Josef Kowatsch, Matthias Baritz
Zum DWD-Temperaturverlauf des Frühlingsmonates April: Im Allgemeinen gab es in den deutschen Temperaturreihen im Jahre 1988 einen kräftigen Temperatursprung auf ein wärmeres Niveau, insbesondere bei den Jahrestemperaturen. Einzelne Monate können davon leichte Abweichungen zeigen. So auch der April. Neben 1988 erfolgte ein 2. Erwärmungssprung ab 2006/07, ein zusätzliches warmes April-Jahrzehnt, das nun leider ein Ende gefunden hat, siehe nächste Grafik.
Der DWD registriert mit seinen 2500 Messstationen an seinen heutigen im Vergleich zu früher viel wärmeren Standorten diesen kalten April 2023 mit 7,5°C, siehe DWD-homepage, viel zu hoch für die freie Fläche. Die Vegetation entspricht wie deutlich sichtbar den Apriltemperaturen der kleinen Eiszeit, in welcher auch das Lied entstand „Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün“.
Doch bleiben wir bei der DWD-Temperaturreihe wie veröffentlicht. Wir erkennen: Seit 1898, also seit 125 Jahren ergibt sich eine Zweiteilung. Lange gleichbleibend, dann plötzlich steigend. Das ist ein Widerspruch zum gleichmäßigen Anstieg der CO₂-Konzentration.
Anzumerken ist nochmals, dass die Deutschlandtemperaturen vor 125 Jahren mit ganz anderen Wetterstationen an ganz anderen Plätzen erfasst wurden. Damals standen die Wetterhütten bevorzugt an den Nordseiten von Klöstern, Forsthäusern am Waldrand, einsamen Gutshöfen in freier Landschaft oder bei Bahnwärterhäuschen auf freier Strecke. Seit gut 20 Jahren werden die Tagestemperaturen der einzelnen Stationen an viel wärmeren Plätzen, sogenannte Wärmeinseln nach ganz anderen Methoden aufgezeichnet. Insbesondere seit 2001 erfolgt seitens des DWD ein schneller Stationsaustausch und eine Erhöhung der Warm-Wetterstationen auf inzwischen 2500. Vor allem höher gelegene kalte Wetterstationen wie jüngst Mittenwald wurden stillgelegt. Man muss wissen: Die vom DWD für 2023 verkündete Apriltemperatur von 7,5°C ist zu hoch. In der freien Fläche Deutschlands ist der April viel kälter und die Vegetation ist 2023 weit zurück, siehe Eingangsbild.
Wir haben das Wärmermachen der deutschen Temperaturreihen durch Stationsaustausch in vielen Artikeln bei EIKE erklärt. z.B. hier. Insbesondere die Abb. 3 und Abb. 4 des links. Trotzdem ist es seit 1988 wärmer geworden, wenn auch nicht in der vom DWD ermittelten Höhe. Das zeigen uns auch andere seitdem nicht veränderte Wetterstationen wie Amtsberg, dazu später.
Betrachten wir nun die DWD-Apriltemperaturreihe in Grafik 1 näher, dann erkennen wir einen leichte Warmphase nach 1940 und eine Kaltphase nach 1970. Es entsteht eine schöne Sinusschwingung seit 1942, sobald man eine polynome Trendlinie wählt, die den Verlauf nachzeichnet.
Auch wärmeinselarme Wetterstationen zeigen dieses Schwingungsverhalten, hier Gießen:
Kurvenbetrachtung: Wir erkennen leicht, dass bei den DWD-Deutschlandtemperaturen der Grafik 2 der 2.te Schwingungsberg der Gegenwart deutlich höher als der erste ist. Wärmer? Gründe sind vom Menschen verschuldete Ursachen,aber kein CO₂-THE, sondern die ständige Zunahme der Wärmeinseleffekte bei den DWD-Messstationen. Dazu gehören auch die geänderte Erfassung der Tagestemperaturen und die neue Normierung der Wetterhütten, sowie der ständige Austausch der DWD-Messstationen. Das Schwingungsverhalten selbst hat natürliche Ursachen der ständigen Klimaänderungen. In Deutschland scheint insbesondere die AMO einen starken Einfluss auf den Monat April zu haben.
Kurze Erklärung der zunehmenden Wärmeinseleffekte: Der UHI=städtische Wärmeinseleffekt ist nur ein Teil des gesamten ständig zunehmenden Wärmeinseleffektes. Inzwischen sind durch Bebauung der einstigen naturnahen Freiflächen zusammenhängende Wärmeregionen entstanden. Um 1850 hatte Stuttgart 30 000 Einwohner und Karlsruhe etwa 10 000. Man könnte auch sagen, die Messstationen standen vor 100 Jahren an ganz anderen, nämlich viel kälteren Plätzen. Messstationen bei unbeheizten Klöstern oder Forsthäusern am Waldrand oder bei Gutshöfen in der freien Landschaft gibt es eh nicht mehr. Oft stehen die Stationen noch unter Beibehaltung des Namens in den Städten, siehe Tempelhof oder bei den Flughäfen, siehe Frankfurt. Die Zunahme der menschengemachten WI-Effekte bei den DWD-Stationen wirkt schleichend, etwa 0,1 C je Jahrzehnt in den Temperaturreihen. In 100 Jahren also ein 1 Grad. Wir verweisen auf den Artikel von Stefan Kämpfe: Zusammenfassung aller WI-Effekte, nicht nur UHI, siehe Sept. 2021.
