Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT
Können erneuerbare Energien jemals fossile Brennstoffe ersetzen?
Fossile Brennstoffe gegen erneuerbare Energien?
Lassen Sie mich zunächst feststellen, dass ich weder für noch gegen etwas bin. In einem freien Markt setzen sich die besten Technologien, Lösungen und Produkte automatisch durch, ohne dass Subventionen, Vorschriften und Auflagen erforderlich sind.
Wenn die erneuerbaren Energien alles sind, was versprochen wird, werden sie das auch tun.
Es besteht natürlich kein Zweifel daran, dass die billige, reichlich vorhandene und zuverlässige Energie, die durch fossile Brennstoffe bereitgestellt wird, die Gesellschaft verändert und uns alle in vielerlei Hinsicht besser gestellt hat als je zuvor.
Wenn wir sie abschaffen, tun wir das auf eigene Gefahr!
Bislang ist der Übergang zu erneuerbaren Energien im Vereinigten Königreich quälend langsam und extrem teuer. Wind- und Solarenergie decken nach zwei Jahrzehnten der Bemühungen immer noch nur 3 % des gesamten Energieverbrauchs in UK. Nach Angaben des Office for Budget Responsibility werden die Subventionen für erneuerbare Energien im Jahr 2021/22 voraussichtlich 12 Milliarden Pfund kosten. Dies ist eine Untertreibung, denn darin sind nicht die hohen indirekten Kosten für den Netzausgleich usw. enthalten, so dass die tatsächlichen Kosten wahrscheinlich bei über 15 Mrd. GBP liegen.
Es stimmt natürlich, dass der jüngste Höhenflug der Gaspreise die Tagesordnung neu bestimmt hat. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass der derzeitige Preis nicht die Kosten der Gasförderung widerspiegelt. Er ist das Ergebnis eines Ungleichgewichts von Angebot und Nachfrage. Solche Ungleichgewichte gab es schon früher, und auf einem normal funktionierenden Markt würden die Gasproduktion rasch ansteigen und die Preise wieder auf das historische Niveau sinken.
Aber schon vor diesen Preiserhöhungen wurde behauptet, dass Wind- und Sonnenenergie billiger seien als fossile Brennstoffe. Solche Behauptungen lassen jedoch die zusätzlichen Systemkosten unberücksichtigt, die durch die Unterbrechung der Energieerzeugung entstehen.
Auch die Behauptung, dass die Kosten für Offshore-Windkraft inzwischen auf etwa 40 £/MWh gesunken sind, wird durch die Fakten nicht gestützt. Die Behauptungen leiten sich von den Preisen ab, die für Differenzverträge, den staatlichen Subventionsmechanismus, vereinbart wurden. Die Windparks sind jedoch rechtlich nicht verpflichtet, diese Verträge auch tatsächlich abzuschließen; es handelt sich im Grunde nur um Optionen.
Eine eingehende Prüfung der tatsächlichen Unternehmensabschlüsse zeigt weiterhin, dass die Kapitalkosten für den Bau von Offshore-Windparks in den letzten Jahren nicht wesentlich gesunken sind und dass die tatsächlichen Betriebskosten wahrscheinlich bei etwa 100 £/MWh liegen. Zum Vergleich: In der Vergangenheit lagen die Großhandelspreise für Strom unter 50 £/Mwh.
Die Kosten für Solarenergie sind in den letzten Jahren sicherlich gesunken, aber die Technologie ist hier im Vereinigten Königreich aufgrund unseres Breitengrades eine Sackgasse. Im Winter, wenn die Stromnachfrage am höchsten ist, arbeiten unsere Solaranlagen in der Regel mit nur 2 % ihrer Kapazität.
Die Solarenergie hat vielleicht eine Zukunft in sonnigeren Klimazonen. Aber selbst in Indien beispielsweise hat die Regierung erkannt, dass sie ein Stromnetz nicht ausschließlich mit intermittierendem Strom betreiben kann. Selbst ihre ehrgeizigen Pläne gehen davon aus, dass im Jahr 2040 nur 11 % der Energie aus Wind- und Sonnenenergie stammen werden.
