Vor dem Hintergrund einer hektischen Weltreise zur Sicherung von Vorkehrungen für den Fall einer katastrophalen Energiekrise nahmen EU-Vertreter am 9. Energieforum der USA und der EU teil. Doch trotz aller Erklärungen und optimistischer Tweets, die auf vage Ziele wie eine stärkere „Zusammenarbeit“ hinwiesen, schien die Lösung nicht greifbar.
Die politischen Führer auf beiden Seiten des Atlantiks müssen anerkennen, dass der Status quo Europa in die heutige Krise geführt hat. Sie täten gut daran, ihren Kurs sowohl durch ihr Handeln als auch durch ihre Worte sofort zu ändern.
Das Merkwürdige ist, dass sowohl die US- als auch die EU-Führer weiterhin die nicht ganz so subtilen Schreie der Energiemärkte übersehen, die aus der aggressiven Klimapolitik resultieren, die potenzielle Projektfinanzierer dazu zwingt, Schutz und marginale Renditen in erneuerbaren Energien zu suchen. Die Investitionen stagnierten, wichtige Projekte wurden aufgegeben, und Russland drängte auf einen größeren Marktanteil.
Es gab eine Zeit in nicht allzu ferner Vergangenheit, als die Klimaaktivisten die politische Agenda noch nicht vollständig beherrschten und die führenden Politiker sich dafür einsetzten, katastrophale Systemschwächen zu vermeiden. Die USA und die EU waren einst auf dem besten Weg, die Entwicklung neuer Infrastrukturen zu erleichtern und den Markt für Erdgas weiter voranzubringen, auch in Ländern, die von Kohle dominiert werden, vom Zugang zu sauberer Energie abgeschnitten sind oder in gefährlicher Weise von russischen Lieferungen abhängig sind.
Im Juli 2018 veranstalteten der ehemalige US-Außenminister Rick Perry und der EU-Kommissar für Energie und Klima Miguel Arias Cañete das erste hochrangige Business-to-Business-Forum zwischen den USA und der EU zum Thema LNG [Flüssiggas], das nach Angaben der EU „weitere Maßnahmen zur Nutzung der kommerziellen Möglichkeiten“ im LNG-Handel förderte. Die Botschaft war eindeutig und umfasste „neue Infrastrukturen für die vorgelagerte Entwicklung, Verflüssigung und Wiedervergasung“ sowie „neue Geschäftsmodelle und Finanzinstrumente in einem sich wandelnden Markt“.
Diese Art der Unterstützung ist zum Teil der Grund, warum die LNG-Exporte aus den USA nach Europa um 2418 Prozent gestiegen sind, seit Präsident Trump die LNG-Exporteure in den USA ermächtigt und genau die „Zusammenarbeit“ gefördert hat, die die führenden Politiker jetzt fordern.
In den letzten zwei Jahren wurden diese Fortschritte untergraben, aber es gibt immer noch Möglichkeiten, unsere Kontinente auf den einst so geschätzten Kurs in Richtung Energiesicherheit und nachhaltige Energiewende zurückzuführen.
Erstens müssen die Biden-Regierung und die EU-Kommission ein klares Signal an den Markt und die Investorengemeinschaft senden, indem sie öffentlich ihr Engagement für Erdgas, vor allem für LNG, als einen langfristig tragfähigen, sauberen Energieträger demonstrieren. Andernfalls werden Investoren weiterhin kritische Infrastrukturen meiden, darunter auch die milliardenschweren Export-Import-Geschäfte, auf die die EU für die Versorgungssicherheit und eine künftige Wasserstoffwirtschaft angewiesen ist.
Die europäischen Gasabnehmer zögern, langfristige Verträge zu unterzeichnen, da sie sonst Preisschwankungen ausgesetzt sind, wenn sie Klimaaktivisten und politischen Führern erlauben, Erdgas zu verteufeln. Am besten wäre es, wenn die EU ein Forum wie das von 2018 veranstalten würde, um die Zusammenarbeit im Bereich LNG wiederherzustellen und die Liefer- und Preisstabilität zu erhöhen, die Nationen mit langfristigen Verträgen mit US-LNG-Lieferanten erfahren.
Zweitens sollte Präsident Biden, wenn er Europa wirklich helfen will, seine Zurückhaltung bei den „bis zu 1 Milliarde Dollar“ Investitionen in die europäische Energieinfrastruktur aufheben, die Präsident Trump im Rahmen der Drei-Meere-Initiative zugesagt hat. Minister Blinken könnte morgen Gelder im US-Finanzministerium hinterlegen, um Kredite für die U.S. Development and Finance Corporation [DFC] zu sichern. Präsident Biden müsste nicht einmal seine schreckliche Entscheidung, sich gegen fossile Brennstoffprojekte in Übersee zu stellen, rückgängig machen, obwohl er das sollte. Der Kongress hat im Rahmen des European Energy Security and Diversification Act von 2019 die gesetzliche Grundlage für die DFC geschaffen. Investitionen, die die Zwänge im Midstream-Bereich abmildern, sollten für den neu bestätigten DFC-CEO oberste Priorität haben.
