Zu verdanken ist die Vernichtung der deutschen Autoindustrie jenem „CO2 muss weg!“-Narrativ. Man muss nur die Grenzwerte in utopischen Bereichen ansiedeln und immer wieder behaupten, man hätte sich dazu verpflichtet.
Von Holger Douglas
Kein Auto mit Verbrennermotor mehr ab 2035! Das jedenfalls will die EU; ihr Parlament hat das mit dem niedlichen Namen »Fit-for-55« versehene Kahlschlagprogramm einen Schritt weitergebracht und mehrheitlich für ein Verbrennerautoverbot gestimmt. Jetzt müssen die EU-Länder zustimmen.
Zu verdanken ist diese radikale Vernichtung der deutschen Autoindustrie hauptsächlich jenem »CO2 muss weg!«-Narrativ. Eine geniale Erfindung – es kann als Blaupause für alles und jedes dienen, bis hin zum totalen »Auto weg«. Man muss nur die Grenzwerte in utopische Bereiche ansiedeln, darauf verweisen und immer wieder behaupten, »wir« hätten uns dazu verpflichtet. Ich jedenfalls nicht.
Überraschend ist das alles nicht. Normen haben Heugabel und Dreschflegel, Muskete und Mörser ersetzt und sind im Industriezeitalter der Hebel, um Zerstörungen aller Art durchzusetzen. Angst- und Panikmache sind die modernen Jericho-Trompeten, um Gesellschaften gefügig zu machen. Kein Mensch mehr fragt nach Richtigkeit von Grenzwerten und danach, ob sie überhaupt richtig gemessen werden.
Auf der Normenklaviatur haben Grüne bereits vor 20 Jahren entsprechend gespielt, und schon früh haben die Green Dealer hinter der EU klar gemacht, dass sie »Auto weg« und dafür Null-CO2 wollen. Sie schrecken vor handfesten Lügen nicht zurück und behaupten einfach, Elektroautos hätten einen CO2-Ausstoß von »Null«, alle anderen Autos unabhängig von Antriebsart dagegen würden zu hohe CO2-Werte aufweisen.
ILLUSION ODER ANDERE ABSICHT
Ein ganzer Kontinent soll nur noch E-Autos fahren dürfen
So gilt den Green-Dealern ein Elektroauto als Auto ohne CO2-Ausstoß. Gleich, woher der Ladestrom kommt – bei Nacht kaum von der Photovoltaikanlage und bei Flaute eher nicht von Windrädern, im Zweifel aus einem Kohlekraftwerk. Ebenso wird der CO2-Ausstoß während der Produktion unter den Tisch fallengelassen, unter anderem der recht hohe Anteil, der bei der Produktion der Batterien anfällt. Verlogener geht’s kaum. Eigentlich alles altbekannt – hier bei TE haben wir immer wieder Methoden und Folgen beschrieben.
Ein Teil der Autoindustrie klatschte gleich begeistert Beifall. Volkswagen-Chef Herbert Diess ging sogar heftig mit der mangelnden Entschlossenheit der deutschen Politik im »Kampf gegen den Klimawandel« ins Gericht. »Ich persönlich glaube, dass wir generell im bestehenden Parteiensystem der brennenden Frage der Klimaerwärmung zu wenig entgegensetzen«, kritisierte er seinerzeit in einem Interview des Fachdienstes »Tagesspiegel Background Mobilität & Transport«: »Da könnte man viel mehr tun.« Die Floskel vom »Kampf gegen den Klimawandel« ging ihm genauso flüssig über die Lippen wie einem Grünen-Funktionär.
Während der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Altmaier noch im Bewusstsein der gewaltigen zerstörerischen Folgen auf Zeit spielte, zweifelte Automanager Diess die Fähigkeit der Regierungsparteien an, in der Klimapolitik umzusteuern. »Es fehlen in der Union und der SPD klare Positionen und der Wille zur Umsetzung«, betonte er. »Sie haben von allem ein bisschen, aber insgesamt zu wenig.« Der Konzernchef monierte sogar, »wie zaudernd mit dem Thema Elektromobilität oder der Energiewende umgegangen wird«.
Rund 800.000 Arbeitsplätze hängen vor allem im Südwesten an der Automobilindustrie. Da verblüffte die schon recht frühe Aussage des Personalvorstandes von Daimler, das Land Baden-Württemberg solle sich nicht mehr nur auf diesen Industriezweig verlassen: »Klar ist, dass Baden-Württemberg sicher gut beraten wäre, sich nicht die nächsten 100 Jahre nur auf die Automobilindustrie zu verlassen, was Wohlstand und industrielle Wertschöpfung angeht.« Offen sprach er die Standortfrage an: »Die Frage, wo die Wertschöpfung angesiedelt wird, ist wie seit Jahrzehnten völlig offen.«
Die Absetzbewegungen der Autohersteller dauern schon länger. Nicht umsonst hat Daimler in China ein zweites Sindelfingen aufgebaut, eine zweite Konzernzentrale mitsamt Forschungszentrum. Fast alle Hersteller verlegen Produktionsstätten in andere Länder.
Sie bekommen gratis, was sie schon lange wollten: Weniger teure Arbeitsplätze im Hochlohnland Deutschland, in dem die Energie sündhaft teuer ist, zu teuer und mittlerweile zu mangelhaft, Verlagerung in billigere Länder. Dies unter öffentlichem Beifall und betulichen Gewerkschaften, die dem Arbeitsplatzabbau tatenlos zusehen. Was kann es für einen Automanager Schöneres geben?
Baden-Württembergs nervöser Ministerpräsident (fährt selbst wohlweislich nicht mit Elektroauto, sondern noch mit Verbrennerantrieb) hat die drohenden Verwerfungen auf dem Schirm. Viele vor allem mittelständische Zulieferer sind bereits in der Krise, Hunderttausende in der Regel gut bezahlte Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, da muss der grüne Kretschmann viel erklären. Er erklärte schon gereizt, notfalls wolle er die Übernahme von Mercedes durch chinesische Firmen verhindern. Die Beijing Automotive Group BAIC ist bereits mit einem Anteil von 9,98 Prozent größter Einzelaktionär, der chinesische Investor Li Shufu hält 9,69 Prozent, China gilt als der wichtigste Absatzmarkt.
