Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT
Ben Richs Klima-Check beginnt mit den Worten:
„Wenn irgendwo auf der Welt ein Jahr mit extremen Wetterereignissen zusammengefasst werden kann, dann in Kanada.“
Das ist höchst ironisch, denn er hätte genau dieselbe Einleitung auch für den Klimacheck von 1961 verwenden können!
Die Dürre in jenem Sommer in der kanadischen Prärie wurde damals als noch schlimmer eingeschätzt als die „dustbowl“-Jahre der 1930er Jahre. Vielerorts hatte es eineinhalb Jahre lang nicht richtig geregnet, und die Ernten waren völlig vernichtet.
https://www.cbc.ca/archives/entry/1961-drought-worse-than-the-30s
Buschbrände haben Tausende Quadratkilometer Landfläche in ganz Kanada heimgesucht. Jener Sommer ging als „The Angriest Summer“ [etwa: der böseste Sommer] in die Annalen ein:
https://archive.macleans.ca/article/1961/9/9/1961-summer-of-the-angry-forest-fires
Als Clou des Ganzen wurde eine fünfköpfige Familie Opfer einer Sturzflut in der Ortschaft Timmins in Ontario, nachdem dort rund 150 mm Regen innerhalb von 12 Stunden gefallen waren:
https://www.mytimminsnow.com/55741/timmins-history-a-tragic-flood-in-1961/
In jenem Jahr kam es in vielen Teilen der Welt zu katastrophalen Überschwemmungen.
New South Wales wurde im November 1961 von den schlimmsten Überschwemmungen seiner Geschichte heimgesucht, die wahrscheinlich nur noch von denen des Jahres 1900 übertroffen wurden. Die Nepean Times berichtete:
„Während einer Regenwoche, die bis gestern andauerte und in der das Postamt 474 mm Regen registrierte, erhielt Penrith an zwei Tagen die Hälfte seiner jährlichen Niederschlagsmenge…“
In genau der gleichen Woche berichtete die BBC von Überschwemmungen in Somalia:
Man geht davon aus, dass allein in diesem Gebiet über 200 Menschen ertrunken sind und etwa 230 Dörfer zerstört wurden. Unbestätigten Berichten zufolge wird die Zahl der Obdachlosen auf 300.000 geschätzt.
Vielerorts wurden Ausbrüche von Malaria, Dysenterie, rheumatischem Fieber und Grippe gemeldet. Der somalische Berater für öffentliche Gesundheit, Mohammed Naqi, warnte vor einer möglichen Typhus-Epidemie.
Die schlimmsten Überschwemmungen wurden verursacht, als die beiden Hauptflüsse, der Shabelle und der Juba, über die Ufer traten und sich in einer riesigen, 12 km breiten Flutfläche vereinigten.
Die Wassermassen überschwemmten weite Landstriche, rissen Verkehrsverbindungen ab, legten Städte und Dörfer lahm, zerstörten Häuser und Vieh und vernichteten Bananenplantagen.
Im ganzen Land stehen Straßen und Landebahnen unter Wasser, was den Transport von Lebensmitteln und medizinischen Hilfsgütern fast unmöglich macht.
Premierminister Dr. Abdi Rashid Shirmarke hat vor sechs Tagen auf einer Pressekonferenz verzweifelt um Hilfe gebeten.
Er sagte, dass fast die gesamte Nahrungsmittelernte Somalias zerstört sei und dass bis zur nächsten Ernte acht Monate lang Lebensmittel für etwa 600 000 Menschen beschafft werden müssten.
http://news.bbc.co.uk/onthisday/hi/dates/stories/november/27/newsid_3230000/3230711.stm
Auch die USA wurden 1961 von Überschwemmungen heimgesucht: Im Februar und März kam es in Mississippi, Louisiana und Alabama zu Überschwemmungen, die als „weit verbreitet, lang anhaltend und katastrophal“ beschrieben wurden.