Drittens sollte die EU aktiv gegen russische Desinformationskampagnen vorgehen, die amerikanisches Erdgas als „schmutzig“ darstellen. Nach Angaben der IEA hat russisches Gas den höchste Methangehalt weltweit. Die EU sollte auch ein Programm in Zusammenarbeit mit globalen LNG-Lieferanten auflegen, um die Wähler über die Klimaeigenschaften dieses „Brückenkraftstoffs“ in der Übergangsphase aufzuklären. Dies würde die laufenden Bemühungen der USA und der EU um Methan-Reduktion und Transparenz ergänzen.
Schließlich sollte Deutschland die Diskussion über die Entwicklung eines eigenen LNG-Terminals wieder aufnehmen. Ein solcher Schritt würde für Deutschland eine Diversifizierung bedeuten und ein dringend benötigtes wirtschaftliches Druckmittel gegenüber Russland darstellen. Bundeskanzler Scholz muss seine Glaubwürdigkeit wiederherstellen, nachdem Deutschland seine Atomflotte abgeschaltet und sich den Russen angenähert hat. Letzteres wurde deutlich, als der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder in den Vorstand des russischen Konzerns Gazprom berufen wurde. Es ist an der Zeit, den Kreislauf der prorussischen deutschen Bundeskanzler zu durchbrechen.
[Hervorhebung vom Übersetzer. Dieser Punkt aus amerikanischer Perspektive gehört hervorgehoben!]
Diese Maßnahmen untergraben in keiner Weise die gemeinsamen Werte der USA und der EU, die eine saubere und sichere Energiezukunft anstreben; im Gegenteil, sie fördern diese Vision, indem sie eine stärkere Zusammenarbeit und Transparenz zwischen Beamten der USA und der EU sowie mit führenden Vertretern der LNG-Industrie fördern.
Sam Buchan served as Director on the White House National Economic Council and Senior Advisor to Secretary of Energy Rick Perry. He is an energy and foreign policy strategy consultant.
This article originally appeared at Real Clear Energy
Link: https://www.cfact.org/2022/02/18/how-to-solve-europes-energy-crisis/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Wie man Europas Energiekrise lösen kann“……Ach was.
Seit jahr und tag wird hier auf EIKE gegen den „EE“ Schwachsinn angeschrieben und gewarnt, dass dieses rein ideologisch motivierte Ziel „Null Co2“ zur Energiekrise führen wird. Das war schon mal klar, mit oder ohne russichem Gas.
Wir als Deutschland sind viele Schritte selbst gegangen, um überhaupt erst in diese Lage zu kommen. Und die meisten haben bei jedem Schritt den Kopf geschüttelt hier bei EIKE. hat aber unsere Politikverantwortlichen nicht gehindert, weiter zu gehen. Das hat mit *Putin dem Großen* erst mal Null zu tun. Und mit prorusisschen deutschen Kanzlern erst in zweiter Linie, sondern es hat m. A. nach mit der Selbstaufgabe Deutschlands als Nation zu tun. Mit Fernstenliebe, Weltrettungsfantasien, Wohlstandssattheit… Dinge, die komischerweise überhaupt nur möglich wurden durch immer höhere Produktivität in LW und Industrie, die es immer größeren Teilen der Bevölkerung erlaubten, sich aus der echten Wertschöpfung zurückzuziehen.
Wo Deutschland entgültig falsch abgebogen ist, ist schwer zu sagen, ich jedenfalls weiss es nicht genau.
Wer sehen wollte, sah, dass schon lange ein Wirtschaftskrieg auch gegen Deutschland im Gange ist. Der kam aber nicht von den Russen. Um Europa zu schwächen, muss Deutschland schwach sein. Und Deutschland wurde Stück für Stück demontiert. Im militärischen Bereich, im Finanzsystem, bei den Schlüsselindustrien, bei der Energieversorgung, infrastrukturell, im gesellschaftlichen Bereich, mit der Überlastung des Sozialstaats. Das alles kam in den letzten anderthalb Jahrzehnten von Übersee -und von Innen!
Jetzt schrecken alle auf, weil Putin etwas tut, was jahrzehntelang dem *Hegemon* vorbehalten war… und der Hegemon gibt jetzt wie hier im Artikel gute Ratschläge. Und wird uns für die Dummheit unserer *Eliten* kalt lächelnt die Rechnung stellen.
PS: Einige der Politiker, die die Desaster zu verantworten haben, im mil. Bereich z. B. van der Leyen, als Verhandler von Minsk auch Steinmeier, u. viele andere, sind noch in Amt und Würden. Sie sollten wegen Nichterbringung ihrer vereinbarten Leistung vom Hofe gejagt werden….
