von AR Göhring
Das Kernkraftwerk auf der finnischen Insel Olkiluoto im Bottnischen Meerbusen synchronisierte nach rund 15 Jahren Bauzeit seinen neuen dritten Reaktorblock – dem leistungsstärksten Europas. Gleichzeitig schaltete Deutschland alle noch verbliebenen Kernreaktoren – darunter die Weltmeister Grohnde und Isar 2 – ab.
Folgen: Deutschland importiert nun kräftig Kernstrom von den teils recht alten Reaktoren Frankreichs – und die Finnen zahlen nun 75% weniger für ihren Strom.
Zitat Pleiteticker (Rome-Medien von Julian Reichelt):
Die Inbetriebnahme des lang erwarteten Olkiluoto 3 (OL3) Atomkraftwerks in Finnland hat die Strompreise in dem nordischen Land um mehr als 75 Prozent gesenkt. Mit Beginn des Betriebs im April kann OL3 bis zu 15 Prozent des Strombedarfs des Landes decken. Im Jahr 2021 machte Atomstrom bereits einen Drittel der gesamten Stromerzeugung Finnlands aus.
In Deutschland hingegen erkären Vizepräsidentinnen des Bundestages, daß (offenbar dicke?) Elektronen aus Kernkraftwerken die grünen Elektronen aus den Windrädern verstopften. Ein Physikprofessor sekundierte, Kernkraft sei eine „Sackgassentechnologie“. Gleichzeitig mit der Kernkraft wird in Deutschland das Heizen mit Gas, Kohle und Öl zunehmend unmöglich gemacht.
AKTUALISIERUNG:
Ist Olkiluoto-3 also zu gut? Die Alarmisten behaupten, die „Erneuerbaren“ seien halt billiger als die superteure Kernkraft. Nicht wirklich – Nordfinnland hat wegen des beginnenden Sommers Schneeschmelze, und die Wasserkraftwerke liefern derzeit viel (billigen) Strom. Das wird aber nicht das ganze Jahr durch so sein.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Der niedrige Strompreis senkt die Inflation und senkt die Kosten der Industrie und verbessert den Lebensstandard der Menschen. Genau jetzt (25.5.2023 Uhr 4.10) ist der Strompreis – 0.34 c/kWh. Ja Sie lesen richtig: Minus 0.34 c/kWh ! Das Stromunternehmen zahlt Mir zurück wenn ich das Haus heize. Die Kernenergie produziert 53 % von Stromenergie genau jetzt. Grüsse aus Finnland.
Könnten wir die Regierungen nicht austauschen?
Ich hätte auch gerne – 0.34 c/kWh.
Ihr könnt gerne unsere Grünen und den Habeck haben.
Wenn Finnland sie nicht will vielleicht ein anderes Land?
15 Jahre Bauzeit mag richtig sein, doch sollte man dazu sagen das die Fertigstellung sich um 12 Jahre verzögert hatte und kostete am Ende 6,4 Milliarden USD mehr als geplant. Diese zusätzlichen Kosten müssen wieder reingeholt werden! Wer auch nur ein klein wenig Kaufmännisch denken kann wird doch merken müssen, das dort etwas nicht so richtig sein kann.
So kann man lesen:
https://winfuture.de/news,136312.html
Wer von dem ach so billigen Strom in Finnland spricht sollte sich auch wirklich mit dem Drumherum befassen und sich nicht nur das heraussuchen, was gerade am besten passt. Das ähnelt gerade dem Niveau der „Klimaschützer“; das kann man unmöglich wollen.
Wenn ein Auto in der Produktion tausende Euros mehr kosten würde, käme doch wohl kein klar denkender Mensch die Verkaufspreise um 75 % zu senken, oder glaubt das irgendjemand wirklich?
ca. 18 Jahre ist die Bauzeit, von 200 bis 2023
Es ist erwiesen, dass Kernenergie eine Sackgassentechnologie ist. Strom aus Wind und Sonne ist viel preiswerter.
Deutschland exportiert in alle Nachbarländer außer Norwegen und Dänemark mehr Strom als es importiert. Beide Länder haben keine Kernkraftwerke. Das Märchen, wir würden Strom aus Kernenergie importieren, glaubt niemand mehr. Wo wird denn ein Kernkraftwerk hochgefahren, wenn Deutschland Bedarf anmeldet?
Silke Kosch
Frau Kosch,
„Das Märchen, wir würden Strom aus Kernenergie importieren, glaubt niemand mehr. Wo wird denn ein Kernkraftwerk hochgefahren, wenn Deutschland Bedarf anmeldet?“
Die Leitungen werden ja wegen der Kernenergie verstopft. Deswegen können wir nicht importieren.
Da hilft glaube ich nur die Saugglocke.
