wie das ZDF, unter dem Deckmantel einer objektiven Berichterstattung, den Zuschauer wissentlich falsch informiert
Teil 2: Das unbrauchbare Messnetz des Deutschen Wetterdienstes
Raimund Leistenschneider, Josef Kowatsch
Im Teil 2 zeigen die Autoren, beginnend mit Abb.13, wie der DWD sein Messnetz manipuliert, um immer höhere Temperaturen ausweisen zu können, obwohl es in Wirklichkeit keinen Trend mehr zu höheren Temperaturen gibt.
Bis 1990 wurden in 100 Jahren (!) etwa soviele Standorte stillgelegt, wie in den 1990-Jahren. Also in lediglich 10 Jahren.
Abb.13 legt nahe, dass das Messnetz des DWD, zu dem von Herrn Terli gewählten Referenzzeitraum in Abb.2 (Teil 1), eine ganz andere Struktur hatte als heute. Daher soll das Messnetz des DWD zum Zeitpunkt 31.01.1980 (Januar 1980) betrachtet werden. Dies deshalb, da:
– Anfang 1980 etwa in der Mitte des von Herrn Terli gewählten Referenzzeitraumes liegt und
– laut IPCC, ab diesem Zeitpunkt sich die Temperaturentwicklung von der Sonnenaktivität abkoppelt und sozusagen THG die Regie bei der Temperaturentwicklung übernommen haben.
3. Ergebnis
Auf Basis des DWD-Messnetzes zum Zeitpunkt des 2. klimatologischen Referenzzeitraumes (von Herrn Terli gewählt) erhöht sich, aufgrund des deutlich größeren Messnetzes zu heute, der statistische Fehler auf 69%. Damit ist die Auswertung und die Grafik, die Herr Terli in seiner Abb.2 (Teil 1) einem Millionenpublikum zeigen durfte, rundum wertlos und falsch.
Weiter ist zu sehen, dass der DWD weitaus mehr „alte“ Stationen in seinem Messnetz hatte, als dies heute der Fall ist. Schauen wir daher auf die jeweilige Struktur der DWD-Messnetze.
Die heutige Struktur des DWD-Messnetzes ist dagegen sichtlich unausgewogen und schieflastig, Abb.16.
Hinzu kommt, dass der DWD seine neuen Messstandorte immer tiefer platziert, Abb.17.
Der in Abb.17 genannte obere Wert des Temperaturgradienten von 0,979 K/100m gilt streng genommen nur für trockene Luft, die kein gasförmiges Wasser gebunden hat. Folgerichtig wird er daher trockenadiabatischer Temperaturgradient genannt. Die „praktische Bandbreite“ des Temperaturgradienten liegt für unsere Breiten bei 0,65 K/100m bis 0,979 K/100m. Begründung:
In der Realität enthält Luft immer zu einem gewissen Grad auch Feuchtigkeit, d.h. es befindet sich gasförmiges Wasser in der Luft (Wasserdampf). Dementsprechend ändert sich auch die spezifische Wärmekapazität cp in der Formel für den Temperaturgradienten. Tatsächlich bleibt der Einfluss der geänderten Wärmekapazität auf den Temperaturgradienten jedoch häufig vernachlässigbar gering, da nur etwa 1 % Wasserdampf in der Luft enthalten ist.
Deutlich größeren Einfluss auf den Temperaturgradienten hat eine mögliche Kondensation des im Luftpaket enthaltenen Wasserdampfes. Mit sinkender Temperatur wird es nämlich irgendwann dazu kommen, dass ein Teil des gasförmig gebundenen Wassers kondensiert, d.h. wieder flüssig wird. Dies liegt daran, dass kalte Luft weniger Wasser speichern kann als warme Luft. Beispiel: Bei 20 °C ist in einem Kubikmeter Luft maximal ca. 17 g Wasserdampf enthalten; bei -20 °C hingegen nur rund 1 g.
Die Autoren haben in Ihrer Berechnung in Abb.15 daher den mittleren Wert von 0,7 K/100m angesetzt. Wohlwissend, dass der Wert im trockenen und vglw. warmen Sommer 2022 höher und zwar in der Nähe des trockenadiabatischen Temperaturgradienten von 0,979 K/100m, lag.
4. Ergebnis
Das heutige Messnetz des deutschen Wetterdienstes zeigt eine frappierende Schieflastigkeit seiner Messstandorte und ist für Temperaturvergleichsmessungen zu früheren Temperaturen gänzlich ungeeignet.
Dazu kommen noch die vom DWD in seinen Temperaturdatensätzen nachträglich vorgenommenen Änderungen (Manipulationen), hin zu kälteren Temperaturen zu Beginn seiner Messungen. Dies aus dem Grund/mit der Folge, dass die heutigen Temperaturen umso wärmer erscheinen, Abb.19 und Abb.20.
Nachträgliche Messwertveränderungen durch den DWD
Der DWD hat ganz gezielt die Temperaturjahresdaten für Deutschland nachträglich dahin verändert, dass er die Jahrestemperaturen zu Beginn seiner Messreihe ab 1881 kälter macht, um dadurch die heutigen wärmer erscheinen zu lassen (Abb.19).
Gleiche Manipulationen hat der DWD bei den Wintertemperaturen für Deutschland angewendet (Abb.20).
Und selbst bei all den Manipulationen mit Daten und Standorten ist der Januar in den letzten 36 Jahren nicht wärmer geworden, wie Abb.21 zeigt.
