Vorbemerkung des Übersetzers: In diesem Beitrag führt Joe Bastardi eine Wintervorschau durch, wobei er sich genau wie Kämpfe in seiner Wintervorschau nicht nur auf Modellsimulationen stützt, sondern auch statistisch weit in die Vergangenheit zurück schaut. Zumindest für Dezember kommt er zu ähnlichen Ergebnissen. Aber man vergleiche selbst! – Ende Vorbemerkung
Risiko eines „spektakulären Kälteausbruchs“ … haben die Länder ihre Wachsamkeit aufgegeben?
In seiner jüngsten Weatherbell-Samstagszusammenfassung wirft der erfahrene Meteorologe Joe Bastardi einen Blick auf das Winterwetter der kommenden Wochen in der ganzen Welt.
Was Joe Bastardi definitiv von den Meteorologen unterscheidet, die ich hier in Deutschland verfolge ist, dass er sich bei seinen längerfristigen Vorhersagen nicht nur auf die so genannten Ensemble-Modelle verlässt, sondern weit in die Archive zurückgeht und nach ähnlichen Mustern sucht, die sogar vor Jahrzehnten stattgefunden haben (Analogien), um besser erkennen zu können, in welche Richtung sich das Wetter in den kommenden Wochen wahrscheinlich entwickeln wird.
Deutsche Meteorologen wie hier, hier und hier veröffentlichen ein- oder sogar zweimal täglich Videos, in denen sie über die Ergebnisse der vielen Modell-Ensembles berichten – etwas, für das man eigentlich keine meteorologische Lizenz braucht. Allzu oft hört man, wie diese Wetterexperten plötzlich ihre Vorhersagen für mehr als 7 Tage ändern, im Gleichschritt mit dem neuesten Ensemble-Lauf. Die meisten von uns wissen jedoch, dass solche Vorhersagen nur bis zum nächsten Ensemble-Lauf gültig sind, weil die Modelle in 7 Tagen eine Kehrtwende machen können und oft auch machen.
„Sehr besorgt“ wegen der bevor stehenden Kälte
In Joes jüngster Vorhersage verwendet er wieder analoge Jahre, um Wochen im Voraus zu prognostizieren. Ich erinnere mich an eine Vorhersage, die er vor etwa 2 Wochen gemacht hat, in der er davor warnte, dass es Anfang Dezember in Europa wahrscheinlich kalt werden würde – lange vor allen anderen – und sich dabei auf die Wettermuster der vergangenen Jahrzehnte stützte. Und siehe da, jetzt sehen die Modelle endlich winterliches Wetter für das kommende Wochenende.
In seiner jüngsten Vorhersage zeigt sich Joe „sehr besorgt“ über die kommende Kälte, die nicht nur für die Menschen in den USA, sondern weltweit zu einem echten Problem werden wird.
„Merken Sie sich mein Wort: wenn diese Art von Kälte auftritt, die sich seit dem Ende des Sommers abgezeichnet hat, und es sieht so aus, als wäre sie zumindest erwägenswert, dann wird man den Klimawandel für die Blockade verantwortlich machen, die sie verursacht hat.“
Joe befürchtet, dass viele Länder nicht genügend Energie haben werden, um die prognostizierten kalten Herausforderungen zu meistern, was im Jahr 2022 mit all unserer modernen Technologie politisch unentschuldbar ist.
Die Art von Kälte- und Blockademustern, auf die sich Joe bezieht, hat der Globus schon vor Jahrzehnten gesehen/aufgezeichnet, und es wird nichts Neues sein, sollte es wie in der Vergangenheit kommen.
Joe zeigt Diagramme, die auf etwas hinweisen, von dem er sagt, es „könnte ein spektakulärer Kälteausbruch sein“. Erst jetzt zeigen die Modelle, wovor Joe schon vor Wochen und Monaten gewarnt hatte: Die Landmassen der nördlichen Hemisphäre werden von subnormaler Kälte erfasst:
Anmerkung des Übersetzers zu dieser Darstellung: Deutlich ist die überdurchschnittliche Temperatur in der Arktis zu erkennen, was ein Voraussetzung für Winterkälte in den Mittleren Breiten ist. Das erinnert doch sehr an die Serie der „Winterpförtner-Hypothese“ von Andy May. – Ende Anmerkung
„Das ist verrückt. Das haben wir schon in den 1970er Jahren erlebt“, sagt Joe.
In den 1970er Jahren gab es ebenfalls Energieknappheit und ähnliche Wettermuster. Man sollte meinen, unsere Politiker hätten aus all dem etwas gelernt. Leider nicht. Auch in diesem Winter drohen in einer Reihe von Ländern wieder Energie-Engpässe.
