(Grünfeld)
Klima-Aktivisten werdem im Jahr drei nach Gretas Hype immer aggressiver – in den Metropolen kleben sich (teils von Robert Habecks Ministerium) finanzierte Studenten und junggebliebene Akademiker an Hauptstraßen fest, auf Autobahnen setzen Aktivisten mit gebremster Fahrweise ihr privates Tempolimit durch, in Museen wie in Dresden oder London kleben sich Radikale an Meisterwerken des Abendlandes fest oder sie schütten Tomatensoße drauf.
In Berlin beschmierten gerade Aktivisten das Verkehrs-Ministerium mit roter Farbe (Rote Beete?), ins Vorzimmer von Kollege Christian Lindner drang eine Gruppe von Chaoten ein, und im Bundestag löste ein Extremer vor laufender Kamera absichtlich ohne angemessenen Grund den Feueralarm aus – es rückten etliche Löschzüge an.
Welche Strafen haben die Jung-Aktivisten zu erwarten? Achse-Jurist Steinhöfel ordnet ein:
In den USA sinniert Naturschützer Michael Shellenberger darüber, was die Klimaschutz-Terroristen antreibt. Ein Auszug seines Blogs:
„Die Menschen in GB laufen Gefahr, aufgrund von Erdgasknappheit zu sterben. Dennoch finden es die Klimaaktivisten von Just Stop Oil empörend, daß ihre Regierung verzweifelt versucht, mehr Erdgas für ihre Bevölkerung zu fördern. Doch ohne mehr Erdgas könnte es zu dreistündigen Stromausfällen kommen, die den Betrieb medizinischer Geräte und damit das Leben gefährdeter Menschen bedrohen.
Die verschiedenen Medienauftritte wirkten authentisch und basisdemokratisch, wurden aber in Wirklichkeit durch einen Zuschuss in Höhe von einer Million Dollar von einer philanthropischen Gruppe namens Climate Emergency Fund finanziert, die von den Erben des Getty- und Rockefeller-Ölvermögens finanziert und 2019 gegründet wurde. Der Vorstand besteht aus einem Who’s-Who des Klimaalarmismus, darunter der Regisseur des Films „Don’t Look Up!“, Adam McKay, der vier Millionen Dollar gespendet hat, der New Yorker Autor Bill McKibben und der Kolumnist der New York Times, David Wallace-Wells. Der Fonds und seine Stipendiaten wurden vom Generalsekretär der Vereinten Nationen und einem Großteil der Mainstream-Medien bejubelt.
In einer Reihe von kürzlich erschienenen Artikeln habe ich argumentiert, daß hinter dem Klimafanatismus und dem Narzißmus eine apokalyptische Religion steckt, die aus dem Nihilismus geboren wurde. Die Macht der Wissenschaft, den Platz des Menschen im Universum zu erklären (…), hat dazu geführt, daß in den Eliteinstitutionen der Gesellschaft seit über 100 Jahren die Ansicht vorherrscht, daß das menschliche Leben keinen inhärenten Sinn oder Zweck hat (Nihilismus). Wir sind nur Tiere wie alle anderen auch.
Diese deprimierende Geschichte hat die angeblich säkulare Elite, die an Universitäten ausgebildet und indoktriniert wird, die den Nihilismus als unhinterfragbares wissenschaftliches Evangelium lehren, dazu veranlaßt, eine neue apokalyptische Religion (Klimakatastrophe) zu schaffen, komplett mit einem neuen Opfergott (Natur), einem neuen Grund für Schuld (Sünden gegen die Natur) und einem Weg zur Erlösung (erneuerbare Energien und Niedrigenergie-Leben). Sie und die breitere Woke-Religion haben seit dem Zweiten Weltkrieg intellektuellen Ballast von Rousseau, Malthus und Foucault erhalten.
Diese Darstellung geht jedoch nur teilweise auf die Beweggründe der Fanatiker ein. Sie gibt keine Antwort darauf, warum manche Menschen zu Fanatikern werden und andere nicht. Sie erklärt nicht die spezifische Rolle der Fanatiker, insbesondere im Verhältnis zu anderen Akteuren, wie den intellektuellen Architekten der Bewegung und den Erbauern von Institutionen. Sie geht auch nicht darauf ein, wie der Fanatismus endet und was, wenn überhaupt, getan werden kann, um sein Verfallsdatum zu beschleunigen.
