David Wojick
Die Menge der benötigten Speicher, um die erneuerbaren Energien zuverlässig zu machen, ist so groß, dass wir sie uns selbst dann nicht leisten könnten, wenn die Kosten fantastisch sinken würden.
Dank einer bahnbrechenden Studie des Ingenieurs Ken Gregory wissen wir jetzt, dass die Batteriespeicherung für das gesamte amerikanische Stromnetz unerschwinglich ist. Er untersuchte mehrere Jahre und analysierte Stunde für Stunde die mit fossilen Brennstoffen erzeugte Elektrizität. Anschließend berechnete er, wie viel Speicherplatz erforderlich wäre, um die gleiche Energie mit Wind- und Sonnenenergie zu erzeugen. Dazu rechnete er die tatsächliche Wind- und Solarstromerzeugung des betreffenden Jahres hoch.
Auf der Grundlage seiner Arbeit, die sich nur auf 48 Bundesstaaten bezog, beläuft sich unsere grobe Schätzung des Speicherbedarfs für das gesamte Land auf erstaunliche 250 Millionen MWh. Amerika verfügt heute über weniger als 20 Tausend MWh an netzgekoppelten Batteriespeichern, was so gut wie nichts ist.
Netzgebundene Batterien kosten heute etwa 700.000 Dollar pro MWh. Bei 250 Millionen MWh ergeben sich astronomische Gesamtkosten von 175 Billionen Dollar, nur um den heutigen Strombedarf aus fossilen Brennstoffen durch Wind und Sonne zu ersetzen. Selbst bei den phantastisch niedrigen Kostenschätzungen, die einige Leute vorschlagen, liegen die Kosten in der Größenordnung des gesamten jährlichen BIP der USA. Noch schlimmer ist, dass sich diese astronomischen Zahlen leicht verdoppeln könnten, wenn wir die von der Biden-Regierung geforderten Elektroautos und -lastwagen bekommen.
Es ist zu beachten, dass die Spanne der Schätzungen für die künftigen Batteriekosten selbst enorm ist, so dass keine einzelne Zahl glaubwürdig ist. Wie sich herausstellt, spielt das aber keine Rolle, denn selbst die fantastisch niedrigen Schätzungen ergeben fantastisch hohe Gesamtkosten.
Beginnen wir mit der Realität. Die EIA hat jährliche Daten von Versorgungsunternehmen zu den Kosten von netzweiten Batteriespeichern gesammelt. Ein aktueller Bericht lautet „Battery Storage in the United States: An Update on Market Trends – August 2021“.
Von 2013 bis 2018 lagen die durchschnittlichen Kosten bei rund 1.500.000 US-Dollar pro MWh. Die Spanne war ziemlich groß und reichte von unter 500.000 $ bis zu etwa 3.000.000 $ pro Mwh.
Es ist erwähnenswert, dass die EIA für das Jahr 2020 einen starken Rückgang der Kosten meldete. Von durchschnittlich 2.100.000 $ im Jahr 2015 bis hin zu einem Tiefststand von 600.000 $ im Jahr 2019. Ich bin eher skeptisch, dass dieser Kostenrückgang um 70 % real war. Es gab keinen technologischen Durchbruch, der dies verursacht hätte. Ich vermute, dass es sich entweder um einen Fall von Preissenkung oder um eine Manipulation der Kostenberichte durch die Versorgungsunternehmen handelt. Tesla bietet seit geraumer Zeit sehr niedrig, um die 500.000 $. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um Lockvogelangebote. Heute verlangt Tesla etwa 650.000 $ pro MWh nur für die Batterien, ganz zu schweigen von den ganzen Anlagen.
Angesichts des enormen Preisanstiegs bei Lithium und anderen wichtigen Bestandteilen sowie bei der Energie, die für die Herstellung dieser Monsterbatterien benötigt wird, sind die Kosten derzeit sicherlich eher gestiegen als gesunken.
Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass die Kosten bei mindestens 600.000 Dollar pro MWh liegen, möglicherweise sogar noch viel mehr. Eine Million Dollar pro MWh ist keine unvernünftige Schätzung. Bedenken Sie, dass ein durchschnittlicher amerikanischer Haushalt eine MWh in nur einem Monat verbraucht, es ist also nicht viel Speicher für viel Geld.
