Anthony Watts
Man beachte bitte die Aktualisierung unten vom 5. August 2022!
MEDIENHINWEIS: 96% DER US-KLIMADATEN SIND VERFÄLSCHT
Offizielle NOAA-Temperaturstationen erzeugen verfälschte Daten aufgrund der absichtlichen Platzierung in der Nähe künstlicher Heizquellen.
Die landesweite Studie schließt an die weit verbreitete Korruption und Wärmeverzerrungen an, die 2009 an NOAA-Stationen festgestellt wurden, und das Problem der Wärmeverzerrung ist jetzt sogar noch schlimmer geworden.
ARLINGTON HEIGHTS, IL (27. Juli 2022) – Eine neue Studie mit dem Titel „Corrupted Climate Stations: The Official U.S. Surface Temperature Record Remains Fatally Flawed“ (Der offizielle US-Oberflächentemperaturrekord ist nach wie vor fehlerhaft) zeigt, dass etwa 96 Prozent der US-Temperaturstationen, die zur Messung des Klimawandels verwendet werden, nicht dem entsprechen, was die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) nach ihren eigenen veröffentlichten Standards als „akzeptable“ und unverfälschte Platzierung betrachtet.
Bildinschrift: MMTS-Temperatursensoren nahe einer von der Sonne erwärmten Steinmauer nebst einem großen Parkplatz in Colfax, Kalifornien, einer Station des USHCN [Klima-Netzwerk]. Der Sensor ist in beiden Bildern eingekreist. Zuvor war der Sensor in einem Grasfeld platziert, bevor das Feuerwehrhaus renoviert worden ist. Bild: Anthony Watts
Der vom Heartland Institute veröffentlichte Bericht wurde durch Satelliten- und persönliche Besuche bei NOAA-Wetterstationen erstellt, die zu den „offiziellen“ Landtemperaturdaten in den Vereinigten Staaten beitragen. Die Untersuchung zeigt, dass 96 % dieser Stationen durch die lokalen Auswirkungen der Verstädterung verfälscht sind – sie erzeugen eine Wärmeverzerrung aufgrund ihrer Nähe zu Asphalt, Maschinen und anderen Wärme produzierenden, einfangenden oder verstärkenden Objekten. Die Aufstellung von Temperaturmessstationen an solchen Orten verstößt gegen die von der NOAA selbst veröffentlichten Standards (siehe Abschnitt 3.1 unter diesem Link) und untergräbt die Legitimität und das Ausmaß des offiziellen Konsens‘ über die langfristige Klimaerwärmung in den Vereinigten Staaten.
„Mit einem 96-prozentigen Warm-Bias in den US-Temperaturmessungen ist es unmöglich, mit irgendwelchen statistischen Methoden einen genauen Klimatrend für die USA abzuleiten“, sagte das Leizende Mitglied des Heartland Institute Anthony Watts, der Leiter der Studie. „Die Daten der Stationen, die nicht durch fehlerhafte Platzierung verfälscht wurden, zeigen eine Erwärmungsrate in den Vereinigten Staaten, die im Vergleich zu allen Stationen um fast die Hälfte reduziert ist.“
Die „Anforderungen und Standards für [Nationale Wetterdienst-] Klimabeobachtungen“ der NOAA schreiben vor, dass die Temperaturmessgeräte „über ebenem Gelände (Erde oder Rasen), das für die Gegend um die Station typisch ist, und mindestens 100 Fuß [ca. 3 m] von jeder ausgedehnten betonierten oder gepflasterten Oberfläche entfernt“ stehen müssen. Und dass „alle Anstrengungen unternommen werden, um Gebiete zu vermeiden, in denen unwegsames Gelände oder Luftabflüsse nachweislich zu nicht repräsentativen Temperaturdaten führen.“ Der neue Bericht zeigt, dass diese Anweisung regelmäßig missachtet wird.
Der Report steht hier (PDF)
Dieser neue Bericht ist die Fortsetzung einer Studie vom März 2009 mit dem Titel „Is the U.S. Surface Temperature Record Reliable?“, die eine Teilmenge von über 1.000 untersuchten Stationen untersuchte und feststellte, dass 89 Prozent der Stationen Probleme mit der Hitzeentwicklung hatten. Im April und Mai 2022 besuchte das Forscherteam des Heartland Institute viele der gleichen Temperaturstationen wie im Jahr 2009 sowie viele, die zuvor noch nie besucht wurden. Die neue Studie untersuchte 128 NOAA-Stationen und stellte fest, dass das Problem der Wärmeverzerrung nur noch schlimmer geworden ist.
