Gregory Wrightstone
Die Menschheits- und Klimageschichte zeigt, dass wir die Wärme begrüßen und die Kälte fürchten sollten, ganz im Gegenteil zu dem Idiotismus, mit dem der Klima-Industrie-Komplex hausieren geht.
Die gegenwärtige Erwärmung wird als Krise bezeichnet und die moderne wirtschaftliche Entwicklung als Krebsgeschwür. Aber was wäre, wenn ich Ihnen sagen würde, dass ein Großteil der jüngsten Fortschritte im menschlichen Wohlstand ohne den Temperaturanstieg der letzten paar hundert Jahre unmöglich gewesen wäre?
Ein Schlüssel zum Überleben jeder Gesellschaft ist die Ernährungssicherheit. Die heutige Welt sollte für die relative Wärme und den höheren Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre dankbar sein, denn beides hat das Pflanzenwachstum weltweit vorangetrieben.
Ein Rückblick auf die Geschichte der Menschheit und des Klimas zeigt eine enge Verbindung zwischen Erwärmung und Abkühlung einerseits sowie dem Aufstieg und Fall der Zivilisation andererseits – genau das Gegenteil von dem, was die Klimaskeptiker behaupten.
Frühere Wärmeperioden waren viel wärmer als unsere heutigen Temperaturen und gingen mit Zeiten großen Wohlstands einher. Die dazwischen liegenden kalten Perioden hatten Namen wie Griechisches Zeitalter, Dunkles Zeitalter und Kleine Eiszeit und waren mit Missernten, Pestilenz und Massenentvölkerung verbunden.
Dem Historiker Wolfgang Behringer zufolge hat die „Abkühlung immer zu großen sozialen Umwälzungen geführt, während die Erwärmung manchmal zu einem Aufblühen der Kultur führte. Wenn wir etwas aus der Kulturgeschichte lernen können, dann, dass die Menschen zwar ‚Kinder der Eiszeit‘, die Zivilisation aber ein Produkt der klimatischen Erwärmung war.“
Gehören Sie zu denjenigen, die sich eine niedrigere globale Temperatur wünschen? Laut dem Klimaforscher Dr. Michael Mann wäre die ideale Temperatur für den Planeten „der Temperaturbereich, der seit Beginn der Zivilisation vorherrschte, bis wir begannen, fossile Brennstoffe zu verbrennen“. Dies jedoch würde die Menschheit genau in die tödliche Kälteperiode versetzen, die während der treffend benannten Kleinen Eiszeit zwischen 1250 und 1850 herrschte. Dies war eine Kälteperiode von globalem Ausmaß.
Die Kleine Eiszeit ließ Flüsse wie die Themse zufrieren, die in der Neuzeit nur noch selten zugefroren sind. Hier in den Vereinigten Staaten wissen wir, dass Martha Washington während der Sommer in Mount Vernon Eis genoss, das aus dem Potomac River geerntet und in einem Eishaus auf dem Gelände gelagert wurde. Diese dicken Eisschichten waren im 18. Jahrhundert ein jährliches Ereignis, während sie heute nur noch gelegentlich in ungewöhnlich kalten Wintern auftreten.
Nach Ansicht des Historikers Philipp Blom führte die Kleine Eiszeit in Europa zu einer langfristigen, kontinentweiten Agrarkrise“. Sein Buch „Nature’s Mutiny: How the Little Ice Age of the Long Seventeenth Century Transformed the West and Shaped the Present“ (Die Meuterei der Natur: Wie die Kleine Eiszeit des langen siebzehnten Jahrhunderts den Westen veränderte und die Gegenwart prägte) beschreibt ausführlich den Zusammenbruch der westlichen Gesellschaft aufgrund von Ernteausfällen im 17. Jahrhundert.
In wissenschaftlichen Fachzeitschriften wurde der Zusammenbruch der Landwirtschaft in Europa dokumentiert. In Finnland beispielsweise kam es aufgrund der Abkühlung zu massiven Ernteausfällen und der Aufgabe von Ackerland.
Die Hungersnot forderte Millionen von Menschen durch Hunger und Krankheiten. Ein Priester in Frankreich schrieb:
„Die Ernten, die genäht worden waren, wurden alle vollständig zerstört. … Die meisten Hühner waren an der Kälte gestorben, ebenso die Tiere in den Ställen. Wenn das Geflügel die Kälte überlebte, sah man, wie seine Kämme erfroren und abfielen. Viele Vögel, Enten, Rebhühner, Waldschnepfen und Amseln starben und wurden auf den Straßen, auf dem dicken Eis und im häufigen Schnee gefunden. Eichen, Eschen und andere Bäume im Tal brachen vor Kälte. Zwei Drittel der Weinstöcke starben … In Anjou wurden überhaupt keine Trauben geerntet. … Ich selbst habe nicht genug Wein aus meinem Weinberg geholt, um eine Nussschale zu füllen.“
Glücklicherweise nahm der natürliche Klimazyklus seinen eigenen Lauf, und die Kälteperiode wich einer Erwärmung, die vor mehr als 300 Jahren begann und in Schüben bis heute anhält.
Es stimmt zwar, dass der bemerkenswerte Anstieg des Pflanzenwachstums im 20. Jahrhundert in hohem Maße durch die Fortschritte in der Agrartechnologie begünstigt wurde, doch wäre dies ohne eine Erwärmung der Erde auf ein für das Pflanzenleben günstigeres Niveau nicht möglich gewesen. Als ob dieser Temperaturanstieg nicht schon ausreichen würde, wurde das Wachstum der Pflanzen durch den Anstieg des Kohlendioxids, der wahrscheinlich auf die industrielle Nutzung fossiler Brennstoffe zurückzuführen ist, noch weiter beschleunigt.
Heute glänzen Länder auf der ganzen Welt in der Landwirtschaft und brechen Jahr für Jahr Rekorde. Einige ehemals von Hungersnöten geplagte Länder wie Indien, Pakistan, Mexiko, China und die Philippinen produzieren große Mengen an Feldfrüchten, was die weltweite Ernährungssicherheit erhöht. Die gegenwärtigen Temperaturen als „Krise“ zu bezeichnen, ist pure Ignoranz.
Die Geschichte der Menschheit und des Klimas zeigt, dass wir die Wärme begrüßen und die Kälte fürchten sollten – ganz im Gegenteil zu der Geschichte, mit der der Klimaindustriekomplex hausieren geht.
First published at: American Greatness.
Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/be-grateful-for-global-warming
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Herr Schulz,
nochmals und völlig unmissverständlich: die Gegenstrahlung ist die thermische Strahlung aus der Atmosphäre. In der Atmosphäre strahlen: fest, flüssige und gasförmige Bestandteile, die gasförmigen schmalbandig, die flüssigen und festen weil sie fest/flüssig sind breitbandig.
thermische Strahlung durch fester Bestandteile: i.a. vernachlässigbar (es sein denn Sandsturm).
Flüssige: Wolken stark, wenn vorhanden
gasförmig: immer, Wasserdampf, CO2, etc. = THGs
https://wettermast.uni-hamburg.de/frame.php?doc=SoFi20150320.htm
Gucken Sie hier am Tage der Sonnenfinsternis war es bis 11. Uhr wolkenfrei: Gegenstrahlung ohne Wolken von 275 W/m2. Ab 10 zog erst die Sonne zu, dann Wolken auf, die Gegenstrahlung nahm zusätzlich zu den Treibhausgasen durch Wolkenwasser noch zu.
Oder
https://wettermast.uni-hamburg.de/frame.php?doc=Gewitter20020618.htm
Wolkenfrei am 18. Juni bis zum Sonnenuntergang. Gegenstrahlung bis 400 W/m2
Klar nun.