Sein ebenfalls grüner Verkehrsminister Hermann beschimpfte schon Mercedes für die Entscheidung, vor allem mit teuren Luxusautos wachsen zu wollen. Mercedes-Chef Ola Källenius hatte die Neuausrichtung damit begründet, dass Mercedes ein Luxusunternehmen sei und so Jobs gesichert würden. Er sagte nicht dazu, wo. Hermann wütend gegenüber Heilbronner Stimme und dem Südkurier: »Ich halte diese Strategie für einen Fehler, das wird auch zu Akzeptanzproblemen führen, wenn man nur noch für Reiche und Superreiche Autos baut.« Kunststück – Hermann macht Autos unbezahlbar und wundert sich, wenn der Autohersteller Konsequenzen zieht und Fabriken einstampft. Denn klar ist in Deutschland, dass die sogenannte »Elektromobilität« nicht die Transportleistungen jener rund 50 Millionen Fahrzeuge ersetzen kann, die derzeit auf unseren Straßen fahren und Menschen und Waren transportieren.
Deshalb muss dies zugleich als Frontalangriff auf die individuelle Mobilität, die Industriegesellschaft und gegen die arbeitenden Menschen gewertet werden – vor allem gegen diejenigen außerhalb der städtischen Ballungsräume, die auf das Auto angewiesen sind. Trotz aller grünen Beteuerungen ist der Nahverkehr ausgetrocknet. Bahnstrecken sind stillgelegt, Busse fahren über Land zwei- bis dreimal am Tag. Es ist eben teurer, fast leere Busse außerhalb der Stoßzeiten fahren zu lassen, als bedarfsgerecht Autos dann, wenn jemand tatsächlich fahren will.
Der erste große Testlauf einer neuen Massenmobilität ging bekanntlich schief: alle in die Bahn. Die Bahn war nicht in der Lage, einen größeren Ansturm an Reisenden aufzunehmen.
Arbeiter, die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen, alberte der SPD-Grafiker Klaus Staeck auf einem recht bekannt gewordenen Plakat vor 40 Jahren herum. Heute könnte er Plakate malen: Arbeiter, die SPD will euch die Arbeitsplätze wegnehmen! Und die Autos und die freie Mobilität!
Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier
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… und das dicke Ende kommt ja noch;
— spätestens dann, wenn für Struktur erhaltende Maßnahmen eine Steuer auf Elektroautos kommt, verlieren die erst recht den vor den Verbrennern geglaubten Vorteil einer angeblich günstigen Art der Fortbewegung!
…außer die Beschleunigung 🙂
Hallo Ihr Raufbolde, streitet euch nicht über Meinungen, jeder hat seine und wird diese auch schwerlich ändern! Erkenntnisse werden nicht durch Anfeindungen weitergegeben. Nicht falsch verstehen, manchmal muss es auch eine Kelle auf die Ömmse sein.
Denkt mal Folgendes:
Jahr 2024, Rußland hat den Krieg gewonnen, EU ist pleite, alle bezahlen mit dem Euro-Dollar, Der Wirtschaftsverbund EU ist eine komplette sozialistische Transferunion geworden. China hat Taiwan vereinnahmt. Bei diesen Kriegshandlungen konnte die USA gar nicht mehr eingreifen, da wirtschaftlich, politisch und militärisch viel zu schwach, Dollar ist keine Leitwährung mehr, Der Asiatische Raum zahlt in goldgedeckten(da bin ich mir noch unsicher) Rubel oder Chinairgendwas, Japan spielt sowieso schon jetzt keine Rolle mehr, Rußland hat sich die Rohstoffe der Arktis gesichert und ist der Rohstoff/Energielieferant für den neuen prosperierenden Wirtschaftsraum, wärend China und Indien die Manpower liefert. und so weiter und so weiter… jeder kann sich da was dazuspinnen.
Jetzt die Frage: Hat Europa oder DeutschBlödland hier noch was zu melden. Patente, Investitionen in Asien, die schöne Teslagigafactory oder der neue Daimlerstandort in Schinzublablabla sind futsch, weg, enteignet, wie die McDonalds-Restaurants in Moskau heute. Für die Welt wird in Asien produziert, Europa ist maximal noch als Fotokulisse oder Altersheim zu gebrauchen. Meine paar Aktien von Westfirmen sind bedeutungslose Pennystocks, ich werde in ein Sanatorium investieren, weil hier ist die Landschaft so schön grün und alles ist so super gesund, alle sind geimpft und Krankheiten sind dank SuperKarl unbekannt. Oder sollte ich zu meinen reichen Verwandten nach Rostov am Don als Wirtschaftsflüchtling gehen, um dann später meine Familie nachzuholen. Hoffentlich erlaben die das ??? ….
Leute, es ist egal was hier passiert, Verbrenner oder Elektro… Wurscht? Die Karren werden aus Asien kommen müssen, weil hier wird nicht mehr produziert. Ich fahre ja jetzt schon Hyundai. Die Zukunft steht fest. Ich finds auch Scheiße und hasse diese Grünen fehlgeleiteten Hohlbirnen. Die bezahlen noch mit unserem blutig erwirtschafteten Geld für den Untergang in Form von Finanzhilfen nach Indien, China, sogar Afganistan. Der Ami wird seinen Arsch retten und dabei wird vom Primus nicht viel übrig bleiben.
Ich habe ein ganz bescheidenes Gefühl!
