Achtung Satire
Heute berichtet der bekannte Politexperte und Intimus der Berliner Klimanautenszene, Jakob Ihrig, Raubach, über die wundersame Wandlung des Herrn R. Habück. Bekannt als renommierter Kinderbuchautor und kürzlich beobachtet als untertäniger Verehrer des Scheichs von Quatar.
von Jakob Ihrig
Es war wie ein Paukenschlag, als der renommierte Kinderbuchautor und derzeit als Wirtschaftsminister eingesetzte R. Habück den Ausstieg seiner Partei aus der Klimatemperatur-Diskussion verkündete. Zunächst war vollständig unklar, was die Kehrtwende der Grünen wohl veranlasst haben könnte. Nach Recherchen des klimanahen Reationsnetzwerks Deutschland, war wie so oft offenbar der Zufall im Spiel und brachte das Fass schlussendlich zum Ablaufen. Details, die bisher ans Licht kamen, lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Zufall löst Umdenken in der Klimapolitik aus
Im März hatte das Umweltbundesamt in Zusammenarbeit mit seiner vorgesetzten Dienststelle – Greenpeace Deutschland e.V. – in Leipzig den alljährlichen Kongress „Klimaerhitzung sofort stoppen, es ist fünf vor 12!“ veranstaltet. Wegen des 25jährigen Kongressjubiläums war zudem auf Anordnung der Deutschen Umwelthilfe e.V. der komplette Bundestag geladen worden. Um während des dreitägigen Kongresses den Parlamentsbetrieb trotzdem in Grundzügen aufrechterhalten zu können, richtete die Flugbereitschaft der Bundesregierung einen Shuttleservice zwischen Berlin und Leipzig ein. Die Möglichkeit, mehrfach untertägig zwischen den beiden Fun Locations Bundestag und Leipzig zu shutteln, wurde dann besonders von den GrünInnen gerne angenommen.
Habück muss auf Eisenbahn umsteigen
Dies führte jedoch dazu, das alle Airbus-Regierungsmaschinen blockiert waren, sodass Herr Habück für einen Termin in Hannover außerplanmäßig auf die Bahn zurückgreifen musste. Aus Publicity Gründen entschied man sich für die 2. Klasse. Ein entsprechender Wagon wurde zusätzlich in Berlin Hbf einrangiert, vom Ministerium mit einem sorgfältig ausgewählten repräsentativen Querschnitt der Berliner Bevölkerung besetzt und die üblichen Medienvertreter in Berlin-Spandau beigeladen.
Subversives Tichy Heft in Wagon geschmuggelt
Irgendwie kam es bei der Vorbereitung des Wagons jedoch zu einer Panne. Bei der Übergabe lag versehentlich – oder war es Sabotage ? – noch ein Heft von „Tichy’s Einblick“ auf der für Herrn Habück vorgesehenen Sitzreihe. Da Herr Habück üblicherweise nur die Schriften grüner Staats-NGOs oder regierungsinterne Propagandaschriften liest, erregte das Heft seine Aufmerksamkeit. Anscheinend stieß er beim flüchtigen Durchblättern dann zwischen Berlin Staaken und Stendal dann auf einen Artikel, in dem Deutschlands Anteil am weltweiten CO2 Ausstoß mit zwei Prozent angegeben wurde. Da er am Tag zuvor von einem dieser „Klimatemperaturleugner“ aus dieser anderen Partei darauf aufmerksam gemacht wurde, dass CO2 ein Spurengas sei und nur mit 0,00… irgendwas Prozent in der Luft vorhanden wäre, freute er sich und wollte das Heft dem Herrn gerne förmlich zustellen lassen. Nix da 0,00.. irgendwas Prozent! Ganze zwei Prozent! Hier steht‘s und der Tichy ist kein Grüner und auch kein Klimabefürworter!
Exakte Details weiterhin unklar
Genau lässt sich der weitere Verlauf der Dinge nicht mehr rekonstruieren. Irgendwie musste der Vorgang nebst Heft bei einem älteren Sachbearbeiter im Ministerium gelandet sein, einer der damals noch eine solide Ausbildung durchlaufen hatte. Der Herr versuchte in einer entsprechenden Stellungnahme, auf den systematischen Unterschied zwischen einer Konzentration in der Luft und einem weltweitem CO2 Massenausstoß hinzuweisen. Im Ministerium stieß dies zunächst wohl auf Skepsis.
Hochkarätiges Expertengremium sollte Sachverhalt aufklären
Dennoch wurde unter Leitung des zuständigen Staatsekretärs Patrick Graichen eine entsprechende Arbeitsgruppe gebildet, die den Sachverhalt näher untersuchen sollte. Damit hier keine einseitige Festlegung erfolgte, holte man sich externes Know-How hinzu. So konnte vom Darmstädter Öko Institut der Senior Researcher Jakob Graichen und vom Berliner BUND die Vorsitzende Verena Graichen als Berater gewonnen werden. Alle Drei etwas verschwistert, aber nicht verschwägert! Darauf legte das Ministerium wert. Der Schwager des Staatsekretärs Graichen, der politische Bundesgeschäftsführer der Grünen Michael Kellner, war nicht teil der Expertengruppe. Auch auf diese Feststellung legt das Ministerium wert!