Jetzt kommt die Phantasterei. Es gibt mehrere aktuelle Mainstream-Schätzungen der künftigen Kapitalkosten von netzgekoppelten Batterieanlagen. Diese Schätzungen werden häufig in Phantasie-Abschätzungen über die wirtschaftliche Machbarkeit eines Übergangs von der Kohle- und Gaserzeugung zu Wind- und Sonnenenergie verwendet. Die Schätzungen der Batteriekosten sind von entscheidender Bedeutung, da eine enorme Menge an Batterien benötigt wird, um die intermittierende Wind- und Solarenergie zuverlässig zu machen.
So hat das National Renewable Energy Laboratory des DOE in seinem Bericht „Cost Projections for Utility Scale Battery Storage: 2021 Update“ (Kostenprognosen für Batteriespeicher im Versorgungsmaßstab: Aktualisierung 2021) Prognosen zu den Batteriekosten bis 2050 veröffentlicht. Das NREL setzt auf erneuerbare Energien, also auch auf die Batterien, die benötigt werden, um Wind- und Sonnenenergie zuverlässig zu machen.
Jede NREL-Projektion bezieht sich auf eine enge Spanne von Kosten. Das untere Ende dieser Spanne liegt bei lediglich 143.000 $ pro MWh im Jahr 2030 und 87.000 $ im Jahr 2050. Das ist richtig, nur 87.000 $ für etwas, das heute 600.000 bis 1.000.000 $ kostet, wobei die Kosten noch steigen.
Es ist klar, dass diese Projektion extrem optimistisch ist, fast schon eine Phantasterei.
In einem kürzlich erschienenen Bericht mit dem Titel „The Future of Energy Storage“ geht das MIT sogar noch weiter zurück. Die für 2050 geschätzten Batteriekosten liegen bei winzigen 70.000 Dollar pro MWh! Für etwas, das heute über eine halbe Million Dollar kostet. Das ist sicherlich reine Phantasterei.
Angesichts des Biden-Ziels, bis 2035 keine Stromemissionen mehr zu verursachen, ist die Phantasterei für 2050 vielleicht irrelevant, denn was zählt, sind die Kosten zwischen heute und 2035. Aber selbst die NREL-Schätzung für 2030 von 143.000 Dollar ist unglaublich. In Anbetracht der steigenden Preise sind 1.000.000 $ eine bessere Wette. Bidens Ziel ist reine Phantasterei.
Die Energiepolitik muss sich auf solide technische Schätzungen stützen, nicht auf Phantastereien. Aber in diesem Fall ergeben selbst die phantastisch niedrigen Stückkosten unmöglich hohe Gesamtkosten. Das zeigt, wie wahrhaft unmöglich die Politik der erneuerbaren Energien plus Speicher wirklich ist.
Nachstehend sind die Gesamtspeicherkosten für unsere 250.000.000 MWh aufgeführt, und zwar für jede der oben erörterten möglichen Kosteneinheiten [in Dollar]:
1.500.000 $ pro MWh = 375 Billionen
1.000.000 $ = 250 Billionen
600.000 $ = 150 Billionen
Gregory’s $347.000 = $87 Billionen
NREL $143.000 = $36 Billionen
NREL $87.000 = $22 Billionen
MIT $70.000 = $18 Billionen
Das jährliche BIP der USA beträgt etwa 23 Billionen Dollar, so dass selbst die fantastisch niedrige MIT-Zahl zu Speicherkosten führt, die fast dieser enormen Zahl entsprechen. Vernünftigere Stückkosten bringen die Gesamtsumme schnell in den Bereich von hundert Billionen Dollar oder mehr.
Diese astronomischen Kosten zeigen deutlich, dass die Batteriespeicherung einfach unmöglich ist, wenn es darum geht, Wind- und Solarenergie im Netzmaßstab zuverlässig zu machen. Deshalb sind die Batteriesysteme, die heute gebaut werden, nichts im Vergleich zu dem, was tatsächlich benötigt wird, um die Wind- und Solarsysteme zu begleiten. Dennoch wird behauptet, dass Wind- und Solarenergie plus Batterien zuverlässige Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen ersetzen. Das ist schlicht und ergreifend falsch.
