengestützten Daten der unteren Troposphäre, ungeachtet seltsamer Homogenisierungen bei software-updates (z.B. Remote Sensing Systems RSS s. tempsvrai.com). Die Erdstationen müssen bei den Daten weiterhin kritischer gesehen und beleuchtet werden, wie hier löblich geschehen.
Sehr geehrter Herr Kundel,
besten Dank für Ihre zutreffenden Anmerkungen. Da ich 30 Jahre lang an der Floristischen Kartierung Thüringens mitgearbeitet habe, kenne ich das Arteninventar bestens – in den Wärmeinseln gibt es viel mehr Wärmezeiger. Näheres dazu finden Sie hier https://eike-klima-energie.eu/2021/09/12/der-waermeinseleffekt-wi-in-deutschland-viel-mehr-als-nur-inselhaft-wirksam-teil-3/
Danke Herr Kundel, wer sich in der Natur bewegt und dort Untersuchungen und Beobachtungen über Jahrzehnte am Ort durchführt, der sieht augenscheinlich Plätze, die wärmer wurden und ebensolche, die gleich geblieben sind. Nach der Treibhaustheorie eigentlich nicht möglich. Nun wachen endlich aber auch Physiker auf und üben Kritk an der Klimahysterie, hier der Nobelpreisträger von 2022: Dr. John Clauser stellt fest, dass sich die fehlgeleitete Klimawissenschaft „in eine massive schockjournalistische Pseudowissenschaft verwandelt hat“, hier:https://legitim.ch/paukenschlag-nobelpreistraeger-fuer-physik-2022-bezeichnet-die-erzaehlung-vom-angeblichen-klimanotstand-als-pseudowissenschaft/ Damit steht er in gutem Einklang mit Albert Einstein, der bereits 1917 nichts davon hielt. Deshalb muss es andere Gründe der sommerlichen Erwärmung geben und die wollen wir im Verbund mit Kommentatoren herausfinden, um gegen die Sommerhitze im nun beginnenden Hochsommer Gegenmaßnahmen vorzuschlagen. Später im Teil 2
Diese Treibhauserwärmungswissenschaft ist der moderne Ablaßhandel wie ihn die Kirche bereits im Mittelalter gegen selbst erfundene Sünden und angebliche Gottestrafen praktizierte. Gegen die Sommerhitze ist die CO2-Ablaßsteuer völlig wirkungslos. Wer weiterhin die Erwärmung durch Treibhausgase verteidigt, der soll Freiwilligen-Treibhaussteuer zahlen, und hier die Überweisung belegen.
Dafür würde ich gerne mal einen Nachweis sehen:
Der unterschiedliche Tag/Nachtverlauf bei den deutschen Wetterstationen – wir haben über 40 überprüft – sind ein Beweis, dass CO₂ nicht der hauptsächliche Temperaturtreiber sein kann. CO₂ kann tagsüber nicht stark erwärmend wirken und nachts aussetzen.
Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass das Zusammenwirken von CO2-Konzentration und Sonneneinstrahlung die Erderwärmung bewirkt ? Das das CO2 ein Verstärker der Sonneneinstrahlung ist ? Und dass nachts die Sonneneinstrahlung aussetzt ? Und das dann nichts mehr zum Verstärken da ist ?
„Das das CO2 ein Verstärker der Sonneneinstrahlung ist ? “
Was ist das denn für eine neue Theorie?
Wie soll denn CO2 die Sonneneinstrahlung verstärken?
Was CO2 höchtens kann, ist die Absorption von Infrarotstrahlen.
Ja, Herr Salk,
Und in welchem Licht Bereich kommt ein Großteil der Solaren Energie hier an?
Im UV
Im sichtbaren oder
Im infraroten?
