Lord Christopher Monckton of Brenchley
Die UAH-Daten zeigen, dass es seit Januar 2015 seit fast sieben Jahren keine globale Erwärmung mehr gegeben hat. Die neue Pause hat sich um drei Monate verlängert, was auf eine kleine „Double-Dip-La-Niña“ zurückzuführen sein könnte:
Die HadCRUT4-Daten zeigen, dass es seit fast acht Jahren, seit März 2014, keine globale Erwärmung mehr gegeben hat. Es ist zu erwarten, dass sich dieser Zeitraum verlängern wird, sobald die HadCRUT-Daten aktualisiert werden – die „Universität“ von East Anglia pflegt die Daten heutzutage langsamer als früher ein.
Letzten Monat schrieb ich, dass Pat Franks Arbeit aus dem Jahr 2019 mit dem Nachweis, dass Datenunsicherheiten eine genaue Vorhersage der globalen Erwärmung unmöglich machen, vielleicht die wichtigste ist, die jemals in den Fachzeitschriften zum Thema Klimawandel veröffentlicht wurde.
Diese Bemerkung veranlasste den Zirkel der hochbezahlten Trolle, die diese und andere wissenschaftlich skeptische Websites bevölkern, zu versuchen, Pat Frank und seine Arbeit anzugreifen. Mit großer Geduld und noch größerer Autorität schlug Pat – unterstützt von einigen beherzten WUWT-Stammgästen – die weinerlichen Trolle nieder. Die Diskussion war einer der längsten Threads, die je bei WUWT erschienen sind.
Es ist in der Tat unmöglich für Klimatologen, die globale Erwärmung genau vorherzusagen, nicht nur, weil – wie Pats Arbeit definitiv zeigt – die zugrunde liegenden Daten so unsicher sind, sondern auch, weil Klimatologen sich irren, indem sie die große Emissions-Temperatur-Rückkopplungs-Reaktion zu der eigentlich winzigen Rückkopplungs-Reaktion auf die direkte Erwärmung, die durch Treibhausgase erzwungen wird, hinzufügen und sie falsch zählen, als ob sie Teil davon wäre.
Im Jahr 1850 setzte sich die globale mittlere Oberflächentemperatur von 287 K aus 255 K Referenzsensitivität gegenüber der Sonneneinstrahlung ohne Albedo (die Emissions- oder Sonnentemperatur), 8 K direkter Erwärmung durch Treibhausgase und 24 K Gesamtrückkopplung zusammen (in runden Zahlen).
Ein Aufsatz nach dem anderen in klimatologischen Fachzeitschriften (siehe z. B. Lacis et al. 2010) geht von der irrigen Annahme aus, dass die 8 K Referenzsensitivität, die direkt durch vorindustrielle, nicht kondensierende Treibhausgase erzwungen wurde, die gesamten 24 K Rückkopplungsreaktion im Jahr 1850 erzeugte, und dass daher die 1 K direkte Erwärmung durch verdoppeltes CO2 eine Gleichgewichts-CO2-Sensitivität (ECS) von etwa 4 K erzeugen würde.
Auf dieser auffallend naiven Fehleinschätzung, die zu der Schlussfolgerung führt, dass die ECS zwangsläufig groß sein wird, beruht die derzeitige nicht fundierte Panikmache über den vermeintlichen „Klimanotstand“.
Der Fehler ist enorm. Denn die 255 K Emissions- oder Sonnenscheintemperatur machten 97 % der 255 + 8 = 263 K Erwärmung vor der Rückkopplung (oder Referenzempfindlichkeit) im Jahr 1850 aus. Daher waren in jenem Jahr 97 % der gesamten Rückkopplungsreaktion von 24 K – d. h. 23,3 K – eine Rückkopplungsreaktion auf die 255 K Sonnenscheintemperatur und nur 0,7 K eine Rückkopplungsreaktion auf die 8 K Referenzsensitivität, die durch vorindustrielle nicht kondensierende Treibhausgase erzwungen wurde.
