Stefan Kämpfe
Während die Juli-Hitze in den „Qualitätsmedien“ wieder mal überstrapaziert wurde, gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) den Juli-Mittelwert für Deutschland mit nur 19,1°C an. Er schaffte es damit nicht unter die zwölf wärmsten Juli-Monate seit 1881 – die sommerliche Klimaerwärmung stößt an ihre Grenzen. Die Ernteaussichten sind äußerst mager; Hyper-Inflation und Nahrungsmittelknappheit drohen.
Langfristig: Kräftige Juli-Erwärmung, aber erst seit 1982
Heuer sind unsere Sommer, speziell der Juli, deutlich wärmer, als noch vor 40 bis 50 Jahren. Doch schaut man sich die bis 1982 zurückreichende Reihe genauer an, so stellt man fest, dass alle Erwärmung erst in den 1980er Jahren einsetzte; im Juli begann sie mit den warmen Monaten 1982 und 1983.

Abbildung 1: Entwicklung der deutschen Juli-Temperaturen 1881 bis 2022. Bis 1981 gab es, trotz damals schon deutlich steigender CO2-Konzentrationen, keine Juli-Erwärmung. Hinweis: Diese Grafik zeigt keine Klimasensitivität des CO2, sie verdeutlicht jedoch, dass die Temperaturentwicklung über volle 100 Jahre nicht zur steigenden CO2-Konzentration passte.
In Zentralengland (Midlands) fiel dieser Juli 2022 mit 18,2°C zwar sehr warm aus, dennoch hat sich dort das Juli-Mittel seit dem Höhepunkt der „Kleinen Eiszeit“ im späten 17. Jahrhundert nur um knappe 0,7 Kelvin (°C) erhöht.
Juli-Erwärmung am Limit?
Schauen wir uns die Entwicklung der Juli-Temperaturen seit 1982 einmal genauer an. Der rekordwarme Juli 2006 liegt nun schon reichliche anderthalb Jahrzehnte zurück – ein Großteil der aktuellen Juli-Erwärmung fand also zwischen 1982 und 2006 statt.

Abbildung 3: Die seit 182 eingetretene Juli-Erwärmung fand bis zum Jahre 2006 statt; danach verharrten die Juli-Temperaturen auf einem sehr hohen Niveau. Die allerwärmsten Monate, 2006, 1994 und 1983, liegen schon relativ weit zurück.
Anhand der Tagesmaxima und Tagesminima der Station Dachwig nordwestlich von Erfurt wird deutlich, warum dieser Juli nicht zu den wärmsten gehörte – neben teils empfindlich kühlen Nächten gab es auch tagsüber immer wieder kühlere Perioden.

Abbildung 4: Tägliche Temperaturmaxima und –Minima in 2 Metern Messhöhe an der WI-armen Station Dachwig nordwestlich von Erfurt. Das ständige Auf und Ab dieses „Schaukelsommers“ war äußerst unbekömmlich – Erkältungskrankheiten häuften sich.
Wenn man die wesentlichen Erwärmungsursachen der Juli-Temperaturen kennt, wird klar, warum es nun nicht mehr wesentlich wärmer werden kann. Die aktuelle AMO-Warmphase hat ihren Höhepunkt vermutlich schon überschritten und wird bald in eine Kaltphase wechseln. Ein Juli hat auch nur 31 Tage, an denen im Bestfall stets erwärmende Großwetterlagen auftreten können, und die astronomisch mögliche Sonnenscheindauer beträgt maximal so zwischen 450 und 490 Stunden – aber da dürfte es keine einzige Wolke und niemals Frühdunst geben. Blieben die weiter wachsenden WI-Effekte, welche sicherlich noch etwas zur Juli-Erwärmung beitragen können – insgesamt scheint die Juli-Erwärmung aber nun ausgereizt zu sein.

Abbildung 5: Enge Verzahnung von Sonnenscheindauer und Juli-Temperaturen im DWD-Flächenmittel; über 70% der Temperaturvariabilität werden von der Sonnenscheindauer bestimmt. Der 2022er Juli erreichte bei deutlich überdurchschnittlichen 265,8 Sonnenstunden 19,1°C. Besonnungs- und Temperaturzunahme erscheinen ausgereizt. Umrechnung in Indexwerte, um beide Größen anschaulicher in einer Grafik zu zeigen.
