Christian Freuer
Vorbemerkung: Und weiter geht es mit Meldungen über extreme Kälte auf der ganzen Welt. Es zeichnet diesen Blog aus, dass nicht nur über absolute, sondern auch relative Kälte / Kühle berichtet wird. So ist nach wie vor Australien in den Meldungen mit einem ungewöhnlich kühlen Hochsommer. Außerdem ist besonders die extreme Kälte in ganz Asien, hier vor allem wieder einmal in Indien hervorzuheben – bis hinunter zum Indischen Ozean.
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Meldungen vom 10. Januar 2023:
Tiefste Temperatur in Sibirien seit 2002, zahlreiche Rekorde in ganz Transkontinental-Russland
In der 13,1 Millionen Quadratkilometer großen Landmasse Sibiriens ist soeben die niedrigste Temperatur seit 2002 gemessen worden, wobei auch viele ältere, lokal begrenzte Rekorde gebrochen wurden – und eine Intensivierung und Ausweitung des arktischen Ausbruchs steht noch bevor.
Gestern Abend wurden in Dzalinda -62,1°C gemessen. Dies ist die niedrigste Temperatur in Sibirien seit mindestens 2002 und übertrifft den Januar-Rekord von Dzlalinda von -62°C aus dem Jahr 1942 (zum Vergleich: der bisherige Tiefstwert von -64 °C wurde hier in den 1880er Jahren registriert).
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Ganz in der Nähe wurde in Olenek ein Wert von -60,3°C gemessen, der erste Wert von -60°C seit 1969 und der niedrigste Wert seit mindestens 1959.
Anderswo wurden in Suhana -59,8°C, in Delyankir -59,7°C und in Oymyakon -59,5°C gemessen.
Im Westen dringt die extreme Kälte auch in das europäische Russland ein. Hier wurden bemerkenswerte -45 °C (49 °F) gemessen, und auch in der Ukraine und in Weißrussland setzt Frostwetter ein – im Gegensatz zur winterlichen Wärme in Mitteleuropa.
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Im 2. Beitrag unter diesem Link geht es ausführlich um Vorgänge auf der Sonne.
Link: https://electroverse.co/siberias-coldest-temperature-since-2002-x1-9-flare-jerks-earth/
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Meldungen vom 11. Januar 2023:
Die längste Periode von Tagen unter 30 Grad seit 140 Jahren in Sydney
Es war ein kaltes Jahr 2022 in ganz Australien, in dem viele Tages-, Monats- und sogar Allzeitrekorde gebrochen wurden – das Jahr 2023 hat genauso kühl begonnen.
Sydney steht kurz davor, die längste Periode von Tagen mit Temperaturen unter 30 Grad Celsius seit 140 Jahren (seit 1883) zu verzeichnen.
Seit dem vorweihnachtlichen Kälterekord ist es in der Hafenstadt zwar wärmer geworden, aber der Höchstwert von 26,6 °C am Dienstag auf dem Observatory Hill war bereits der 323. aufeinanderfolgende Tag unter 30°C – die längste Zeitspanne seit drei Jahrzehnten.
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Sydney – Tage über 30°C
Anzahl der Tage pro Jahr am Observatory Hill mit einem Höchstwert von über 30°C:
Sydney verzeichnete im Jahr 2022 nur sieben Tage mit Temperaturen über 30 °C und lag damit weit unter dem langjährigen Durchschnitt von 15,2 Tagen.
Sogar der Rekord aus dem Jahr 1883 mit 339 Tagen mit Temperaturen unter 30 °C scheint zu wackeln, da für Ostaustralien für den Monat Februar keine große Hitze vorhergesagt wird: Sydney: Ein Jahr ohne Sommer…?
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Kältester Jahresbeginn seit 1982 in São Paulo, Brasilien
Brasilien ist ein weiteres Land, das in den letzten Monaten unter anomal niedrigen Temperaturen gelitten hat.
Zuletzt verzeichnete São Paulo – eine der bevölkerungsreichsten Städte der Welt – zwischen dem 1. und 8. Januar einen Höchstwert von nur 24 °C, was nach Angaben des brasilianischen Nationalen Instituts für Meteorologie (Inmet) der kühlste Jahresbeginn seit 1982 (23,7 °C) ist.
Zum Vergleich: Der historische Durchschnittswert für den Monat Januar liegt bei 28,6°C.