Würde also das Rückkopplungsregime von 1850 heute fortbestehen (und es gibt guten Grund zu der Annahme, dass es fortbesteht, denn das Klima ist nahezu perfekt thermostatisch), wäre der Systemgewinnfaktor, das Verhältnis von Gleichgewichts- zu Referenztemperatur, nicht 32 / 8 = 4, wie die Klimatologie bisher angenommen hat, sondern viel näher bei (255 + 32) / (255 + 8) = 1,09. Man muss die 255 K Sonnenscheintemperatur in den Zähler und den Nenner einbeziehen, aber die Klimatologie lässt sie weg.
Bei einer Referenzsensitivität von 1,05 K bei verdoppeltem CO2 würde der ECS also nicht 4 x 1,05 = 4,2 K betragen, wie sich die Klimatologie vorstellt (Sir John Houghton vom IPCC schrieb mir einmal, dass die Zurechnung des natürlichen Treibhauseffekts von 32 K der Grund für den großen ECS sei), sondern eher 1,09 x 1,05 = 1,1 K.
Wenn jedoch der Systemgewinnfaktor heute im Vergleich zu 1850 nur um 1 % (von 1,09 auf 1,1) ansteigt, was möglich, aber keineswegs wahrscheinlich ist, würde der ECS nach der fehlerhaften Methode der Klimatologie immer noch 4,2 K betragen, aber nach der korrigierten Methode würde dieser 1 %ige Anstieg einen 300 %igen Anstieg des ECS von 1,1 K auf 1,1 (263 + 1,05) – 287 = 4,5 K bedeuten.
Und deshalb ist es völlig unmöglich, die globale Erwärmung genau vorherzusagen, ob mit oder ohne ein milliardenschweres Computermodell. Da eine Erhöhung des Systemverstärkungsfaktors um 1 % zu einem Anstieg des ECS um 300 % von 1,1 K auf 4,5 K führen würde und da keine der Dutzenden von Rückkopplungsreaktionen im Klima direkt gemessen oder mit einem brauchbaren Maß an Präzision (und schon gar nicht mit einer Genauigkeit von 1 %) zuverlässig geschätzt werden kann, ist die Ableitung der Klimasensitivität – genau wie es in Pat Franks Papier heißt – reines Rätselraten.
Und deshalb sind diese langen Stillstände der globalen Temperatur immer wichtiger geworden. Sie geben uns einen weitaus besseren Hinweis auf die wahrscheinliche Geschwindigkeit der globalen Erwärmung als alle kostspieligen, aber unwirksamen und ungenauen Vorhersagen der Klimatologen. Und sie zeigen, dass die globale Erwärmung viel geringer und langsamer vor sich geht als ursprünglich vorhergesagt.
Wie Dr. Benny Peiser von der großartigen Global Warming Policy Foundation in seinem jüngsten Vortrag vor der Climate Intelligence Group (auf YouTube verfügbar) sagte, besteht eine wachsende Diskrepanz zwischen dem schreienden Extremismus der Klimakommunisten einerseits und der zunehmenden Vorsicht von Bevölkerungsgruppen wie den Schweizern andererseits, die einen Vorschlag zur Lähmung der nationalen Wirtschaft und zur Rettung des Planeten mit der vernünftigen und wissenschaftlich begründeten Begründung abgelehnt haben, dass die Kosten jeden legitim vorstellbaren Nutzen übersteigen würden.
