von Fritz Vahrenholt
Das ungewöhnlich milde Wetter zum Jahreswechsel in Mitteleuropa bestärkt so manchen hierzulande in der Auffassung, dass die CO2-bedingte globale Erwärmung in vollem Gang sei. Global – und nur darauf kommt es an – entwickeln sich die Temperaturen in eine andere Richtung. Bildet man den Durchschnitt der letzten Jahre, so ist die globale Temperatur seit acht Jahren und vier Monaten konstant. Im Dezember ist die Abweichung der globalen Temperatur vom 30-jährigen Mittel der satellitengestützten Messungen der University of Alabama (UAH) erneut gesunken und zwar auf 0,05 Grad Celsius.
Zwar gibt es bis 2015 eine langjährige Temperatursteigerung. Aber sie beträgt im Durchschnitt pro Jahrzehnt seit 1979 lediglich 0,13 Grad Celsius. Aber es kommt noch besser: Neueste wissenschaftliche Untersuchungen zeigen für Europa, daß es erst einmal 15-20 Jahre leicht bergab gehen wird.
Wer solche Nachrichten über eine bevorstehende Abkühlung unterdrückt, macht sich mitschuldig an der politisch bedingten Zerstörung unseres Gemeinwesen.
Was sagte Robert Habeck noch vor kurzem in Katar? Er brauche in den nächsten Jahren Erdgas, aber in sieben Jahren brauche er das nicht mehr, da Deutschland dann ohnehin aus dem Gas aussteigen werde. Warum will er austeigen, wenn es doch in den nächsten 20 Jahren in Europa nicht wärmer, sondern eher kälter wird? Brauchen wir nicht bei einer Abkühlung noch mehr Gas als heute ?
Die Veröffentlichung der Klimaforscher aus Kiel, Hamburg, Bergen, Venedig und Houston bringt uns eine weitere wichtige Erkenntnis. Die Erwärmung der Jahre 1980 bis 2015 war maßgeblich von der warmen Phase des Atlantiks geprägt. Wir können abschätzen, dass ein bedeutender Teil der Erwärmung diesem natürlichen Zyklus zuzuschreiben ist. Dieser Zeitraum wird aber u.a. zugrundegelegt um Temperaturprognosen in die Zukunft vorzunehmen. Die Modelle schlagen aber den natürlichen Erwärmungsbeitrag dem CO2-Effekt zu. Dieser falsch berechnete, höhere CO2-Effekt wird in die Zukunft fortgeschrieben. Modelle, die die natürlichen zyklischen Einflüsse nicht berücksichtigen – und das können die Modelle noch nicht – kommen so zu viel zu starken Erwärmungsprognosen.
Die Eindimensionalität der Klima- und Energiedebatte, die darin gipfelt, daß allein die CO2-Emissionen unsere Klima bestimmen, ist schon erschreckend.
Darüberhinaus darf ich darauf hinweisen, dass mein neues Buch „Die Große Energiekrise – und wie wir sie bewältigen können“, am 17. Februar erscheint. Das Buch wird in einer Pressekonferenz im Deutschen Presseclub in Berlin gemeinsam mit Otto Schily, Bundesminister a.D., vorgestellt. Das Buch hat 207 Seiten und kostet 22 €. Das Buch erscheint im LangenMüller Verlag.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Erst feststellen dass es nur auf die globale Temperatur ankommt um sich dann zu beschweren dass von der europäischen Abkühlung nicht berichtet wird, genau mein Humor 😀
stefan strasser schrieb am 08/01/2023, 10:20:15 in 311649
„nur CO2“ sollten Sie noch einmal prüfen, es werden noch etlliche andere Einflussfaktoren aufgeführt …
Happer bestimmt auch Temperaturänderungen, die sich aus Veränderungen im CO2-Gehalt und den sich dadurch verändernden Energieflüssen (CO2-Delle im Abstrahlspektrum) ergeben. Das wissen Sie eigentlich auch – warum behaupten Sie immer wieder, Sie würden solche Arbeiten nicht kennen?
Sie kennen Arbeiten, die die Theorie beschreiben, Sie kennen Experimente, die das erwartete Verhalten auch demonstrieren und trotzdem behaupten Sie immer wieder, dass es so etwas nicht gäbe bzw. Sie so etwas nicht kennen würden. Gibt es da wirklich keinen Erkenntnissgewinn?