Schlechte Ernteaussichten 2022 – droht eine Hungersnot in Deutschland?
Wie schlimm es kommen wird, hängt von mehreren, schwer einschätzbaren Faktoren ab. Eventuell gibt es noch reichliche Lagerbestände, welche die Kalamität bis zur Ernte 2023 abmildern könnten. Und nicht überall steht das Korn so schlecht, wie in den Dürregebieten von Brandenburg bis Thüringen. Auch die weitere Entwicklung in der Ukraine könnte eine Rolle spielen. Nahrungsmittelpreise hängen außerdem gar nicht so sehr von den Preisen der landwirtschaftlichen Rohstoffe ab, sondern vor allem von den Lohn- und Energiekosten (Energiekosten-Äquivalentgesetz). Jetzt rächen sich gleich mehrere krasse politische Fehlentscheidungen. Erstens natürlich die wegen der dämlichen Energiewende stark gestiegenen Energiepreise in Deutschland, zweitens die durch den politisch gewollten Mindestlohn steigenden Arbeitskosten. Und drittens wurde in Deutschland etwas versäumt, was in Israel längst erfolgreich umgesetzt wurde – der Aufbau effektiver, umfangreicher Bewässerungssysteme. So verwundert es nicht, dass in den vergangenen Wochen teils Speisekartoffeln aus Israel im Angebot waren – zu bezahlbaren Preisen. Deutschland, einst ein Kartoffel-Land, kann sich nicht mehr selbst versorgen und ist auf Importe eines Wüstenstaates angewiesen – ein weiterer Beleg für Deutschlands Niedergang. Damit wird klar: Von reibungslosen, offenen Handelswegen sowie halbwegs bezahlbaren Transportkosten wird unser Überleben im nächsten Winter abhängen; Verbraucher sollten sich mit lange haltbaren Nahrungsmitteln bevorraten und sich auf weiter steigende Nahrungsmittelpreise sowie Versorgungsengpässe einstellen.
Stefan Kämpfe, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Wenn ein Körper +30°C hat, kann man ihn beliebig lange mit einem Körper anstrahlen, der 0°C hat, ohne daß er wärmer wird. Das ist eben der 2. HS. Dabei verschwindet auch keine Energie, sondern sie wirkt sich aufgrund einer größeren nicht individuell aus, sie wird überdeckt.
Das haben hier einige in den Konsequenzen noch nicht verstanden. Die Energieabfuhr durch Strahlung wird lediglich durch die Temperatur des Körpers bestimmt, proportional zu 4. Potenz der Temperatur. Wäre es anders, müßte das Stefan-Boltzmann Gesetz für Gegenstrahlung eine Formel bereithalten. Wie sähe die aus?
Daher kann auch eine Gegenstrahlung mit wenig Leistung eine Abstrahlung mit viel Leistung nicht verändern. Und für die Energiebilanz und der sich daraus ergebenden Temperatur des abstrahlenden Körpers ist lediglich das maßgebend, was an seiner Oberfläche passiert, nicht etwas, das TOA oder irgendwo anders passiert.
Es muss wirklich eine überraschende Erkenntnis sein, dass eine Reduzierung des Energieabflusses bei gleichbleibendem Energiezufluss zu einer Erhöhung der Energie im System führt …
Ein klassischer Werner … Die Messungen, die dort referenziert werden, sind Messungen der atmosphärischen Strahlung in Bodennähe. Diese zeigen einen Anstieg. Dann tut er so, als wäre das Energie, die das System verläßt – also Strahlung an TOA – und konstruiert damit einen scheinbaren Widerspruch. Unkenntniss oder Absicht?