Inzwischen haben sich die meisten Wähler selbst davon überzeugt, dass der Planet bei weitem nicht durch die weltweite Erwärmung gefährdet ist, sondern von ihr profitiert. Es gibt keinen Grund, irgendetwas gegen die globale Erwärmung zu unternehmen, außer sie zu genießen.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Da nun zweifelsfrei feststeht, dass die offiziellen Vorhersagen zur globalen Erwärmung noch unzuverlässiger sind als die Konsultation von Palmen, Teeblättern, Tarotkarten, Hexendoktoren, Schamanen, Computern, nationalen Wissenschaftsakademien, Schulkindern oder Tierinnereien, gibt es keinen Grund mehr, die westlichen Großindustrien eine nach der anderen zu schließen und ihre Arbeitsplätze und Gewinne in das kommunistisch regierte Russland und China zu verlagern.
Der Schrecken der globalen Erwärmung ist vorbei. Sagt das mal jemand den ungebildeten wissenschaftlichen Analphabeten, die derzeit den einst freien Westen regieren, gegen den die verbitterten Feinde von Demokratie und Freiheit den Klimaschwindel selektiv, böswillig und profitabel ins Visier genommen haben?
Link: https://wattsupwiththat.com/2021/12/02/the-new-pause-lengthens-by-a-hefty-three-months/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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@Prof. Buschner
„Und die Erhöhung der Abstrahlung stellt sich genau so ein, dass Zufluss und Abstrahlung wieder im Gleichgewicht sind.
Andererseits gibt es auf der Nachtseite zunehmend nicht eindeutig quantifizierbare Abstrahlung z.B. Lichtsmog
#Peter Hanass
Alles, was irgendwie energetisch gewandelt wird, ergibt im Endzustand Wärme. Ein ICE, der von Hamburg nach München gefahren ist, hat am Ende in München nur durch die Höhenlage von München gegenüber Hamburg potentielle Energie gewonnen. Die energetische Bilanz ändert sich entsprechend, wenn er wieder zurück fährt. Alles andere ist zu Wärme geworden. Man kann sich gerne über eine zwischenzeitliche Speicherung von Energie unterhalten, wenn sie, wie bei einem Pumpspeicher-Kraftwerk, wieder für die Gewinnung von Elektrizität umgewandelt und genutzt wird, ist das Endergebnis wieder Wärme.
Wenn Energie dauerhaft auf der Erde verbleiben soll, braucht man die handgeformten Edenhofer’schen Dächer, so eine Art den gesamten Globus umfassende Energie-Diode, die die Abstrahlung von der Erde in den Weltraum verhindert. In Potsdam glaubt man, dass das die Funktion von CO2 ist, aber auch nur dort und beim IPCC und denen, die mit dieser Glaubensrichtung Geldströme lenken wollen.
@Prof. Buschner
Mir ist nicht klar, was Ihr Zug mit der Umwandlung von Sonnenenergie in eine andere Energieform zu tun hat. Unstrittig ist doch, dass z.B. die fossilen Brennstoffe umgewandelte Sonnenenergie sind.
Will damit nur sagen, dass weder über Energie- oder Strahlenbilanz dem Klimawandel auf die Schliche gekommen werden kann. Das „böse“ CO2 ist garantiert in der Größenordnung bzw selbst bei Verdopplung unschuldig. Prof. Schellnhubers „was soll es anderes sein“ ist nur für die CO2-Profiteure nachvollziehbar.
Die Hochwasserschäden in NRW von diesem Jahr dem CO2 in die Schuhe zu schieben, wird auch nur von den Profiteuren angeführt. Der Jahrzehnte vernachlässigte Katastrophenschutz wird nicht einmal im Nebensatz erwähnt.
Und von Entropie 0 sind wir schon noch ein ganzes Stück entfernt, wenn es überhaupt erreicht werden kann.
#Peter Hanass am 10. Dezember 2021 um 9:09
Der ICE sollte dem einem oder anderem helfen zu verstehen, wo denn die viele Energie bleibt, die über die Oberleitung bezogen worden ist und für den Transport von Menschen umgewandelt wurde. Sie ist bis auf die geringe gewonnene potentielle Energie in Wärme gewandelt worden. Der Transport der Bahnbenutzer von Hamburg nach München war energetisch fast kostenlos, wenn sie ausgestiegen sind, haben nicht nur der ICE, sondern auch sie unbemerkt potentielle Energie gespeichert, weil München höher liegt als Hamburg.