„Das ursprüngliche Projekt der Oberflächenstationen aus dem Jahr 2009 hat eindeutig gezeigt, dass das System der Bundesregierung zur Überwachung der Oberflächentemperatur fehlerhaft ist, da die überwiegende Mehrheit der Stationen nicht den eigenen Standards der NOAA für Vertrauenswürdigkeit und Qualität entspricht. Untersuchungen der staatlichen Aufsichtsbehörden OIG und GAO haben die Ergebnisse des Berichts von 2009 bestätigt“, sagte H. Sterling Burnett, Direktor des Arthur B. Robinson Center on Climate and Environment Policy am Heartland Institute, der die NOAA-Oberflächenstationen in diesem Frühjahr selbst untersucht hat. „Diese neue Studie ist ein Beweis für zwei Dinge. Erstens: Die [US-]Regierung ist entweder unfähig oder weigert sich aus politischen Gründen hartnäckig, aus ihren Fehlern zu lernen. Zweitens kann man den offiziellen Temperaturaufzeichnungen der Regierung nicht trauen. Sie reflektieren einen eindeutigen städtischen Wärmeeffekt und nicht die nationalen Temperaturtrends.“
Ein Beispiel des Problems der Verzerrungen
Das folgende Diagramm auf Seite 17 des Berichts zeigt 30 Jahre Daten von NOAA-Temperaturstationen in den kontinentalen Vereinigten Staaten (CONUS). Die blauen Linien zeigen die aufgezeichneten Temperaturen und den Trend von Stationen, die mit den von der NOAA veröffentlichten Standards übereinstimmen. Die gelben Linien sind die Temperaturen von Stationen, die diese Standards nicht erfüllen (z. B. in der Nähe künstlicher Hot Spots). Die roten Linien sind die von der NOAA veröffentlichten „offiziellen“ angepassten Temperaturen:
„Wenn man sich die ungestörten Stationen ansieht, die den von der NOAA veröffentlichten Standard einhalten – also solche, die korrekt lokalisiert und frei von lokalen Wärmeverzerrungen sind – zeigen sie etwa die Hälfte der Erwärmungsrate im Vergleich zu den gestörten Stationen, die solche Verzerrungen aufweisen“, sagte Watts. „Dennoch verwendet die NOAA weiterhin die Daten ihrer jahrhundertealten, von der Erwärmung beeinflussten Temperatur-Netzwerke, um der amerikanischen Öffentlichkeit monatliche und jährliche Berichte über den Zustand des Klimas zu liefern.“
„Das Problem der lokalen Wärmeverzerrung bei diesen Stationen wurde in einem vom Oak Ridge National Laboratory durchgeführten Praxisexperiment nachgewiesen und in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift veröffentlicht“, fügte Watts hinzu.
„Im Gegensatz dazu betreibt die NOAA ein hochmodernes Temperaturnetzwerk, das U.S. Climate Reference Network“ [hier], sagte Watts. „Es ist von vornherein frei von lokalen Wärmeverzerrungen, aber die Daten, die es produziert, werden in den monatlichen oder jährlichen Klimaberichten, die von der NOAA für die Öffentlichkeit veröffentlicht werden, nie erwähnt.“
The Heartland Institute, a free-market think tank founded in 1984, is one of the world’s leading organizations promoting the work of scientists who are skeptical that human activity is causing a climate crisis.
Heartland has hosted 14 International Conferences on Climate Change attended by thousands since 2008, published the six-volume Climate Change Reconsidered series by the Nongovernmental International Panel on Climate Change, and for 21 years has published Environment and Climate News. The Heartland Institute has also published several popular books on the climate, including Why Scientists Disagree About Global Warming (2015), Seven Theories of Climate Change (2010), and Is the U.S. Surface Temperature Record Reliable? (2009).
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Aktualisierung: Herr Josef Kowatsch wies auf die beiden Stationen in Washington (Großstadt) und Dale Entterprise im US->>Staat <Virginia hin. Beide liegen nicht weit voneinander entfernt. Der Unterschied zwischen beiden bzgl. des Temperaturverlaufs könnte nicht größer sein:
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
In der Wüste kann man statistisch gesehen nicht ertrinken,trotzdem passiert es.