Dies beweist einmal mehr, dass es ZDF und seinen Klimaaktivisten um nichts anderes geht, als um Panik- und Angstmache, um damit persönliche und politische Ziele zu flankieren. Die Lüge einer THG-basierten Erwärmung am Leben zu erhalten. Einer Lüge, die mit der größten Umverteilung von unten nach oben verbunden ist.
Für den Februar 2023 sieht die Temperaturentwicklung nicht anders aus = Keine erkennbare Erwärmung in den letzten Jahrzehnten (Abb.22).
5. Ergebnis
Die Januar- und Februartemperaturen sind in den letzten Jahrzehnten nicht gestiegen. Lediglich liegt 2023 über dem langjährigen Mittel.
Und doch gibt es in unserem Land die lautstarke Minderheit der Gekauften*4) und der Dummen, die immer noch an den sog. menschengemachten Klimawandel und eine anhaltende Erwärmung glauben.
*4) Journalisten/Autoren (zusammengefasst: Schreiberlinge) oder sollten die Autoren besser sagen „Schreibtischtäter“, die z.B. Klimaverbrecher verharmlosend als „Klimaaktivisten“ beschreiben, stehen zuweilen auf den Gehaltslisten der Superreichen, die dadurch ihre Spekulations-und Geldgeschäfte in die gewünschte Richtung lenken. Das EIKE berichtete darüber. Wir dürfen sicher sein, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist. Was in der Satire in Abb.23 zum Ausdruck kommt.
Bei der Heerschar der Dummen, die vorzugsweise Freitags auf die Straße gerufen werden, bzw. in dem Buch von Hans Hofmann-Reinecke „Grün und dumm“ so trefflich beschrieben werden, fällt den Autoren spontan Albert Einstein ein, der einst sagte:
„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die Dummheit und bei ersterem bin ich mir nicht ganz sicher.“ Die immer noch große Heerschar der Dummen, eine sicherer Bank für all jene, die solche für ihre Zwecke missbrauchen.
Solange die schweigende Mehrheit, der lautstarken Dummheit, die KW nicht von KWh, also Leistung nicht von Arbeit unterscheiden können – dies ganz sicher deshalb, weil diese Gruppe in ihrem Leben jemals das eine, noch das andere erbrachte*5) – bzw. den gekauften Schreibtischtätern, bzw. „nützlichen Idioten“*6) die Regie überlässt, so lange werden wir weiter die höchsten Strompreise, die im letzten Jahr um 70% gestiegen sind (so in der Stromrechnung eines der Autoren), bezahlen müssen. Und dies hat nichts mit Vladimir Putin, nichts mit Russland und nichts mit dem Ukraine-Krieg zu tun, sonder beruht einzig und allein auf einer total irrsinnigen und verfehlten Energiepolitik in unserem Land. Eine Energiepolitik, die billige und damit Arbeitsplätze-schaffende Energie, wie die Kern-oder die Kohleenergie abschafft und durch exorbitante und hoch subventionierte Wind-und Solarenergie ersetzt.
*5) Sich dumm-dreist irgendwo festzukleben ist ja auch viel einfacher, als sich mit Wissen und Können zu beschäftigen. Ersteres vermag auch der größte Dorftrottel.
*6) Erklärung, siehe diesen Artikel der Autoren: „Die Regenmacher vom Deutschen Wetterdienst oder, wie Temperaturen auf raffinierte Weise warm gemacht werden. Teil 2″. Dort unter Abb.19.
Europa geht hier nicht den irrsinnigen deutschen Weg, sondern den Weg der Arbeitsplätze und der Verbraucher: Hin, zu kostengünstiger Energie (einfach mal die Stromkosten vergleichen. Hin zur Kernenergie! Zur Veranschaulichung: Der Energieinhalt von Kernenergie zu Windenergie beträgt 100.000.000 zu 1!
Dass, gegenüber September 2022, gegenwärtig die Strompreise wieder gefallen sind (Sept. 2022 war das oben beschriebene Hin und Her in vollem Gange und damit die Spekulationen an den Strom- und Energiebörsen (da war doch irgendwo im Artikel etwas mit Spekulanten und Superreichen….) liegt an der Volllast der z.Z. laufenden Kernkraftwerke, sowie wieder kostengünstigeren Zukäufen. Die Grpahik zeigt eindrucksvoll, was uns in Zukunft bei den Strompreisen erwartet, wenn bei uns keine billige Volllastenergie mehr produziert wird.
Unser, der deutsche Weg, wird, wie gesehen, durch Lüge und Falschinformation einer vermeintlichen Erwärmung (Klimakrise) flankiert, die in Wirklichkeit gar nicht existiert! Da wird z.B. vom grünen Wirtschaftminister Habück, Entschuldigung, natürlich Habeck, verkündet, erneuerbare Energien seien billig und würden Arbeitsplätze schaffen…
Bei dem Motiv aus dem Kölner-Rosenmontagszug (da fehlt noch die lange Nase), fällt einem nur noch die Redewendung mit der Wüste ein, in die man den ein oder anderen schicken sollte.
Es wird höchste Zeit, damit zu beginnen! Denn die schweigende Mehrheit hat dies in Händen.