Der Deutsche Wetterdienst ist natürlich nicht verantwortlich, dass sich Deutschland ständig durch anthropogene Baumaßnahmen und großflächige Landschafts-Trockenlegungen wärmend verändert. Der politischen Vorstandsriege ist jedoch vorzuwerfen, dass der DWD die Erwärmung seit 100 Jahren fälschlicherweise mit der Zunahme der CO2-Konzentrationen erklärt, und sich damit an der politisch gewollten Angstmache beteiligt.
Die ständige Zunahme der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre
Feststellung: Es gibt keinerlei Übereinstimmung zwischen dem Anstieg der CO₂-Konzentationen und dem Apriltemperaturverlauf in Deutschland. Der Begriff Treibhausgas ist eine unsinnige Worterfindung, der die CO₂-Erwärmungslüge bereits im Namen führt.
Noch deutlicher wird der Unterschied, wenn man die WI-arme Station Amtsberg und die ausgesprochene DWD-Wärmeinselstation Hof betrachtet. Es handelt sich um benachbarte Stationen.
Amtsberg zeigt gnadenlos, dass die weltweite Zunahme der CO₂-Konzentrationen keinerlei Einfluss auf den Apriltemperaturverlauf Deutschlands hat.
Amtsberg zeigt aber auch, dass der DWD die seit 2000 wieder einsetzende April- Abkühlung durch seine Wetterstationsmanipulationen verschleiern will.
Unterschiedlicher Verlauf der Tages/Nachttemperaturen
In Grafik 1 hatten wir festgestellt, dass der April ab 1988 durch einen Temperatursprung wärmer wurde und zwar bei allen deutschen Wetterstationen, auch bei den WI-armen wie Amtsberg oder Gießen.
Nun könnten Treibhauserwärmungsüberzeugte unter den Lesern behaupten, dieser natürliche Temperatursprung 1988 – siehe Grafik 1 – wäre dem Einfluss von Treibhausgasen geschuldet. Diese eventuelle Falsch-Überzeugung lässt sich leicht widerlegen, indem man den April-Temperaturverlauf seit 1988 auftrennt in Tag/Nachttemperaturen.
Da der DWD seine Gesamtdeutschlandgrafik aller 2500 Wetterstationen nirgendwo aufschlüsselt, müssen wir einzelne DWD-Stationen betrachten:
Unterschiedlicher Tag/Nachtverlauf bei den Apriltemperaturen ausgewählter Stationen.
Hinweis zur Übersichtlichkeit: Der Leser möge in den nun folgenden Grafiken vor allem den Trendverlauf der blauen unteren Nachttemperaturen mit dem Trendverlauf der oberen grauen Grafik, den Tagestemperaturen vergleichen. Beginnen wir mit Ellwangen und Gießen. Alle folgenden Grafiken Matthias Baritz.
Schon nach 2 DWD-Wetterstationen zeigt sich deutlich: Ergebnis 1: Die Aprilnächte wurden kälter seit 1988, die Tage hingegen deutlich wärmer. Die mittlere braune Grafik ist eher die Resultierende aus Tag/Nachtverlauf.
Weiter geht es mit zwei eher ländlichen Stationen:
Ergebnis 2: Die Schere zwischen Tages-Maximumtemperaturen und den nächtlichen Minimumtemperaturen öffnet sich immer weiter. Der April wird vor allem auf dem Lande nachts eindeutig kälter seit 1988
Und noch eine städtische Station, mitten in der Wärmeinsel München
Auch in einer ausgesprochenen städtischen Wärmeinsel gibt es deutliche Unterschiede im Apriltemperaturverlauf zwischen Tag und Nacht. Allerdings ist die nächtliche T-Min Trendlinie nicht fallend, sondern ausgeglichen. Wir erklären es damit, dass die kalten Aprilnächte einfach aus der Stadt heraus geheizt werden.
Ergebnisse: alle Grafiken zeigen, die Aprilerwärmung seit 1988 fand nur tagsüber statt. Selbst bei städtischen Wärmeinselwetterstationen wurden die Aprilnächte nicht wärmer.
Das ist der eindeutige Beweis, dass die CO₂-Konzentrationsänderungen überhaupt keinen oder fast keinen Einfluss auf irgendwelche Temperaturen haben.
Begründung: Bei Sonnenuntergang kann eine CO₂-Erwärmungswirkung nicht aussetzen, um dann anderntags tagsüber wieder zu wirken.
Man muss richtigerweise folgern: Die CO₂-Erwärmungstheorie ist eindeutig falsch. CO₂ hat auf den Temperaturverlauf der Atmosphäre keine Wirkung. Auch wenn CO₂ im Infrarotbereich absorbiert, dann sollten sich Physiker endlich überlegen, weshalb diese Tatsache in der Gesamtatmosphäre keine Rolle spielt und keine CO₂-basierten Erwärmungen gemessen werden können.
Letztlich hat der Großversuch bei der Sprengung der Ostseepipeline gezeigt, dass selbst das 50 mal stärkere Treibhausgas Methan zu keinerlei messbaren Erwärmungen über der Ostsee geführt hat.
