Einführung: Jüngst ging die Story eines Bank-Managers der HBC-Bank durch die Medien der es gewagt hatte, den Klima-Alarmismus zu hinterfragen und der daraufhin sofort entlassen wurde. Hier nun geht es in einem ähnlich gelagerte Fälle auf Aktionärsversammlung verschiedener Banken. Die Klima-realistische Denkfabrik CFACT war dabei und hat Fragen gestellt. Dieser Doppel-Beitrag beschreibt diesen Vorgang. Es wirft auch ein Schlaglicht auf den Grad der Unfreiheit, der sich inzwischen breit gemacht hat. – Christian Freuer, Übersetzer
CFACT konfrontiert Aktionärsversammlung von JPMorgan Chase mit ihrer Klima-Heuchelei
Als Teil seiner laufenden Mission, linke Agenden in der Unternehmenswelt zu konfrontieren und zu entlarven, nahm CFACT an der virtuellen Jahreshauptversammlung von JPMorgan Chase & Co. Teil.
Mehrere hitzige Fragen wurden im Zusammenhang mit den Vorschlägen der Aktionäre auf der Versammlung diskutiert.
Die gefährlichsten Vorschläge hätten verlangt, dass JPMorgan Chase keinen Beitrag zur Versorgung mit neuen fossilen Brennstoffen leistet, und ein weiterer Vorschlag der radikalen Umweltorganisation Sierra Club hätte absolute Reduktionsziele für die von JPMorgan Chase finanzierten Treibhausgasemissionen festgelegt.
Beide Vorschläge scheiterten, und CFACT stimmte bei beiden mit Nein. Der Vorschlag zur Finanzierung fossiler Brennstoffe fand lediglich 10,9 % Ja-Stimmen und scheiterte. Dem Vorschlag zu den Reduktionszielen für Emissionen stimmten nur 15,2 % der Versammelten zu, er scheiterte ebenfalls.
Außerdem wurden Vorschläge von verbündeten Organisationen eingereicht. Ein Vorschlag wurde vom National Legal and Policy Center eingereicht, der JPMorgan Chase dazu verpflichten würde, nicht nur die Vielfalt des Geschlechts und der Hautfarbe zu fördern, wie die Linke sagt, sondern auch die Vielfalt der Erfahrungen und Ansichten. Ein weiterer Antrag wurde vom National Center for Public Policy Research eingereicht, der eine Änderung der Gründungsurkunde vorsah, um JPMorgan Chase zu einer gemeinnützigen Gesellschaft zu machen. Mit dieser Resolution sollte das Unternehmen nicht nur gegenüber den Aktionären, sondern auch gegenüber Interessengruppen wie Arbeitnehmern oder Kunden rechenschaftspflichtig gemacht werden.
Leider sind beide Resolutionen gescheitert, wobei der Vorschlag zur Meinungsvielfalt 4 % der Stimmen erhielt und der Vorschlag zur gemeinnützigen Gesellschaft 0,7 % der Stimmen. CFACT wird weiterhin mit Verbündeten zusammenarbeiten, um in Zukunft Vorschläge zu erarbeiten, die mehr Stimmen von Aktionären erhalten, um Unternehmen wie JPMorgan Chase stärker zur Verantwortung zu ziehen.
Trotz dieser enttäuschenden Abstimmungsergebnisse hat CFACT eine Frage zur Energieerzeugung gestellt und dabei eindeutige Ungereimtheiten in dem Brief des Vorstandsvorsitzenden Jamie Dimon an die Aktionäre angesprochen. Während Dimon auf die Bedeutung der Energieproduktion hinwies, fährt er fort, solche Aussagen zu beschönigen, indem er auch behauptet, es sei wichtig, die Wind- und Solarenergie zu erhöhen, insbesondere angesichts der aktuellen Energie- und Sicherheitskrise angesichts der russischen Invasion in der Ukraine.