Wenn die Entwickler von Wind- und Solaranlagen verpflichtet wären, die für die Zuverlässigkeit ihrer Projekte erforderlichen Batterien einzubauen, würde kein einziges Projekt gebaut werden. Ich verlange diese Verpflichtung.
Autor: David Wojick, Ph.D. is an independent analyst working at the intersection of science, technology and policy. For origins see http://www.stemed.info/engineer_tackles_confusion.html For over 100 prior articles for CFACT see http://www.cfact.org/author/david-wojick-ph-d/. Available for confidential research and consulting.
Link: https://www.cfact.org/2022/12/15/astronomical-battery-cost-looms-over-renewables/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Liebe Frau Fröhlich,
als gelernter Elektromonteur mit Schaltberechtigung für Hochspannungsanlagen bis 110 kV kann ich Ihre Behauptung:
„Kosten für Batterien sind doch bereits bei den EV enthalten“
nicht verstehen. Bedeutet EV „Energieversorgung oder Energieverluste“?
Hiermit bitte ich um Aufklärung.
MfG
Einfach mal „(EV)“ oder „ EVs “ in die EIKE-Suche eingeben, da wird auch einem Herr
Dr.- Ing. Wolfgang Rasim, als gelernter Elektromonteur mit Schaltberechtigung für Hochspannungsanlagen bis 110 kV geholfen.
Und auf welches Zeitfenster sollen sich die 250 Millionen MWh Speicherbedarfs beziehen ?
Nur schreiben
„unsere grobe Schätzung des Speicherbedarfs für das gesamte Land auf erstaunliche 250 Millionen MWh.“
das ist etwas abenteuerlich.
Mit jemandem, welcher auf „Klimakrise“ glaubt, kann mann nicht diskutieren: „diskutieren“ heisst nämlich „Argumente zu tauschen…
Frage zu den Zahlen: Eine amerikanische Durchschnittsfamilie hat einen Monatsbedarf von 1MWh? Ein deutsches EFH wird mit einem Bedarf von rd 3600kWh/a angegeben. Was machen die Amis mit all dem Strom??? Zumal jene, die in den grossen Wohnblocks der Städte leben? Kann bitte jemand meine Phantasie beflügeln? Danke im Voraus!
Kosten für Batterien sind doch bereits bei den EV enthalten und damit lassen sich wunderbar Zappelstrom-Überschüsse der Erneuerbaren einlagern ohne das da großartig was zusätzlich investiert werden muss.
Manchmal frage ich mich, wie dumm man sein muß, um als grüner Troll arbeiten zu dürfen.
Selbst drauf gekommen oder bei Franz Alt geklaut?
Bei den Akkus entstehen doch so gut wie keine zusätzlichen Kosten wenn man z.B. seine PV- Überschüsse speichern möchte und später verwenden möchte.
Die PV- Überschüsse gehen in das E-Auto und die kWh werden als „km“ verfahren.
Eigenes Öl haben wir in Deutschland ja auch so gut wie nichts.
Das sind durchaus praktikable Vorschläge. Allerdings müßte der Strompreis dann variabel angeboten werden. Bei Stromüberschuss also bei Sonne und Wind billiger und in der Nacht sehr teuer. Auch beim Benzin bestimmen Angebot und Nachfrage den jeweiligen Tagespreis. Die E-Auto Bestitzer würden dann nicht mehr nachts aufladen, sondern müßten über die Mittagszeit bei Sonnenschein, falls die Sonne scheint, ihre Tankpausen einlegen.
Vollkommen unzufrieden und dielettantisch ist der jetzige Zustand, bei welchem mein Nachbar mit billigerem Nachtstrom -er heizt mit Strom – sein E-Auto lädt. in BaWü handelt es sich nachts um AKW-Strom aus Frankreich, momentan um Kohlestrom.