Und natürlich sind die Schwankungen das Hauptproblem in diesem Bereich. Sie können Batterien und andere Formen der Speicherung vergessen, da diese in der Regel nur für ein oder zwei Stunden Strom liefern können. Das ist nutzlos, wenn der Wind tage- und wochenlang nicht weht.
Wasserstoff wird in der Regel als die Antwort auf alle unsere Probleme angepriesen, da er das Gas ersetzt, das wir zur Unterstützung von Windkraftanlagen und zum Heizen unserer Häuser benötigen. Doch selbst der Ausschuss für Klimawandel räumt ein, dass der größte Teil unseres Wasserstoffs durch Dampfreformierung von Erdgas hergestellt werden muss.
Dieses Verfahren ist nicht nur teuer, sondern verschwendet auch einen großen Teil des eingesetzten Gases. Mit anderen Worten: Man braucht mehr Gas, um Wasserstoff zu erzeugen, als wenn man das Gas selbst verbrennt. Noch schlimmer ist, dass bei der Dampf-Umwandlung Kohlendioxid freigesetzt wird, so dass man ein System zur Abscheidung von Kohlendioxid anbauen muss, was noch mehr Kosten verursacht.
Alles in allem wäre der auf diese Weise hergestellte Wasserstoff in Bezug auf die Energiekosten doppelt so teuer wie Gas. Entscheidend ist jedoch, dass man immer noch so viel Erdgas benötigt wie heute, und noch mehr. Wasserstoff ist weit davon entfernt, fossile Brennstoffe zu ersetzen, sondern macht uns noch abhängiger von denselben.
Die Alternative ist grüner Wasserstoff, der durch Elektrolyse hergestellt wird. In der Regel wird vorgeschlagen, überschüssigen Windstrom dafür zu nutzen. Die Mengen an Wasserstoff, die auf diese Weise erzeugt werden könnten, wären jedoch winzig und angesichts der Unregelmäßigkeiten des Prozesses extrem kostspielig.
Unterm Strich werden wir immer noch Gas brauchen, und zwar viel davon, um ein Netz mit hohem Anteil an erneuerbaren Energien zu stützen. Je mehr erneuerbare Kapazitäten wir aufbauen, desto mehr Unterstützung brauchen wir.
Und dabei geht es nur um Strom. Wir brauchen viel mehr Gas zum Heizen und für die industrielle Nutzung.
Das größte Problem bei der Verwendung von Wasserstoff oder Elektrizität zum Heizen ist die Bewältigung der Nachfragespitzen im Winter. Im Jahresdurchschnitt ist die Nachfrage nach Gas etwa doppelt so hoch wie die nach Strom. Aber im Winter ist die Spitzennachfrage nach Gas siebenmal so hoch.
Um eine Vorstellung von den Zahlen zu bekommen: Der Gasverbrauch erreicht mitten im Winter einen Spitzenwert von etwa 350 GW. Die aktuellen Regierungspläne sehen bis 2035 eine Windkraftkapazität von 45 GW vor, die im Durchschnitt nur 15 GW und oft sogar nur 2 GW erzeugen wird.
Natürlich kann man Gas sehr einfach speichern, so dass es bei Bedarf ein- und ausgeschaltet werden kann. Grüner Wasserstoff, der größtenteils im Sommer erzeugt würde, wenn die Stromnachfrage gering ist, müsste für die Verwendung im Winter gespeichert werden, wofür es aber keine praktische Lösung gibt.
Es gibt viele Interessengruppen, die behaupten, Wasserstoff sei der Weg in die Zukunft, und nach staatlichen „Investitionen“ rufen. Aber in Wirklichkeit geht es ihnen um die fetten Subventionen, die damit einhergehen.
Die einfache Realität ist, dass wir noch viele Jahre lang fossile Brennstoffe brauchen werden. Langfristig müssen wir neue Technologien wie die Kernfusion entwickeln oder kleine Kernreaktoren und Ähnliches bauen, wenn wir den Kohlenstoffausstoß verringern wollen.
Erneuerbare Energien spielen eine Rolle, aber sie können nie die ganze Antwort sein.
Link: https://wattsupwiththat.com/2022/04/02/fossil-fuels-v-renewable-energy/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
…Wasser und CO2 sind beide lebenswichtig, und können ebenso vernichtend sein. Man kann bei beidem leider nicht immer davon ausgehen, dass es ausschließen „gut“ wirkt. Auf die Dosis kommt es an, wie immer.