Raimund Leistenschneider – EIKE
Josef Kowatsch – Naturbeobachter, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
In jedem naturwissenschaftlich-technischen Fach ist es üblich – ja erforderlich – dass bei Änderung einer Messmethode ein systematisches Änderungsprotokoll angelegt wird. Für eine bestimmte Zeit werden die Messungen mit beiden Methoden durchgeführt, der alten und der neuen. Danach wird justiert. Aus der bisherigen Diskussion erhalte ich den Eindruck, dass dies bei den Temperaturmessungen im Rahmen der Klimaforschung bislang nicht geschehen ist. Messmethoden und Messgeräte wurden mehrfach verändert. Messstationen wurden abgebaut und an anderen Orten wieder aufgebaut oder gar nicht wieder aufgebaut. Messstationen wurden aus höheren Lagen in tiefere verlegt, obwohl jedes Kind weiß, dass es im Gebirge kälter ist als im Flachland. Messstationen wurden aus schwer zugänglichen Landschaften in die besser zugänglichen – aber weitaus wärmeren – Städte verlegt. Vermutlich war es den für die Messungen Verantwortlichen zu mühsam, zur Messung aufs Land hinaus zu fahren oder ins Gebirge zu kraxeln. Alte Messreihen wurden – offensichtlich ohne Änderungsprotokoll – willkürlich verändert, allem Anschein nach, um politisch gewünschte Zahlen zu generieren. Das alles hat mit Wissenschaft überhaupt nichts zu tun. Aber letzten Endes geht es ja nicht um die Frage, ob die Temperaturen auf der Erde angestiegen sind oder nicht, sondern es geht darum, zu beweisen, dass CO2 aus tektonischen Brennstoffen (Öl und Gas sind ja keine fossilen, sondern durch tektonische Verschiebungen entstandene Brennstoffe) durch Absorption und Re-Emission infraroter (IR) Strahlung die erdnahe Atmosphäre erwärmt. Wenn dem so wäre, dass der Beschuss von CO2 mit IR-Strahlen – wie vom Mainstream behauptet – mehr Energie produziert als dafür aufgewendet wurde, dann wäre dieses Verfahren mit größter Sicherheit bereits patentiert worden. Die Energiekonzerne würden sich alle Finger danach lecken – ein echtes Perpetuum mobile!!! Das führt uns zu der Frage, weshalb sich noch niemand diesen angeblichen Treibhauseffekt zu Nutze gemacht hat, denn man gewinnt ja angeblich Energie bzw. Wärme aus dem Nichts. Warum schreibt also unser Wirtschaftsminister den Hauseigentümern nicht vor, Gas- und Ölheizungen durch CO2-Heizungen zu ersetzen, die mit IR-Strahlen zu betreiben wären? Um zu erkennen, dass da etwas nicht stimmt, muss man kein Atmosphärenphysiker sein. Das sagt einem bereits der gesunde Menschenverstand. Die ganze Verteufelung von CO2 ist ein Schwindel, eine Gelddruckmaschine für die Regierungen und diejenigen, die die Regierungen steuern. Der abgezockte Dumme ist der Steuerzahler.
Prof. Dr. Klaus-D. Döhler am 7. März 2023 um 23:46
Stimmt.
Diskussionen und Eindrücke sind offensichtlich nicht hinreichend, um die Wahrheit zu klären. Warum fragen Sie nicht die richtigen Wissenschaftler dazu? Warum „umständlich“ und fehleranfällig?
Was sollen denn die „richtigen Wissenschaftler“ sein?
„Für eine bestimmte Zeit werden die Messungen mit beiden Methoden durchgeführt, der alten und der neuen. Danach wird justiert. Aus der bisherigen Diskussion erhalte ich den Eindruck, dass dies bei den Temperaturmessungen im Rahmen der Klimaforschung bislang nicht geschehen ist.“
Sehr geehrter Dr. Döhler,
damit zeigen Sie, dass die Autoren Leistenschneider und Kowatsch erfolgreich Nebelkerzen geworfen haben.
Natürlich gibt es diese Parallelmessungen, auch wenn die Autoren immer wieder versuchen, dies mit dem Verweis auf Hagers Arbeiten am Fliegerhorst Lechfeld als wenig erfolgreich abzutun.
Vom DWD kam ja schon eine Stellungnahme zur Publikation von Hager:
Siehe hier Seite 14 und 15:
https://www.dmg-ev.de/wp-content/uploads/2016/06/2_2016_online_160627.pdf
in dieser Ausgabe der DMG Mitteilungen finden Sie auch auf Seite 8 einen Artikel von Kaspar über diese Parallelmessungen.
Zur Verlässlichkeit der Leistenschneiderschen Excel-Auswertungen verweise ich auf den Kommentar von Marvin Müller im Teil 1 dieser Abhandlung.
MfG
Ketterer
Wehret den Angstmachern einer Klimaerwärmung. Für Deutschland wäre ein wärmeres Klima bessser. Wehret auch den Angstmachern einer CO2-Zunahme. Das irdische Leben ist auf Kohlenstoff aufgebaut. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Unsere Atmosphäre braucht mehr CO2 und nicht weniger, damit die Photosynsthese besser abläuft und die Ernteerträge zunehmen.
Auch hier bei EIKE gibt es (bezahlte?, eventuell eingeschleuste) Kommentatoren, die sich einzelne Punkte aus jedem Artikel rausziehen und uns Leuten der Wahrheitsfindung in eine Diskussion verwickeln wollen, damit auf den ganzen Artikel ein schlechtes Licht fällt. Ich verlange von diesen Leuten ein eindeutiges Bekenntnis gegen das werbemäßig aufgezogene Geschäftsmodell Klimaangst und Treibhausgas. Sie sollten sich bekennen, auf welcher Seite sie stehen. Wer auf der richtige Seite steht, der sollte selbst vermeintliche Mängel, die er im Artikel vermeintlich gefunden hat, ergänzen und verbessern. So kritisiert ein Kommentator seit fast einem Jahrzehnt die von R.Leistenschneider erarbeitete und von möglichst allen WI-effekten und Stationsverlagerungen bereinigte Erwärmungsgrafik Deutschland, ohne jemals selbst eine „richtigere“ vorzustellen.