Variable Strompreise, ja? Gibts schon zahlreiche Anbieter für…: https://www.finanztip.de/stromtarife/variable-stromtarife/
„Wenn die Entwickler von Wind- und Solaranlagen verpflichtet wären, die für die Zuverlässigkeit ihrer Projekte erforderlichen Batterien einzubauen, würde kein einziges Projekt gebaut werden. Ich verlange diese Verpflichtung.“
Wie wahr, das würde die Vernunft gebieten! Die bei uns abhanden gekommen ist. Vernunft ist im Klima- und Energiewende-Absurdistan eine Illusion. Dort träumen die grünen Paranoiden von einer Wasserstoff-Wirtschaft, was noch irrer ist als Batterie-Speicherung. Ansonsten werden die CO2-Emittenten geschröpft, kriminell enthemmt, obwohl CO2 ein wertvolles und für das irdische Leben unverzichtbares und eher zu knappes Spurengas ist. Welches die Erde grüner macht und ein wertvoller Pflanzendünger ist. Doch Grüne und unsere Politiker fördern sehr viel lieber den Welthunger mit aller Kraft und verteuern und verknappen Öl, Gas, Düngemittel und Weltnahrungspreise – grün verdummte Verbrecher, die sie sind. Vorreiter können nicht anders, das beweist die Geschichte.
Es ist die Tragik der westlichen Demokratien, einstmals von den alten Griechen erfunden. Wenn die Mehrheit der Wähler Klima-verdummt ist, dann fühlen sich schwache Politiker, wie wir sie seit Merkel haben, bemüßigt, die Allerdümmsten zu geben. In der Hoffnung, dass es noch ein paar Idiotenstimmen bringt. Doch die wählen ihre Original-Verdummer, die Grünen. Man staunt, wie kann so viel gigantische Klima- und Energiewende-Verdummung überhaupt funktionieren? Weil mehrheitlich grüne „freie“ Journalisten sich der Klima-Totalverdummung verschrieben haben. Die nichts gelernt haben und nichts können außer grüne Ideologie und Klima-Alarm-Verdummung – wie im Staatsfernsehen.
Ich denke, dass man mit Batterien das Speicherproblem nicht lösen kann. So viel Lithium gibt es einfach nicht und die Lebensdauer ist auf ca. 15 Jahre begrenzt. Die Preise werden sicherlich nicht unter 300 €/kWh fallen. Jede gespeicherte Kilowattstunde wird wegen der Investitionskosten mindestens 10 bis 20 €ct teurer werden. Batteriespeicher haben bestenfalls als Haushaltsspeicher für die Dach-Photovoltaik ihre Berechtigung.
Bei der Wahl von Kurzeitspeichern sollte man sich auf Schwungradspeicher konzentrieren. Für jede PV- Freiflächenanlage sollte eine gewisse Speicherkapazität vorgeschrieben werden. So könnte man das Problem, dass die Sonne nachts nicht scheint, lösen. In den Sommermonaten haben wir in den Mittagsstunden zu viel Strom und die Solaranlagen müssen abgeschaltet werden, was für die Klimaerwärmung eine Katastrophe ist. Abgeschaltete Solaranlagen absorbieren 97% des Sonnenlichts und wandeln es in Wärme um. Nur 3 % der Solarstrahlung wird reflektiert. Eine grüne Wiese reflektiert dagegen 20 bis 25%.
Schwungradspeicher haben eine nahezu unbeschränkte Lebensdauer und die Kosten könnten laut Universität Wien sogar auf 200 €/kWh gesenkt werden. Prof. Turtur von der Ostfalia Hochschule geht sogar von 10 bis 20 €/kWh aus. Der Nachteil, der Leerlaufverluste von ca. 1 %//h kann bei Solar-Kurzeitspeichern vernachlässigt werden. Wenn man Schwungradspeicher standardisiert in Einheiten von 100 oder 200 kWh können diese in Großserie in Fabriken produziert und leicht transportiert werden. Kosten von 100 €/kWh sind nach meiner Meinung möglich, was den Strompreis wegen der hohen Zyklenfestigkeit um weniger als 1 €ct/ verteuert. Der Strompreis müsste sogar kostengünstiger werden, da keine Kosten mehr für „Phantomstrom“ entstehen.
Herr Winkler, guter Kommentar, insbesondere diese Forderung: „..Bei der Wahl von Kurzeitspeichern sollte man sich auf Schwungradspeicher konzentrieren. Für jede PV- Freiflächenanlage sollte eine gewisse Speicherkapazität vorgeschrieben werden..“ Schwungradspeicher, es gibt auch noch andere Möglichkeiten, aber leider wird nichts vorgeschrieben, sondern so getan, als würde gar kein Zappelstrom entstehen. Und niemand widerspricht diesen täglichen Fakemeldungen, wo so getan wird als würde ein konstant homogener Strom erzeugt. Ergänzend: Es müßte aller alternativ erzeugter Zapelstrom in den Speicher gehen, aus dem Speicher könnte man dann nach Bedarf abrufen. So funktioniert auch unsere Wasserversorgung. Ob sich die Sache finanziell dann noch lohnt?
