Helmut Kuntz

Seit auf dem letzten Klimagipfel auch dank vehementer, deutscher Unterstützung beschlossen wurde, für Klimaschäden Reparationszahlungen zu leisten, werden stetig neue und immer schlimmere Einschläge des Klimawandels gemeldet.
Nun hat es auch die Salomonen erwischt, wie es ein erschütternder Bericht von dort ausweist.

Klimawandel im Südpazifik: „Für uns geht es ums Überleben”

Ein Journalist (Studium Politikwissenschaften und Sinologie), welcher eigentlich über das Verhältnis zwischen den Salomonen und China berichten wollte, wurde vom EU-Botschafter der Salomonen genötigt, stattdessen zu berichten, wie sein Inselstaat wegen dem Klimawandel buchstäblich ums Überleben kämpft.

Wie das Interview zeigt, kennt sich der Journalist wohl bestens mit dem Klimawandel aus, weiß also selbst genau, wie schlimm dieser auch dort schon wütet. Selbstverständlich kann er auch den daran alleine schuldigen Westen benennen, und so braucht der Botschafter nur noch zu seinen Fragen das Erwartete bestätigen:
[1] Frankfurter Rundschau, Sven Hauberg, 03.01.2022 (Auszug): Klimawandel im Südpazifik: „Für uns geht es ums Überleben”
Pazifische Inselstaaten wie die Salomonen sind besonders stark von Klimawandel betroffen. Im Interview erzählt der EU-Botschafter des Landes, was er vom Westen fordert – und warum er auf China setzt.

… Mosé, EU-Botschafter der Salomonen, will bei dem Treffen dann aber doch nicht über das Verhältnis seines Landes zu China reden. Ein anderes Thema sei ohnehin drängender, sagt er: Der Klimawandel ist für das Land mit seinen rund 700.000 Einwohner eine existenzielle Bedrohung. „Die Zeit läuft uns davon“, warnt Mosé, der auch in Deutschland die Interessen seines Landes vertritt, im Interview mit der Frankfurter Rundschau von IPPEN.MEDIA.
Journalist: Herr Botschafter, wie wirkt sich der Klimawandel auf den Salomonen aus?
Der Klimawandel ist eine existenzielle und ernste Gefahr für die Salomonen und viele andere Inselstaaten im Pazifik. Besonders betroffen sind kleine Atolle und Gebiete in Küstennähe. Die Strände werden weggespült, das zwingt die Menschen, ihre Dörfer aufzugeben und weiter ins Inland zu ziehen. Weil der Meeresspiegel steigt, verschmutzt auch das Trinkwasser. Viele Bauern auf den Salomonen, die bislang zum Beispiel Taro oder Süßkartoffeln angebaut haben, können das nicht mehr. Aber auch Menschen, die in höherliegenden Gebieten leben, sind betroffen. Zum Beispiel, weil Erosion die Böden zerstört.
Journalist: Auch Unwetter werden wegen des Klimawandels immer häufiger …
Wir erleben häufiger schwere Regenfälle, was zu Überschwemmungen führt und Straßen wegspült. Auch Wirbelstürme nehmen zu. Früher gab es vielleicht alle fünf Jahre einen schweren Sturm, heute ein oder zweimal pro Jahr. Kaum ist die eine Katastrophe überstanden, kommt die nächste.
Journalist: Auch viele andere Inseln der Region leiden unter den Auswirkungen des Klimawandels. Wo zeigt sich das besonders?
Besonders betroffen sind zum Beispiel Inselstaaten wie Tuvalu, die Marshallinseln oder Kiribati. In 50 oder 100 Jahren existieren viele dieser Inseln vielleicht nicht mehr. Für uns geht es jetzt ums Überleben. Die wissenschaftlichen Daten zeigen, dass wir an einem Kipppunkt stehen. Wichtige Entscheidungen dürfen jetzt nicht vertagt werden. Sonst ist es zu spät. Tuvalu etwa besteht aus mehreren Atollen, die oft nur ein paar Zentimeter über dem Meeresspiegel liegen. Da kann es vorkommen, dass eine besonders hohe Welle das halbe Atoll überflutet.
Journalist: Die westlichen Industriestaaten tragen die Hauptverantwortung für den Klimawandel, während die Salomonen und andere Inselstaaten ganz besonders darunter leiden. Macht Sie das wütend?
Ja, das macht mich wütend. Wir tragen weniger zum Klimawandel bei als andere, und trotzdem leiden wir am meisten darunter. Die Industriestaaten wissen, was ihre Handlungen für Konsequenzen haben und vor welchen Problemen wir stehen. Trotzdem handeln sie viel zu langsam. Keiner kann heute mehr ernsthaft leugnen, dass es die globale Erwärmung gibt und wie sie sich weltweit auswirkt. Schon alleine, weil nicht mehr nur die ärmeren Länder betroffen sind. Sogar in Europa bekommt man ja die Auswirkungen schon zu spüren. Wir aber merken jeden Tag aufs Neue, was der Klimawandel bedeutet.
Journalist: Klimawandel: Die reichen Staaten sind schuld, die armen Länder leiden
Journalist:
Was fordern Sie vom Westen konkret?
Wir fordern, dass sich die großen Industriestaaten stärker daran beteiligen, die ärmeren Länder finanziell zu unterstützen.