Ich traue mir mehr Überblick über die Region als unsere Regierung zu und möchte Fakten über die Kriegssituation liefern, die zu einem besseren Verständnis führen könnten.
Beginnen möchte ich mit den Worten meines Geschichtslehrers, „jeder Krieg hat sowohl einen Grund, als auch einen Anlass“. In den letzten 100 Jahren waren die Anlässe meistens fingiert, siehe „Überfall auf Sender Gleiwitz“. Die Bitte der Donbass-Republiken um Anerkennung und die Abstimmung in der Staatsduma waren eine Show wie die berühmten PowerPoint Präsentationen, nur nicht ganz so dummdreist. Der Plan stand wohl schon lange fest, ich denke nachdem es sich herausstellte, dass Selenkij kein Deut besser ist als Poroschenko.
Der Grund des Krieges liegt in der Tatsache, dass der Westen der Ukraine kulturell und vom Glauben her westlich orientiert ist und sprachlich eigenständig sein will, der Osten sprachlich, kulturell, geschichtlich und vom orthodoxen Glauben her tief mit Russland verbunden ist. So lange die Identitäten beider Ethnien bis 2014 nicht bedroht wurden, war der Nationenname auf dem Pass egal.
Das änderte sich mit dem USA-Regime-Change. Die Ostukrainer wollten sich nicht als Menschen 2. Klasse Kiew unterwerfen. Am Rande der militärischen Niederlage unterschrieb Kiew Minsk, mit Unterstützung der USA und ohne wirklichen Druck aus Deutschland und Frankreich wurden die zentralen Forderungen abgelehnt. Diese werden nun auf einem Entschluss Putins mit militärischen Mitteln durchgesetzt, was allgemein als Krieg bezeichnet wird.
Die in den westlichen Medien kursierende vereinfachte Darstellung, die nach „Freiheit strebende Ukraine wird gewaltsam ins Reich zurückgeholt“ ist für Leser auf Bild-Niveau.
Die Ukraine ist militärisch, im großen Umfang auch von der Motivation her hoffnungslos unterlegen. Die Soldaten werden von russischer Seite zu Aufgabe aufgefordert und einige Städte und Gemeinden wurden ohne Schußwechsel übergeben. Aber beim Krieg gibt es immer Opfer.
Andere Staaten und Regionen stehen nicht auf irgendwelche „Imperiumpläne“.
Hoffen wir auf schnelle, für alle Seiten des ukrainischen Volkes angemessen Lösung und genügend russisches Gas für Deutschland.
P.S. vor wenigen Minuten, Lawrow: „sind sofort zu Verhandlungen bereit, sofern die ukr. Armee den Widerstand beendet. Ziel ist nicht die Unterwerfung der Ukraine, sondern die Unabhängigkeit der Ukraine“ (von den USA). Der Grad der Abhängigkeit von Russland, ökonomisch sowieso sehr hoch, bleibt abzuwarten.
EIKE: der Kommentator „Peter Georgiev“ ist ein selbstbekundender Unterstützer des weißrussischen Regmies und verbreitet hier in jedem zweiten Artikel seine russische Propaganda, wie auch hier.
Warum beitet EIKE solchen Agitatoren eine Plattform für dieses Propaganda? Steckt nicht das Wort „Europäisch“ in EIKE?
Der Kommentator Peter Georgiev hat die Bewetung von Außenpolitik von Peter Scholl-Latour und Gabrielle Krone-Scmalz gelernt, andere spielen sich als Meinungs-Polizei auf! Es ist ein Hauptanliegen von Eike, „verbotene“ Meinungen die Möglichkeit zu geben sich zu äußern.
Auf Bitte des Admins und in Verantwortung für Eike keine Angriffsfläche für zahlreiche Gegner zu bieten, gibt es das Thema für mich nicht mehr.
Ich danke den Admins herzlich, dass meine Analysen den denkenden Beobachtern zu Verfügung gestellt haben, auch wenn nicht jeder meine Sicht teilen kann.
Über die Moralpolizei mit Petzer-Pflicht wird sich jeder selbst ein Urteil bilden.
Sehr geehrter Herr Georgiev,
schade, daß Scholl-Latour leider schon tot ist, und Frau Krone-Schmalz leider totgeschwiegen wird.
Bitte ziehen Sie sich nicht zurück im Sinne von: „Der Klügere gibt nach …“. Ihre Höflichkeit in Ehren!
Ich nehme an, daß das „europäisch“ in EIKE für ganz Europa gilt, nicht nur für den Teil Europas, welcher sich EU nennt, und zukünftig aufgrund seiner Dekadenz höchstwahrscheinlich als „Fliegenschiss der Geschichte“ in historische Betrachtungen eingehen wird.
PS
Übrigens ist Rußland das größte Land Europas, was speziell Sie ohnedies wissen!
PPS
Vielen Dank für all Ihre Kommentare, nicht nur jene, welche globale Politik betreffen!