Als seit Jahrzehnten aktiver und stets vorgelebter Natur- und Umweltschützer erwarte ich ein Bekenntnis zum Natur- und Umweltschutz. Klimaschutz gibt es nicht, es handelt sich um einen Begriff aus der Werbebranche, die Klimaangst schürt, um CO2-Ablaßsteuern ohne Gegenwehr kassieren zu können.
Josef Kowatsch schrieb am 7. März 2023 um 10:23
Wäre es nicht besser mal zu prüfen, ob an der Kritik etwas dran ist? So hat z.B. Herr Lüdecke – der ja sicherlich nicht in Verdacht steht, ein bezahlter, eingeschleuster Kommentator zu sein – sie vor Jahren darauf hingewiesen, dass Ihre Aussagen zum Treibhauseffekt nichts mit Wissenschaft zu tun haben und Ihre anderen Ausführungen in ein schlechtes Licht rückt. Wäre es nicht besser, auf diese Kritik zu reagieren und diese immer wieder kritisierten Ausführungen einfach zu lassen?
Statt dessen verschliessen Sie lieber die Augen vor dieser Kritik, vor Vorträgen und Experimenten auf Eike-Konferenzen und ärgern sich dann über Kritik …
Die Anmerkungen von Herrn Ketterer sind in der Regel auch sehr konkret und nachvollziehbar. Sie könnten auch dort die Berechtigung der Kritik prüfen und zu Recht kritisierte Aussagen einfach weglassen.
#317723
Josef Kowatsch am 6. März 2023 um 13:31
Wenn Sie meinen, dass man keine Angaben zu den Temperaturen der letzten 100 Jahre machen kann, warum beschäftigen Sie sich dann mit der Klimatologie der Vergangenheit? Überlassen Sie das doch den Experten, die nicht davon ausgehen und Methoden der Rekonstruktion beherrschen.
Was heißt „unverändert“? Es reicht doch eigentlich aus, dass die Station damals wie heute stets die Lufttemperatur der Umgebung repräsentativ misst.
Meinen Sie mit der verpaßten Chance, dass der Mönch bis heute an diesem Standort hätte weiter messen sollen? Meinen Sie nicht, er hatte es sich redlich verdient, nach 155 Jahren in den Ruhestand zu gehen?
Klar ist jedenfalls:
1. Der Messtandort an der Nordwand im Kirchturm war nicht repräsentativ für die Temperaturmessung der Umgebungsluft. Aber besser als nichts.
2. Wenn man Glück hat, ist man mit Datenmanipulation in der Lage, die alte Messreihe auf einen repräsentativen Standort umzurechnen. Im Fall des MOHp hat der DWD Untersuchungen gemacht, und die alte Meßreihe so korrigiert, dass sie zu den heutigen Werten passt, also homogen dazu ist. Man hat z.B. den Messfehler in dem damaligen Thermometer entdeckt, der durch die Alterung des Glases entstand und die von Ihnen genannte Korrektur erforderlich machte. Ich nehme an, man hat auch die Temperatur am alten Standort gleichzeitig zum neuen gemessen, um die alten Daten über die Korrelation der beiden Standorte auf einen repräsentativen umzurechnen.
Wer nichts weiß, muss alles glauben. (Marie-Louise Ebener Eschenbach)
Lieber Herr Heinemann
Und wieder plappern Sie einfach nach, was sie gelesen haben und bringen die fadenscheinigen Begründungen, die man Gut- und Leichtgläubigen wie Ihnen auftischt und die Sie dann auch noch hier im Brustton der Überzeugung weitergeben. Der damalige Mönch von 1936 hat eigens den Reichswetterdienst aufgefordert, Parallelmessungen durchzuführen. Und sich kostenlos bereit erklärt, seine Messungen in 7m Höhe an der Nordwand der unbeheizten Klosterkirche weiter zu führen. Die Leute vom RWD habe ihm das verwehrt. Wäre schön, wenn wir heute 2 Parallelreihen hätten. Dafür hat das Herr Hager in Augsburg getan. Seine Ergebnisse haben wir in diesem Artikel veröffentlicht.
Komisch, dass Sie als Studierte hier ständig den gleich Quatsch erzählen, dem ich seit über 10 Jahren widersprechen muss. Gehören Sie zu den eingeschleusten Kommentatoren, die an der Klimapanik verdienen?
Herr Kowatsch, was soll das:
„Wäre schön, wenn wir heute 2 Parallelreihen hätten. Dafür hat das Herr Hager in Augsburg getan. Seine Ergebnisse haben wir in diesem Artikel veröffentlicht.“
1) Herr Hager hat am Flugplatz Lechfeld die Vergleichmessung gamcht. Und wie er selbst in der Beliner Wetterkarte berichtete nicht mit der „Wetterhütte“ die der DWD heute verwendet.
Dafür gibt es 10jährige Vergleichmessungen an den DWD Referenzstationen alte Glasthermometer in der Wetterhütte gegenüber den enuen eletronischen (zwangsbelüfteten) Fühlern in der Lamellenschutz’hütte‘ . Und deren Ergebnisse weichen von den Hagerschen Ergebnissen deutich ab.
Auch für den Hohenpeißenberg gibt es Vergleichsmessungen ‚Neue Wetterhütte“ verlgeich zur Pfarrhaus-Nordwand. Ja, diese wurden erst später durchgeführt und man stellte Abweichungen fest, die aber insbesondere bei der klimatologischen Betrachtung der Jahresmittelwerte allem Anschein nachvernachlässigbar sind.