Wenn Sie einmal verstanden haben, dass wir unsere Autos. Maschinen, Medizin, Chemieprodukte, etc. in der Welt nicht deshalb so gut verkaufen, weil es die günstigsten sind – sondern weil sie qualitativ überlegen sind, dann wissen Sie, dass der wahre Wert einer Volkswirtschaft in ihrer Innovationskraft liegt. Wenn Sie dann noch verstanden haben, dass wahre Innovationskraft von freiheitsliebenden Menschen kommt und vor allem in einem freien Wettbewerb ohne staatliche Monopole gedeiht, dann wissen Sie genau wer auch in Zukunft die besten Produkte zu Stande bringt.
Ich würde da ganz entspannt bleiben – und mich über die vielen Wissensträger freuen, die gerade aus Russland und China zu uns flüchten.
Ja und genau das sehe ich in den letzten Jahren ebend nicht mehr! Alles was Sie aufzählen ist Geschichte. Noch zehren wir von diesem Polster, nur ist es zum Sofakissen geschrumpft.
Herr Mehnert, das sehe ich auch so!
„… und mich über die vielen Wissensträger freuen, die gerade aus Russland und China zu uns flüchten.“
Wissensträger, die in ein Land, welches 12 Jahre zum Bau eines Flughafens benötigt, währenddessen die Chinesen zwölf Flughäfen in 1 Jahr bauen, flüchten?
In ein Land, welches sich ökonomisch und geopolitisch seit Jahren schon selbst zerlegt?
In ein Land, welches eine fix und fertig erstellte Gaspipeline, finanziert von vielen EU-Staaten, aus von USA gesteuerten politischen Gründen partout nicht in Betrieb nehmen will?
Die sind doch nicht deppert, wo zuhause die Züge auf die Minute pünktlich fahren!
Übrigens wird die Zahl der Indigenen aus den DACH-Ländern, alle höchst ausgebildet in den MINT-Fächern, wie auch exzellent ausgebildete Handwerker, immer größer, welche jeweils zum Wohle ihrer Familie auswandern, man könnte es auch als Flucht bezeichnen; nicht zuletzt auch nach China und Rußland!
Was nutzen Ihnen pünktliche Zuüge, wenn Sie im Lockdown sitzen, ihre Kinder entzogen und ihr Familienhund erschossen wird? Frag ich mal so ganz frech… Da wollen viele einfach nicht mehr mitmachen. Aber natürlich gibt es auch dort systemtreue Genossen. Nur ob das die hellsten Köpfe sind, wage ich zu bezweifeln..
Herr Krause,
Lockdowns mit teils verheerenden persönlichen Konsequenzen bis hin zur Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz hat es auch bei uns reichlich gegeben. Eine gute Bekannte von mir hat den über viele Jahre mit viel Engagement aufgebauten Betrieb verloren, musste ihre Angestellten entlassen und wegen Depressionen behandelt werden.
Und Sie übersehen, dass es z.B. in den USA mittlerweile mehr als 1 Mio. Covid-Tote gegeben hat. Wenn Sie das auf die Bevölkerung von China hochrechnen, ergibt sich, dass China seiner Bevölkerung durch seine konsequente Eindämmungspolitik rund 4. Mio Tote erspart hat. Aber es ist ja sooo viel einfacher, gedankenlos die dümmliche Hetze unserer Medien gegen eine uns fremde Kulturnation nachzuplappern.
Natürlich müssen wir uns anstrengen – bisher haben wir die Nase vorne und unsere Produkte beliebt (siehe Wirtschaftsdaten), aber die anderen sclafen natürlich nicht. Trotzdem kein Grund, sich ins Bockshorn jagen zu lassen, vor allem von den Heimos dieser Welt.
„Natürlich müssen wir uns anstrengen – bisher haben wir die Nase vorne ….“
haha. Merkels Spruch in Neuauflage: „Wir müssen um sovieles besser sein, wie wir teurer sind!“
Anstrengen, noch mehr anstrengen. noch mehr Risiko eingehen, mit eigenem Kapital geradestehen? Für was denn eigentlich? damit noch eine Gender- Professur ausgelobt werden kann? Damit übertrieben große Parlamente noch mehr wachsen dürfen? damit ab einem Jahresgewinn vom ca. anderthalb- doppelten eines durchschnittlichen Facharbeitergehaltes der Höchststeuersatz greift und ca. 50% geraubt werden, die eben nicht für Investition zur Verfügung stehen? damit man mich beschimpfen kann, weil ich auch SUV- Fahrer bin und auf meinem Holzkohlegrill (bääh Co2) tatsächlich Fleisch (bääh Co2) liegt? damit man mich nach Gusto von da und von dort ausschliessen kann, weil ich vielleicht nicht geimpft bin oder keinen Maullappen tragen möchte? Damit letztlich doch alles Kapital in Richtung Blackrock und Vanguard fließt? damit die *Event- und Partyszene* ala Stuttgart leistungslos weiter *feiern* kann? Damit nach Sea Eye 4 die Nr. 5 Schleuserdienste anbieten kann?
Nix da. Leckts mich am Arsch. „Macht euern Dreck alleene!“
@Hagen Müller am 17. Juni 2022 um 14:45
Ihren Worten an diesen „Krausigen“ („Gräusligen“) Zeitgenossen ist nix hinzu zu fügen, insbesondere Ihr Schluss-Satz wird für mich in wenigen Monaten zum Programm: Ich weiser (auch rudimentär weißer) alter Mann verkaufe meinen Laden (mehrfach begehrt …..) und fahre in Richtung „Rentner“ herunter ….
Goethes Götz von Berlechingen ist dann alleiniges Programm für mich ….
Die vielen „Krauses“ in D werden in absehbarer Zeit sehr viel Gelegenheit haben, ihre „krausen“ Vorstellungen der bitteren Realität ausgesetzt zu sehen ……
Haha, wenigstens können die „Krauses“ i Deutschland eine Solaranlage richtig auslegen, Herr Tengler, Messtechniker…
@gerhard krause am 20. Juni 2022 um 8:56
Ach Krause, was nützt Ihre „perfekte Solaranlage“, wenn die Sonne nicht scheint. Meine erbringt energetisch genau das, was in meiner lokalen Situation und Lage erwartbar ist, also technisch perfekt. … und erbringt „nebenbei“ die Bestätigung, dass mit PV kein Blumentopf zu gewinnen ist.