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Historische Schneemassen im Westen der USA tragen dazu bei, dass die Schneemasse auf der Nordhalbkugel weiterhinüber dem Durchschnitt von 1982-2012 liegt
Weitere große Stürme ziehen über Kalifornien, Nevada und andere westliche Staaten hinweg.
Im Touristen-Zentrum von Mammoth Mountain in Kalifornien hatten die Schneeräumungsmannschaften am 10. Januar mit einer Neuschneemenge von fast 1 m zu kämpfen, die auf die historischen Schneemassen zum Jahreswechsel folgt.
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Link: https://electroverse.co/sydneys-140-years-cold-sao-paulo-historic-snow-u-s/
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Meldungen vom 12. Januar 2023:
Extreme Kälte in ganz Asien intensiviert sich
In Sibirien sind die Temperaturen inzwischen auf den tiefsten Stand seit mindestens zwei Jahrzehnten gesunken: etwa -62 °C. Diese außergewöhnliche Kälte wird nun voraussichtlich anhalten, sich verstärken und sich über den Großteil Asiens ausbreiten.
Die bittere Kälte erstreckt sich im Westen bis nach Osteuropa und im Osten bis nach Südostchina und hält die Temperaturen um bis zu 30 Grad unter der mehrjährigen Norm.
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Arktische Ausbrüche in Asien haben in den letzten Jahren sowohl an Häufigkeit als auch an Intensität zugenommen, was der AGW-Partei Kopfschmerzen bereitet. Der Mangel an Wetterstationen – vor allem in Sibirien, der Mongolei und den USA – ist die einzige Rettung für die Agenda, denn nur so können die vertrauensseligen, willfährigen Massen nicht erkennen, dass die zweiwöchige Winterwärme in Mitteleuropa nichts ist im Vergleich zu dem tödlichen Frost, der in einem Gebiet herrscht, das 20-mal so groß ist und nur etwa tausend Kilometer weiter östlich liegt. [Diese Hervorhebung vom Übersetzer]
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Der Schnee erweist sich als ebenso problematisch wie die Kälte.
In Kasachstan wurden Autobahnen durch meterhohe Schneemassen blockiert; in ganz Tadschikistan wurden Schulen geschlossen; in Usbekistan stürzen Bäume und Strommasten unter der Schneelast zu Boden, während die Behörden in Kirgisistan die Bewohner ihrer Wohnungen auffordern, die Fenster zu den Kellern zu schließen, damit die Wasserleitungen nicht einfrieren.
Sogar weite Teile Turkmenistans – das normalerweise als das wärmste Land der Region gilt – sind in Weiß gehüllt.
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Wer will kann sich dazu diese drei Videos mal anschauen:
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Anweisung an alle Iraner: „warm anziehen!“
Die Iraner wurden aufgefordert, ihre Heizung herunterzudrehen, wärmere Kleidung zu tragen und dickere Vorhänge zu verwenden, da das Gas produzierende Land darum kämpft, die Rekordnachfrage nach Energie zu befriedigen – eine Wiederholung früherer Winter, als der Iran die Energieexporte in die Türkei stoppen musste, um seinen eigenen Bedarf zu decken, nachdem Westasien/Südosteuropa von historischen arktischen Stürmen heimgesucht wurde.
Der Gasverbrauch erreichte am Dienstag einen Rekord von 660 Millionen Kubikmetern.
Am Mittwoch richtete Ölminister Javad Owji einen Appell an die Bevölkerung: Der Iran stehe kurz davor, den „Höhepunkt des Gasverbrauchs“ zu erreichen.
Schulen, Banken und Regierungsbüros sind derzeit im Iran geschlossen, und in mindestens 15 Provinzen wurden die Arbeitszeiten verkürzt, um den Energieverbrauch zu senken.
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Die extreme Kälte in Iran – als ob man dort nicht aktuell andere Probleme hätte – findet sogar Eingang in den Alarmisten-Blog wetteronline.de [Aus Copyright-Gründen wird hier nur der Link genannt]. Eine Graphik von GFS (NOAA) darf aber gezeigt werden:
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„Mehr Schnee als vorhergesagt“ begräbt europäische Pisten – noch mehr wird kommen
Nachdem es in den ersten beiden Wochen der Saison ungewöhnlich mild war, erklärten Alarmisten, der Winter sei in Europa nicht zu sehen. Was diese Klimaschützer jedoch ständig unterschätzen, ist die Fähigkeit von Mutter Natur, sich selbst zu regulieren und auszugleichen.
