Einführung des Übersetzers: Hier folgen ein paar Meldungen über extrem kaltes/kühles Wetter in den USA. Zusammengestellt hat sie der Präsident des Heartland Institute James Taylor. Die Beiträge folgen hier gekürzt als Ergänzung zu den Kältereports. – C. F.
Auf der Suche nach globaler Erwärmung friert man in Pittsburgh unter Rekord-Kälte
James Taylor
Die globale Erwärmung scheint sich in diesem Frühjahr in Pennsylvania nicht bemerkbar zu machen, denn die Stadt Pittsburgh erlebte diese Woche Rekordkälte. Die Temperaturen fielen gestern Morgen auf 8°C, während die Einwohner sonst von Grill- und Poolpartys träumen.
Der Kälterekord ist umso bemerkenswerter, als die Temperatur auf dem Flughafen von Pittsburgh gemessen wurde. Mit dem Wachstum der Stadt und der zunehmenden Verstädterung rund um den Flughafen wächst auch die städtische Wärmeinsel. Wie bescheiden die globale Erwärmung ist, zeigt sich, wenn an Orten wie Pittsburgh Kälterekorde aufgestellt werden. Solche Rekorde dürften fast nie aufgestellt werden, wenn wir wirklich mit einer globalen Erwärmungskrise konfrontiert wären, vor allem, wenn gleichzeitig der städtische Wärmeinseleffekt zunimmt.
Währenddessen konzentrieren sich die nationalen Medien unablässig auf die Hitze in einigen Teilen des Landes, während sie die niedrigen Temperaturen in anderen ignorieren. In der Medienberichterstattung geht die Tatsache unter, dass das US-Klimareferenznetzwerk der National Oceanic and Atmospheric Administration, das 2005 als genauestes Netzwerk von Temperaturstationen im ganzen Land eingerichtet wurde, keinerlei Erwärmungstrend zeigt. An einigen Orten wird eine Rekordwärme verzeichnet, an anderen eine Rekordkälte, und der Gesamttrend widerspricht den Behauptungen über eine Klimakrise.
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Weitere Meldungen:
Sehr kaltes Frühjahr macht Landwirten in Washington State zu schaffen und verzögert den Beginn der Wachstums-Saison
James Taylor
Die Landwirte im US-Bundesstaat Washington [am Pazifik] befürchten in diesem Jahr aufgrund des anhaltend kalten Frühjahrs eine schlechte Ernte. In der Hoffnung, eine annähernd normale Erntesaison zu erleben, beten sie für wärmeres Wetter.
„Ich kann mich an kein Jahr erinnern, in dem es so lange so nass und so kalt war“, sagte der Landwirt Dan Bartelheimer aus Washington dem Everett Herald (Washington).
In einem Artikel mit der Überschrift [übersetzt] „Landwirte spüren den Stachel des ungewöhnlichen Wetters und der Rekordinflation“ berichtet der Herald: „Ein nasser, kalter Frühling hat die Ernten von Heu über Kürbisse bis zu Mais beeinträchtigt. Gleichzeitig steigen die Kosten der Landwirte für Treibstoff und Dünger. Er hat die Landwirte in ganz West Washington in Mitleidenschaft gezogen. Erdbeerbauern warten darauf, dass ihre Beeren reif werden. Einige Molkereien sorgen sich, ob sie genug Futter für ihre Kühe haben. Und das Wetter verschlimmert die Knappheit bei bestimmten Feldfrüchten wie Heu oder Mais, was die Preise weiter in die Höhe treibt“, berichtet der Herald.
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Seattle: Klagen über anhaltende Kälte
James Taylor
Die Seattle Times scheint in diesem Frühjahr die Nase voll zu haben von den anhaltend niedrigen Temperaturen, und die Zeitung scheint nicht begeistert zu sein über die Vorhersage anhaltender Kälte.
In einem Artikel mit der Überschrift [übersetzt] „Was vom Wetter in der Region Seattle nach zwei rekordverdächtig kühlen und nassen Monaten zu erwarten ist“, beklagte die Times: „Nach dem kältesten April und Mai seit Jahrzehnten steht West-Washington ein weiterer Monat mit kühlerem und feuchterem Wetter bevor, so die 30-Tage-Vorhersage des Climate Prediction Center für Juni.
