Christopher Monckton of Brenchley

Michael Limburg vom EIKE, dem großartigen deutschen Umwelt-Thinktank, weist darauf hin, dass es in den monatlichen Konzentrationsdaten von Mauna Loa überhaupt keine erkennbaren Auswirkungen des großen Rückgangs der jährlichen CO₂-Emissionen infolge der chinesischen Viruspandemie gibt.

Die 18 Monate von Januar 2020 bis Juli 2021, in denen viele Länder den Betrieb einstellten, sind in der Grafik zur CO₂-Konzentration auf dem Mauna Loa schattiert dargestellt. Obwohl die globalen CO₂-Emissionen in der ersten Hälfte des Jahres 2020 um bemerkenswerte 27 % zurückgingen (Le Quéré et al. 2020), blieb der Aufwärtstrend der CO₂-Konzentration während der Pandemie nahezu linear und hat sich danach unverändert fortgesetzt. Die Breite der gelben Trendlinie beträgt 1 μmol/mol.

Ein längerfristiger Trend seit 2015, wobei die Breite der Trendlinie wiederum 1 μmol/mol beträgt:

Auch der Aufwärtstrend des gesamten anthropogenen Treibhausgasantriebs ist trotz des starken Rückgangs der CO₂-Emissionen während der Pandemie nahezu perfekt linear geblieben:

Diese Überlegungen bekräftigen die Schlussfolgerung in meinem jüngsten Beitrag über die immer länger werdende Neue Pause (mittlerweile 8 Jahre und 9 Monate), dass selbst dann, wenn die gesamte Welt bis 2050 tatsächlich Netto-Null-Emissionen erreichen würde, die globale Temperatur bis dahin um weniger als ein Zehntel Grad sinken würde:

[Hervorhebung im Original]

Die Tabelle zeigt, wie wenig die globale Erwärmung selbst in der Theorie durch das Erreichen des Netto-Nullpunkts weltweit und in verschiedenen Gebieten verhindert werden könnte.
Nach 2100 würde eine weitere Erwärmung nur noch in sehr geringem Maße verhindert werden, da die vorhandenen und absehbaren Öl- und Gasvorkommen weitgehend erschöpft wären und die Kohlereserven bei der derzeitigen Nachfrage nur noch für ein halbes Jahrhundert reichen würden.

Es lässt sich auch berechnen, wie viel (oder eher wie wenig) die globale Erwärmung verhindert würde, wenn die Vereinigten Staaten ihre derzeit installierte Wind- und Solarkapazität verdoppeln würden:

Aus der obigen Berechnung (h/t Douglas Pollock) geht hervor, dass Wind- und Solarenergie allein nicht in der Lage sein werden, die Vereinigten Staaten oder die Welt auf Null zu bringen. Daher war die frühere Tabelle mehr als nur etwas optimistisch. Fazit: Die Zerstörung der westlichen Volkswirtschaften, um den Planeten zu retten, wird dem Klima nicht das Geringste nützen.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Link: https://wattsupwiththat.com/2023/04/08/abate-co2-emissions-to-cut-global-warming-good-luck-with-that/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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Anmerkungen der EIKE-Redaktion:

Offensichtlich ist der anthropogene Anteil am sogenannten Kohlenstoffkreislauf, der den Zuwie Ablauf zur CO₂-Konzentration der Atmosphäre bestimmt, so klein, dass selbst die gewaltige CO₂-Reduktion, die dieses Menschheitsexperiment zur Folge hat (die Forscher ermittelten rd. 2,4 Gt CO, das wären aktuell das rd. 3 1⁄2 fache der deutschen Emissionen, und rd. 7 % der weltweiten Emissionen) keinerlei erkennbare, schon gar nicht messbare Auswirkungen auf seine Konzentration hat. Offenbar sind die natürlichen Komponenten dieses Kreislaufes um ein Vielfaches größer als bisher unterstellt, was zur Folge hat, dass sämtliche CO₂-Minderungsbemühungen ins Leere laufen.

Die Natur nimmt sie einfach nicht wahr.

Da aber die CO₂-Konzentration (genauer die Treibhausgas-Konzentration) die einzige behauptete Verursacherin der gegenwärtigen moderaten und erst in Zukunft erschröcklicher Erwärmung sein soll, und überdies ebenso behauptet wird, dass 50 % der anthropogenen Emissionen in der Atmosphäre verbleiben, ist diese Beobachtung eindeutig ein Offenbarungseid für das IPCC, die WMO, die UN, alle COP 26 Besucher incl. aller deutschen ministerialen und NGO beamteten Klimaretter, ein Fiasko, insbesondere aber für „die Wissenschaft“. Ich möchte sie daher einmal mehr dienende Wissenschaftler“ nennen, die seit Jahrzehnten das hohe Lied von der zwingend erforderlichen CO₂-Vermeidung singen, und ultimativ fordern und sich damit auch durchsetzten, dass zumindest die westlichen Industriestaaten ein imaginäres Null- Emissionsziel anstreben, und dabei wissentlich und willentlich die Verarmung ihrer Bevölkerung in Kauf nehmen.

Nun hätte ein jeder der guten Willens ist, über einen gesunden Menschenverstand verfügt und zudem Wissenschaft ernst nimmt, vielleicht sogar wissenschaftliche Texte wenigstens grob zu lesen und zu durchdringen vermag, also eigentlich alle Wissenschaftsjournalisten der Mainstream-Medien, über ARD Tagesschau-Redaktion“ und ZDF heute Umweltexperten „hin zu den bereits oben erwähnten Presseorganen, ebenso wie die Leute vom PIK (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung), den zuständigen MaxPlanck-Instituten und, und, und, … also ein jeglicher Meinungsbildner der 1 und 1 imstande ist zusammen zu zählen, schon von Anfang an Zweifel an der Seriosität der veröffentlichten Zahlen anmelden müssen. Denn die stimmen einfach nicht, die Unsicherheiten sind zu groß, ihre Definition ist zu schwammig, die Erfassung zu schwierig und zeitaufwendig, um daraus Wirkgrößen im unteren einstelligen Prozentbereich bestimmen zu wollen. Darüber haben wir bei EIKE oft berichtet, unter Anderem hier.

 

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