HOMMEL, K., 1952: Der Anschluß der alten Hohenpeißenberger Reihe an die Messungen bei der neuen Aufstellung aufgrund zweijähriger Vergleichsablesungen. Ber. Wetterdienst in der US-Zone Nr. 42 (Bd. 7), S. 57 – 62.
Ich bin sicher, dass Winkler dies in seinen Arbeiten über den HPB berücksichtigt hatte.
MfG
Ketterer
Lieber Herr Ketterer
Zum Hohenpeißenberg schreiben Sie zu Vergleichsmessungen: „.. diese wurden erst später durchgeführt und man stellte Abweichungen fest, die aber insbesondere bei der klimatologischen Betrachtung der Jahresmittelwerte allem Anschein nachvernachlässigbar sind…“
Wenn das so sein sollte, weshalb hat man dann auf eine Studie von Peter Winkler im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit an einer Berliner UNI, vor gut 10 Jahren die ersten 50 Jahre nach 1781 nachtäglich kälter gemacht? Sollte das Thermometer an der Nordwand Alterungsprozessen unterlegen haben – wie die Winkler-Studie behauptet- dann hätten diese Alterungsprozesse in den letzten 50 Jahren vor 1936 auftreten müssen. Die letzten 50 Jahre vor 1936 hätten somit nach wärmer korrigiert werden müssen. Wenn nun das aber stimmt, was Sie schreiben, dann wäre die Schlußfolgerung, dass das Thermometer keine Alterungsprozesse gehabt hätte.
Zu Winklers Homogenisierung aufgrund scheinbarer Alterungsprozesse des Thermometers: Aufgrund dieser Annahme ohne Beweis hat Herr Winkler die ersten 50 Jahre nach 1781 im Jahre 2009, also über 200 Jahre später- kälter gemacht. Ohne irgendwelche Rechnungen vorzuzeigen, einfach so hingesetzt (Alte Reihe und neue Reihe nebeneinander) Und just das ist der Betrug, den ich hier ständig wiederhole. Winkler hat ohne jede weitere Begründungen in die falsche Richtung homogenisiert. Anfangs war das Thermometer doch noch nicht gealtert, erst die Jahrzehnte vor 1936. Richtig wäre: Die ersten 50 Jahre lassen und die Jahre vor 1936 wärmer machen. Da Sie jedoch oben schreiben, dass es nach 1936 entgegen meinen Informationen tatsächlich Vergleichsmessungen ohne Abweichungen gegeben hätte, dann hätten Sie diesen Winklerbetrug an den Datenreihen hier untermauert. Es hat überhaupt keine Thermometeralterung gegeben.
Und davon gehe ich aus und schreibe: Von 1781 bis 1936 sind die Daten vergleichbar, ab 1937 wanderten die neuen Messeinrichtungen an ständig neue Standorte bis diese vor ca 50 Jahren am jetztigen Platz im neu erbauten DWD-Zentum ihren Dienst nach den heutigen Vorschriften leisten. Sowohl die Platzänderungen, die Messeinrichtungsänderungen und die nun ganztägigen Sonnenstunden führen zu anthropogen herbeigeführten Klimaerwärmungen, die wir als Wärmeinseleffekte zusammenfassen. Also: Datenreihe des HPB 1781 bis 1936 belassen und die datenreihe danach vor allem der letzten 50 Jahre nach unten korrigieren.
Herr Kowatsch sie schreiben:
„Sollte das Thermometer an der Nordwand Alterungsprozessen unterlegen haben – wie die Winkler-Studie behauptet- dann hätten diese Alterungsprozesse in den letzten 50 Jahren vor 1936 auftreten müssen.“
Damit zeigen Sie, dass sie sich nicht wirklich in die Sache eingelesen haben. 1936 wurde definitiv nicht mit dem Thermometer gemessen, der von Hemmer an das Observatorium Hohenpeißenberg geschickt worden war.
Lesen Sie doch einfach einmal die verschiedenen Veröffentlichungen der DMG und des DWD zum Hohenpeißenberg.
MfG
Ketterer
Josef Kowatsch am 9. März 2023 um 12:34
Kann ich nur lachen. Sie haben Fantasie. Ich kann nicht nur lesen, sondern auch selber denken. Zudem mache ich selber Wetterbeobachtungen und – messungen. Hören Sie auf, sich etwas einzureden.
Herr Heinemann schreibt: “ Überlassen Sie das doch den Experten,…“ Die Experten sind wir, denn wir arbeiten unbezahlt. Ihre Experten verdienen an der Trickserei über die Realität hinaus erzeugte Diagrammerwärmung. Wir wären froh, wenn CO2 tatsächlich erwärmend wirken würde, wir wünschen uns ein wärmeres Klima in Deutschland. Hoffentlich ist das 1,5 Grad-Ziel bald erreicht. Ene Zunahme von CO2 in der Atmosphäre erwärmt nichts, ist aber gut für die Vegetation. Das Schöpfung auf der Erde ist auf dem Element Kohlenstoff aufgebaut, nicht auf Wasserstoff. Ohne CO2 wäre die Erde kahl wie der Mond. Wir bekennen uns zum Natur- und Umweltschutz und leben auch danach. Klimaschutz gibt es nicht. Das ist ein Geschäftsmodell, das unser Geld will.