Für Sie persönlich wäre das Buch von Hans Hofmann-Reinecke empfehlenswert:
Grün und Dumm: Die Natur lässt Sich Nicht Zum Narren Halten
Den Schreibstil des Autors müßten Sie gerade noch verstehen können, hilft Ihnen vielleicht zu besserer Erkenntnis ….
Die Automobilindustrie macht den gleichen Fehler, wie vor über 20Jahren die Energiebranche: Sie versucht durch Appeasement das Schlimmste zu verhindern: Und es kam noch schlimmer, wie der geneigte EIKE-Leser weiß.
So wie der ideologisch motivierte Versuch, Kern- und Kohlekraftwerke zu vernichten, schon weit fortgeschritten ist, scheint das jetzt auch bei den mit Verbrennungsmotoren angetriebenen PKW zu funktionieren.
Europa erwache! (Winston Churchill 1946 in der Universität Zürich).
Im EU Parlament sitzen etwas mehr als 700 Abgeordnete. Die entscheiden, wie über 500 Mio EU-Einwohner in Zukunft fahren?
Versteh‘ ich nicht.
Die allergrößte Absurdität in diesem Zusammenhang ist natürlich, daß es weder in Konzernen noch in der Politik jemanden gibt, der der Behauptung mißtraut, CO2 würde das Klima erwärmen. Obwohl nur diese Behauptung all die unglaublichen und praxisfremden Pläne hervorbringt, wagt es niemand, Zweifel anzumelden! Wieso eigentlich nicht?
Offensichtlich gibt es in keiner dieser Gruppen Leute, die mit Energieerhaltung etwas anfangen können. Wäre es nämlich so, müßten die sog. Klimaexperten einmal anrücken und exakte Erklärungen über die Energiequellen und deren irdische Wirkungen mit Quersumme Null geben. Dann wäre für diese Experten wohl Feuer am Dach und der Spuk bald vorbei …
Herr Strasser, lesen Sie endlich mal das Papier von Prof. Blaser.
https://ethz.ch/content/dam/ethz/main/eth-zurich/ArbeitenLehrenundForschen/professuren/ihre-professur/Emeritenstamm/120130_Blaser.pdf
Dann werden auch Sie den Treibhauseffekt verstehen. Die Erderwärmung ist nicht nur durch CO2 bewirkt, sondern auch durch den Ausstoß von Methan, Stickoxiden und anderen Gasen. Auch Abholzen der Wälder, Zubetonierung der Landschaft (Inseleffekt) tragen dazu bei.
Ein mindestens genau so große Gefahr für die Zivilisation wie die Erderwärmung ist der Rohstoffverbrauch. Speziell beim Ölverbrauch haben wir schon die fallende Seite der Seneca-Klippe erreicht.
Viele der Maßnahmen zum Klimaschutz sind von Maßnahmen zu Minderung des Ölverbrauchs nicht unterscheidbar (aber nicht alle).
Die tatsächlich ergriffenen Massnahmen zum Schutz von Klima und Minderung des Rohstoffverbrauchs sind ein Witz. Bestes, aktuelles Beispiel ist die Senkung der Steuer auf Benzin und Diesel. Sie führt nicht dazu, dass weniger gefahren wird und den Verbrauch zu senken, was tatsächlich die Preise senken würde. Die Senkung führt eher dazu, mehr zu fahren und den Verbrauch zu erhöhen, was die Preise nach oben treibt.
Bastian
Offensichtlich vergleicht dieser Text den Glashauseffekt der Gärtnerei mit dem sog. atmosphärischen Treibhauseffekt. Noch absurder geht es eigentlich nicht.
Im Text reihen sich dann die Behauptungen nur so aneinander, ohne formelmäßige Ableitungen klarerweise.
Ein wesentlicher Satz ist richtig: es geht um eine Energiebilanz! Wenn es aber um Energie geht, muß man in Joule oder Wattsekunden rechnen. Ich sehe im Text nur Leistungen. Es ist ein großer Unterschied, ob z. B. 860 W/m² eine Sekunde wirken oder eine Stunde. Im ersten Fall werden, sofern der 2. HS es zuläßt, 860 Ws/m² an Energie übertragen, im zweiten Fall x 3600 = 3096 kWh/m²! Wer also Energiebilanzen rechnen will, muß mit Energien rechnen. Das tut aber keine einzige mir bekannte Abhandlung zum Treibhauseffekt.
Nebenbei behauptet der Text, die Erde sähe infrarot vollkommen strukturlos aus. Der Autor soll sich einmal Infrarotaufnahmen vom Satellit ansehen, die sehen im Prinzip aus wie vom Hubschrauber. Ist auch kein Wunder, weil das atmosphärische Fenster zwischen 8 µm und 13 µm all diese Wellenlängen ungehindert ins All passieren läßt. Das deckt grob einen Temperaturbereich der Oberfläche von -50°C bis ca. +90°C ab.
Sie scheinen einer „besserwisser Nachsagergruppe“ anzugehören, oder?
Der Report erklärt u.a., weshalb „Treibhauseffekt“ ein völlig ungeeigneter Name für den „atmosphärischen Treibhauseffekt“ ist. Hätten sie den Report gelesen, wäre es ihnen aufgefallen.
Die Erde gibt die aufgenommene Strahlung der Sonne als Infrarotstrahlung wieder ab. Es gibt Spektralbereiche der Atmosphäre, die Strahlung durchlassen, und solche, die es nicht tun. Würde es keine transmittierenden Fenster geben, würden es auf der Erde kein Leben geben.
