Grünfeld, Robert
Die Politiker, Klima-Klebeaktivisten und Medien behaupten steif und fest, die Preisexplosion sei eine Folge des Ukraine-Krieges. Dabei bauen sie auf die erstaunliche Vergeßlichkeit der Verbraucher, die schon seit zehn Jahren zumindest in Deutschland horrende Strompreise zahlen müssen – und die CO2-Steuer verteuert die Lebensmittel seit Januar 2021.
Hinzu kommt die wahnwitzige Corona-Vollquarantäne-Politik, die die Wirtschaft global erst massiv einbrechen ließ, und beim Wiederanfahren erhebliche Engpässe der Rohstoffabbauer und Zulieferer verursachte, was die Preise für Holz und Metalle ordentlich in die Höhe trieb.
Wo Not ist, sind Profiteure und Spekulanten nicht weit. Das gilt medien-offiziell seit langem für die „Multis“ und die „Fossilkapitalisten“, aber natürlich nicht für die „grüne“ EE-Industrie, die natürlich nicht grün ist und es nie war, im Gegenteil.
Die hervorragende Seite Blackout-News meldet gerade, daß die Gaspreise von Börsenspekulanten weiter ordentlich in die Höhe getrieben werden. Zum Beispiel durch künstliche Verknappung, Zitat:
Vor den europäischen Küsten fahren mehr als 30 Flüssiggas-Tanker im Kreis und warten auf höhere Gaspreise. Laut den Energie-Analysten von Vortexa transportieren diese Schiffe Flüssigerdgas im Wert von mehr als 2 Milliarden Euro (Buisenessinsider: 08.11.22). Mit dem zurückgehaltenen LNG könnten rund 2,7 Millionen Haushalte ein ganzes Jahr lang mit Energie versorgt werden. Doch die Gaspreise sind den Händlern zu stark gefallen. Deshalb warten sie auf den nächsten Preisschub und weisen die Reeder an, vor den Küsten zu warten. Gas ist zum Spielball der Spekulanten geworden.
Ähnliche Probleme verursachen die Hersteller von Windkraft- und Photovoltaikanlagen. Da diese eine im Vergleich zu Kraftwerken winzige Leistungsdichte haben, müssen pro (z.B.) MWh* später erzeugtem Strom wesentlich mehr Ressourcen wie Kohle, Metalle und Isoliergase wie SF6-Gas aufgewendet werden. Theoretisches Rechenbeispiel: 300 Windräder erzeugen so viel Strom wie ein regio-zentrales mittleres Kohlekraftwerk, man braucht aber doppelt so viel Stahlbeton und Energie, um die vielen kleinen verstreuten Windanlagen zu errichten.
Als wäre das noch nicht schlimm genug, kommt noch der enorme Bedarf an Seltenen Erden hinzu. Diese Metalle sind zwar in der Erdkruste, die wir Menschen mit Bohrungen und Bergwerksbau erreichen können, gar nicht selten, aber man muß sie erst einmal in großen Mengen wirtschaftlich abbauen. Große Mengen waren bislang nicht erforderlich, da für Gebrauchselektronik und Industrie nur überschaubare Mengen benötigt wurden. Ganz anders in den immer größer werdenden, meist von Steuern finanzierten Windparkanlagen, vor allem die im Meer. Scandium, Lanthan, Cer, Neodym, und Yttrium sind in teils wiegbaren Mengen in Windrädern und PV-Anlagen enthalten und werden nur in wenigen wirtschaftlichen Bergwerken abgebaut – häufig in China, das damit die Abhängigkeit Europas noch vergrößern kann.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Dennoch ist es so: Wer bezahlen kann, der bekommt auch was. Es sei denn, er hängt an immobilen Gas-Pipelines, die Opfer eines Wahn-Kriegs wurden. Das LNG-Angebot ist inzwischen so hoch, dass die Preise auch wieder sinken. Das Kreisen von Schiffen rechnet sich für die Reeder nicht beliebig lange. Beim Öl werden die Tanker schon lange auf diese Weise gesteuert und ggfs. angehalten. Einzig ein großes Angebot, z.B. dank einer Trump-Regierung, ist in der Lage, uns niedrige Ölpreise zu bescheren – egal, wie Reeder taktieren. Die natürlich ihre Gewinne optimieren – wie jeder Händler, z.B. im Internet. Die Preise bewegen sich rauf und runter je nach Nachfrage und Angebot, was ich gerade beim TV-Kauf realisierte. Dank vieler Händler und Preiswettbewerb profitiert auch der Käufer…
Die eigentliche Katastrophe sind unsere grünen Dumm- und Staatsplan-Ideologen in der Regierung, die durch Verzicht auf Fracking und Ausbau der „Freiheitsenergie“, inklusive vieler Gaskraftwerke als Lückenfüller, das Gas mutwillig verknappen und verteuern. Die größte Katastrophe auf dieser Welt sind unsere Klima- und Energiewende-Politiker, die uns unerbittlich ruinieren. Die Hauptsache, den Klima-Deppen auf der Straße gefällt es. Politiker, die sich als „Weltretter“ ausgeben – einfältige Dummköpfe, von uns gewählt.
