Heute berichtet der bekannte Society-Experte und Regierungsberater Jakob Ihrig, Raubach über das Klimafestival COP27.
von Jacob Ihrig-Raubach
Was für die Filmbranche die Biennale in Venedig oder das Filmfestival in Cannes ist, ist für den internationalen Klimajetset die COP 27. Dieses Jahr findet das Klimafestival im Ressort Sharm-El Sheik in Ägypten statt. Das Festival ist eine Meisterleistung der Logistik – vor allem der Luftfahrt! Mehr als 40.000 Klimabegeisterte, 120 Staatsoberhäupter mit ihren Stäben, Bodyguards und eingeflogenen Dienstwagen, Hunderte von Klima-Performance Artists, Klimahüpfgruppen, Tänzer und Klimakleber. Atemberaubend, was hier auf die Beine gestellt wird!
Sehen und gesehen werden
Das Festival Rahmenprogramm ist bestens durchchoreografiert. Wie in den letzten Jahren gibt es wieder die öko-sakralen Klimareden und die überaus beliebten 5 vor 12 Workshops. Dieses Jahr auf dem Gelände sogar einen Inselabsauf-Pavillon vom Bundesklimawirtschaftsministerium und mit Mitteln der klima-nahen Bundesstiftung ‚Alles abschalten, sofort!‘ gefördert.
Das Wichtigste ist aber eigentlich das Sehen und Gesehen werden. Wer kommt mit wem, wer geht mit wem, wer kommt nicht und vor allem wer trägt was? Es ist wie Bayreuth: Egal ob Ring oder Tannhäuser – alles Beiwerk- es ist seit hundert Jahren das gleiche Libretto. Darüber wird ausführlich 24/7im öffentlich-rechtlichen Klimafunk durch die ARD/ZDF Klimajournalisten berichtet. Das eigentlich Wichtige ist jedoch, dass sich die in der Modebranche „5 to 12“ genannte Mammutshow in den letzten Jahren zu einem Top Fashion Event für den modebewussten internationalen Klimajetset entwickelt hat. Wer es hier auf den Cat Walk schafft, ist in den Charts! Aber der Reihe nach:
Blue Shabby Chic für den World Class Klimapolitiker
Trendsetter für die gehobene Herrenmode des kommenden Jahres ist traditionell der Opening Speaker. Hier sehen wir dieses Jahr den Klimamilliardär Al Gore im lässig blauen Spannflanell-Jacket, einreihig geknöpft, dezenter Third World-Nylonglanz, herrlich! Ein Hingugger für fashion-addikte Damen und Herren. Darüber die modisch deregierte Krawatte in dezentem AFD-blau. Man trägt wieder großzügig geschnitten und ist stolz auf all die angegessenen Pfunde der letzten Jahrzehnte. Schließlich hat man unzählige COP und WEF Dinner mit Bravour überstanden. Al Gore hat den Trend zum Spannflanell allerdings nicht selbst erfunden. Die Credentials gehen hier eindeutig an Madame, die bereits im letzten Jahrzehnt mit rotem Hängesackleinen feine Avantgarde-Couture in die trögen Betonhallen des Kanzleramtes touchierte.
Ist der traditionelle grau/schwarze Business-Zwirn out?
Interessant, welche Fashion-Richtungen die Damen und Herren der Wirtschaft dieses Jahr auf dem Cat Walk präsentieren. Gerade die besonders stromlinienförmigen unter den DAX Kombinatsleitern dürften in Kompagniestärke anreisen. Hier denkt der Modebewusste gerne an BASF, VW oder Siemens Vorstände. Man war in diesen Kreisen traditionell bemüht, als „Lèche- Cule“ die Klimapolitik von Madame zu goutieren, konnte nicht genug Energiewende bekommen, aber wimmert nun, dass zu wenig Strom und Gas aus der Leitung kommt. Vielleicht treten die Damen und Herren daher in traditioneller Büßerkutte auf und bitten um Vergebung für ihre selbstgeglaubten Klimasünden. Es bleibt auf jeden Fall spannend!
