Dr. Lutz Niemann (Vorwort)
Das Wort „Hiroshima“ ist gleichbedeutend für einen der bisher größten Schrecken der Menschheitsgeschichte. Tatsächlich sind Kernwaffen ein wirklicher Horror, vor dem die Menschheit unbedingt geschützt werden muß. Zweimal fielen Kernwaffen auf Städte, das waren Hiroshima und Nagasaki in Japan, wodurch der zweite Weltkrieg in Fernost beendet wurde. Es gibt einen guten bebilderten Bericht zu der ersteren Explosion von einem exzellenten Fachmann, Herrn Dr. Walter Rüegg aus der Schweiz. Dieser ausführliche Bericht soll hier der interessierten Fachwelt zur Verfügung gestellt werden, er wird im Anschluß an die folgende kurze Zusammenfassung als pdf lesbar angehängt.
Von Dr. Walter Rüegg
Am 6. August 1945, um 8:15, fiel eine Uranbombe mit einer Sprengkraft von 15’000 Tonnen TNT auf Hiroshima. Im Stadtzentrum starben die Bewohner einen 4-fachen Tod: Druckwelle, Hitzestrahlung, Feuersturm und radioaktive Strahlung. Letztere forderte mit Abstand die wenigsten Opfer (weniger als 10%, inklusive Langzeitopfer), trotzdem wird sie am meisten gefürchtet. Zur Zeit der Explosion befanden sich etwa 300’000 Menschen in Hiroshima. Rund ein Drittel starb an den akuten Folgen (die Mehrzahl auf Grund von schweren Brandwunden durch Hitzestrahlung und Feuersturm), ein weiteres Drittel wurde verletzt und zum Teil auch bestrahlt, erholte sich aber. Das letzte Drittel blieb unverletzt. Die bestrahlten Überlebenden (rund 54’000) werden in der grössten medizinischen Studie aller Zeiten fortlaufend gründlich untersucht, bis heute. Viele der stark bestrahlten Überlebenden wurden strahlenkrank, praktisch alle erholten sich in 1-2 Monaten und führten anschliessend ein gesundheitlich normales Leben. Im Alter stieg aber die Krebsrate etwas steiler an als bei unbestrahlten Personen.
Leider (oder besser gesagt zum Glück) ist es recht schwierig, die Langzeitfolgen einer Bestrahlung zu bestimmen. Der Hauptgrund dafür ist die Tatsache, dass die Folgen von kleinen und mittleren Dosen relativ klein sind und in den natürlichen Variationen der Gesundheit, insbesondere der Krebsrate, untergehen. Rauchen, Trinken, Chemikalien, Viren, Entzündungen, Ernährung, Übergewicht, Bewegung, Umwelt, sozio-ökonomischer Status, Stress und genetische oder epigenetische Faktoren wirken oft stärker krebsfördernd. Ein sorgfältiger statistischer Vergleich zwischen den bestrahlten und den unbestrahlten Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki ergab bis heute etwa 1000 zusätzliche Krebstodesfälle, ein Maximum von 20-30 Fälle pro Jahr wurde um 2010 erreicht. Daraus wurde berechnet, dass eine Schockbestrahlung von 20% der tödlichen Dosis (1 Sv) die Krebsrate im Alter um etwa 10% erhöht. Die bestrahlten Überlebenden starben aus diesem Grunde im Mittel etwa 4 Monate früher. 2021 lebten noch rund 10’000 aus der Gruppe der bestrahlten. Das Durchschnittsalter ist 84 Jahre, nicht wenige sind über 100 Jahre alt, bei guter Gesundheit. Klar ist: Ein schlechter Lebenswandel (Rauchen, Trinken, Bewegungsmangel, Übergewicht, Diät…) ist für die Überlebenden gefährlicher als die Strahlung.
Neben den Langzeiteffekten zeigten sich auch Kurzzeiteffekte: Eine heftige Bestrahlung zwischen der 8. und 15. Schwangerschaftswoche konnteeine Mikrozephalie auslösen, dadurch wurde vor allem die spätere geistige Entwicklung der Kinder negativ beeinflusst. Knapp 5% von insgesamt 467 bestrahlten Föten waren davon betroffen. Die gute Nachricht: Es wurden keine Missbildungen beobachtet wie z.B. beim Medikament Contergan welches um die 10‘000 schwere Missbildungen verursachte. Die noch bessere Nachricht: Auch bei den 77’000 Nachkommen der Überlebenden fand man weder eine erhöhte Missbildungsrate noch sonstige spätere negative Wirkungen, selbst nicht bei Kindern von sehr stark bestrahlten Eltern.