Es gibt auch keinerlei technische Anwendung des behaupteten CO₂-Erwärmungeseffektes oder sonstiger positiver Treibhauseffekte anderer Gase, die wir Menschen uns zunutze machen könnten.
Zusammenfassung:
Der Leser erfährt auch in diesem Artikel aufgrund unserer Recherche viele Wahrheiten über die Erfassung und den Verlauf der deutschen DWD-Temperaturen. Wahrheiten, die ihm von der Mainstream-Presse und den bezahlten deutschen Treibhauswissenschaftlern nicht geboten werden. Die offizielle Klimalüge ist das fortgesetzte Schüren einer Klimaangst mit dem angeblichen „Klimakiller Kohlendioxid“.
Richtig ist:
1a) Die DWD-Apriltemperatur 2023 von 7,5°C ist zu hoch. Sie gilt nur für die Wärmeinseln, in welchen die DWD Messstationen stehen. Außerhalb in der freien Deutschlandfläche war es viel kühler, das zeigt die Vegetation im Erkennungsbild.
1b) Der April wurde in Deutschland erst durch einen Temperatursprung 1988 wärmer, seit einigen Jahren wird der April aber wieder kälter. Das wärmere Niveau kann nach 2018 nicht mehr gehalten werden.
2) Mit einer CO₂-Treibhauserwärmung hat der Temperatursprung von 1988 nichts zu tun. Die Grafiken des Artikels zeigen alle, CO₂ hat keinen Einfluss auf das Temperaturverhalten. Die Grafiken verlaufen vollkommen unterschiedlich zur Mouna-Loa Kurve.
3) Das Wärmerwerden seit dem Temperatursprung 1988 fand aber nur am Tage statt. Die Nächte wurden nicht wärmer. Auch dieser Umstand ist ein deutlicher Beweis, dass CO₂ nichts mit den Temperaturen der Atmosphäre zu tun hat. Es gibt allerhöchstens Zufallskorrelationen zwischendurch für kurze Zeitabschnitte.
4) Alle teuren Maßnahmen zur CO₂-Reduzierung sind ein Geschäftsmodell und ändern am Temperaturverlauf überhaupt nichts. Sie müssen sofort eingestellt werden.
5) Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt einer all umfassenden Politik gestellt werden. Der Erhalt einer sauberen Luft, sauberes Wasser und intakte Naturlandschaften mit genügend Bodenfeuchte sollten das gemeinsame Ziel sein und nicht die Angstmacherei mit einem angeblichen Treibhausgas.
6) Das Leben auf der Erde ist auf dem Element Kohlenstoff aufgebaut. Kohlendioxid ist das Transportmittel für den Kohlenstoff. Die Erde braucht höhere CO₂-Konzentrationen in der Atmosphäre und nicht weniger.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Natur- und Umweltschützer
Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Herr Kowatsch und Herr Baritz, Danke für die Arbeit, die Sie hier leisten.
Allein Ihre Naturbeobachtung der Atmosphäre zeigt für sich bereits und ich darf Sie in Ihrer Conclusio zitieren: “Die CO₂-Erwärmungstheorie ist eindeutig falsch. CO₂ hat auf den Temperaturverlauf der Atmosphäre keine Wirkung.“ Der Artikel von Prof. Klaus-D. Döhler „CO2 ist essentiell für das Leben im Meer“ vom 11.Mai 23 hier auf EIKE ist die logische Fortsetzung auf den nächsten Bereich der Erde. Er zeigt im Zusammenspiel von CO2 – Meerwasser – Atmosphäre die schweren Widersprüche der Treibhaushypothese auf. Hier auch einen Dank an Prof. Döhler für die Aufklärungsarbeit. Von diesen Arbeiten brauchen wir noch mehr!
Herr Agerius, mich würde interessieren, welche Daten im Artikel auf die Conclusio hinweisen. Wissen sie da mehr?
Sie muessen den Artikel lesen!
In Deutschland in den Apriltemperaturen zeigt sich die globale Erwärmung besonders deutlich.
Die Durchschnittstemperatur der letzten 30 Aprilmonate betrug 8,8°C.
Die Durchschnittstemperatur der 30 Aprilmonate davor betrug 7,3°C.
Der nachgewiesene Temperaturanstieg von 1,5°C in 30 Jahren zeigt sich auch in der Natur. Beim vor fast 200 Jahren gedichtetem „Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus“ reibt man sich heute verwundert die Augen. Wir haben dem 04. Mai und viel Baumkronen haben das Blattwerk bereits vollständig ausgebildet. Mit Ausschlagen ist da nicht mehr viel. Und das, obwohl der April unterdurchschnittlich warm war.
Davon abgesehen meine ich, dass es bösartig ist, über einen eher kühlen April bei uns zu klagen, wenn man sich die Situation in Italien, Spanien oder Portugal ansieht. Aber für manche Leute ist der eigene Tellerrand eine unüberwindbare Mauer.