CFACT fragte:
„CFACT lobt den Vorstandsvorsitzenden Dimon dafür, dass er die Wichtigkeit der Steigerung der Energieproduktion, vor allem von Gas, zum Ausdruck gebracht hat, um Amerika und Europa zu helfen. Aber wie würde der Ausbau der Solar- und Windenergie, wie er in seinem Brief vorschlägt, Europa in der aktuellen Krise helfen, wenn man bedenkt, dass Solar- und Windenergie unstetig sind und von fossilen Brennstoffen als Reserveenergie abhängig sind?“
Auch andere Teilnehmer der Telefonkonferenz äußerten Bedenken über die Klima- und Energiepolitik von JPMorgan Chase. Paul Chesser vom National Legal and Policy Center rügte JPMorgan Chase für seine Unterstützung des Pariser Klimaabkommens und nannte es ein „politisches Dokument“, das „ohne jede Wissenschaft“ sei. Chesser fragte, warum es im Vorstand von JPMorgan Chase keine Klimawissenschaftler gebe, wenn sich das Unternehmen so sehr mit sogenannten Klimafragen beschäftige?
Ein anderer Teilnehmer schimpfte über die Geschäftsleitung von JPMorgan Chase, die auf Kosten der Aktionäre „wahnwitzigen Unsinn“ betreibe, und forderte, dass sie „beim Bankgeschäft bleiben“.
Es ist klar, dass dieses Thema JPMorgan Sorgen bereitet, denn ein anderer Aktionär fragte, wie viel für ESG (Environmental, Social, and Governance) ausgegeben wurde und ob diese Ausgaben zu den „exzessiven Ausgaben“ beitrugen, die von der Bank im vergangenen Jahr gemeldet wurden. CEO Dimon antwortete und enthüllte, dass JPMorgan Chase im letzten Jahr unglaubliche 106 Milliarden Dollar für ESG-Initiativen ausgegeben hat.
CFACT begrüßt diese Aussagen und Fragen und kann den vorgebrachten Bedenken und Kritikpunkten nur zustimmen! Aus diesen Äußerungen geht klar hervor, dass die Frustration über Banken wie JPMorgan Chase wächst, weil sie sich mehr auf „ESG-Unsinn“ konzentrieren, wie der Anrufer sagte, und nicht auf die Finanzen.
CFACT wird weiterhin an Aktionärsversammlungen teilnehmen, um linke Pläne aufzudecken und diese Unternehmen zur Verantwortung zu ziehen. In den nächsten Wochen wird es hierzu weitere Aktualisierungen geben.
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Der Geschäftsführer von BlackRock Larry Fink antwortet auf der Aktionärsversammlung auf die Frage von CFACT
Auf der jährlichen Aktionärsversammlung von BlackRock wurde CEO Larry Fink mit einer Frage von CFACT zum höchst umstrittenen Einsatz von ESG-Scoring (Environmental, Social, and Governance) durch den Investmentriesen konfrontiert.
CFACT fragte:
„Oklahoma hat gerade ein Gesetz erlassen, das den Finanzminister verpflichtet, sich von Firmen zu trennen, die Energieunternehmen aufgrund von ESG-Standards boykottieren. Wie plant BlackRock, seine übermäßige Abhängigkeit von ESG-Scoring anzupassen, da immer mehr Staaten ESG-Investitionen verbieten?“
In seiner Antwort erklärte Fink wiederholt, dass „die Kunden selbst entscheiden, wie sie ihr Geld investieren“, und fuhr fort: „Ich habe immer gesagt, dass wir gegen Desinvestitionen sind“, wobei er sich auf die Versuche der Linken bezog, sich von fossilen Brennstoffunternehmen und deren Interessen zu trennen.
Vielmehr spiele BlackRock eine „entscheidende Rolle bei der Energiewende“, die „fair und gerecht sein muss“, so Fink. Er fügte hinzu, dass BlackRock „keine Politik betreibt, die Investitionen in Energieunternehmen verbietet oder einschränkt“.
Fink schloss seine Antwort mit der Erklärung, dass BlackRock sogar ein Abendessen mit führenden Vertretern von Energieunternehmen und der Umweltbewegung veranstaltet habe, um nach Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten zu suchen.
Leider betreibt BlackRock zwar keine Politik, die Investitionen in Energieunternehmen einschränkt, aber das Unternehmen fördert mit seinen Anlagestrategien den langsamen Todesmarsch amerikanischer Unternehmen, die fossile Brennstoffe verwenden.