Es gibt die Energiespeicherung von eingestrahlter Sonnenenergie nicht nur in der Vergangenheit bei Kohle, die Speicherung findet heute auch statt. Einfachstes Beispiel ist die Wärmespeicherung im Meer, welches ohnehin einer der bedeutensden Wärmeregulatoren auf unserem Globus ist. Diese Speicherung bewirkt, dass es in Warmzeiten nicht noch wärmer und in Kaltzeiten nicht noch kälter wird. Also nichts Neues auf unserer Welt, seit sie existiert.
Das Bemühen um das CO2-Reduzieren ist ein Attentat auf das Meer (und natürlich auch auf den Menschen), welches aufgrund des Partialdrucks jede Verringerung des CO2 Gehalts in der Atmosphäre durch entsprechende Ausgasung wieder ausgleicht, auch wenn das mit einer Zeitkonstanten erfolgt. Ideologisch verblendete Klimafolgenforscher blenden viele Ausgleichsprozesse aus, sie tun es, um ihre finanziellen Pfründe zu sichern oder Macht auf die Menschen auszuüben.
Was die Hochwasserschäden angeht, genügt es, die an den dortigen alten Häusern markierten Pegelstände vergangener Jahrhunderte zu betrachten. Die bekommt auch eine Annalena Baerbock nicht weg, selbst wenn nach ihrer kindlichen Auffassung diese Wassermengen über die Flüsse ins Meer fließen und dadurch der Meerespegel bedrohlich steigt. Solch naive Vorstellungen sind offensichtlich unbedingte Voraussetzung, um in Deutschland ein Ministeramt zu bekleiden.
Und wenn elektrische Energie über Kernkraft gewonnen wird, wird auch in Masse gespeicherte Energie letztlich in Wärme umgewandelt, die sich zu der von der Sonne eingestrahlten Energie summiert. Über diese zusätzlichen Energien machen interessierte Kreise den Menschen Angst, es spielt dabei keine Rolle, dass die bezogen auf das Weltall dann von der „Quelle Erde“ abgegebene Strahlung dann eben entsprechend höher ausfällt und ein neues Gleichgewicht sich einstellt. Mit Blick auf die Erdentwicklung ist das eben eine Warmzeit. Warum sich vergangene Warmzeiten und Eiszeiten abgewechselt haben, steht den Interessen von Angsteinflößern entgegen. Sie können oder wollen es auch gar nicht erklären. Sie sind sicher nicht durchwegs dumm, so wenig, wie ein Bankräuber, der einen 300m langen Tunnel gräbt und punktgenau unter dem von ihm dann aufgebrochenen Tresor landet.
Herr Hanass,
Der Name ist Puschner.
entgegen ihrer Einlassung, ist es in der Tat strittig, ob die sogenannten Fossilen Energietraeger eingefangenes Sonnenlicht sind.
Dazu muss man sich ueberlegen, das es eine unabhaengige Energiequelle im Inneren der Erde gibt, angetrieben durch den Zerfall von radioaktiven Elementen.
Das heisst das endotherme Reaktionen auch ohne Sonnenlicht moeglich sind und Oel und Gas eventuell abiotisch gebildet sind.
Ansonsten kann ich ihnen wohl recht geben.
mfg Werner Schulz
@WErner Schulz
Ok Prof. Puschner
Radioaktivität schädigt offensichtlich kaum Flora und Fauna. Einfluss auf das Wachstum lässt sich nicht nachweisen.