#311767, #311780
Wenn es eine allgemein anerkannte Rechnung gäbe, wäre sie in allen wissenschaftlichen Arbeiten gleichartig enthalten und es gäbe keinen einzigen Widerspruch weltweit. So ist es offenbar aber nicht.
Ich sehe es Top-Down. Und die oberste Regel Top-Down ist, es muß die Energiebilanz stimmen. Es kann also keine Theorien geben, die eine permanent aufrecht erhaltene Unbalance beinhaltet. Und so eine Unbalance wäre gegeben, wenn es einen „Strahlungsantrieb“, wie IPCC ihn definiert, gibt.
Natürlich kann man ausrechnen, wie viel Energie einer CO2-Delle entspricht. Was man aber nicht ausrechnen kann, ist, daß so eine Delle eine Erwärmungswirkung auf die Temperatur hat, die das System bereits hat. Das wäre gegen den 2. HS. Die Delle hat keine aktive Rückwirkung auf die Oberfläche, die gem. ihrer echten Gleichgewichtstemperatur strahlt, also unter Berücksichtigung des ε des jeweiligen Materials. Energie = Wärme kann in einem System Erde nicht permanent unsymmetrisch „gefangen“ sein.
stefan strasser schrieb am 9.1.2023, 18:14:39 in 311802
Hier scheint ein Missverständnis vorzuliegen. Der Strahlungsantrieb (radiative forcing) ist nicht permanent. Stellt sich ein Ungleichgewicht ein, reagiert das System Erdoberfläche/Atmosphäre und erwärmt sich oder kühlt sich ab, bis das Gleichgewicht wieder hergestellt wird. Das sehen Sie auch im Happer-Artikel – die berechneten Temperaturerhöhungen sind die Differenzen zu den Temperaturen im neuen Gleichgewichtszustand.
„Stellt sich ein Ungleichgewicht ein, reagiert das System Erdoberfläche/Atmosphäre und erwärmt sich oder kühlt sich ab, bis das Gleichgewicht wieder hergestellt wird.“
Das ist unphysikalisch, wenn angenommen wird, daß die Energiezufuhr ab Sonne im Integral konstant ist! Genau das wäre das sog. Perpetuum Mobile, welches es bekanntlich nicht gibt. Erwärmung über ein gewisses Niveau ist nur möglich, wenn die dafür notwendige Energie auch vorhanden ist. Aber wo soll die herkommen, wenn die Zufuhr unverändert bleibt? Bis wohin könnte man das fortsetzen?
G/T schreiben dazu: Der THE wird beschrieben als ein „fiktiver Mechanismus, in dem die planetare Atmosphäre wie eine Wärmepumpe arbeitet, die von ihrer Umgebung angetrieben wird, die sich mit dem atmosphärischen System zwar in einer Strahlungswechselwirkung, aber gleichzeitig in einem Strahlungsgleichgewicht befindet. Nach dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik kann eine solche planetare Maschine niemals existieren.“
Es müßte also gleichzeitig eine „Wechselwirkung“, also ein Energieaustausch stattfinden und trotzdem gleichzeitig auch ein „Gleichgewicht“, also kein Energieaustausch herrschen. Wie soll das gehen?
Sie wechseln das Thema. Können wir vor dem Diskutieren des neuen Themas erst mal das „permanente Ungleichgewicht“ ad acta legen?
stefan strasser schrieb am 10/01/2023, 09:58:19 in 311863
Auch eine Änderung der Intensität der Sonne wird als radiative forcing aufgeführt. Warum wollen Sie das also ausschliessen? Und wollen Sie wirklich sagen, dass das, was Happer da berechnet hat, unphysikalisch ist?
Erster Hauptsatz der Thermodynamik … Wenn die zugeführte Energie konstant ist, aber durch irgendetwas der Energieabfluss verringert wird, muß mit der nun zusätzlich im System verbleibenden Energie irgendwas passieren. In der Regel wird sie die innere Energie und damit die Temperatur erhöhen. Beispiele dafür finden sie haufenweise im Alltag für jede Form des Energietransports (Wärmeleitung, Konvektion, Wärmestrahlung). Sie können das auch umdrehen: Nehmen Sie einfach die „Kühlrate“, die Happer für eine Atmosphäre ohne „Treibhausgase“ angibt und überlegen dann, was mit der Temperatur passieren müßte …
Und zu guter Letzt sehen Sie das auch im Experiment von Herrn Schnell (es sei denn, Herr Schnell hätte ein perpetuum mobile konstruiert …)
#311894
Müller
Mir kommt vor, Sie haben das „Wesen“ des 1. HS nicht verstanden. Man muß im Fall der Erde alles aus eine übergeordneten, sozusagen extraterrestrischen Sicht beurteilen. Und man muß alles registrieren, was es gibt, nicht nur einen kleinen Teil davon.