Silke Kosch
Frau Kosch, sie behaupten: „…Wir haben dem 04. Mai und viel Baumkronen haben das Blattwerk bereits vollständig ausgebildet..“ Nochmals meine beiden Fragen an Sie: 1) In welcher Stadt leben Sie? 2) Welche gärtnerisch gepflanzten Stadtbäume haben die Baumkrone bei Ihnen am 4. Mai ausgbildet? Ganz bestimmt nicht die Vielfalt der Baumarten, die in der freien Fläche Deutschlands wachsen, so wie wir diese auf dem Eingangsbild dargestellt haben. Werden Sie endlich zum Naturbeobachter, der erste Schritt für die CO2-Glaubenskirche.
Ihre behauptete Erwärmung gilt für die Wärmeinseln Deutschlands, wo die Menschen leben. Anfang Mai sind die Vegetationsunterschiede zwischen Wärmeinseln und freier Fläche besonders groß. Das betonen wir doch immer ausdrücklich. Die unterschiedlichen Baumarten des Eingangsbildes zeigen heute am 7.April einen ersten Blattaustrieb
Aber Sie ignorieren auch höflich erklärende Antworten, weil Silke Kosch ein bezahlter Strohmann ist, der an der CO2-Erwärmung mitverdient.
Behauptet wird von der Treibhausglaubenswissenschaft, dass nur die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre für die Entwicklung des globalen Klimas in die eine oder andere Richtung von Bedeutung ist. Wir zeigen im Artikel über die Apriltemperaturen Deutschlands, dass nirgendwo ein CO2-Signal abgelesen werden kann. Dabei negieren wir nicht den anthropogenen Einfluss auf die Temperaturen bei den DWD-Wetterstationen. Doch in diesem Artikel beschriebenen Einflüsse habe nichts mit der CO2-Konzentration zu tun. Die CO2-Treibhauskirche muss sich schon warme Hosen anziehen, um die Abkühlung der Nachttemperaturen seit 1988 erklären zu können.
Warum? „Ihre“ Daten korrelieren hier doch genauso mit der CO2-Konzentration, wie alle anderen auch!?
Sie haben den anthropogenen Treibhauseffek damit sehr schön bestätigt. Wie man sieht, ist dieser auf vom Menschen emittierte Treibhausgase zurückzuführen, die den natürlichen Treibhauseffekt verstärken. Danke für diese erneute Bestätigung.
Ignoranz ist die schönste Form der Selbstliebe.
Wieso ignorieren sie dann den IPCC?
Tue ich das?
Offensichtlich schon, sonst müsste ihnen Herr Thomas Heinemann ja nicht ständig die Grundlagen erklären, immer und immer wieder, oder?
Tut er das?
Wusste ich nicht!
Alles was Herr Heinemann nicht weiss habe ich ihm beigebracht!
So weiss er zum Beispiel nicht wie man die Abstrahlhoehe bestimmt und welche physikalischen Eigenschaften die Atmosphaere haben muss fuer diese Hoehe.
Wenn er es mir erklaeren kann, dann haette ich ihm wirklich was beigebracht und wir koennten den „Treibhauseffekt“ erklaeren. Aber die Ehren will Herr Heinemann nicht. Der Nobelpreis waere ihm sicher.
Noch was Herr Heinemann ist nicht das IPCC, es sei denn sie wissen was was sie uns nicht sagen!
Werner Schulz am 7. Mai 2023 um 17:21
Mindestens eins fehlt noch, nämlich:
Tatsächlich habe ich keine Ahnung davon, wie man diese bestimmt. Erklären Sie. Ich vermute, es hat etwas mit dem Lösen der Gleichung 7. Grades mittels Radikalen zu tun. Aber Sie werden es mir beibringen.
Sie koennen sich da an Herrn Marvin Mueller wenden. Der kann ihnen „Kilometerdick“ erklaeren.
Vielleicht gibt es sogar ein Moeglichkeit zu sagen, wie sich die Temperatur pro Kilometer aendert. Man kann dafuer eine Angabe wie Delta T / 1 km machen. Dann nimmt man einfach die Beobachtung und ermittelt die Abstrahlhoehe. Dann braucht man keine Gleichung 7 Grades und nimmt einfach die Beobachtung als Beweis, so wie es in der Klimaunwissenschaft die Regel ist!
Als Beispiel fuer diese Aussage nehme ich die folgende Annahme:
Ein Anstieg von CO2 in der Atmosphaere fuehrt zu einer Erwaermung.
Wir haben eine Erwaermung errechnet, und CO2 ist an einer Messstelle gestiegen, deshalb ist bewiesen das der Anstieg von der CO2 Konzentration zu einer Erwaermung fuehren muss.
Ansonsten weise ich auf die Definition der Tropopause hin. Vielleicht gibt ihnen das die richtige Richtung der Bestimmung der Abstrahlhoehe.
Sie wissen ja selber das ich ihnen dieses Nichtwissen beigebracht habe. Daher ist es erstaunlich das sie mich fragen, es ihnen noch mal beizubringen!
Die „Kohlendioxid-Erwärmungstheorie“ beschreibt eine globale Erhöhung der mittleren Temperatur. Sieht man sich globale Temperaturreihen an, z.B. UAH, dann ist der diesjährige April unter den 10 wärmsten Monaten (wobei man berücksichtigen muss, dass die beiden wärmsten Monate El Nino Monate sind, und wir jetzt immer noch unter La Nina-Einfluss stehen):
Während man an Ihren Zahlen nicht sehen kann das CO2 die Ursache für eine Erwärmung ist, da Korrelation nicht Kausation ist, kann eine nachgewiesene Nichtkorrelation dafür benutzt werden, eine Ursache auszuschließen.