Die Resultate der Untersuchungen der Opfer der beiden Bomben gelten heute als die zuverlässigste Quelle über die Wirkungen von radioaktiven Strahlen, zumindest bei Schockdosen. Klar scheint, dass kleine bis mittlere Schockdosen (bis etwa 0.5 Sv oder 10% der tödlichen Dosis) kaum einen Einfluss auf die Gesundheit haben. Schliesslich bestrahlt uns die Natur im Laufe des Lebens mit durchschnittlich 0.35 Sv (in der Schweiz, gemäss Bundesamt für Gesundheit), mit Spitzen von weit über 1 Sv. Trotzdem liegen heute die Grenzwerte bei extrem tiefen 0.001 Sv/Jahr (0.02% der der tödlichen Dosis), man beruft sich auf das Vorsorgeprinzip und auf die Hypothese der linearen Dosisabhängigkeit ohne Schwelle («auch die winzigste Dosis könnte ein – winziges – Risiko darstellen»). Wir leben im Zeitalter der Forderung nach Null Risiko – und vergessen, dass das Risiko zu sterben 100% beträgt.
Hiroshima
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Man muss auch hier hinzufügen, dass das Leben auf der Erde unter einer hohen Strahlenbelastung entstanden ist wegen der viel höheren Vulkanaktivität, Sonnenaktivität usw. Das Leben ist unter viel höherer Radioaktivität entstanden und nicht ausgelöscht worden. Lebewesen haben sich unter mehr Bestrahlung weiter entwickelt. Ionisierte Strahlen kommen in der Natur vor, sind Teil der Natur und sind keine Fremdenergien im Vergleich zu Mikrowellenbestrahlung, die völlig menschengemacht ist und die es sonst in der Natur nicht gibt.
Es gibt auch andere menschengemachte Umweltverschmutzungen, die viel schädlicher sind wie z.B. Plastikmüll, toxische Schwermetalle, Gifte, die von Menschen in die Natur freigegeben werden und unterschwellig viel mehr Menschen und Lebewesen beschädigen oder töten, unsere Umwelt zerstören. Selbst durch Rauchen sind die Jahre mehr Menschen geschädigt worden oder gestorben als bei allen Atomunfällen sowie Atombomben zusammen.
Die Erfindung der Zigarette ist eine größere Katastrophe für die Menschheit als die gefallen Atombomben zusammen. Vielleicht sogar die Erfindung der Mikrowellenstrahlung auch.
Der Artikel macht Propaganda zur Theorie der Strahlenhormesis. Um nicht dem Populismus Vorschub zu leisten sollte man der Vollständigkeit halber die Gegenhypothese „Petkau Effekt“ auch nennen. Die Downwinder waren noch nie von der Gesundheit der Strahlung zu überzeugen. Nämlich wegen der eindeutigen Statistik dagegen. Nichts gelernt aus den letzen 70 Jahren? Grundsätzlich gilt, Strahlung ist immer schädlich wenn es einen trifft. Es ist mir egal ob ich mit einer Wahrscheinlichleit von 1:100 oder 1:1000000 an Krebs erkranken könnte.
Petkaus Versuche werden als „nicht anwendbar“ für Aussagen zur Dosis-Wirkungs-Beziehung bezeichnet, da sie an totem organischen Material erfolgten. Wenn die Strahlung immer schädlich wäre, dann könnten Lebewesen an einigen Orten dieser Erde mit deutlich höherer Strahlenbelastung wie z.B. 20 mSV/Jahr (im Vergleich zu 2-4 mSV also 10x mehr als in DE) nicht weiter leben. Man hat auch in diesen Regionen nicht mehr Krebsfälle entdecken können. Die Menschen dort sind nicht mehr gefährdet und auch nicht krank.
Ich selber arbeite seit 30 Jahren in einer Abteilung mit geringer Strahlung. Jeden Tag und dürfte jetzt auch nicht mehr existieren oder müsste krank sein. Petkau Effekt ist unhaltbar genauso wie der Unsinn mit LNT. Das selbstverständlich abgesehen von den deterministischen Strahlenschäden bei hoher Strahlenbelastung. Wir reden hier von niedriger Strahlenbelastung bzw. von den sogenannten stochastischen Strahlenschäden.