Das Infrarotbild wurde bei 10 µm aufgenommen. Es wurde absichtlich in einem Bereich aufgenommen, der keine Strahlung durchläßt. Bei 10 µm hat das Fenster von 8-13 µm eine Lücke, es ist an vielen Stellen von absorbierenden Spektrallinien unterbrochen.
Mit dem Ausdruck „Energiebilanz“ scheinen sie ein schweres Problem zu haben. Leistung ist Energie pro Zeiteinheit. Wenn man konstante Zeiteinheiten betrachtet, ist es egal, ob man die Energie oder die Leistung nimmt. Ist ihnen das schon mal aufgefallen ? Oder sind sie ein Spezialist für Wortklaubereien ? Haben sie vielleicht sogar Tippfehler im Report gefunden ?
Bastian
10 µm entspricht dem spektralen Maximum bei ca. +27°C = 300 K Oberflächentemperatur. Welches Gas sollte denn 10 µm zu 100% absorbieren?
Auch Texte, die von Autoren mit Präfix Prof. und über eine URL mit ethz.ch veröffentlicht werden, sind nicht davor gefeit, fast zu 100% Unsinn zu sein. Was glauben Sie eigentlich, wieso diese Erklärung im kompletten Widerspruch zu allen anderen „Erklärungen“ steht? Was natürlich nicht heißt, daß andere Erklärungen deswegen richtig sind!
Wäre an dieser Theorie etwas dran, müßte die gesamte Wissenschaft auf diese Schiene umschwenken!
Absorbtions-Spektrum der Atmosphäre:
https://en.wikipedia.org/wiki/Atmospheric_window#/media/File:Atmospheric_Transmission.svg
Bei 10 µm ist eine breite Absorbtionslinie von Sauerstoff und Ozon. Ein hochauflösendes Spekrum suche ich nicht, machen Sie es selbst. Oben 10 km Höhe werden aus dem breiten Band schmale Linien. Wenn man das richtige schmalbandige Filter wählt, kann man genau einen Bereich einstellen, in dem keine transmittierte Strahlung von der Erde durchkommt.
„Andere Erklärungen“. Hier auf EIKE werden immer wieder unsinnige Erklärungen eingestellt und dann breit diskutiert. Je größer der Unsinn, desto mehr Diskussion. Das ist nicht meine Schuld.
„Die gesamte Wissenschaft müßte umschwenken“. Falls es ihnen noch nicht aufgefallen ist, fast die gesamte Wissenschaft glaubt daran, dass es eine menschengemachte Erderwärmung gibt. Nur hier auf EIKE tummeln sich die Abweichler.
„die Energie der absorbierten Sonnenstrahlung muss quantitativ wieder abgestrahlt werden“
Schon diese Einführung in der von Ihnen verlinkten Publikation ist so nicht richtig. Sie wäre es, wenn die Erde nicht über einen riesigen Energiespeicher in Form der Ozeane verfügen würde. Somit bedeutet eine höhere Einstrahlung nicht zwangsläufig eine höhere Temperatur der Erdoberfläche.
Was genau sich Automanager denken, ist schwer zu sagen. Ich vermute, sie wollen so wie Politiker öffentlich grün dastehen und machen daher nach außen mit. Ich bin aber sicher, daß sie horrende Abgeltungszahlungen vom Staat fordern werden, sollte die Zukunft sich anders entwickeln, als die Politik das jetzt bestimmt. Das wird den Staat erst recht in Finanznot bringen, weil ohne zuverlässiger Energie und ohne Arbeitsplätze keine Steuereinnahmen mehr fließen.
Ich rate, ein Standbein in einem anderen Land aufzubauen, so lange es noch geht.
Der Artikel ist Alarmismus pur und zum Glück ist der Autor Holger Douglas offenbar nicht richtig im Thema
Den deutschen Autoherstellern ist es völlig egal, ob sie Verbrenner oder Elektrofahrzeuge zusammenschrauben. Die werden weiter in der Weltspitze mitwirken. Wesentlich kritischer ist die Situation weltweit für die Spezialisten bzw. die Zulieferer.
Sprit-Tanks, Einspritzsysteme oder Verbrennermotoren werden in wenigen Jahren nicht mehr nachgefragt werden. Wenn sich diese Lieferanten nicht an die moderne Mobilität anpassen, landen die beim Alteisen.
Silke Kosch
Da in Deutschland knapp 50 Millionen PKW zugelassen sind, davon im Januar 2022 nur 618.oo batteriegetriebene Elektroasutos, entbehrt ihre naive Vorstellung, „Verbrennermotoren werden in wenigen Jahren nicht mehr nachgefragt“ jeder Realität. Seit dem 1.1.2022 wurden im Vergeich zu den Vorjahresmonaten deutlicher weniger Elektroautos angemeldet. Auch der Verkauf von Plug-in-Hybriden, die neben einem kleinen Elektromotor vor allem einen Verbrennungsmotor benötigen, geht sogar zurück.
Grob gesagt 50% der Neuzulassungen waren in 2022 bisher Verbrenner (Diesel, Benzin), 40% waren Hybrid- oder Elektrofahrzeuge.
Was meinen Sie, wie das erst in 5 Jahren aussieht, wenn es eine gut ausgebaute Lade-Infrastruktur gibt?
Angenommen, Sie hätten Verantwortung für einen Zulieferbetrieb und 200 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, der ausschließlich für Verbrenner Teile liefert. Würden Sie den Betrieb einfach weiterlaufen lassen in der Hoffnung, das mit den Elektrofahrzeugen legt sich schon wieder?