Damit dürften „Statistische Daten“ ausreichend erklärt sein.
Kai Meier am 6. August 2022 um 13:16
Irrtum, Sie wissen nicht, was was mathematische Gebiet der Statistik an Erkenntnissen ermöglicht. In diesem Fall dürfte das Ertrinken in einer Gumbel Verteilung erfasst sein.
Temperaturdaten von Giss, Hadley, IPCC sind alle auf eine einheitliche Tagesmittelberechnung umgerechnet. Die verschiedenen Methoden, ein Tagesmittel zu berechnen, für zu keinem systematischen Fehler im Trend.
Werner schulz am 5. August 2022 um 11:27
Sicher, dutzende, aber ich bin zu faul die Papiere rauszukramen, und Sie würden sie eh nicht lesen. Warum suchen Sie sich nicht selbst was aus der google scholar?
Ja natürlich. Genau deswegen wird ja auch auf eine einheitliche Tagesmittelberechnung umgerechnet. Klick’s?
Sie sind zu langsam. Warum erfassen Sie das Problem erst nachdem die Lösung dafür schon präsentiert ist? Die Unrechnung geschieht deswegen, um diese methodenbedingten Abweichungen zu beseitigen. Das ist ja eine einfach behebbare Auweichung.
Das ist Teil der Analyse der Methoden.
Hä?
Admin am 5. August 2022 um 12:59
Das Problem bleibt, dass sämtliche Umrechnungen die Gesetze der Fehlerfortpflanzung nicht außer Kraft setzen.
Haben Sie Beweise für diese Behsuptung?
In dem „trickreich kompliziert rechnen“ steckt das, was Sie verstehen müssen, um die wissenschaftliche Methode zu verstehen. Sie müssen dabei die Fehlerrechnung auch korrekt anwenden, der Tagesgang der Temperatur ist z.B. kein Fehler in dem Tagesmittel, sondern ein feature der Natur. Für die exakte Berechnung eines Mittelwertes müssen nicht alle Werte gleich sein. Machen Sie sich das klar.
Der war gut. Ähnlich wie wissenschaftlicher Sozialismus – Leninismus.
Herr Heinemann,
sie behaupten also, das nach der Umrechnung die unterschiedlichen Datensaetze das gleiche Ergebnis haben, aber sie sind zu faul um die Dokumentation rauszusuchen?
Und das wollen sie als wissenschaftlich darstellen?
Es sieht so aus als wenn sie schon im Apparat drinsitzen. Wer sowas von sich gibt braucht auch die fehlerhafte wissenschaftliche Methodik nicht zu verstecken.
Ich sage ihnen wo der Fehler liegt. Sie sagen:
Sie behandeln also unterschiedliche Daten gleich, aber dann frage ich ob unterschiedliche Daten nicht zu unterschiedlichen Ergebnissen fuehren.
Dann sagen sie das deshalb eine Umrechnung erfolgt.
Also werden die Ergebnisse der Erwartung angepasst, was in der heutigen Wissenschaft vielleicht so richtig ist, aber gute wissenschaftliche Arbeit erfordert, das man die Ergebnisse so nimmt wie sie sind und die Unterschiede erklaert.
Vielleicht sollten sie doch noch mal die Papiere waelzen. Kann ja sein das ich, was sie sagen, falsch verstehe.
Grüße aus der Lüneburger Heide ! Aktuell sind es 39 Grad im Schatten. In meiner Jugend war es hier nie so heiss.
Offensichtlich bin ich in einem Wärmemeer. Könnten Sie mir bitte die Koordinaten der nächstgelegenen Kälteinsel zusenden, damit ich mich dorthin zurück ziehen kann ?
