CLINTEL
Clintel ändert den Kurs der Klimaprozesse [Clintel = CLimate INTelligence]
Clintel, eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in den Niederlanden, die sich für eine wissenschaftlich fundierte und rechtsstaatliche Klimapolitik einsetzt, ist dabei, den Kurs der Klimaprozesse zu ändern, die bisher von der Klimabewegung dominiert wurden. So hat Clintel die Zulassung als Streithelfer in einem viel beachteten niederländischen Gerichtsverfahren zwischen dem Öl- und Gaskonzern Shell einerseits sowie der Umwelt-NGO Friends of the Earth (in den Niederlanden Milieudefensie genannt) andererseits beantragt.
Der Klima-Jahrhundertprozess
Dieser Fall ist nun vor dem Berufungsgericht in Den Haag anhängig. In erster Instanz stellte das Bezirksgericht auf der Grundlage der von Friends of the Earth vorgelegten Beweise fest, dass bei einem durchschnittlichen Temperaturanstieg von 1,5 Grad Celsius oder darüber ein „gefährlicher Klimawandel“ eintreten wird. Shell müsse seinen Teil dazu beitragen, diesen „gefährlichen Klimawandel“ zu verhindern. Clintel bestreitet die wissenschaftliche und faktische Grundlage für dieses Urteil.
Friends of the Earth (FoE) bezeichnet diesen Fall als den „Klima-Fall des Jahrhunderts“. Clintel stimmt dem zu und mischt sich deshalb ein.
Weltweite Implikationen
In den Niederlanden gab es jetzt zwei prominente Klimafälle. Im Jahr 2015 gewann die niederländische Nichtregierungs-Organisation Urgenda ihren Prozess gegen den niederländischen Staat und forderte eine ehrgeizigere Reduzierung der Treibhausgase. Nun setzte sich FoE in einem Klimafall gegen ein Privatunternehmen, Shell, durch. Shell wurde vom Bezirksgericht Den Haag dazu verurteilt, die CO₂-Emissionen aus den Aktivitäten des Konzerns bis Ende 2030 um netto 45 % gegenüber 2019 zu senken. Diese Reduktionsverpflichtung gilt für das gesamte globale Energieportfolio des Shell-Konzerns. Shell muss nicht nur seine eigenen Emissionen reduzieren, sondern auch dafür sorgen, dass die Emissionen seiner Lieferanten und Kunden (Scope-3-Emissionen) drastisch sinken.
Somit werden viele Bürger und Unternehmen in aller Welt von dem Gerichtsurteil betroffen sein. Weder Bürger noch andere Unternehmen als Shell waren jedoch vor dem Gericht vertreten.
Rechtsstreit nach Gutsherrenart
Aus dem Urteil und den Gerichtsunterlagen geht hervor, dass es sich um eine Art „Gefälligkeitsklage“ handelt, bei der sich die Parteien auf die Fakten geeinigt haben. Shell konnte sich kaum gegen die alarmistischen Behauptungen von FoE wehren, da das Unternehmen bereits früher ähnliche Erklärungen abgegeben hatte. Außerdem kann ein großes, börsennotiertes Unternehmen heutzutage nicht mehr öffentlich die „Klimakrise“ leugnen. Würde ein Unternehmen dies tun, würde es von den Medien, Aktivisten und einer großen Zahl von Politikern verurteilt werden. Kein öffentliches Unternehmen kann sich einen solchen Imageschaden leisten. Klimaaktivisten nutzen die Unfähigkeit von Unternehmen aus, sich zu verteidigen.
Friends of the Earth an der Macht
Mit dem großen Sieg gegen Shell in der Tasche forderte FoE ehrgeizige „Klimapläne“ von 30 großen niederländischen Unternehmen, darunter Lebensmittelunternehmen und sogar Banken und Versicherungen. Diese Klimapläne wurden vom „NewClimate Institute“ überprüft, einer Beratungsfirma, die für den „Climate Action Tracker“ bekannt ist, der das Klima zu einem riesigen Umsatzmodell gemacht hat. Das Ergebnis war ein roter „Klimakrisenindex“ für die große Mehrheit.