Danke für Ihre heutige Propagandadosis, Herr beinwein.
„Petkau Effekt“ und Hormesis wurden laut Wikipedia vor etwa 20 Jahren zum Thema.
Da der „Petkau Effekt“ nur bei totem Gewebe auftritt, gab es seit etwa 10 Jahren nix Neues mehr.
Bei Hormesis liegt der Beginn etwa zur gleichen Zeit, die Veröffentlichungen laufen bis jetzt etwa kontinuierlich fort, der Gesamtumfang ist etwa drei mal soviel.
Pointiert formuliert betrifft der „Petkau Effekt“ das Schnitzel und Hormesis das Schwein.
In dieser Diskussion interessieren mich nur Effekte am lebenden Menschen.
Der „Petkau Effekt“ war mir bis heute unbekannt. Wird der in grünen Kaderschulen gelehrt?
„Grundsätzlich gilt, Strahlung ist immer schädlich wenn es einen trifft.“
Grundsätzlich gilt eher, daß du in völliger Ahnungslosigkeit die Propaganda der Ökodeppen nachplapperst
Sehr interessant zu lesen, was man bis heute anhand dieser „Langzeitstudie“ herausgefunden hat. Wird, so viel ich weiß, bei uns aber kaum thematisiert. Den atomaren Schrecken mit seinen realen Dimensionen zu beschreiben, das ist bei uns genauso unerwünscht wie eine realistische Klima-Sicht. Da gerät man schnell in die Fänge der Atom- und Klima-Inquisition. Denn „wahr“ ist allein, was die MSM bringen – siehe Relotius…
Sehr geehrter Herr Niemann,
so schlimm die Folgen der Atombomben auch waren, es ist aber unbestritten, dass die Abwurfstellen nicht für Tausenden Jahren unbewohnbar sind, sondern ein normales Leben nach relativ kurzer Zeit möglich ist. Habe es häufig bei Diskussionen über die „unendliche Verseuchung“ genutzt.
Zu „… wodurch der zweite Weltkrieg in Fernost beendet wurde.“
Ich möchte einen kleinen Ausflug in die Geschichte machen, da im amerikanisch geprägten Deutschland der Ausgang des 2. Weltkriegs etwas verfälscht dargestellt wird. Es wird suggeriert, ein Hauptanteil am Sieg in Europa hätte die Invasion in der Normandie (was übertrieben ist), und andererseits wird der große Anteil der Roten Armee an die Niederwerfung Japans komplett verschwiegen. In der Operation Auguststurm wurde im August 45 die gesamte Armee Japans in China ( 1 Million Soldaten) innerhalb weniger Tage vernichtet. Zitat aus Wiki „Operation Auguststurm“: „… dass die Japaner erst nach der überraschend schnellen Niederlage ihres letzten einsatzfähigen Armeeverbandes in der Mandschurei gegenüber den Alliierten kapitulationsbereit waren.“
Mal aus der Sicht der japanischen Militärführung, was wiegt mehr, der Verlust von 200.000 Zivilisten in Hiroshima und Nagasaki oder der Verlust von 1/3 der Männer unter Waffen plus Ausrüstung?
Es hat nichts mit den Themen von Eike zu tun. Ich empfinde aber Eike auch als Kämpfer für die Wahrheit, und das gehört zu geschichtlichen Wahrheit. Vielleicht findet der eine oder andere Eike-Leser diese (absolut unbekannte) Tatsache aus der Kriegsgeschichte interessant.
Es ist richtig, Herr Georgiev, die Sache mit „ist auf viele Jahre unbewohnbar“, stimmt nicht.
So wie ich das jetzt sehe (nachdem ich viel über die Historie dazu gelesen habe), stammt diese Meinung von Edward Teller. Teller war damals eine Berühmtheit, aber die biologische Wirkung von ionisierender Strahlung auf Lebewesen war damals noch gar nicht genügend erforscht. Ich habe Daten zur Bodenkontamination gefunden, die Land unbewohnbar machen würde. Und dann habe ich die dadurch verursachte Dosis ausgerechnet und sehe, daß eine Gefährdung nicht geschieht. Ich werde das irgendwann hier bei EIKE darlegen, mit den Zahlen dazu. Auch die klügsten Leute wie Ed Teller irren manchmal.