Und wieder die Verwechslung von Abstrahlung in Bodennähe und an TOA. CO2 strahlt in Abhängigkeit von der lokalen Temperatur und Messungen zeigen, dass die Temperatur in der Stratosphäre sinkt. Eine leicht größere Menge an CO2 strahlt also bei deutlich geringeren Temperaturen (Happer erwähnte eine Verringerung der Temperatur in der Stratosphäre um 8K bei einer Verdoppelung des CO2 Gehaltes) und damit weniger …
Die Erdoberfläche strahlt auch mehr ab, der Betrag, der durch atmosphärische Fenster direkt raus geht, erhöht sich, der Betrag aus der Atmopshäre verringert sich bis sich ein neuer eingeschwungener Zustand einstellt …
Und da war er wieder der Bruch in der Logik:
Unten strahlt mehr, mehr Waermeinhalt.
Oben strahlt mehr = weniger Waermeinhalt.
Keine ordentliche Definition des Systems, weil einmal hat man den Erdboden, dann hat man die Atmosphaere. Wenn die Atmosphaere mehr strahlt wird der Erdboden waermer und verliert aber mehr Energie. Was an der TOA in der Atmosphaere klappt, klappt scheinbar nicht in der Atmsophaere.
Ich habe ein Frage, der Boden strahlt ja nicht mehr Energie ab wenn er die 0.2 W m2 von der Atmospahere erhaelt.
Er strahlt genausoviel ab wie vorher.
Noch eine Frage, wenn die Atmosphaere unten waermer wird, aber oben kaelter, dann transportiert sie doch mehr Waerme nach oben?
Wollen sie wirklich behaupten, das sie die Thermodynamik mit Rhetorik austrickesen koennen, und das sie durch blosse Konzentrationsaenderung einen Waermekraftmaschine anschmeissen koennen, die Waerme vom Kalten zum Waermen entgegen einer Temperaturdifferenz transportieren kann?
Es scheint schwer zu verstehen zu sein, dass die gleichen Vorgänge an verschiedenen Systemgrenzen verschiedene Auswirkungen haben. Und bitte beachten, dass ich schrieb: „Eine leicht größere Menge an CO2 strahlt also bei deutlich geringeren Temperaturen (Happer erwähnte eine Verringerung der Temperatur in der Stratosphäre um 8K bei einer Verdoppelung des CO2 Gehaltes) und damit weniger …“. Die Abstrahlung oben und damit die Abstrahlung aus der Atmosphäre verringert sich …
Wo behaupte ich so etwas? Zitieren Sie doch einfach die konkrete Stelle. In all meinen Betrachtungen fliesst Wärme (in diesem Falle Wärme in Ihrem Sinne – also bei Strahlung der Nettobetrag der in beide Richtungen fliessenden Energieströme) von warm nach kalt. Eine Konzentrationsänderung führt zu einer Verringerung der abfliessenden Energie, wie sie es auch in Happers Papier in Figure 7 sehen können. Und in Figure 11 können Sie die daraus resultierenden Temperaturänderungen sehen …
Wie begruenden sie die geringere Temperatur? Durch MEHR Abstrahlung? Aber weil die Temperatur geringer ist, ist die Anbstrahlung geringer?
Sehen sie ihren Logikfehler nicht?
Muss es an der Oberflaeche nicht auch so sein? Die Temperatur erhoeht sich, damit strahlt die Oberlfaeche mehr ab und muss sie sich dann nicht Abkuehlen?
Und muss nicht die Atmosphaere nachdem sie weniger strahlt, weil sie ja kaelter wird, wieder waermer werden, weil sie weniger stahlt?
Und wenn sie bleibend davon ausgehen, das es unten waermer wird, aber oben kaelter, wo kommt die Arbeit her, die die Waerme aus der oberen Atmosphaere in die untere verlagert so das es oben kaelter ist und unten waermer?
Mit zwei Dingen:
Kombinieren Sie beides, fließt mehr Energie ab als zufließt und die Temperatur fällt. In Formeln und Graphen gekleidet finden Sie das unter anderem bei Happer …
Warum brauchen Sie da Arbeit? Es wird keine „Wärme“ von oben nach unten verlagert. Die Sonnenenergie geht in die Erdoberfläche und Atmosphäre und wird von dort nach oben transportiert. Um weniger Wärme nach oben gelangen zu lassen, brauchen Sie keine Arbeit, sondern nur eine Verringerung des Wärmetransports …
Wie oft denn noch? Mit CO2 in der Luft ist die Abstrahlung der Erde GERINGER als ohne CO2. Wie Ihnen bereits unzählige Male erklärt wurde, besteht die Abstrahlung der Erde (und damit ihr Energieverlust über eine Zeitspanne) aus der direkten Abstrahlung vom Boden und der aus von THGs in der Luft, wenn THGs vorhanden sind. Wenn aber THGs vorhanden sind wird ein Teil der direkten Abstrahlung des Bodens (nämlich der, der nicht zum atmosphärischen Fenster der THGs gehört) absorbiert, und das bedeutet, diese wird NICHT abgestrahlt wird. Die Abstrahlung der THGs kompensiert jedoch nicht den Absorptionsanteil (und erst recht nicht übersteigt, wie Sie fälschlich behaupten).