Herr Heinemann,
ein Schritt in die richtige Richtung.
Aber was fehlt ist eine korrekte Quantifizierung.
Zum Beispiel war die Frage ob man die Strahlung von CO2 vor dem Hintergrund der Abstrahlung von Wolken ueberhaupt ausmachen kann.
Auch fehlt eine Quantifizierung wie eine nur aus Bandstrahlung bestehende Strahlung die Strahlstaerke von einem Schwarzkoerper mit entsprechender Temperatur erreichen kann. Es ist ja nunmal so, das sich die Baender von Wasserdampf und CO2 ueberlappen. Und doppelt zaehlt die Strahlung nicht.
325 W/m2 im ersten Beispiel entspricht 2 Grad C Schwarzstrahlung. Bei gleicher Temperatur strahlt CO2, grosszuegig im Band 14.8 -20 micrometer, mit 60 W/m2.
Wo kommt die Differenz her?
Sind sie sicher sie wollen Staub ausschliessen? Was ist mit Aerosolen?
Die Luftemperatur war geringfuegig hoeher, aber macht fuer die Strahlleistung im CO2 Band nicht so viel aus.
Frage also, wo kommt die Strahlung bei unbewoelkten Himmel her? Quantifizieren sie die einzelnen Strahler.
Nun, die Quantifizierung auf einzelnen THGs können Sie selber vornehemen bzw. in der Literatur nachlesen.
Dem originalen Diskussionpunkt, dass Gegenstrahlung bei unbewölketem Himmel durch THGs erfolgt, ist also für Sie geklärt. Damit sind Sie schon mal weiter als Herr strasser (wie lange diese Erkenntnis auch immer Bestand bei Ihnen hat, scheint ja sehr volatil zu sein)
Herr Heinemann,
falls sie richtig lesen koennen, ich habe die Quantifizierung schon vorgenommen und eine nicht unbedeutende Luecke gefunden, die ie offensichtlich nicht warhaben wollen.
Noch mal CO2 strahlt im 15 micrometer band ungefaehr 60 W/m2. Zur gleichen Zeit werden ueber 300 W/m2 Langewellige Strahlung registriert.
Wo soll diese herkommen, wenn der Himmel klar ist?
Sie haben keine Erfahrung mit Realsystemen oder?
KT97
Wendet man auf die 333 W/m² Gegenstrahlung aus KT97 die selbe Überlegung an wie auf die Sonnenleistung, hieße das, es handelt sich um ein Äquivalent zur Solarkonstante von 1368 W/m² mit dem Originalwert von 333 x 4 = 1332 W/m². Es gibt sogar Versionen mit 344 – 350 W/m² Gegenstrahlung, das ergäbe dann sogar bis zu 1400 W/m² zusätzlich!
Diese Modellvorstellung tut also so, als würde die Erde von einer Gesamtleistung von 1368 + 1332 = 2700 W/m² beschienen, obwohl in Wirklichkeit nur 1368 W/m² vorhanden sind!?
Offenbar halten die meisten Konsensklimatologen sowas ohne jede Diskussion für möglich.
Woher eine über die gesamte Atmosphäre ausgebreitete Energiequelle(!) kommen soll, die in der Lage ist, permanent 333 W/m² abzustrahlen, bleibt allerdings geheim. In welcher Höhe befindet sich übrigens diese zweidimensionale Fläche, die diese 333 W/m² abstrahlt? Weil m² sind doch eine Fläche?
Heinemann: „KT zeigt die Mittelwerte an“ Aha, ich kenne nur eine sowohl physikalisch als auch mathematisch falsche Viertelung der Solarkonstante, das hat mit Mittelung nichts zu tun.
Und meine Momentanwerte sind „Augenblickswerte“, eben ohne jeden Zeitbezug.
stefan strasser schrieb am 22. Februar 2022 um 16:27
Sie können sich die Meßwerte ansehen, Stationen sind über die ganze Welt verstreut. Hier z.B. Hamburg:
Und da sind die Lufttemperaturen erst bei 8-10 °C. Wird die Luft wärmer, wird auch die Abstrahlung aus der Athmosphäre größer.
Quatsch!
Da wird mit „Meßgeräten“ gemessen, die nicht „messen“ sondern rechnen…
Herr Mueller,
Was strahlt da in der Atmosphaere?
CO2 ist bekanntlich ein Bandstrahler. Die angegbenen Daten entsprechen der Strahlstaerke von einem fast schwarzen Strahler bei 6-10 Grad C.
Wie sieht es mit der Bewoelkung aus?
Und kann man ueberhaupt die CO2 Strahlung vor dem Hintergrund der Wolkenstrahlung ausmachen?
Solche Meßwerte sind Fake, weil sie nur auf der Temperaturmessung von Pt100 Widerständen beruhen, die keinerlei spektrale Trennschärfe haben und außerdem per Umrechnungsformel nach Stefan-Boltzmann ausgewertet werden. Die messen Temperatur aufgrund von Sonnenstrahlung und Umgebungstemperatur, was denn sonst? Und sind dann auf KT97 Konformität hinkalibriert, um glaubwürdig zu erscheinen.
Sollte eine Gegenstrahlung von CO2 stammen, müßte ein Großteil der 333 W/m² eine Wellenlänge von ca. 15 Mikrometer haben. So eine spektral selektive Messung gibt es auf der ganzen Welt allerdings nicht!
Nebenbei geht es nicht um „Temperaturbilanzen“, die es überhaupt nicht gibt, sondern um Wärmebilanzen! Und bei der Wärme = Energie ist die Eigenschaft der Oberflächenmaterie (Wärmekapazitäten, Ozeane, Landmassen) entscheidend.
Müller, sie langweilen mich! Lassen sie sich endlich etwas Intelligentes einfallen!
Werner Schulz schrieb am 22. Februar 2022 um 18:15
Habe ich irgendwo geschrieben, dass die ausgewiesenen Werte nur von CO2 stammen? Es ist die komplette langwellige Strahlung aus der Atmosphäre von allen in diesem Bereich strahlenden Komponenten.
stefan strasser am 22. Februar 2022 um 22:27
Selbst Herr Kramm bestätigt Ihnen, dass es diese langwellige Strahlung gibt. Im Prinzip sagen Sie jetzt einfach, wir sind nicht in der Lage, Strahlung in bestimmten Frequenzbereichen zu messen.
So welche Komponenten sind das? CO2 ist es nicht.
Die Zahlen lassen vermuten, das es sich fast um eine Festkoerperstrahlung handelt. Nur vom Gas kann es nicht kommen.
Ist es Staub oder Aerosole? Sind diese demzufolge auch Treibhauskomponenten?
Und warum sagt Herr Heinemann, das eine Verdopplung der Masse der Atmosphaere zu einer Temperaturerhoehung fuehrt? Haetten sie das auch so gedacht?
Wo finden Sie in KT97 den Wert von 1332 W/m² ? Der ist dort nicht, Ihre Rechnung hat physikalisch keinen Sinn, was soll die Vervierfachung darstellen? Und was hat das mit Ihrem vorigen Thema zu tun, wie Energieflüsse zu betechnen sind?
Durch meine Erklärung wissen Sie jetzt, wie jede der globalen mittleren Leistungsdichten in KT97 in äquivalente Energieflüsse umgerechet werden.
Damit ist Ihr Problem gelöst, und nebenbei haben Sie damit noch gelernt, ihren Stromverbrauch zu ermitteln.
stefan strasser schrieb am 22. Februar 2022 um 16:27
NIcht weniger geheimnisvoll als die Quelle der Wärmestrahlung, die eine Hohlkugel in ihrem Innen auf ihren Wänden ins Innere abstrahlt.