Fachexpertengruppe legt in Rekordzeit politische Empfehlung auf den Tisch
Ein konkretes Ergebnis konnte im Rahmen von Budget und Zeit offenbar nicht erarbeitet werden und so einigte man sich darauf, das Thema in der Öffentlichkeit am besten vage zu halten, ohne sich eindeutig festzulegen. Konzentration, Massenausstoß, etc. das sei doch irgendwie dasselbe oder zumindestens ähnlich. Wenigstens könne man behaupten, dass die Wissenschaft sich hier noch nicht einig sei, so die Empfehlung der hochdotierten FachexpertInnen.
Minister unzufrieden
Irgendwie muss Herr Habück mit dem Ergebnis nicht zufrieden gewesen sein. Er fragte dann zur Sicherheit nochmal bei seiner Kollegin aus dem Völkerrecht nach. Auch hier keine klare Antwort: Irgendetwas mit Gigatonnen müsse es wohl sein, oder mit Mega Kelvin? Auf jeden Fall ganz schädlich! Irgendwie völlig ratlos, dämmerte es ihm jetzt wohl: Man müsse vielleicht einmal außerhalb der quer-grünen Berliner KlimanautInnenszene nachfragen? Nur wo?
Hilfe aus Jena
Tatsächlich unterhielt er sich dann einmal vertraulich und unter vier Augen mit einem älteren Abgeordneten. Einem von denen da draußen, die aus der Wirtschaft kamen, nämlich ein Ingenieur. Bisher hatte er ja mehr mit solchen ohne Ausbildung zu tun oder mit solchen, die nach zwei Semestern erfolgreich ihr Studium der Theaterwissenschaften abgebrochen haben. Jedenfalls erklärte ihm dieser ältere Herr von da draußen den Sachverhalt und empfahl ihm ein Institut in Jena, das frei von Staatskohle arbeitet und daher als seriös und vertrauenswürdig gilt.
Tatsächlich fand sich in Jena eine Gruppe von Wissenschaftlern, die dann auch bereit war, Herrn Habück den Sachverhalt mit den zwei Prozent weltweiten Massenausstoß und der CO2 Spurengaskonzentration zu erläutern.
Habück überrascht Jenaer Institut
Was alle dann überraschte, war die Transferleistung, mit der Herr Habück plötzlich aufwartete: „Zwei Prozent? Das ist ja nix! Und dafür spargeln wir alle Wälder zu, vermaisen die Felder und hauen jedes Jahr sinnlos Milliarden hinaus? Das muss ich sofort der aus dem Völkerrecht erzählen!“
Und die Moral von der Geschicht‘:
Und so geschah es, dass der renommierte Kinderbuchautor Habück nach Berlin eilte und stolz die Kunde von der völligen Sinnlosigkeit des Deutschen Klimawahns in seiner Partei verbreitete. Und er gelobte, seine Partei würde fürderhin Ministerien nur noch mit ausreichend qualifiziertem Personal besetzen. Auch Mindestbildungsstandards für Bundestagsabgeordnete sollten gelten. Auf jeden Fall aber solle der merkelgemachte Klimawahn nun ein Ende haben!
So oder so ähnlich könnte es vielleicht einmal geschehen. Leider wird die Hoffnung auf Einkehr von Vernunft aber wohl noch lange Zeit ein Märchen bleiben. Schon die Einführung von Mindestbildungs-standards im Parlament würde am Veto des Bundesverfassungsgerichts scheitern. Käme es doch einem Parteiverbot der GrünInnen gleich!
Und wenn sie nicht abgewählt werden, dann wurschteln sie halt immer so weiter bis der letzte Wald verspargelt, das Letzte Feld zugemaist, das letzte Bushaltestellenhäuschen auf KFW 500 Standard hochgedämmt ist und der Sprit 10 Euro kostet . Jetzt wünscht der Jakob Ihrig aber allen erstmal einen schönen 1. April.
Das neueste Meisterwerk des weltbesten Nobelpreis verdächtigen Kinderbuchautors :“Mit Einhorn Robert in der Wüste“
So, so, Habück löst also das bisher benutzte Haböck ab!
Es ist also nichts mehr mit zwei Böcken bei den Grünen!
Aber vielleicht haben die ja noch mehr von der Bock-Sorte, inkognito oder nur noch nicht bekannt!
Herrlich!
„Umweltbundesamt in Zusammenarbeit mit seiner vorgesetzten Dienststelle – Greenpeace Deutschland e.V.“
Und vieles mehr – würde sich auch als Weihnachtsmärchen eignen. Nach dem Motto: Nur im Märchen gibt es das skizzierte Happy End.
Bleibt zu hoffen, dass ein Habeck in stillen Minuten sich manchmal frägt, wie sinnvoll es ist, was er da treibt. Es gibt da einen Grau-Bereich, von dem schon der Klima-Nobelpreisträger profitierte: „Sicherheitshalber sollten wir Gegenmaßnahmen ergreifen“, was sehr dehnbar ist und den grünen Klima-Panikstiftern Tür und Tor öffnete. Die Alarmforscher und grüne Aktivisten haben daraus den „unfehlbaren“ Klimaalarm gemacht, obwohl die Faktenlage unverändert ist und es bis heute keine Gründe für Klima-Panik gibt. Außer, wenn man/sie Klima-hysterisch ist.
Kann es sein, dass bei der Namensgebung ein Missgeschick durch Weglassen eingetreten ist? Nach neueren Erkenntnissen muss es doch sicherlich wahrheitsgemäß
„H a b ü c k l i n g“
heißen!