Deshalb gelangt – bei gleicher Bodentemperatur zum Vergleich – in der betrachteten Zeitspanne OHNE THGs MEHR Energie ins All als mit THGs. Und da die heutigen Temperaturverhältnisse der Erde maßgeblich durch die THGs determiniert ist, bedeutet eine höhere Abstrahlung ohne THGs eine Abkühlung.
Das versteht nun wirklich jeder, der kein Idiot ist.
Das mehr CO2 mehr strahlt, da stimmen wir endlich Mal überein.
Aber warum soll dann:
Stimmen? Die Energie kommt doch durch Strahlung?
Aber nicht nur. Sie kommt auch durch Konvektion.
Mehr Strahlt mehr, deshalb soll weniger Energie kommen?
Ganz großes Logikproblem!
Ganz groß!
Sehen sie es nicht?
Bitte genau lesen, was ich geschrieben habe. Ich habe sogar Fettdruck verwendete …
Weil Theorie und Messungen das zeigen …
Ich sehe hier lediglich, dass Sie die Vorgänge nicht verstehen können oder wollen …
sie sagen:
Ist das so? Stimmt das SB Gesetz mir CO2 nicht mehr? Diese Gesetzt besagt das die abgestrahlte Energiemenge von der Temperatur abhaengig ist.
Da steht nichts davon das sie vom CO2 abhaengig ist.
Ihr Verstaendnis in dieser Sache ist mehr als fraglich, genau so wie das von Herrn Mueller.
Sie beide koennen das SB Gesetz nicht ausser Kraft setzen. Und wenn mehr CO2 weniger strahlt, dann erheben sie hier eine neue Theorie, die sie gerne beweisen duerfen.
darf ich sie mit diesen Satz zitieren:
Da ist so viel von Ihrer Logik drinne!
Ich wuerde mich der Einfachheithalber auf das folgende Beschraenken:
Sehen sie, die Frage die ich ansonsten haette ist, wie die Umkehrung aussieht.
So vielleicht:
1. …bedeutet eine höhere Abstrahlung mit THGs eine Erwaermung.
2. .. bedeutet eine niedere Abstrahlung ohne THG eine Abkühlung.
3. .. bedeutet eine niedere Abstrahlung mit THG eine Erwaermung.
???
Ach Gottle, Konkurrenz für Dietze – die Jünger Perpetuum Mobiles sind wieder unterwegs…
Geschätzt würde dieser von 2006 an zwischen 0,8 und ca. 1,3 Grad liegen-ansteigend. Danach dürfte bestenfalls ein marginaler Anstieg von 0,3 Grad seit 1982 übrigbleiben. Mein Gedanke ist: Woran liegt es, daß der Juli 2022 gerade etwa 0,7 Grad wärmer war als der sehr wechselhafte des Vorjahres 2021? In meiner Heimatregion der nördlichen Oberpfalz/Ostbayern wurde zwischen 1985-1987 5 bis 8 Hitzetage gezählt. Vor allem 1986 ist mir eine mehrtägige Hitzewelle mit Beginn der Hundstage (23. Juli) mit Tagesmaxima zwischen 30 und 38 Grad bekannt. Ich war zu dieser Zeit in Ungarn in einer Pußta bei gefühlten 40 Grad. Zum Vergleich wurde 2021 kein einziger 30 Grad Tag gezählt. 2022 waren es auch 7/8 Tage. Liegt wohl daran, daß meine Heimatregion 2021 wetterbedingt viel Niederschlag abbekam, kühler wae, stattdessen diese 1985-1987 sowie 2022 sonniger und trockener ausfiel als im Schnitt deutschlandweit. Zudem fielen offensichtlich die Tagesminima in der Nacht recht mild aus, sodaß der Juli 2021 deutschlandweit im Durchschnittsbereich ausfiel. Die Wetterstation Amberg hatte eine Abweichung von – 0,2 Grad zum Vergleichsmittel 1991-2020. Zudem war der Sommer 2021 der bisher niederschlagsreichste in meiner Region, mehr noch als der Unwettersommer 2002 seit Beginn des 21. Jahrhunderts.