Aus den Wänden abstrahlt
stefan strasser am 21. Februar 2022
Das ist falsch. KT zeigt die Mittelwerte an, keine Momentanwerte (welcher Moment sollte es denn auch sein?).
Das stimmt.
Das ist im allgemeinen falsch. Die Leistungsab- und aufnahme eines Körpers einer bestimmten Temperatur ist Null, wenn der von der Umgebung isoliert ist. Dennoch hat er eine definierte Energiemenge. Durch zeitliches Integrieren der Differenz aus Leistungszufuhr und -abfuhr an dem Körper können Sie lediglich die Änderung der Energiemenge über eine Zeitspanne bestimmen.
Nö. Das Watt ist die Einheit der Größe der zeitlichen Änderung der Energiemenge, welche auch den Begriff Leistung trägt.
Eine zurückgelegte Länge geben Sie ja auch notwendigerweise nicht mit Knotensekunden o.ä. an. Aber die zurückgelegte Wegstrecke läßt sich aus Messung der Geschwindigkeit und der Zeit berechnen. Und dadurch sind die Einheiten von Länge, Zeit und Geschwindigkeit miteinander verknüpft. Der Zusammenhang Ws=J ergibt sich aus der Definition der Größe Leistung als zeitliche „Änderungsgeschwindigkeit“ einer Energiemenge.
Aua, die Sonne strahlt Leistung ab, egal ob da Planeten in der Gegend stehen und rotieren!
Und da diese Sonnenleistung am Ort der Erde konstant ist und die Erde einen (im wesentlichen) konstanten Querschnitt (Kreisscheibe) im Strahlengang bietet, muß man für die Energie auf die Gesamterde nur die konstante mittlere Leistungsdichte mit 24h mal Erdquerschnitt pi R2 rechnen.
Das tut sie ja, denn die Sonne geht ja nicht zwischendurch mal aus und die Erde steht auch durchgehend im Strahlengang der Sonne und absorbiert ihre Energie.
Richtig, tut man ja. Die KT Werte sind ja die langfristigen Mittelwerte. Die ergeben sich aus der Energie geteilt durch die Bezugsfläche und geteilt durch den Sammelzeitraum. Zeitlicher Mittelwert= Summe über Zeit geteilt durch Zeitraum.
Das ist kinderleicht umzurechnen. Indem Sie jeden einzelnen Eintrag im KT mit der gleichen Zeitspanne und der Oberfläche der Erde multiplizieren, bekommen Sie die Energie dieser Größe, die diese in der gewählten Zeitspanne im Durchschnitt hatte, z.B. beträgt die Energie, die als Gegenstrahlung in einem Jahr auf die gesamte Erdoberfläche auftraf: 350 W/qm × Erdoberfläche in qm (510e+12 qm) × 31556927 s = 5,63e+24 Joule. Das können Sie analog mit jedem Eintrag im KT machen. Nichts anderes besagt das Diagramm ja und das haben verschiedene Leute hier bereits oft genug so gemacht.
Denken Sie daran, wie Sie Ihren Stromverbrauch (genutzte elektrische Energie) aus der mittleren Leistung ermitteln. Wenn jemand sagt, er hätte einen mittleren Stromverbrauch von 100 W im Jahr, so ist klar, wieviel Ws (1kWh = 3600000 Ws) auf der Jahresabrechnung stehen, nämlich exakt 100 W × Sekunden in einem Jahr.
Zu KT97 wäre noch etwas Weiteres zu diskutieren.
Es werden neben Momentanwerten von „Strahlungsflüssen“ auch noch Momentanwerte für Thermik (17 W/m²) und Verdunstung (80 W/m²) angegeben. Leider ist nicht klar ersichtlich, was aus diesen Werten in der Atmosphäre wird.
Verdunstung ist ein energetischer Nullsummenprozeß. Jene Wärme, die der Umgebung bei der Verdunstung entzogen wird, wird bei Kondensation wieder abgegeben, aber nicht durch Strahlung, sondern thermodynamisch in den entstehenden Wassertropfen, die zu Boden regnen. Was bedeuten also die angegebenen 80 W/m² konkret?
Und auch Thermik ist kein Prozeß der Energieabgabe. Es ist eine Funktion des Luftdruckes. Die Luft hat am Boden den größten Druck also die größte Dichte. Indem sie vom Boden erwärmt wird, will sich ihr Volumen vergrößern, was Auftrieb bewirkt und sie daher aufsteigt. Dadurch wird der Druck geringer, wodurch sich die in einem Kubikmeter befindliche Wärmeenergie auf ein größer werdendes Volumen verteilt. Die zugehörige Temperatur muß also sinken. Wird diese Luft wieder komprimiert, was z. B. bei Föhn der Fall ist, steigt die Temperatur auch wieder an. Der enthaltene Energiebetrag je Luftmolekülmenge ändert sich dadurch nicht. Nur die in ganz geringer Konzentration vorhandenen infrarotsensitiven Gase können ihr Abstrahlverhalten temperaturabhängig modulieren. Diese Strahlungswerte entsprechen aber sicher nicht den 80 W/m², weil im Raum keine zweidimensionalen Strahlungsflächen vorhanden sind.
Jedenfalls sieht es bei KT97 so aus, als hätte die Erdoberfläche eine wertmäßig auf ≈ Null ausgeglichene „Bilanz“ der angeführten Werte. Es wird also wohl angenommen, daß Thermik und Verdunstung Gegenstrahlung erzeugen!?
Immer noch falsch von Ihnen, es sind selbstverständlich Mittelwerte. Was sollten den Momentanwerte zu irgendeinem Moment ist einer Bilanz? Völliger Unsinn!
Hr. Holtz (20. Februar 2022 um 13:51),
was glauben sie, warum ich die „Flüsse“ in Anführung gesetzt habe (20. Februar 2022 um 8:05)?
Genau deshalb, um darauf hinzuweisen, daß man mit Momentanwerten von physikalischen Größen in KT97 keine Energiebilanzen ermitteln kann. Erhaltungssätze können nämlich nicht für Intensitäten niedergeschrieben werden und Wattangaben sind Intensitäten.
Kein Mensch bestreitet, daß der Momentanwert der Leistung eines Flusses in Watt angegeben wird. Die Energie, die übertragen wird, berechnet sich aber über diese Leistung mal der Zeit, die die Leistung wirkt, und das sind dann Ws, die sich in Form von Wärme manifestieren. Wasser hat z. B. eine Wärmekapazität von 4,18 kJ. Man muß also 4,18 kJ Energie einbringen, um einen Liter Wasser um 1 K zu erwärmen. Und um 1 K abzukühlen, müssen diese 4,18 kJ wieder abgegeben werden. Das ist die Ursache, warum die Wassertemperatur an einem Punkt im Ozean zwischen Tag und Nacht kaum schwankt.
