„Wir können nicht behaupten, dass das CO2 das Klima bestimmt, denn das hat es in der Vergangenheit nachweislich zu keiner Zeit getan.“
Prof. Ian Clark, Klimatologe, Universität Ottawa
von Michael Limburg
Zunächst einmal muss ich auf die berechtigte Frage eingehen, warum ich überhaupt noch das Kohlendioxid – in der Atmosphäre, muss man hinzufügen – ausführlicher betrachten will, wenn es doch, wie wir längst wissen, eine höchst unwesentliche Rolle im Klimageschehen spielt, wenn überhaupt.
Der Grund ist der, dass zwar die internationalen Klimaübereinkünfte, wie zuletzt das Pariser Klimaübereinkommen vom Dezember 2015, die Einhaltung einer gerade noch zulässigen Mittel-Temperaturerhöhung von maximal 2 °C, besser nur 1,5 °C, bezogen auf völlig unbestimmte und nur verklausuliert formulierte „vorindustrielle Werte“ ohne jede numerische Bezugsgröße, fordern, aber die Unterzeichnerstaaten ausschließlich aufgefordert sind, Reduktionspläne für ihre CO2-Emissionen (genauer gesagt CO2 -Äquivalente) vorzulegen. Und das nutzen die Regierungen, besonders die deutsche, als Vorwand, um sich ausschließlich um eine Reduktionspolitik zu kümmern und diese auf Biegen und Brechen durchzusetzen, aber um Himmels willen sich nicht mit der Frage zu beschäftigen, welchen Minderungsanteil ihre jeweilige Maßnahme an der postulierten globalen Erwärmung denn bei besten Bedingungen maximal erreichen könnte. Und, mindestens ebenso wichtig, wann dies denn der Fall sein würde. Zur Zeit der Niederschrift dieser Zeilen (August 2019) liegt gerade eine gewisse Menge von Kleinen Anfragen der AfD-Fraktion des Deutschen Bundestages der Regierung vor, die genau diese Antworten verlangen. Bisher kam dazu – nichts!
Es wird nun immer so getan, als ob die CO2-Konzentration und ihre Entwicklung in der Vergangenheit bestens bekannt seien. Doch wie bei allen Größen, die bei der Klimaforschung eine Rolle spielen, ist dem bei weitem nicht so. Da werden punktuelle Messungen von meist Proxy-, also Stellvertreterdaten und deren historische Verläufe, mühsam und mit großen Messunsicherheiten behaftet, isoliert und dann als weltweit bestimmend ausgegeben. Erst seit 1955 wurden – beginnend auf dem hochaktiven Vulkan Mauna Loa in Hawaii und dann auch noch an diversen anderen Orten – systematische CO2-Messungen durchgeführt. Es wurden zwar schon etwa seit 1830 genaue Messungen mittels chemischer Verfahren vorgenommen, aber wie sich zeigte, enthalten diese doch zu viele Nebeneinwirkungen, die man im Nachhinein, ebenso wie bei den historischen Temperatur- und Meeresspiegeldaten muss man hinzufügen, mangels Kenntnis der damaligen Rand- und Nebenbedingungen nicht mehr herausfiltern kann. Mit dem Resultat, dass heute diese Werte als nicht sehr repräsentativ angesehen werden. Warum die aus Eisbohrkerndaten gewonnenen Werte aber besser, weil genauer und repräsentativer, sein sollen, leuchtet mir auch nach gründlichem Studium der Literatur nicht so recht ein.
So meldet Meyers Konversationslexikon von 1885 bis 1892 unter dem Eintrag Atmosphäre:
„Die Menge der atmosphärischen Kohlensäure schwankt in 10,000 Teilen dem Volumen nach zwischen 3,7 und 6,2 Volumteilen, wofür freilich auch noch andre Zahlen angegeben werden, indem Muntz und Aubin dafür in Paris die Werte 2,88 und 4,22 Volumteile fanden.
Denn auch heute ist die Messung der CO2-Konzentration immer noch alles andere als trivial. Inwieweit man bei den CO2-Messergebnissen die zwangsläufige Anreicherung durch den aktiven CO2-Emittenten Mauna Loa herausfiltern kann, ist mir nicht bekannt. Aber auch das dürfte die genaue Messung sehr erschweren und öffnet der Datenmassage, wenn auch aus guten Gründen, Tür und Tor.