„Es ist erwiesen, dass Kernenergie eine Sackgassentechnologie ist. “
Man kann von einer Sackgasse sprechen, wenn man das Ende der Sackgasse sehen kann. Bis dahin ist die Strasse keine Sackgasse.
Von den Leistungsflüssen in Stromnetzen, gemäss den Kirchhoffschen und Ohmschen Regeln, haben Sie so viel Ahnung wie die Kuh vom Singen. Ihr Ingenieurswissen tendiert gegen Null, was Sie, wie alle Grünen, aber nicht davon abhält ständig Unfug zu reden. Sie merken es noch nicht einmal und glauben tatsächlich dass „Atomstrom“ irgendwo in Leitungen zu finden wäre. Auf den Strassen klebt der intellektuelle Bodensatz einer wohlstandsverwahrlosten Gesellschaft und in den Foren machen sich deren Schreiberlinge lächerlich. Es bemerkt nur kaum jemand…
Der erste Satz war ironisch.
Dass mit der Saugglocke kann ja wohl nicht ernst gemeint sein :-).
Aber bei den Grünen ist die Verstopfung der Leitungen durchaus möglich und man könnte
damit argumentieren :-).
Das ist doch bereits über Jahre zu beobachten in der Welt.
Die Kernkraft verliert immer mehr an Marktanteil beim Strom, von einst über 17% runter auf unter 10%.
Der Marktanteil beim Strom aus den Erneuerbaren steigt seit Jahren an in der Welt, 2022 ca. 29%.
Die Erzeugung von Solarstrom (TWh) nahm 2022 um ca. +18 Prozent zu, die von Windstrom um ca. +17 Prozent und deckten ca. 80% vom globalen Mehrbedarf an Strom ab.
Den Unterschied bzw. Zusammenhang, zwischen Leistung und Energie werden die grünen MINT-Versager nie verstehen. Auf den Strassen klebt der Bodensatz einer wohlstandsverwahrlosten Generation und deren Schreiberlinge toben sich in allen Foren aus. Selbst unfähig auch nur eine Steckdose anzuschliessen wissen sie ganz genau wie das geht mit den Kraftwerken und so…. Deutschland, nein Europa, ist in der Idiokratie angekommen….
Ich habe geschrieben:
„Die Erzeugung von Solarstrom (TWh)“ und das ist Energie
Gerald Pesch am 23. Mai 2023 um 11:45
Sie Herr Petsch haben aber auch keinen Ahnungen, haben ja das bei EIKE geschrieben.
„Kernkraftwerk Philippsburg zwei wird bereits heruntergefahren und soll am Ende des Jahres vollkommen abgeschaltet werden. Bislang liefert dieses Kraftwerk 30 Prozent der elektrischen Energie für Baden-Württemberg. Woher die gewaltige Menge im nächsten Jahr kommen soll, ist völlig offen.“
Das sind nicht 30% sind nur um die 10% Herr Petsch.
Anderes Beispiel von Herrn Gerald Pesch, bei EIKE.
Ja wo ist das Problem bei Ihrer Rechnung?
Auch wenn Sie wissen das TWh die Einheit für Energie ist, bleiben Sie ein MINT-Versager. Die Zusammenhänge im Stromnetz sind weit komplexer als dass Sie auch nur einen Hauch einer Ahnung davon hätten. Am besten Sie kleben sich irgendwo fest, das entspricht dem technischen Niveau der grünen Sekte. Aktionismus statt Fachwissen, Deutschland im Zeitalter der idiokratie….
Finnland muss jetzt die AKW herunter regeln, weil der Strompreis wegen des neuen Kernkraftwerkes zu billig wurde.
Zu billige Strompreise geht ja gar nicht.
Das ist:
1. Politisch unkorrekt. Das bringt ja die Länder auf rechtsradikale Gedanken.
Dann würden die Länder ja AKW‘ s bauen und die Strompreise gingen überall runter.
2. Solche rechtspopulistische Bestrebungen sollte man im Kern ersticken bedeutet am
besten AKW in Finnland in die Luft jagen.
https://youtu.be/g_M7NoE68eQ
Sie sind ja ein Schelm
In Deutschland fallen die Strompreise eben nach dem Atomausstieg. Ich habe gestern 25% Strompreisreduktion meiner Stadtwerke bekommen. Danke & Prosit!
Nachdem mein Strompreis um vor 6 Monaten um 40% erhöht wurde, bekam ich nun eine Absenkung um 20% auf 42 Cent . Aber sehr wahrscheinlich wegen der Untersuchung en seitens des Kartellamt es. Wegen ungerechtfertigte r Erhöhungen!
Bei einem zuverlässigen Anbieter liegt der Preis, einschl. Abgaben und Steuern, bei ca. 37 ct.