Danke für die Unterstützung Herr Suntinger!
Bin mir sicher, dass Persönlichkeiten mit Weitblick meine politischen Kommentare mit Interesse gelesen haben, auch wenn man unterschiedliche Meinungen haben kann und Krieg starke ablehnende Emotionen hervorruft.
Zu eigentlichen Eike-Themen bleibe ich natürlich dran. Schließe nicht aus, dass ich irgendwann, nachdem der Krieg beendet ist und das Thema nicht mehr derart die Öffentlichkeit beherrscht, dann auch mal über Hintergründe informiere, die nicht jedem zugänglich sind….
Ein Gedankenaustausch ist mit manchen Personen nicht möglich, ist nun mal so im Leben.
Wünschen wir uns baldigen Frieden und möglichst geringe Auswirkung auf unsere Gesellschaft!
So, wie auch „links“ und „rechts“ rein geographische Begriffe sind… (schreiben Sie Ihre Kommentare mit einem Textprogramm vor? Oder wie kommen Sie zu so schönen “ “ “ ? Machen Sie das hauptberuflich??)
Dekadenz heißt ja „Entartung“. Ich finde auch, dass Russland stark entartet wirkt: bisher dachte ich, es wäre eine starke Armee… Und, dass es noch nie einen Angriffskrieg geführt hat. So kann man sich täuschen…
Verehrter Herr Peter @Georgiev, alles was Sie schreiben wollten ist richtig, beweisbar. Bleiben Sie bei Ihrer Linie. # Entsetzlich ist es, wenn Menschen unserer Lügenpresse immer noch an den verlogenen, manipulierenden Lippen hängen wollen. Viele haben aus dieser verlogenen Pandemie nichts gelernt. # Und nicht die USA hat uns die grüne Pest bescherrt, wie ein anderer Kommentator (vgl. A. Pirol) fälschlich schrieb, sondern nur die LINKE USA. Es handelt sich um kriminelles linkes menschenverachtendes Gedankengut. Soviel Genauigkeit MUSS sein. Mit den USA hat das NICHTS zu tun, sehr wohl aber mit atheistischem linken menschenverachtendem Gedankengut: Eugenik. # Außerdem haben diese Linkenn den Krieg mit Absicht provoziert, denn Russland unter Putin GEHORCHT dem WEF nicht mehr. Das wissen die spätestens seit 2015. Um die totalitären Pläne in Westeuropa durchziehen zu können, muß Russland erobert oder unter deren Kontrolle gebracht werden. Ein solches Russland stellt eine Gefahr für Scholz und seine Hintermänner dar, die natürlich auch in der linken hochkriminellen Szene in den USA sitzen.
„Und nicht die USA hat uns die grüne Pest bescherrt, wie ein anderer Kommentator (vgl. A. Pirol) fälschlich schrieb, sondern nur die LINKE USA.“
Lieber Herr Kegelmann,
die „LINKE“ USA ist medial nicht mehr präsent. Was Sie als „LINKE USA“ wahrnehmen sind die USA des Rüstungs,-Pharma- und Finanzkomplexes. Oder vereinfacht: die USA der Rockefeller und der Gates.
„LINKE“ haben sich vornehmlich um Arbeitnehmer und deren Rechte gekümmert – was davon sehen Sie z.Z. in den USA?
Außer Inflation, Massenzuwanderung und Einschränkung der Grundrechte?
„Ich danke den Admins herzlich, dass meine Analysen den denkenden Beobachtern zu Verfügung gestellt haben“
Wäre schön, wenn ich das auch sagen könnte!
Es gab gestern auf Servustv eine wunderbare Diskussion, während derer der Vertreter von OE24 die Mediensituation in Russland mit der in den westeuropäischen Staaten gleich stellte. Die Rund war hellauf empört, nur um 3 Sätze später eine „Einengung des Meinungskorridors“ in den MS-Medien zu konstatieren…
Leider findet diese „Einengung“, früher als Zensur bekannt, auch hier auf EIKE statt
Herr Keks, ich glaube nicht, dass Ihre und meine Sicht in den meisten Themen hier weit auseinander liegen. Ich akzeptiere aber, dass Eike sich von der Politik raushalten will und aufgrund Versuche der Diskreditierung aus allen Seiten auch Angriffsflächen verhindern muss. Dafür ist die Redaktion sehr tolerant für unterschiedliche Meinungen.
Ich sag’s Mal so: wer sowas glaubt, ist entweder total verblendet, kindlich naiv oder vielleicht einfach ein bezahlter Troll?
Ich empfehle jedem, einmal in Russisch kontrolliertem Territorium zu demonstrieren, Wahlen oder Gerichtsprozesse zu verfolgen. Danach hat man vielleicht besser verstanden, was Putin unter „Unabhängigkeit“ versteht.
