Grünfeld, Robert

Die Welt meldet, daß Klimaaktivisten, die den Verkehr blockieren, aus öffentlichen Mitteln des Wirtschaftsministeriums finanziert werden.

Die Klimaschutz-Gruppe „Letzte Generation“ klebt sich seit Januar 2022 auf dem Asphalt von Straßen an neuralgischen Punkten in Großstädten fest – und erzeugte damit eine europaweite Welle von modischen Nachahmern, sogar in Italien.

Viele Autobesitzer ärgern sich über Marder, die Kabel im Motorblock durchnagen. Das Phänomen trat Ende der 1970er das erste Mal in der Schweiz auf und verbreitete sich innerhalb weniger Jahre in ganz Europa. Man sieht – Massen-Imitation ist etwas zutiefst Biologisches und hat gar keinen technokratischen Inhalt, auch wenn dieser behauptet wird. (Die Lemminge imitieren übrigens nicht, das ist ein Fehler im Disneyfilm.) Ein EIKE-Leser aus Chemnitz, der sich selber als links und ökologisch betrachtet, fragte sich im Gespräch, wo denn der kausale Zusammenhang zwischen Asphaltkleben und Klimarettung sei.

Ganz einfach: $$$DM€€€, wie immer. So kam durch Recherchen der Welt am Sonntag heraus, daß die NGO Elinor, die Spenden und auch Geld von der Regierung sammelt, Klimaklebende bezahlt. Habecks Wirtschaftsministerium überwies 156,420 Euro an Elinor, und an Spenden bekam die Letzte Generation immerhin 118.000 Euro direkt.

Wie das Geld verwaltet und ausgegeben wird, beantwortete die Gruppe der Welt nicht. Wie muß man sich das also vorstellen? Bekommen die Beruflosen, Studenten und Schüler der Aktivistengruppe eine Art Stundenlohn fürs Ankleben auf der Autobahnauffahrt? Mit Hitze- und Gefahrenzuschlag?

Unionspolitiker fordern zumindest die transparente Offenlegung der Finanzierung von Kriminellen, beziehungsweise deren Nicht-Finanzierung. Die Chefetage von Elinor sieht dabei aber keine Probleme mit den Straßenblockierern.

Im Falle einer Inhaftierung oder Anklage sind die Klebenden zusätzlich durch die Rote Hilfe geschützt, eine berüchtigte Organisation, die durch Unterstützung von RAF-Terroristen bekannt wurde. Im Falle der Anklage werden 50% der Anwaltskosten übernommen. Eine andere reiche NGO, die die Letzte Generation mit üppigen Mitteln versorgt, ist der neue  „Umwelt-Treuhandfonds“.

Mit viel Geld kann man viele Leute kaufen – so wurden dieses Jahr bundesweit rund 300 Straßen sinnlos blockiert. Im einzelnen:

Berlin 149

Hessen 34

BaWü 17

Bayern 8

Sachsen 5

NRW 3

Bremen 3

HH: 213 Aktionen, darunter auch nur Versammlungen.

In Berlin scheint immer härter durchgegriffen zu werden: 310 Personen wurden verhaftet und 67 Verfahren eingeleitet.

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