Wir müssen uns also fragen: Wer genau sind die Klimafanatiker? Und wie kann ihre Macht über das westliche kulturelle und politische Leben verringert werden?
Die Psychologie des Fanatismus
Harper and Row veröffentlichte 1951 Eric Hoffers mittlerweile klassisches Werk der politischen Psychologie, The True Believer.
Alle Massenbewegungen haben gewisse Gemeinsamkeiten, argumentiert Eric Hoffer. Er beschrieb hauptsächlich Nazis und Kommunisten, aber seine Beobachtungen sind unglaublich frisch und relevant. Ich habe den größten Teil des Buches in einer einzigen Sitzung verschlungen, viele Sätze unterstrichen und mir zugerufen: „Ja! Das ist es!“, als ich darüber nachdachte, wie gut es den Klima-Fanatismus und den Woke-Fanatismus im weiteren Sinne beschreibt. Auch wenn Hoffer manchmal reaktionär klingen mag, war er selbst ein Arbeiter, der am Hafen tätig war, und er schreibt zur Verteidigung der liberalen Demokratie und sehnt sich nicht nach einer Rückkehr zur Aristokratie.
Hoffer argumentiert, daß Fanatismus aus persönlicher Frustration geboren wird. Fanatiker sind Menschen mit mehr Ehrgeiz als Talent. Hoffer bemerkt:
„Die meisten Nazi-Größen hatten künstlerische und literarische Ambitionen, die sie nicht verwirklichen konnten. Hitler versuchte sich in Malerei und Architektur, Goebbels in Drama, Roman und Poesie, Rosenberg in Architektur und Philosophie, von Schirach in Poesie, Funk in Musik und Streicher in Malerei. Fast alle sind gescheitert, nicht nur nach dem üblichen vulgären Erfolgskriterium, sondern auch nach ihren eigenen künstlerischen Kriterien.“
Man kann die Verbindung zum verletzten Stolz sehen. Viele Narzißten wollen sich wichtig fühlen, haben aber weder das Talent noch das Durchhaltevermögen, um in ihrem Handwerk gut zu werden. Sie müssen daher auf plumpe Handlungen zurückgreifen, die zwar Mut, aber wenig Kreativität oder harte Arbeit erfordern, wie z. B. eine Dose Tomatensuppe auf ein Van-Gogh-Gemälde zu werfen, den Verkehr anzuhalten oder Milch auf den Boden zu schütten. Es ist bemerkenswert, wie sehr das erste und das letzte dieser Verhaltensweisen typisch für die Wutanfälle von Kindern sind. Konstantin Kisin bezeichnete die Klimafanatiker treffend als „Wutanfallgruppen“. (…)
So hart es auch klingt, Fanatiker sind in der Regel Verlierer. Sie sind diejenigen, die am wenigsten vom Status quo und am meisten vom radikalen Wandel profitieren.
„Der Grund dafür, dass die unterlegenen Elemente einer Nation einen deutlichen Einfluß auf ihren Kurs ausüben können, liegt darin, dass sie der Gegenwart gegenüber völlig ehrfurchtslos sind“, schreibt er. „Sie sehen ihr Leben und die Gegenwart als unheilbar verdorben an und sind bereit, beides zu verschwenden und zu zerstören; daher ihre Rücksichtslosigkeit und ihr Wille zu Chaos und Anarchie.“
Hoffer nimmt kein Blatt vor den Mund. Er geht sogar so weit, Fanatiker als den Schlamm zu bezeichnen, der als Mörtel für den Bau einer Burg dient.
Es sei darauf hingewiesen, dass Hoffer nicht behauptet, dass Ausgestoßene niemals eine Rolle spielen. Immerhin wurde Amerika von ihnen gegründet. (…)
Bei den ersten Fanatikern handele es sich eher um gelangweilte Eliten als um ausgebeutete oder unterdrückte Opfer, schreibt Hoffer. Aber dies ist eine „Langeweile“ der Nihilisten.
„Das Bewußtsein einer öden, sinnlosen Existenz ist die Hauptquelle der Langeweile“, schreibt er.
Solchen Menschen fehle die Erfahrung des „Flow“, die sich aus der Beschäftigung mit einer fesselnden, sinnvollen Arbeit ergibt. Disruptiver Aktivismus bietet eine Art Hochgefühl. (…)
Andere Fanatiker sind sich ihres Privilegs gar nicht bewußt. Letzten Monat sagte eine 16-jährige Klimaaktivistin in Neuseeland zu einem Radiojournalisten, man solle sich bewerben müssen, um benzinfressende Flüge zu nehmen.