Fakt ist, nur durch Photosynthese gibt es unsere Biosphäre. Und das haben wir im Wesentlichen z.B. den verkohlten Wäldern zu verdanken.
mfg P.Hanass
Die „Energieproduktion“ der Menschheit im Jahr beträgt ca. 3,5·1020 J/a. Das sind rund 1/22000 der jährlichen Energiezufuhr (2,1·1022 J/d · 365 = 7,7·1024 J/a) durch die Sonne, damit hat die Menschheit einen energetisch vernachlässigbaren Einfluss auf die Energieströme vom System Erde.
„Die UAH-Daten zeigen, dass es seit Januar 2015 seit fast sieben Jahren keine globale Erwärmung mehr gegeben hat.“ Andererseits zeigen die gleichen Daten im Zeitraum 1979-2021 eine Erwärmung um 0,58 +/- 0,04 °C. Behauptung (1): Die Erd-Erwärmung ist seit 2015 beendet. Bild 1 zeigt dass dies nicht der Fall ist. (2) Die Erd-Erwärmung erfolgt in Stufen. Hierfür müsste der wirkende „Thermostat“ gefunden werden. (3) Ein Zeitabschnitt von etwa 40 Jahren ist zu kurz um die komplexen Vorgänge zu beschreiben.
Addendum:
(4) Die Erd-Erwärmung ist eine Summe aus einem oszillatorischen (ENSO-Phänomen) und einem linearen Beitrag.“ Ein Fit von T(t) = c0+c1*t+c2*cos(wt+ph) an die monatlichen UAH-Anomalien von 201212 – 202111 führt zu einem Trend c1= 0,21 °C/Dekade, einer Periode von 3,9 Jahren und einer Amplitude c2= 0,14 °C Das Bestimmtheitsmaß R² von 0,45 ist allerdings nicht berauschend. Das Bild vergleicht die Daten mit dem Fit.
„Inzwischen haben sich die meisten Wähler selbst davon überzeugt, dass der Planet bei weitem nicht durch die weltweite Erwärmung gefährdet ist, sondern von ihr profitiert. Es gibt keinen Grund, irgendetwas gegen die globale Erwärmung zu unternehmen, außer sie zu genießen.“
Wie wahr, wie wahr! Nur, überschätzt da der Autor nicht die Wähler? Die von Klima-dauer-missionierenden, grün-affinen Medien permanent in Klimaalarm und Panik versetzt werden? Die uns sogar „erklären“, dass Kälte Folge der menschengemachten Klimaerwärmung ist? Jedes Unwetter heute „menschengemacht“ ist? Und erbärmlich dumme Verfassungsrichter sich blind und einfältig vom grünen Klimawahn verdummen lassen? Wobei die Klima-Aktivisten so clever sind, weltweite Weltklimakonferenzen zu organisieren, was dann Eigendynamik entfaltet. Wie der Schwachsinn vom Restbudget, auf den die einfältigen Karlsruher, Politiker, Medien und die Straße dann hereinfallen.
Kann man es den Verdummten verübeln, dass sie diesen Klimazirkus samt Alarm- und Panikforschung als „die Wissenschaft“ ansehen, wie es eine Klima-Kanzlerin behauptete – ohne dabei dunkelrot anzulaufen? Dabei ist unschwer zu übersehen, dass grüne Klima-Politik nicht nur dem Westen, sondern der ganzen Menschheit schadet. Deshalb darf man gespannt sein, wie lange die unendliche Klima-Verdummung noch so weitergeht.
Vielleicht besteht eine Chance zur Besinnung, wenn das CO2 in der Atmosphäre sich zukünftig in Richtung Sättigung bewegt – trotz weiter steigender Emissionen. Nicht zuletzt, weil das gestiegene CO2 ein hervorragender Pflanzendünger ist – unverzichtbar für die wachsende Weltbevölkerung. Auch hängen die Weltnahrungspreise am stärksten vom Ölpreis ab, den die grünen Menschheits-Schädiger mit aller Macht verteuern wollen. Irgendwann wird die Menschheit erkennen, was sie sich mit den grünen Schadensstiftern eingebrockt hat. Wenn es dank Öko- und Klima-Diktatur, vorbereitet von deutschen Verfassungsrichtern, dann nicht zu spät ist.