IPCC bezeichnet als Strahlungsantrieb etwas, das vom Wesen her etwas unsymmetrisches ist. Sowas kann es aber im Langfrist-Integral nicht geben. Kurzfristig natürlich schon, das beginnt bereits bei Tag und Nacht.
Alles was Happer bezüglich spektraler Teilleistungen ausrechnet, ist korrekt. Nur was daraus schlußgefolgert wird, wäre nur dann haltbar, wenn man mehrere kleine Einzelleistungen aus verschiedenen Quellen zu einer einzigen großen Summenleistung addieren könnte. Sowas ist aber unphysikalisch. Es widerspricht dem 2. HS. Man kann aber natürlich ausrechnen, was herauskommt, wenn man es trotzdem tut. Solche Rechnungen gibt es. Sie ergeben grob 1°C bei Verdoppelung.
stefan strasser schrieb am 11/01/2023, 17:09:07 in 312070
Welchen Teil habe ich denn nicht betrachtet? Geht es etwas genauer?
Da heb ich Ihnen jetzt zweimal Recht gegeben und darauf hingewiesen, dass das auch beim IPCC kein permanentes Ungleichgewicht ist. Warum wiederholen Sie das jetzt zum dritten mal? Können Sie irgend eine Stelle zitieren, die besagt, dass das Ungleichgewicht permanent ist?
D.h. Sie akzeptieren, dass die Gase wie CO2 oder CH4 die über Infrarotstrahlung abfliessende Energie beeinflussen und das aufgrund ihrer Präsenz an TOA weniger abgestrahlt wird, als am Boden per Strahlung, Konvektion und latenter Wärme weggehen. Das wäre doch mal ein Fortschritt.
Sie wollen also wirklich sagen, dass Happer da etwas unphysikalisches vorgestellt hat? Was ist mit der Bestätigung des Prinzips im Experiment von Herrn Schnell? Hat der da getrickst?
#312078
Die Links im Artikel sind kaputt (was öfter passiert, wenn Artikel aus einer Email entnommen werden). Im Originalartikel auf klimanachrichten,de funktionieren sie …
Coupled stratosphere-troposphere-Atlantic multidecadal oscillation and its importance for near-future climate projection (die beschriebene Veröffentlichung)
Multidecadal oscillations not to be confused with reduced warming, says study (der Artikel auf phys.org, aus dem die „Zitate“ von Nour-Eddine Omrani stammen)
Es lohnt sich, die kompletten Aussagen von Nour-Eddine Omrani zu lesen. Er schreibt z.B.: „Now Omrani warns against misinterpretations of their results. A reduced temperature rise in the coming years does not mean that global warming has slowed down.“, spricht also nur von einem reduzierten Temperaturanstieg und nicht von einer Abkühlung.
Das Bild ohne beschriftete Y-Achse stammt auf der phys-org-Artikel und scheint von folgendem Bild der Veröffentlichung abgeleitet zu sein (aus a) :
d) und e) zeigen die projetzierten Temperaturverläufe.
#311751
Da die AMO recht ausgeprägt ist und sich beispielsweise auch in den Deutschland-Temperaturen deutlich niederschlägt (zuletzt Kowatsch et al.), ist es recht wahrscheinlich, dass der globale Temperaturanstieg, den UAH/Roy Spencer messen, längerfristig niedriger ausfallen wird. Denn der bisherige Erfassungszeitraum für Satellitenmessungen beginnt 1979 und fällt recht genau mit der letzten AMO-Anstiegsphase zusammen. Und selbst unter diesen periodisch verzerrten, verstärkten Bedingungen ist ein globaler Anstieg von nur 0,13 Grad/Dekade nicht alarmierend. Die Darstellung von Prof. Vahrenholt ist qualitativ richtig und wird längerfristig zu niedrigeren globalen Anstiegswerten führen als bisher ermittelt. Bemerkenswert auch, dass diese sehr eingängige These von anerkannten Klimaforschern geteilt wird, zuletzt veröffentlicht im Nature Journal „climate and atmospheric science“ – siehe Artikel.