Es geht um UNSERE Form von Recht und Freiheit. Und diese werden eben in Russland ein klein bisschen anders definiert…
Begeisterte Anhänger externer Territorien, wie unser Agitator „Peter Georgiev“ und seine Kumpels, würden in Russland wahrscheinlich längst in einem tiefen Loch sitzen. Hierzulande dürfen solche Trolle machen, was sie wollen. Sie haben ihre Wahl des bevorzugten Systems also bereits getroffen: sitzen hier schön bequem, mit allen Annehmlichkeiten des Westens ausgestattet – und agitieren schön sicher vom Sofa aus gegen ebendieses System, welches Ihnen ebendiese Freiheit und Behaglichkeit erst ermöglicht… Wie undankbar, naiv oder einfach nur geldgeil!??
Bis zum 23. Feber dachte ich an provokatives Säbelrasseln.
Nun fürchte ich eine Vorstufe zum 3. Weltkrieg. Weil Putin ist seit dem 24. 2. jemand, der für den Rest seines Lebens nicht mehr paktfähig sein kann, das weiß er und er macht es trotzdem bewußt! Und er droht als Atommacht allen, die der Ukraine helfen, mit unfaßbaren Konsequenzen. Wohin kann das führen?
Er befindet sich sicher bereits irgendwo in diversen Bunkern, um sich Angriffen auf seine Person zu entziehen, worüber Geheimdienste vermutlich bereits intensiv nachdenken …
Energiefragen haben somit momentan vollkommen untergeordnete Priorität.
Etwas unerwartet für mich, aber nicht ganz unlogisch. Wir kennen Regimewechsel auf amerikanisch, nun gibt es die Rückabwicklung auf Russisch. Es ist ein Naturgesetz, wenn man mit der Macht des Stärkeren überall sein Willen aufdrücken will, früher oder später auf einem noch stärkeren trifft.
Und wir bestrafen Putin damit, indem wir den kommenden Wintet mit kalten Hintern im Dunkeln sitzt. Herrlich!
…und: teuer!!
Putin fühlt sich historisch jenen russischen Volksgruppen verpfllichtet, die nach dem Ende der Sowietunion heute in anderen Staaten leben. Für diese Gebiete möchte sich Rußland als eine Art Schutzmacht etablieren und diese Gebiete im Falle militärischer Auseinandersetzungen auch militärisch unterstützen. Das ist alles.
Daher sind Natobeitritte solcher Gebiete natürlich tabu für ihn.
Putin hat aber kein Interesse, Krieg oder Wirtschaftsgefechte mit dem Westen auszutragen. Es will auch nicht am Gashahn drehen, hat er bisher auch nie gemacht, eher das Gegenteil ist der Fall. Mehrbedarf kann angefordert werden und wird auch geliefert. Und er bevorzugt langfristige Lieferverträge und keine Börsenspiele.
All das verstehen westliche Politiker nicht, obwohl es Putin immer wieder versucht, klarzumachen.
Fazit: Putin zieht den hysterischen Westen am Nasenring durch die Manege …
So ist es. Er tut es weil er es kann.Mit dem sähe es vermutlich anders aus. https://weltwoche.ch/daily/was-waere-wenn-trump-jetzt-im-weissen-haus-waere/
„Putin fühlt sich historisch jenen russischen Volksgruppen verpflichtet, die nach dem Ende der Sowjetunion heute in anderen Staaten leben. Für diese Gebiete möchte sich Russland als eine Art Schutzmacht etablieren und diese Gebiete im Falle militärischer Auseinandersetzungen auch militärisch unterstützen. Das ist alles.“
Mit der gleichen Begründung hatte sich Hitler das Sudetenland geschnappt (die Sudetendeutschen hatten das bejubelt wie heute die Russen im Osten der Ukraine) und anschließend die ganze Tschechei – die Parallelen zur Ukraine sind verblüffend – hier wie dort auch ein Ergebnis der Vorgeschichte. Und wie rührend! Vor so viel erlebter „Unterstützung“ zieht es die derart „Unterstützten“ dann allesamt in die NATO.
Die sie gar nicht aufnehmen kann, weil der „Unterstützer“ dank eiskalter Machtpolitik samt Landesklau dafür sorgte, dass die „Unbotmäßigen“ allesamt Gebietsansprüche und Konflikte gegenüber/mit Russland haben. Was lt. NATO-Statuten einen Beitritt verunmöglicht. Doch allmählich treibt es der Revisionist im Kreml, der den Zerfall der Sowjetunion nicht verwindet, auf die Spitze.
Wer will schon von so viel „Freundlichkeit“ und „Fürsorglichkeit“ abhängen? Wie Lukaschenko jetzt wieder als Marionette Moskaus? Aber sehr wahrscheinlich ist Putin nicht so irre wie ein Hitler, der nicht wusste, wann er sich übernimmt und dessen „Endsieg“ sich heute niemand mehr wünscht. Und natürlich hat ein Putin bereits durchkalkuliert, was da an Sanktionen auf ihn zukommt. Doch was man der Ukraine vorwerfen kann – die Umsetzung des Minsk-Abkommens, mehr Rechte für die Russen in der Ost-Ukraine, kam nicht recht voran. Ob es etwas genützt hätte, ist die andere Frage.