Der große Fehler beim Strahlenschutz ist und bleibt LNT und ALARA. Und der Gesetzgeber ist Laie, er beschließt oft falsche Dinge.
Es gibt die Petition an den NRC der 3 amerikanischen Fachleute zur Abschaffung von LNT und ALARA und Ersatz durch ein Hormesismodell mit viel Resonanz in USA. Aber der NRC hat gekniffen und den schwarzen Peter an den ICRP weiter geschoben.
Danke Herr Niemann für diese Zusatzinformation!
Die damalige Rolle Russlands in Fernost ist bei uns in der Tat weniger gut bekannt – der erste (und bisher letzte) Atombomben-Einsatz überlagert da vieles. Aber dass Russland im 2. Weltkrieg in Europa die unbestreitbare Hauptlast trug – das ist m.E. bei uns allgemein bekannt. Trotzdem war für die Alliierten der D-Day kein Zuckerschlecken, der gleichzeitig stattfindende Pazifik-Krieg gegen Japan auch nicht. Auch verkraftet eine Demokratie mit (mehr oder weniger) freier Presse weniger Kriegs-Tote als eine Diktatur…
Hallo Herr Dr. Ullrich,
Jeder einzelne Soldat der Alliierten hat einen Beitrag für ein besseres Leben geleistet, unabhängig von der Nationalität und Einsatzgebiet, da sind wir uns sicher einig.
Die älteren Semester wie Sie und ich mit der deutlich besseren Allgemeinbildung wird das schon wissen. Schaut man sich die neusten Dokumentationen über den D Day an, bekommt man den Eindruck vermittelt, die Amerikaner haben fast im Alleingang Europa befreit. Es macht sich bemerkbar, wie ich in anderen Diskussionen feststellen konnte. Im Grunde ist es das gleiche Problem, dass Eike bekämpft: im Gegensatz zu vor 30 Jahren haben die Massenmedien wenig für die Wahrheit übrig.
Herr Georgiev, was Sie schreiben, ist Sowjetpropaganda. Japan und die Sowjets hatten 1941 einen Nichtangriffspakt abgeschlossen, in dem die Sowjets die japanische Besetzung der Mandschurei anerkannt hatten und im Gegenzug die Japaner die Besetzun der Mongolei durch die Sowjets. Hinterhältig und unprovoziert haben die Sowjets im August 1945, nach der Kapitulation Japans, Japan nicht nur in der Mandschurei sondern auch in anderen Gebieten Japans angegriffen und japanische Gebiete annektiert.
Soviel zu Ihrem Ausflug in die Geschichte.
Heer Blaschke, lesen Sie bitte „Eine Welt in Waffen“ von Gerald Weinberg (USA) über die globalen Zusammenhänge des 2. WK. Über 1.000 Seiten schwere strategische Kost, mit Sicherheit propagandafrei. Dann können wir uns darüber vertiefen. Ihr Statament belegt meine Behauptung, dass im amerikanisch geprägten Deutschland der Verlauf und Anteile am Sieg falsch dargestellt werden. Es ist nicht besonders schwer festzustellen, dass Japan aufgegeben hat, als die Schlacht in der Mandshurei die totale Niederlage feststand.
Noch eine kleine Nachhilfe: Den Kriegseintritt war ein Deal zwischen Stalin und Truman auf der Potsdamer Konferenz als Gegenleistung für die USA Zustimmung für die Westverschiebung Polens, gegen den Willen von Churchill („Man soll die russische Gans nicht überfüttern“). Nachdem die USA für die kleine Insel Okinawa 3 Monate gebraucht haben, wurden 12 Monate und 1..2 Mio Tote Amerikaner für ganz Japan geschätzt. Da hat man lieber Galizien mit Lemberg unter russische Herrschaft gegeben, damit die Wurzeln für den Ukrainekonflikt gelegt. Hat funktioniert, nicht Amerikaner starben, sondern Russen und Japaner in der Mandshurei.
Herr Georgiev, danke für die Anregung. Ich brauche keinen Ihrer Hinweise in Anspruch zu nehmen und mit Ihrer Behauptung, ich sei amerikanisch orientiert, liegen Sie falsch. Сталин напал на Японию, хотя он заключил договор о ненападении с Японией и признал присутствие японцев в Манджурии. У Сталина не было повода для войны против Японии кроме завоевания японской территории.