„In Fachkreisen bekannt, ist die Vergleichsverzerrung, durch die Umstellung der Messsysteme und zwar von manueller Ablesung von Quecksilberthermometer, zu elektronischer Messung mit Pt 100-Messfühler.“ Sollte dies zu einer merklichen Verzerrung führen, müsste dies ein Vergleich von Wetterballon-Messungen mit Stationsmessungen zeigen. Wetterballon-Messungen für München-Riem gibt es von 1964-1977 und für Oberschleißheim ab 1978. Die monatlichen Tagesmittel-Temperaturen der DWD-Station München Stadt haben mit den am Boden gemessenen Wetterballon-Temperaturen im Zeitintervall 1963-2022 je nach Monat eine Korrelation von etwa 0,9. Die DWD-Station München Stadt ist etwa 1°C wärmer als die Wetterballon-Temperaturen am Boden- unabhängig von der Verlegung von München-Riem nach Oberschleißheim in 1978. Interessanter ist ein Vergleich der Wetterballon-Temperaturen am Boden mit denen in einer Höhe von 850 mbar (ca.1500 m). In den Monaten 4-8 ist die Korrelation höher als 0,8, und sinkt in den Wintermonaten teilweise stark. In den Wintermonaten ist auch der Erwärmungstrend am Boden viel größer als in 1500 m Höhe. Zusammenfassend sind die Unterschiede weniger auf Änderungen der Messmethoden als auf Änderungen der Zirkulation zurückzuführen.
Wie unter der Abb.22 vorhergesagt liefen die deutschen Klimapropheten im Fernsehen zur Höchstform auf. Beispiel Ende Februar im MDR: Die junge Klimadame nahm eine DWD-Statistik seit 1881 und die letzen 5 Februare, die deutlich wärmer sind als die ersten 70 Jahre. Verschwiegen wurde selbstverständlich: vor über 100 jahren wurde mit ganz anderen Wetterstationen an viel kälteren Orten gemessen, und zwar bei Gutshöfen im freien Land, bei Klosteranlagen, bei Bahnwärterhäuschen auf freier Strecke, bei Forsthäusern am Waldrand und meistens standen die Wetterhäuschen auch noch auf der Nordseite der singulären Gebäude in freier Landschaft. Vergleichbar sind deshalb allerhöchstens die Februaraufzeichnungen der letzten 30 bis 35 Jahre. Und wie im Artikel geschrieben gibt es keine beunruhigende Februarerwärmung. Komisches Fernsehen, die jungen Frauen kommen nur vorwärts, wenn sie maßlos übertreiben und uns ängstigen. Das waren noch Zeiten als Thomas Globig beim MDR als ehrlicher Wetterfrosch die Zuschauer informierte.
Insbesondere für Herrn Heinemann: Das deutsche Messnetz ist für Temperaturvergleiche mit früher genauso unbrauchbar wie ein weltweites. Auch die globalen Daten sind die letzten 100 Jahre überhaupt nicht vergleichbar. Vergleichbar wären jedoch einzelne Stationen, sofern sie unverändert geblieben wären. Doch wo sind die? Da hat man mit der Station auf dem Hohenpeißenberg eine große Chance vertan. Das Wetterkästchen mit den Messeinrichtungen hing bis 1936 in 7m Höhe an der Nordwand der unbeheizten Klosterkirche, und die Ablesungen wurden stets vom selben Mönch vorgenommen. Insofern kann man alle Daten von 1781 bis 1936, also 155 Jahre gut vergleichen. Leider hat der Reichswetterdienst die Station danach an wärmere Plätze in der Sonne versetzt. Seit gut 50 Jahren steht sie nun im neu erbauten DWD-Zentrum, etwa 20 m tiefer und ist ganztägig sonnenbeschienen. Eine Anpassung der ermittelten Daten, aufgrund des wärmeren Standortes wurde nicht vorgenommen. Im Gegenteil. Vor etwa 10 Jahren wurden die ersten 100 Jahre der Messungen am alten Standort einfach kälter gemacht. Die Originalaufzeichnungen der Mönche am alten Standort an der Nordwand der Klosterkirche zeigten nämlich von 1781 bis 1936 eine Temperaturabnahme von 0,5 Kelvin. (Das war wohl der eigentliche Grund für das Kältermachen der ersten 100 Jahre.) Erst ab 1937 bis heute erfolgte am neuen Sonnenstandort ein deutlicher Anstieg der Temperaturtrendlinie.
„Die Januar- und Februartemperaturen sind in den letzten Jahrzehnten nicht gestiegen. Lediglich liegt 2023 über dem langjährigen Mittel.“
März und Mai wurden übrigens auch nicht wärmer – irgendwie ist auch da das „böse“ CO2 im Urlaub gewesen – oder es saß bei den Öffentlich-Schlechtlichen Fernsehsendern in einer Talkshow… . Und was die amgesprochene Explosion der Energiepreise betrifft – gerade kündigt der Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT) Preiserhöhungen beim Nahverkehr um 8% an. Eigentlich hätte man wegen der steigenden Energiepreise um 17 bis 18% erhöhen müssen – aber das „gute“ Land stützt wegen Corona und Energiekrise. Das Kosten-Energie-Äquivalentgesetz grüßt mal wieder. Schauem wir mal, wie lange der lecke Seelenverkäufer MS Deutschland noch durchhält – die Fahrkarte auf der Titanic ist wenigstens für uns alle umsonst… .