Dieses Abendessen zwischen Energieunternehmen und Umweltschützern, das Fink in seiner Antwort auf die Frage von CFACT erwähnte, ist genau Teil des Problems. Umweltgruppen wollen auf lange Sicht keine Zukunft, die fossile Brennstoffunternehmen einschließt. Kurzfristig sind sie vielleicht zu Kompromissen bereit, wie z.B. bei der Kohlenstoffabscheidung und der Begrenzung von Emissionen, aber nur, weil sie damit ihrem ultimativen Ziel einen Schritt näher kommen, alle fossilen Brennstoffunternehmen komplett zu schließen.
Zu Beginn der Aktionärsversammlung hatte Fink die Gegenerklärung von BlackRock zu einem Aktionärsantrag abgegeben, der BlackRock verpflichtet hätte, „Bewahrungs-Maßnahmen zu ergreifen, um Unternehmensaktivitäten einzuschränken, die soziale und ökologische Kosten externalisieren“. Der Antrag wurde abgelehnt, fand er doch nur eine Zustimmung von 3,6 % der Stimmen.
In seiner Einspruchserklärung sagte Fink, BlackRock sei gegen den Vorschlag, weil er bei der Auswahl der Investitionen anderen Dingen als der finanziellen Leistung von Unternehmen Vorrang einräumen würde.
Es ist ironisch, dass BlackRock eine solche Logik auf seine Ablehnung dieses Vorschlags anwendet und nicht auf seine umfassende Verwendung von ESG, die eine linke Umweltagenda über die finanziellen Aussichten von Unternehmen stellt.
Autor: Adam Houser coordinates student leaders as National Director of CFACT’s collegians program and writes on issues of climate and energy.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Glauben Sie mir, das Wichtige bleibt, die praktische Einsicht, das z. B. 22/7=pi sind, und so fast alles zwischen praktischer Einfachheit/ gegenüber „Theorie-Imageträgern“ die sich in der akademischen Liga, „nicht in den Nahkampf wagen“, um den direkten Zusammenhang, zwischen „völlig einfach und benutzbar, um alles in den Griff zu kriegen“, damit es in der Praxis picobello funktioniert, sich als Erklärbär einzumischen. Nach dem Motto, „kaum macht Mann es richtig, sind alle Störungen beseitigt“! Und „die Therie wird ganz unkompliziert“.
Die Abstraktion hilft sehr oft weiter, weil sie ganz emotionslos die Tatsachen betrachtet, „wie Strategen die Kapitalpyramiden vor Verlusten zu bewahren versuchen“, z. B. in dem sie „Klimaschutz-Zoll“ erheben lassen, was so albern ist, wie „die Drehzahl der Erde, davon abhängig machen zu wollen“, dass wöchtlich eine „Schutzgeldgebühr bei der Klima-Mafia abzudrücken“ sei, andern falls „Stopp Drehzal und immer dunkel“!
Ich mache niemanden Vorwürfe, warum auch, die Prostituierten die im GEZ, ihre Arrangements gefunden haben, um am Klimadruckruck der persönlichen Befindlichkeit zu lutschen, haben Klimaziele, in behaarter und rasierter Ausführung am Start, ohne Abstraktionsvermögen. Die sind „wie randalierender Hund: an jedem Ende der Leine eine hilflose Katastrophe“.
„Das sind mediale Fühler, denen man nicht vorwerfen kann, sie hätten jemals, soviel Verstand besessen, um in Handwerk oder Technologie, Fuß fassen zu können“. Dazu ist schon eine Portion IQ notwendig, die man im Medienbetrieb überhaupt nicht benötigt.
Und die Bequemlichkeit ist sehr weit verbreitet, „warum nich der Strömung folgen“? Es kostet E=m mal Beschleunigung, um die Relativität so in Relation zum Licht zu mögen.
„die Kunden selbst entscheiden, wie sie ihr Geld investieren“
So wäre es ideal, wenn es stimmt. Erschwerend kommt hinzu, dass dem Klima-Wahn verfallene Staaten durch immer mehr Staatsplan-Wirtschaft den Markt verzerren.