Diese Woche hat ein kräftiger Schneesturm die Alpen überzogen – spät, ja, aber nicht nie.
Die Schneefälle begannen am Montag und werden in den kommenden Tagen und Wochen weiter über den Kontinent hinwegfegen, von Europas Berggipfeln bis hinunter in die Täler.
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Meldungen vom 13. Januar 2023:
Asiens rekordverdächtiger Ausbruch arktischer Luftmassen erreicht den Indischen Ozean
Der Kälteeinbruch in Asien sorgt weiterhin für Aufsehen und Rekorde.
In den letzten Wochen/Monaten wurden in Kasachstan, der Mongolei und Nordchina bemerkenswerte Tiefstwerte gemessen. Jetzt umschließt der Frost sowohl nördliche Regionen (Sibirien) als auch ungewöhnlich weit südliche Regionen und berührt sogar den Indischen Ozean.
Am Donnerstag wurden in Turkmenistan und im Iran bemerkenswerte Tiefstwerte von -26,2 °C bzw. -29 °C registriert. Die Spitze dieses „Eisberges“ ist nach den mir vorliegenden vorläufigen Daten Usbekistan, wo zwei monatliche Tiefstwerte gemessen wurden: Nurata mit -29,2°C und Syr Daya mit -27,2°C.
Die Kälte in Zentralasien erstreckt sich auch bis nach Europa im Westen und bis nach Japan im Osten.
Im Süden reicht sie sogar bis zum Indischen Ozean:
Alarmstufe in Indien
Die Temperaturen im Nordwesten Indiens sinken und erreichen Monats- und sogar Allzeitrekorde, wie das India Meteorological Department (IMD) und lokale Medien berichten.
Nach Angaben des IMD wird die heftigste Kältewelle ab Sonntag nach Punjab, Haryana, Chandigarh und Delhi zurückkehren und bis weit in die nächste Woche hinein andauern, während Nord-Rajasthan im gleichen Zeitraum von einer „schweren“ Kältewelle heimgesucht wird.
Zum Vergleich: Das IMD erklärt eine „Kältewelle“, wenn die Mindesttemperatur eines Ortes um 4,5 bis 6,4 °C unter den Durchschnitt sinkt; eine „schwere Kältewelle“ liegt vor, wenn die Abweichung vom Normalwert mehr als 6,4 °C beträgt.
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Die Inder sind sowohl mental als auch infrastrukturell schlecht auf eine solche Kältewelle vorbereitet.
Das für sein heißes, tropisches Wetter bekannte Land ist in den letzten Jahren immer häufiger von rekordverdächtiger Kälte heimgesucht worden, wie die Daten zeigen. Nach Angaben des IMD hat sich die Zahl der Tage mit Kältewellen in Indien in den letzten zehn Jahren um das 1,6-fache erhöht“.
Hierzu passt auch eine Meldung auf der Boulevard-Site von web.de vom 16. Januar (leider ohne Link):
Schnee in Indien: Lawine verschlingt Siedlung
Aktualisiert am 16.01.2023, 15:59 Uhr
In Jammu und Kashmir in Indien ist es am Wochenende zu mehreren Lawinenabgängen gekommen. Ein Augenzeuge filmte, wie Schneemassen eine Siedlung einhüllten.
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Kälte in China
Ein Land, das besser mit polaren Kälteeinbrüchen umgehen kann, ist China – aber es steht auch kurz davor, erneut überrollt zu werden.
Das Land hat sein Alarmsystem aktiviert, weil eine sich schnell nähernde Kaltfront ab dem Wochenende voraussichtlich „mehr als die Hälfte des Landes mit einem Kaltlufteinbruch stark beeinflussen wird“.
Das chinesische Wetteramt hat die lokalen Behörden aufgefordert, sich auf eisige Kälte und starken Schneefall vorzubereiten.
Die Behörde hat auch zum Schutz der landwirtschaftlichen Gebiete aufgerufen und die Bewohner vor allem der nördlichen Provinzen angewiesen, sich nicht auf die Straße zu begeben.
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Anhaltende Kälte in Asien
Die Kälte in Asien ist auch nicht von kurzer Dauer. Der anomale Frost in der Region, insbesondere in den nördlichen und zentralen Teilen, hält schon seit Monaten an – und obwohl ich mein Bestes getan habe, um ihn auf Electroverse zu dokumentieren, war meine Berichterstattung keineswegs erschöpfend.