Müller, am 17. Februar 2022 um 20:32
„Happer berechnet in seiner Veröffentlichung auch die sich daraus ergebende Temperaturerhöhung: Für eine reine Verdoppelung von CO2 die bekannten 1,4°C und bei Berücksichtigung der Wasserdampfverstärkung 2,2°C.“
Bitte um Info, auf welche physikalische Gesetzmäßigkeit sich Happer hier bezieht! Welche Formel wird angewendet, um das zu berechnen? Welche Werte setzt er in die Formel ein? Wäre all das stichhaltig und unzweifelhaft, frage ich mich, wieso IPCC Schwierigkeiten hat, einen Wert für ECS zu bestimmen.
stefan strasser schrieb am 20. Februar 2022 um 8:31
Diesem Teil ist ein eigenes Kapitel in der Arbeit gewidmet: „7. Temperature and Forcing“, das sich über 10 Seiten erstreckt. Und es ist nicht „die Formel“ – es spielen diverse physikalische Zusammehänge eine Rolle, die zusammen eine bestimmte Wirkung erzielen. Die Formeln in der Arbeit sind nummeriert und gehen bis (91) hoch. Der Vortrag auf der Eike-Konferenz versucht den Inhalt zu erklären, ohne den kompletten Formelapparat zu zeigen. Aber das sollte eigentlich für das grundlegene Verständnis reichen …
Welche Prozesse da für Unsicherheit sorgen, ist allerdings bekannt und wurde auch hier auf Eike schon oft erwähnt. Bei der Berechnung des Verhaltens ohne Wolken sind sich (meinem Kenntnisstand nach) die meisten einig und da gibts es wenige abweichende Ansichten. Es ist das dynamische Verhalten der Atmosphäre und Erdoberfläche – wie z.B. Wasserdampfgehalt, Wolken (hohe und tiefe Wolken haben verschiedene Wirkungen), Cryosphäre, … – die für die Unsicherheit und damit die Bandbreite von Ergebnissen sorgen …
Noch zu KT97:
In KT97 sind alle „Flüsse“ mit W/m² bezeichnet. Es sind also eigentlich keine „Flüsse“, sondern Momentanwerte. Wenn es Flüsse wären, müßte es einen Zeitbezug geben, also Ws/m² oder J/m², eben Energieflüsse pro Fläche. Mit Momentanwerten der Leistung kann man aber keine Temperaturbestimmung massebehafteter Objekte durchführen.
Auch aus diesem banalen Grund ist KT97 ein minderwertiges, weil unphysikalisches Konstrukt. Wären korrekt Energieflüsse dargestellt, fiele aufgrund des Satzes von der Energieerhaltung auch die Unmöglichkeit in den dargestellten Bilanzen sofort auf. Aber, die Klimatologie ist trotzdem mächtig stolz auf ihr KT97! Das zeigt schön, was von diesen Herrschaften zu halten ist …
Ich habe nur Ihre „Alternativtheorie“ angewandt. Nun, gut, dann sagen Sie nun einfach, wie die Temperatur sich nach Ihrer „Alternativtheorie“ ändert, wenn gleichzeitig mit einer Leistung von weniger als 390 W/m² zugestrahlt wird.
Die Umrechnung ergibt sich trivial aus der Definition des Begriffs Energiefluß.
Sei F der Energiefluß in W/m² (äquivalent J/sm²) , so ergibt sich die Energie, die durch diesen m² in einer Zeit t geht zu L = F×t in J/m², äquivalent Ws/m².
Analog: sei F der mittlere Volumensfluß eines geöffeneten Wasserhahns in l/s , so ergibt sich das Volumen, das durch ihn in einer Zeit t geht zu L = F×t in l.
Zitat: In KT97 sind alle „Flüsse“ mit W/m² bezeichnet. Es sind also eigentlich keine „Flüsse“, sondern Momentanwerte. Wenn es Flüsse wären, müßte es einen Zeitbezug geben, also Ws/m² oder J/m², eben Energieflüsse pro Fläche.
Wie mental abwesend muss man sein, um so einen Unsinn zu schreiben?!
Lesen Sie hier (ab Seite 10): https://books.google.de/books?id=rKimBgAAQBAJ&pg=PA12&lpg=PA12&dq=energiestrom+definition&source=bl&ots=vkO3y41yzi&sig=ACfU3U1U669IIrN5EskDF4Ze4ZcSm7-_9A&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiYhq3Qjo72AhXjgv0HHU_DAW04WhDoAXoECBkQAw#v=onepage&q=energiestrom%20definition&f=false
Zusammenfassung:
+ Energiestrom = Leistung [J/s = W]
Die Leistung = Energiestrom P ist die abgeleitete Größe: P = E/t = F*s/t.
Demzufolge stellt die Leistung = Energiestrom P in Watt diejenige Energie E in Joule dar, die während der Zeit t dem System zu- oder abfließt bzw. ausgetauscht wird.
+ Flächenenergiestromdichte = Flächenleistungsdichte [J/(m²*s) = W/m²]
Die Flächenenergiestromdichte = Flächenleistungsdichte j ist eine vektorielle intensive Prozessgröße (Ausgleichsgröße) der vektoriellen Geschwindigkeit v = ∆s/∆t von einem „Energiepaket“ der Energiedichte ∆E/∆V = ∆E/(A*∆s): j = ∆E/∆V*v = ∆E/(A*v*∆t)*v = ∆E/(A*∆t).
Die Differential-Schreibweise für die Stromdichte ist: dP = j*dA
Die vektorielle Stromdichte j ist die charakteristische intensive Größe für den Strom der mengenartigen extensiven Systemgröße dP. Das vektorielle Flächenelement dA ist in diesem Fall die extensive Größe.
In jedem Fall ist die gesamte Energieströmung an jeder Stelle des Raumes auf die Flächen- und Zeiteinheit bezogen, ein bestimmter endlicher Vektor. Die vektorielle Stromdichte j ist somit eine vektorielle intensive Transport-Prozessgröße, also die sich ausgleichende Größe.
Mfg
Werner Holtz
Holtz,
Energie entspricht einer Menge. Diese Menge setzt sich zusammen aus einer Leistung, die über eine bestimmte Zeit wirkt. Deswegen ist die Einheit Ws. Der Zeitbezug entsteht bei der Bestrahlung durch die Sonne automatisch durch die Rotation der Erde. Nach 24 Stunden wurde eine Energie von X Watt mal 24 Stunden zugeführt. Voraussetzung ist also, daß die Leistung über die gesamte betrachtete Zeit zur Verfügung steht, sonst kann keine Energie entstehen. So meinte ich das. Watt ist als Einheit ein Momentanwert ohne Zeitbezug, der nur zu Energie wird, wenn er über die betrachtete Zeit auch zur Verfügung steht und wirkt. Und Energiebilanzen kann man nur auf Basis von Ws bilden, aber nicht aufgrund von W! Es gibt nämlich nur einen Energieerhaltungssatz, einen Leistungserhaltungssatz gibt es nicht. In KT97 muß es jedenfalls um Energiebilanzen gehen! Wenn ich mich mißverständlich ausgedrückt habe, bedaure ich das.
Ullrich, am 17. Februar 2022 um 14:16
Nach Ihrer Ansicht erwärmt sich ein Körper also bei zunehmender Isolation? Wo endet das? Rechnen Sie uns doch bitte einmal ein Beispiel vor.
Heinemann, am 19. Februar 2022 um 11:34
Sie interpretieren etwas, das ich weder behauptet noch geschrieben habe.
Ich habe nur gesagt, daß eine Oberfläche, die in einem Moment (kein Zeitbezug) selbst 390 W/m² abstrahlt, nur dann über die zugehörige Abstrahltemperatur erwärmbar ist, wenn gleichzeitig mit einer Leistung von mehr als 390 W/m² zugestrahlt wird. Wenn es aber ein stationärer Zustand wäre, also mit Zeitbezug, dann hieße das, die Oberfläche ist bei genau 390 W/m² Zustrahlung (Heizung) = Abstrahlung (Kühlung) im thermischen Gleichgewicht.
Was ich also erklären will, ist: wenn eine Oberfläche 390 W/m² abstrahlt, dann wird sie durch gleichzeitige Zustrahlung von z. B. 50 W/m² nicht wärmer als sie ist. Genau wie es der 2. HS aussagt und auch genau so, wie die Entropie es verlangt. In diesem Fall wird die Quelle der 50 W/m²-Strahlung von den 390 W/m² erwärmt und eben nicht umgekehrt!