MfG Ketterer
#G.Salk am 14. Juli 2023 um 15:26
…. und das nur in extrem kleinen Zeitbereichen (Resonanz-Absorption), da es die aufgezwungene Anregung als ein transienter instabiler Molekülzustand durch Fluoreszenz so schnell wie möglich wieder los werden will. Und dies erfolgt als radialer Strahlungsimpuls in alle Raumrichtungen. Und nichts kann in Richtung der Erde erfolgen, was nicht entweder Dämpfung oder Reflexion durch die Atmosphäre ausschließt. Die Abermilliarden Gasmoleküle der Atmosphäre bilden keine Gasse, um den Strahlungsimpuls eines von interessierter Seite gehätschelten CO2-Molküls ungestört zur Erde durchzulassen.
Im Ergebnis kommt auf der Erde von der durch Resonanz-Absorption ausgelösten Fluoreszenz nichts – auch nichts Messbares – an, wenn man mal von den Rechnern und Köpfen auf dem Telegrafenberg in Potsdam und deren Adjustierungen und Zweck-Programmierungen absieht.
Wie soll das gehen? Jede Verstaerkung der sogeannten Rueckstrahlung, steht ein unbestimmter Konvektiver Kuehlstrom gegenueber. Wie wollen sie etwas verstaerken, das immer ein entsprechend starkes negatives Feedback hat?
Ah der Treibhauseffekt wirkt nur auf der Tagesseite? Na da kommen ganz neue Diskussionen auf uns zu!
Es gibt echt „Experten“ hier, die den Treibhauseffekt auf der ganzen Welt ansiedeln, also auch auf der Nachtseite. Die gehoert ja mit dazu.
Ziehen sie sich warm an, aber nur auf der Seite wo der Ofen ist!
„Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass das Zusammenwirken von CO2-Konzentration und Sonneneinstrahlung die Erderwärmung bewirkt ? Das das CO2 ein Verstärker der Sonneneinstrahlung ist ? Und dass nachts die Sonneneinstrahlung aussetzt ? Und das dann nichts mehr zum Verstärken da ist ?“
Sie müssten uns schon mal erklären, wie das angebliche Wundergas CO2 die Sonneneinstrahlung verstärken soll!? Wabert das etwa – wider allen Gesetzen der Schwerkraft, zur Sonne und heizt diese auf??? Oder löst es vielleicht die Wolken auf??? Das Gegenteil müsste ja eher der Fall sein – mehr Erderwärmung durch CO2 oder sonst was, mehr Verdunstung, mehr Wolken (Letztere werden übrigens bis heuer in ihrer Wirkungsweise kaum verstanden und daher nicht oder nur unzureichend in den Klimamodellen berücksichtigt, aber sie sind der entscheidende Faktor). Nein, etwas Anderes bewirkte die zunehmende Besonnung und Erwärmung Deutschlands – die Luftreinhaltemaßnahmen, die Trockenlegung Deutschlands, geänderte Großwetterlagen-Häufigkeiten (mehr S- und SW-Lagen mit Aufheiterungszonen auf den Vorderseiten der Atlantik-Tiefs) und die Sonnenaktivität selbst (Maximum des tausendjähr. EDDY-Zyklus, ähnlich wie auf dem Höhepunkt des Röm. Reiches oder im Hochmittelalter).
Herr Kämpfe, sie sind im Zugzwang.
Der unterschiedliche Tag/Nachtverlauf bei den deutschen Wetterstationen – wir haben über 40 überprüft – sind ein Beweis, dass CO₂ nicht der hauptsächliche Temperaturtreiber sein kann. CO₂ kann tagsüber nicht stark erwärmend wirken und nachts aussetzen.
Wo ist der Nachweis für ihre Behauptung ? Sie müssen doch irgendeine Art von Begründung haben ?