Diese Unternehmen stehen vor dem gleichen Dilemma wie Shell. Wenn sie sich wehren, werden sie wahrscheinlich einen Imageschaden erleiden. Shell hat seinen Hauptsitz im vergangenen Jahr von Den Haag nach London verlegt und wird umfangreiche Subventionen für CCS-Projekte (Carbon Capture and Storage) und grünen Wasserstoff erhalten. Letztendlich werden die Bürger und die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) die Rechnung für all diese „Klimapläne“ bezahlen müssen. Kleine Unternehmen leiden bereits jetzt unter den hohen Energiepreisen, die nur teilweise mit dem Krieg in der Ukraine zusammenhängen und strukturell das Ergebnis der Umwelt- und Klimapolitik sind.
Die Strategien und Argumente, die in diesem Gerichtsverfahren entwickelt wurden, werden auch in anderen Ländern eingesetzt, um Richter dazu zu bringen, eine Klimapolitik durchzusetzen, die gegen das wissenschaftliche Ethos, die Bürgerrechte, die Gewaltenteilung und die Rechtsstaatlichkeit verstößt.
Intervention von Clintel
Clintel, gegründet von dem bekannten niederländischen Klimajournalisten Marcel Crok und dem emeritierten Professor für Geophysik Guus Berkhout, sagt: „Genug ist genug“. Im Oktober beantragte Clintel beim Berufungsgericht in Den Haag, dem Verfahren FoE gegen Shell als unabhängige dritte Partei beizutreten. Clintel will deutlich machen, dass der Richter sein Urteil auf ein verzerrtes Bild der Klimawissenschaft, der Rolle des IPCC und des Zustands des Klimas stützt. Sie wird auch die Rechte und Interessen der Bürger und der Demokratie verteidigen.
Es ist nicht überraschend, aber dennoch enttäuschend, dass sich sowohl Shell als auch FoE gegen die vorgeschlagene Intervention von Clintel aussprechen. Das Gericht ordnete für den 15. März 2023 eine Anhörung an, bei der Clintel seine Argumente vorbringen kann.
Clintel unterstützen
Der Ausgang dieses Verfahrens wird für die Zukunft der Klimaprozesse in der ganzen Welt entscheidend sein. Clintel muss diesen Kampf gewinnen, um das Gleichgewicht und eine wissenschaftlich fundierte Politikgestaltung wiederherzustellen. Clintel bittet um Ihre Hilfe und Unterstützung.
Clintel hat eine spezielle Website für diesen Prozess eingerichtet: www.climatecaseofthecentury.org.
Jeder auf der Welt kann sich (kostenlos) an unserer Klage beteiligen (als Bürger/Anwalt oder als Wissenschaftler), indem er ein Formular auf der Website ausfüllt. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto besser können Sie sich Gehör verschaffen. Sie können uns auch helfen, indem Sie andere Personen, die sich unserer Klage anschließen möchten, darauf aufmerksam machen.
Clintel steht mächtigen und sehr gut finanzierten Gegnern gegenüber. FoE erhält Millionen von Euro Subventionen direkt von der niederländischen Regierung! Um sein Ziel zu erreichen und den Lauf der Dinge umzukehren, braucht Clintel finanzielle Unterstützung für dieses große Gerichtsverfahren. Alle Einzelheiten darüber, wie Sie beitragen können, finden Sie auf climatecaseofthecentury.org.
Bitte helfen sie Clintel!
Um erfolgreich zu sein, brauchen wir Ihre Hilfe. Sie können unseren Fall unterstützen, indem Sie sich anmelden und/oder eine Spende leisten. Wir rufen alle Bürger, Anwälte und Wissenschaftler auf der ganzen Welt auf, sich für die Gerechtigkeit einzusetzen.
UM SICH UNSEREM KAMPF ANZUSCHLIESSEN, KLICKEN SIE HIER
UM ZU SPENDEN, KLICKEN SIE HIER
Clintel ist völlig unabhängig und erhält keinerlei Mittel von Regierungen oder Stiftungen. Unsere Unterstützungsbasis sind Sie – die Tausenden von Privatpersonen auf der ganzen Welt, die sich mehr Sorgen über die negativen Auswirkungen der Klimapolitik der Justiz machen als über den Klimawandel selbst.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe und Unterstützung!