Da brauche icht nicht mehr als 90 Sekungden.
Stations_id;Stationshoehe;Geogr.Breite;Geogr.Laenge;von_datum;bis_datum;Stationsname
151; 385.00; 49.4462; 11.8592;18881001;19330731;Amberg-Unterammersricht
151; 519.00; 49.4531; 11.8718;19330801;19550228;Amberg-Unterammersricht
151; 385.00; 49.4472; 11.8342;19550301;19580108;Amberg-Unterammersricht
151; 405.00; 49.4506; 11.8483;19580109;19611103;Amberg-Unterammersricht
151; 410.00; 49.4514; 11.8622;19611104;19840507;Amberg-Unterammersricht
151; 386.00; 49.4731; 11.8603;19840508;19970831;Amberg-Unterammersricht
151; 381.50; 49.4691; 11.8546;19970901; ;Amberg-Unterammersricht
Herr Kowatsch: Die Wetterstation Amberg-Unterammersricht, 382m Höhe ist tatsächlich zentral im Ort angelegt, wo die vielbefahrene B 299 durchführt. Sehr hoch sind laut Klimatabelle von wetterdienst.de die Mittelwerte angegeben. Seit 2005: Juni 19,2 Grad, 57 mm Niederschlag. Juli 19,9 Grad, 56 mm Niederschlag, August 18,9 Grad, 84 mm Niederschlag. Das zeigt, das stabile sonnige Hochdruckphasen verstärkt im Juni/Juli aufgetreten sind und der August insgesamt wechselhafter wurde seit Beginn der Aufzeichnungen dieser Station. Vor gut 40, 50Jahren gab es diese mehr in den „Hundstagen“ (23.07-23.08.). Stattdessen sind die im Wetterkontor aufgeführten Daten auf niedrigeren Niveau; Juni 17,1 Grad, 71 mm Niederschlag, Juli 18,9 Grad, 73 mm Niederschlag, August 18,3 Grad, 66 mm Niederschlag, in qm2. Herangezogen wurde der Zeitraum 1991 bis 2020.
Eine interessante, nachvollziehbare Schlussfolgerung, wenn man die zweifellos vorhandenen, natürlichen Erwärmungsursachen betrachtet. Die, als Antwort auf Fr. Kosch, übrigens auch für die Alpen und die Zugspitze gelten – die deutlich zugenommene Sonnenscheindauer korreliert mit den wärmeren Alpensommern, worüber sich die Tourismus-Branche freut. Auch die Luft wird nicht mehr viel sauberer, was in der Vergangenheit die Sonneneinstrahlung erhöhte.
Die CO2-Alarmfraktion wird uns weiterhin mit dem steigenden CO2 in der Atmosphäre verrückt machen. Auch wenn der spektroskopische CO2-Effekt nur gut ein Grad je CO2-Verdoppelung ausmacht. Doch eine Verdoppelung wird es höchstwahrscheinlich nie geben – auch ohne Dekarbonisierungs-Wahn. Und der Klima-aktivere Wasserdampf hat keinesfalls nur eine Verstärkerrolle, wie uns die Alarmisten suggerieren – er kühlt auch sehr effektiv.
Fr. Kosch forderte in einem früheren Kommentar, Skeptiker wie Herr Kämpfe sollten doch den Nachweis bringen, was an Stelle des CO2 das Klima erwärmt. Hier ist ein wichtiger Verursacher – die Sonnenscheindauer! Und billige und frei erfundene Behauptungen, an der größeren Sonnenscheindauer sei das CO2 schuld, braucht sich niemand gefallen zu lassen. Schließlich behaupten auch Alarm-Forscher, dass mit höheren Temperaturen der Wasserdampf in der Atmosphäre zunimmt, was mehr Wolken, Abschattung und Niederschläge bedeutet.
