von Hans Hofmann-Reinecke
Die unerfreulichen Entwicklungen, die das „beste Deutschland aller Zeiten“ in diesen Tagen heimsuchen, werden von einen den externen Bedingungen, von anderen aber den verborgenen Agenden finsterer Mächte zugeschrieben, wiederum andere sprechen von unvermeidbaren, historischen Entwicklungszyklen. Das mag alles sein, aber eine ganz naheliegende Ursache wird übersehen. Der Engländer würde sagen: “The chickens have come home to roost“.
Übersetzt hieße das etwa: „Wir ernten jetzt, was gesät wurde“. Aber was wurde da wann gesät?
Ein Slogan der 68er war „Macht kaputt was euch kaputt macht“. Das war auch der Wahlspruch in der politisch sehr aktiven WG, in der ich vor 50 Jahren als geduldeter, aber immerhin respektierter Außenseiter lebte. Der Feind war die Leistungsgesellschaft mit ihren hohen Anforderungen an den Einzelnen. Die Aggression meiner WG-Freunde richtete sich aber auch gegen das Erbe der überragenden kulturellen Leistungen aus Deutschlands Vergangenheit, welche ihnen Minderwertigkeitskomplexe bereitete. Man ignorierte oder diffamierte jegliche historischen Geistesgrößen, mit Ausnahme von Karl Marx, und verteufelte bahnbrechende technische Errungenschaften, wie die Kernenergie oder Gentechnik.
Von der Schriftstellerin Ayn Rand stammt der Satz:
„Absurditäten von heute, die man unangefochten läßt, werden zu Leitlinien von morgen“.
Genau das trifft für den Slogan der 68er zu „macht kaputt, was euch kaputt macht“. Kaum jemand nahm dieses destruktive Motto ernst, niemand trat ihm entschieden entgegen. So übernahmen die leistungsfeindlichen Kräfte bald das Kommando in Medien und Universitäten und schließlich, nach dem langen Marsch durch die Institutionen, auch in den Schulen und im gesamten öffentlichen Leben.
Ein Nostradamus aus Bayern
Einer der die Gefahr erkannte und vehement davor warnte war Franz Josef Strauß, dessen berühmte Rede von 1986 heute, nach 36 Jahren, wie eine düstere Prophezeiung von Nostradamus anmutet. Hier nochmals zum Lesen:
„Wenn diese Bundesrepublik Deutschland einen fundamentalen Richtungswandel in Richtung der Grünen vollziehen würde, dann wäre unsere Arbeit der letzten 40 Jahre umsonst gewesen, dann wäre das Schicksal der Lebenden ungewiss und das Leben der zukünftigen Generationen würde auf dem Spiele stehen….
Wir stehen doch vor der Entscheidung: Bleiben wir auf dem Boden trockener, spröder, notfalls langweiliger bürgerlicher Vernunft und ihrer Tugenden, oder steigen wir auf das bunt geschmückte Narrenschiff Utopia ein, in dem dann ein Grüner und zwei Rote die Rollen der Faschingskommandanten übernehmen würden….“
Der Weg zur heutigen Misere war damals bereits vorgezeichnet und der Verlust der bürgerlichen Vernunft und ihrer Tugenden ist heute nicht mehr zu korrigieren. Die Leistungsgesellschaft ist weitgehend „kaputt gemacht“ und mit ihr zerfallen Infrastruktur und Industrie. Und auch für zukünftige Generationen sieht es nicht rosig aus, denn in Sachen Ausbildung haben schon längst die Versager das Sagen.
Haltung statt Leistung
Die miserablen Ergebnisse der Pisa Studien stellen deutschen Schulen ein schlechtes Zeugnis aus und die Hauptstadt des Landes der Dichter und Denker hat keine Universität, die es im weltweiten Vergleich unter die ersten hundert brächte. Seit zwei Generationen wird hier zunehmend rot-grüne Haltung an Stelle von Wissen und Können gefördert; intellektuell anstrengende Disziplinen wurden rausgedrängt. Aber allein mit Studien der sexuellen Vielfalt, mit Sternchen in der Rechtschreibung und mit Kampf gegen Rechts wird man jetzt eine kranke Industrienation nicht wieder aufbauen können.
Zerstörung vollzieht sich von selbst, Aufbau aber ist mühsam und erfordert Leistung. Wo sind die Leistungsträger von heute und morgen? Können wir unter den jungen Männern und Frauen des politischen Betriebs Personen identifizieren, denen wir die notwendige professionelle und charakterliche Stärke für diese Mammutaufgabe zutrauen? Wohl kaum. Zu beobachten ist doch eher, dass unsere Zeit eine „Elite“ hervorgebracht, die von Arroganz und Ignoranz platzt, und die alles und jeden kritisiert, außer jemals sich selbst.
Falls ihr Versagen dann allerdings nicht mehr geleugnet werden kann, so bräuchten sie keine Kritik zu fürchten, denn jegliche Missbilligung der Mächtigen könnte als Verächtlichmachung einer staatlichen Institution als Straftat geahndet werden.
Das sieht alles nicht gut aus. Rot-Grün hat unsere Zivilisation gesprengt, so wie die Taliban die Buddha Statuen in Bamiyan, und die Opfer haben es nicht nur geschehen lassen, sie haben sogar noch mitgeholfen. Too late, Too bad, The chickens have come home to roost.
Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors Think-Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.
Mit Schüren von Klima-Alarm und Panik wird das Vernichtungswerk der 68er vollendet. Für Pol Pot und Mao zu schwärmen – das war früher. Die Nachfolger von Mao haben kapiert, dass wirtschaftliche Leistung und Wohlstand durch Arbeit, Leistung, Innovation, Risikokapital, freies Unternehmertum und kluge Investitionen zustande kommen. Ein rotes Tuch für grüne Rohrkrepierer, die uns heute regieren, und die einem FJS nie das Wasser reichen konnten.
Die grüne Dummheit hat gesiegt – wie konnte das gelingen? Weil die Nachfolger der 68er heute als Grün-Ideologen in den Redaktionsstuben sitzen. Unter dem besonderen Schutz der Verfassungsschützer, letztere heute stramm auf Merkel-Kurs. Inzwischen ist mehr als fraglich, ob ein solches Land noch Zukunft hat.
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Ähem! Die Merkeljahre noch gut?
Die Ursachen für diesen Verlust gehen viel tiefer, als nur zurück zur 68-er Generation. Sind sind das Ergebnis der Verzerrung der Wahrheit durch Geldfälschung. Geldfälschung wie sie über alle Jahrhunderte von allen Mächtigen zu politischen Zwecken betrieben wurde. Wenn in der Währung keine physikalische Wahrheit in Form von Werkgerechtigkeit mehr steckt, wird jede Lüge, jeder Betrug und auch jeder Selbstbetrug möglich.
Die Kur muss daher eine Entziehungskur sein, wie bei einem Süchtigen. Die ist nicht leicht, weder für den Süchtigen noch für seine Anverwandten. Aber der Westen ist schon auf bestem Wege dahin. Jeder Süchtige braucht diesen Tiefpunkt, um der Droge dauerhaft abschwören zu können.
Die mitleidenden Anverwandten haben jetzt die Aufgabe sich selbst zu schützen und Distanz zu halten. Erst nach dem Tiefpunkt kann man helfen und wiederaufbauen. Was bleibt ist die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nach einem sehr schmerzhaften Lernprozess.
Diese Ideologen störten unsere Prüfungsvorbereitungen,so Höhere Mathematik IV ,Num.Mathematik,Reaktorphysik etc.nach dem Motto……..“ warum studiert ihr überhaupt,diese Gesellschaftsstruktur werden wir eh zerstören…“.
Es ist richtig gesagt,die Ursprünge unseres heutigen gebrochenen Gesellschaftsvertrages mit der erzwungenen ,vorher nie dagewesenen Stilllegungs-, Blockierungs und Lockdownkampagnen liegen in den 68 ziger und Nachfolgejahren ,in denen sich dann diese Ideologen ( Trotzkisten ,Maoisten, KGWet.al.) zur grünen Partei mutierten.Der lange Gang durch die Instutionen war angetreten und wurde fortgesetzt durch Fischer 1999 und erreicht heute nunmehr seinen Höhepunkt durch die grün dominierte Ampel-Koalition. Das erstrebte Ziel ist durch die Zerstörung des bürgerlichen industriellen Gesellschaftvertrages erreicht ,der Gesellschaftsvertrag zwischen Leistung und Gegenleistung ist irreparabel beschädigt.
Dr.-Ing .Friedhelm Sporenberg
Was soll man sagen? Wir haben ein Land in den alle im coworking space in Berlin sitzen wollen, mit einem Cai-Latte in der Hand und die 10te Dating-App programmieren wollen. 50% der Schüler machen Abi (trotz Pisa) und wir hatten vor 15 Jahren rund 6 Mio. Akademiker heute 10 Mio.
Und keine produktiven Arbeitskräfte mehr. Die wollen wir aus dem Ausland anwerben, es kommen dann aber Wirtschaftsflüchtlinge (Klimaflüchtlinge), die ungebildet sind. Die Tafeln sind voll.
Höchste Zeit das Putin das Gas abstellt.
Alle hauen jetzt noch das letzte Geld für Festivals, Malle … raus und im Winter ist nichts mehr da. Dann rennen die zum Amt und wollen Geld haben. Darauf können die dann lange warten, wegen Personalmangels.
MfG
G.Wedekind
Neulich:
„Eine Familien- und Sozialpolitikerin sollte wissen, dass es in jedem Krankenhaus, und in den großen Münchener Kliniken sowieso, Notstromaggregate für plötzliche Stromausfälle gibt“, so Trittin.
Notstromaggregate reichen aber maximal 3 Tage. Dann ist Schluss.
„Dass diese drei Kraftwerke dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, haben zuletzt nicht mal mehr die Betreiber behauptet. Die gutachterlichen Qualitäten des TÜV-Süd kann man in Brasilien sehen, als er einen Damm für sicher erklärte, der später einstürzte. 270 Menschen sind dabei gestorben“, sagte Trittin
Diese Kraftwerke liefen immer stabil. Es hat nie Risiken gegeben.
Mit diesen Grünen wird das nichts. Trittin der Hardcore-Grüne weiterhin strikt gegen Kernkraftwerke.