von AR Göhring
Karl-Ludwig Kley, Aufsichtsratschef bei E.on und Lufthansa, fordert eine Priorisierung der Industrie bei der Gasversorgung gegenüber den Haushalten.
Die Politik sollte
sehr ernsthaft darüber nachdenken, ob sie die Reihenfolge nicht umdreht und erst bei Privaten abschaltet und dann bei der Industrie.
..sagte der Manager dem Manager-Magazin. Die würden vom Wähler und der Bild dann aber sofort gegrillt, und zwar zu Recht. Deswegen werden sie es nicht tun, da die Realität bereits jetzt die Kopfgeburt weltfremder Eliten gegen die Wand fahren läßt. Der Industrie wird schon seit Jahren ab und an der Strom abgestellt, weil wegen der volatilen „Öko“-Stromquellen Wind und Sonne das Netz destabilisiert wird. Dann stehen zum Beispiel Bohrer still, die gerade ein kompliziertes Werkstückformen, und das Werkstück landet auf dem Müll. Oder Aluminiumhütten können nicht elektrolysieren.
Darauf basiert denn auch die Argumentation von Kley – fährt die Industrie herunter, geht die Volkswirtschaft baden, was für die Bürger nicht gut sei. Stimmt schon, aber wenn Familien oder Senioren im Winter frieren, ist das ein sehr direkter Effekt – und der ist politisch viel bedeutsamer als eine langsame Verarmung über Jahre. Im zweiten Fall kann sich der Politiker nach zwei bis drei Amtszeiten mit dem Geld der Steuerzahler und seinen zahlreichen „Nebenverdiensten“ ins Paradies absetzen, nach mir die Sintflut. Im Falle der Abschaltung privater Haushalte hagelt es sofort Rücktrittsforderungen – mit entsprechenden finanziellen Folgen für die Politiker, die außer Politik, Tanzen und Aktivismus heutzutage häufig genug nichts anderes mehr können.
A propos: Den Ehemann von Annalena Baerbock, Daniel Holefleisch, der angeblich für seine Frau auf Erwerbsarbeit verzichten und Hausmann machen wollte, zieht es schon wieder in einen Lobbyjob – für MSL, eine globale „Kommunikationsagentur“. Honi soit qui mal y pense.
Und dann kommt der Logikbruch in der Überschrift. Kraftwerksabschaltungen führen eindeutig zu weniger Gasverbrauch. Nur wenn Atom- und Kohlekraftwerke in höherem Maß abgeschaltet werden als regenerative Energien (gemessen in kWh und nicht in kW) zusätzlich liefern, dann könnte ein höherer Gasverbrauch entstehen. Das steht aber so nicht in der Überschrift. Haupteinsatzgebiet von Gas ist die Raumheizung und die Insustrie, die Verstromung ist nicht die Hauptanwendung und hat daher nicht den durchschlagenden Einfluß, der hier unterstellt wird.
Na ja ,wenn Sie das erst heute wissen.Ich weiß das schon seit über 20 Jahren.
Schaut man auf die Gaspreise in den USA und vergleicht die mit denen in der EU stellt man fest die betragen ca. 1/4 der EU Preise. Mit anderen Worten: Die Probleme hier sind hausgemacht.Evtl. funktioniert dieser link. https://t.me/rosenbusch/9652
Wenn sie Politik wenigstens könnten, würde sich, denke ich, niemand beschweren…
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Was passiert, wenn Sie wie in guten alten Zeiten ihrem Heizungsbauer den Auftrag geben alter Ölheizkessel raus und Gasbrenner rein? Dann meldet der Kaminfeger den Heizungsaustausch vorschriftsmäßig dem Landratsamt und sie müssen nachträglich die 15% Energieeinsparung durchführen. Und wer kontrolliert dann, dass Sie die 15% erreicht haben?
(Fast) alle haben brav mitgemacht und Ergebenheitsadressen nach Berlin geschickt, in der Hoffnung auch irgendwie davon zu profitieren; was bei den EE-Lobbyisten wohl auch teilweise geklappt hat. Aber jetzt wird der gesamtvolkswirtschaftliche Schaden sichtbar und die Rechnung präsentiert – und das Gejammere wird immer größer.
Und gegen einseitige Berichterstattung unserer Medienlandschaft der ÖR wäre ebenfalls ein Kraut gewachsen.
Dies nicht nur im Zusammenhang mit der desolaten Energieversorgung, sondern bei zahlreichen weiteren Themen. Der Staatsauftrag der ÖR fordert eine unparteiische Berichterstattung und Information, auch über Hintergründe, in Politik und Wirtschaft.
Da sich die ÖR vehement dagegen „geschrieben“ haben, wäre eine Klage auf Einstellung der GEZ-Gebühren angezeigt gewesen. Diese lautstarke Minderheit von Klima-, Atom-, Wirtschafts-, Militärexperten u.v.a.m. , welche die Medien gekapert haben und die Politik, mitsamt der Bevölkerungsmehrheit vor sich her jagten, waren omnipräsent vertreten, während die echten „Fachleute“ kaum zu Wort kamen, oder sich nur zu unmöglichen Sendezeiten mitteilen durften. Auch durch Einschüchterung wurde ein offener Diskurs unterbunden.
Die mom. Situation sind die Früchte der „Nicht“Arbeit von Politik, Behörden, Wissenschaft und Wirtschaft.