Lieber Herr Cohnen. Sie suchen eine kühlende Auwiese in der Heide. Ja, die Lüneburger Heide wird leider zusehends zu einem Wärmemeer im Sommer. Der Grund ist einfach, die Stadt Hamburg holt ihr Trinkwasser aus der Lüngeburger Heide und legt dadurch den eh bereits leicht sandigen Boden weiter von unten trocken. Die Verdunstungskälte verringert sich auf einer großen Fläche. Damit unterstützt Hamburg euch Heidebewohner bei den eigenen Sünden, die da wären: 1) weitere Flächenversiegelung in den Wohnorten, 2) schnelles Ableiten des Regenwassers ins Meer, 3) den Ausbau der Freisolarflächen und Windräder. Ihr Menschen im Norden habt die Heide selbst warm gemacht. Hat alles nichts mit CO2 zu tun. Es nützt wenig, wenn ich Ihnen nun die Koordinaten der Hügler-Auwiese am Schlierbach bei uns durchgebe, wo die Temperaturen locker 20 Grad niedriger sind als in der Ortsmitte des nur 0,5 km entfernten Weilers Niederalfingen. Sie müssen sich selbst mit aktiven Naturschützern vor Ort bei Ihnen drum kümmern, dass 1) Drainagen aus der land- und Forstwirtschaft bei Ihnen wieder entfernt werden, 2) dass auf jedem Grundstück der Heide-Orte Regenwasser aufgefangen und gleich im Garten vergossen wird, 3) das gereinigte Kläranlagenwasser von den Bauern auf die Felder gefahren wird und nicht sofort in der Elbe landet, 4) In neuen Baugebieten Versickerungsfreiflächen geschaffen werden, 5) Die Betonierung und Flussbegradigungen zurückgebaut werden mit Überlaufflächen bei Gewittern. 6) In Hamburg das Regenwasser aufgefangen, in den Freiflächen vergossen wird zur Abkühlung oder im Haushalt benutzt wird anstatt Grundwasser aus der Lüneburger Heide zu entnehmen. Dann können Sie uns in 20 Jahren mitteilen, wo bei Ihnen dank Ihres Engagements kühlende Auflächen und Auwiesen neben den nicht mehr ausgetrockneten Bächen entstanden sind. Ich helfe Ihnen dabei, auch wenn ich 500 km südlicher wohne. Wir müssen die menschengemachten Ursachen der Erwärmung bekämpfen. Eine CO2-Ablaßsteuer muss abgelehnt werden, die dient nur der Gewissenberuhigung und unterbindet das Nichtstun.
Herr Kowatsch, das ist eine echt ausführliche und verständliche Antwort. Bei den Massnahmen muss ich ihnen größtenteils recht geben. Aber es gibt auch solche, bei denen man ihre fehlende Ortskenntnis merkt. Zum Beispiel sind die Wasserwerke Hamburgs nur im Norden der Heide relevant. Die Flächenversieglung spielt bei der relativen Kleinheit der bebauten Fläche zu Wald, Heide und Feldergrößen kaum eine Rolle. Freisolarflächen muss man mit der Lupe suchen, und die Windräder sind hier auch selten. Das Regenwasser bleibt in den Orten, die Elbe ist weit weg und die Flüsse sind nicht begradigt.
Was sie vergessen haben, ist das der Bewohner der Lüneburger Heide alle Wege mit dem Auto erledigt. Und die Wege sind lang, denn die ehemalige Infrastruktur wurde vollständig an das Auto angepasst. Und das Auto bläst CO2 ohne Ende raus. Eine Strafsteuer für CO2 finde ich vollkommen gerechtfertigt. Im Gegensatz zu Ihnen halte ich Co2 und die anderen Treibhausgase für den Hauptverursacher der Erderwärmung, andere Faktoren kommen dazu.
Das Grauen überkommt mich aber, wenn ich daran denke, das Erdöl und Erdölprodukte bald unbezahlbar werden. Wie soll eine derartig auf das Auto ausgerichtete Infrastruktur weiter funktionieren können ? Eine gewisse Zeit geht es weiter, wenn man seine Fahrt zur Arbeit mit Einkäufen verbindet, nicht mehr allein zur Arbeit fährt, Kollegen mitnimmt usw.
Hallo Herr Cohnen, vielen Dank für Ihre Darstellung der Lüngeburger Heide, ich war noch nie dort. Zwei Bereiche werde ich ansprechen: 1) „..Im Gegensatz zu Ihnen halte ich CO2 und die anderen Treibhausgase für den Hauptverursacher der Erderwärmung…“ ist Ihr Glaube. Meine Antwort: Schauen Sie sich die nun an der Bericht angehängten beiden Grafiken der beiden unterschiedlichen Wetterstationen an, die eine in der wachsenden Stadt Washington, die andere bei einer Farm, absolut ländlich. An beiden Orten waren die CO2-Konzentrationen schon immer gleich hoch. Vollkommen andere Steigungen der Regressionslinie über 40 Jahre. Wie kann CO2 dann der Hauptverusacher sein? Sie sollten Ihren Glauben schon an der Realität überprüfen.