Südseeparadiese

Es geht nicht darum, dass schlimme Naturereignisse nicht wie geschildert geschehen würden. Es geht darum, dass solche dort schon immer geschahen und das sich stetig verändernde Klima entgegen den Behauptungen daran bisher keine Verschlimmerungen bewirkt hat.

Es gibt (bei uns leider nicht nur) eine Partei, welche an ideologie-bedingter Dummheit kaum übertroffen werden kann. Das war schon früher so, wie ein Wahlbrief an die Bewohner der Carteret-Inseln (etwas nordwestlich der Salomon-Inseln vor Neu-Neuguinea gelegen) im Südpazifik zeigt:
Wahlbrief von Bündnis 90/ Die Grünen „an die Bewohner der Carteret Inseln“ (Auszüge):

… Ihre Heimat ist ein Ort, von dem wir Deutschen träumen. Eine Südseeidylle mit weißen Palmenstränden, umgeben von türkisfarbenem Wasser, das funkelnde Unterwasserlandschaften birgt. Welche Wunder die Natur schaffen kann, das wussten Sie schon, als Sie Kinder waren.
Sie leben in diesem Paradies seit vielen Jahrhunderten. Doch nach der Landung der Europäer begann der Niedergang Ihres Landes. Hungersnöte, Übervölkerung und monokulturelle Landwirtschaft zwangen viele Ihrer Landsleute schon vor Jahren zur Flucht.
… Wir tragen die Verantwortung für diese Katastrophe. Nicht nur bei Ihnen, überall auf der Welt sind die Vorboten der Klimakatastrophe sichtbar: Eisberge schmelzen, der Meeresspiegel steigt, die Unwetter werden schwerer, ganze Landstriche werden verwüstet. Am schlimmsten trifft es die Menschen in den Ländern, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen. Wie Sie … Wir, der Norden, sind in der Pflicht, endlich zu handeln.

Warum offenbart dieser Wahlbrief Dummheit? Weil das Leben auf den Südseeatollen nur für Touristen und zur genau richtigen Jahreszeit „paradiesisch“ ist. Während der Taifunzeit ist es dort die Hölle, wenn ein Tsunami kommt ebenfalls. Dazu gibt es Malaria und ohne Lebensmittel in Dosen kann man schnell verhungern, denn ohne Zufuhr von außen herrscht eklatanter Nahrungsmangel.