CO2-Erwärmungsgläubige wie Frau Kosch sollten endlich den Nachweis erbringen, dass CO2 das Klima erwärmt.
Die Wirkung der Treibhausgase auf die oberflächennahe Temperatur eines Planeten ist dagegen Wissen.
Die Auswirkung des Anstiegs der Treibhausgase ist theoretisch und praktisch bewiesen.
Hier der theoretische Nachweis, (den bestimmt nicht alle verstehen):
0802.4324.pdf (arxiv.org)
Hier der gemessene Nachweis, (den offenbar nicht alle akzeptieren):
Direkter Nachweis des Treibhauseffektes – Spektrum der Wissenschaft
Das ist doch jetzt Jahrzehnte her, dass diese Beweise vorliegen. Erstaunlich, dass da immer noch nach gefragt wird.
Silke Kosch
Übrigens: Ich war 20 Jahre freier Mitarbeiter der hiesigen Tageszeitung. Die Überschriften macht der verantwortliche Redakteur, der am Schluß alle Artikel schnell überflog und sich knallige Überschriften ausdachte, für die man sich manchmal schämen mußte.
Globales Klima: Direkter Nachweis des menschengemachten Treibhauseffektes (globalklima.blogspot.com)
Silke Kosch
Ach so? Da hat einer Geometrie nicht verstanden. Davor heisst es noch:
So schnell kann man mit einer Nummer falsch liegen.
Dann kommt:
Es ist eigentlich nur von einem Wert die Rede: „Die Strahlenleistung …. ist also im Mittel 440,25 W/m².“
Welche Differenz ist gemeint? Wo wird diese beschrieben?
Also der Treibhauseffekt ist noch nicht da? Und die Abstrahlung wird auf den Wert der Einstrahlung erhoeht? War sie das vorher nicht? Was bewirkt diesen Prozess und wann stoppt er? Hat der Prozess schon angefangen?
Dafuer sollten es den rhetorischen Klimasprachsonderpreis geben. Einfach Klasse der schwer zu beobachtende Treibhauseffekt, selbst die Berechnung so schwer das man fragen muss wo denn die 3 W/m2 nun eigentlich herkommen.
Immerhin gibt es paar wissenschafltiche Arbeiten zur Untermauerung.
Schauen wir mal.
Also im System ist mehr Energie enthalten wenn mehr CO2 da ist?
Was, mehr CO2 emitiert mehr Energie? Wie kann ein System das mehr Energie abstrahlt auf dauer mehr Energie enthalten? Wo kommt diese Energie her? Und vor allem, strahlt das System nicht in alle Richtungen?
Stimmt nicht damit ueberein, das mehr CO2 mehr strahlt.
Und muss das System nicht waermer sein, wenn es mehr Energie enthaelt und muss es dann nicht auch mehr strahlen, nach dem SB Gesetz?
Zu der Angabe von 0.2 W pro m2 fehlen weitere wichtige Angaben. Temperaturen, welche Fehlerbreite bei den Messungen? Koennen alle Stoerfaktoren wie Wolken, Wasserdampf, Staub oder Aerosole ausgeschlossen werden?
Der Hauptartikel ist wissenschaftlich die Ueberschrift nicht wert. Die einzelnen Arbeiten wurden schon oft besprochen, und Luecken aufgezeigt.
Frau Kosch, im Sinne einer guten Aufklaerung sollten sie sich auch die Gegenargumente anschauen.
Jahrhunderte war bewiesen, daß die Sonne sich um die Erde dreht. Das war mal wissenschaftlicher Konsens. Das war „bewiesen“. Noch nicht so lange her. Dumm geboren, nix dazu gelernt? Auch bei BILD die Meinung gekauft? Und schon muß ich wieder an Dieter Bohlen denken.
Die Messungen, die Frau Kosh referenzierte, decken sich mit dem, was z.B. Happer auf der letzten Eike-Konferenz vorgetragen hat. Vielleicht könnten Sie darauf mal einen Blick werfen und berichten, ob Sie etwas dazugelernt haben?
