von AR Göhring

Die B.Z. meldet, daß die Hungerstreiker aus dem Tiergarten in Berlin, die vor der letzten Bundestagswahl die berühmten 15 Minuten Ruhm ernteten, nun die Zufahrt von Berliner Autobahnen blockierten, was einen erheblichen Straftatbestand darstellt. „Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“? – mitlesende Juristen werden es präziser formulieren können.

Nun wollen sie weggeworfene Lebensmittel retten und fordern von der Ampelregierung daher harte Gesetze. Ein ganz alter Hut, den sich progressive Akademiker der NGO-Szene seit Jahrzehnten aufsetzen. Warum auch nicht? Irrsinnige Verkaufstrategien, z.B. die von Supermärkten verlangen, auch abends ein reichhaltiges Angebot von frischen Backwaren bereitzuhalten, sind reine Ressourcenverschwendung, und erzeugen Mangel an anderer Stelle.

So richtig interessiert es aber niemanden aus der „Retter“-Szene, da man damit keinen ordentlichen Reibach machen kann. Das geht mit „Klima“ und CO2-Zertifikaten/Steuern deutlich besser.

Das Thema Lebensmittelvernichtung taugt aber ganz gut, ab und zu einmal Medienaufmerksamkeit hervorzurufen, ähnlich Tierschutz und Vegetarismus. Die Pseudo-Aktivisten hockten sich daher in Steglitz auf die Autobahn 103, wurden aber nach etwa 60 min. von der Polizei abgeführt. Häufig werden sie das sicher nicht machen, da sie schon um 8:00 morgens den Arbeitsverkehr blockierten.  Es bleibt zu hoffen, daß der Eingriff in den Verkehr vor Gericht landet und ordentlich bestraft wird. Wenn die Pseudoaktivisten, die ja meist von den Steuertransfers der Werktätigen leben, die sie auch noch blockieren und beleidigen, ihr Steuergeld wieder an den Staat zurückgeben müssen, suchen sie sich vielleicht eine Arbeit im Nettosteuerzahler-Sektor.

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