Bild 1 Atolle im Südpazifik. Die im Zeitungsartikel genannten gekennzeichnet. Quelle: Pacific Sea Level and Geodetic Monitoring Project Monthly Sea Level and Meteorological Statistics

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Lügt man jedoch lange genug, wird es zur Wahrheit

Was der Botschafter der Salomonen dem Redakteur berichtet, kennen EIKE-Leser inzwischen durch viele Artikel (nicht nur) des Autors. Immer ist es das gleiche „Spiel“: Ein Vertreter eines Landes berichtet jemandem, der alleine das hören will, von schlimmen Auswirkungen des Klimawandels. Eine Faktennachschau zeigt dann allerdings verblüffend oft, dass die angeblich so sichere Zuordnung zum Klimawandel nicht stimmen kann:
[Link] EIKE, xxx: Seit der Klimawandel alle Probleme dieser Welt erklärt, kann jedes Kind „Minister“. Teil 2(2)
[Link] EIKE, 02.12.2022: Ich will Geld vom reichen Westen …
[Link] EIKE, 21.11.2022: Früher musste man seinen Namen zumindest tanzen können, heute reicht es, sich werbewirksam anzukleben
[Link] EIKE, 27.05.2022: Wieder schlägt der Klimawandel unbarmherzig zu: Nun versinkt auch Lagos (Nigeria) im Atlantik
[Link] EIKE 22.11.2021: Klimakrise: Weltkulturerbestadt Saint-Louis (Senegal) versinkt im Meer. Nur ist der Meeresspiegel dort gar nicht gestiegen.
Auch beim Artikel der Frankfurter Rundschau [1] ist das wieder der Fall, zumindest nach Überzeugung des Autors.

Man würde annehmen, dass das doch irgendwann irgendjemandem auffallen müsste. Frau Merkels zerstörendes Wirken über viele Jahre und nun das abschließende, GRÜNe, konsequente „Auskehren“ allen restlichen Verstandes in politischen Leitungsfunktionen haben es allerdings geschafft, die Klimahysterie so konsequent in deutsche Gehirne einzuhämmern, dass dazu keine Hoffnung mehr besteht. Bei seiner Tagespostille kann es der Autor fast täglich erleben. Kein Leitkommentar oder Artikel, in dem nicht irgendwie der wichtige Klimawandelkampf beschworen wird.

Das gilt auch für Energie, wie es der aktuelle Hype um das Buch von Prof. Michael Sterner „So retten wir das Klima“ zeigt. Herr Sterner – ein geistiges Double von C. Kemfert (rein persönliche Meinung des Autors) – erzählt: „Es ist alles da, was wir für eine nachhaltige Energiewende brauchen – wir müssen nur wollen“.
(Nicht nur) die Redaktion der Nordbayerischen Nachrichten war des Lobes voll. Endlich einer, der sich traut, C. Kemferts Energie-Märchen hemmungslos noch weiter zu spinnen: Speicher gibt es genügend, Wasserstoff bald auch, über Kosten reden lohnt nicht, weil diese Energie immer billiger wird und und und.
Nachdenken braucht man darüber nicht. Wirklich jedes eingesparte kg vom bösem Kohlendioxyd ist beliebig viel Geld und Mühe wert und wenn es nur ideologischer Nutzen ist.
Das Schlimme ist: Herr Stern weiß mit Sicherheit, worüber er redet. Aber mit streng an die politischen Wünsche angepassten Ergebnissen von „Wissenschaft“ kommt man halt schneller und sicherer weiter …

Die Daten

Zurück zu den wegen des Klimawandels ums Überleben kämpfenden Atollen der Salomonen. Eigentlich hat der Autor mit seinen bisherigen Artikeln schon die ganze Südsee „abgegrast“ und trotzdem noch nirgens die allseits gemeldeten Untergänge gefunden.
Die Welt ändert sich jedoch täglich und wenn es so glaubhaft berichtet wird, muss doch etwas Wahres daran sein. Was bleibt dann übrig, als wieder und wieder die Messdaten nachzusehen, um wieder und wieder zu dem einzigen Schluss zu kommen, dass die westliche „Intelligenz“ einfach betrogen werden will um das Geld der Bürger zur Begleichung einer selbst erfundenen Klima-Erbschuld und des persönlichen Egos in die weite Welt hinauswerfen zu können.

Meerespegel

Zeitungsartikel [1]: Weil der Meeresspiegel steigt, verschmutzt auch das Trinkwasser.
Ein häufig zu lesendes Argument. In aller Regel allerdings eine direkte Folge von notgedrungenem, übermäßigem Abpumpen der geringen Süßwasservorkommen und oft auch zumindest mangelhafter Abwasser- und Abfallsysteme.