Es sind viele US-Bürger, die ihre Altersversorgung auf Pensionsfonds aufbauen, die in Aktien investieren. Ebenso, wie bei uns viele Selbständige – und keinesfalls nur betuchte Großaktionäre. Pensions- und Aktienfonds, die meist rentabler sind als unser Rentensystem. Ein Rentensystem, das davon lebt, dass die Wirtschaft ebenfalls floriert, möglichst viele Junge in Arbeit sind, in das Rentensystem einzahlen und der Staat kräftig zubuttert.
Wenn Grün-Gläubige die wirtschaftliche Zukunft in Grün-Aktien sehen – in Gottes Namen, so lange sie das Risiko selber tragen.
Wie wäre es in dieser Angelegenheit mal eine abstrakte Perspektive zuzu lassen. So aus Sicht von Anteilseignern und Kapitänen der Kapitalpyramiden, die nach Optionen suchen, um das Volumen der Kapitalpyramiden strategisch, einerseits zu bewahren, anderer seits zu steigern.
Unter dieser Annahme, in der sich nun quasi eine wohlhabende Elite von Aktionären mit ihren Verwaltern ihrer Vermögensanteilen einen „Kopf machen, mit welcher Strategie , man mehr Erfolg haben könnte“ geht es zu wie beim Hütchenspiel (Spieltheorie).
Sieger ist garantiert, wer extreme Abhängigkeiten der Konsumenten so einjustiert, dass es kein Entkommen gibt.
Paradebeispiel: Nordstreem 2 ist praktisch voll funktionsfähig, ganz Europa wäre praktisch mit mehr als gewünscht mit Erdgas belieferbar.
Aber es existiert, der US-Wille, Angst und Schrecken, inclusive „Männer totmachen“ um höchste Gewinne bei den Abhängigen einzukassieren, und so die Kapitalpyramide von György & Co mit mehr Volumen auszustatten.
Da mache sich ein jeder sein eigenes Bild oder seine Meinung zu.
98-99% der Bevölkerung ist zu blöde um zu kapieren was gerade läuft.
Ich seh das eher so: die Mehrheit der Bevölkerung hat keine Zeit, sich mit solchem Unsinn zu befassen.
Übrigens siehe link. Die Credit Suisse hat überraschend auf Seiten 11 und 12 den ESG Widersinn, ja Humbug, mit zwei Grafiken sehr ‚bildlich‘ dargestellt. https://www.credit-suisse.com/media/assets/corporate/docs/about-us/research/publications/credit-suisse-global-investment-returns-yearbook-2020-summary-edition.pdf
@besso keks
„98-99% der Bevölkerung ist zu blöde um zu kapieren was gerade läuft.“
Schätzung oder Gefühl?
Wenn Sie 83,6 Mio in D zugrunde legen, ergibt sich: 10,15 Mio bis 13 Jahre = 12,1% zu jung, um zu kapieren was gerade läuft. D.h., diese müssen bei Ihrer Schätzung als Bevölkerungsanteil unberücksichtigt bleiben.
Damit sind es aber nur noch 87,9% der Bevölkerung, von denen man bewerten darf, ob sie zu blöde für irgendetwas bestimmtes sind.
Beim gesamten Rest – sofern geistig gesund – darf man erwarten, daß ein Großteil auch nach Prüfung der Informationen zu einer Meinung gelangt, die Sie und ich schon oder noch als blöde einstufen würden.
Auch das nennt man auch freie, bemühte Meinungsbildung. Also ist auch bei diesem Rest der Bevölkerung ein sehr großer (kaum zu beziffernder) Anteil nicht als blöde einzustufen, sondern höchstens als nicht gut genug informiert.
Aber wie es auch sei: Sie haben, wenn Ihr Kommentar nur ein Gefühl ausdrücken sollte, völlig recht:
In diesem Fall müßte ich aber Sie und mich und viele andere kenntnisreichere Leute auch in die Gruppe „nicht kapieren, was läuft“ einreihen.
Sehen Sie mir bitte diesen nicht ganz ernstgemeinten Kommentar nach – Ihre Bemerkung war anregend.