Auf alle Fälle wäre die Umsetzung eine riesige Natur- und Umweltverschandelung, die zudem sehr stark zur sommerlichen Erhitzung tagsüber in der freien Fläche weiter beitragen würde. Die PV Flächen werden bis 90°C heiß und die Windräder erzeugen trockene Landschaften. Aus Natur-Umwelt- und Klimaerwärmungsgründen lehne ich als aktiver Naturschützer weitere Frei PV- und WKAs in Deutschland entschieden ab.
Ich hab bei mir im Garten an einem Solarmodul Messungen bei TU =25°C durchgeführt.
Bei diese Umgebungstemperatur wird das Modul im ausgeschaltetem Zustand 70°C heiß.
Schaltet man das Modul Ein fällt die Oberflächentemperatur schnell auf 60°C.
Solarmodule dürfen deshalb niemals auageschaltet werden, anderfalls heizen sie das Klima auf.
Das machen doch die Menschen die heute ein PV-Anlage kaufen, auch ohne „Vorschrift“ und kaufen einen Akku mit.
Macht ja keinen Sinn für jetzt weniger als 7 Cent die kWh in das Stromnetz zu geben und dann wieder für 45 oder 55 Cent zurück zu kaufen.
Strom speichern in Akkus da sind wir heute bei ca. 10 Cent/kWh ist immer noch eine Kostenersparnis gegenüber Netzstrom von -30 bis -40 Cent/kWh.
Es würde aber sehr viel Sinn machen, für den nichteingespeisten Strom (Phanomstrom) keinen Cent zu bezahlen. Das würde die Entwicklung von kostengünstigen Stromspeichern beflügeln
Ich denke, die Leute die das fordern sind nicht dumm. Eventuell wollen sie nur etwas ganz anderes damit erreichen, als das was sie uns sagen und wir uns vorstellen.
Was schlägt Herr Wojick alternativ vor, wenn die USA ihrer Verpflichtung nachkommen wollen, bis 2050 klimaneutral zu werden?
Wenn wir nur auf Leute hören würden, die erzählen, was (angeblich) nicht geht, hätten wir noch nicht einmal die Ozeane verlassen.
Silke Kosch
Wir müssen gar nicht klimaneutral werden. Die USA übrigens auch nicht. Das Klima ist – so wie es sich gerade darstellt – suboptimal.
Ich würde eher sagen, wir sind bereits klimaneutral, da wir das Klima nicht beeinflussen. Wir müssen nicht nur nicht klimaneutral werden, wir können gar nicht nicht klimaneutral werden.
Bitte hier nur mit vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Hallo Frau Kosch,
ich habe keine Ahnung, was Herr Wojick vorschlagen würde. Das Einzige was richtig wäre, wäre die sofortige Beendigung dieses Unsinns.
Und was Ihr Fortschrittsbeispiel betrifft: Es hat nichteinmal Füße, mit denen es hinken könnte. Hier geht es nämlich nicht um Fortschritt, sondern um einen mörderischen Rückschritt!
„175 Billionen Dollar“
In China gibt es genug Fabriken, die solche Batterien ab Stange liefern, also keine Sorge, liebe Silke!
Alles wird gut! Setz dich wieder hin und trinke deine heiße Schokolade …
„Wenn wir nur auf Leute hören würden, die erzählen, was (angeblich) nicht geht, hätten wir noch nicht einmal die Ozeane verlassen.“
Sie meinen wohl eher, dass niemand die Ozeane überquert hätte – aber für die Überquerung der Ozeane gelten eben einfache physikalische Regeln, die, sobald man sie durchschaut hatte, eine Überquerung der Meere gestatteten – man frage Kolumbus, Magellan oder James Cook. Leider gelten für die Speicherung elektrischer Energie die unbarmherzigen Gesetze des Wirkungsgrades, welche dazu führen, dass der gesamte Speicher-Kokolores, seien es nun Batterien, Druckluftspeicher oder „grüner“ Wasserstoff, unwirtschaftlich sind und es auch bleiben werden; hinzu kommen enorme Umweltschäden durch den hohen Rohstoffbedarf und die zu errichtende Infrastruktur. Einen akteptablen Stromspeicher gibt es – Pumpspeicherkraftwerke. Leider ist aber deren Kapazität aber geografisch begrenzt; es sei denn, man schüttet neu Mittel- und Hochgebirge auf und beschafft die gewaltigen Wassermengen dafür… .
