Das Parlament wurde vom Climate Change Committee (CCC) in die Irre geführt!
Der heute veröffentlichte Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses zum Thema „Achieving Net Zero“ zeigt, dass die Pläne für die Dekarbonisierung der Wirtschaft aus dem Ruder gelaufen sind.
Der parlamentarische Ausschuss stellte fest, dass es keinen kohärenten Plan für die Umsetzung zu geben scheint, und wies darauf hin, dass die Regierung schließlich zugegeben hat, dass sie keine Vorstellung von den damit verbundenen Kosten hat.
Aus dem Ausschussbericht:
Das britische Finanzministerium zögerte, sich zu den zukünftigen Kosten für das Erreichen von Netto-Null zu äußern, und wies darauf hin, dass der Ausschuss für Klimawandel zwar Schätzungen vorgelegt habe, diese aber „heroische Annahmen“ enthielten, deren Fehler sich über sehr lange Zeiträume summieren könnten.
Die Net-Zero-Politik wurde auf der Grundlage einer offiziellen Kostenschätzung des Ausschusses für Klimawandel in das Gesetz aufgenommen, dessen Vorsitzender Lord Deben sagte, sie sei „allgemein als die am ernsthaftesten vorgelegte, kalkulierte Anstrengung anerkannt“.
In den letzten zwei Jahren hat sich jedoch herausgestellt, dass es sich dabei größtenteils um eine Fiktion handelte [1-3], wobei zumindest eine unabhängige Schätzung darauf hindeutet, dass der Ausschuss für Klimawandel die Kosten von Net Zero um eine Größenordnung unterschätzt hat [4].
Der Direktor von Net Zero Watch, Benny Peiser, sagte dazu:
„Der Bericht zeigt, dass die Regierung die Kostenschätzungen des Ausschusses für Klimaänderung abgeschrieben hat. Dies ist eine vollständige Bestätigung dessen, was wir seit 2019 sagen. Das Parlament wurde mit irreführenden Behauptungen zu Net Zero überredet. Die Regierung hat nun den CCC und Lord Deben aufgegeben, und das war höchste Zeit.“
Der Abgeordnete Craig Mackinlay begrüßte die Erklärung von Net Zero Watch und forderte eine komplette Neuausrichtung der Klima- und Energiepolitik:
„Seit 20 Jahren wird die Politik von ideologischen Hirngespinsten beherrscht, und bis heute ist es ihnen gelungen, Lebensgrundlagen zu zerstören und die nationale Sicherheit zu untergraben. Es ist an der Zeit, Fracking, Kernkraft und Anpassung neu zu überdenken. Es ist an der Zeit, sich ernsthaft mit Klima und Energie zu befassen.“
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Notes
[1] Andrew Montford: Three Trillion and Counting, The Global Warming Policy Foundation
[2] Parliament ‘misled’ over cost of net zero target, say Conservative MPs. Telegraph, 25 September 2021
[3] Net Zero target relies on rise in windy days. Telegraph, 23 October, 2021
[4] McKinsey. The economic transformation: What would change in the net-zero transition
Link: https://www.netzerowatch.com/government-abandons-official-net-zero-cost-estimate/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
falls L. Neub. auf einer FfF Kundgebung ausrufen würde: „Wollt ihr den totalen Klimaschutz?“ – würden alle Demonstranten lauthals „JA“ schreien.
Auch ist im Vorreiterland historisch erwiesen: Man bleibt der eigenen Dummheit treu, bis es garantiert zu spät ist. Wie erreicht man so viel Verdummung? Dumme sind per se außerstande, die eigene Dummheit zu erkennen. Exakt die Beschreibung des deutschen Klima- und Energiewende-Politikers!
Die Motivation zu diesen Zeilen ist dem Umstand zu verdanken, dass man heute Scholz neben Trudeau hören konnte, Thema Ukraine: Wasserstoff ist unsere Rettung! Natürlich alternativlos… Doch Trudeau ist bald wieder zu Hause und weit weg von deutscher Klima- und Energiewende-Einfalt. Ansonsten kann sich Trudeau über deutsches Gas- und Öl-Kaufinteresse freuen.
Kanada ist bei der Förderung kräftig dabei und verweist stolz auf seine Arbeitsplätze, wie wir sie nicht schnell genug abgeben können. Und bei Bedarf gibt Trudeau jederzeit die Dekarbonisierungs-Hymne zum Besten – für jeden das passende. Während deutsche grüne Klima-Ideologen einfältig und abgehängt auf der Stecke bleiben…
Angesichts der Bevölkerungsakzeptanz der Lügen der angeblichen Klimaforscher wird das nicht gelingen. Wobei die Bevölkerungsakzeptanz nur wegen der Ungebildetheit der meisten Bürger entstanden ist und weiter besteht.
Das müßte eigentlich jederman mit Abitur bzgl. der primitiven Akku-Autos errechnen können. Mein Uraltbenziner mit fast 300000 km Fahrstrecke mit dem ersten Motor verbraucht maximal 5,5 Liter Benzin pro 100 km und beim Stillstand nix. Das macht 13 kg CO2 pro 100 km. Und so ein primitives Akku-Dingsbums setzt nur mal so eben ca. 17 kg CO2 frei.
Wundert mich allerdings nicht, daß die meisten Bundesbürger das nicht wissen. Brauch nur zu beobachten, wie die Blödiane in die Akkudingsbumse schauen und nicht wissen, daß die nächste Haltestelle in der U-Bahn über ein Bild an der Decke angezeigt wird. Aber dieses unsinnige Akkudingsbums, das können die sich ständig anschauen.
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