Den Punkt hätte ich doch gerne etwas genauer ausgeführt gesehen. Weiß jemand was laut Fahrenhold denn korrekt wäre, bzw. worauf er sich bezieht?
Hhhhhmmmm!
Zuerst verkündet Virengott Drosten das Ende von Corona!
Dann verkündet Klimahysterikerin Matthes das Ende der Erwärmung!
Also dann wird es Zeit, dass Habeck den Bau neuer AKW anordnet und Frau Baerböck zum Tratsch nach Moskau düst.
Die Industrie spart immer mehr Gas ein. Aktuell über 1/3. Deswegen, wegen des derzeit milden Winters und der abnehmenden Gasexporte durch Deutschland in die EU werden wir in diesem Winter noch keinen Gasmangel haben. Es wird aber teuer bleiben. Die Industrie hat sich jetzt schon verabschiedet, wie man an den zurückgehenden Gasverbrauch dort sehen kann. Ehe das bei Politik und Bevölkerung ankommt, wird es noch einige Monate dauern. Es kommt jetzt schon alles aus China. Sei es bei eBay, Amazon, Kaufland, … Derzeit hat China ein Corona-Problem, dass hier auch noch wirtschaftlich ankommen wird. Aber Corona gibt es ja nicht …
Die Chemieparks in Deutschland boomen, es herrscht Vollbeschäftigung. Nirgends wirds das Gas knapp, auch nicht im Februar wie sie es prognostiziert haben Herr Krüger. Wahrscheinlich werden die Preise eher neue Tiefs ansteuern…. Push it in and swallow down.
..sagte das Politbüro!
@gerhard krause
Krause sieht eine blühende Chemie!
@gerhard krause
Hier in HB haben wir bereits Kurzarbeit in den Stahlwerken, bei Mercedes, … Und Stromausfälle regelmäßig in den letzten Monaten in der Stadt. Ich habe immer gesagt ab März könnte das Gas knapp werden. Wird es nun wohl nicht, da sich die Schwerindustrie und Chemische Industrie schon verabschieden.
Wie gesagt, dass kommt bei den Bürgern erst in ein paar Monaten an.
Aber das Stahlwerk in Bremen beendet die Kurzarbeit in wenigen Tagen: https://www.weser-kurier.de/bremen/wirtschaft/bremer-stahlwerk-beendet-die-kurzarbeit-herausforderungen-bleiben-doc7e43fgefjhf1629cpcik
Flush it up, ring the bell
Die Nachfrage an Flachstahl springt an. Da lohnt sich sogar der Standort Deutschland wieder.
Sehr geehrter Herr Göhring,
oje, hier geht es ja wieder mal drunter und drüber… was soll das sein, doch wohl nicht Wissenschaft…
Aber der Reihe nach:
1. falsch interpretierte Diagramme
Die UAH-Abbildung zeigt, dass global, der Dezember dieses Jahr 0,05 °C wärmer war als der Mittelwert der Temperatur der tieferen Atmosphäre – mehr nicht! Der dargestellte Durchschnittswert der Temperatur der letzten 13 Monate (wie kommt man auf darauf die Temp. gerade über 13 Monat zu ermitteln??? ) liegt schon ca. 1,5 °C über dem Durchschnittswert. Die Kurve zeigt im Trend eindeutig nach oben. So zeigt sich selbst in dieser Kurve die deutliche Erwärmung der gesamten Atmosphäre.
2. Die Werte zeigen das Wetter nicht das Klima
Sie reden über Klima und zeigen Wetterdaten (Klima beschreibt den Mittelwert von 30 Jahren)
3. unvollständig dargestellte Diagramm?
Bei diesem Diagramm fehlt die y-Achse. So kann man nichts genaues erkennen. Gezeigt wird, prinzipiell dass der globale Erwärmungstrend selbst die Weltmeere erwärmt. Nun gibt es eine Temp. Schwingung, die die Erwärmung des Nordatlantik schon in den letzten ca. 10 Jahren gebremst hat. Dies hatte aber keinen nennenswerten Einfluss auf die globale Erwärmung.
Leider funktionieren Ihre Links nicht, so dass man sich die Daten nicht weiter ansehen kann.