„Kohlendioxidausstoß verringern“? Ist der Mann noch ganz bei Trost? Wir sollten froh sein, dass etwas mehr CO2 in der Luft ist u. dadurch die Pflanzen besser wachsen!
„Aber selbst in Indien beispielsweise hat die Regierung erkannt, dass sie ein Stromnetz nicht ausschließlich mit intermittierendem Strom betreiben kann.“
Können wir unsere Klima- und Energiewende-Irren, die im Klima- und Energiewende-Dauerwahn das Land ruinieren, nicht nach Indien schicken? Und sie dort so lange im Ganges mit Untertauchen (neu-deutsch „water-boarding“) behandeln, bis der heilige Ganges ein Wunder bewirkt? Und bei den dümmsten Klima- und Energiewende-Deppen weltweit endlich ein Minimum an Verstand zurückkehrt? Wenn auch das nicht klappt, sie wenigstens im Ganges/Indien verbleiben dürfen? Man könnte ja sammeln, dass man sie dort behält…
…….. wenn wir den Kohlenstoffausstoß verringern wollen.
Sind wir hier noch bei EIKE ?
CO2 veringern ?!
Was soll das ? Wer will das?
Bestimmt kein Mensch, der noch halbwegs bei Verstand ist.
Ich bin’s leid! CO2 ist lebensnotwendig für jedes Pflanzenwachstum! Dieses in allen Lexika mit den chemischen Formeln unter “ Photosynthese“ nachzulesen. Dazu praktische Beweise in genügend Gewächshäusern etc.. Auf Satellitenfotos ist deutlich erkennbar, daß die Sahara-Wüste einen großen grünen Rand an der Südseite hat!
Ich spare mir meine kostbare “ Restlaufzeit“ ( Dipl.-Ing. der Lebensmitteltechnik, 94 J.) Zum Teufel mit den Märchenerzählern und Geldverschwendern!
Erzählen Sie Mal den Menschen in Ahrtal Wasser ist gesund und Grundlage unseres Lebens! Sie sollen sich gefälligst nicht so aufregen!!! Nicht wahr??
„Erzählen Sie Mal den Menschen in Ahrtal Wasser ist gesund und Grundlage unseres Lebens! Sie sollen sich gefälligst nicht so aufregen!!! Nicht wahr??“
Das ist wieder mal so ein typisches Argument eines grünen Laberers, Nicht-Wissers, Lohnschreiberlings und Foren-Trolls.
Das Ahr-Hochwasser von 2021 ist nämlich erstens KEINE Neuheit – seit der Mitte des 14. Jh. sind für das Ahrtal mehr als 80 Hochwasser-Ereignisse belegt; wobei die vom 21. Juli 1804 und vom 12. bis 13. Juni 1910 besonders verheerend waren (leider auch mit vielen Todesopfern) – lange VOR dem angeblich so „schlimmen“ Klimawandel. Zweitens hätten bei besseren Vorsorge-Maßnahmen (der typisch deutsche Beamten- und Behörden-Schlendrian lässt grüßen!) 2021 keine Menschen sterben müssen, und bei einer langfristig besseren Bauleitplanung hätten auch viele Schäden vermieden werden können. Aber da man ja in Dumm-Grün-Deutschland nur noch mit Gender-Fragen und CO2-Vermeidung beschäftigt ist, kann man sich eben nicht mehr um die Belange der Bürger, wie etwa einen effektiven Hochwasserschutz, kümmern… .
Ich bin’s leid! CO2 ist lebensnotwendig für jedes Pflanzenwachstum! Dieses in allen Lexika mit den chemischen Formeln unter “ Photosynthese“ nachzulesen. Dazu praktische Beweise in genügend Gewächshäusern etc.. Auf Satellitenfotos ist deutlich erkennbar, daß die Sahara-Wüste einen großen grünen Rand an der Südseite hat!
Ich spare mir meine kostbare “ Restlaufzeit“ ( Dipl.-Ing. der Lebensmitteltechnik, 94 J.) Zum Teufel mit den Märchenerzählern und Geldverschwendern!