Herr Cohnen,
die Erklärung ist doch ganz einfach: Weniger Bewölkung bewirkte tagsüber eine starke Erwärmung durch die erhöhte Insolation (die Sonnenscheindauer erklärt alleine schon deutlich über 60% der sommerlichen Temperaturvariabilität). In den kurzen Sommernächten währt die Ausstrahlung nur kurz; dennoch bremst sie da die Erwärmung merklich. Im Frühling (längere Nächte) ist die nächtliche Abkühlung nur der Minima deutlich sichtbar. Im Herbst fehlt diese – weil es bevorzugt von August bis Nov. viel mehr S- und SW-Lagen seit den späten 1980er Jahren gibt; und diese meist recht feuchten Subtropikluftmassen kühlen viel weniger ab (Wasserdampf). Sie haben unseren Lesern immer noch nicht erklärt, wie denn nun das CO2 die solare Einstrahlung verstärken und/oder die tiefen Wolken auflösen soll???
Herr Kämpfe,
Meine Erklärung zum CO2 ist etwas weiter unten gelandet. Noch eine Ergänzung zum Verstärker:
Ein elektronischer Verstärker vergrößert ein Eingangssignal je nach eingestellter Verstärkung in ein hörbares Schallsignal.
Analog: Die Atmosphäre vergrößert das Eingangssignal Sonnenstrahlung =f(S) je nach gegebener CO2-Konzentration =g(CO2) auf das Ausgangssignal T(t).
Zu ihrer Erklärung : Wieso nimmt die Sonneneinstrahlung ihrer Meinung nach zu ? Reiner Zufall oder Folge eines anderen Effekts ?
Schalten sie da den Verstärker an? Warum?
Nein, Herr Cohnen, Sie sind im Zugzwang, nicht Herr Kämpfe. Denn Sie behaupten hier erstmalig, dass die CO2-Klimasensitivität Unterschiede zwischen Tag und Nacht macht, das hat das PIK noch nie behauptet. Bald macht der Treibhauseffekt dann auch Unterschiede zwischen Sommer und Winter oder zwischen Mai und Juni. Es gibt dann wohl irgendwann einen Deutschland-Durchschnitts- Sensitivitätswert für den Mai und in der Nacht zum 1. Juni stellt sich der Wert um. Lösen Sie sich von ihrer Schreibtischphysik und deren logischen Ableitungen und führen Sie endlich mal selbst CO2-Versuche durch oder fragen Sie jemanden, der sich ausgiebigst mit CO2-Sensitivitätsbestimmungen beschäftigt hat.
Gruß aus unserer Gruppe,
Schon mal auf die Idee gekommen, dass die vielen Windräder vielleicht etwas mit dem Wassermangel und der Trockenheit zu tun haben könnten ? Dazu gibt es erste Abschätzungen, allein aus der Energieerhaltung und dem gemessenem Strömungsverhalten hinter den Windrädern. Viele Windräder verderben eben den Brei !
Aspekte, die das Verständnis erleichtern. Gleich zur ersten Grafik, der Sprung 1988-1990:
Was passierte zu jener Zeit?
Die Eingliederung der neuen Bundesländer, was sich auch in der Statistik bemerkbar machen musste. Die ehemalige DDR war weniger motorisiert, es gab wenigere Klimaanlagen, Kühltruhen. Nachher ist alles sprunghaft angestiegen.
Wo befanden sich die Messstationen in den alten und neuen Bundesländern? Die Verfasser dieses Artikels haben das schon irgendwo beschrieben, die Stadt holt die ursprünglich auswärts gebauten Messstationen ein. Wie änderte sich das mit der Zeit im Osten und Westen?
Wann wurde vom analogen auf digitales Messverfahren umgestellt, im Osten und im Westen?
Zwei weitere Punkte, die hier in der Debatte übersehen werden.
1, Dichte-bedingt hohe Zahl der Molekülkollisionen (1010 je Sekunde und Molekül) bewirkt eine strahlungsfreie (und damit auch Rückstrahlungs-freie) Deaktivierung der IR-angeregten Treibhausgasmoleküle, da sie nicht genügend Zeit haben, die absorbierte Infrarotstrahlung anders als über Thermalisierung und Konvektion abzugeben. Stichwort Jablonski. Die IPCC-Hypothese einer Rückstrahlungs-bestimmten Erdtemperatur ist mit diesem Befund unvereinbar.