Silke Kosch
„Angenommen, Sie hätten Verantwortung für einen Zulieferbetrieb und 200 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, der ausschließlich für Verbrenner Teile liefert. Würden Sie den Betrieb einfach weiterlaufen lassen in der Hoffnung, das mit den Elektrofahrzeugen legt sich schon wieder?“
Die Probleme sind etwas größer als Sie denken. Sie können z. B. eine Kurbelwellen- oder Getriebefertigung nicht auf die Fertigung von Scheinwerfern oder Sitzen umstellen. Sie haben ausschließlich die Chance, Ihre Fertigung komplett zu schliessen. Und Sie müssen es spätestens in dem Moment tun, wo Sie keinen Gewinn mehr erzielen. DAS ist Ihre Verantwortung! Theoretisch könnten Sie Sitze und Scheinwerfer fertigen, nur wäre der Gewinn aus der kompletten Neuinvestition fraglich, weil es etablierte Wettbewerber -auch im Ausland- bereits gibt und der Bedarf gesamt nicht wächst.
H. Müller, ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwer zu ertragen ist, eine über Jahrzehnte lang funktionierende Wertschöpfungskette abgewürgt zu bekommen.
Aber das ist beim Unternehmertum immer das Risiko.
Ein „Ich will keine Veränderung“ geht nicht. Entweder, man eignet sich rechtzeitig das Know-how zur gewinnbringenden Fertigung zukunftsfähiger Teile an oder man wird die Firma rechtzeitig schließen müssen, bevor der Niedergang einen auch privat ruiniert.
Silke Kosch
„dass es sehr schwer zu ertragen ist, eine über Jahrzehnte lang funktionierende Wertschöpfungskette abgewürgt zu bekommen. Aber das ist beim Unternehmertum immer das Risiko.“
Ach Gottchen, wenn aus ideologischen Gründen durch die Politik unternehmerische Investitionen entwertet werden, ist das in Ihren Augen ein unternehmerisches Risiko? So ein Geschwätz.
H. Müller,
es besteht auch für Unternehmer kein Grundrecht auf Umweltzerstörung, Umweltverschmutzung und Ausstoß klimaschädlicher Gase. In den 1960er Jahren gehörten in der BRD rußende Schornsteine, Umweltlärm und verdreckte Arbeiter-Wohnviertel noch zum Brauchtum. Die Zeiten sind zum Glück vorbei. Sie sollten so langsam im 21. Jahrhundert ankommen.
Silke Kosch
„es besteht auch für Unternehmer kein Grundrecht auf Umweltzerstörung, Umweltverschmutzung und Ausstoß klimaschädlicher Gase.“
Gut, lassen wir das mal so stehen. Doch glauben Sie, dass für Sie, die sie kein Unternehmer im produzierenden Bereich sind, irgendein Grundrecht besteht, dass irgendwelche Unternehmen Ihnen die Dinge, die Sie konsumieren möchten, bereitstellen müssen, zu (Umwelt) Konditionen, die Sie bestimmen?
Wasch mich, aber mach mich nicht nass, funktioniert nirgendwo. Jede Produktion bedeutet Energieverbrauch. Jede Produktion bedeutet Eingriff in die Umwelt. Die politisch vorgebenen Schwellenwerte sind nicht im Einklang mit der Ökonomie. Die ideologisch gewünschte Energieversorgung nicht im Einklang mit der Physik.
Die Automobilbranche, die gerade geschreddert wird, ist doch nur ein Beispiel, nicht mal das wichtigste. Es ist eine komplette De- Industrialisierung angestoßen. Nur noch wenige Dominosteine, und eine Lawine ist im Gange. Mit allen Folgen für Sozialstaat und Gesellschaft.
Frau Kosch, merken Sie eigentlich nicht, dass Sie sich in Ihrem Kommentar von heute, 10.01 Uhr, selbst widersprechen?
Vielleicht sollten Sie ihn ganz entspannt nochmal nachlesen.
H. Müller,
selbstverständlich bestimme ich (genauso wie alle anderen Wähler in Deutschland) mit, zu welchen Konditionen Produkte in Deutschland gefertigt und bereit gestellt werden müssen bzw. unter welchen Bedingungen nach Deutschland importierte Produkte gefertigt werden müssen. Und ja, das ist eins meiner Grundrechte.
Sie beweisen ja auch, dass Sie da gleicher Meinung sind und es nicht durchgehen lassen würden, wenn in Deutschland Produkte unter Tolerierung z.B. von Kinderarbeit, Tierquälerei oder Umweltzerstörung und Umweltverschmutzung hergestellt würden.
Schließlich betonen Sie, dass CO2 keinen negativen Einfluss auf unsere Umwelt hätte und aus Ihrer Sicht darum keine Einschränkungen beim CO2-Ausstoß gerechtfertigt sind.
Silke Kosch
„selbstverständlich bestimme ich (genauso wie alle anderen Wähler in Deutschland) mit, zu welchen Konditionen Produkte in Deutschland gefertigt und bereit gestellt werden müssen bzw. unter welchen Bedingungen nach Deutschland importierte Produkte gefertigt werden müssen. Und ja, das ist eins meiner Grundrechte.“
Sie verwechseln was. Unternehmen SOLLEN etwas für Sie herstellen zu den von Ihnen (*Wählern*) benannten Konditionen. MÜSSEN tun die gar nix.
Preise und Kosten sind das Problem.
Es ist aber nicht das alleinige Dilemma. Ein praktisches Beispiel: EU hat in den REACH und RoHS- Richtlinien beschlossen (u.a.), dass in Metallegierungen der Bleigehalt unter 0,1% zu liegen hat. Damit wird die Zerspanungsfähigkeit bestimmter Materialien stark beeinträchtigt. Die Taktzeiten steigen, die Prozesssicherheit sinkt.
Natürlich sind auch aus den *neuen* Materialien Bauteile herstellbar. Allerdings sinkt der Ausstoß, die verfügbaren Mengen. Und das ziemlich unabhängig vom Preis, der könnte (theoretisch) hoch sein, wie er will. Die Kapazitäten bzw. vielfältigen Ressourcen sind nicht da. Und sie lassen sich im aktuellen Umfeld auch nicht schaffen.
Sollten Sie das bezweifeln, dann machen Sie doch mal ein Gedankenspiel, gehen Sie gedanklich ins Extreme: Sie verfügen per Ukas, dass alle Menschen mit goldenem Besteck von goldenen Tellern essen müssen, weil Experten festgestellt haben, dass das die Lebenszeit verlängert. Funktioniert das?