„Nach ihren Regeln, so fragte die Reporterin, würden die Leute nach Fidschi fliegen dürfen“? Die Aktivistin antwortete: „In der gegenwärtigen Klimakrise halte ich das nicht für notwendig“. Auf die Frage des Reporters, wohin sie zuletzt geflogen sei, gab die 16-Jährige zu, dass es Fidschi gewesen sei. „Natürlich ist mir das nicht peinlich“, betonte der Teenager.
Die Langeweile des Alltags zieht nicht nur Teenager an, sondern auch Kirchendamen – das habe ich bei meinen Recherchen zu XR im Jahr 2019 herausgefunden. „Langeweile erklärt die fast ausnahmslose Anwesenheit von Junggesellinnen und Frauen mittleren Alters bei der Geburt von Massenbewegungen“, findet Hoffer. Das war auch der Fall bei der Entstehung der Anti-Atomkraft- und Bevölkerungskontrollbewegung in den 1960er und 1970er Jahren. (…)
Wer also sind die Klimafanatiker? Sie sind frustriert, bedürftig und einsam. Sie sind vom Nihilismus gepackt und narzisstisch verwundet. Sie sind spirituelle Sucher und kreative Versager. Sie haben ein starkes Bedürfnis, sich besonders und mächtig zu fühlen, aber auch, sich in der Gruppe zu verlieren. Es sind Menschen, die sich verzweifelt vor der Auseinandersetzung mit sich selbst und der Konfrontation mit ihren inneren Dämonen drücken wollen, die für ihr persönliches Wachstum notwendig ist. (…)
Und fanatische Anführer kommen und gehen. Greta Thunberg wirkt heute geradezu passé, sie ist Buchautorin und wirkt im deutschen Fernsehen wie eine sehr seriöse Person, die sogar die Atomkraft als Alternative zur Kohle befürwortet. Sie ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Thunberg hat sogar angedeutet, dass sie sich für die fanatische Rhetorik ihres „Du hast mir meine Kindheit gestohlen“-Wutanfalls („Wie kannst du es wagen!“) vor drei langen Jahren in der UNO schämt. Und, was für ihre Zukunft als Fanatikerin gefährlich ist, sie sagte, sie sei glücklich. Thunberg befindet sich also auf demselben langen Weg in die Bedeutungslosigkeit wie Al Gore.“
Anmerkung von uns: Al Gore war bis 2.000 acht Jahre lang Vizepräsident der USA. Nach der verlorenen Wahl wurde er Klimaaktivist und Dokumentarfilmproduzent – mit Erfolg, im Jahr 2007 bekam er den Oscar für Eine unbequeme Wahrheit. Seitdem wurde es immer ruhiger um ihn – Gretafans kennen ihn meist gar nicht mehr. Warum tritt er kaum noch öffentlich auf? Ein Grund können seine mutmaßlich milliardenschweren Geschäfte mit CO2-Zertifikaten sein. Dem Vernehmen nach besitzt er rund ein Dutzend „Mansions“ (Villen) auf der ganzen Welt, die er vermutlich mit dem Segelboot besucht.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Wenn jemand willentlich Millionenschaden anrichtet und dabei noch Autofahrer als Geiseln benutzt, hat mehrjährige Haftstrafe verdient. In vernünftigen Gesellschaften ist es auch so, in Deutschland nicht, daher u.A. hat Deutschland den kommenden Untergang wirklich verdient!
“ hat Deutschland den kommenden Untergang wirklich verdient!“
??? Ein paar Aktivisten, Politiker und JournAktivisten sind also Deutschland?
Eine Gesellschaft, die nicht fähig und willens ist, Gesellschaftszerstörer zu eliminieren, hat den Untergang verdient.
Dazu noch: Normalerweise haben junge Männer die heilige Pflicht, mit dem Einsatz ihres Lebens die Jagdgründe vor Eindringlinge zu verteidigen, seit Millionen Jahren. Dafür werden sie geehrt, hier als Mörder diffamiert.
Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Wen man nun als Teil der deutschen Gesellschaft betrachtet, spielt dabei keine Rolle!
„Eine Gesellschaft, die nicht fähig und willens ist, Gesellschaftszerstörer zu eliminieren, hat den Untergang verdient.“
– Mein Gott, das ist ja brutal.
Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient, sagte Brecht. Kann man noch mitgehen. Aber der Spruch mit dem Untergang erinnert an den Chaplin-Imitator aus dem Film namens „Untergang“
Die Wahrheit ist nun mal brutal! Der schwache wird IMMER vom Starken niedergemacht! Beispiel: Errungenschaften der schwachen Gesellschaft werden von starken Straßenkleber vernichtet (Millionenschaden durch Stau).
Sie Stärke einer Gesellschaft ist an ihrem Willen, sich zu verteidigen, erkennbar. Die heutige deutsche Gesellschaft will weder eine richtige Armee, um sich zu verteidigen, noch sich gegen Diebe und Schmarotzer verteidigen. Polizei ist nur noch zum Knöllchenschreiben und Masken kontrollieren da. Dass man Wirtschaftszerstörer nicht Verantwortung beibringt, sondern mehrheitlich verherrlicht und an die Machtspitze wählt, macht die Sache rund.
Hat so eine Gesellschaft das Überleben verdient? Ist egal, wie man die Frage beantwortet, sie kann es in dieser Form nicht !
Zum Vergleich die heutige russische Gesellschaft: die Soldaten werden als Helden geehrt, nicht als Mörder diffamiert, bei großer Not hilft man sich auch gegenseitig (keine GSG9 für den Notvall gegen das Volk vorbereitet), Straßenkleber sind nicht möglich. Die Gesellschaft ist deutlich gesünder auch bei niedrigen Lebensniveau.
Fritz Meinecke, Überlebensexperte und YouTuber sagte gerade dazu:
So siehts aus. Meinungsfreiheit ist in diesem Land nicht mehr möglich, ohne das es Proteste von „Aktivisten“ gibt. Bleibt abzuwarten, wie diese „Aktivisten“ durch den nächsten und übernächsten Winter kommen werden?
@ Robert Grünfeld und Peter Georgiev ;
1) Die RAF waren auch nur wenige Leute aber haben großen Schaden angerichtet und die Klimaaktivist(innen) werden auch noch radikaler werden – warten Sie einmal ab. Außerdem werden diese Spatzenhirne auch noch von Medien und Politik und vielen Dummies in der Bevölkerung unterstützt !
2) Was viele nicht wissen : bereits mit ca. 50 % Stromerzeugung durch „Erneuerbare“ ist die Netzstabilität bereits so gefährdet, dass die Bundesnetzagentur und die Stromverteilungsunternehmen schon jetzt intensiv Wetterberichte anfordern, um zumindest zu wissen, wieviel Strom am nächsten Tag durch Windkraft und Photovoltaik erzeugt werden kann. Bei Kernkraft, Kohle, Öl und Gas kann man die Stromproduktion steuern, vom Wetter (Windstärke und Bewölkungsgrad) abhängige Stromerzeugungsanlagen dagegen nicht.
3) Dies bedeutet, dass wir durch den verstärkten Ausbau von WKA und Photovoltaik nicht nur das Problem haben, auf den wechselnden Strombedarf der Verbraucher reagieren zu müssen sondern zusätzlich das Problem bei den Erneuerbaren, dass im Falle von zu erwartenden hohen Strombedarf z.B. bei ungünstiger Wetterlage zu wenig Strom durch Erneuerbare erzeugt wird. Bei einem kleinen Anteil von Strom aus erneuerbaren war dies weniger problematisch aber jetzt werden verstärkt teure Gaskraftwerke (schnell regelbare Kraftwerke) errichtet, um in solchen Situationen einen Blackout zu verhindern. Man hat jetzt schon Angst vor verstärkter Blackout Gefahr, wenn die „Erneuerbaren“ weiter ausgebaut werden weshalb der Ausbau der Gaskraftwerke als Back-up forciert wird.
4) Silke Kosch wird hier nur Bahnhof verstehen, weil diese Zusammenhänge sie bereits überfordern !
Die Diskussion hat sich über Jahrtausende nicht geändert. Junge Menschen, die der älteren Generation richtig Dampf machen, wurden von konservativ eingestellten Menschen immer abgelehnt, gehänselt, nicht ernst genommen oder auch gehasst, verfolgt, eingesperrt, vergewaltigt … werden.
Nach meiner Meinung liegt das daran, dass die Jüngeren den Älteren aufzeigen, wo die Älteren in die falsche Richtung gearbeitet haben und es kommt vor, dass Menschen es nicht mögen, wenn ihr Lebenswerk von der nachfolgenden Generation abgewickelt wird.