(Dass thermische Leistungsabfuhr erdnah bzw. bei erdnahem Atmosphärendruck nicht durch Wärmestrahlung, sondern durch Leitung und Konvektion* erfolgt, hat auch Dr. Tom Shula mit einem Pirani Transmissionsmeßgerät experimentell nachgewiesen:
https://wattsupwiththat.com/2023/04/18/a-novel-perspective-on-the-greenhouse-effect.)
Bei EIKE: Eine neue Sichtweise auf den Treibhauseffekt | EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie (eike-klima-energie.eu)
Zitat hieraus:
Bei Drücken, die für die untere Atmosphäre (Troposphäre + Stratosphäre) relevant sind, macht die Strahlung weniger als 1% des Wärmetransports nach oben aus. Dies widerlegt nicht die Existenz dieser Strahlung in der unteren Atmosphäre, es zeigt nur experimentell, dass ihre Rolle beim Wärmetransport nach oben unbedeutend ist.
Wenn also Strahlung unbedeutend ist, und Wasserdampf 30-90-mal mehr in der Atmosphäre vorhanden ist, als CO2, und natürliche CO2-Emissionen 19-mal mehr CO2 in die Atmosphäre abgeben, als der Mensch, dann sollte die Menschheit langsam den Klimawahn für beendet erklären.
* Papierschlange auf dem Ofen.
2, Was lehrt uns die Wüste?
a, In der Wüste beträgt die Wasserdampfkonzentration etwa 6 g/m3, in einem ähnlich gelegenen Gebiet mit viel Niederschlag 24 g/m3 (Unterschied von Sahara-Bangkok).
Wir wollen mal festhalten: Die Konzentration der IR-aktiven Gase beträgt in der Wüste 8275 ppm, wovon 7875 ppm (6 g entsprechend) auf H2O, 400 ppm auf CO2 entfallen. In Bangkok beträgt die Konzentration der IR-aktiven Gase 31900 ppm, wovon 31500 ppm (24 g entsprechend) auf H2o, 400 ppm auf CO2 entfallen. Dieser fast vierfache Unterschied, zu 98,8 % durch H2O verursacht, macht sich in der Durchschnittstemperatur nicht bemerkbar. Der Wahnglaube muss schon das gesamte Denkvermögen zerstört haben, glauben zu können, die Erhöhung der Konzentration der IR-aktiven Gase H2O + CO2 von 8275 auf 31900, was eine Differenz von 23625 ppm bedeutet, praktisch keine Temperaturerhöhung verursacht, aber einer 400 ppm Konzentrationserhöhung (1,7 % von 23625 ppm) wollt ihr eine Temperaturerhöhung von 1,5 – 4,5 °C zuordnen.
b, Hofmann-Reinecke beschreibt, in der Wüste in Südafrika im Spätsommer tagsüber 30 °C, nachts unter Null Grad. Was einzig und allein damit zu erklären ist, dass die langwellige Rückstrahlung von dem Wassermolekülen absorbiert wird, was die Abkühlung nachts bremst. CO2 tut nichts zur Sache, hat in dieser Größenordnung keine Auswirkung.
Zwei kurze Zitate aus seinem Artikel:
Als aufmerksame Leserin oder Leser haben Sie jetzt natürlich eine Frage: Warum führt das Wasser in der Luft dann nicht zu einer grenzenlosen Erwärmung der Erde? Warum steigt die Temperatur in den Feuchtgebieten dieser Erde dann nicht beliebig hoch? Höhere Temperaturen führen doch dazu, dass mehr Wasser in der Luft ist, mehr Wasser in der Luft führt zu stärkerer Absorption der langwelligen Wärmeabstrahlung, das führt zu höheren Temperaturen und so weiter. Warum findet dieser Teufelskreis nicht statt?