Wie wird nun gemessen? Bildlich gesprochen nimmt man am Messort in festen zeitlichen Abständen eine Luftprobe, trocknet diese und vergleicht dann mittels selektiver Infarotabsorptionsbestimmung, heute per Laser-Spektroskopie, deren CO2-Gehalt mit dem eines Referenzgases, dass sehr genau kalibriert wurde.
Dass so etwas nicht von Hinz und Kunz erledigt werden kann, versteht sich von selbst. Um eine möglichst präzise Vorstellung von der weltweiten Verteilung des CO2 zu bekommen, wird aktuell an 82 Standorten in 37 Ländern der Welt gemessen. Unter anderem auch auf dem Hohenpeißenberg in Deutschland, wenn auch erst seit 2006. Interessant ist, dass alle Messorte öffentlich auf der angegebenen Website zugänglich sind, und ihre Messwerte sehr, sehr gut übereinstimmen. Dafür sorgen laut eigenen Angaben eine permanente Qualitätskontrolle seitens der Überwachungsbehörde der Global Monitoring Division (GMD), einer Unterbehörde der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA). Letztere ist in Teilen vergleichbar mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD), aber von den Aufgaben her wesentlich breiter aufgestellt.
Vergleicht man diese mit modernsten Messmitteln gewonnenen Daten mit denen aus Eisbohrkernen[1], beispielsweise wenn sie sich überlappen, und diese gibt es, wenn auch nur für die kurze Periode von 1959 bis 1979, so fällt auf, dass ihre Werte extrem eng beieinander liegen, wie die folgende Abbildung 1 schön zeigt. Den Datensätzen ist zu entnehmen, dass die Mauna-Loa-Daten im Schnitt nur um 0,7 ppm unter denen der Law-Dome-Bohrung (66,4 °S 112, 50 ° E, 1390 m höher über Normalniveau) liegen. Law Dome ist der Ort der Bohrungen für diese hochaufgelösten Eisbohrkerndaten und liegt auf der Südhalbkugel, tief in der Antarktis. Mauna Loa, die Referenz, liegt hingegen auf der Nordhalbkugel in Hawaii, auf einem aktiven Vulkan in über 3000 m Höhe. Beide Orte sind deutlich mehr als 10.000 km Luftlinie voneinander entfernt. Es erscheint schwer vorstellbar, dass die CO2-Mischung in der ewig kalten Antarktis zu fast 100 Prozent identisch ist mit der auf dem aktiven Vulkan Mauna Loa, zudem noch auf einer, mit warmem Klima gesegneten Südseeinsel. Denn auf die Gesamtskala von vielleicht 200 ppm bezogen (400 ppm – 200 ppm) sind das nur 0,35 Prozent Abweichung insgesamt.
Die extrem enge Übereinstimmung erscheint mir angesichts des erforderlichen Aufwandes doch als viel zu eng und ist eigentlich, nach meiner Auffassung als studiertem Messtechniker, unmöglich. Denn anders als die Mauna-Loa-Proben sind die aus den Gasbläschen der Eisbohrkernproben (jeweils 50 bis 150 ml Volumen) ja nicht nur in einem völlig anderen Dauerklima gewonnen worden, die Bläschen sind ja auch noch ziemlich winzig, so dass für den Gasvergleich nur eine extrem geringe Menge zur Verfügung steht.
Abbildung 1: Zeitreihe der CO2-Konzentration (blaue Kurve) von 1832 bis 1979 aus den Eisbohrkernmessungen am/im „Law Dome“, Antarktis, zusammengefügt mit den Mauna-Loa-Messwerten ab 1959. Die Überlappungszeit beginnt 1959 und endet 1979.