Das ist ja geradezu geschenkt.
Vielleicht kommt es, momentan können wir uns nur durch Importe über Wasser halten, ja zu einem Überangebot. Wir müssen nur noch den Rest der Industrie vertreiben.
Wer dann kein Einkommen hat, kann sich ja jetzt schon einmal eine passende Höhle suchen.
Wer benötigt schon Energie, es geht auch ganz ohne.
Mein Versorger wirbt, wie heute üblich, mit 100% Ökostrom. Und hat von der Erhöhung auf 40 Ct/kWh noch nichts zurückgenommen. Was muss ich jetzt daraus schließen? Wurde der „Ökostrom“ so teuer?
Da kann ich den Franzosen nur den Rat geben, aus der Atomenergie auszusteigen. Die bekommen dann ihren Strom wohl für lau lone. Geht doch, irgendwie!
Börsenstrompreise (Day Ahead Auktion) lag in Finnland in der KW20-2023 bei ca. 0,5Cent/kWh im Durchschnitt.
Da stellt sich die Frage, wie wollen die Finnen jemals die circa 11 Milliarden Euro Baukosten wieder reinholen?
Da übersteigen die Zinsen bereits die Einnamen durch den Stromverkauf.
Block 1 wurde zum ersten Mal am 21. Juli 1978 kritisch, Block 2 folgte am 13. Oktober 1979.
Jetzt ist Block 3 dazugekommen.
Mit geschätzten 27 TWh/Jahr kann man schon einige Erträge erzielen.
Aber Sie mögen recht haben.
Auch ich frage mich immer wieder, wie diese Industrie vom Dabei-tun leben kann.
Man weiß es nicht, man weiß es nicht.
Wie soll das mit den geschätzten 27 Twh/Jahr klappen?
Nüssen jetzt die anderen zwei Blöcke über Jahrzehnte auf Gewinn verzichten zugunsten von Block 3 und Block 3 quersubventionieren?
11 Milliarden Euro Baukosten verursachen ca. 440.000.000€ an Zinslast im Jahr.
27 Twh/Jahr * 0,5 Cent/kWh =135.000.000€ Einnamen durch den Stromverkauf von allen 3 Blöcken.
Da reisen die Baukosten vom Block 3 die AKWs jedes Jahr mit ca. -300.000.000€ weiter in das Minus.
Werden die 27 Twh/Jahr erreicht bei den 3 Blöken?
Der Block 2 bringt doch bereits ab 1.5.2023, 17:00Uhr genau 0kWh an elektrischer Energie.
Rechnet man aber mit der Laufzeit von 60 Jahren, kann ich mir nicht vorstellen, daß die finnischen Kraftwerksbetreiber 60 Milliarden für Zinsen bezahlen. Oder wissen Sie nicht, daß Kredite in der Regel nach 20 oder auch 30 Jahren getilgt sind?
11.000.000.000€ / 30 Jahre = 366.666.667€ für die Tilgung im Jahr.
Und noch die ca. 440.000.000€ an Zinslast im Jahr
Macht zusammen ca. 807 Millionen für die Baukosten im ersten Jahr.
OL3 bringt im Jahr, wenn alles klappt ca. 13.000.000.000kWh Strom
807 Millionen / 13.000.000.000kWh Strom = ca. 6 Cent/kWh
Dan braucht man noch Brennstoff, Personal, Rückstellungen für die Endlagerung u.s.w. da werden keine 10 Cent/kWh reichen Herr Jürgen Matthes.
Nur mal so nebenbei Herr Jürgen Matthes,
der Börsenstrompreise in Finnland ist bei um einen Cent/kWh zurzeit.
So ist das eben.
Mal verliert man und mal gewinnen die anderen.
Dass der Strompreis Schwankungen unterliegt – wer hätte das gedacht. Ich gehe da eher von 800 Mio. Einnahmen aus. Wie die Rechnung wirklich aussieht, vermag ich nicht zu sagen. Ich schlage aber vor, wir sollten alle für die Betreibergesellschaft spenden. Vielleicht können die dann weiter so preisgünstig produzieren. Das kennen wir doch insbesondere von den sogenannten „Regenerativen“.
Mir ist die Vermarktungsstrategie der Finnen nicht bekannt, aber ich vermute, dass diese 0,5ct/kWh nur den Anteil der Produktion betreffen, der nicht über langfristige Verträge gebunden ist, sondern nur den Anteil, der noch „übrig“ ist: Also Vermarktung der noch möglichen Produktion am nächsten Tag.
Interessant wäre der Anteil der Baseload-produktion von Olkiluoto-3 und welche langfristigen Verträge zu welchen Preisen geschlossen wurden.