Zum Thema Rückkoppelung:
Was hier als „Rückkoppelung“ bezeichnet wird, ist eigentlich eine „Mitkoppelung“, weil sie den Wert nicht verringert, sondern erhöht.
Wenn ein Wert, hier eine Wärmeenergie, aber erhöht werden soll, dann muß von irgendwo die dafür notwendige Differenzenergie herkommen. Daher die einfache Frage: wo kommt sie her?
stefan strasser am 7. Dezember 2021 um 9:03
Es fliesst weniger Energie ab, diese Energie verbleibt im System und führt zu einer Erwärmung. Warum fliesst weniger Energie ab: Siehe Vortrag von Happer auf dem letzten Eike-Kongress …
Nun, soweit ich Herrn Happers Vortrag richtig verstanden habe, bezieht er sich am Ende für eine Erhöhung der Temperatur um etwa 0,8 K auf die doppelte Konzentration von CO2 und das auch nur bei „cloudfree sky“ also auf eine Erwärmung bei einfallender Sonnenstrahlung. Es scheint also nur ein temporärer Vorgang zu sein, die dort vorgestellte Erwärmung.
Wie erklaeren sie aber, das eine waermere Erde mehr Energie abstrahlt?
Immerhin akzeptieren sie doch das atm. Fenster und das dieses mindestens 60% der Waermestrahlung von der Oberflaeche direkt durchlaesst.
Und man muss auch erwaehnen, das mehr CO2 zum Beispiel auch mehr Strahlung vor Erreichen der Oberflaeche abfaengt.
#stefan strasser
Das System Sonne / Erde kennt zwei fundamentale Zustände: Auf der Tagseite ist die Sonne Quelle und die Erde Senke, grundsätzlich ist die Erde mit ihrer von der Sonne erhaltenen Energie aber auch Quelle und gegenüber dem Weltall Senke. Bezüglich der Energie-Abstrahlung der Erde in den Weltraum kann man die Sonne als kleinen Punkt mit Strahlung vernachlässigen. Über eingehende Strahlung erhält die Erde Energie von der Sonne, die sie insgesamt aber wieder abstrahlt, es ergibt sich ein thermisches Gleichgewicht, das je nach Quellen- und Senkeneigenschaften zu vorübergehender Erwärmung oder Abkühlung führen kann.
Die Historie der Erde kennt ja bekanntlich Warmzeiten und Eiszeiten, sofern letztere von Interessierten und Wikipedia nicht weggebügelt werden. Das Horrorszenario einer sich über erfundene Kipp-Punkte dauerhaft erwärmenden Erde bis zu deren Vergasung existiert nur beim IPCC oder in der Nähe von Potsdam. Zunehmende Erwärmung (Energie-Erhöhung) bedeutet immer auch höhere Abstrahlung in die Senke Weltall, es sei denn, Herr Edenhofer formt mit seinen Händen ein Dach, das so gestaltet ist, dass Energie sich nur noch in eine Richtung von der Sonne zur Erde bewegen kann. Das geht bis heute allein nur in seinem Kopf und ist auch für die Zukunft sicher ausgeschlossen. So viele Edenhofer hat die Welt gar nicht, um dieses Gebilde in der Atmosphäre rund um den Globus zu formen.