2) Örtlichkeiten: Im ersten Bericht schilderten Sie die Heide als ein durchgängies Wärmemeer, jetzt ist die Welt nun weitgehend noch in Ordnung, nach ihrer Schilderung die Natur fast wie früher. Die Biodiversität müßte demnach in Takt sein bis auf den ausgiebigen Straßenbau. Das Land wird mit Ökobauern oder kleinbäuerlichen Betrieben wie vor 70 Jahren bewirtschaftet. Anscheinend gibt es noch keine industrielle Land- und Forstwirtschaft mit den Drainage durchzogenen Böden und die Bäche sind naturbelassen. Falls ihre Schilderung stimmt, müßte jetzt noch Wasser drin sein, und es müßte reichlich feuchte Auwiesen und Übeschwemmungsflächen geben. Man soll Ihnen die Koordinaten der nächsten Kälteinsel geben, fordern Sie. In aller Regel ist die Entfernung zum nächsten Bach in Deutschland unter einem Kilometer. Vorschlag für Ihre Suche: Dann machen Sie doch eine Bachwanderung in den Auwiesen, wo es 10 bis 20 Grad kälter ist als in ihrem im ersten Bericht geschilderten Wärmemeer Lüngeburger Heide. Noch besser wäre die naturkundliche Wanderung im Bach selbst mit Sandalen oder Turnschuhen, messen Sie die Wassertemperaturen und beobachten Sie die Bachlebewesen. Mich würde der Leitorgansimus intressieren. Drehen Sie die Steine um und bestimmen Sie die Leitorganismen. Die Bäche in meinem Heimatraum haben sich vollkommen verändert, bei den meisten war früher der Bachflohkrebs der Leitorgansimus, inzwischen ist er für mich unerklärbar verschwunden und die Vielfalt der Organismen hat stark abgenommen. Und zwar in allen gut 10 Bächen, die ich an heißen Tagen beobachte. Falls Sie Kinder mitnehmen wollen zur Erlebniswanderung, sollten Sie nach gut einer Stunde das kühlende Biotop Bach verlassen zur Wiederaufwärmung im Wärmeer. Solche heißen Tage muss man sinnvoll nutzen.
Nebenbei, wenn Hamburg sein Trinkwasser nur aus dem Norden der Heide bezieht, dann wird das Grundwasser wegen der Kapillarwirkung der Wassermoleküle auch in südlicheren Teilen ausgesaugt.
Herr Kowatsch, Sie belieben zu scherzen.
Herr Ketterer: Ich hätte gerne Ihre Meinung zu meinen Verbesserungs-Vorschlägen gehört, damit die Lüneburger Heide nicht weiter austrocknet und somit im Sommer nicht wärmer wird: 1) Drainagen aus der land- und Forstwirtschaft in der Lüneburger Heide wieder entfernen, 2) Auf jedem Grundstück der Heideorte Regenwasser auffangen und gleich im Garten vergießen 3) das gereinigte Kläranlagenwasser wird von den Bauern auf die Felder gefahren, damit es nicht sofort in der Elbe und im Meer landet, 4) In neuen Baugebieten müssen Versickerungsfreiflächen geschaffen werden, 5) Die Betonierung und Flussbegradigungen werden zurückgebaut mit Überlaufflächen bei Gewittern (Auwiesen). 6) In Hamburg das Regenwasser auffangen, in den Freiflächen vergießen zur Abkühlung oder im Haushalt benutzen, anstatt Grundwasser aus der Lüneburger Heide zu entnehmen. Vielleicht finden Sie noch zusätzliche Punkte.
Sind sie lebensfaehig oder finden sie das naechste Shoppingzenter selber?
Einfach vor die Bierkuehler stellen!
Gruss und schoenen Sommer.
PS falls sie noch nicht 30 Jahre alt sind, sind ihrer Erfahrung nicht mit Klima abgleichbar!