…und die gigantische Grün-Verdummung, die uns alle ruiniert, wäre uns erspart geblieben. Doch viele Verdummte glauben den Grünen – deshalb haben wir keine Zukunft mehr. Zukunft gibt es leider nur noch dort, wo man sich den grünen Klima- und Kernkraft-Wahn vom Halse hält – leider nicht bei uns. Doch die grüne Frau Kosch träumt beharrlich von einer grünen Zukunft – so beharrlich wie ein grüner Knopfdruck-Automat.
Der Mensch stammt bekanntlich vom Affen ab, was nicht unumkehrbar ist. Grüne schaffen locker die Rückentwicklung und machen uns zum Affen der ganzen Welt. Wobei man die originären Affen nicht beleidigen sollte, deren Hirne noch nicht mit Grün-Verdummung kontaminiert sind.
Bei Silke Kosch wächst meine Begeisterung von Tag zu Tag:
Sie hat zu allem etwas zu sagen, ohne jedoch dabei etwas zu sagen!
Herr Peter Puschner, Prof. Dr.-ing,
im Gegensatz zu Foristen hier, die immer nur „geht nicht, geht nicht, geht nicht“ jammern, habe ich mehrfach geschrieben, wie unsere zukünftige Energieversorgung aussehen könnte. Die Speicherung von regenerativ hergestelltem Strom in Akkus spielt natürlich schon aufgrund der zukünftigen Elektromobilität eine Rolle. Aber weder ich noch sonst jemand, der sich ernsthaft mit der Energiewende beschäftigt, verschwendet einen Gedanken daran, Strom für Dunkelflauten ausschließlich in Akkus speichern zu wollen.
Wo sind denn bei EIKE die zukunftsorientierten Autoren, die eine realisierbare Energieversorgung Deutschlands im Jahr 2050 schlüssig aufzeigen? Ich habe das Gefühl, 2050 interessiert hier eh niemand, weil für die meisten das Haltbarkeitsdatum bis dahin abgelaufen ist.
Silke Kosch
Da Sie nur selektiv lesen, ist Ihnen entgangen, dass wir keine „zukunftsorientierte“ Energieversorgung benötigen. Nimmt man den Klimahokuspokus als das was er ist, nämlich Hokuspokus der als Vorwand für die Einführung von grünem Sozialismus missbraucht wird, besteht überhaupt kein Anlass auf konventionelle Energieträger zu verzichten. Im Gegenteil: Alles weitere regelt der Markt. Dabei gilt immmer das Bessere ist der Feind des Guten. Mehr braucht es nicht.
Das was sie da so kurz und prägnant schreiben, sollte für alle Menschen auf der ganzen Welt zur Pflicht gemacht werden, es auswendig jeden Tag mindesten einmal aufzusagen. Sozusagen als Gegenmittel zum Grünen Gift, das uns jeden Tag verabreicht wird. Besonders an den Schulen.
Admin, wo sind bei EIKE die zukunftsorientierten Beiträge, die eine realisierbare Energieversorgung Deutschlands im Jahr 20XX aufzeigen?
Wie schon mal erwähnt. Zukunftsorientiert ist, zur Energieversorgung ante zurückzukehren. Fossil + Kernkraft. „Erneuerbare“, mit Ausnahme von ein wenig Wasserkraft dort wo sie sinnvoll und möglich ist, brauchen wir so nötig wie zwei gebrochene Arme zuzüglich einem Loch im Kopf.
Bitte.. nicht der MARKT!!!!!! Wissenschaft!!! Nur die Wissenschaft!!!! Aus der Wissenschaft folgt der Stand der Technik und daraus entsteht vielleicht etwas, was markttauglich wird. Der Markt regelt gar nichts. Und wenn schon, dann die MACHT – sonst wären wir technologisch schon um vielleicht Jahrhunderte weiter. Man denke an Nikola Tesla, den Magnetmotor, die Neutrino-Voltaik (die wäre die Ultima Ratio).