Das wollen sie doch wohl nicht abstreiten?
Die Bilanzsumme Null in KT 97 ist ein künstlich erfundenes und unphysikalisches Konstrukt, weil kein einziger Wert, der angegeben ist, meßtechnisch oder irgendwie anders verifizierbar ist. KT97 stellt ein Perpetuum Mobile dar, welches aus einer geringen Leistungszufuhr ab Sonne einen großen Leistungskreislauf in der Atmosphäre erzeugt, der zum All hin aber wieder nur geringe Leistung abgibt. Über die Zeit, die für alles gleich vergeht, wird aus der Leistung damit eine kleine Energie, die in einem atmosphärischen Kreislauf stark vermehrt wird und sich dann zum All hin wieder stark reduziert, ohne sich um alle bekannten Regeln der Energieerhaltung zu kümmern.
Wer so etwas energetisch für möglich hält, sollte seine Physikzeugnisse mit Scham in den Ofen werfen und Komiker werden!
Sie postulieren, dass die Natur hier nicht kontinuierlich ist, das widerspricht der klassischen Physik, die hier zutrifft.
Selbst jedem Laien ist klar, dass im hier von Ihnen angenommenen stationären Zustand bei einer gegenüber der Leistungsabgabe geringeren Aufnahmeleistung die Temperatur abnimmt, da dann die Energiebilanz in jedem Augenblick negativ ist und damit Wärmeenergie aus dem Reservoir nachgeliefert wird, was für eine simple Wärmekapazität Abkühlung bedeutet. Ihr Postulat, dass die Temperatur dann konstant bliebe ist daher falsch. Die globale Energiebilanz im stationären Zustand mit der Bilanzsumme Null zeigt z.B. KT 97.
Für das thermische Gleichgewicht der Erdoberfläche zählt nur, was sie aufgrund ihrer tatsächlichen Ist-Temperatur abstrahlt. Also das volle kontinuierliche Spektrum, ohne Eindellungen!
Wenn am Oberrand der Atmosphäre daraus ein Spektrum mit Eindellungen wird, hat das mit der Energiebilanz über alles nichts zu tun! Weil alles, was ggfs. rückgestrahlt wird, keine Temperaturveränderung der Oberfläche bewirken kann. Weder eine zusätzliche Kühlung noch eine zusätzliche Erwärmung. Für die Oberfläche ist jede einmal abgestrahlte Energie weg, unabhängig davon, was später ggfs. unterwegs noch damit passiert.
Wenn eine Oberfläche z. B. 390 W/m² abstrahlt, dann kann nur eine Zustrahlung von über 390 W/m² erwärmend wirken, jede geringere Leistung bleibt temperaturmäßig unwirksam (2. HS).
Wir leben aber nicht auf Höhe der Oberfläche, sondern in dem Luftmeer knapp drüber
stefan strasser schrieb am 18. Februar 2022 um 6:52
Da werden Ihnen hier die meisten recht geben. Für die Energieflussbilanz an der Erdoberfläche sind die kompletten 390W/m² relevant. Die Frage ist dann nur, wo Sie da ein Gleichgewicht sehen? Sie haben auf der einen Seite in jeder Sekunde 4πr² * (390J/m² + Konvektion + latente Wärme) und auf der anderen Seite in jeder Sekunde maximal πr² * (1-a) * 1360J/m² = 4πr² * (1-a) * 340J/m² (ein Teil davon wird bereits in der Atmosphäre absorbiert und erreicht nicht die Oberfäche). Da ist ein riesen Defizit.
Wie sieht Ihre Bilanz aus, die ausgeglichen ist?
Energieabstrahlung ist nicht gleich Waermeverlust.
Aber das wussten sie schon oder?
Das ist offensichtlich falsch. Denn das Spektrum dort ist ja nichts anderes als die gemessene Leistung, die die Erde ins Weltall verliert und damit der Verlustbeitrag in der „Energiebilanz über alles“.
„Wenn eine Oberfläche z. B. 390 W/m² abstrahlt, dann kann nur eine Zustrahlung von über 390 W/m² erwärmend wirken, jede geringere Leistung bleibt temperaturmäßig unwirksam (2. HS).“
Es kommt noch auf die jeweiligen Temperaturen an…
Neben dem 2. HS gibt es einen weiteren Aspekt.
Ein Liter Wasser enthält etwa 334,7 x 10²³ Moleküle, in der Atmosphäre befinden sich auf NN in einem Liter Luft ca. 0,255 x 10²³ Moleküle. Darin sind nun ca. 0,04% CO₂ enthalten. Das ergibt pro Liter Luft also eine Menge von 0,000102 x 10²³ Molekülen CO₂, daher ist die Menge der anthropogenen CO₂-Moleküle bei 400 ppm statt 300 ppm etwa 0,25% davon, also 0,0000255 x 10²³, was also ein vergleichbares Molekülverhältnis Wasser zu anthropogenem CO₂ von 13.125.490 : 1 ergibt!
Es stehen also auf NN jeweils über ≈13 Mio. wärmeren Wassermolekülen (Mitteltemperatur Ozeanoberfläche gem. NOAA 16,1°C) einem einzigen kühleren anthropogenen CO₂ -Molekül gegenüber (Temperatur abhängig von Seehöhe). Mit steigender Seehöhe werden es druckabfallbedingt rasant noch weniger Grad C.
Und genau dieses eine, im Mittel wesentlich kühlere (bis ca. -60°C), soll jetzt gem. Treibhauseffekt-Theorie die 13 Mio. wärmeren durch Gegenstrahlung (!) rückerwärmen? Und dann soll die „rückerwärmte“ Oberfläche diese Wärme auch noch per Wärmeleitung – also thermodynamisch – an die gesamte Luftmasse weitergeben, daß diese in 2 m Höhe, wo die Lufttemperatur dann gemessen wird, wärmer wird. Welche Physik sollte das erklären? Ein Großteil der Klimawissenschaft hält sowas aber offenbar für möglich und für ganz normal!?
Herr Kwass sagt:
So ist das!
Herr Mueller sagt,
Und falls sie irgendwann feststellen, das die Betrachtung von Strahlung allein nicht ausreicht, dann verstehen sie auch wie es richtig funktioniert.
Ich gebe ihnen ein paar Punkte, die sie aber schon seit Jahren ignorieren:
1. Beim Waermeaustausch von der Oberflaeche zur Atmosphaere muss man Latente Waerme, Waermleitung, Konvektion und die Strahlung beachten.
2. Luft ist ein schlechter Waermeleiter. Komischerweise wird dieser Umstand voellig ignoriert. Obwohl es auch eine Verringerung der Energieabfuhr darstellt.
3. Wenn sie der Meinung sind das mehr CO2 mehr Strahlung absorbiert, dann muessen sie auch feststellen, das mehr CO2 auch mehr strahlt.
4. Muessen sie bei ihrer Aussage genau feststellen, was eine geringere Energieabfuhr ist und wie sie im Verhaeltnis steht mit der Energiezufuhr. Laut KT halten sie beide die Waage, wo wollen sie also eine Erwaermung feststellen?
5. Erklaeren sie, was passiert mit den Temperaturen, wenn man die Masse der Atmosphaere verdoppelt, bei gleicher Zusammensetzung.
mfg Werner
Werner Schulz am 17. Februar 2022 um 13:56
Weiss ich, berücksichtige ich auch. Konvektion und latente Wärme erhöhen den Energiefluss weg von der Oberfläche und vergrößern damit das Defizit, das man ohne Treibhausgase hätte …
Wärmeleitung wird nicht betrachtet, weil Luft ein schlechter Wärmeleiter ist und daher nur sehr wenig Energie darüber transportiert wird
Ich erwähne das regelmässig, siehe stratospheric cooling.