Die Temperaturgraphen in der Abbildung zeigen allesamt relativ steile Anstiege von 0,204 bis 0,324 Grad C pro Dekade, was die Realität verzerrt. Dabei bleibt unerwähnt, dass der Zeitraum 1979 bis 2008 durch einem relativ starken Temperaturanstieg gekennzeichnet war, wie er davor (Sorge vor Rückkehr der Eiszeit!) und danach (Hiatus!) so nicht stattfand. Siehe auch nachfolgende Temperaturgraphik, wobei im Gegensatz zu früher die Darstellung jetzt in 5-Jahres-Etappen aufgerufen werden muss – zur Verschleierung?
https://www.ncdc.noaa.gov/temp-and-precip/national-temperature-index/time-series/
Unter der Grafik (Desktop-Version in Chrome) findet sich ein „Schieberegler“, mit dem Sie die Grafik steuern können. Oberhalb der Grafik wählen Sie aus, was Sie sehen wollen.
MfG
Ketterer
By the way, das sind die Daten, über die Anthony Watss sich beklagt, dass sie in keinem Report auftauchen. Kann man sich frei herunterladen (S.19 im 2022-Report).
Beim Bericht von Anthony Watts fielen mir zwei Dinge besonders ins Auge:
Anthony Watts zeigt Schwächen bei der Interpretation von Temperaturkurven:
S.19: „In fact, the graphic clearly shows the United States to be cooler in May 2022 compared to January 2005.”
Nein, das zeigt die Grafik nicht, es wäre auch verwunderlich wenn der Mai 2022 kühler als der Januar 2005 gewesen wäre: Nur die Mai-Anomalie war geringer als die Januar-Anomalie.
Im Appendix B wird es viel schlimmer als gedacht: dort steht (S.55):
„ Solar irradiation values will vary by season, latitude, and weather. As an example, if the average solar energy reaching the surface during the summer months is 800 watts per square meter and the weather is clear for a full eight hours, daily solar irradiance would equal:
800 W/m2 x 8 hours = 6400 Watt-hours/m2 or 6.4 kWh/m2 (6.4 kilowatt hours)”
Da sieht man warum Anthony Watts sein Meteorologie-Studium nicht beendet hat. Die 800W/m² ist das was auf einer senkrecht zum Sonnenstrahl ausgerichteten Flächen in unseren Breiten im Schnitt im Sommer ankommt (in einer klaren Hochgebirgsatmosphäre kann dies auch deutlich mehr sein). Wer diesen Wert für eine horizontale Fläche einfach mal 8 nimmt und daraus die Tagessumme ableitet, würde schon im Vordiplom nach Hause geschickt werden.
Das fiel mir sofort beim Durchlesen auf und ich bin kein Meteorologe.
Gab es da kein internes Review für das Paper, so etwas muss doch auffallen.
@ Ketterer
„Wer diesen Wert für eine horizontale Fläche einfach mal 8 nimmt und daraus die Tagessumme ableitet, würde schon im Vordiplom nach Hause geschickt werden.“
Vielleicht vor 30, 40 Jahren. Heute bekommt man dafür einen gut bezahlten Posten und jede Bühne.
Mal eine Frage an die Fachleute: Wenn ich es richtig verstanden habe, wurden früher die Wetterstationen nach den „Mannheimer Stunden“ abgelesen, also um 7, 14 und 21 Uhr. Wie ist das bei den heutigen automatisierten Stationen? Findet hier eine kontinuierliche Datenerfassung statt? Falls ja, würden immer neue „Temperaturrekorde“ nicht verwundern, da die Tageshöchsttemperatur ja meist nach 14 Uhr auftritt und somit früher nicht erfasst worden wäre.
Früher gab es spezielle Maximum- und Minimum-Thermometer – es spielte also keine Rolle, wann und wie oft die „normalen“ Thermometer abgelesen wurden. Alle früher verwendeten Quecksilber-Thermometer reagierten aber wesentlich träger als die heurigen Pt-100 Messfühler; auch deshalb werden nun mehr Rekorde gemessen. Die Umstellung auf stündliche Messung hatte (vermutlich) nur geringe Änderungen des Tagesmittels gegenüber den Mannheimer Stunden zur Folge – die Wirkung vieler WI-Effekte dürfte weitaus dramatischer sein.