Danke, Herr Kämpfe. Richtig und deutlich beschrieben, Wir steuern in eine langanhaltende Strom- und Energiekrise. Sie wird Deutschland viele, viele Arbeitsplätze kosten. Und das alles aus einer grünen Glaubensideologie heraus, die nach gewohntem Muster der mittelalterlichen Ablaßsteuer uns bereits verrückt gemacht hat. Man siehts an manchen Kommentaren hier bei EIKE, dass es genügend solche Schäfchen gibt wie die zwei im Vordergrund des Titelbildes. Wäre schön, wenn die Treibhausgase endlich wirken würden, vor allem im Winter. In Deutschland betragen die Jahrestemperaturen um die 10 C, gemessen mit den vielen Warmstationen des DWD. In Südungarn, der ehemaligen Heimat meiner Eltern betragen sie 12 bis 13°C. Wäre schön, wenn die Treibhausgase Deutschland wenigstens auf 12 C erwärmen würden. Daher mein Aufruf: Wehret den Angstmachern einer Klimaerwärmung. Wir wollen mehr Wärme und mehr CO2 in der Atmosphäre, damit die Ernten reichlicher ausfallen. Deutschland muss endlich wieder auf den richtigen Kurs gebracht werden.
Sehr geehrter Herr Ketterer,
im Artikel reden die Autoren ausdrücklich von Messstandorten des DWD und demzufolge, von dessen Messnetz, welches von Klimaktivisten und auch denen, in Politik und Öffentlichkeit, unisono als Basis für ihre Klimaphantasien, sowie zur Unterstützung ihrer Klimahype genutzt wird. Siehe nur jüngste Beispiel des Verbrennerverbots, sowie dem Verbot von Gas- und Ölheizungen. Aber außer (diktatorischen) Verboten, ist von der Verbotspartei (im Netz zuweilen als Buchtitel auch Grüne Öko-Faschisten genannt – https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/titel=Die+gr%C3%BCne+Gefahr+Der+Weg+in+den+%C3%96ko-Faschismus&autor=Amin+Steinmeier), sowieso nichts zu erwarten…
So hat z.B. Ihr Freund, Herr Terli, in seiner Wettervorhersage am 01.03. nicht etwa eine weitere Lüge zur angeblichen Erwärmung im Februar präsentiert, sondern dargelegt, es sei „viel zu trocken“. Diese Aussage natürlich ebenfalls aufgebaut auf einem Referenzzeitraum und den darin enthaltenen DWD-Daten aus dessen Messnetz. Ein Messnetz, das nichts, aber auch so gut wie gar nichts, mit dem heutigen Messnetz des DWD zu tun hat!
Und die Autoren haben gezeigt, dass der DWD sein Messnetz, just zu dem Zeitpunkt, als das IPCC in 1990 mit seiner Klimahype loslegt, signifikant verändert, was just zu dem Zeitpunkt, als Prof. Adrian im DWD „erscheint“, nochmals eine dramatische Veränderung zeigt. Er durfte ja dann auch unter Merkel dessen Präsident werden. Präsident, einer Behörde, in einem Ministerium, im Kabinett Merkels.
Und jetzt versuchen Sie bitte nicht, uns weismachen zu wollen, dies alles sei ohne Bedeutung. Dies können Sie Ihren schmalspurigen – Entschuldigung – Klimafreunden weismachen, aber nicht Personen, die das Denken nicht verlernt oder gar ganz abgelegt haben. Erstere kleben sich viel lieber irgendwo fest. Was auch bedeutend leichter ist, als sich mit Sachdingen zu beschäftigen und zu versuchen, diese zu verstehen, was ohne Verstand dann auch nicht gelingen will.
In Deutschland haben leider allzuoft, eine Handvoll Lumpen versucht, Millionen ihren Weg, den Weg des Verderbens aufzeichnen zu wollen… Viele Grüße R.L.
Ich würde eher sagen aufzwingen wollen.
Alles soweit klar, jetzt muss EIKE (oder ähnliches) nur noch hinbekommen, seine Kommunikation auf das Niveau der Dummen auszurichten. Die Videos auf Youtube sind ein erster Schritt, ist aber immer noch für Leute mit normalen Verstand gedacht. Ganz ganz einfache Darstellung der Fakten in einfachen Hauptsätzen und ständige, tausendfache Wiederholung würde was bringen.
Ihr Vorschalg: „..Ganz ganz einfache Darstellung der Fakten in einfachen Hauptsätzen und ständige, tausendfache Wiederholung würde was bringen…“
Da sind wir vollkommen Ihrer Meinung, und jeder Leser sollte das auch für sich tun und auf anderen Plattformen und im Bekanntenkreis weitergeben: Hier ein Versuch:
Das angenehm wärmere Klima in Deutschland erfolgte 1988 durch einen plötzlichen Temperatursprung von über einem Grad und durch die Änderung der Großwetterlagen, die 100 Jahre davor gab es in Deutschland überhaupt keine Erwärmung. Für den Temperatursprung können Treibhausgase nicht verantwortlich sein.
Wir bekennen uns ausdrücklich zu Natur- und Umweltschutz und leben auch danach. Ich selbst bezeichne mit als den Deutschen mit den allermeisten öffentlichen erhaltenen Natur- und Umweltpreisen.
Herr Leistenschneider,
solange Sie nicht lernen bei den Stationen zwischen Messtandorten die für die Durschschnitts-Temperaturwerte relevant sind und sochlen die nicht relevant sind (reine Niederschlagsmessstandorte, phänologische Stationen) zu unterscheiden bleibt Ihre Aswertung Makkulatur.
Der DWD hat 2001-2010 nur 578 Standorte aus der Klima-Beobachtng genommen und nicht 2168 wie Sie kolportieren.