Das heißt also, wenn sie mal keinen Fisch fangen, dann sind eben definitiv überhaupt keine Fische im Wasser?? Schöne Vorstellung!
Ach das kennt man ja: Es wird heisser weil es kaelter wird.
Sie fischen dann mal weiter in the Badewanne, selbst wenn sie es sehen, das keine das sind, gehen sie davon aus, das nur weil sie keinen fangen, muss es nicht heissen es sind keine da sind.
Heureka, so ist es!
Schon auffällig, wie in diesem April die Vegetation auch im SO der Republik zurückblieb. Aber für unsere grünen Klima-Alarm-„Journalisten“ gab es als letzten Rettungszipfel die Wärme am Südende Spaniens, mit angeblich ersten Waldbränden.
Hat es jemals eine systematischere Verdummung auf deutschem Boden gegeben wie heute die Klima-Verdummung? Und die Untertanen stehen schon wieder Schlange. Ob die Verdummer selbst an die Notwendigkeit der Klima-„Weltrettung“ glauben?
Hatte ich ja schon im Herbst prognostiziert. Durchschnittlicher Winter wie die letzten Jahre, wenn es zu Jahresbeginn nicht kalt wird und dann zu kalter April.
Der Temperaturanstieg vor allem im Sommer ist auf die sauber werdende Luft seit den 1980ern zurückzuführen. Mehr Sonnenstunden und Sonneneinstrahlung.
Mit CO2 gibt es da keine Korrelation. Gerade in der Nacht sollte es eine Erwärmung bewirken, da es den von der Sonne aufgewärmten Boden vor Auskühlung schützt. Wie Wolken in der Nacht. Anscheinend gibt es in der Nacht weniger Wolken, als früher, auch wegen sauberer Luft. So kann der Boden stärker auskühlen.
Vielleicht kann ja ein Klimakleber die Sache aufklären? Oder eine KI?
Herr Kowatsch and Herr Baritz,
Danke für die Arbeit. Was ist Ihrer Meinung nach der Grund, dass die Tagestemperaturen gestiegen und die Nachttemperaturen andererseits gefallen sind ??
Danke Herr Wirth für diese Frage. Jedenfalls ist CO2 nicht der Grund, sondern die Frage schließt CO2 ausdrücklich aus. Vielleicht äußern Sie selbst und andere Kommentatoren – z.B. Herr Balint aus Ungarn- auch ihre Vemutungen. Die Gesamtschau ergibt dann vielleicht einen Teil der Wahrheit. Nun meine Vermutung: tagsüber: Die Sonnenstunden haben im April ab 1988,stetig zugenommen, die Sonne bringt die Erwärmung tagsüber. 3 Gründe für das nächtliche Kälterwerden bzw. Stillstand: 1) nachts scheint keine Sonne. 2) außerdem haben die Luftreinhaltemaßnahmen gegriffen, nachts wird stärker ausgestrahlt und CO2 hält nur in der Einbildung der Treibhausgläubigen die Wärme zurück, bzw. reflektiert diese sogar. 3) Deutschland legt durch die ständige Bebauung, Flächenversiegelung und großflächige Trockenlegungen den Erdboden immer trockener. Es verdunstet zunehmend weniger Wasser, damit gibt es nachts weniger Wolken bzw. Wasserdampf in der Luft. Die nächtliche Auskühlung nimmt zu über Deutschland. Insbesondere in den drei Sommermonaten wirkt dieser letzte Effekt sehr stark.
Wie man noch sehen wird, wird sich aus der politischen Führungsriege des DWD niemand bei dieser wichtigen Frage beteiligen, weil die diese teuer bezahlten Leute – ähnlich wie bei Habek im Wirtschaftsministerium- keine Ahnung und vor allem einen anderen Auftrag haben. Der Auftrag lautet: Die CO2-Klimaangst schüren und von uns die CO2-Ablaßsteuer kassieren.
Herr Wirth,
ergänzend zu Herrn Kowatschs Ausführungen möchte ich noch ein paar Zahlen zur Verdeutlichung anführen: Die Sonnenstunden im April haben seit 1988 von 150h auf ca 200h um etwa 33% zugenommen! Für das Gesamtjahr beträgt die Sonnenstundenzunahme seit 1988 etwa +15 %. D.h. mehr Sonne, weniger Wolken und damit Erwärmung, tagsüber. Es wäre daher interessant, die Entwicklung der Wolkenbedeckung nachts zu untersuchen. Weniger Wolken nachts bedeuten eine stärkere Abkühlung als mit Wolken. Wenn jemand dazu Zahlen hätte, könnte das Phänomen der abnehmenden Temperaturen nachts vielleicht besser erklärt werden.
Sonst sind die Erklärung von Herrn Kowatsch korrekt aber nicht unbedingt vollständig. Da gibt es noch mehr Gründe. CO2 hat sich übrigens seit 1988 von 350 ppm auf 420 ppm erhöht (+16%). Tagsüber und nachts!