4. fehlende Quellen
Sie schreiben:
Die Veröffentlichung der Klimaforscher aus Kiel, Hamburg, Bergen, Venedig und Houston bringt uns eine weitere wichtige Erkenntnis. Die Erwärmung der Jahre 1980 bis 2015 war maßgeblich von der warmen Phase des Atlantiks geprägt.
Wer hat da wann was gesagt?
5. simple Lügen
Die Aussagen: „Die Modelle schlagen aber den natürlichen Erwärmungsbeitrag dem CO2-Effekt zu“ bzw. „Die Eindimensionalität der Klima- und Energiedebatte, die darin gipfelt, daß allein die CO2-Emissionen unsere Klima bestimmen, ist schon erschreckend.“ sind (natürlich wieder unbelegt ) falsch. Alle Klimamodelle beinhalten die Wechselwirkungen mit Gewässern, Wolken, veränderte Sonnenintensität,… Dies ist z.B. auch hier dargestellt: https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung#/media/Datei:Global_Temperature_And_Forces.svg
Ich gehe davon aus, das dies Ihnen auch bekannt war – warum also behaupten Sie diesen Unsinn?
Sieht man von all diesen Sachen ab kann man natürlich die Frage stellen warum wird über den Zusammenhang nicht in der Tagespresse berichtet. Hier gibt es für mich eine Antwort: fehlende Relevanz. Einzelne Studien ergeben kein komplettes Bild. Diese Studie ist unter Umständen geeignet die Klimamodelle zu verfeinern, mehr nicht. Das komplette wissenschaftliche Bild ist das was in den Berichten des Weltklimarats steht (es gibt einen Klimawandel, er ist maßgeblich menschengemacht, seine Auswirkungen sind negativ) – auch wenn es einem nicht gefällt.
Es grüßt
Thorsten Mai
(RED: Der Beitrag ist von Fritz Vahrenholt!)
Meinen Sie das wirklich ernst? Oder messen Sie auch konsequent mit zweierlei Maß?
ja, klar meine ich das ernst
Die Studie zeigt, dass sich das Wasser des Nordatlantiks innerhalb einer bestimmten Zeitperiode mit unbekannter Amplitude (ich vermute im Bereich von 1/10°C) um eine steigende Gerade schwingt. Ein signifikanter Einfluss auf unser Wetter (bzw. Klima) ist nicht dargestellt. So gab es ja auch keinen Hinweis auf eine Klimaabkühlung seit ca. 2010, den es laut der Kurve hätte geben müssen.
Einfacher ausgedrückt: Die Klimaerwärmung bleibt trotz der Ergebnisse so bedrohlich wie beschrieben und der Bericht bleibt höchst unwissenschaftlich!
Das können Sie glauben oder nicht.
Macht nichts, aber das war nicht die Ursache meiner Frage. Die Ursache war ihre Behauptung die Medien berichteten deswegen nicht über diesen Abkühlungstrend, weil „er keine wissenschaftliche Relevanz hätte“.
So als ob die Medien jemals nur über klimatisch relevante Vorgänge berichten würden. Bspw. bei der Ahrtal Überschwemmung oder dem jetzt warmen letzten Dezember/Januartagen. Das sind in erster Linie Wetterereignisse, im Ahrtal von verstärkt durch Wohlstandsbebauungen in gefährlichen Flussgebieten und behördliches Versagen.
Träumen Sie ruhig weiter, am besten in Lützerath.
„…nicht über diesen Abkühlungstrend…“ In diesen Diagrammen/“Bericht“ gibt es keinen Abkühlungstrend. Beide Trends zeigen aufwärts
„Die Klimaerwärmung bleibt trotz der Ergebnisse so bedrohlich wie beschrieben“
Klar, nur das ist heute „wissenschaftlich“ – vor allem „bedrohlich“ muss es sein. So wie es sich die Alarm-„Forscher“ zurechtbiegen – in ihren Klima-Alarmberechnungen. Die auseinanderdriften wie ein Gamsbart und allesamt hemmungslos übertreiben.
Haben sie Angst vor Klima?
Wussten sie, das Schulabrecher meistens im Leben besser dastehen?
Liegt das an der Schulverbildung oder an der Faehigkeit, bessere Entscheidungen im Leben zu treffen?
Eine Entscheidung kann ihnen keiner abnehmen, warum haben sie Angst vor waermeren Klima?
Haben sie Angst vor Klima?