Vor 40 Jahren lag dieses 30-jährige gleitende Mittel noch bei 16,8°C, also 1,5°C niedriger. Der Höhepunkt des vergangenen Jahrhunderts lag mit ca. 17,4°C immer noch knapp 1°C unter dem aktuellen Höchstwert.
Es wird zweifellos heißer in Deutschland und auf der Erde. An den 1 oder 1,6°C höheren Durchschnittstemperaturen würde ich das aber nicht festmachen. Es sind die Extreme, die uns zu schaffen machen.
Hier eine recht übersichtliche Beschreibung über den Anstieg der heißen Tage in Deutschland.
Überdurchschnittliche Hitze in Deutschland – bereits 12 Tage mit über 30 Grad in diesem Jahr (gdv.de)
Silke Kosch
Dass Ihnen die Extreme zu Kopfe gestiegen sind, wird stets anhand Iher Kommentare deutlich. Es bleibt aber dabei: der wärmste Juli war 2006, der von 2022 schaffte es trotz der doch angeblich immer dramatischeren Klimaerwärmung nicht unter die 12 wärmsten seit 1881 – und dann müsste man noch den Wärmeinseleffekt abziehen… .
Der Permafrost an der Zugspitze taut ja bekanntlich auf wegen der Wärmeinseln.
Zugspitze: Bis 2080 könnte der Permafrost verschwunden sein – WELT
Silke Kosch
Die Zugspitze ist tatsächlich ziemlich zugebaut, aber nehmen Sie doch den Sonnblick bei unseren Nachbarn. Kräftiger Anstieg der Sommertemperaturen.
Die Jahresdurchschnitttemperatur ist für die Gletscher nicht so wichtig wie die Frage, ob es im Sommer auch einmal schneit. Ohne Sommerschnee wird der Schneeferner in absehbarer Zeit verschwinden.
wie ich schin sagte, die Wintertemperatuen spielen weniger eine Rolle, die Schneemenge schon eher.
Auf diesem Bild shenen sie was ein warmer Sommer auf der Zugspitze mit den Gletschern macht.
https://www.foto-webcam.eu/webcam/sonnalpin/2022/08/06/0910
Das hat aber nichts mit der ‚Wäreminsel‘ zu tun, vergleichbares finden Sie auch auf Wäreminsel-fernen Gletschern in den Alpen.
MfG
Ketterer
Ein einfacher Versuch zuhause zeigt das schnellere Schmelzen von Eis eindrucksvoll: Ein weißer Eiswürfel und ein leicht grußgeschwärzter werden mit einer IR-Lampe zeitgleich angestrahlt. Der leicht Rußgeschwärzte schmilzt nicht nur schneller, sondern er wird auch immer dunkler, was die Schmelzgeschwindigkeit weiter steigen läßt. Der helle Eiswürfel „wehrt“ sich bis zum Schluß gegen das Abschmelzen
Wahrscheinlich überwiegen im Verbund mit dem dunklen Eis, der Zunahme der Sommertemperaturen, der Zunahme der Sonnenstunden und der Wirkung der vermehrten SW-Wetterlagen den Gründen des Gletcherwachstums: der leichten Zunahme des Schnee-Niederschlages und der leichten Abkühlung der Wintertemperaturen. Nur hat das alles nichts mit CO2 zu tun und der CO2-Steuerablaßhandel nützt überhaupt nichts. Im Gegenteil, wer vom CO2-Klimawandel überzeugt ist, verhindert durch seine Argumentation tatsächlich helfende Gegenmaßnahmen, – die ich als Gemeinderat immer wieder vorschlage. Helfende Gegenmaßnahmen z.B. gegen die Austrocknung der Landschaft sind politisch gar nicht gewollt, weil sie zeigen würden, dass die CO2-Argumentation falsch ist.
Schaukelsommer: Auch diese Aussage von Herrn Kämpfe stimmt, momentan nur 17C, gestern und vorgestern hatten wir um diese Uhrzeit bereits 30 C.
Na blos gut, dann sind es nicht mehr die Veraenderungen sondern die Extreme.
Und die hat es vorher nicht gegeben, stimmts?