Eine Gefahr für die freiheitlichen Demokratien kommt von diesen Aktivisten mit Sicherheit nicht. Gefährlich sind die Feinde von Demokratien, die z.B. in Russland, Belarus, bei Verschwörungstheoretikern oder bei Superreichen zu finden sind. Die schüren Zweifel an der Legitimation von demokratisch vergebenen Mandaten, bezeichnen Wahlergebnisse gegen jede Wahrheit als gefälscht oder (wenn sie abseits jeder Moral völlig bösartig durchgeknallt sind) die Existenz einer geheimnisvollen Elite behaupten, die Kinder missbraucht .
Silke Kosch
Donnerwetter! Sie kennen die Diskussion seit Jahrtausenden! Wer weiß das schon.
… alle, die es wissen wollen:
5000 Jahre Kritik an Jugendlichen – Eine sichere Konstante in Gesellschaft und Arbeitswelt (bildungswissenschaftler.de)
Soziologie: Warum die „Jugend von heute“ immer die schlechteste ist – WELT
Psychologie: Warum Menschen auf die Jugend schimpfen – DER SPIEGEL
Die Jugend von heute – seit 5000 Jahren (autenrieths.de)
Silke Kosch
Welt und Spiegel sind sehr neutrale wissenschaftliche Quellen. Gratuliere. Sehr überzeugend.
Eine sichere Konstante in allen Zivilisationen war, dass man die Weisheit und Klugheit der Alten nicht nur ehrte und achtete, sondern auch beachtete und sich auch nach deren Weisungen richtete.
Also ich denke die Jugend kann nichts dafür. Die Eltern und Lehrer haben sie zu dem erzogen, was die dort heute veranstalten. Bei FfF sind eh über 90% weiße Bürgikinger aus vermögenden Haushalten. Migrantenkinder laufen da kaum mit. Und in allen Gesellschaften der Vergangenheit waren es die weisen, alten Männer und Frauen, die Vorbild waren und geehrt wurden. Selbst bei Naturvölkern. FfF hat mit Greta einen Kinderkult ins Leben gerufen. Zusammen mit Parents for Future …
@Kosch & Krause,
Sie lesen in den falschen Quellen. Es hat zu auch in früheren Zeiten immer mal wieder naive, oft schwärmerisch-religiöse Jugendbewegungen gegeben, die kläglich im Sand verliefen, weil sie außerstande waren, die gesellschaftlichen Realitäten zu verstehen. Paradebeispiele hierfür sind die Kinderkreuzzüge (Pastorellenbewegung, Hirtenkreuzzug) um 1250. Jüngere Beispiele sind die Wandervogelbewegung in Deutschland oder die weltweite Hippiebewegung in den 60er und 70er Jahren.
@kosch
Schön, das Sie ihr Herz auf der Zunge tragen und hier noch mal deutlich machen, warum es den Klimaschützern eigentlich geht. Euch geht es darum eurer buntes Leben zu verteidigen, gegen eine konservative, graue Weltordnung. Und die Gefahr kommt natürlich immer von rechts …
Ich persönlich empfinde die bunte Gesellschaft als besonders übergriffig und intolerant.
Herr Krüger,
wer will schon ein trübe, konservative Weltordnung? Nur trübe, konservative Menschen und die will niemand außer trüben, konservativen Menschen.
Silke Kosch
Ja genau darum geht’s bei Euch. Ich mag es, wenn nicht alle Leute gleichgeschaltet herumlaufen und ein Meinungsaustausch möglich ist. In diesem Land trauen sich die meisten Menschen nicht mal mehr ihre Meinung zu sagen.
Wie würden sie „Freiheit“ messen, Herr Krüger?
Eine mögliche Messzahl wäre z.B. die Anzahl an Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten. Meinen sie nicht?
Meine Freiheit wird durch grüne Übergriffigkeit besonders eingeschränkt. Ist ja eine Verbotspartei, die anderen Leuten ihren Lebensstil aufzwingen will. Angefangen von Gerndergaga bis Hilfe für immer mehr Flüchtlinge anstatt für arme Deutsche und lauter Demos in der Innenstadt… mit Festkleben, Hausbesetzungen … Die Antifa verfolgt hier in der Innenstadt mit der grünen Jugend schon lange Andersdenkende. Und greift sie an. An Schulen … wird Antifa-Area gesprüht … Die Uni mit Regenbogenflaggen behängt, damit die Verhältnisse klar werden… Ein freies Land stelle ich mir anders vor…
Hallo Frau Kosch,
Sie haben etwas ganz Wesentliches nicht beachtet. Ja, zu allen Zeiten ahat die Jugend gegen die „Alten“ aufbegehrt. Aber was wir heute beobachten können, ist eine vollkommen andere Situation.