Und jetzt nicht so ganz ernst: Jedenfalls gut, dass nicht zu viele Russen bei uns leben, sonst hätten wir bereits Putin auf dem Plan. Ähnlich wie vor wenigen Jahren Erdogan und die Türkisch-Stämmigen bei uns, von denen die meisten noch in der dritten Generation für Erdogan schwärmten. Zu einem Einmarsch der Türkei ist es bisher Gott Lob nicht gekommen – wie sich da wohl unsere Politiker verrenkt hätten? Wenn Erdogan sich als Schutzherr von Islam und erweiterter Türkei hier etabliert hätte und die so Beschützten jubeln?
Lieber Herr Dr. Ullrich,
ich lese sehr gern Ihre Beiträge. Zu diesem Thema bitte ich Sie, die transatlantische Brille ein klein Stück runterzuziehen und einen vorurteilsfreien Blick auf Informationen außerhalb vom Mainstream zu richten:
Vor einigen Jahren haben türkische Paramilitärs ein russisches Flugzeug (bei Syrien) abgeschossen und den Piloten am Fallschirm erschossen. Putin hat alle Importe aus der Türkei gestoppt und alle Flugverbindungen zum Lieblingsurlaubsland aller Russen gekappt. Das Volk stand wie eine Eins hinter ihm: Wer sich an einem einzigen Russen vergreift, bekommt es mit der ganzen Nation zu tun! Nachdem sich Erdogan in aller Form entschuldigt hat, wurden die Sanktionen aufgehoben.
So eine Einstellung zu Landsleute würde ich mir von unseren Obrigkeit auch wünschen, anstatt „Deutschland verrecke!“. Daher ist es unredlich, Putin mit jemanden zu vergleichen, der Millionen der eigenen Landsleute in den Tod geschickt hat! Letztendlich hat Kiew 8 Jahre lang den Donbass beschossen anstatt Russisch als Amtssprache anzuerkennen, war das in Böhmen auch so?
Das Thema „Revisionismus“ ist sehr komplex, da könnte ich Bücher schreiben. Wenn 2 Völker das gleiche Stück Land beanspruchen und das jeweils andere wegjagen wollen, dann ist der Konflikt unlösbar, siehe Naher Osten. Sofern jeder seine Ecke bekommt und den andern nicht bevormundet, geht es, siehe Südtirol, Jugoslawien bis zu Zerfall, Krim bis 2014. Die ethnischen Konflikte werden aber immer wieder ausgenutzt, geopolitisch oder persönlich zum Machtzuwachs, siehe Jugoslawien und die Ukraine. Um Freiheit und Demokratie geht es nie, dass sind Schlagwörter für die Bild-Leser.
Nun muss ich ganz weit ausholen: Angst und Abneigung gegen dem großen Nachbarn entwickelt sich nicht innerhalb einer kommunistischen Herrschaft, sondern über Jahrhunderte. Bulgarien war das halbe Mittelalter unter türkischen Herrschaft, historisch bedingt gibt es dort die Partei der türkischen Minderheit, sobald diese paar Prozente bekommt und Erdogan diese erwähnt, hat ganz Bulgarien Angst, von der Türkei Heim geholt zu werden!
Es sind genau die gleichen Töne wie von Polen, Balten oder auch Ihre Bemerkungen gegenüber Russland. Das hat kaum mit dem 20. JH zu tun, sondern Großteile der Ukraine, Weißrussland, Polen und Baltikum wechselte über Jahrhunderte immer wieder die Zugehörigkeit, wobei Russland als mit Abstand größte Nation meistens das Sagen hatte. Außerhalb dieser Region sucht niemand die Nato, in Bulgarien ist es eine Geldquelle für korrupte Regierung, Schutz vor Russland sucht dort kein Einziger.
Revisionismustendenzen sind auch seitens Polen vorhanden, wenn auch nicht so öffentlich diskutiert. Nach dem 2.WK wurde Polen nach Westen verschoben, wobei Teile Polens Weißrussland und der Ukraine angegliedert wurde. Es ist kein Zufall, dass die „Maidankämpfer“ in Polen ausgebildet wurden und die Unruhen in Weißrussland aus Polen gesteuert wurde. Es wird auch gern über Polen-Litauen aus den 16.-18. JH gesprochen. Man wünscht sich Einfluss dort, und träumt ein wenig von alter Größe.