Ich habe mir vor einigen Jahren vom DWD stündliche Temperaturdaten von der Wetterstation Schwerin heruntergeladen und für den Monat Juni nach der traditionellen Methode mittels der Messwerte der damaligen Uhrzeiten den Tagesmittelwert errechnet. Die Durchschnittsermittlung mittels 24 Stundenwerten weicht in einigen Fällen bis zu 1,5 Grad von der traditionellen Methode ab, sowohl nach oben als auch nach unten. Die Abweichung ist meistens jedoch relativ gering. Trotzdem sind meiner Meinung nach die Mittelwerte früher und heute nicht direkt vergleichbar.
Für Berlin waren die 24 h Werte im Mittel um 0,1 K wärmer, als die Vergleichswerte nach Mannheimer Stunden. Finde aber derzeit nicht die Belege.
Da kann ich vielleicht weiterhelfen. Am Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin wurde seinerzeit längere Zeit (mehrere Jahre) nach den Mannheimer Stunden und mit stündlichen Ablesungen verglichen. Initiiert hat das damals Herr Dr. Jürgen Pelz. Leider habe ich auch diese Arbeit nicht mehr schriftlich vorliegen, ich weiß aber, dass der Unterschied wirklich gering war.
MfG
Nun, wenn Berlin um 0,1 K wärmer wird, nur durch die Messmethode, ist das keine Kleinigkeit.
Temperaturdaten von Giss, Hadley, IPCC sind alle auf eine einheitliche Tagesmittelberechnung umgerechnet. Die verschiedenen Methoden, ein Tagesmittel zu berechnen, für zu keinem systematischen Fehler im Trend.
Haben sie dazu eine Quelle?
Vielleicht ist ja die Umrechnung von unterschiedlichen Daten der systematische Fehler. Fuehren unterschiedliche Methoden nicht auch zu unterschiedlichen Ergebnissen? Wenn es kein Fehler ist, sind es dann Abweichungen?
Wie werden diese erklaert?
Wenn die gleichen Ergebnisse mit unterschiedlichen Methoden erreicht werden, ist das zu erwarten?
Das Problem bleibt, dass sämtliche Umrechnungen die Gesetze der Fehlerfortpflanzung nicht außer Kraft setzen. Sie können soviel und so trickreich kompliziert rechnen wie sie wollen, die systematischen Fehler bleiben und addieren sich mit der Summe der Quadrate der Fehler der einzelnen Messwerte.
Das Herr Heinemann das nicht weiß ändert daran nichts, bringt ihn aber in Konsens mit 97 % der Klimawissenschaftler, die auch von Fehlerrechnung keine Ahnung haben, ja auch – im Einzelfall vielleicht – bestreiten, dass man zur Berechnung eine Differenz mindestens zwei Absolutwerte benötigt.
Pat Frank kann ganze Opern von deren Unkenntnis gepaart mit Ignoranz singen.https://wattsupwiththat.com/2019/09/07/propagation-of-error-and-the-reliability-of-global-air-temperature-projections-mark-ii/
Bei der Bildung von Mittelwerten ist es völlig wurscht in welcher Reihenfolge ich die addiere, solange ich keine Wichtungen vornehme, oder Werte hinzufüge oder weglasse, muss dasselbe Ergebnis rauskommen.
Danke für diesen Bericht, in den USA ist das auch nicht anders als bei uns. Die wachsenden Wärmeinseln erzeugen vor allem im Sommer die Zusatzwärme, menschenverursachte Erwärmungen, die nichts mit CO2- zu tun haben. Leider wurde die Trockenlegung der US-Landschaft vergessen. Die Trockenlegung erfolgt durch den hohen Wasserverbrauch – ähnlich Berlin- welche die sich ausbreitenden Siedlungen sich im großen Umkreis der freien Landschaft holen und zur Versteppung und Austrocknung beitragen. Die Solarfelder und Windräder beschleunigen die Versteppung der USA ebenso wie deren industrielle Landwirtschaft. Schade, dass dieser wichtige weitere Grund der Sommererwärmung auch der Stationen im freien Land bei Farmen im Artikel keine Erwähnung fand. Aber die Stationsüberprüfungen der US-Klimaforscher bestätigen den weltweiten Trend zum Wachstum der WI-effekte bei den Stationen. Hat alles nichts mit CO2- zu tun.