Hallo Herr Blaschke,
ich bitte um Entschuldigung, dass ich Sie falsch eingeschätzt habe.
Wenn Sie das Thema so interessant finden wie ich, kann ich Ihnen das zitierte Buch trotzdem nahe legen. Es ist soweit ich weiß das einzige, dass die globalen Zusammenhänge beleuchtet. Und natürlich hat Stalin seine Landsleute nur in den Tod geschickt, wenn er sich dafür Landgewinn ausgerechnet hat. In dem Falle nicht nur in Japan, sondern auch im Osten Polens. Ein wesentlicher Grund dafür lag auf der kleinen Insel Okinawa. Japans Armeeführung hat den USA „ein Okinawa auf jeden Quadratmeter Boden“ versprochen und gehofft, dass Amerika nicht angreift.
Dennoch haben Sie einen Fehler in Ihrer Betrachtung, “ …haben die Sowjets im August 1945, nach der Kapitulation Japans“ ist schlicht falsch. Kriegserklärung und Angriff fanden am 8.8. statt, die Kapitulation Japans wurde am 02.09. unterzeichnet.
Die Haltung Moskaus war für Japan sehr enttäuschend, man hatte gehofft, durch die Vermittlung Stalins bessere Friedensbedingungen auszuhandeln. Ihr Zitat bringt es zum Ausdruck. Im Artikel
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/japan-1945-fuehrte-die-atombombe-auf-nagasaki-zur-kapitulation/12101946.html
ganz gut beschrieben. Schlußfolgerung: „…sein Fazit. „Moskaus Kriegseintritt war strategisch entscheidend. Die Atombombe war es nicht.““
„Für Überlebende von heute überschneidet sich die Angst vor Atombomben meist mit der Angst vor Krebs. Weniger bekannt ist, dass ionisierende Strahlung nicht immer gefährlich ist. Niedrig dosierte Strahlung stimuliert manchmal unsere Abwehrmechanismen und begünstigt (Strahlenhormesis)“
„Unter Berücksichtigung dieser Tatsachen wurden die Auswirkungen auf die Lebensdauer und die Krebsinzidenz von Überlebenden der Atombombe für die vorliegenden Analysen erneut untersucht. Wenn man die Daten sprechen lässt, würde man hören, dass niedrig dosierte Strahlung von A-Bomben die Lebensdauer der Überlebenden verlängert und die Krebssterblichkeit im Durchschnitt für A-Bomben-Überlebende und Nicht-in-der-Stadt-Kontrollpersonen (NIC) reduziert hat. Der Schlüssel zur Lösung der scheinbaren Diskrepanz zwischen den erhaltenen Begriffen und den tatsächlichen Daten ist die Strahlungshormese und die Strahlendosen eines Hormesisbereichs, dem ein großer Teil der Überlebenden der Atombombe und der NIC ausgesetzt war. Natürlich zeigten A-Bomben-Überlebende, die hohe Dosen erhielten, eine verkürzte Lebensdauer und eine erhöhte Krebssterblichkeit, aber sie machten einen kleinen Bruchteil aller Anwohner aus. Daher zeigen die Ergebnisse, dass die „durchschnittliche Lebensdauer“ länger war und dass die „durchschnittliche Krebssterblichkeit“ insgesamt reduziert wurde.“
Mit einer Strahlungsdosis von < 250 mSv bzw. >2,8 km Entfernung zum eigentlichen Geschehen reduziert sich die Sterblichkeit und die Menschen fangen sogar an länger zu leben. Die relative Übersterblichkeit ist umgekehrt proportional zur Entfernung vom Epizentrum und die Menschen werden resistenter zu Krebserkrankungen.
Solche Studien gibt es auch mit Personen, die niedrige Strahlungen abbekommen.
Niedrig dosierte Strahlung von A-Bomben verlängerte die Lebensdauer und reduzierte die Krebssterblichkeit im Vergleich zu unbestrahlten Personen | Gene und | Volltext (biomedcentral.com)
danke, Herr Salk,
für den Literatur-Hinweis. Auch da wird auf den Unsinn mit LNT eingegangen. Professor Jaworowski nannte LNT kriminell, dem kann ich zustimmen.
Und auch hier bei dem Bombenabwurf sieht man es, nicht sehr deutlich, aber die biopositive von Strahlung bei niedriger Dosis und niedriger Dosisleistung ist vorhanden.