=> Nein, aber vor den Auswirkungen einer Klimaerwärmung, die wie man bereits jetzt sieht, in ihrer Geschwindigkeit die Ökosysteme dieser Welt überfordert. Beispiele von Menschen die mit/in der Natur arbeiten:
– Zustand deutscher Wald : https://www.forstpraxis.de/waldzustand-mecklenburg-vorpommern-klimawandel-wird-spuerbar-21764
– Zustand Alpen: https://www.alpenverein.de/natur/gletscher-schmelzen-permafrost-taut_aid_37228.html
– Zustand Landwirtschaft: https://www.bauernverband.de/topartikel/die-auswirkungen-des-klimawandels-auf-die-landwirtschaft
Zudem habe ich Angst davor, dass auf Plattformen wie dieser falsche Behauptungen unter dem Deckmäntelchen angeblicher/falsch verstandener Wissenschaft von Menschen ernst genommen werden.
Wussten sie, das Schulabrecher meistens im Leben besser dastehen? ….
Keine Ahnung was das mit dem Thema zu tun hat. Aber auch hier fehlt wieder die Quelle dieser mutmaßlichen Falschaussage, zudem wird „Sie“ als Anrede groß geschrieben und Schulabbrecher mit zwei „b“
Danke Herr tHORSTEN mAi,
Zu Ihrem ersten Link:
Doofer Konjunktiv!
Dann der eigentliche Bericht. Der Nadelverlust ist ja furchtbar! Wann sind sie geboren? 1992 war er sogar hoeher als 2019! Was 1991 los war sieht man nicht, aber wer will das Wissen?
Bei den Gletschern findet man folgende Aussage:
Vielleicht sollten sie sich besser mit der Materie beschaeftigen oder wenigstens mit den Links die sie einstellen. Was war vor 1850?
Zu den Bauern
Eher sollte man feststellen, das Wetter Schaeden in der Landwirtschaft macht, nicht Klima. Und Wetter macht Klima aber nicht anders rum!
Sie sind also kein Schulabbrecher? Nicht mal Freitags?
„ja, klar meine ich das ernst“. Sie bleiben wie immer im Qualitativen. Ich habe mir die Mühe gemacht die gleiche Fit-Prozedur auf die DWD Luft-Temperatur 2m von 1900- 2022 anzuwenden. Eine Trend-Gerade allein ergibt ein R²ad von 0,30, Trend-Gerade + Sinus-Funktion ein R²ad von 0,39. Die Fit-Funktion beschreibt das Verhalten im untersuchten Zeitintervall und lässt keine sicheren Prognosen auf die Zukunft zu. Dazu benötigt man mehr meteorologische Kenntnisse.
Wer ortsfremde Douglasien in unserem Breiten und abseits der Gebirge pflanzt, geht ein unternehmerisches Risiko ein. Das braucht man dann nicht als überfordertes Ökosystem darzustellen. Lobbyverbänden der Agrarwirtschaft jammern immer. Das ist ihr Job. Der Klimawandel, zu Hilfe! Wir brauchen Subventionen.
Genau mein Humor, was Herr Mai hier postet. In einem Graphen 0,15 °C nicht korrekt ablesen können und nicht von 1,5° C unterscheiden können, als Quelle wiki anzugeben und nicht zu verstehen, dass die langjährigen T-Messungen der UAH sehr wohl eine Messgröße für das Klima sind, spricht für sich. MAn muss keine weiteren Argumente bringen, um zu sehen, dass hier jemand ohne große KOmpetenz spricht.
Werter Herr Mai, selbst die IPCC gesteht in ihren regelmäßigen Berichten bislang zu, dass sie Wolken und andere Parameter derzeit nicht modellieren kann.
Danke für den Hinweis auf die fallenden Temperaturen in den nächsten Jahren, der von unseren Medien verschwiegen wird. Was mich stört sind die immer noch aufwärts gerichtete Trendlinie mit der Aussage: „Die Modelle schlagen aber den natürlichen Erwärmungsbeitrag dem CO2-Effekt zu.“
Leider finde ich nichts im Artikel, dass dieser CO2-Effekt keine Erwärmungswirkung hat, was zuletzt der ungewollte Großversuch bei der Riesenfreisetzung des starken Treibhausgases Methan über der Ostsee gezeigt hat. Die erhöhten Konzentrationen konnten gemessen werden, die dazu gehörige Erwärmung fehlte. Es gibt auch keinerlei technische Anwendung, welche auf dem Glaubenseffekt Treibhauserwärmung aufbaut.