Es folgten ausgedehnte Überschwemmungen im Mittleren Westen im Mai und schwere Überschwemmungen in Idaho im Juni. Die tragischste Überschwemmung des Jahres ereignete sich im Juli in Charleston, West Virginia, als eine kleinräumige Wolkenbruchflut 22 Todesopfer forderte.
Schwere Überschwemmungen gab es auch im Dezember in Mississippi, Louisiana und Alabama.
Die schlimmsten Überschwemmungen des Jahres 1961 in den USA verursachte Hurrikan Carla im September, ein Sturm der Kategorie 4 mit Windgeschwindigkeiten von 270 km/h, der eine Spur der Verwüstung von Texas bis Illinois hinterließ, mit 34 Toten, 1900 zerstörten Häusern und einer Rekordzahl von Tornados, darunter einer von nur zwei EF-4, die jemals bei einem Hurrikan beobachtet wurden.
In der atlantischen Hurrikansaison 1961 traten mit Esther und Hattie zwei Hurrikane der Kategorie 5 auf, was sie zu einer von nur sieben atlantischen Hurrikansaisons mit mehreren Hurrikanen der Kategorie 5 in einer Saison machte. Hattie verwüstete Belize City und beschädigte 70 % der dortigen Gebäude. Die Schäden waren so schwerwiegend, dass die Regierung sich veranlasst sah, die Stadt ins Landesinnere zu verlegen und Belmopan zu gründen.
Die Dürre in China zwischen 1959 und 1961 löste die große Hungersnot aus, bei der schätzungsweise 30 Millionen Menschen verhungerten. Obwohl die Zahl der Todesopfer größtenteils auf Maos „Großen Sprung nach vorn“ zurückzuführen war, spielte die Dürre sicherlich auch eine Rolle.
Und zu allem Überfluss gab es in Kalifornien auch noch Waldbrände:
Es ist betrügerisch, wenn die BBC behauptet, das Wetter sei in diesem Jahr extremer gewesen als in vergangenen Jahren.
Link: https://wattsupwiththat.com/2021/12/26/bbc-climate-check-for-1961-the-one-they-wont-broadcast/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Und was hatten wir Anfang der 1960er Jahre??? Richtig – eine beginnende Abkühlungsphase! Eventuelle Ähnlichkeiten mit den 2021er Ereignissen – etwa das Hochwasser in Deutschland oder die frühe Winterkälte in Nordasien und Alaska, sind natürlich bloße Zufälle – Sie wissen ja, es wird kälter, regnerischer und trockener zugleich, weil es immer wärmer wird – behaupten zumindest unsere Politnasen und der ihnen hörige, zwangsgebührenfinanzierte Staatsrundfunk (ARD, ZDF & Co.).
Wenn es um Klima-Alarm geht, da kennt die Verdummung keine Grenzen. Dafür sorgen Grüne wie zuvor schon Murksel. Die skrupellosen Alarm- und Panik- Forschern kopflos folgen wie den Potsdamern – „die Wissenschaft“, wie Murksel behauptete, ohne dabei rot zu werden. Die großen Schaden anrichten und noch immer frei herumlaufen. Grüne Journalisten dürfen dabei nicht fehlen.
Die Spur im Land der Dummköpfe führt von den 68ern, die die Massenmörder Mao und Pol Pot bewunderten, direkt zu den links-irren Grünen mit ihrem Klima-Wahn samt Öko-Diktatur: „Die Dürre in China zwischen 1959 und 1961 löste die große Hungersnot aus, bei der schätzungsweise 30 Millionen Menschen verhungerten. Obwohl die Zahl der Todesopfer größtenteils auf Maos „Großen Sprung nach vorn“ zurückzuführen war, spielte die Dürre sicherlich auch eine Rolle.“ Die ideologische Grün-Verdummung in diesem Land ist schier grenzenlos.