Dort stand „Verringerung der Energieabfuhr„, was eigentlich eine eindeutige Bedeutung hat. K&T beschreiben einen Ist-Zustand. In dem 97 Papier waren die Energieströme ausgeglichen und es gibt in dem Zustand natürlich keine Erwärmung. In der 2009 wurde ein leichter Überschuss an zufliessender Energie beschrieben. Wir diskutieren hier aber gerade keinen statischen Zustand sondern die Konsequenzen einer Änderung im System.
Herr Mueller,
sie sagen:
Eher nein! Beschaeftigen sie sich mit dem Radiativ-Konvektiven Gleichgewicht. Die Waerme die nicht durch Strahlung oder Waermeleitung abgefuehrt wird, wird eben durch Konvektion und Latenten Waerme bewegt. Es gibt kein Defizit.
Sag ich doch, es wird ignoriert, aber es passiert trotzdem. Die schlechte Waermeleitung verringert die Waermeabfuhr!
Sie bestaetigen also, das mehr CO2 auch mehr strahlt.
Na gut, und laut ihrer Logik fuehrt eine erhoehte Kuehlrate zur Abkuehlung. Wie geht das dann mit der Erwaermung?
Nein tun wir nicht. Wir diskutieren ein statisches System. Kriegen sie blos nicht mit, weil sie immer von Abkuehlung und Erwaermung reden. Das sind zeitliche Prozesse. Wir diskutieren hier das Prinzip des Treibhauseffektes.
Aber Schwamm drueber. Wo ist die Antwort zu Frage 5?
Ist das ihre Gretchenfrage?
WErner Schulz schrieb am 18. Februar 2022 um 10:55
Wie gibt es denn ohne Treibhausgase ein Radiativ-Konvektiven Gleichgewicht? Aber Sie haben insofern recht, dass es ohne Konvektion am Boden noch wärmer wäre und der Boden nochmehr Energie über infrarote Strahlung abgeben würde. Aber das ist ja kein Argument gegen den Treibhauseffekt …
Happer hat das in der Fragerunde zu seinem Vortrag kurz diskutiert. Aber sie können das eigentlich überall nachlesen, wenn sie wollen …
Sie haben auf meine Äußerung „Verringerung der Energieabfuhr bei gleichbleibender Energiezufuhr“ reagiert. Das ist offenbar nicht statisch, das eine bleibt gleich und das andere wird verringert … Sprechen wir verschiedene Varianten von Deutsch?
Herr Mueller,
Doch genau das Argument muessen sie sich gefallen lassen!
Sie koennen es also nicht erklaeren?
Nein, ich kann mich blos nicht wie sie durch obstruse Windungen aus der Affaere ziehen.
Zum Beispiel haben sie die Gretchenfrage vergessen!
Sie lesen doch sonst immer so sorgfaeltig.
Werner Schulz schrieb am 18. Februar 2022 um 16:07
Ich kann Sie natürlich nicht daran hindern. beliebige Aussagen zu machen. Aber Sie müßten schon erklären, warum das ein Argument sein soll. Wenn in einem rein radiativen Equilibrium in der Atmosphäre die Bodentemperatur bei > 300K liegt, verglichen mit 288K mit konvektiv-radiative-equlibrium und 255K modelliert als black body – wo ist das dann ein Argument dagegen, dass das Vorhandensein von infrarotaktiven Gasen in der Atmosphäre zu höheren Oberflächentemperaturen führt?
Da Sie doch eh nichts von dem akzeptieren, was ich schreibe, spare ich mir jeden Versuch, das widerzugeben. Das machen andere besser als ich, z.B. „ein IMHO guter Artikel dazu wäre der hier: „Stratospheric Cooling„. Dieser Aspekt ist einer der „finger prints“ der Erwärmung durch Treibhausgase.„
Ich habe dem, was ich vor 4 Tagen dazu gesagt habe, nichts hinzuzufügen. Die Diskussion hier zeigt doch gerade wieder, dass ich recht mit dem gesagten hatte …
Sie haben in Ihrem Kommentar nichts inhaltliches gebracht, nur Vorwürfe („Muss mir Argument gefallen lassen“, „Kann nicht erklären“, „winde mich raus“, „beantworte Fragen nicht“). Wie wäre es mal mit Sachdiskussion?
Herr Mueller,
sie haben also keine Antwort auf die Frage, wie die gemittelten Temperaturen an der Oberflaeche aussehen, wenn die Erde eine Atmosphaere mit der doppelten Masse und gleicher Zusammensetzung haette?
Ich geben ihnen ein Vorlage.
Die Temperturen sind nicht geringer.
Bleiben sie gleich oder steigen sie?
WErner Schulz am 21. Februar 2022 um 1:47
Was ist an „Ich habe eine Vorstellung davon, aber ich sehe keinen Sinn darin, die zu diskutieren, wenn die prinzipiellen Vorgänge bei unserer aktuellen Atmosphäre noch strittig sind.“ so schwer zu verstehen?
In meinem Kommentar, auf den Sie antworteten, gab es zwei sachliche Aussagen (einer verbunden mit einer Frage an Sie), und eine eher allgemeine zu Ihrem Kommentarstil. Und prompt kommen Sie wieder mit einer Falschdarstellung, statt auf die sachlichen Punkte einzugehen oder zu versuchen, die Punkte auszuräumen, die einer Diskussion im Wege stehen.
Herr Mueller,
immer noch keine Antwort?
Warum nicht gleich ein Zeitalter, in dem das heutige Europa von einem kilometerdicken Eispanzer bedeckt war?
Warum werden solche Zeitgenossen nicht auf ihren Geisteszustand untersucht? Stattdessen baut man auf ihren wirren geistigen Ergüssen eine komplette Religion auf!
„Warum werden solche Zeitgenossen nicht auf ihren Geisteszustand untersucht?“
Weil wenn die Klügeren immer nachgeben die Blöden immer Recht kriegen
Und dazu eine Nachricht, die das Maximum an Dummheit und ideologischer Manipulation darstellt: L’université Louvain La Neuve, die französischsprachige Sparte der altehrwürdigen Universität von Löwen in Belgien, einer der ältesten Universitäten Europas, verleiht in diesen Tage die Ehrendoktorwürde/Doctor honoris causa an Michel Mann. Eine ideologische Unverschämtheit.
Dazu eine kaum glaubliche Information: Die Université Louvain La Neuve, die französischsprachige Sparte der altehrwürdigen Universität von Löwen, einer der ältesten Universitäten Europas, verleiht in nächster Zeit an Michel Mann die Ehrendoktorwürde/Doctor honoris causa. Unverschämter und ideologisch verblendeter kann man nicht sein!
Daß es seit dem Ende der letzen Eiszeit vor ca. 12.000 jahren öfter wärmer war als heutzutage, ist wissenschaftlich belegt. Das ist zwar kein Beweis, daß CO2 keine „Klimawirkung“ hat, es belegt aber, daß die „Hitzediskussion“ in Form von „Klimakrise,“ die momentan stattfindet, reiner Schwachsinn ist! Und damit auch alle Temperaturziele, weil es keine bekannten Hebel gibt, Wetter und damit Temperaturen zu beeinflussen!
Nebenbei ist es aber trotzdem starkes Inditz, daß CO2 keine Rolle spielt, weil die historischen Warmperioden nicht mit CO2 korrelierten.