Hinzu kommt die unabweisbare Tatsache, dass die eingeschlossenen Luftbläschen deutlich jünger sind als das sie umgebende Eis, denn es dauert eine Weile, bis sich das Eis um die Luftbläschen schließt. Mittels des Wassers, aus dem das Eis besteht, wird jedoch das Alter der Probe aufs Jahr genau (wegen des jährlichen Schneefalls gut zuordenbar) bestimmt. Die Feststellung des Alters der eingeschlossenen Luft ist hingegen viel schwieriger und sollte daher eigentlich mit deutlich größerer Unsicherheit behaftet sein. Das ist den Forschern auch voll bewusst. So geben beispielsweise Etheridge et al. (1996) stolz an, dass es ihnen gelungen sei, die Einsinkzeit, also die Zeit, die vergeht, bis das Eis die vorgefundene (Bohr-)Tiefe erreicht hat, auf ± 1 Jahr zu bestimmen, zuzüglich einer per Modell berechneten Zeit von acht Jahren, allerdings ohne Fehlerangabe, um die die Luft jünger wäre, als das sie umgebende Eis. Daher, so schreiben sie, wäre es eben möglich, die Messungen aus Eisbohrkernen bis zum Jahr 1979 zu verwenden. Diese Schlussfolgerung erscheint mir doch recht gewagt, aber ich will niemanden beschuldigen; nehmen wir die Werte einfach so, wie sie angegeben werden.
„Gasfraß“ beim CO2?
Abbildung 2: Temperatur- und CO2-Verlauf nach den Daten aus der Vostok-Bohrung (Antarktis). Ergänzende Darstellung der wichtigsten Einflüsse auf die Gasblasen im Eis, wie bakterielle, physikalische Einflüsse die den CO2-Gehalt mindern.[2]
- Hier z. B. die höchstaufgelösten Daten, die am Law Dome in der Antarktis gewonnen wurden. Vgl. hierzu D.M. Etheridge et al.: „Natural and anthropogenic changes in atmospheric CO2 over the last 1000 years from air in Antarctic ice and firn“, in: Journal of Geophysical Research Vol. 101, No. D2, 20. Februar 1996, S. 4115-4128. ↑
- Quelle: HO2008. ↑
Der Beitrag ist meinem neuesten Buch (hier): „Die Treibhaushypothese: Alles Schall und Rauch?: Eine Kritik auf der Basis exakter Naturwissenschaften“ entnommen
Hier ein aktueller Vergleichstest von CO2 Meßgeräten zum Hausgebrauch:
https://www.vergleich.org/co2-melder/?gid=EAIaIQobChMI0fa25OuN9gIVwo9oCR3N7AinEAAYAyAAEgLsh_D_BwE&utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_content=search&utm_term=c-1527173229-a59238684614-kwd-337387019230
Meßgenauigkeit: im besten Fall +/- 40 ppm
Die wichtige Frage ist aber nicht, wie genau kann man die ppm messen, die wichtige Frage ist, was kann CO2 auf der Erde mengenabhängig in Bezug auf die Lufttemperatur in 2 m Höhe bewirken?
Zugegeben, der folgende Beitrag ist lang, aber interessant. Ein Fundstück aus dem Netz, welches ich hier zur Diskussion stellen möchte.
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Gegen was streiken die Schüler? Gegen CO2, ein lebensnotwendiges Spurengas für diesen Planeten. Warum streiken sie gegen CO2? Weil „Klimawissenschaftler“ beleglos behaupten, CO2 verursacht eine steigende Erwärmung.
Betrachten wir aus der Sicht eines Physikers, folglich also streng physikalisch, die Wirkweise des CO2 in der Atmosphäre.
Zunächst gilt eines zu verstehen, an dem schon viele „Klimaforscher“ scheitern.
Energie kann nicht erzeugt, sondern nur umgewandelt werden. Energie kann nicht „verschwinden“.
Wer das nicht begreift, dem helfen auch weitergehende Erklärung nicht weiter.
Da die Diskussion über den sogenannten „Treibhauseffekt“ bestimmter Spurengase wie CO2 oder CH4 meist auf eine reine Glaubensfrage hinauslaufen, bei der die Gegner der Behauptung des menschenverursachten Klimawandels auf die vergangenen Klimaänderungen hinweisen, während die Anhänger dieser Behauptungen fest davon überzeugt sind, dass die momentan zu beobachtete Erwärmung Ergebnis menschlichen Wirkens sind, soll im Folgenden ein Beitrag geliefert werden, bei dem diese Kontroverse auf der Basis physikalischer Gesetze diskutiert wird.
Ich werde es so kurz wie möglich, aber so lang wie nötig halten. Nachfolgendes kann man von jedem Physiker überprüfen lassen.