Nun der Pegelverlauf bei und um den Salomonen. Wer den Artikel über Palau [2] noch in Erinnerung hat, dem kommen solche Pegelverläufe bekannt vor. Sie sind das typische Ergebnis von Erdbeben infolge Vertikalverschiebungen der pazifischen Bruchkante. Oder glaubt jemand, dass der Klimawandel um 2016 plötzlich auf die Idee kam, den Pegel so ansteigen zu lassen wie in den Bildern 2 und 3?

Bild 2 Meerespegelverlauf bei den Salomon-Inseln von 1994 – 2022. Vom Autor erstellt und ergänzt. Datenquelle: Australian Government Pacific Sea Level and Geodetic Monitoring Project

Der Pegelverlauf von Tuvalu zeigt das Gleiche Geschehen:

Bild 3 Meerespegelverlauf bei Tuvalu von 1992 – 2022. Vom Autor erstellt und ergänzt. Datenquelle: Australian Government Pacific Sea Level and Geodetic Monitoring Project

Kiribati zeigt das Beben von 1998, das von 2016 aber nicht mit einem Folgeanstieg. Daneben zusätzlich ein längeres Pegelbild von Kiribati aus einem anderen Viewers mit der Ergänzung (rot) um die aktuellen Werte des linken Bildteils.

Mit dem längeren Pegelverlauf lässt sich der Pegelanstieg sicherer ableiten. Und er liegt irgendwo zwischen 0 … 1 mm/pa.

Bild 4 Meerespegelverlauf bei Kiribati von 1992 – 2022. Vom Autor erstellt und ergänzt. Datenquelle: Australian Government Pacific Sea Level and Geodetic Monitoring Project. Dazu der Pegelverlauf aus einem anderen Viewer mit Ergänzung (rot) durch den Autor

Bei dem anderen Viewer lassen sich weitere Verläufe aus diesem Atollgebiet ansehen. Sie unterscheiden sich teils deutlich, allerdings ist trotzdem kein klimawandelbedingter, unnatürlich hoher Pegelanstieg zu erkennen.

Bild 5 Verschieden Pegelverläufe aus dem Atollgebiet von Kiribati

Im Pegelverlauf der Marshall-Inseln lassen sich beide Erdbeben wieder sehen. Auch dort lässt sich ableiten, dass ohne Erdbeben seit dem Jahr 2000 praktisch kein Pegelanstieg erfolgt ist.

Bild 6 Meerespegelverlauf bei den Marshall-Inseln von 1992 – 2022. Vom Autor erstellt und ergänzt. Datenquelle: Australian Government Pacific Sea Level and Geodetic Monitoring Project

Fazit

Der angegebene, klimawandel-bedingte (übernatürliche) Meerespegelanstieg ist in den Tidenpegel-Messdaten aller im Zeitungsartikel genannten Atollen nicht zu finden. Zu finden sind Vertikalverschiebungen durch Erdbewegungen, da sich alle diese Atolle auf/an der pazifischen Bruchkante befinden. Wäre es nicht so, würde es diese auf Vulkanen aufgebaute Atolle nicht geben.

Die Fluten

Zeitungsartikel [1]: Tuvalu etwa besteht aus mehreren Atollen, die oft nur ein paar Zentimeter über dem Meeresspiegel liegen. Da kann es vorkommen, dass eine besonders hohe Welle das halbe Atoll überflutet.
Suggeriert wird, dies wäre aufgrund eines Meeres-Pegelanstiegs der Fall. Nun kann das nicht sein, weil er (auch) dort nicht stark genug stattfindet.

Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass besonders hohe Wellen auf diese Küsten treffen, zum Beispiel bei den nicht seltenen Tsunamis. Solche Wellen können geradezu extrem hoch werden. Dagegen ist der minimale Pegelanstieg reinste Bagatelle.

Zitat: Die größte in Salomonen bislang registrierte Flutwelle erreichte eine Höhe von 12,10 Metern. Bei diesem Tsunami am 01.04.2007 kamen 50 Menschen ums Leben.