Feines Tuch aus Deutschland für grüne Klimaeliten
Für Couturies vom Schlage eines Wolfgang Grupp aus Burladingen mit eigener Gasturbine – frühestens ab 2028 auch Wasserstoff-ready und reichlich Solar auf dem Dach – ist es wichtig, den Geschmack des grünen Gymnasiallehrers und CO2bewußten Manufactum Power-Shoppers zu treffen. Hier ist der alles entscheidende Trendsetter der bayrische Extrempopulist Markus Söder. Kommt er und wenn ja, was trägt er? Greta-Strickpullover, Klimakleber-Shirt oder darfs auch etwas Anspruchsvolleres sein? Vielleicht bayrisch-royaler Klimakitsch mit viel Gold in behördlich CO₂-freier Verhunzung der extravaganten Tapetensujets vom Glööckler aus Maulbronn?
Top secret bleibt allerdings: Was tragen unsere allseits beliebten Klimadamen?
Selbstverständlich wird man auch der Damencouture besonderes Augenmerk angedeihen lassen. Was trägt die aus dem Völkerrecht Kommende? Was tragen die High-End Klimajetset Ikonen Neubauer, Reemtsma oder die Speicherschwemmen Calculatreuse aus dem DIW? Bisher dringt wenig an die Öffentlichkeit.
Wird die Kulturklimastaatsministerin wieder ihr bezauberndes, weißes Schneewittchenkostüm mit dem kurzen Röckchen und Spitzenstrumpfhose tragen? Oder kommt sie diesmal auf dem Weg zu den Malediven solidarisch in Patex-gelber Ricarda-Tunika vorbei?
Und zu guter Letzt der neueste Klatsch vom Berliner Klimapromifriseur:
Angeblich soll COP27 die letzte Single-Topic Veranstaltung dieser Art sein. Auf Wunsch der Staatsklimakulturministerin wird die nächste ‚5 to 12‘ im Jahre 2023 zusammen mit dem European Song Contest abgehalten. Da in der Vergangenheit viele der Unterhaltungsgruppen, Klimaprominenz und Inseluntergangssänger auf beiden Veranstaltungen gebucht waren, gab es oft Überschneidungen bei der Vorbereitung. Angeblich solle dies durch Kombination beider Festivals in Zukunft optimiert werden. Außerdem ergeben sich bei der Anreise der Klimaprominenz Einsparungssynergien, sodass ein insgesamt geringerer Klimatemperaturabdruck ausgestoßen würde. Dies erfuhr der Promicoiffeur von einem der unzähligen frisch eingestellten Spitzenbeamten im unmittelbaren Umfeld der Klimakulturstaatsministerin.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Das World-Festival sowohl der Klima-Dummköpfe als auch der Gauner, die sich an den vielen Einfältigen bereichern. Ein Scholz war auch dort – Zugehöriger der Kaste, die eigens anreist, um viel von unserem Geld zum Fenster hinaus zu werfen. Und alles daran setzt, unsere Zukunft zu ruinieren – „Klima-Weltrettung“ heißt das heute. Klar, die radikalisierte Klima-Einfalt auf der Straße verlangt es. Begründung bei Kalte Sonne zum Konterfei desjenigen, der bei der FDP-Zentrale den Feuerlöscher betätigte:
„… Sonst geraten wir in eine Spirale aus Klima-Kipppunkten mit tödlichen Folgen für die Bevölkerung.“
Genau hier liegt der Grund, weshalb die Potsdamer Wahn-Forscher schon lange hinter Gitter gehören. Das moderne Paradebeispiel, wie Wissenschaft zu einer radikalen Klima-Wahnideologie pervertiert wird. Weil es die grüne Klima-Wahnpolitik so will und es so viele Dummköpfe gibt – nichts Neues im Vorreiterland.
Eine Frage bleibt leider unbeantwortet: kann ein COP-Teilnehmer*in sein Geschlecht selbst aussuchen und wenn ja, muß es dann die ganzen 2 Wochen das selbe bleiben? Oder kann man z. B. am Tag im feinen Zwirn als Mann gehen und zum Abendempfang als nagelgelackte High Heel Dame in kleinen Schwarzen?
Und auch offen, wenn jemand weder Mann noch Frau sein will, hat er dann Anspruch auf separate Toiletten in Sharm-El Sheik?
Woke Fragen über Fragen …
Beim G20-Gipfel wird auch auf den feinen Zwirn geachtet: https://www.achgut.com/artikel/die_modenschau_der_polit_promis_mehr_batik