Nehmen wir den Dezember in Kasachstan (einem riesigen Land, das von der Größe her mit Mitteleuropa vergleichbar ist), so blieb es den ganzen Monat über extrem frostig, vor allem im Osten.
Nach Angaben des kasachischen Hydromet-Dienstes waren die monatlichen Temperaturanomalien historisch und lagen in weiten Teilen des Landes zwischen 3 K und 5 K unter dem multidekadischen Durchschnitt.
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Frost feiert die Rückkehr nach Europa (gerade richtig für Davos)
Nach einigen Wochen ungewöhnlicher Wärme (auch bekannt als „katastrophale globale Erwärmung“) wird die polare Kälte bald nach Europa zurückkehren. Für Davos in der Schweiz wird ab dem 16. Januar starker Schneefall vorhergesagt – also gerade rechtzeitig zum Weltwirtschaftsgikpfel in Davos)
Das ist eine Voraussicht. Mehr dazu wenn es eingetreten ist. Danach folgt noch eine Voraussage auch für die USA.
Link: https://electroverse.co/arctic-outbreak-reaches-indian-ocean-big-freeze-to-return-to-europe-and-u-s/
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Meldungen vom 16. Januar 2023:
Starke Schneefälle in Südkorea
Allein am Sonntag wurden in der südkoreanischen Provinz Gangwon bei starkem Schneefall mehr als 100 Verkehrsunfälle gemeldet.
In Gwangwon und den umliegenden Provinzen wurden beeindruckende Schneemengen gemessen, darunter 55,9 cm auf dem Misiryeong-Gebirgskamm und 52,3 cm auf dem Hyangrobong-Hügel.
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Kältester Januar-Beginn seit 1982 in Russland
Extreme, rekordverdächtige Kälte hält in Sibirien und auf dem gesamten asiatischen Kontinent an.
Am Wochenende wurde in Tongulakh offiziell ein bemerkenswerter Wert von -62,4°C registriert. Dies ist ein neuer Tiefstwert für den Ort und zugleich die niedrigste Januartemperatur in Russland seit 1982.
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Und weiter südlich…
Der sibirische Polarsturm ist auch nach Süden vorgedrungen und hat sogar den Indischen Ozean erreicht.
Im Iran, in Pakistan und Afghanistan sowie in Kasachstan und der Mongolei werden seit langem bestehende Rekorde gebrochen.
In Nokkundi in Pakistan zum Beispiel wurde am Wochenende ein Tiefstwert von -10 °C gemessen, was dem bisher niedrigsten jemals gemessenen Wert entspricht. Auch in Pangjur (Pakistan) und Zabol (Iran) wurden die monatlichen Tiefstwerte fast erreicht/überboten.
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Historische Tiefstwerte wurden auch in Turkmenabat, der zweitgrößten Stadt Turkmenistans, gemessen. Mit -25,4°C am Sonntag wurde der bisherige Tiefstwert von -23,8°C, der vor 123 Jahren, am 22. Januar 1900 (The Centennial Minimum), gemessen wurde, deutlich übertroffen.
Auch in Indien kam es zu Schneefällen, die in der Nähe von Baltal, an der Fernstraße Srinagar-Kargil-Leh, eine Lawine auslösten.
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Abkühlung in Australien
Und schließlich: Australien kühlt sich den Satelliten zufolge ab – mit einer Rate von 0,13 °C pro Jahrzehnt seit 2013:
Dies deckt sich mit dem, was wir weltweit sehen, zumindest anhand der Satellitendaten – und nicht unbedingt mit den UHI-verdrehenden, Agenda-getriebenen Verschleierungen des Mainstreams – mit Temperaturen für die untere globale Atmosphäre, die derzeit nur 0,05 °C über der multidekadischen Basislinie liegen, was einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Höchstwert von 2016 bedeutet.
Dr. Roy Spencer, der kürzlich eine gründliche Analyse durchgeführt hat (hier verlinkt) erläutert: „Ich bin davon überzeugt, dass die Temperaturdaten [aufgrund des UHI-Effekts (urbane Wärmeinsel)] eine falsche Erwärmung aufweisen“ – d. h. was das Establishment als „globalen Erwärmungstrend“ bezeichnet, ist in Wirklichkeit das Ergebnis selektiver Temperatur-Stationsstandorte/Datenerfassung und der Ausdehnung städtischer Gebiete.