Guus Berkhout & Marcel Crok, founders of Clintel
For more information, please contact the general email address of Clintel, office@clintel.org. Clintel has also published the World Climate Declaration that has now been signed by 1500 scientists and experts around the World.
Link: https://wattsupwiththat.com/2023/02/11/support-clintel-in-their-climate-case-of-the-century/
Der letzte Abschnitt stammt von der weiter oben verlinkten Website.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Da würde ich Clintel aber zunächst mal raten, genau zu recherchieren, um was für ein Spielchen es sich hier dreht. Shell gehörte seit Jahrzehnten zu denen, die die grüne Scene förderten, wahrscheinlich auch FoE. Shell war von Anfang an bei dem Carbon Disclosure Projekt, hat seit 1997 als Mitinitiator immer brav über seinen Ökofußabdruck Report abgegeben als andere noch gar nicht daran dachten und Shell hat auch die höchst tendenziösen Jugendstudien gemacht.
„In den Niederlanden gab es jetzt zwei prominente Klimafälle…“
Bisher verloren mit dem 1,5 Grad-Ziel, der sich jetzt als geschickter Coup der Klima-Aktivisten erweist. Ein Ziel mit viel heißer Luft, das bei Formaljuristen offenbar einklagbar ist. Dabei ist bei dem „gefürchteten“ Temperaturanstieg noch nicht mal klar, wieviel das anthropogene CO2 überhaupt beiträgt. Doch die Alarm-„Forscher“ sehen es anders, und nur das zählt offenbar vor Gericht – wie beim Klima-Urteil in Karlsruhe.
Und dann das:
„dennoch enttäuschend, dass sich sowohl Shell als auch FoE gegen die vorgeschlagene Intervention von Clintel aussprechen“
Die Antwort wird auch gleich mitgeliefert:
„Shell hat seinen Hauptsitz im vergangenen Jahr von Den Haag nach London verlegt und wird umfangreiche Subventionen für CCS-Projekte (Carbon Capture and Storage) und grünen Wasserstoff erhalten.“
Nachdem sich der Rest der Welt um kein 1,5 Grad-Ziel schert, das bereits von China und Indien locker gerissen wird, dient es dem Klima-paranoiden Westen dazu, die Industrie samt Steuer-Einnahmen zu vergraulen oder bestenfalls mit teuren und fragwürdigen Subventionen zum einstweiligen Verbleib zu bewegen. Womit sich für die Großindustrie, in realistischer Einschätzung des westlichen Klima-Wahns, der Klima-Irrsinn noch am besten rechnet. Klima-Realisten stören da nur.
Shell kann man dabei verstehen: Es müssen die Kapital-Geber bestmöglich bedient werden, die Hauptaufgabe einer AG. Dies gelingt sowohl mit sog. Zukunftstechnologien, die sich dank staatlicher Subventionen rechnen, auch wenn aus der Zukunft nichts wird. Und den allmächtigen Klima-Aktivisten wird das Maul gestopft. Gleichzeitig läuft das Geschäft mit den fossilen Treibstoffen prächtig – bei Verknappung sind die Gewinnmarschen höher. Doch nur so funktioniert der ganze Wahnsinn überhaupt noch.
in naher Zukunft werden die CEOs der großen, international aufgestellten Firmen endlich einsehen…….
…das Buch zumachen, die Werke schließen und das Licht ausmachen.
Die Produkte werden wir blö… Deutschen dann vom Ausland zu hohen Preisen kaufen, sämtliche Umweltstandards reißen und auf inländische Wertschöpfung verzichten.
Aber: Ziel erreicht! Zero CO2 Bingo und eine 18%-Partei wird jubeln, bis das Geld und Vermögen der rechtschaffenden Bürger aufgezehrt ist und der Mittelstand nicht mehr existiert.
Hoffentlich liege ich falsch mit meinen Annahmen.