Herrlich! Alles ist bereits gesagt, nur noch nicht von jeder!
Aber, aber….wir sollten nicht „ad hominem“ beißen. Hier haben wir ein intelligentes Diskussionsforum. Wenn es eine subjektive Irrtums-Anschauung gibt, dann bitte mit Herz und Liebe aufklären. Schnapp-Atmer sind nur die Klima-Religionisten. Ein Beispiel, dass auch akademische Bildung nicht vor Klimareligion schützt ist die österreichische Vertreterin bzw. Anführerin der „Letzten Generation“ in Ö Margarethe Krumpeck . Sie ist studierte Mikrobiologin und hat ihren Job an den Nagel gehängt, um in hingebungsvoller Selbstaufopferung das Straßen-Kleben zu organisieren. Ab 9. Jänner soll Wien jeden Tag stillstehen. Na denn! Ich sag´s deshalb auf bayerisch: „Seids freindlich!“
„Wenn wir nur auf Leute hören würden, die erzählen, was (angeblich) nicht geht, hätten wir noch nicht einmal die Ozeane verlassen.“
Bist du sicher, daß du den Ozean verlassen hast?
Zu glauben, dass wir einmal in den Ozeanen waren und diese verlassen haben, erfordert, dass man die Evolutionstheologie für wahr hält. Als Ingenieur bin ich immer wieder fasziert davon, dass Entwicklung auch ohne Nachdenken funktionieren kann. Man muss angeblich einfach nur genug Zeit mitbringen. Zufälliger Informationszuwachs.
Wenn man an sowas wirklich glaubt, dann funktioniert auch der grüne Rest.
Frau Kosch, ich möchte ihre erste Aussage für Deutschland bewerten, Sie fragen: „Was schlägt Herr Wojick alternativ vor, wenn die USA ihrer Verpflichtung nachkommen wollen, bis 2050 klimaneutral zu werden?“
Da es klimaneutral nicht gibt, – es ist ein Kunstbegriff der Werbebranche des Geschätsmodells Klimahysterie, muss man auf solche Energieträger zurückgreifen, die am wenigsten die Natur- und Umwelt schädigen und einigermaßen preisgünstig sind. Und das können keine Frei-PV-Anlagen und WKAs sein, denn die tragen erheblich zur Naturzerstörung und zur anthropogenen Klimaerwärmung vor allem in den Sommermonaten in Deutschland bei. Mein Vorschlag für Deutschland: Deren Ausbau unverzüglich einstellen und die vielen Gaskraftwerke errichten, die auch im Koalitionsvertrag der Ampelregierung im letzten Jahr vorgesehen waren, und zwar als Ergänzungskraftwerke für den PV und WKA-Zubau. Angedacht war, sie mit dem günstigen Nordsteam 2 Gas zu betreiben. Baut man die Kraftwerke, dann bräuchte man allerdings den weiteren Zubau der alternativen Landschaftskaputtmacher überhaupt nicht.
Zukunft: Die Nordstream Pipelines sofort reparieren, die Gaskraftwerke errichten wie im Koalitionsvertrag vorgesehen und allmählich die WKA-Anlagen wieder zurückbauen. Rückbau heißt Flächenentsiegelung, vor allem die tausende Tonnen von Beton je WKA im Boden entfernen und die Löcher als Teiche zur Regenwasserversickerung und Sommerkühlung stehen lassen, ( 30 000 ha Teiche) so wie wir dies in unseren Sommerartikeln gegen die Sommererwärmung vorgeschlagen haben. Die Drainagen der Land- und Forstwirtschaft könnten in diesen Teichen enden.
Und nebenbei: Erdgas ist kein fossiler Energieträger, sondern ein „nachwachsender“. Erdgas heißt auf deutsch, Faulgas, Sumpfgas, Grubengas. Erdgas entsteht genauso wie im Kuhmagen und in den Biogasanlagen durch anärobe Vergärung. Dass austretendes Erdgas null und nichts zur Erhitzung der Atmosphäre beiträgt, hat der Großversuch der Pipelinesprengung bewiesen. Erhöhte Ergaskonz. über der Ostsee lagen vor, aber keine höheren Temperaturen.