Zweiter Versuch:
Unter dem link von D. Gehret kann man lesen, dass mit dem Ende der Covid19-Pandemie die Nachfrage weltweit wieder anzog und sich dadurch Preiserhöhungen ergaben. Insgesamt blieben die Preise 2021 aber auf dem Niveau der 2010er Jahre.
Unter dem link kann man dann lesen: „Von diesem ohnehin schon hohen (Vorkriegs- )Niveau aus sind die Großhandelspreise für Gas seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine in nie gekannte Höhen geschnellt.“
Also bitte keine künstliche Aufregung über die Aussage, dass die Gaspreise erst mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gestiegen sind, sondern schön bei der Wahrheit bleiben.
Silke Kosch
Sie sind vielleicht einfach zu beschränkt, oder/und zu unverschämt, um zu erkennen, dass die Gaspreiserhöhung bereits im Herbst 21 für Bezüge ab 2022 angekündigt wurden. Also lange vor dem russischen Überfall auf die Ukraine. Was ist daran so schwer, das zu erkennen, bzw. zuzugeben?
Warum lesen Sie nicht, was ich geschrieben habe? Die Gaspreise haben nach Ende der Covid19-Pandemie mit der anziehenden Wirtschaftsleistung weltweit ebenfalls angezogen und Ende 2021 wieder den Stand vor der Pandemie. Das war natürlich zu erwarten, denn schließlich waren die Gaspreise während der Pandemie gesunken.
Mit Beginn Putins Überfall auf die Ukraine kam eine deutliche Erhöhung, anschließend wurde noch Gas geliefert, was zunächst die Preise stabilisierte und als Putin dann meinte, nichts mehr zu liefern, gingen die Preise steil nach oben.
Inzwischen sind wir wieder deutlich unter den Maximalwerten.
Wollen Sie ernsthaft Diagramme bestreiten, die alle einsehen können?
Gaspreise 2022 − aktuelle Entwicklungen kompakt erklärt – Mein Eigenheim (mein-eigenheim.de)
Silke Kosch
Niemand bestreitet diese Diagramme, denn sie zeigen genau das, was ich Ihnen geschrieben hatte.
Und jetzt – plötzlich und ohne sich für Ihre vorherigen Falschbehauptungen zu entschuldigen – korrigieren sie diese, und verlegen den Start der Erhöhung nach 2021.
Es stimmt, dass die wieder anziehende Nachfrage nach dem Corona-Politik bedingten Rückgang derselben zu Knappheiten führte die die Preise nach oben schoben. Und es stimmt auch, dass dieser Preisauftrieb stärker war als nötig, weil seit 2015 mehr als 1200 weltweite Prospektions- und Förderunternehmen von fossilen Brennstoffen mangels Krediten ihre Produktion nicht nur zurückgefahren hatten, sondern auch nicht mehr erweitern konnten. Das waren die internationalen Gründe.
Hinzu kam das Runterfahren der hiesigen Kern- und Kohlekraftwerke, bei gleichzeitigem Hochfahren der Gaskraftwerke. Das erhöhte die Strom- und Gaskosten hierzulande zusätzlich.
Schön dass das jetzt mal geklärt wurde.
„Was ist daran so schwer, das zu erkennen, bzw. zuzugeben?“
Keine Angst auch nach dem Krieg in Ukraine wenn der Frieden hergestellt wird, werden die Energiepreise weiter hoch gehen. Dann können die Politiker, die Medien und Frau Kosch mit diesem Argument nicht mehr kommen. Wahrscheinlich liegt es dann an deutschem Volk, weil sie zu luxuriös leben und zu viel verbrauchen. Man darf aber niemals mit dem Finger auf die Regierung zeigen. Darum geht es.
silke kosch schrieb am 22. November 2022 um 9:14
Das statistische Bundesamt zeigt die Entwicklung der Preise – sowohl der Import- als auch der Verbraucherpreise. Bei den Importpreisen sieht man 2021 einen Anstieg von 82,5 auf 283,7 (2015 == 100). Die Preise für den Konsumenten sind nahezu gleich geblieben. Aber die Lieferanten hatten Preisanpassungen angekündigt, die man dann auch in 2022 sah. 2022 gab es dann auch nochmal einen drastischen Spung bei den Importpreisen. Der Link: Price Indices for natural gas, light heating oil …
Frau Kosch ist nicht das Problem,das Problem ist das in den Reihen der Ampel tausende mit dieser Unwissenheit ,Dummheit oder Ideologie sitzen und dieses Land mit ihrem Nichtwissen ruinieren. Offensichtlich ist einer Mehrheit der Deutschen das nicht klar,oder sie haben andere Probleme , oder es interessiert sie nicht. Das erwachen wird brutal.