Das liegt daran, dass, egal wie warm es ist, sich früher oder später Wolken bilden. Je wärmer es wird, desto wasserreicher werden diese Wolken.
Und noch etwas: der Abschirmungseffekt durch ein Treibhausgas tritt sofort auf. Wenn die Luft trocken ist, dann wird es in derselben Nacht kalt und wenn sie feucht ist, dann bleibt es in genau dieser Nacht warm. Die globale Erwärmung sollte also mit dem Anstieg von CO2 Schritt halten. Die beiden über die Jahre erstellten Datenreihen zur CO2-Konzentration und zur globalen Temperatur sollten deutlich korrelieren. Das ist aber nicht der Fall. Zwischen 2000 und 2015 gab es keinen systematischen Anstieg, sondern nur Schwankungen anderen Ursprungs von etwa ± 0,1°C, siehe hier. Es gab dann auch den Namenswechsel von „Global Warming“ zu „Climate Change“.
Also, die Erde hat ein dermaßen geniales Selbstregulierungssystem, dass ich da nur an einen göttlichen Ursprung denken kann. Und CO2 hat keinen Platz in diesem System, jedenfalls, was die Troposphäre betrifft. Und wenn sich ihre Konzentration in der Stratosphäre erhöht, dann führt das bekanntlich zu einer höheren Abstrahlung, Richtung Weltall. Aber bitte, nicht weitersagen. Ansonsten machen sie irgendwann noch das arme CO2 für die globale Abkühlung verantwortlich.
Bitte in Zukunft deutlich kürzer fassen.
Nagyon Köszönöm Joszef Balint für die vielen Anregungen und Gedanken aus Ungarn. Die Umstellung von den alten Messverfahren in der einstigen Wetterhütte auf die neuen digitalen Messeinrichtungen in freier Lage erfolgte nach der Einheit schleichend, es gibt also kein bestimmtes Jahr. Gut, wenn eine Wetterstation wie Amtsberg noch am alten Platz steht und auch der Ort laut Aussage des Wetteramtsleiters sich nicht verändert hat. Damit haben sich auch die Umgebungsbedingungen nicht geändert. Auf digitale Temperaturerfassung hat inzwischen schon jede Station umgestellt.
Anregungen und Gedanken: Es war ein Joszef Balint, der uns einst auf die Idee brachte, bei derselben Station die Tag/Nachttemperaturen mitzuzeichnen in einer Grafik, wie hier im Teil 1 geschehen. Eine Stations-Versetzung ist nun unerheblich, weil die drei Grapfen in einer Grafik verglichen werden und die Änderung der Messerfassung erfolgte bei allen drei Graphen gleichzeitig. Ist CO2 wie behauptet der Temperaturtreiber, dann müßte CO2 tags/nachts gleich wirken, d.h. die Steigungslinien müßten praktisch identsich sein. Und genau das sind sie nicht. Gerade im Sommer gehen die Tag/Nachttemperaturen wie die Schenkel einer geöffneten Schere stark auseinander. Damit ist der Beweis erbracht, CO2 hat keine/kaum eine Wirkung auf die Temperaturen. Den Temperatursprung und den starken Anstieg seit 1988 – tagsüber im Sommer- müssen wir mittels anderer Ursachen und Gründen erklären. Schön, wenn in vielen Kommentaren weitere Ursachen genannt werden.
Das Prinzip ist ganz simpel:
Erderwärmung ist das Produkt von zwei Funktionen:
T(t)=f(S)*g(CO2)
T(t): Temperatur als Funkion der Zeit
S: Sonneneinstrahlung
CO2: CO2-Konzentration
Wenn f(S) gleich Null ist, ist auch T(t) gleich Null, völlig unabhängig von g(CO2).
