Graphiken von Kirye, Daten von der Japan Meteorological Agency (JMA)
Extreme Wetterereignisse wie z. B. tropische Wirbelstürme sollen mit der Erwärmung der Welt zunehmen und häufiger werden, so die Alarmisten der globalen Erwärmung, die versuchen, Panik und Angst zu verbreiten. Sie behaupten, dies sei wissenschaftlich fundiert, und die Menschheit stehe vor schlimmen Folgen, wenn sie nicht sofort die Verbrennung fossiler Brennstoffe einstelle.
Heute wollen wir anhand wissenschaftlicher Daten über Taifune im Pazifik prüfen, ob die Behauptungen der Alarmisten wahr sind. Diese Daten werden von der renommierten Japanischen Meteorologischen Agentur (JMA) bereitgestellt. Da die Temperatur im Laufe des 20. Jahrhunderts gestiegen ist, müssen Taifune von Jahr zu Jahr häufiger auftreten.
Zunächst betrachten wir die Anzahl der Taifune, die seit 1951 im September aufgetreten sind:
Und siehe da, der Trend der Taifunhäufigkeit im September ist steigend, also müssen die Alarmisten recht haben. Die Wissenschaft ist settled!
Nun, nicht so schnell. Erstens, wenn wir die 1950er Jahre außer Acht lassen, wäre der oben beschriebene Trend ziemlich flach, wenn nicht sogar leicht rückläufig. Zweitens sagt die Betrachtung nur eines Monats nicht wirklich viel aus.
Tendenz fallend
Als Nächstes betrachten wir die Daten, die den gesamten Zeitraum von Januar bis September für jedes Jahr seit 1951 abdecken:
Betrachtet man den gesamten 9-monatigen Zeitraum eines jeden Jahres, so stellt man fest, dass die Anzahl der Taifune in den letzten über 7 Jahrzehnten tendenziell abgenommen hat. Die Erwärmung des Planeten in diesem Zeitraum hat nicht zu mehr Taifun-Aktivität im Pazifik geführt. Im Gegenteil, die Erwärmung scheint die Entstehung von Stürmen im Pazifik zu bremsen.
Das ist eine gute Nachricht, aber das werden Sie von den alarmistischen Klimaschwindlern nie hören. Sie wollen nur, dass man ihre Fantasien glaubt und sich nicht mit den echten, harten Daten auseinandersetzt.
Der Trend bzgl. Taifunen ist nur eine weitere „unbequeme Wahrheit“, die die Klimaschwindler der Öffentlichkeit vorenthalten wollen.
Bzgl. von Hurrikanen zeigt sich das gleiche Ergebnis, wie unter diesem Link beschrieben!
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Auffällig an dem Artikel ist, das er in keinem Fall die Daten des Gesamtjahres verwendete, obwohl beispielsweise in 2015 das gesamte Jahr über Taifune auftraten und beispielsweise 2019 mehr als 1/3 der Taifune im nicht betrachteten Zeitraum Oktober bis Dezember auftraten.
Schade eigentlich, da man so annehmen könnte, daß hier die Monate gewählt wurden, die zu der Kern-Aussage des Artikels, „die Erwärmung scheint die Entstehung von Stürmen im Pazifik zu bremsen“, passen.
Überprüft man die Aussage an den Taifun-Ereignissen des gesamten Jahres (Zahlen über die verlinkte Seite der JMA unter den Diagrammen abrufbar) kommt man auf eine konstante bis leicht sinkende Anzahl von Taifunen pro Jahr.
Dabei liegt die Anzahl der Taifune seit Mitte der 1990er Jahre eher unter als über dem Durchschnitt.
Dieser Trend kehrt sich seit 2013 jedoch wieder um.
Auffällig ist, das auf Phasen überdurchschnittlich vieler Taifune (1960-1969 mit Ausnahme von 1963, 1984-1997 mit Ausnahme von 1987+1995) jeweils Phasen mit unterdurchschnittlich vielen Taifunen folgten (also nicht jeweils 1 Jahr über Durchschnitt, das nächste Jahr unter Durchschnitt usw.).
Somit scheint die Phase von 2013 bis 2019 mit Ausnahme von 2014 wieder eine Phase hoher Taifun-Aktivität gewesen zu sein, auf die sich nun wieder eine Phase geringerer Aktivität anschließen könnte.