Natürlich ist keine Vorhersage jemals sicher. Aber im Laufe der Jahre hat Joe die langfristigen Vorhersagen der nationalen Wetterämter (14+ Tage im Voraus) oft übertroffen. Das zeigt, dass wir viel aus der Geschichte des Wetters lernen können.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Wie der Winter wird, läßt sich nicht vorhersagen, auch Joe Bastardi kann das nicht. Wir hoffen natürlich auf Wärme, also sehr mild. In diesem Artikel wird genau das Gegenteil erzählt mit sehr wackligen Argumenten, z.B. „…und sich dabei auf die Wettermuster der vergangenen Jahrzehnte stützte…“ Im Artikel wird nicht erklärt, aus welchen Wettermustern der Autor seine Prognosen zieht. Die Grafiken mit den schönen bunten Farben sagen gar nichts, es handelt sich um bunt bemalte Erdkugeln. Außerdem kann eine Kälte nicht die ganz Nordhälfte treffen, in einer Großregion kalt bedeutet automatisch mehr Wärme für eine andere Region. Die Wärmeenergie für den Planeten Erdekommt von der Sonne, ohne Änderung der Gesamtzufuhr von außen kann es global nicht wärmer aber auch nicht kälter werden. Seit 1988 wird es in den nördlichen Breiten allgemein leicht wärmer, dafür in der Antarktis kälter.
Übrigens, der November wurde in Mitteleuropa seit 1988 bis 2022 ziemlich wärmer. Die Regressionslinie zeigt nach dem Juni die zweitstärkste Steigung. Und wie wird der Winter? Die Germanen hatten dafür ihre Wettermänner, die Kelten ihre Druiden und die Indianer…
Der Index der Arktischen Oszillation zeigt die nächsten 2 Wochen eher auf negativ. D.h. eher kältere Temperaturen in den gemäßigten Breiten. Klaus Müller von der Bundesnetzagentur schlägt auch schon Alarm. Die Gasspeicher leeren sich …
Hoffnungslos – wenn es kalt wird war es die menschengemachte Klimaerwärmung. Auch, wenn Vergleichbares schon vor dem CO2-Wahn passierte. Daran kann man erkennen, wie Klima-verdummt unsere Gesellschaft ist. Alarm- und Panikforscher bekommen immer recht, egal, wie entlarvend ihre Fehlprognosen sind.
„Merken Sie sich mein Wort: wenn diese Art von Kälte auftritt, die sich seit dem Ende des Sommers abgezeichnet hat, und es sieht so aus, als wäre sie zumindest erwägenswert, dann wird man den Klimawandel für die Blockade verantwortlich machen, die sie verursacht hat.“
CO2 soll doch mit Treibhauseffekt die Welt wärmer machen. Mit was für einem Effekt sollte CO2 dann diese Kälte bringen würde man dann sofort fragen. Haben die Computer Probleme mit -/+Rechnung?
Tschuldigung falsch gerechnet CO2 mach nicht wärmer sondern kälter.
Ich traue aber diesen „Wissenschaftlern“ (die ich Betrüger nenne) alles zu.
Lieber Herr Salk! Damit liegen sie genau richtig! Ich wette, diese Klimaphantasten haben ihre Ausreden schon fertig ausgearbeitet in den Schubladen (Computern) liegen, wenn es denn so sein muss, dass das human editierte CO2 für die Abkühlung verantwortlich zu sein hat.
Sagts, und klappt sein Laptop zu…
Ein kalter Winter ist auch wegen dem „Murphy Law“ wahrscheinlich. Abseits jeder sachlichen Analyse.
Lassen wir uns also überraschen …
Mit Verlaub Herr Strasser, abgesehen davon daß es sich im Deutschen um „Murrphys Gesetz“ handelt, es sei denn, man ist dem VSvAa-Kulturimperialismus hörig, erschließt sich mir Ihr Verweis nicht. Das besagte Gesetz setzt doch immer eine menschliche Mitwirkung voraus, die doch gerade auch bei Eike in Bezug auf die tatsächliche Möglichkeit beim Wetter als Grundlage des Klimas zu Recht als sehr minimal eingestuft wird.
Nach meiner Deutschkenntnis heißt es im Dativ dem „Murphy Law“, im Genitiv haben Sie recht, da wäre des „Murphys Law“ richtig. Aber abseits solcher „Rosinen“, meinte ich sinngemäß, es kommt immer so schlimm, wie es möglich ist. Und schlimm heißt in diesem Fall, lang und kalt. Murphy gilt auch für Butterbrote, die bei einem Erdbeben vom Tisch auf die Butterseite fallen, also ohne menschliches Zutun. Nichts für ungut!
…nach wegen folgt ja auch der Genitiv… also nicht „wegen dem Murphy Law“, sondern „wegen Murphy’s Law’s“, oder eben – weniger anglizisierend – „wegen Murphys Gesetzes“…
…pardon: Üblicherweise heißt das Ding „Murphy’s Law“. Das ist der Nominativ. Der Dativ ist also „dem Murphy’s Law“, der Genitiv „des Murphy’s Law’s“ (oder eben dem Murphys Gesetz bzw. des Murphys Gesetzes).
Solche Fragen sind schwer eindeutig zu entscheiden. Ich hatte die deutschen Schreibregeln bei Verwendung eines einzelnen englischen Begriffs angewendet. Und deutsch gibt es keinen Genitivapostroph. Ein Apostroph ist deutsch eigentlich ein Auslassungszeichen. Englisch unterscheidet der Apostroph oft den Genitiv von der Mehrzahl.
Aber gerne soll solche Fragen jeder so entscheiden, wie es seinem Sprachgefühl entspricht. Ich wundere mich nur, daß ein so nebensächliches Detail in Bezug auf die eigentliche Aussage hier breit hinterfragt wird.