Diese sog. „Klimaaktivisten“ wollen ja genau dasselbe wie das Establishment! Nur eben viel radikaler und schneller. Gab´s soetwas schonmal in der Geschichte?
…Nach meiner Meinung liegt das daran, dass die Jüngeren den Älteren aufzeigen, wo die Älteren in die falsche Richtung gearbeitet haben…
Wenn sie das doch bloß täten!
Klar, Frau Kosch, deshalb hat Mao seine ach so erfolgreiche Kulturrevolution, die zahllosen Menschen das Leben kostete und das Land an den Rand des Abgrunds führte, mit Hilfe naiver, aufgehetzter und indoktrinierter Jugendlicher vorangetrieben. Die Mao und vor allem seine fanatische Frau gnadenlos gegen die „reaktionären“ Alten aufhetzten und wozu sich viele Jugendliche, Jugendliche eben, schändlich missbrauchen ließen. Und dadurch oftmals die Verfolgung und Hinrichtung ihrer eigenen Erzeuger und Lehrer bewirkten. Ein vollkommen irre Richtung, die bekanntlich in China schon lange über Bord geworfen wurde.
Und heute prosperiert China mit einer pragmatischen Politik, die nicht daran denkt, den westlichen Klima-Wahn zu kopieren und stattdessen das weltweit meiste CO2 emittiert, was dem Klima schnurzepiepegal ist. Aber wirtschaftlichen Fortschritt und Prosperität garantiert. Seinerzeit unter Mao also derselbe Ideologie-Wahn, mit dem heute bei uns grüne Fanatiker, oftmals Frauen, versuchen, Junge möglichst früh Klima-zu-indoktrinieren und sie dem Einfluss der Älteren zu entziehen.
Ich erinnere mich an ein Interview vor einigen Jahren in der Alpenprawda, wo sichtlich angetan über solche erzieherischen Aktivitäten berichtet wurde, die möglichst früh beginnen müssten – so im Interview mit einer einschlägigen Klima-Aktivistin. Mit möglichst junge Menschen, weil die noch am meisten beinflussbar seien. Was bei den „verdorbenen“ Alten nicht mehr so gut funktioniert. Grüne Medien beten es vorbehaltlos nach, weil es wieder „der guten Sache“ dient – wie früher schon gehabt.
Ganz anders die unbelehrbaren, alten Potsdamer, die gut entlohnte, aktivistische grüne Klima- und Alarm-Ideologie verbreiten, es „Wissenschaft“ nennen und sich auf Klima-Alarm spezialisieren. Was im Zeitalter des Klima-Wahns ein Selbstläufer ist. Wenn man keine Skrupel hat – ein totsicheres Geschäftsmodell!
Und noch weiter zurück in der Geschichte: Die Kinderkreuzzüge (zum gruseligen Märchen verarbeitet im „Rattenfänger zu Hameln“), wo die religiös Verdummten allerdings selbst den höchsten Preis bezahlten und oftmals nicht überlebten oder als Sklaven endeten. Doch auch unsere Klima- und Energiewende-Politik ist von „Alten“ ausgedacht, die vor allen den Jungen angeblich helfen soll, aber nach meiner festen Überzeugung das Gegenteil bewirkt.
So viel zu ihrer Überlegenheit der Jungen, die heute zu oft Physik schwänzen, vor allem an Freitagen. Frisch und unverbraucht, aber oftmals missbrauchte Verdummungs-Opfer – wie schon bei den Roten, bei den Braunen und heute bei den grünen Klima-Ideologen.
Herr Ullrich,
es kann ja sein, dass Jugendliche den Physikunterricht schwänzen. Das sind dann die, die anschließend glauben, der Treibhauseffekt und der anthropogene Klimawandel sei ein Hirngespinst und nur erfunden worden, um uns das Leben zu vermiesen.
Diejenigen, die artig auch naturwissenschaftliche Fächer gewählt haben oder sogar noch Physik studiert haben, wissen natürlich, dass der Treibhauseffekt ebenso wie der anthropogene Klimawandel sich einfach nur aus der Anwendung von Naturgesetzen ergibt.