Und vor allem, weil eigentlich keine Physik denkbar ist, wie das CO2 eine Temperaturerhöhung bewirken könnte. Auch hier in den Foren eiern die wenigen Befürworter ununterbrochen herum, ohne je eine klare und belegbare Theorie präsentieren zu können.
stefan strasser schrieb am 15. Februar 2022 um 22:35
Happer hat die dazu gehörende Theorie auf der Eike-Konferenz vorgetragen. Sie müssen sie nicht verstehen oder ihm glauben. Aber ständig behaupten, es gäbe sie nicht, wirkt seltsam.
Zitat: Happer hat die dazu gehörende Theorie auf der Eike-Konferenz vorgetragen. Sie müssen sie nicht verstehen oder ihm glauben. Aber ständig behaupten, es gäbe sie nicht, wirkt seltsam.
Happer hat keine Theorie oder Hypothese für die Energien oder Energienströme für das System Erde mit der Umgebung vorgesetllt.
Für mich gehört zu jeder physikalischen Theorie/Hypothese eine energetische Systembetrachtung oder -Beschreibung, die sich mathematisch in einer Energiebilanz oder Erhaltungsbilanz widerspiegelt, und mit den Messungen im Einklang steht bzw. gebracht werden kann.
Mfg
Werner Holtz
Dagegen ist nichts einzuwenden, das Gesamtsystem ist in der Tat sehr komplex. Aber zu behaupten, CO2 könne wegen des 2. Hauptsatzes nicht erwärmend wirken, das, so hoffe ich, ist bei EIKE nicht die Mehrheitsmeinung.
„Aber zu behaupten, CO2 könne wegen des 2. Hauptsatzes nicht erwärmend wirken, das, so hoffe ich, ist bei EIKE nicht die Mehrheitsmeinung.“
Es geht nicht um Mehrheiten, es geht um die Wahrheit!
Diese lautet: Co2 hat mit Erwärmung des Bodens nichts zu tun!
Herr Dr. Ulrich,
Wissenschaft braucht keine Mehrheit. CO2 Strahlung kann nur dann erwaermend wirken, wenn sie eine hoehere Energiedichte hat als die Abstrahlung. Wegen der limitierten Bandweite in der CO2 strahlt ist das mehr oder weniger unmoeglich, da die Atmosphaere eine viel hoehere Temperatur haben muesste, um das zu erreichen.
Was auch sie verstehen muessen, ist, das die Verringerung des Kuehlstromes durch Strahlung, das ist der Effekt der sogenannten Rueckstrahlung, in Anwesenheit anderer Kuehlstroeme, wie Konvektion, Waermeleitung und spezifisch der Latenten Waerme, keine Erwaermung ausloesen kann oder muss.
Bitte pruefen sie ihr Verstaendnis noch mal, wie es zu einer Erwaermung kommt. In der Thermodynamik muss man dazu dem Koerper WAERME zufuehren.
Die sogenannte Rueckstrahlung fuegt der Oberflaeche aber keine Waerme zu, und energetisch ist der Waermestrom von der Oberflaeche zur Atmosphaere. Die Atmosphaere kuehlt die Oberflaeche!
mfg Werner
Ullrich
Wenn Sie meinen, CO2 kann durch bloße Anwesenheit mengenabhängig erwärmen, dann bitte um physikalische Erklärung, wie es funktioniert?
Müller
Happer hat Spektrogramme für verschiedene Gegenden der Erde unter Berücksichtigung der 5 wichtigsten infrarotsensitiven Gase berechnet und gezeigt, daß sie gut mit Messungen übereinstimmen. Der Rest sind Vermutungen, keine Belege! Es wird lediglich ausgerechnet, wie groß der Unterschied zwischen 400 und 800 ppm in den Flächen der Spektrogramme ausgedrückt als Leistung ist, mehr nicht! Aber Flächenunterschiede bedeuten keine Erwärmung, wie ich gleich zeige!
Weil eines ist ziemlich offensichtlich: die Eindellungen der Spektren bei 15 μm entsprechen flächenmäßig Leistungen, die nur einen kleinen Teil der Leistung der Gesamtabstrahlung der Oberfläche ausmachen. Genau diese kleine Eindellungsleistung ist es aber, die maximal zurückgestrahlt werden kann. Wie sollte also eine wesentlich wärmere Oberfläche (große Fläche des gesamten Spektrums) durch diese Gegenstrahlung (kleine Fläche der Eindellung) zusätzlich erwärmt werden? Genau das verhindert der 2. HS, weil die Leistung der Strahlung eine Funktion der Temperatur ist. Daher ist im Spektrum mehr Fläche mehr Leistung, also höheres Temperaturäquivalent! Und wenig Fläche ist wenig Leistung und daher geringeres Temperaturäquivalent! Und wenig Temperatur kann mehr Temperatur gem. 2. HS nicht von selbst wärmer machen! qed
Alle Eindellungen gehen etwa bis zur Hälfte der Leistung, was andeutet, daß eben die andere Hälfte jene ist, die nach unten und zur Seite zurückgestrahlt wird. -> Happer S 13 oben (Dependence of Earth’s Thermal Radiation on Five Most Abundant Greenhouse Gases)
DAS CO2 MUSS DEN BODEN NICHT ERWÄRMEN – ES REICHT, SEINE ABKÜHLUNG ZU VERHINDERN !!!
Ähnlich wie Ihre Kuscheldecke in der Nacht: Ist die wärmer als Ihr Körper? (Anwtort: NEIN). Wärmt sie trotzdem ihren Körper in der Nacht? (Antwort: JA!)
Ist das wirklich so schwer zu kapieren?? Sie sollten NIE WIEDER von Erwärmung sprechen, sondern von VERHINDERTER ABKÜHLUNG
Was macht Happer konkret?
Er berechnet zwei Spektrogramme, eines für 400 ppm und eines für 800 ppm CO2 in einer Gegend mit angenommener Oberflächentemperatur 288,7K (S 13). Dann berechnet er, wie groß der Flächenunterschied der beiden Spektrogramme ausgedrückt in W/m² ist. Sein Ergebnis ist, es sind ca. 3 W/m². Was bedeutet das nun?
Es bedeutet, die Rückstrahlung nach unten bei 800 ppm vergrößert die vorhandene Rückstrahlung von 400 ppm nach unten um etwa die Hälfte von 3 W/m², also ca. 1,5 W/m², weil die anderen 1,5 W/m² nach oben ins All gehen. Diese 1,5 W/m² nach unten addieren sich zu jener Leistung, die der Eindellung von 400 ppm entspricht. Die Eindellung wird also minimal größer (rote Kurve). Trotzdem bleibt die Fläche der Eindellung auch bei 800 ppm um Größenordnungen unter jener der Gesamtabstrahlung, die bei Happer von 0 – 2500/cm dargestellt ist (4 μm – Unendlich μm) und insgesamt ca. 390 W/m² ausmacht. Berechnet man nun, welche Leistung zwischen 600 und 700/cm ab Oberfläche abgestrahlt wird, was grob den CO2-Banden entspricht, ergibt das ca. 13 W/m². CO2 absorbiert das und strahlt gem. Kirchhoff davon maximal die Hälfte nach unten, also 6,5 W/m², was die Eindellung im Spektrum bewirkt.