Ich finde es gut, dass wenigstens Herr Matthias Baritz in seinen Charts die Steigung der linearen Trendkurven zeigt. Dem geneigten Leser fällt dabei auf, dass alle Tagesdurchschnittswerte mit 0,0108 – 0,0429 °C pro Jahr nach oben tendieren. Seht ja direkt im Chart. Klare Aussage, Danke!
Diese Aussage gilt auch „sobald man eine polynome Trendlinie wählt“: der jüngere Hochpunkt dieser polynomen Trendlinie liegt klar über der älteren. „Es entsteht eine schöne Sinusschwingung seit 1942“ – nach oben!
Herr Krause schreibt: “ der jüngere Hochpunkt dieser polynomen Trendlinie liegt klar über der älteren. „Es entsteht eine schöne Sinusschwingung seit 1942“ – nach oben!
Genau, und warum bei den 2500 DWD-Stationen dieser jüngere HP über dem älteren liegt, was die polynome Trendlinie sehr schön zeigt, haben wir klar und deutlich im Artikel erklärt. Bitte nochmals durchlesen. Und dann endlich von dem Blödsinn der CO2-Erwärmung wegkommen. Auch Sie sind ein Treibhausgläubiger und deshalb nicht zugänglich für Argumente. Sollte diese 2.te Schwingung dann trotzdem noch etwas über der ersten sein, dann hat Ihnen Herrn Krüger und andere Kommentatoren bereits wunderschöne zusätzliche Argumente genannt.
Herr Krause, ich war vor 20 Jahren auch überzeugter Treibhausgläubiger, ich bin froh, dass ich unabhängig denken kann, obwohl meine Bekannten aus dem Naturschutzbereich hier gleichfalls ihre Schwierigkeiten haben.
#gerhard krause am 2. Mai 2023 um 12:56
„Dem geneigten Leser fällt dabei auf, dass alle Tagesdurchschnittswerte mit 0,0108 – 0,0429 °C pro Jahr nach oben tendieren.“
Ein Wert nur bis auf die 4. Stelle hinter dem Komma kann nicht überzeugen. Bei mindestens 8 Stellen würde ich über eine neue Theorie zu Temperatur-Tagesdurchschnittswerten nachdenken. So bleiben es nur ungenaue Durchschnittswerte, die ohnehin nichts aussagen. Ein Temperatur-Durchschnittswert ist einfach keine physikalische Größe, die man in einem sonstigen physikalischen Gesetz verwenden kann. Ein solches Gesetz gibt es einfach nicht.
So hat es sich eingebürgert, dass unzulässige Temperatur-Durchschnittswerte zur Beurteilung einer Erwärmung oder Abkühlung benutzt werden können. Wer die Durchschnittstemperatur kennen lernen will, lässt sich am besten durch den Fleischwolf drehen, um dann durchschnittlich auf den Erwärmungsraum verteilt zu werden. Wenn er dann seinen Körper wieder rückwärts durch den Fleischwolf dreht, kann er sagen: Ich habe mit meinem Durchschnittskörper die Durchschnittstemperatur erfahren. Und was macht er dann damit? Ganz einfach, er stellt die Verbindung zum CO2 her, das kann sich nämlich nicht gegen einen solchen Quatsch wehren.
Danke Herr Puschner. Außerdem müßte man bei Grafik 2 nur die Nachttemperaturen ab 1942 zeichnen und schon käme ab 1988 keine Temperaturerhöhung mehr, als kein höherer Wellenberg mehr zustande, sondern eine leichte Abkühlung, bzw. ein Gleichstand. Leider gibt es für die 2500 DWD-Stationen keine T-Min aufzeichnungen seit 1942. Wie auch? Weit über die Hälfte der damaligen DWD-Wetterstationen ist seitdem gegen wärmere ausgetauscht worden. Wir können aber die DWD-Wetterstation Gießen als Beispiel nehmen, siehe Grafik 3: In derselben Grafik könnte man jetzt die nächtlichen T-min aufgetragen. Ergebnis: Die Nachttemperaturen zeigen bereits seit 1942 eine leichte Abkühlung, weil der 2.te, der jüngere Wellenberg tiefer liegt als der um 1942 bis 1945. Auch die lineare Trendlinie von T-min hat seit 1942 ein ganz leicht negatives Vorzeichen. y = – 0,006..x. Also wieder ein Beweis, dass CO2 gar nichts erwärmt.
Leider gehen solche einfachen Beweise nicht in die Köpfe der CO2-Glaubenskirche rein. Kein Wunder, wenn man von der CO2-Ablaßsteuer profitiert oder irgendwie mitprofitieren will. Dabei erwarte ich gerade von naturwissenschafltich denkenden Menschen eine Wahrheitsfindung, und die lautet: Weshalb führt die IR-Absorption der CO2-Moleküle in der Vielfalt der irdischen Atmosphäre keine nachweisbare Erwärmung, wo die Theorie doch so schön plausibel ist?
Sie haben recht: sieht mir auch nach ziemlich schwachen Daten aus, vor allem selektiv und nichtssagend bezüglich der Schlussf0lgerungen.
Die Werte, die sie aus meinem Kommentar zitieren, stehen eben genau so oben in den Graphen in den Tages-Durschnitten als Formel einer linearen Trendlinie. Es handelt sich dabei augenscheinlich nicht um einen festen Wert, sondern um die jährliche ZUNAHME der Temperaturen im Durchschnitt über 35 Jahre. Lineare Trendlinie eben. Ich habe weder die Daten, noch die Trendlinien gewählt, noch halte ich diese für sinnvoll – es steht halt so oben im Text.