Die Smaragdstadt erlebte den drittkältesten April, der in den letzten 45 Jahren aufgezeichnet wurde, und den 13. kältesten überhaupt, so der Nationale Wetterdienst von Seattle. Und der Mai war der zweitnasseste und siebtkälteste in den Aufzeichnungen, mit fast 100 mm Regen und einer Durchschnittstemperatur von 11,4°C, so die Meteorologin Carly Kovacik vom Wetterdienst“, berichtet die Times.
„Bis Ende Mai gab es in Seattle nur sechs Stunden mit Temperaturen über 21°C“, so die Times.
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Link: https://climaterealism.com/2022/06/seattle-media-complains-about-persistently-cold-temperatures/
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Schnee und Rekordkälte in New Hampshire am vergangenen Wochenende
James Taylor
Am Vatertags-Wochenende [in den USA] herrschten in New Hampshire rekordverdächtig niedrige Temperaturen, und in Höhenlagen bis auf 1500 m hinab fiel Schnee. Während die etablierten nationalen Medien den Beginn des Sommers als Gelegenheit nutzten, um zu behaupten, die globale Erwärmung verursache ungewöhnlich warmes Wetter, wurden die rekordverdächtig niedrigen Temperaturen in Neuengland weitgehend unter den Teppich gekehrt.
Die Kameras des Mt. Washington Observatory zeigten am Wochenende verwehenden Schnee und Eis. Das Observatorium warnte die Menschen vor Erfrierungen und Unterkühlungen, wenn sie sich auf dem Mt. Washington oder anderen Bergen der Region ins Freie wagten, obwohl auf der nördlichen Hemisphäre die Sommersonnenwende und der längste Tag des Jahres bevorstehen.
Währenddessen konzentrierten sich die nationalen Medien unermüdlich auf die Hitze in einigen Teilen des Landes, während sie die Rekordkälte in anderen ignorierten.
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Link: https://climaterealism.com/2022/06/snow-record-cold-freeze-new-hampshire-over-fathers-day-weekend/
Autor aller vier Beiträge: James Taylor is the President of the Heartland Institute. Taylor is also director of Heartland’s Arthur B. Robinson Center for Climate and Environmental Policy. Taylor is the former managing editor (2001-2014) of Environment & Climate News, a national monthly publication devoted to sound science and free-market environmentalism.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Habe eben noch mal in die Karte geschaut: Der Mt. Washington ist mit mickrigen 1917 Metern nicht mal ein Zweitausender , und er liegt etwa auf der Breite Norditaliens. Wenn es dort Mitte Juni noch dauerhaft schneit und friert, sagt das Einiges über die ungeheure Wucht der Kältewelle. Na ja, Ketterer, Kosch, Kwass und all die anderen ideologisch verblendeten Forentrolle werden trotzdem weiter von der „katastrophalen Erderwärmung“ faseln… .
„Thanks to event attribution studies, we can confidently state that cold extremes are now less likely than they would be in a world without climate change, while heatwaves and extreme heat events are far more likely.“
Diese Aussage war heute in einem Zitat bei Kalte Sonne zu finden. Kälte gibt es demnach zwar immer noch, was auch schwer zu leugnen ist. Doch der Attributionsforschung zufolge seltener (Hitzeereignisse dafür mehr) als es ohne globale Klimaerwärmung der Fall wäre. Da Wetter und Klima nicht konstant sind, ist eine solche Entwicklung an sich logisch, wenn man von steigenden globalen Temperaturen ausgeht. Etwa so „aussagekräftig“ wie: Wenn es insgesamt wärmer wird, gibt es mehr Hitze und weniger Kälte… Ob Hitzewellen und extreme Hitzeereignisse deshalb gleich „weitaus wahrscheinlicher sind“, das darf bezweifelt werden. Schließlich trennt uns lediglich ein gutes Grad von der Kleinen Eiszeit…
Tja, so ist sie, die unendliche Klima-Verdummung durch Medien, Alarm-Forscher und unsere Politiker. Ein Blick auf das reale Wetter- und Klima-Geschehen sollte dem Verstand auf die Sprünge helfen – nicht bei unseren Politikern!
Wer offensichtlich keine Ahnung von wissenschaftlicher Arbeit hat, der sollte wohl lieber den Mund halten.
Stimmt!