Zum Schluss sollte man die Bewertung der Politik den betroffenen Völker überlassen, Ihre oder meine Bewertung sind nicht relevant. Meine verstorbene Schwiegeroma ist mit letzter Kraft zu vorletzten Wahl gegangen, um ihren Lukasch mit Ihrer Stimme zu danken. Sie hat 2 Weltkriege erlebt, die Eltern sind knapp dem Tod durch Kommunisten als Bauern entkommen, die Herrschaft Polens „Pani“ (Herr) als Dienerin 2. Klasse erlebt, um am Lebensabend einen bescheidenen Wohlstand und Sicherheit dank Lukaschenko zu erleben.
Das ist die Sicht einer Mehrheit im Osten über Putin und Lukaschenko und die sollte man akzeptieren.
strasser, 22. Februar 2022 um 15:04
Meine Betrachtung vom 22. war wohl naiv blauäugig. Putin hat wohl wesentlich weitreichendere Pläne …
Man kann nur hoffen, daß sich kein langandauernder Flächenbrand entzündet und ausbreitet.
Hallo Herr Strasser,
in Ihrer Bewertung vom 22. haben Sie Recht, auch wenn der Militäreinsatz erstmal dagegen spricht.
Die Pläne von Putin sind, das Regime Change von 2014 rückgängig zu machen, wobei der Schutz der Russen und die Ukraine in der Nato für immer zu verhindern die Ziele sind.
Selbst mir fällt es schwer, einen Überblick zu bekommen. Gemäß letzter Meldung sind die russischen Truppen widerstandslos in Cherson einmarschiert und sind dort überwiegend positiv empfangen worden. Das käme für Lvov sicher nicht in Frage. Echten Widerstand leisten wohl nur paar s.g. Nazibataillone. Ob das geschehen positiv oder negativ gewertet wird, ist selbst innerhalb der Ukraine vom Blickwinkel abhängig.
Sofern rasch politisch vernüftige Strukturen geschaffen werden, ohne Ukrainisch zu verbieten, ohne das Bewohner sich 8 Jahre lang vor Beschuß im Keller verstecken müssen, ohne Kaspar-Marionetten-Regierung, dann hat er immer noch meinen Segen. An einer Besetung wie in Irak und Afghanistan, oder Zerstörungspläne wie in Libyen oder der Syrien-Versuch glaube ich erstmal nicht.
In den letzten 3 Jahrzehnten heben die USA als einzige „Weltmacht“ mit offener oder verdeckten Gewalt überall auf der Welt ihren Willen aufgezwängt. Davon verschont blieb eigentlich nur Nordkorea, und zwar wegen den Besitz von Atomwaffen.
Die Aktion ist wohl auch ein klares Signal, dass man mit Putins Russland nicht umspringen kann wie mit Sadam oder Gaddafi und vor seiner Haustür keine USA-Marionetten geduldet werden.
Ob man es schön findet oder nicht, Aussenpolitik beinhaltet reichlich Erpressung mit Millitärmacht, das ist sicher nicht Russlands Erfindung.
Über die politischen Aspekte der Ereignisse der letzten Stunden wird es unterschiedliche Meinungen geben. Wirtschaftlich dürften sich die meisten Leser einig sein, dass nach den Abschalten der AKW, dann der KKW das Erdgas zu Hauptsäule der Energieversorgung wird. Als Nächstes die Gasleitung zu kappen ist der Gipfel der Dummheit.
Ich hoffe alle haben genügend Kerzen zu Hause!
„Es ist an der Zeit, den Kreislauf der prorussischen deutschen Bundeskanzler zu durchbrechen.“
Nun, das hier ein Mitglied im weißen Haus und Berater des Energieministers so denkt und schreibt, verwundert mich nicht. Aber, Russland ist bei uns nicht weit weg und eine Pipeline ist sicherer und sauberer als Schiffe, die über den Atlantik zu uns kommen
Nach der jüngeren Geschichte, ist eine Abhängigkeit von den USA für uns nicht (immer) vorteilhaft. Schließlich kann ein Frieden in Europa nur mit und nicht gegen Russland gelingen.
Und dann aus Blödheit keine langfristige Lieferverträge mit Russland abzuschließen! Hatten da die USA schon ihre Finger drin? „Nach Angaben der IEA hat russisches Gas den höchste Methangehalt weltweit.“
Alle diese klugen tlw. verärgerten Kommentare, die sich darüber ärgern, dass in diesem Beitrag die US-amerikanische Sichtweise dargestellt wird, ändern nichts an der dussligen deutschen Politik der letzten 20 Jahre, die darauf hinauslief sich völlig in russische Energieabhängigkeit zu begeben, und überdies zu vergessen, dass sich die geografische Lage Deutschlands mit einem Hegemon im Osten und einem – deutlich entfernteren – im Westen, eine Politik des Ausgleichs verlangt hätte.
Wir aber haben alles getan um zu verhindern, überhaupt die Wahl zu haben, um unsere Interessen auch nur zu artikulieren, geschweige denn zu vertreten.