Und nun muß man die Abstrahlleistung von 390 W/m², die einer Oberflächentemperatur von 288,7K entspricht mit der Rückstrahlleistung die 6,5 + 1,5 = 8 W/m² oder aufgerundet max. z. B. 10 W/m² beträgt bzw. einer äquivalenten Temperatur von ca. 117K entspricht, vergleichen. Um zu erwärmen, müßte also das 117K-Äquivalent der Rückstrahlung das 390K-Äquivalent der Abstrahlung wärmer machen! Und genau das verhindert der 2. HS. qed
Der 2. HS wird also Rückerwärmung der Oberfläche verhindern, weil es nur die Möglichkeiten ja oder nein gibt. Zwischenstufen sind nicht möglich! Daß eine Rückerwärmung aus sich selbst über die vorhandene Temperatur hinaus möglich sein könnte, widerspricht auch jeglicher Energiebilanzüberlegung! Wäre das nämlich möglich, ergäbe sich ein Explosionseffekt der Temperatur, was gleichzeitig einem Perpetuum Mobile der 2. Art gleich käme.
Wer anderer Meinung ist, soll bitte konkret erklären warum! Ich bin gespannt!
stefan strasser am 17. Februar 2022 um 7:23
Sie haben schon verschiedene Erklärungen gelesen, die letzte wollte Herr Heinemann am 3. Februar 2022 um 15:43 mit Ihnen Schritt für Schritt durchgehen. Sie sind da aber aus der Diskussion ausgestiegen.
Sie haben nach den theoretischen Grundlagen gefragt. Sie haben also gesehen, wie man berechnen kann, wie die abgestrahlte Energie durch die infrarotaktiven Gase reduziert wird.
Nein, das ist die Energie, die pro Sekunde weniger abgestrahlt wird – etwa 150J/(s*m^2) für alle Treibhausgase. Die zum Boden zurückgestrahlte Energie stammt aus den unteren Atmosphärenschichten, die wärmer sind. Können Sie im folgenden Diagramm nochmal sehen (Quelle und Diagrammbeschreibung hier, LUR ist die nach oben gehende langwellige Strahlung, die mit der Höhe abnimmt, LDR ist die nach unten gerichtete langwellige Strahlung, die nach unten hin zunimmt):
Falls sich Ihnen irgendwann mal erschliesst, dass eine Verringerung der Energieabfuhr bei gleichbleibender Energiezufuhr zur Erhöhung der inneren Energie führt, dann verstehen sie vielleicht auch den Rest …
Herr Schulz, „Wissenschaft braucht keine Mehrheit“:
Mir ging es mehr um die Außenwirkung von EIKE und das Grundwissen von Heizungsmonteuren. Ein Heizungsmonteure weiß:
1) Mehr Isolierung erhöht bei unveränderter Heizleistung die Temperatur.
2) Weist ein Abstrahlungsdiagramm eine Delle auf, dann sind an dieser Stelle die Abstrahlung und somit die Wärmeverluste geringer – gleichbedeutend mit einer besseren Wärmeisolierung. Weiter siehe 1)
stefan strasser am 17. Februar 2022 um 11:56
Happer berechnet in seiner Veröffentlichung auch die sich daraus ergebende Temperaturerhöhung: Für eine reine Verdoppelung von CO2 die bekannten 1,4°C und bei Berücksichtigung der Wasserdampfverstärkung 2,2°C.
Herr Dr. Ulrich,
sie sagen:
Die Abstrahlung der Oberflaeche hat keine Delle. Sie erfolgt in allen Wellenlaengen.
Wo die Delle auftritt ist in der Atmosphaere, durch die spezifischen Strahlungseigenschaften von Gasen.
Und jetzt koennen sie behaupten, das die Atmosphaere schlechter kuehlt, weil sie diese Delle hat.
Gut! So ist das.
Und bei Anwendung ihrer Logik, aber auf das richtige System, kommen wir zu der folgenden Schlussfolgerung:
1. je groeser die Abstrahlungsdelle, desto geringer der Kuehlstrom.
2. Eine Verbesserung der Abstrahlung, durch zum Beispiel Konzentrationserhoehung der strahlenden Teilchen, sollte zu einer Abkuehlung beitragen.
3. Ein Gas, zum Beispiel Stickstoff, mit geringer Aktivitaet im Infraroten oder anderer Strahlung, hat die groesste Abstrahlunngsdelle und sollte zu einer Erwaermung fuehren.
mfg Werner
Herr Schulz: „Ein Gas, zum Beispiel Stickstoff, mit geringer Aktivitaet im Infraroten oder anderer Strahlung, hat die groesste Abstrahlunngsdelle und sollte zu einer Erwaermung fuehren.“
Hm, das konnte ich bisher in keinem Abstrahlungsspektrum entdecken. Genau das, was Sie in Ihrem Beispiel dem Stickstoff unterstellen, machen die IR-aktiven Klimagase – Stickstoff aber gewiss nicht. Leider kann ich die einschlägigen Spektralgrafiken, zu finden u.a. bei Happer et al. und auch schon in Physik-Lehrbüchern, nicht einstellen (liegt wohl an meinem Windows-Browser).
Ihnen ist gewiss nicht entgangen, dass ich gegen den Klima-Alarmismus, wo immer es passt, anschreibe. Trotzdem, Physik bleibt Physik. Es reicht schon, wenn Alarmisten ständig die Wahrheit verbiegen und grüne Journalisten Klimaalarm- und Lücken-Berichterstattung bevorzugen.
Herr Dr. Ulrich,
Wenn sie in einem Abstrahlungspektrum kein Stickstoff erkennen koenne, dann ist das nichts anderes als eine grosse Delle in der Abstrahlung durch Stickstoff.
Sie koennen auch anders sagen, das Stickstoff nicht sehr aktiv ist im infraroten Strahlungsspektrum.
Vielleicht zur Erinnerung, der CO2 Trichter in den Strahlungspektren zeigt den Bereich an in dem CO2 aus der Bodenabstrahlung absorbiert und im Trichter sieht man wo CO2 wieder abstrahlt.
Bei Stickstoff merken sie so git wie nichts, weil es weder absorbiert noch abstrahlt.
„Ähnlich wie Ihre Kuscheldecke in der Nacht: Ist die wärmer als Ihr Körper? (Anwtort: NEIN). Wärmt sie trotzdem ihren Körper in der Nacht? (Antwort: JA!)“
Erklärt eine Kuscheldecke (darf auch eine Pferdedecke sein) das Gegenstrahlungsmodell? (Antwort: NEIN!)“
Kann Mann sich anstelle der Kuscheldecken einen Infrarotstrahler vorstellen? (Antwort: JA)
Geht es in beiden Fällen um verhinderte Abkühlung? (Antwort: JA!)
Happer hat gesagt, daß bei einer CO2 VERDOPPLUNG die absorbierte Leistung um 2,7 W/m^2 zunimmt. Bei dem bisherigen Anstieg (100ppm) reden wir also von etwa einem Watt/m^2.
Und das dürfen sie jetzt mit 345 W/m^2 vergleichen!
NB: Die Fläche des blauen Himmels hat sich von 1985 bis 2003 um etwa 19% vergrößert, das ist mit 65 W/m^2 schon beinahe 100 mal so viel wie der CO2 „Effekt“.
„Und vor allem, weil eigentlich keine Physik denkbar ist, wie das CO2 eine Temperaturerhöhung bewirken könnte. Auch hier in den Foren eiern die wenigen Befürworter ununterbrochen herum, ohne je eine klare und belegbare Theorie präsentieren zu können.“ Ich wundere mich warum Sie auf dem CO2 so herumreiten. H2O ist das Haupt-Treibhaus-Gas in der Atmosphäre. In der Wüste kann es am Tag sehr heiß und in der Nacht sehr kalt werden. Auf dem Ozean wird so etwas selten beobachtet. Wenn Sie nicht so weit fahren wollen. In Deutschland kühlt es bei klarem Himmel in der Nacht viel stärker ab als bei bedecktem Himmel. Klar es gibt dazu auch viele Ausreden.