Es wird in den Mainstreammedien seit ca. 30 Jahren behauptet, dass es so genannte „Treibhausgase“ gibt, die Strahlungsenergie (Wärmestrahlung) in der Atmosphäre ähnlich wie bei einem Treibhaus reflektieren und somit die Erdatmosphäre aufheizen.
Schon die Begrifflichkeit ist falsch. Die Erde ist kein Treibhaus.
1. HS der Thermodynamik
Dieser besagt, dass Energie nur von einer Energieform in eine andere umgewandelt werden kann, nicht jedoch aus dem Nichts erzeugt werden, oder wieder verschwinden kann (Unmöglichkeit des Perpetuum Mobiles erster Art). Diesem Grundsatz widerspricht der „Treibhauseffekt“ aus zwei Gründen:
1a) Der Energieinhalt jedes Körpers und insbesondere eines Gases hängt von seiner Temperatur ab. Für ideale Gase gilt ein proportionaler Zusammenhang:
E=C*T
wobei E die innere Energie des Gases, C seine Wärmekapazität und T die absolute Temperatur bezeichnet.
Steigt also die Temperatur der Atmosphäre, nimmt auch deren Energie zu. Es fragt sich also, woher diese zusätzliche Energie kommen soll, solange sich die Erde in einem Strahlungsgleichgewicht mit der Sonne befindet (also gleich viel Energie von der Erde abgestrahlt wird, wie von der Sonne eingestrahlt)!
1b) für die Strahlungsenergie der Erde Nach dem Strahlungsgesetz gilt:
P=σ*A*T4
Dabei bezeichnet P die abgestrahlte Energie, σ die Stefan-Boltzmann-Konstante, A die Fläche des Körpers und T die absolute Temperatur.
Wesentlich ist, dass diese Formel unabhängig von der Art des Körpers, seiner Zusammensetzung oder der Art seiner Oberfläche gilt. Diese Formel gilt für den Ofen im Wohnzimmer genauso, wie für die Sonne oder irgend einen Planeten.
Soll jetzt z.B. durch eine Zunahme der so genannten „Treibhausgase“ die Temperatur der Atmosphäre steigen, so muss auch nach diesem Gesetz die abgestrahlte Energie steigen:
Angenommen die Temperatur der Atmosphäre steigt um drei Grad, also etwa ein Prozent der absoluten Temperatur der bodennahen Luftschichten, so muss die abgestrahlte Energie um etwa vier Prozent steigen (1,014 ist ca. 1,04).
Es fragt sich also woher diese zusätzliche abgestrahlte Energie kommen soll, solange sich die Erde mit der Sonne in einem Strahlungsgleichgewicht befindet, etwa aus den Treibhausgasen? Diese sind offensichtlich ein neues Perpetuum Mobile!
Der 33 Grad Schwindel
Interessant ist auch, dass in den populärwissenschaftlichen (oder besser pseudowissenschaftlichen) Erklärungen des Treibhauseffektes versucht wird, die Gültigkeit des Strahlungsgesetzes für die Atmosphäre in Abrede zu stellen.
Diese „Erklärung“ geht etwa folgendermaßen:
Es wird eine Strahlungsbilanz aufgestellt. Dabei werden jene Teile der eingestrahlten Sonnenenergie die durch Reflexion wieder ins All zurückgestrahlt werden, von der eingestrahlten Sonnenenergie abgezogen (Albedoeffekt). Nach dem obigen Strahlungsgesetz wird dann eine Temperatur errechnet. Diese ergibt sich zu etwa -18°C. Es wird angenommen, dass diese Berechnung bis hierher stimmt.
Der Trick der „Erklärung“ besteht jetzt darin, dass diese -18°C als Erdoberflächentemperatur angenommen wird und jetzt ein Widerspruch zur tatsächlichen durchschnittlichen Oberflächentemperatur von etwa 15°C konstruiert wird.
Tatsächlich wird durch diese Berechnung eine Durchschnittstemperatur der gesamten Troposphäre errechnet. Die Temperatur der Troposphäre nimmt von durchschnittlich +15°C bis zu -70°C ab.
Die errechneten -18°C sind somit ein plausibler Mittelwert. Diese konstruierte Differenz von 33°C wird jetzt als Resultat des „Treibhauseffektes“ dargestellt.