@ Admin,
wir haben keinen östlichen Hegemon, sondern einen transatlantischen. Deutschland ist immer noch besetzt und steht unter Bewährung bzw. Fernsteuerung z.B. durch die Atlantikbrücke sowie zahlreiche weitere Gremien dieser Art. Wir müssen deren A-Waffen bei uns lagern und bewachen und werden dadurch zur Zielscheibe. Auch sind US-Medienunternehmen hier frei tätig, während RT Deutsch nicht senden darf.
Ich bin Demokrat und sehne mich nicht im geringsten nach östlicher Fremdherrschaft. Aber das, was aus den USA hierherkommt, schmeckt mir genausowenig.
Und bitte nicht vergessen: Die grüne Gedankenpest, die unser Land bis ins Mark existenziell bedroht, stammt aus den USA und nicht aus dem Osten.
„Die grüne Gedankenpest, die unser Land bis ins Mark existenziell bedroht, stammt aus den USA und nicht aus dem Osten.“
Und nicht nur die!
CORONA…
Aus sicht der USA ein selbstvrständlicher Artikel. Aber ist es auch für Deutschland so atraktiv? Ich glaube nicht. Und wenn mann über Investitionen spricht: was ist mit Miliarden, im NS2 begraben? Ist dem Verbraucher nicht egal, wovon seine energetische Sicherheit abhängt? Und ist er bereit, im Namen sogenannten Werten mehr dafür zu zahlen? Ich glaube nicht…
Was für ein depperter Propagandaartikel!
Die Überschrift stimmt nicht, der Artikel beschreibt nicht die Lösung Europas Energieprobleme, sondern nur amerikanischen Interessen!
Europas Energieprobleme sind locker lösbar mit 2 Punkte:
1. Den grünen Spuk beenden, vor allem die AKW-Anlehnung.
2. Die Beziehung zum größten Energielieferant normalisieren.
Das schönste ich natürlich „…russische Desinformationskampagnen vorgehen, die amerikanisches Erdgas als „schmutzig“ darstellen“. Fracking als schmutzig zu bezeichnen ist eine Grüne deutsche Erfindung, oder? Dass man solche Steilvorlagen im Geschäftsleben nutzt gehört zum guten Tom unter Kaufleute.
Nicht lesenswert!
„Das schönste ist natürlich „…russische Desinformationskampagnen vorgehen, die amerikanisches Erdgas als „schmutzig“ darstellen“. Fracking als schmutzig zu bezeichnen ist eine Grüne deutsche Erfindung, oder?“
Herr Georgiev, es geht doch gar nicht ums Fracking. Ist doch angemerkt, Zitat: „Nach Angaben der IEA hat russisches Gas den höchste Methangehalt weltweit.“ Erdgas ist also umso schmutziger, je höher der Methangehalt! Russengas mit hohem Methangehalt (98%; Nordseegas 89%) ist saudreckig! Habeck wird also höchstwahrscheinlich Erdgas ohne Methan in USA bestellen wollen.
Coole Propaganda, die Blüten werden immer mehr, ich kann aber nicht mehr lachen, leider.
Danke Herr Müller, das mit dem Methan habe ich nicht gewusst!
Deutscher Erfindergeist eben, früher in der Technik eingesetzt, heute in Öko-Ausreden, diesbezüglich unerschöpflich!
Der Deutsche Politiker kassiert eine CO2 Abgabe die keine Wirkung auf das hat, was der deutsche Politiker behauptet.Er lügt also seine Wähler an. Warum lügt er ?
„Es ist an der Zeit, den Kreislauf der prorussischen deutschen Bundeskanzler zu durchbrechen.“
Selten so gelacht – „prorussische Bundeskanzler“ – wann gab es die denn?? Kohl und Schröder konnten zwar ganz gut mit Gorbatschow und Jelzin, aber das war’s auch schon. Wann hören wir Deutschen, die zweimal im 20. Jahrhundert in Russland eingefallen sind, endlich damit auf, dieses uns trotz der Geschichte insgesamt recht freundlich gesonnene Land zu beschimpfen und zu dämonisieren? Dieser tendenziöse, Rußland-feindliche Beitrag ist so ziemlich das Schlechteste, was ich seit langem gelesen habe – und der „andere Große Bruder“, die USA, wird natürlich nur von hilfsbereiten Gutmenschen regiert. Die wollen ihr gefracktes Gas teuer loswerden – Russland stört da als lästiger Konkurrent nur. Ich halte aber, auch aus rein technisch-ökonomischen Gesichtspunkten, LNG-Terminals für teuer und störanfällig (aktuelle Sturmserie!); da wäre es besser, über Nord Stream 2 Gas aus Russland zu beziehen. Na ja, wenn man als grün-verblödetes Land seine heimische Braunkohle vorzeitig wegschmeisst und die Kernenergie verteufelt, hat man halt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera… .
Ein Lobby-Artikel der US-LNG-Lieferanten, noch dazu verlogen bis ins Mark, weil auch hier der Unsinn der „Energiewende“ propagiert wird.