Wer 5-10 Jahre vorausdenkt und die tatsächlichen Probleme, die dann auf uns zukommen, nicht auf dem Schirm hat, handelt grob fahrlässig. In 10 Jahren, wenn die Babyboomer in Rente gehen, ist der Sozialstaat in der jetzigen Form nicht mehr haltbar. Die Sozialsysteme, die so strukturiert sein sollten, dass sie sich über die Beiträge selbst finanzieren können, werden jetzt schon mit jährlich 150 Mrd. Euro aus Steuermitteln subventioniert. Die Benennung dieser Tatsachen ist für Politiker äußerst unbequem. Deshalb stecken Sie lieber den Kopf in den Sand.
Irgendwann wird es knallen, dann können Sie sich Ihre Ladestationen abschminken. Sie finden jetzt schon kaum jemanden, der Ihnen die Fotovoltaik auf das Dach setzt. Wer soll denn wohl bitte in 5 Jahren die Ladeinfrastruktur realisiert haben?
Die monatliche Schweizer Zeitschrift „ExpressZeitung“ hat in ihren Ausgabe von Mai 2022 einen Artikel gebracht, der einige wichtige Daten und Rechnungen zeigt. Voraussetzungen in diesem Beitrag: 1. 2019 waren in Deutschland 57 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen; 2. nehmen wir an, alle wären rein elektrisch getrieben;
3. nehmen wir an, jeder vierte werde nachts durch eine 125 kW Steckdose aufgeladen.
Frage: wie gross ist die Leistung, die man braucht, um die ganze Aufladung zu erlauben?
Nach einige einfache Rechnungen (es reicht die Mathematik des 5. Schuljahres) kriegt man das folgende Resultat: man braucht die Leistung von 1271 Kraftwerke à 1.4 GW.
Die „ExpressZeitung“ schreibt dann: „Das entspricht ungefähr dem Dreifachen des
derzeitigen Weltbestandes an Atomkraftwerken!“
Ich vermute, dazu ist nichts mehr hinzuzufügen.
Doch: Wer lädt bitte nachts mit 125 kW? Wer will seinen Akku schon mit ner unnötigen Schnellladung belasten, wenn er die ganze Nacht dafür Zeit hat? Und wieso fährt jeder PKW jetzt plötzlich 600-800 km am Tag? (125 kW Laden über 1 Stunde).
Mir dünkt da waren wir ganz spezielle Spezialisten am Werk, bei dieser Berechnung…
Die Rechnung ist mal wirklich lustig. Haben diese tollen Rechner eigentlich überhaupt kein Gefühl für Größenordnungen?
Es wird in der Rechnung vorausgesetzt, dass je ein Viertel aller Autos in Deutschland so zweimal im Jahr 10 Stunden an die 125 kW-Steckdose gehen, um ausreichend kW für das ganze Jahr in einen Superakku zu laden.
Genauso ein Blödsinn wäre es, das Tankstellennetz so auszulegen, als würden je ein Viertel aller PKW Deutschland sich an 2 Nächten verabreden, um Sprit für das ganze Jahr zu tanken.
Silke Kosch
@Silke Kosch am 13. Juni 2022 um 10:53
Nehmen Sie mal Ihre grünen Scheuklappen ab und versuchen Sie, den Inhalt des Beitrages zu verstehen. Ihre „Ausführungen“ hier bei den „Bemerkungen“ zeigen deutlich, dass Sie mal wieder nix kapiert haben (vielleicht auch garnicht können ….).
#Ulrich Tengler am 13. Juni 2022 um 14:47
…. was sich hinter Silke Kosch verbirgt, will nichts kapieren, nicht können passt vermutlich ohnehin. Irgendwann werden wir auf alles, was rational durchdacht ist, von SK eine Einheitsanwort bekommen. Die Richtung: Weg mit der Zivilisation!
Werte Frau Kosch,
vorab eine Frage: Haben Sie bisher schon einmal unter die Motorhaube eines Verbrennerfahrzeugs und eines Elektrofahrzeugs geschaut? Dann wüssten Sie, was es bedeutet ein „Auto zusammenschrauben“.
Das Zauberwort heißt: MINT Fächer, damit wäre etwas mehr als nur rudimentäres Wissen um Energieerzeugung, -verteilung, -verbrauch und dem zeitlichen Zusammenhang der Einzelkomponenten vorhanden. Wer jedoch nur weiss, dass Strom aus der Steckdose „kommt“, kann die Komplexität nicht nachvollziehen. Und die Journaille müht sich nicht dieses Unwissen der Bevölkerung zu beheben. Weshalb Behörden und Industrie (Versorger, Glas, Zement, Chemie u.v.m.) nicht auf die Barrikaden gehen, ist mir unverständlich. Oder haben sich alle bereits innerlich aus Deutschland verabschiedet…..sobald die Förderungen auslaufen.
Unabhängig von der Energieversorgung UND der notwendigen (fehlenden) Infrastruktur wird die Wertschöpfung in Deutschland komplett unter den Tisch fallen. Die Produktion von Batterie (in nächster Zukunft) und dem E-Motor mit seltenen Erden wird erneut zu Abhängigkeiten führen. Dann halt zu China.
Und Deutschland hat erneut ein Problem mit Pferdeäpfeln auf den Straßen
Herr Wue,
eigentlich zeigen Sie doch die beiden Möglichkeiten auf.
Entweder gehen Behörden und Industrie (Versorger, Glas, Zement, Chemie u.v.m.) nicht auf die Barrikaden, weil sie keine Ahnung von Energieversorgung haben oder die gehen nicht auf die Barrikaden, weil Sie keine Ahnung von Energieversorgung haben.
Vorschlag: Wir lassen das ganz entspannt auf uns zukommen.