Tatsächlich erklärt sich aber diese Differenz durch die Barometrische Höhenformel und dem Gasgesetz
Bekanntlich nimmt der Luftdruck nach unten hin durch das Gewicht der Luftsäule ständig zu bzw. umgekehrt nach oben hin ab. Im Grunde weis das jeder Mensch, dass die Luft in großen Höhen lebensgefährlich „dünn“ wird (z.B. am Himalaya sterben dauernd Bergsteiger wegen dem lebensgefährlichen Luftmangel).
In Kombination mit dem Gasgesetz:
P*V=R*T
(P:Druck, V:Volumen, R:Gaskonstante, T:Absolute Temperatur)
nimmt die Temperatur mit zunehmender Höhe und somit abnehmenden Druck ab. Auch das weis jeder Mensch, der einmal auf einen Berg gestiegen ist, dass es in der Höhe kälter ist als unten. Am Himalaya erfrieren aus diesem Grund viele Bergsteiger!
Die genaue Berechnung des Trockenadiabatischen Temperaturgradient ergibt:
Γ = -g/Cp
wobei g die Erdbeschleunigung und Cp die Wärmekapazität der Luft bei konstantem Druck bedeutet. Es ergibt sich ein Wert von ca. 1°C pro 100 Meter.
Es werden also bei der Erklärung des „Treibhauseffektes“ allgemein bekannte physikalische Zusammenhänge einfach uminterpretiert!
Und das ist der Zaubertrick der „Klimaforscher“. Aber es kommt noch besser.
Widerspruch zum 2. Hauptsatz der Thermodynamik
Dieser besagt kurz gefasst, dass Wärme nur von einem höheren Temperaturniveau zu einem niedrigeren Temperaturniveau fließen kann. Auch das ist ein Grundprinzip, das ein jeder Mensch kennt:
Ein Ofen erwärmt ein Zimmer, solange er wärmer ist als dieses. Umgekehrt ist noch nie beobachtet worden, dass sich der Ofen aus der Umgebungswärme des Zimmers von selbst erhitzt. Er kann nur heißer sein als die Umgebung, falls eingeheizt wird, also dem Ofen über den Brennstoff Energie zugeführt wird. Nur mit einer Wärmepumpe kann man Energie von einem niedrigeren Temperaturniveau zu einem höheren pumpen. Dazu ist allerdings Energie notwendig.
Das ein kalter Kaffelöffel in einer heißen Tasse Kaffe seine „Wärmestrahlung“ emittiert, ist völlig irrelevant und messtechnisch nicht erfaßbar!
Und wie der kalte Kaffelöffel im Kaffe, genauso ähnlich verhält sich CO2 in der Atmosphäre.
Genau diese Unmöglichkeit wird aber bei dem „Treibhauseffekt“ behauptet: Höhere kühlere Schichten sollen tiefer wärmere Schichten aufheizen.
Die Behauptung dass die Treibhausgase Wärmestrahlung reflektieren beruht auf dem Unverständnis, wie Wärmestrahlung und Moleküle überhaupt wechselwirken können. Dies soll im Weiteren erklärt werden:
Betrachten wir beispielsweise das CO2 Molekül. Dieses ist ein lang gestrecktes Gebilde, dessen Bindung dadurch entsteht, dass die beiden Sauerstoffatome dem Kohlenstoffatom je zwei Elektronen „wegnehmen“ und so eine stabile äußere Schale von 8 Elektronen bilden (in der zweiten Elektronenschale haben 8 Elektronen Platz). In der zweiten Schale des Kohlenstoffatoms befindet sich dann überhaupt kein Elektron. Dem Kohlenstoffatom verbleiben nur zwei Elektronen in der ersten Schale. Die beiden Sauerstoffatome sind also zweifach negativ und das eine Kohlenstoffatom vierfach positiv geladen. Dadurch ergibt sich zwischen Kohlenstoff und Sauerstoffatomen eine enorme Anziehung, die die Stabilität dieses Moleküls bewirken.
Es entsteht ein elektrischer Tripol. Dieser Tripol kann durch eine elektromagnetische Welle (Wärmestrahlung sind elektromagnetische Wellen) mit geeigneter Frequenz zur Schwingung angeregt werden. Ein CO2 Molekül kann mit exakt drei diskreten Frequenzen schwingen. Die dazugehörigen Bewegungsmuster sind unterschiedlich.