Das ist das Prinzip ! Völlig unabhängig von den echten Funktionen. Verstärkerformeln sind auch so aufgebaut.
Also meine Formel für die Erderwärmung sieht so aus:
Anzahl der verspeisten BigMacs pro Tag * tägliche Gewichtszunahme von Ricarda Lang / Sonnenstunden pro Tag = Erwärmungskoeffizient um 12:00 Uhr mittags
Ist genauso seriös und aussagekräftig wie ihre…
Dazu kann man noch ergänzen:
– die Bodenversauerung durch die hier angepflanzten Kiefern- und Fichtenwäldern, die in den borealen Nadelwald gehören und allenfalls als Einzelexemplare in einem gesunden Mischwald akzeptabel sind. Wer sich mal den toten Boden eines reinen Kiefernwaldes angeguckt hat, weiß, was ich meine.
– die Versiegelung und Temperaturveränderung durch großflächige Solarparks, die im wahrsten Sinne des Wortes „verbrannte Erde“ hinterlassen
– das Abholzen der Wälder für WKA
– die massive Errichtung von riesigen WKA, die nachweislich die Wolkenbahnen von der Entstehung bis zur Abregnung massiv stören und in ihren „Windschleppbahnen“ für Trockenheit sorgen, die die Erosion begünstigen.
Was soll g(CO2) sein?
Die IR Strahlung vom CO2 ist Temperatur abhängig.
Das sehe ich bei ihrem Prinzip nicht. Aber wenn sie es einbauen, haben sie dann nicht eine unendliche Schleife?
Der DWD schreibt zu seinen Temperatur-Zeitreihen:
„Die dargestellten Gebietsmittel sind Mittelwerte der Rasterfelder von Deutschland mit einer Auflösung von 1 km, die auch den Klimakarten zugrunde liegen. Gegenüber Zeitreihen einzelner Stationen sind die Zeitreihen von Gebietsmitteln weitgehend frei von Inhomogenitäten, die durch Stationsverlegungen oder Veränderungen im Umfeld einer Station entstehen. Außerdem sind sie repräsentativer für ein größeres Gebiet als Einzelstationen oder einfache Kombinationen der verschiedenen Stationen.“
Oder einfach ausgedrückt: Wer einzelne Stationen nimmt und daraus Zeitreihen ableitet, nimmt die Inhomogenitäten mit und bekommt falsche Ergebnisse.
Warum machen es die Herren Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe, Matthias Baritz immer wieder aufs Neue falsch? Ihre Arbeit ist wertlos. Das ist unerklärlich. Eigentlich haben Menschen doch den natürlichen Drang, etwas richtig zu machen.
Silke Kosch
„Oder einfach ausgedrückt: Wer einzelne Stationen nimmt und daraus Zeitreihen ableitet, nimmt die Inhomogenitäten mit und bekommt falsche Ergebnisse.“ Richtig und falsch ist eine falsche Beschreibung. Messungen und daraus abgeleitete Mittelwerte haben normalerweise Unsicherheiten. Beispiel Juni 2023, Monatsmittel-Temperatur Luft 2m. Nach DWD regional averages 18,6 °C, GHCNv4 Gebietsmittel Deutschland 17,8 °C, NCEP Reanalyse 16,4 °C. Im Mittel 1948-2023 sind die Differenzen übrigens viel geringer: DWD regional averages 15,9 °C, GHCNv4 Gebietsmittel Deutschland 15,4 °C, NCEP Reanalyse 15,4 °C.