Bild 7 Listung von Tsunamis bei den Salomonen

Früher gab es vielleicht alle fünf Jahre einen schweren Sturm, heute ein oder zweimal pro Jahr

Zeitungsartikel [1]: Auch Wirbelstürme nehmen zu. Früher gab es vielleicht alle fünf Jahre einen schweren Sturm, heute ein oder zweimal pro Jahr. Kaum ist die eine Katastrophe überstanden, kommt die nächste.
Auch diese regelmäßig wiederholte Anschuldigung an das Wetter ist bekannt. Bei der Sichtung von Palau war es genau so. Dort zeigte es sich, dass die Daten genau das Gegenteil – ein deutliches Abnehmen – aussagten. Gleich werden wir sehen, dass es auch bei den Salomonen so ist.

Bei der Colorado State University, Department of Atmospheric Science, Tropical Meteorology Project [Link] finden sich dazu Daten. Anbei damit erstellte Grafiken des Autors.
Der Botschafter hat recht. Jedes Jahr gibt es in diesem Meeresgebiet 5 … 10 heftige Stürme und bis auf wenige Ausnahmen mindestens einen, oft auch mehrere schlimme Hurricans.
Mit seinem viel wichtigeren Aussageteil, früher wären es viel weniger gewesen, liegt er aber mehr als voll daneben. Sehr unwahrscheinlich, dass er es nicht weiß, aber sagen muss er es einem Reporter aus dem reichen Westen ja nicht:

Bild 8 South Pacific Ocean, Named Storms. Vom Autor erstellt. Quelle: Colorado State University, South Pacific Ocean Historical Tropical Cyclone Statistics

Bild 9 South Pacific Cat 3+ Hurricans. Vom Autor erstellt. Quelle: Colorado State University, South Pacific Ocean Historical Tropical Cyclone Statistics

Bild 10 South Pacific Ocean, Accumulated Cyclone Energy. Vom Autor erstellt. Quelle: Colorado State University, South Pacific Ocean Historical Tropical Cyclone Statistics

Fazit

Die Aussage, früher hätte es weniger Stürme gegeben und aktuell nähmen sie sogar zu, können die Daten nicht entfernt bestätigen, sondern sagen dazu das Gegenteil. Das ist oft so, wenn Einheimische mit Aktivistenschulung berichten. Schließlich wissen auch Einheimische inzwischen, was die „Westliche Intelligenz“ hören möchte. Und sie wissen, dass das sogar Geld in ihre Kassen spült.

Schwere Regenfälle

Zeitungsartikel [1]: Wir erleben häufiger schwere Regenfälle, was zu Überschwemmungen führt und Straßen wegspült

Auch diese Behauptungen sind bekannt. Und auch diese lassen sich mit einer Studie widerlegen:
[3] Trends in total rainfall

… Station trends in annual total and extreme rainfall for 1961–2011 are spatially heterogeneous andlargely not statistically significant. This differs with the results of earlier studies that show spatially coherent trends thattended to reverse in the vicinity of the South Pacific Convergence Zone (SPCZ).
Station trends over the 1961–2011 period are largely non-significant (approximately 95% of stations) andspatially heterogeneous except in the South Pacificsubtropics where all the station trends are negative although not significant

Bild 11 [3] Figure 4. Subregional time series for total rainfall (units: mm). Dashed line indicates ordinary least squares fit. (a) West Pacific Monsoon (WPM),(b) North ITCZ (nITCZ), (c) Southwest SPCZ (swSPCZ), (d) Central Tropics (CT), (e) South Pacific subtropics (ST) and (e) Far east SPCZ(feSPCZ)

Fazit

Wirklich keine Behauptung ist plump genug, um bei uns nicht als Beleg für Klimawandelschäden gelten zu dürfen. Der Redakteur ist dafür ein Paradebeispiel (es hätte aber genau so gut einer der Nordbayerischen Nachrichten, der SZ oder sonst einer Zeitung sein können).
Im ganzen „Interview“ hat der Redakteur an den Aussagen über Samoa nicht die geringste Spur von Zweifel, umgekehrt, er bestätigt die Aussagen und gibt sie vor. Es ist inzwischen eine Manie der sich für intelligent haltenden geworden, das Geld der Bürger als Klimabuße in die Welt schleudern zu müssen, Zweifel würden da nur stören.