Immer wieder hocherfreulich, von Frau Kosch zu hören. Sie würzt unsere EIKE-Suppe ganz ordentlich.
Ich selbst frage mich ab und zu nach meiner eigenen Hirnrissigkeit, ob alle meine Pfadfindersuchaktionen in den unabhängigen Medien nicht auch ab und an in Selbstbetrug enden. Ist gar nicht so einfach.
Mir scheint allerdings, bei Frau Kosch ist alles sehr einfach, die passenden Links reinholen, die unpassenden negieren. So ist es halt! Eben ein unbeugsames Wesen. Allerdings bin ich ganz glücklich, dass diese Sorte von Forumsteilnehmern noch nicht überhand nimmt.
Bei Kosch kann man eigentlich zusammenfasssen, alles was behauptet wird, ist falsch oder Blödsinn!
Das gelingt nur ganz wenigen …
Oder ist es bewußtes Trollverhalten, um andere auf den Arm zu nehmen?
Herr Strasser, auch Herr Friedrichs und viele andere: es ist ganz einfach, mit der überlegenen geistigen Fähigkeiten einer jungen, modernen, woken Frau können wir uns als alte weiße Männer mit den Hirnvolumen von Dinosaurier schlicht und einfach nicht messen! Und sind daher außerstande, der hochwertigen Diskussion von Silke zu folgen!
In China ist das gar kein Problem mit Corona. Hier in Deutschland fallen gerade Busse und Bahnen aus und Postzustellungen wegen hohen Krankenstand. In den Krankenhäusern ist auch reichlich Personal krank.
China hat auch kein Problem mit hohen Gaspreisen.
Sowohl bei Corona und auch bei der Energieversorgung hat China alles richtig gemacht.
Unfug, Lebensmittelpreise durch Atemluftsteuer (C02) seit Januar 21 angestiegen, Kraftstoffpreise seit Januar 22. Der Krieg hat „nur“ weiter erhöht.
Es ist keine Behauptung, dass die steigenden Energiepreise eine Folge des brutalen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine, sondern historische Tatsache. Die Preise sind nachweislich erst mit dem Krieg gestiegen.
BDEW-Gaspreisanalyse September 2022 | BDEW
BDEW-Strompreisanalyse Juli 2022 | BDEW
Und dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien etwas mit den steigenden Strompreisen zu tun hat, ist ebenfalls ein widerlegtes Märchen. Die Strompreise sind völlig unabhängig von der Ausbaugeschwindigkeit gestiegen.
Strompreisentwicklung in Deutschland im Überblick | ENTEGA
Dann habe ich mir das wohl nur eingebildet, dass im November 2021 mein Versorger (Shell) den Gaspreis mal eben verdoppeln wollte. Durch Kündigung entging ich diesem Schicksal, kam bei meinem jetzigen Versorger für nur + 50 % mehr unter.
Beim Strompreis war es ähnlich, nur ging mein Preis damals von 25 ct/kWh auf „nur“ 32 ct/kWh hoch. Ebenfalls im November 2021.
Keine Ahnung, was Sie sich so einbilden, aber irgendwoher müssen die Gewinne bei Shell ja kommen.
Shell verfünffacht Gewinne: So kräftig profitieren Öl- und Gas-Konzerne von der Energiekrise! (berliner-kurier.de)
Mit Strom aus Erneuerbaren Energien kann so etwas nicht passieren.
Silke Kosch
Sie sind köstlich! Kaum widerlegt man eines Ihrer „Argumente“ schon kommen sie mit einem anderen Kriegsschauplatz, und tun so, oder merken es nicht einmal selber, als wäre der derselbe. Unglaublich!
Wie kommen Sie so im normalen Leben zurecht ? Kann nicht so einfach sein.
„Keine Ahnung, was Sie sich so einbilden, aber irgendwoher müssen die Gewinne bei Shell ja kommen. ….