Was sind dann die Gründe für die weiter leicht steigende Trendlinie seit 1988 in Deutschland, warum werden nach der vorhergesagten Abkühlungsphase die Temperaturen in 20 Jahren nicht wieder auf den Stand von 1988 zurückgekehrt sein? Wir beschreiben dies in jedem Artikel und das seit einem Jahrzehnt: Es sind die anthropogenen Wärmeinseleffekte, die sich großflächig in Deutschland und weltweit ausbreiten und die Thermometer der Wetterstationen erwärmen. Es handelt sich um eine bewußte wissenschaftliche Verwechslung zwischen WI-effekten und Treibhauseffekten, um dem Geschäftsmodell Klimaangst mit der gewinnträchtigen CO2-Ablaßsteuer zu dienen. Wir sind die Zahler. Man will unser Geld. Möchte man die WI-effekterwärmung bekämpfen, dann müßte jede Bebauung, Flächenversiegelung und Trockenlegung eingestellt werden. Die Bevölkerung dürfte nicht mehr zunehmen. Wollen wir dies oder akteptieren wir einfach die stete leichte WI-Erwärmung, die für Deutschland positiv ist. Hier nochmals den Flächenverbrauchszähler, ein Beweis für die Zunahme der WI-effekte: https://www.dr-frank-schroeter.de/Bodenverbrauch/Aktueller_Stand.htm Einen Beweis für den Aberglauben Treibhauseffekt kann ich nicht geben, der Erdgasgroßversuch über der Ostsee bei der Sprenung der Nordstream-Pipeline sagt alles.
Und nicht vergessen, es gibt auch natürliche Gründe von Klimaänderungen wie z.B. der Temperatursprung von 1987 auf 1988 auf ein höheres Plateau in Mittel- und Teilen Westeuropas.
Hier nochmals die vier Regeln zum Erkennen von Wetterstationen mit WI-effekten, seit 1988
1) Vergleich mit der DWD-Deutschlandlinie, diese ist nicht WI-bereinigt. Die allermeisten DWD-Wetterstationen stehen in Wärmeinseln unterschiedlichster Ausprägung.
2) Man vergleicht den Sommer- mit dem Winterverlauf derselben Station. Typische sich vergrößernde Wärmeinselstationen erwärmen sich im Sommer sehr stark, im Winter etwas schwächer, weil der WI-effekt an die Sonnenstunden gebunden ist.
3) Vergleich mit einer WI-armen Station, diese erwärmt sich im Sommer schwach und im Winter fast überhaupt nicht. Im Winter kann die Trendlinie der letzten 35 Jahre sogar leicht fallend sein
4) T-Min und Tmax- Vergleiche bei einer Station über die letzten 35 Jahre. Die starke Erwärmung der Sommermonate erfolgt bei einer Wärmeinselstation hauptsächlich am Tag, weniger in der Nacht.
siehe einer unser Sommerartikel:
https://eike-klima-energie.eu/2022/07/28/erwaermung-deutschlands-durch-die-zunahme-der-sonnenstunden-und-durch-die-stetige-vergroesserung-der-waermeinseln-bei-den-messstationen/
Zitat: „Vergleich mit der DWD-Deutschlandlinie, diese ist nicht WI-bereinigt. “
Herr Kowatsch, warum behaupten Sie wiederholt das Gegenteil von dem, was der DWD veröffentlicht?
Die vieljährigen Datenreihen der Temperaturmittelwerte des DWD sind selbstverständlich wärmeinselbereinigt und die globale Temperaturentwicklung ist ebenfalls wärmeinselbereinigt, wie beim Berkeley-Earth-Projekt noch einmal ausgearbeitet wurde.
Behauptung: „Wärmeinseln in Städten verfälschen Klimatrends“ | Helmholtz-Klima-Initiative
„Alle Menschen streben von Natur aus nach Wissen.“ wird Aristoteles zitiert. Würde er heute die ganzen Wissenschaftsleugner sehen , wäre seine Aussage vermutlich nicht mehr so allumfassend. Die meisten Menschen streben nach Wissen; manche wollen nur das wissen, was sie glauben.