Es gibt derzeit keine globale Erwärmung, geschweige denn einen „Klimanotstand“.
Die Erde kühlt sich ab.
AGW ist ein wohlstandsbeschränkender, armutsverursachender Betrug.
Wachen Sie endlich auf.
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wird fortgesetzt … (mit Kältereport Nr. 3 / 2023)
Redaktionsschluss für diesen Report: 17. Januar 2023
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Das wertvolle und beeindruckende an dieser Folge ist, dass man es bei der alltäglichen Nabelschau einfach nicht für möglich hält, was in dem großen Rest des Planeten bei Wetter und Klima abgeht. Was unsere alarmistischen Wetterfrösche weidlich ausnutzen und sich erst wieder melden, wenn sich Wetterereignisse ihrer Meinung nach für den Klima-Daueralarm ausschlachten lassen – gemäß Alarm-Auftrag.
Inzwischen gibt es neben dem Kältereport weitere Anzeichen dafür, dass sich der globale Temperaturanstieg verlangsamen dürfte. Trotz weiter steigenden CO2 zeigen dies auch die globalen Satellitenmessungen von UAH/Roy Spencer. In die gleiche Richtung wirkt die NAO. Und Sonnen-Gläubige bauen auf das solare Minimum. Wenn es zutrifft, wäre es eine weitere Niederlage für die CO2-Wahn-Ideologen.
Damit es auch bei der Politik ankommt, müsste die Alarm-Forschung ihren Irrtum eingestehen. Seit ClimateGate weiß man, dass dies faktisch unmöglich ist. Noch eher erfindet man neuen Klima-Alarm und Kipppunkte. Klima-Panik muss sein – um jeden Preis! Denn unsere vollkommene und allwissende Klima- und Energiewende-Politik irrt sich niemals – es geht um Billionen!
Hier gibt Cap Allon die Aussage von Roy Spencer falsch wieder. Im Original beschreibt Roy Spencer, dass die Temperaturreihen versuchen, UHI-Effekte zu eleminieren, das aber seiner Meinung nach nicht ganz schaffen. Er schreibt dann:
Daraus macht Cap Allon
Von „selektiver Temperatur-Stationsstandorte/Datenerfassung“ ist bei Spencer keine Rede und aus „es ist noch eine gewisse unechte Erwärmung in den Temperaturdaten“ wird mal eben „der Trend ist das Resultat des UHI-Effektes“.
In der Übersetzung wird Cap Allon Aussage „There is no global warming, …“ mit „Es gibt derzeit keine globale Erwärmung, …“ übersetzt. Ist vielleicht gut gemeint, aber das ist nicht Cap Allons Aussage.
#312883
„In der Übersetzung wird Cap Allon Aussage „There is no global warming, …“ mit „Es gibt derzeit keine globale Erwärmung, …“ übersetzt. Ist vielleicht gut gemeint, aber das ist nicht Cap Allons Aussage.“
Soweit ich es verfolge, ist Cap Allon von einer Abkühlungsphase überzeugt, aufgrund der Sonnenzyklen.
„spurious warming“ bedeutet tatsächlich „falsche Erwärmung“. Weniger fit in Englisch, hält man es leicht für „geringe Erwärmung“ (siehe z.B. Spuren-Gas) – welchen Sprachhintergrund hat Cap Allon?
Dr. Roland Ullrich schrieb am 18/01/2023, 18:29:51 in 312929
Meine Kritik bezog sich auf das Weglassen des „remaining“ (verbleibend) und des Nachsatzes „The only question is, how much?“ (Die einzige Frage ist, wieviel?), was die Aussage verfälscht.
Vielen Dank, Herr Müller,
Ihr Kommentar geht zwar am Tenor des Beitrags vorbei, geht es doch darin nur um Kaltereignisse, über die man sonst nie etwas erfährt. Er ist aber insofern berechtigt, dass man bei manchen Äußerungen von Cap Allon vorsichtig sein muss. Einige seiner Aussagen sind absolut nicht übersetzungswürdig. Ihr Kommentar bestärkt mich in meiner Auffassung, dass ich mich bei der Erstellung der Kältereports wirklich auf die Meldungen selbst beschränken sollte.
MfG