(Auswertung der von Ihnen zitierten DWD-Liste)
MfG
Ketterer
Der DWD arbeitet also mit wenigen ausgesuchten Daten und sollte vorsichtig mit der Interpretation sein.
http://temperature.global/
Bisher sieht es global nicht so waermlich aus. Und wenn man im Maerz immer noch zittert, sehnt man sich nach ein bisschen Erwaermung.
Hallo Herr Schulz, gegen welches 30-Jahresmittel wird da gerechnet? 1961-90, 1009-2020 oder trailing?
Flächenmittel oder Mittelwert aller Stationen?
MfG Ketterer
Wo da?
Wenn sie den DWD meinen, einfach dort anfragen. info@dwd.de
Wenn sie https://temperature.global/ meinen, dort anfragen: ask@temperature.global
mfg Werner
Ach so, Sie wissen es nicht, gehen aber mit den Zahlen hausieren.
Beim DWD kann man es wenigstesn nachlesen. Auch wenn Leistenscheinder und Kowatsch dies offensichtlich nicht gemacht oder nicht verstanden haben. Siehe die längliche Diskussion über die mittleren Höhen der Wetterstationen und deren Einfluss auf die Gebietsmittelwerte.
MfG
Ketterer
Was wollen sie Herr Ketterer?
Gefallen ihnen die Daten nicht? Gehen sie und fragen sie. Es sind nicht meine Daten.
Aber es handelt sich um eine durchgaengig gefuehrte Datensammlung ohne Verschlimmbesserung durch Homogenisierung.
Die Abweichung wird auf 14 Grad C bezogen, soweit ich es weiss.
Werner Schulz schrieb am 06/03/2023, 20:22:12 in 317525
Man weiss lediglich, was auf der Webseite behauptet wird und da ist sehr wenig:
Die über 12 Monate gemittelte Temperatur schwankt dort zwischen 2015 und 2017 etwa 3,5K um den 30-jährigen Mittelwert (2K nach unten, 1,5K nach oben). UAH weisst in diesem Zeitraum eine Schwankung von 0,7K für einzelne Monate und etwas 0,3 aufs Jahr bezogen aus, Gisstemp 0.2K aufs Jahr bezogen. Der über 12 Monate gemittelte Wert hat eine 3,5mal so große Schwankung wie einzelne Monate beu UAH. Das wirkt irgendwie nicht sehr vertrauenserweckend …
#317589, #317602
Herr Mueller,
sehen sie mal wie die Homogenisierung sich auswirkt. Scheint das wahre Aussmass der natuerlichen Schwankungen ist bei der Homogenisierung nicht mehr herrauslesbar.
Ist sicherlich damit man das CO2 signal besser findet, oder?
WErner Schulz schrieb am 07/03/2023, 22:35:27 in 317665
Es gibt im UAH-Datensatz keine Homogenisierungen. Und Sie halten es wirklich für plausibel, dass die über 12 Monate gemittelte Temperatur innerhalb von 2 Jahren um 3,5K fällt und dann wieder um diesen Betrag ansteigt?
Es wirkt für mich eher so, als würden die bei der Mittelung etwas falsch machen. Z.B. keine flächenmäßige Wichtung vornehmen und damit einzelnen Stationen/Gebieten einen starken Einfluss auf die Mitteltemperatur zu geben. Aber da nichts über die Methode bekannt ist …
#317724, #317728
Ah ist das was mit der Wichtung gemacht wird? Kann man damit waermeren Stationen den Vorrang geben, also eine hoehere Wichtung? Wozu eignet sich das?
Scheint laut ihnen wird es mindestens dazu genutzt, um die jaehrlichen Variationen zu vertuschen. Wer guckt schon hin, wenn die Wellen 5 m sind und 3 cm als Katasptrophe verkauft wird.
Da bin ich doch den Leistenschneiderschen Zahlenspielereine auf dem Leim gegangen.
Da eine Messstandort aus verschiedenen Messpunkten bestehen kann (Regenmesser, analoge Temperaturmessung, elektronische Messfühler 10 min-Takt, elektronische Messfühler 1 min-Takt,….) muss man bei der Auswertung etwas vorsicht walten lassen.
in einer ersten Schätzung (schnelle Auswertung der Excceldaten) hatte ich angenommen, dass 2001 bis 2010 nicht wie von Leistenschneider kolportiert 2168 sonern nur 578 Messstationen stillgelegt wurden. In einer kelinen Stichprobe habe ich nun aber gesehen, dass ca. 40% der von mir als stillgelegt bezeichneten Stationen auch im Augsut 2022 noch eine aktive Temperaturmessreihe hatten. Es ware also 578 Messreihe die wegfielen aber offensichtlich in geschätzt über 300 Fallen am gleichen Messstandort durch andere ersetzt wurden (z.B. Manuell durch automatische Messung).
Wenn man dies hochrechnet, dann bleiben nur ca 350 Stationen die 2002 bis 2010 stillgelegt wurden. Damit wäre die Leistenschneider-Zahl zu über 80% falsch.
Es wäre doch interessant, das Leistenscheider-Excel einmal öffentlich zu stellen, ich würde dann gerne bei der Fehlersuche behilflich sein.
So ist die Auswertung Makulatur.
Herr Ketterer, unter der Annahme, sie hätten recht, bleibt noch genügend übrig, um den DWD und seine Alarm-Praxis massiv zu kritisieren, wie es die Autoren dankenswerterweise machen! Ich hoffe, sie sind genauso kritisch und unnachsichtig mit Alarm-Verdummern wie in Potsdam. Die ihren Alarm auf erbärmlich versagende Klima-Modelle stützen, die jeder seriöse Physiker in die nächste Tonne tritt.