Sehr geehrtes EIKE-Team,
ich möchte mich von ganzem Herzen für Ihre hervorragende, sachliche, professionelle und wissenschaftliche Arbeit bedanken, die einfachen Menschen ermöglicht, effektiver und leichter Sachverhalte zu prüfen, Fakten kennenzulernen und dadurch fundierte Argumente bei möglichen Diskursen anführen zu können. Auch, wenn der gesunde Menschenverstand bereits bei allen politischen Apokalypsenprophezeiungen, welcher Art auch immer, alle Warnsignale anspringen ließ und lässt, sind Fachpersonen unterschiedlichster Richtungen und vor allem sachliche und wahrhaftige Menschen notwendig, die über das notwendige Fachwissen, die notwendigen Mittel und aufrichtige, ureigenste Motive von Wissenschaft verfügen, die ihre Erkenntnissgewinne mit allen Menschen teilen.
Mein Sohn, Jahrgansstufe 7, wird häufig im Untericht mit dem politischen Narrativ der Klimaapokalypse auf unterschiedlichste Weise konfrontiert und führt, wie mit allen anderen ideologisierten faktenfreien Themen an der Schule, einen offenen, respektvollen Diskurs mit den jeweiligen Lehrern über individuelle Bearbeitungen der jeweiligen Arbeitsaufträge. Auf dem Gebiet des schulisch propagierten politischen Klimawandelnarrativs, über obendrein mittlerweile durchgegenderte Schulbücher, aber das nur am Rande, studiert mein Sohn mit großem Interesse Ihre Arbeiten, Veröffentlichungen und Erkenntnisgewinne und bringt diese bei seinen Bearbeitungen mit ein. Bisher wurde keine Ihrer Aussagen inhaltlich von den Lehrkräften widerlegt, sondern lediglich die offenen und respektvollen Fragen und Verweise auf Widersprüche und teilweise fehlende Quellen für getroffene Aussagen in Büchern und Arbeitsaufträgen mit Wahrheitsanspruch ohne überprüfbaren Nachweis/Quelle, über schlechte Notengebungen sanktioniert. Das Verhalten vieler Menschen, die sich mit Inhalten nicht auseinandersetzen wollen und/oder über keine Argumente verfügen, Fragen und Diskursangeboten mit Drohgebärden und Sanktionen auszuweichen, ist ja leider nichts Neues.
Mein Sohn nimmt es sportlich und genießt den Vorteil als Schüler seit Ende März 2020, dem ansonsten bestehenden Schulgebäudeaufenthaltszwangs Dank eines weiteren politischen Apokalypsenszenarios entkommen zu können und seine hohe gewonnene freie Lebenszeit sinnvoll für selbständige Bildung und Studien sowie seinen eigenständigen Ausbau seiner Fähig- und Fertigkeiten zu nutzen. Neben seinem Selbststudium der Österreichischen Schule (Schriften von Ludwig von Mises, Karl Menger, Murray Rothbard, Hans-Heremann Hoppe, Thorsten Polleit, Philip Bargus, uvm.) und weiteren Fremdsprachen, verfolgt er auch alle Ihre Beiträge und veröffentlichten Erkenntnisgewinne und teilt diese mit Freunden, Angehörigen und Bekannten.
In diesem Sinne noch einmal von ganzem Herzen vielen lieben Dank für Ihren unermüdlichen, zeit- und kostenintensiven Einsatz und weiterhin viel Erfolg.
Wir wünschen Ihnen allen und Ihren Familien einen guten und heiteren Rutsch ins neue Jahr.
Herzliche Grüße
G. Schmidt & Familie
Herzlichen Dank für die Anerkennung unserer Arbeit.
Wir wünschen Ihrem Sohn, wie Ihrer ganzen Familie weiter Durchhaltevermögen und den Spaß am Widerstand. Sie alle sind nicht allein. Bleiben Sie gesund und irgendwann wird dieses Lügengebäude einstürzen. Dann haben Ihr Sohn und Sie dazu beigetragen. Venceremos!
Ihr
Admin