Mit Strom aus Erneuerbaren Energien kann so etwas nicht passieren.“
Da haben Sie wiederum Recht. Ohne Zwangsumlagen, Stützungen und Subventionen wird erst gar keine Solar oder Windkraftanlage gebaut, weil Gewinne nicht zu erwarten sind. Keine Sau mit Verstand bindet sich an einen Lieferanten, wo begrenzte Kapazität (1000-1600 Vollaststunden/jahr ) und derart unzuverlässige Lieferung von vorn herein klar ist.
Abgesehen davon, dass mein Versorger auch schon im November letzten Jahres verdoppelt hat:
NICHT der KRIEG in der Ukraine hat die Gaspreise beeinflusst, SONDERN die SANKTIONEN des Westens gegen Russland.
Welche Sanktionen hat Deutschland gegen die USA wegen 2x Irak, Afghanistan, Libyen, Jugoslawien u.s.w. eingeführt? Mir sind keine bekannt! Umgedreht wird ein Schuh daraus: Die USA wollte die Sanktionen, wollte die Abhängigkeit Deutschlands von amerikanischen LNG, wollte den Wettbewerbsvorteil Deutschlands billiger Rohrenergie aus Russland endlich beenden und hat Russland so lange provoziert, bis es nicht mehr ging.
Hier mal ein Beispiel amerikanischer Politik:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/als-saesse-auf-ruegen-ein-schurkenregime-a-394124a7-933e-4c91-af34-466efd704c48
Da es nicht funktioniert hat, hat man es mit dem Krieg hingebogen und vorsichtshalber die Rohren gesprengt, damit man im Falle der Dunkelheit mit kalten Hintern in Deutschland nicht auf die Idee kommt, mal nach einem kurzen Telefonat das Rohr öffnet.
Ich frage mich was man im Westen Deutschlands raucht, dass man das Offensichtliche nicht sehen kann!
Robert sanktioniert auch nicht Katar, sondern macht da den Bücklink und die 1-Love Armbinde wird sogar zurückgezogen. Finde ich schon lustig. Und zahlt jetzt das Doppelte für LNG. Ich feier das noch ordentlich auf den Weihnachtsmarkt. Alles Grünwähler um mich herum …
Glatte Lüge!
Hallo Frau Kosch,
halten Sie es für möglich, dass die von Ihnen angegebenen Endabnehmerpreise sowohl für Gas und Strom der bereits in 2021 deutlich „dynamisierten“ Preisentwicklung beim Erdgas-Grosshandel wie auch an der Strombörse hinterherhinken? Die rasche Teuerung hat eindeutig bereits in 2021 begonnen:
„Die Preise sind nachweislich erst mit dem Krieg gestiegen.“
Bei mir kostete die kWh Gas zu Beginn 2021 noch um die 2 Cent, im Dezember 21 lag der Preis bereits bei fast 12 Cent! Von wegen „nachweislich“ …
Also Deutschland und Dänemark haben die höchsten Strompreise der Welt. Woran mag das wohl liegen, wenn nicht an den EE? Und Gas ist nur in den Ländern besonders teuer, in die Russland nicht mehr liefert. Aber ich gehe jetzt schön auf die Weihnachtsmärkte und bringe die Sache weiter voran …
“ dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien etwas mit den steigenden Strompreisen zu tun hat, ist ebenfalls ein widerlegtes Märchen“
Großer Käse. Hatte bereits Anfang Oktober 2021 mit meinem E- Versorger zusammengesessen, neue Preise. Von Arbeitspreis 5,3ct/kWh auf 9,8ct/kWh. Angebots- Bindung bis 15.10.21 . Habe den Vertrag wg. Erkrankung drei Tage später abgegeben.: „Sorry. 9,8 sind es nicht mehr. 10,4ct/kWh“!
Da gab es noch keinen Krieg gegen die Ukraine, oder? Was es aber gab, war die bevorstehende Abschaltung von drei Kernkraftwerken. Weitere Knappheit war vorauszusehen. Denn Ihre Schaiss- Windräder nützen NULL, wenn Wind nicht weht. Und Solar auch nicht, weil zuverlässig abends finster. Und mein Hallendach fängt um diese Jahreszeit von ca. 10:30 bis 13:30 überhaupt nur ein paar Sonnenstrahlen, weil zwar Südrichtung, aber eben dort auch ein Berg.
Sie können ausbauen, wie Sie wollen, sie beseitigen mit diesen volatilen *EE* die Knappheit nicht. und damit auch nicht die hohen Preise. Sie können die Gesamntkosten des Systems nur weiter erhöhen, was seinen Niederschlag in den Preisen finden wird, Energiepreisdeckel hin oder her.