Was meinen Sie, warum überhaupt immer noch verzweifelt versucht wird, die Diskussion um Erneuerbare Energien und den anthropogenen Klimawandel in Gang zu halten? Mit Naturwissenschaft oder wissenschaftlicher Skepsis hat das doch schon seit 20 Jahren nichts mehr zu tun.
Silke Kosch
@kosch
Der Treibhauseffekt wird in den Naturwissenschaften und im Physikstudium gar n nicht behandelt. Nur im Hauptstudium der Atmosphärenphysik. Oder Atmosphärenchemie. Oder Meteorologie. Die Studenten, die Sie da alle aufzählen haben keine Ahnung vom Treibhauseffekt. Die glauben nur an alles, was der ASTA und Co. erzählen …
Klar Frau Kosch, wahrscheinlich glauben sie auch an den 97%-Konsens.
Man braucht nicht bis nach China schauen…
Fanatisiert bis in die Haarspitzen, bereit die Welt zu vernichten um Deutschland zu retten! (HJ)
Fanatisiert bis in die Haarspitzen, bereit Deutschland zu vernichten um die Welt zu retten! (heute)
Immer das Gleiche, die Naivität der Jugend wird zu fremden Zwecke ausgenutzt. Viele schütteln die Naivität im Alter ab, viele bleiben aber bis zum Schluss naiv…
„Jüngeren den Älteren aufzeigen, wo die Älteren in die falsche Richtung gearbeitet haben“
– Ja, WENN! Sie verkaufen hier aber eine Fehlentwicklung, getragen von weltfremden Wohlstandskindern, als Fortschritt.
Es ist andersherum – beim „Klima“ sind „die Alten“ Avantgarde, und die Kinder wollen zurück ins Mittelalter.
Der Unterschied zwischen Jung und Alt ist, dass Alte alle mal jung waren und wissen, wie naiv, unerfahren und besserwisserisch sie selbst in jungen Jahren waren, Junge dagegen nie alt waren und keine Ahnung haben. Daher hat man seit Menschengedenken den Jungen beigebracht, Respekt vor den Älteren zu haben und im Ernstfall die Klappe zu halten. Die heutige Jugend nicht mehr, die Strafe dafür wird sie noch früh genug einholen.
Herr Georgiev ,
Sie unterstellen, dass alte Menschen aus den Fehlern ihres Lebens gelernt haben und im Alter dann viel Richtiges und Gutes von sich geben.
Das ist mitnichten immer der Fall.
Der Begriff „Altersstarrsinn“ kommt nicht von ungefähr und es gibt Kandidaten und Kandidatinnen, die behaupten im Alter noch genau den gleichen Blödsinn, wie in ihrer Jugend – nur viel schlimmer.
Silke Kosch
Silke, an den Schaltstellen aller wichtigen Entscheidungen auf der Welt sitzen Persönlichkeiten meiner Altersklasse (ü 60) und auf der Straße kleben nur junge, die schlicht und einfach gar nichts anderes können! Nehmen Ihnen die verblödete Eltern bzw. der verblödete Staat das Sponsoring weg, würden diese laut „Mama“ schreien!
Sie persönlich sind auch hilflos wie ein Kleinkind, und bringt Ihnen nicht eine harte Lebensphase ( die in Anmarsch ist) das Denken bei, bleiben Sie naiv bis Lebensende!
@kosch
Bei Altersstarrsin fallen mir ein Herr Schellnhuber, Lativ und Rahmstorf ein. Und ein Herr Trittin.
Hallo Frau Kosch,
Die öffentlich rechtlichen Medienanstalten und das ganze Bildungssystem wird seit etlichen Jahren so umgestaltet das es zwangsläufig zu dieser Entwicklung kommen musste. Ganz bewusst gesteuert von Gestalten auf diesem Planeten denen es mitnichten um das Klima bzw. das Wohlergehen der Menschheit oder der Natur geht.
Sehr viele Seelen sind mittlerweile gefangen im Netz der Matrix aus Lügen und Halbwahrheiten.
Es ist nicht nur die Jugend betroffen, nur ist es die Jugend die (bewusst) fehlgeleitet jetzt im Glauben etwas Gutes zu tun, die Ziele anderer durchsetzten will.