Nur keiner macht einen langfristigen Vertrag für 5, 10 oder 15 Cent/kWh mit dem AKW, wenn der Börsenstrompreis (Day Ahead Auktion) bei 0,5 Cent/kWh liegt.
Deshalb geht ja auch der Börsenstrompreis so extrem nach unten, da das AKW keine nennenswerten Strommengen über langfristige Verträge absetzt.
Keiner wollte mit dem AKW einen langfristigen Vertrag abschließen, da die in der Vergangenheit die Inbetriebnahme schrittweise um 12 Jahre nach hinten verschoben haben.
Sie sind ja ein Genie das den Markt perfekt durchblickt und auch weiß, dass „Keiner“ einen langfristigen Vertrag abschließen wollte. Chapeau!!
„Nur keiner macht einen langfristigen Vertrag für 5, 10 oder 15 Cent/kWh mit dem AKW, wenn der Börsenstrompreis (Day Ahead Auktion) bei 0,5 Cent/kWh liegt.“
Haben ein paar Wettbewerber in meiner Branche in der Vergangenheit so gemacht. Genau so. Aber neben Tiefpreisen gibt es eben auch Hochpreise. Im Extrem Viertel- Stunden- Abrechnung zu Preisen weit über 1,-€/kWh und im Schnitt zw. 0,45-0,75€/kWh. Das hat die ganz schön durchgeschüttelt und fast in die Pleite getrieben.
. . . und da kann Ich nur „meinen“ MERK-Satz (kürzlich hier) wiederholen: – > „Die SiegerMächte (WK II) haben den DEUTSCHEN die EINHEIT (1990) N I C H T g e s c h e n k t – folglich KERN-Kraft aus FRANCE und „Gerd“-GAS aus OST (plus USA-LNG) < !!! – dazu musste die BRD zunächst „ent“-KOHLT und „ent“KERNT werden !!! – DIES konnte man dem V O L K am einfachsten NUR mit dem LUFT- und LICHT-„s. . tr. öm. u. n. g. s“-F I R L E F A N Z „v e r-kaufen“ 😉
Der Baubeginn war 2005 und die Fertigstellung war zunächst für 2009 geplant, jetzt ist 2023.
Das sind doch nicht rund 15 Jahren Bauzeit, das sind rund 18 Jahren Bauzeit.
18 Jahre Bauzeit? Na und, für ein grundlastfähiges und komplett neu entwickeltes (!) KKW ist das doch Nichts! Vergleichen Sie das Mal mit den inzwischen über 2Jahrzehnten der nutzlosen und sauteueren Energiewende.
Nach 18 Jahren Energiewende haben die Erneuerbaren ca. 40 bis 45% der öffentliche Nettostromerzeugung in Deutschland gebracht, ca. 220TWh im Jahr an EE-Strom.
Wen das AKW-Olkiluoto 3 im Jahr auf ca. 12TWh Nettostromerzeugung kommt, kann man sich glücklich schätzen.
Nach 20 Jahren Energiewende – und Hunderten Milliarden verschwendeter Subventionen – liegen die sogenannten „Erneuerbaren“ nur bei lächerlichen 17% (Stand 2022 lt. UBA) vom Primärenergieverbrauch in D!
Und das mit stochastischen Erzeugern, die nicht mal bedarfsgerecht liefern können, sondern IMMER ein Backup benötigen.
Jedes KKW ist da haushoch überlegen, denn der Unterschied zwischen Leistung und Energie ist nicht nur die Einheit; aber das werden Sie vermutlich nie verstehen können
PS: Gehören Sie auch zu diesen Klimaklebern?
Stefan Steger,
nach 60 Jahren Kernkraft – und Hunderten Milliarden verschwendeter Subventionen – liegt die sogenannte Kernkraft nur bei lächerlichen 3% und die erneuerbaren bei ca. 17% (Stand 2022 lt. UBA) vom Primärenergieverbrauch in D!
Das ist doch das ca. 5,7-fache der Kernkraft.
Wenn die schwabbeligen Elektronen aus Kern- oder Kohlekraftwerken wieder einmal die Leitungen verstopfen, ist höchste Eile angesagt. Weil wenn so eine Lebensader einmal verlegt ist, besteht höchste Infarktgefahr.
Dann muß sehr rasch ein Leitungsmolch losgeschickt werden, um die verstopfte Stelle wieder frei zu bohren. Gelingt das nicht rasch genug, muß ein Bypass gelegt werden.
Schon deshalb sind Kern- und Kohlekraftwerke Teufelszeug! Dagegen sind die stromlinienförmigen Windelektronen ab Propeller gefeit, sie finden überall durch, um sich dann im Akku eines E-Autos einzunisten um dort zu bleiben, so lange das Auto fährt.
Leider durchschauen solche grundlegenden Zusammenhänge eben nur tief grüne Politikeronen …