Silke Kosch
„Die vieljährigen Datenreihen der Temperaturmittelwerte des DWD sind selbstverständlich wärmeinselbereinigt und die globale Temperaturentwicklung ist ebenfalls wärmeinselbereinigt, wie beim Berkeley-Earth-Projekt noch einmal ausgearbeitet wurde.“ Die Aufgabe der Meteorologie ist es das reale Wetter zu beschreiben und kein bereinigtes virtuelles Wetter. Warum gibt es keine wärmeinselbereinigte Wettervorhersage?Wenn es so etwas gäbe wäre dies ein Grund das Institut zu schließen.
Zitat: „Warum gibt es keine wärmeinselbereinigte Wettervorhersage?“
Ja, das ist die richtige Frage an Herrn Kowatsch. Man stelle sich vor, für Berlin wird eine Temperatur von 30°C vorhergesagt, die Leute in der Innenstadt messen aber 34°C und fragen beim DWD nach, was die falsche Vorhersage soll. Die Antwort wäre: „Ihr müsst noch den Wärmeinseleffekt abziehen, weil eigentlich wäre es ja viel kälter“
Silke Kosch
Frei nach Aristoteles dann:
„Alle Menschen streben von Natur aus nach Wärme!“
Nur Klimagläubige denken das Erfrieren die bessere Beschäftigung ist, als ein Tag am Strand in der Sonne.
Sie führen in die Irre.
Herr Kowatsch berichtet über die nach Aussagen des DWD unbereinigten DWD Daten. Im von Ihnen genannten Beitrag wird hingegen u.a. die globale Berkeley Reihe benannt. Im genannten Artikel werden überdies Äpfel mit Birnen verglichen.
Herr Kowatsch schreibt von einer Trendlinie in Deutschland, die angeblich nicht wärmeinselbereinigt wäre. Das ist aber der Fall, wie der DWD auf seiner homepage eindeutig schreibt.
Die langjährigen Datenreihen sind also wärmeinselbereinigt. Herr Kowatsch möchte (wenn ich ihn richtig verstehe) aber zusätzlich, dass die Daten jeder einzelnen Station mit einem Faktor versehen wird, der einen angeblichen Wärmeinseleffekt ausgleicht. Es würde aber alle Temperaturmessungen ad absurdum führen, wenn sich am Ende eines Jahres jemand hinsetzt und an jeder Messung nach dem Motto „das ist aber zu warm oder das ist aber zu kalt“ herumschrauben und hier ein paar Zehntel abziehen und dort ein paar Zehntel draufpacken würde.
Es ist offensichtlich völlig albern, wenn ein Herr Kowatsch hingeht und von einem Temperaturanstieg spricht, der nur durch Wärmeinseln zustande kommt, während die Gletscher Deutschlands weitab von jeder Wärmeinsel abschmelzen.
Silke Kosch
Wieso sind die Gletscher denn nun gute Proxys? Sind die nicht besonders anfällig für Veränderungen ihrer Albedo u.a. durch Ruß?
„Die langjährigen Datenreihen sind also wärmeinselbereinigt.“ Ich habe dies anhand der Monatsmittelwerte im Intervall 1948 – 2022 überprüft. Die DWD-regional averages Deutschland und das Gebietsmittel der deutschen GHCNv4-Stationsdaten haben eine Korrelation von 0,999 und eine mittlere Abweichung DWD-GHCNv4 von 0,1 °C. Im Vergleich dazu ist die Korrelation von DWD-regional averages Deutschland und Reanalyse NCEP air 2m im Bereich von Deutschland 0,995 und die mittlere Abweichung DWD-NCEP 0,95°C. Daraus schließe ich dass die DWD-regional averages-Daten nicht wärmeinsel bereinigt sind, sondern ein Gebietsmittel der Stationsdaten.
Wer der Meinung ist, nur CO2 bestimmt die Mitteltemperatur, sollte in der Lage sein, eine Theorie samt Herleitung und zugehöriger Rechnung vorzulegen. So etwas kenne ich nicht.
Das einzige, was es gibt, sind Rechnungen, welcher Energie die CO2-Delle im Abstrahlspektrum durchschnittlich entspricht. Happer macht das. Das heißt aber nicht, daß diese Energie im Erdsystem „gefangen“ ist und in der Lage, ein bleibendes Ungleichgewicht zu erzeugen. Das ist nämlich physikalisch unmöglich. Die Gesamtbilanz stellt sich so ein, daß sie thermisch energetisch symmetrisch ist, es wurde nämlich bisher noch kein Prinzip bekannt, welches eine andere Möglichkeit zuläßt.