Liebe Frau Kosch, leider haben Sie den Artikel wieder mal nicht gelesen oder ihr Hintermann vom DWD, der Ihnen den ersten Abschnitt geflüstert hat. Gleich bei Grafik 1 hätten Sie gesehen, dass es die offiziellen Sommer-Daten des DWD sind, ohne jede sonstige heftige Kritik von uns wegen vielfältiger Wechsel der Wetterstationen und der DWD-Messerfassungen. Und selbst bei diesen DWD-Daten finden sie fast 100 Jahre gar keine Erwärmung und dann den Erwärmungssprung. Und alles ist mit ihrer Treibhaustheorie erklärbar, weil CO2 bis 1987 einen Dauerschlaf hatte und erst durch ihre Kommentare aufgeweckt wurde und dann gleich mit einem Temperatursprung losstartete.
Haben Sie eigentlich für 2023 schon ihre diesjährige CO2-Ablaßhandelssteuer bezahlt, um ihr Gewissen zu beruhigen? Machen Sie endlich bei uns mit und überlegen Sie sich mit uns Gegenmaßnahmen gegen die weitere tagsüber stattfindende Sommererwärmung der freien deutschen Landschaft. Werden Sie vom Saulus zum Paulus.
Sehr geehrter Herr Kowatsch, auf Anregung durch Ihre und die Ihrer Kollegen langjährigen Arbeit hier auf EIKE habe ich mal die Stationsgeschichte des DWD in meinem nächsten Umfeld München studiert und darf insbesondere für Fr. Kosch zum Thema Inhomogenität folgendes anmerken:
Wetterstationen für das gesamte Stadtgebiet München (ca. 20 x 27 km):
Wetterstation München Stadt (1955-heute): Standort Mittlerer Ring, intensive Bebauung ab den 1950er und weiter ab den 1990er Jahren, 1960er Jahre: Entstehen des angrenzenden Olympiageländes mit den neuen großen Verkehrswegebauten Mittlerer Ring, davor bis 1966 Oberwiesenfeld- Grün- und Ackerflächen, kleine Vorstadt- Besiedlungen- militärisches Übungsgelände-
Wetterstation München- Nymphenburg 1951-1999: Stark durchgrüntes altes Vorstadtquartier am Schloß Nymphenburg, Station geschlossen 1999
Wetterstation ehem. Flughafen Riem (1947-1992): Langjährige Messreihe nach Flughafenumzug nicht weitergeführt- Veränderungen des örtlichen Klimas im Zuge des neu entstandenen Stadtquartiers offensichtlich den DWD nicht interessierend…!?
Wetterstation München Flughafen (1992-heute): Der Flughafen liegt weit außerhalb des Stadtgebietes München und liefert deshalb auch keine Aussagen zur Entwicklung der städtischen Wetterdaten- aber sicherlich reichlich Einnahmen!
Zahlreiche Stationen in München mit phänologischen Beobachtungen in Innenstadt- und Stadtrandgebieten z. B. in M.-Schwabing oder M.-Harlaching sind mittlerweile alle geschlossen- dafür aber Biologie- Unterricht am Whiteboard.
Wetterstation Wendelstein 1951-2012, geschlossen
Wetterstation Tegernsee 1936- 1999, geschlossen
Wetterstation Mittenwald-Buckelwiesen 1937-2022, geschlossen
So können durch systematisches Ausblenden der Wirklichkeit endlich die „richtigen“ homogenen Wahrheiten im Computer nach entsprechenden Vorgaben generiert und zu einer „Klimakrise“ hochgerechnet werden .
Die dargestellten Gebietsmittel sind berechnete. Mittelwerte der Rasterfelder von Deutschland.
Ich habe mal verbessert! Noch Fragen?
Sehr richtig Herr Schulz: Berechnet, und zwar aus den gemessenen Daten berechnet. Wie die berechnet werden wird nicht offengelegt. Auch das ist Teil der wärmer manipulierten DWD-Daten, der die Temperaturen seit 1988 so stark ansteigen läßt in Deutschland wie in Grafik 1. Wir haben in mehreren Artikeln darüber berichtet.
Herr Kowatsch, die behaupten:
Haben Sie denn einmal nachgefragt oder nachgelesen?
MfG
Ketterer