Allerdings kann eine Molekülschwingung nur dann durch eine elektromagnetische Welle angeregt werden, falls damit eine Änderung der Ladungsverteilung im Molekül verbunden ist. Für die symmetrische Streckschwingung ist das nicht der Fall. Sie ist daher infrarotinaktiv und kann durch Wärmestrahlung nicht angeregt werden.
Infrarotaktiv sind beim CO2 Molekül nur die asymmetrische Streckschwingung und die Biegeschwingung.
Wird eine Schwingung angeregt, so entzieht die Schwingung dem Strahlungsfeld Energie (Absorption). Bei Gelegenheit kann diese Schwingungsenergie mit der gleichen Frequenz wieder reemittiert werden. Dabei ist es nicht vorhersehbar, in welche Richtung diese reemittierte Strahlung geht, da sich das Molekül selbst ständig bewegt bzw. rotiert.
Man kann nur davon ausgehen, dass die Reemissionen der Strahlung über alle Raumrichtungen gleich verteilt sind. Die reemittierte Strahlung wird allerdings vom nächst besten CO2 Molekül wieder absorbiert und nach einer Zeit wieder reemittiert, usw. Verfolgt man ein derartiges Strahlungsquant, so wird es sich nacheinander in alle möglichen Richtungen bewegen. Allerdings wird es sich tendenziell in Richtung geringerer Dichte (also nach oben) bewegen, weil die Absorptionswahrscheinlichkeit oben geringer ist als unten (im Einklang mit dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik).
In der Realität spielt allerdings ein anderer Prozess eine wahrscheinlich viel größere Rolle:
Jedes Luftmolekül, also auch das CO2 Molekül kollidiert ständig mit irgend einem anderen Molekül. Das führt dazu, dass Molekülschwingungen des CO2 mit Unterstützung dieser Stoßvorgänge angeregt werden können. Dadurch kann auch Wärmestrahlung mit einer etwas von der Eigenfrequenz abweichenden Frequenz die Molekülschwingungen des CO2 anregen.
Es entsteht daher rund um die Eigenfrequenzen ein schmales Frequenzband, das grundsätzlich die entsprechende Eigenschwingung mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit anregen kann. Allerdings funktioniert dieser Vorgang auch in die andere Richtung: durch einen Stoßvorgang wird die Molekülschwingung anhiliert und ihre Energie in ganz normale CO2 untypische Bewegungsenergie gewandelt.
Dies führt dazu, dass die entsprechenden Frequenzbanden in der von der Erde abgestrahlten Energie tatsächlich fehlen, was als Beweis dafür angeführt wird, das diese Strahlungskomponenten reflektiert werden. Tatsächlich wird jedoch die Energie nur zu anderen Frequenzen hin verschoben, was bei jeder Form von Absorption vorkommt.
CO2 ist ein lebensnotwendiges Spurengas.
Es gibt lediglich Computersimulationen, die jene Ergebnisse liefern, die die Programmierer haben wollen. Dies hat mit Physik nichts zu tun.
Und jetzt liebe Kinder, geht freitags wieder in die Schule und fragt euren Physiklehrer.
Kein Klimaaktivist und auch kein Klimatologe fragt nach konkreten physikalischen Zusammenhängen! Genau deswegen gibt es das „Paralleluniversum“ namens Klimakrise.
Diese Leute glauben, es wäre ein Naturgesetz, daß CO2 durch bloßes Vorhandensein Wärmeenergie erzeugen kann. Und alle Journalisten glauben das auch! Weil kein einziger je eine Frage nach den physikalischen Grundlagen stellt.
Wir leben eben im 21. Jhdt, also klimatologisch im tiefsten Mittelalter …
Lieber Hr. Limburg,
haben die in den Eisbohrkernen gefundenen Gasblasen wirklich ein Volumen von 50 bis 150 Milliliter, also Kubikzentimeter. Das erscheint mir sehr groß, ich hätte eher Mikroliter erwartet.
Übrigens Glückwunsch zu Ihrem Buch, ich hatte das noch gar nicht auf dem Radar gehabt.
Danke. Das mit dem Volumen hatte ich extra recherchiert. Mir kam das auch groß vor. Vielleicht meinten die aber auch nur die Größe der Eis-Scheiben. Selber gemessen habe ich nicht.