Leider ist dazu nicht im Entferntesten ein Ende in Sicht. Und Opfermythen können Jahrtausende überdauern.
Wir Bürger werden in naher Zukunft an alle nicht-westlichen Erdbewohner welche über schlechtes Wetter hadern, Zahlungen leisten (müssen). Denn das ist von der UN gefordert und wird als Verpflichtung feministischer Außenpolitik eisern umgesetzt:
[4] António Guterres behauptete bei der Veröffentlichung eines Berichts: „United in Science“:

Überschwemmungen, Dürren, Hitzewellen, extreme Stürme und Waldbrände werden immer schlimmer und brechen die Rekorde mit immer alarmierenderer Häufigkeit. Hitzewellen in Europa. Kolossale Überschwemmungen in Pakistan. Langanhaltende und schwere Dürren in China, am Horn von Afrika und in den Vereinigten Staaten.
Das neue Ausmaß dieser Katastrophen hat nichts Natürliches an sich. Sie sind der Preis für die Abhängigkeit der Menschheit von fossilen Brennstoffen. Die Zahl der wetter-, klima- und wasserbedingten Katastrophen hat sich in den letzten 50 Jahren verfünffacht.

António Guterres, Auszüge aus seiner Rede bei CO27:
Das Klimachaos ist eine Krise von biblischem Ausmaß … Die Zeichen sind überall zu sehen. Statt eines brennenden Busches stehen wir vor einem brennenden Planeten. Die Stimmen derer, die an vorderster Front von der Klimakrise betroffen sind, müssen gehört werden … Unser Planet befindet sich immer noch in der Notaufnahme.
… Wir müssen die Emissionen jetzt drastisch reduzieren
… Ein Fonds für Verluste und Schäden ist wichtig – aber er ist keine Lösung, wenn die Klimakrise einen kleinen Inselstaat von der Landkarte spült oder ein ganzes afrikanisches Land in eine Wüste verwandelt.
Klimabefürworter – angeführt von der moralischen Stimme junger Menschen – haben die Agenda durch die dunkelsten Tage hindurch in Bewegung gehalten. Sie müssen geschützt werden.
Ihnen allen möchte ich sagen, dass wir Ihre Frustration teilen. Aber wir brauchen Sie jetzt mehr denn je … Jeder Einzelne von uns muss jeden Tag in den Schützengräben kämpfen.
Lassen Sie uns gemeinsam im Kampf für Klimagerechtigkeit und Klimaziele nicht nachlassen.

Der Generalsekretär der UN kann vollkommen frei entgegen allen Fakten solchen eklatanten Unsinn über das Wetter behaupten, ohne auch nur mit geringster Kritik konfrontiert zu werden. Irgend etwas versagt da vollkommen in unserem Wissenschaftssystem.
Über die unsäglich dummen, faktenfreien Reden unserer feministischen Aussenpolitikerin zum Klima wurde in den vorhergehenden Artikeln schon berichtet, deshalb hier keine Wiederholung.

Hoffnung

Nicht, dass der Klimaalarm-Hype bald beendet würde. Nachdem die problemlos gelungene, ja von vielen geforderte, Besteuerung der Atemluft Unsummen in die Kassen der immer geldhungrigeren Regierenden spült, ist ein Abschaffen dieser automatisch sprießenden und vor allem sich ständig erhöhenden Geldquelle vollkommen unrealistisch. Eher ist ein Ausweiten auf weitere Atmoshärenbestandteile und sonstige Klima-schadensverursachende Tätigkeiten zu erwarten und teilweise schon in Vorbereitung.