In Weimar sind am heurigen ersten Mai die Rotbuchen auch noch kahl, die Eichen und Eschen sowieso. Mai, walte Deines Amtes! Aber die Mauersegler kehrten am 30. April hierher zurück – vielleicht ein gutes Omen für einen echten Wonnemonat. Heuer früh in der Wärmeinsel Weimar-Ost nur 2 Grad, aber tagsüber dann endlich mal warmes Maiwetter.
Danke Herr Kämpfe für die Vegetations- Bestätigung als Naturbeobachter vor Ort, früher war das sogar mal ihr Job. Im April wirken sich WI-effekte besonders aus. Ich werte u.a. einige ländliche private Wetterstationen aus, weil ich in Kontakt mit den Wetteramtsleitern bin. So z.B. der kleine Weiler Goldbach bei Bischofswerda. Der Stationsleiter, Herr Pscheidt erfasst die Temperaturen nach der alten Aufzeichnungsmethode in einer Wetterhütte ähnlich wie das auch Herr Hager aus Augsburg gemacht hat. Deshalb ist ein Aprilvergleich ab 1998 zwischen Goldbach und dem DWD-Deutschlandschnitt entlarvend: Die ersten 10 Jahre waren die Apriltemperaturen in Goldbach deutlich über dem DWD-Deutschlandschnitt, dann kam die Annäherung und die letzten 5 Jahre ist der DWD-Deutschlandschnitt höher. Ein eindeutiger Beweis, dass der DWD zunehmend wärmere Stationen in seinen Schnitt einfließen läßt. Eine Kostprobe: April 1998 Goldbach 10°C, DWD: 8,85C. April 2023: Goldbach 7°C, DWD: 7,5°C. Im Gegensatz zum DWD-April ist die Apriltrendlinie der Wetterstation Goldbach seit 1998 deutlich fallend.
Das ist menschengemachte Erwärmung a la DWD, dazu die dreisten Lügen der politischen DWD-Vorstände, dass seine Daten Beweise der Treibhauserwärmung wären. So vekündete Vorstand Andreas Becker Anfang des Jahres hier https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/aktuelle_meldungen/230123/artikel_jahresrueckblick-2022.html
„Dies alles muss für uns eine starke Motivation sein, den Klimaschutz in Deutschland und global bedeutend stärker voranzutreiben“ Es wird Zeit, dass die Deutschen diesen Treibhausewärmungsquatsch beenden.
Forsythien, Narzissen, etc. haben hier noch vor ein paar Tagen geblüht. Und die Stockenten sind mit den Nachwuchs sehr spät dran.
Was machen die Klimaschützer da? Ganz einfach, berichten über das Wetter in Südspanien.
Wäre an der Erärmungstheorie durch Treibhausgase etwas dran, müßte es zunächst einen Nachweis geben, wie der sog. natürliche THE wirkt, der angeblich um 33°C erwärmt? Also, welche Gase sind beteiligt und auf welche Weise bewirken diese Gase in Kombination oder einzen additiv diesen Temperatur- und damit Wärmesprung?
Es müßte eine Erklärung geben, wie sich ein Planet, dessen „natürliche“ Gleichgewichtstemperatur angeblich -18°C ist, ohne zusätzliche Energiezufuhr aus sich heraus auf eine neue wärmere Gleichgewichtstemperatur von ca. +15°C erwärmen kann?
Weil wenn es so einen „Effekt“ gäbe, müßte man in der Lage sein, ihn in physikalischer Notation in irgend einer Weise als Formel aufzuschreiben, um damit verschiedene Fälle zu berechnen. Gibt es sowas? Ich meine, nein.
Energiebedarf: Wasser hat z. B. eine Wärmekapazität von 4,18 kJ, man benötigt also 4,18 kJ Energie, um ein 1 l/kg Wasser um 1 K zu erwärmen. Möchte man also 10 l Wasser um z. B. 30 K erwärmen, ist eine Energiezufuhr(!) von (m · ∆T · 4,18 kJ) = 10·30·4,18=1254 kJ=kWs erforderlich, oder auch durch 3600 ca. 0,35 kWh! Man kann sich nun ausrechnen, wie viele Male 10 l Wasser in den oberen Schichten der Weltozeane enthalten sind, um jene Energie zu bestimmen, nur die Ozeane um 30 K wärmer zu machen. 10 l wären 10 x 10 cm Fläche einen Meter tief. Diese Energie muß dann permanent zufließen, weil sonst sofort Abkühlung auf den alten Wert (z. B. -18°C) erfolgen würde. Frage also: woher soll diese Energie aus sich heraus herkommen?
Erst wenn diese Frage zweifelsfrei geklärt ist, könnte man über Spitzfindigkeiten wie ECS, TCS usw. philosophieren.
stefan strasser am 1. Mai 2023 um 17:14
Sie könnten eigentlich am Wechsel zwischen Warm- und Kaltzeiten in der Geschichte der Erde sehen, dass sich die Erde aufwärmen und auch wieder abkühlen kann.