Silke Kosch
@silke kosch am 13. Juni 2022 um 18:06
Ich klicke ja manchmal auf irgendwelchen „Befragungen“ herum, wenn die sich auftun bei der „bezahlten Werbung“ diverser Seiten (Civey ff.). Da bin ich heute darauf gestoßen, dass ich als produzierendes Unternehmen nur noch zu 16% der „Arbeitenden und *innen ;-)“ gehöre bei der Anzeige der Teilnehmenden *innen. DAS ist der Zustand von D, nur noch SCHMAROTZER, die den wirklich Arbeitenden auf der Tasche liegen, wozu ganz bestimmt auch SIE gehören, sonst würden Sie hier nicht Ihren grünen Schleim absondern.
Grüne Ideologie-Gläubigkeit hat nichts mit Verstand zu tun, sondern mit der Aktivierung des Glaubenszentrums in dem dafür zuständigen Hirnareal. Bei entsprechender elektrischer Stimulierung kann man Ungläubige in zutiefst Gläubige verwanden. Was eindeutig erforscht und nachgewiesen ist.
Frau Kosch, wie wäre es, wenn sie sich zukünftig mit einem Blitzableiter verbinden, der die grüne Überspannung/Überspanntheit sowie die resultierende grüne Tiefgläubigkeit elektrisch ableitet und neutralisiert? Nicht erschrecken, wenn es bei der ersten Anwendung ordentlich blitzt, donnert und kracht…
„Sprit-Tanks, Einspritzsysteme oder Verbrennermotoren werden in wenigen Jahren nicht mehr nachgefragt werden“
Doch, die Nachfrage wird sogar steigen, wenn sich außerhalb Europas die Menschen Dank ausgelagerter Arbeitsplätze mehr Autos leisten können. Oder glauben Sie im Ernst, Afrika, Asien und Südamerika werden den europäischen Blödsinn nachmachen? Und die „deutschen“ Autobauer werden sozusagen als Nebenerwerb noch ein paar Elektroautos zusammenschrauben und ihre Hauptaktivität aus Europa auslagern. Ach ja, ab wann werden eigentlich Verbrenner in den USA verboten?
H. Rodhe,
auf welcher Grundlage glauben Sie an eine nachhaltige Renaissance der Verbrenner? 2019 wurden weltweit 1,4 Mio. Elektrofahrzeuge (reine Stromer) verkauft, 2020 waren es 2 Mio. und 2021 4,2 Mio.
Das ist eine Steigerung von 200 % in 2 Jahren.
Jetzt stellen Sie sich mal vor, wir hätten in Deutschland ein gut ausgebautes Ladenetz. Dann gibt es für die durchschnittlichen Autofahrer überhaupt keinen Grund mehr, sich einen Verbrenner anzutun.
Silke Kosch
Ach, Frau Kosch,
Deutschland und Europa sind nun mal nicht die Welt. Der Verbrenner wird bleiben, nur wir werden ihn nicht mehr haben. Glauben Sie im Ernst, in Afrika werden die Menschen mit Elektroautos durch die Savanne düsen? An jedem dritten Busch dann eine Ladesäule mit Solarzelle? Es kommt einfach zu einer Verschiebung des Wohlstandes. In Europa geht es bergab, in Afrika und Asien bergauf. Da sagen ein paar Zahlen, wie sehr die Zulassung von E-Autos steigt, gar nichts. Diese Fahrzeuge werden per Subvention und politischem Zwang in den Markt geprügelt. Ohne Kaufprämien, Steuerbefreiung etc. wären die Batteriekarren nicht konkurrenzfähig. Und wo soll eigentlich der Strom für die ganzen Ladesäulen herkommen? Und wie soll er zu den Ladesäulen kommen? Mit dem heutigen Zustand der Verteilernetze jedenfalls nicht. Und das alles soll bis 2035 geändert werden? Das sind nur noch 13 Jahre, da kann man in Deutschland nicht mal einen Flughafen bauen. Wir sehen gerade das krachende Scheitern der Energiewende und haben nichts, was wir dem entgegensetzen könnten.
Zitat: „Der Verbrenner wird bleiben …“
Ich wollte eigentlich eine etwas längere Antwort geben aber jetzt schreibe ich nur. „Das wird der liebe Gott zur gegebenen Zeit in unserem Sinne regeln.“
Silke Kosch
Das wird Gott schon regeln Silke, indem Sie auf einem Verbrenner oder Fahrrad umsteigen. Mit göttlicher Hilfe der grünen Politik, wenn mangels Strom e-Autos nicht fahren werden!
Frau Kosch, der Herr erhalte Ihnen Ihren Glauben. Hat ja bei der Speisung der 5000 gut geklappt. Was wir jetzt bräuchten, wäre eine wundersame Energievermehrung. Ich fürchte jedoch, dass diese nicht stattfinden wird. Und auch wenn es nicht zum flächendeckenden Blackout kommt, Brownouts werden in Zukunft die Regel sein. Mal schaun, wie attraktiv E-Autos sind, wenn der Ladestrom zugeteilt werden muss.
Solange die E-Mobilität an der zugeführten Kraftwerksleistung hängt, ist sie zum Scheitern verurteilt. Der Verbrenner vollzieht die Energiekonversion an Bord, beim E-Auto muss das Kraftwerk den Strom generieren. Erst, wenn das E-Auto dasselbe kann, nämlich den Strom unabhängig an Bord zu generieren, erst dann ist die E-Mobilität reif. Sonst nicht.
Dafür werden Unmengen Kupfer als Leitungen in den Straßen nachgefragt.Schon mal überlegt wo das her kommt,und wo bitte werden die notwendigen Kabel in den Städten verlegt? Woher kommen die Unmengen von Strom, aus Wind und Sonne? Woher nimmt man Kobalt und andere seltene Rohstoffe ? Da behauptet man das ist CO2 frei. Ich denke viele Leute sind sinnfrei (oder schlicht dumm) und glauben solchen Unfug.