Es geht um Bestätigungen, dass angeblich sichere Dogmen der Klimakirche falsch sein können. Hier zum Beispiel der (angeblich) sicher sterbenden Korallenriffe(für EIKE-Leser allerdings ein längst bekanntes Thema).
So meldete die SZ am 2. Februar 2022: ... Korallen gehören zu denjenigen Lebewesen, die der Klimawandel besonders hart trifft. Selbst wenn es gelingen sollte, die Erderwärmung bei 1,5 Grad Celsius zu stoppen, werden bis Ende des Jahrhunderts wahrscheinlich 70 Prozent aller Korallenriffe verschwunden sein. Schon bei einer Erwärmung um zwei Grad Celsius dürften es 99 Prozent sein, also so gut wie alle. Das haben verschiedene Studien unabhängig voneinander gezeigt.

Dass das nicht stimmen kann, konnte der Autor in einem Reportagevideo des BR24 „erleben“, als eher zufällig gezeigt wurde, dass vor Afrika Korallen in Meeresgebieten blühen und gedeihen, in welcher laut Aussage einer Fachperson (im Video) Korallen vor Hitze sterben müssen. Im Video wurde er durch einen Tauchgang selbst mit seiner vorherigen Falschaussage konfrontiert. Leider brach das Video dann dieses Thema ab, denn wen interessiert das schon …

Und nun wird gemeldet, dass Korallen sich „auf wundersame Weise“ erholen können. Ökokirche eben.
[5] The Daily Digest (stark gekürzt): Ein vom Aussterben bedrohtes Korallenriff gedeiht jetzt und verändert unser Verständnis der Ozeane
… Die einst gebleichten und absterbenden Korallenriffe rund um die südlichen Line Islands von Kiribati scheinen sich auf wundersame Weise erholt zu haben, und das ändert alles, was wir darüber wissen, wie sich der Klimawandel auf unsere Ozeane auswirken wird.
… Enric Sala und seine engagierten Meeresbiologen besuchten 2009 zum ersten Mal die Korallenriffe der südlichen Line Islands … Was wir vorfanden, war ein Paradies“, schrieb Sala in einem Artikel, den er in National Geographic veröffentlichte, „von Menschen unberührte Riffe mit einem blühenden Korallendschungel voller großer Fische.
… Leider wurde Kiribatis unberührtes Korallenriff in den Jahren 2015 und 2016 fast zerstört, nachdem ein beispielloses El-Niño-Ereignis im Pazifischen Ozean große Bereiche der Gewässer rund um den südlichen Teil der Line Insel fünfzehn Wochen lang ungewöhnlich warmen Temperaturen ausgesetzt hatte.
Mehr als die Hälfte war gebleicht …
Als ein Teil von Salas ursprünglichem Team 2017 zum Riff zurückkehrte, stellten sie fest, dass mehr als die Hälfte davon zerstört worden war …
… Erst 2022 konnte Sala zum Korallenriff der südlichen Line Inseln zurückkehren und was er vorfand, versetzte ihn in Erstaunen … Ich konnte nicht glauben, was ich sah“, schrieb Sala und fragte sich, ob die Erwärmung des Riffs überhaupt eine Tragödie war.
Das Riff war wieder makellos
„Der Boden war mit lebenden, wunderschönen Korallen bedeckt, bis zu einer Tiefe von 100 Fuß … wir waren wieder im Paradies.“ Unsere Korallenriffe können heilen.
… Die Erfahrung lehrte Sala und Meeresbiologen, dass sich Korallenarten an steigende Temperaturen anpassen können, aber was noch wichtiger ist, dass Korallenriffe viel besser in der Wiederherstellung sind und unser Verständnis unserer Ozeane grundlegend verändert haben.

Quellen

[1] Frankfurter Rundschau, 03.01.2022: Klimawandel im Südpazifik: „Für uns geht es ums Überleben”
[2] EIKE, 21.11.2022: Früher musste man seinen Namen zumindest tanzen können, heute reicht es, sich werbewirksam anzukleben

[3] S. Mc Gree at al., 2013: An updated assessment of trends and variability in total and extreme rainfall in the western Pacific
[4] Achgut, 5.1.2023: Klimakatastrophe? Die Daten und der Hype

[5] The Daily Digest, Zeleb Es, 4. Jan. 2023: Ein vom Aussterben bedrohtes Korallenriff gedeiht jetzt und verändert unser Verständnis der Ozeane

 

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