Hier von physikalischem Wissen der aufbegehrenden Jugend zu sprechen ist einfach nur lächerlich, genauso lächerlich wie die Behauptung das die Erde ein Treibhaus ist. Es ist ein künstliches Konstrukt von Computerprogrammen mit vielen 1en und noch viel mehr 0en geschrieben um zu ergeben was der Programmierer wünscht, wobei die Grundlagen der Thermodynamik gerne Mal vergewaltigt werden müssen.
Mit freundlichem Gruß!
Christian Möser
Zimmerer
Die glauben wirklich dran! Sie sind die modernen Geissler der Klmareligion, fehlt nur noch, dass die sich selbst verbrennen als Symbol, um die Erde vor der wie sie glauben Klmaverbrennung zu erlösen.
Quatsch. Die Klimaaktivisten kämpfen für Klimagerechtigkeit, Antikapitalismus, gegen Kolonialismus und für Rechte von Queers, Fintas, Migranten und gegen Rechte und Nazis. Darum geht es und ging es immer. Diese Leute wollen ihre Privilegien und bunten Errungenschaften verteidigen, mit allen Mitteln.
Es ist eben ein Problem, daß jene Leute, die Aktivisten sind, selbst keine Ahnung von den Zusammenhängen haben und sich auch nicht bemühen, eine Ahnung zu bekommen.
Alleine die vollkommen unbestrittene Tatsache, daß selbst IPCC mit Tausenden Experten und großen Finanzmitteln nicht in der Lage ist, die Wirkung von CO2 konkret zu quantifizieren (ECS), müßte doch auch einem Aktivisten zu denken geben. Wie ist das möglich? Wie kann es sein, daß uns Erwärmungsprognosen vermittelt werden, ohne eine bewiesene Wirkung von CO2 tatsächlich zu kennen? Auf solche Fragestellungen kommen Aktivisten von selbst leider nicht, sie kleben sich als Minderheit lieber zum Ärger der Mehrheit auf Straßen.
So lange Aktivisten, Politik und Journalisten überwiegend überzeugt sind, nur sie haben die Weisheit und Wahrheit und alle anderen sind Trotteln, so lange wird der eingeschlagene Weg ins immer größer werdende Chaos geradlinig weitergehen.
Entspannung ist jedenfalls keine in Sicht, in keiner einzigen MSM Talkshow werden noch Teilnehmer eingeladen, die eine wirklichkeitskonforme Position einnehmen und als faktenbasierte Gegenpole zu überschießenden Aktivisten auftreten können.
Bei mir saßen diese Aktivisten schon vor 30 Jahren mit im Physikstudium. Waren alle gegen Kernkraft und für Klimaschutz und Ozonlochverkleinerung. Etc. Hat sich bis heute nicht geändert. Im ASTA haben die damals auch schon queere Thema hoch und runter diskutiert. Wenn das hier nicht verstanden wird, worum es dabei eigentlich geht, dann wird es auch nicht gelingen diese Leute und ihr Handeln zu verstehen.
Diese „Diskussionen“ waren ein endloser „Austausch“ von auswendig gelernten linken infantilen Schlagworten, mit welchen sie sich gegenseitig- in meist lächerliche Phantasien – hineinsteigerten – und leider häufig fanatisierten, wie RAF, chinesische Kulturrevolution etc..
Etliche meiner Freunde, die damals kräftig „mitmischten“ lachen heute darüber – aber Einige sind auch noch heute stolz darauf etwas „angestossen“ zu haben! Ich meine eher „umgestossen“!
So siehts aus. Einige sind auch hängen geblieben als Aktivisten. Das Problem bei Eike ist, die meisten Mitglieder und Leser haben keinen Kontakt zu „Klimaschützern“. Ich verkehre bis heute in den Kreisen von „Klimaaktivisten“ und kaum im Kreis von Liberalen, Konservativen, etc. Bei mir in der Region gibt es nur links-grüne. Und die drehen derzeit alle noch das Gas auf und fahren weiter Auto. Soviel zum Thema Klimaangst. Wenn die vor etwas Angst haben, dann von der AfD und deren Durchmarsch.
An welcher Uni war das denn? Reformuni Bremen? Und was heißt denn „queer“ 1990? Homorechte? Oder schon das von heute wie beim Buchpreisträger Kim l’Horizon?
Setzen Sie einfach in Ihrem Kommentar statt IPCC das Wort Kirche und statt CO2 Gott ein, und schon ist alles erklärt.