Es ist zum Kotzen! Ob „Klima“, Corona/Covid – „long covid“, es gibt auch long Influenza oder long H1N1=Schweinegrippe, davon redet natürlich keiner. Interessant in diesen Zusammenhängen ist das Schweigekartell, das offenbar bestens funktioniert! Wo, bitte, könnte das auch funktionieren, funktioniert haben? Gab es da nicht mal das furchtbare 9/11-Attentat, bei dem im Nachgang ebenfalls jegliche Fragen nach einem anderen Ablauf und auch entsprechende Hinweise massiv unterdrückt wurden bis hin zu Mordanschlag mit Gift auf US Abgeordnete!! Es ist einfach nur noch widerlich. Wenn man sich den Mord an Kennedy genauer anschaut und frühere Morde an mind. 4 US Präsidenten, dann stellt man interessante Parallelen fest: alle waren im Clinch mit der privaten US Notenbank FED bzw. deren Vorläufer Organisation (Namen der ermordeten Präsidenten: Lincoln, Garfield, Mc Kinley, Kennedy). So wollte Kennedy die unter Nixon aufgehobene Goldbindung des Dollar aufgrund des Bretton Woods Abkommens 1944 insofern rückgängig machen, als er eine Bindung an Silber (Kennedy Dollar, den gab es schon ansatzweise) einführen wollte. Die FED und die Truppen der City of London und Wall Street wollten aber weiterhin die inzwischen ungeheure Ausdehnung des Giralgelds, der Kreditschöpfung über Buchgeld betreiben. Da kennen die keine Skrupel. Wer hat den damaligen Deutsche Bank Chef Herrhausen mit einer raffinierten Sprengfalle gekillt? Ja, ja die RAF! Das ich nicht lache. Die waren dazu doch überhaupt nicht mehr in der Lage auch nicht in ihren besten Tagen!! Herrhausen wollte die Entwicklungsländer weitgehend entschulden und war, wie Kohl, gegen die Einführung der EU mit dem absehbaren ECU, später EURO. Nach dem Mord an Herrhausen gab Kohl seine Haltung auf – wer hätte das nicht getan an seiner Stelle. Scheinbar bin ich weit weg von Thema Temperaturmessung – aber was steht da noch: Korruption, Betrug – und eben auch Mord, Massenmord. Wieviele kamen bei 9/!1 ums Leben, wieviele jetzt bei dem gentechnischen Weltexperiment!!! Was noch lange nicht zuende ist. Man muß Schwab lesen, hören was Kill Gates zu sagen hatte und hat.
„Es ist zum Kotzen!“
Hallo Herr Börger,
leider alles richtig, was Sie aufführen.
Was hat Ihr „Kommentar“ eigentlich mit dem Thema des Beitrages zu tun???
Im Text steht „100 Fuß [ca. 3 m]“. Hier ist bei der Umrechnung eine Null verloren gegangen. 100 Fuß = 30 m
100 fuß sind 30 m!
Bei mir in der Nähe auf einem Berg steht eine offizielle österreichische Wetterstation.
Sie stand immer am Rande einer kleinen Ferienhaus-Siedlung in der Wiese.
Dann hat man eine Schotterstraße 2 Meter daneben vorbei gebaut. Und vor ca 3 Jahren hat man die Straße asphaltiert – richtig schwarzer Asphalt.
Die Station steht allerdings immer noch am selben Platz, direkt daneben.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Patrick G. Bitte sagen Sie uns den Namen der österrischen Wetterstation und wann wurde die Schotterstraße 2 m daneben gebaut? Dann 2019 schwarz asphaltiert. In aller Regel merkt man erst nach 5 Jahren eine Änderung des Steigungsverhaltens der Trendlinie, wenn man einen rückwirkenden Zeitraum von mindestens 30 Jahren vergleicht. So bei uns passiert bei der Wetterstation in Bad Neunkirchen/Mergentheim. Aber wann genau wurde nun vor etlichen Jahren die Umgebung dort wärmend verändert und was wurde wärmend verändert, so dass der deutsche Julirekordwert von 40,3°C zurückgenommen wurde. Mit dem schwarzen Aspaltband bei Patricks Station, das sich in den nächsten Jahren verbreitern wird, müßte am 20.Juli ein neuer stationseigener Julirekord der letzten 30 Jahre gemessen worden sein. So geht Klimaerwärmung, Herr Plöger und Herr Terli