Also: Erdgaskraftwerke bauen, WKA und PV abbauen, um der Klimaerwärmung entgegen zu wirken. Erdgas verbrennt umweltfreundlich und sauber im Gegensatz zu Holzheizungen. Das umweltfreundliche saubere Verbrennungsprodukt ist CO2 und Wasser. CO2 fördert das Vegetationswachstum grüner Pflanzen, aus welchen durch anärobe Gärung wieder Methan hergestellt wird.
„Was schlägt Herr Wojick alternativ vor, wenn die USA ihrer Verpflichtung nachkommen wollen, bis 2050 klimaneutral zu werden?“
Mal abgesehen davon, ob die für Ihre Vertragstreue weithin bekannten USA diese Verpflichtung tatsächlich einhalten wollen:
Klimaneutral bedeutet für diejenigen die diese ganzen Gesetze, Verordnungen wtf. auch immer, erlassen, keineswegs NULL- CO2 Ausstoß. Das erzählen die nur und Sie glauben es. Der Trick ist: *Netto- Null- Co2- Ausstoß*.
Es braucht für Netto- Null- Co2 natürlich als Gegenspieler Co2- Senken. Moore, Grasland, Wälder, usw. Diese Moore, Wälder usw. wollen natürlich für ihre Leistung entschädigt werden. So werden sich Staaten vom Co2- reinrechnen und wir werden auch für diese Dienstleistungen der Natur bezahlen. dabei wird den Staaten natürlich die *Finanzindustrie* helfen. Es gibt seit Sept. 21 an der Wall Street die Anlageklasse *NAC*, *natural asset companies*. Diese wollen die Natur, die *natural assets* besitzen, mtgw. über NGO und werden sie finanziell verwerten!
Da werden ganz neue Geschäftsmodelle rund ums Co2, aber auch *Biodiversität* usw. vorbereitet. Auch mit solchen *Verhandlungen* wie neulich in Montreal. Es geht dabei nicht um Klima, Umwelt oder Eisbären. Es geht der Finanzoligarchie um Geld und damit Macht. Alles, wirklich ALLES in unserem Umfeld zu finanzialisieren, sogar das Vogelpiepsen soll möglichst als Dienstleistung der Natur kostenpflichtig werden.
Irgendwo hatte Sie selbst einmal gepostet, das BIP sei nicht alles, man solle/wolle eher einen *Glücksindex* einführen. Nehmen Sie sich mal diese Liste wieder zur Hand und betrachten Sie die Positionen aus der Sicht eines Mächtigen… Für immaterielle Werte zu zahlen nimmt jetzt schon einen großen Posten ein, den kann man durchaus erweitern. Und das bei NULL Rohstoffeinsatz! Ein grüner Traum!
Der Grund ist u. a., dass der Industriekapitalismus die Renditeerwartungen des Finanzsystems nicht mehr erfüllen kann und damit zwangsläufig eingegangene Zahlungsverpfichtungen vielfältiger Akteure nicht mehr bedient werden könnten und ein Systemzusammenbruch wahrscheinlich wird. Wenn dieser, das ist meine Meinung, unvermeidbar ist, dann gilt es, diesen zu steuern und für einen neuen Zyklus gerüstet zu sein mit den entsprechenden Geschäftsmodellen.
Gerade die USA sind das ideale Biotop dafür, neue Geschäftsmodelle auf den Finanzmärkten zu entwickeln, dort wurde der Co2- Zertifikatehandel erfunden, Al Gore ist reich geworden damit. Dort sitzen die großen *Vermögensverwalter*, die sich bei *ESG* engagieren. Dort wurde der derivatehandel etabliert (Warren Buffet: Finanzielle Massenvernichtungswaffe) Damit wird eine Zeitlang *Geld gemacht* und dann wird ein neues Geschäftsmodell erfunden. Das kann auch irgendwann in einem neuen Zyklus münden, in dem wieder thermische Kraftwerke lukrativ erscheinen und Schmelzhütten, die die Windspargel wieder einschmelzen…
darum geht es *denen*. Nicht um ein funktionales Energiesystem. Denn das hatten wir bereits.