Die Physik dazu wird sogar auf Eike-Konferenzen vorgetragen und das wissen Sie auch. Wenn Sie nicht verstehen, was z.B. Happer da vorträgt – warum fragen Sie nicht konkret dazu nach? Er hat doch die physikalischen Gesetze vorgestellt, auf denen seine Berechnung der Erwärmung durch eine Verdoppelung des CO2-Gehaltes basiert. Und Sie sehen in seinen Ergebnissen auch, dass diese Erwärmung Resultat einer verringerten Kühlrate ist.
Herr strasser vergisst direkt nach den Lesen der Kommentare, dass er die Antworten auf seine Fragen immer wieder neu erhalten hat. Da kann man nichts mehr gegen tun.
Und der THE ist natürlich über die Tagerde, Druck und Volumenarbeit zu erklären. Das kommt hier auch immer wieder.
Es gibt hier eine Fraktion welche die Schotten dicht macht, wenn etwas kommt, dass sie nicht ertragen können. Genauso verhält sich übrigens die LG.
Michael
Es kommt darauf an, zwischen Behauptungen und Belegen unterscheiden zu können.
Sie behaupten „Tagerde, Druck und Volumenarbeit“, was immer das bedeuten soll, Marvin behauptet eine „verringerte Kühlrate“ sei THE Ursache, IPCC behauptet, ECS sei +3°C bei Verdoppelung, usw. Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
All das sind für mich aber nur Behauptungen und keine Belege. Man könnte zu solchen Behauptungen auch sagen, es seien Theorien. Nur brechen Theorien bekanntlich in dem Moment in sich zusammen, wo ein einziges Detail auftaucht, welches nicht mit der Theorie übereinstimmt. Und so ist es eben mit all diesen als Theorien in Umlauf gebrachten Behauptungen. Keine einzige konnte bisher den Nachweis antreten, über alles gesehen physikalisch schlüssig zu sein.
Und nicht vergessen, Skepsis ist die wichtigste Eigenschaft auf dem Weg zur Erkenntnis. Das nehme ich für mich gerne in Anspruch …
Gibt es denn schon eine Antwort warum es unten wärmer ist als oben? Gilt die allgemeine Gasgleichung nicht in der Atmosphäre?
Marvin
Ich sprach vom „natürlichen THE“, der angeblich der Erde Energie verleihen soll, daß sie sich aus sich heraus von -18°C Gleichgewicht auf +15°C Gleichgewicht erwärmt.
Einen Vortrag, der das erklärt, habe ich noch nie gehört!
Was rel. häufig nämlich nicht verstanden wird, ist, daß in einem System höherer Wärme gleichzeitig beliebig viel Energie geringerer Wärme existieren kann, ohne das System wärmer zu machen.
Wenn man also einen Heizkörper mit 60°C Oberflächentemperatur hat, dann strahlt der gem. SB mit ca. 700 W/m², stelle ich daneben eine Eisfläche mit z. B. -10°C hin, strahlt die auch „Wärme“ ab, allerdings nur mit ca. 270 W/m². Diese beiden Werte darf man aber nicht zu 970 W/m² addieren, weil dann kühlere Wärme additiv von selbst zu wärmerer Wärme fließen müßte, was gem. 2. HS nicht möglich ist.
Das genaue Gegenteil ist der Fall, bis das Eis geschmolzen ist, entzieht das Eis den 700 W/m² ca. 270 W/m², es bleiben also nur ca. 430 W/m² Heizleistung über, was dann etwa +22°C entspricht.
Der häufig als „vom CO2 eingefangene Energie“ bezeichnete minimale Bruchteil der ab Oberfläche abgestrahlten Energie, ist so eine „kühlere Wärme“, die daher auch nicht die Gesamtenergie erhöhen und damit das System zusätzlich erwärmen kann. Das ist simpel Energieerhaltung und 2. HS.
stefan strasser schrieb am 02/05/2023, 18:00:51 in 322644
Der einzige Unterschied zwischen den beiden ist die Ursahe der Veränderung des CO2-Gehaltes. Die physikalischen Gesetze sind bei beiden die gleichen. Sie sehen in Happers Diagrammen auch die Kühlrate ohne Treibhausgase.
Das hatten wir auch schonmal diskutiert. Ihre einfache Addition ist falsch – sie müssen das mit der Fläche wichten, von der die Strahlung kommt (genauer gesagt über den Halbraum integrieren). Und wenn Sie den Vergleich machen wollen, dann wäre ein passenderer Vergleich der sich einstellenden Temperatur mit einer Eisfläche von -10°C versus Eisfläche mit -270°C (Strahlung aus dem Weltall).
Eine Reduktion der ins All gehenden Abstrahlung von 390W/m² auf 240W/m² durch Treibhausgase ist nicht minimal …
Weiter oben ist es weniger.
Wenn sie genau aufgepasst haben, müssen oben 240 W/m2 sein.
Aber was unten ist, ist nicht vorgegeben.
Bisher haben wir nur Oben. Was bestimmt also Unten?
Wenn das Mittelmeer wieder mal austrocknet, sind die Temperaturen an der tiefsten Stelle genau so wie am Ufer?
Aha, wieoft in 24 Stunden müssen Sie denn den 10 l Wasser die 0,35 kWh zuführen, damit es nach 24 Stunden immer noch 30 K wärmer ist?