Zweifelsohne führt eine transiente Balance-Störung zwischen aufgenommener und abgestrahlter Energie zu Warmzeiten oder zu Eiszeiten. Gemeinsam ist beiden Möglichkeiten, dass sich aus den genannten Senkenflüssen immer wieder mit einer Zeitverzögerung ein quasistabiler Zustand einstellt. Wird die Erde in einen höheren energetischen Zustand gebracht, nimmt deren Temperatur zu, aber gleichzeitig erhöht sich damit auch deren Abstrahlung, da das Weltall als Senke sich nicht geändert hat. Und die Erhöhung der Abstrahlung stellt sich genau so ein, dass Zufluss und Abstrahlung wieder im Gleichgewicht sind. Das nennt man einen Prozess mit Ausgleich, der keinerlei Regelung darstellt. Eine Glühbirne, die statt mit 230V mit 240V betrieben wird, verhält sich genau so. Sie wird nicht unendlich heiß, sondern erhöht von Natur aus ohne das Zutun von Herrn Edenhofer seine Abstrahlung eben so, dass sie mit ihrer Umgebung wieder im thermischen Gleichgewicht mit empfangener und abgestrahlter Energie ist.
Einen solchen Prozess mit Ausgleich erfahren wir gerade, da wir aus einer kleinen Eiszeit kommen und sich eine Warmzeit ergibt. Halunken, die sich nun an diesem höchst natürlichen Vorgang bereichern wollen, finanziell oder mit dem Ausbau von Macht, hat es schon immer gegeben. Auch hierfür wird es einen Ausgleichsprozess geben. Sie werden irgendwann einfach nicht mehr existieren, und die Welt wird sich erholen und dieses Spiel zwischen Quellen und Senken wieder als natürlich gegeben begreifen. Dazu braucht es keine Gretas oder Luisas.
… so ist es richtig:
Das System Sonne / Erde kennt zwei fundamentale Zustände: Auf der Tagseite ist die Sonne Quelle und die Erde Senke, grundsätzlich ist die Erde mit ihrer von der Sonne erhaltenen Energie aber auch Quelle gegenüber dem Weltall als Senke.
Sorry, der Satz war verunglückt.
Prima formuliert. Manchmal ist es gut, wieder an die grundlegenden Eigenschaften der Physik erinnert zu werden.
Müller 10:49
Es wird doch behauptet, es handle sich um eine Temperaturerhöhung um 33°C. Und zwar vom Ausgangswert -18°C! Wie kann eine Oberfläche, die bei -18°C ca. 239 W/qm abstrahlen würde, auf +15°C kommen, wo sie ca. 390 W/qm abstrahlt, also um 151 W/qm mehr? Wieso meinen sie, diese 151 W/qm müßten durch Mitkopplung aus dem Nichts entstehen …
Man kann einen Körper nicht hindern, ein thermisches Gleichgewicht anzunehmen. Die Erdoberfläche befindet sich integral immer in einem thermischen Gleichgewicht, das muß so sein, das ist Physik. Wenn sich aber die Oberfläche im thermischen Gleichgewicht befindet, das System von außen betrachtet aber angeblich nicht, dann muß irgendwo dazwischen in der Atmosphäre entweder permanent Energie entstehen oder verschwinden. Beides widerspricht dem 1. HS.
„ist die Ableitung der Klimasensitivität – genau wie es in Pat Franks Papier heißt – reines Rätselraten.“
… und dieses Rätselraten ist sogar in Wikipedia dokumentiert:
Zum Thema gibt es dort gleich 4 Varianten zur Bestimmung einer Klimasensitivität. Mit dem Hinweis damit die Unsicherheiten ebendieser gering halten zu wollen.
Kann man sich eine aussuchen mit der dann modelliert wird. Womit die Unsicherheiten und Abweichungen der einzelnen Klimamodelle gegeneinander wohl begründet werden können?
Auch wenn ich mich wiederhole, was ich bestimmt noch mehrfach tun werde:
Von wie auch immer global gemittelten Temperaturen ist es ein weiter Weg zu globaler Erwärmung. Was im Kochtopf mit definierter Wassermasse geht, nämlich eine nachvollziehbare und physikalisch richtige mathematische Überführung von Temperatur zu Wärme, geht bei einer sich chaotisch verhaltenden Atmosphäre nicht, ganz gleich, wie groß und teuer die Rechner sind.
Bei keinem aller bekannten Prozesse der Welt darf man von Parameter-Mittelwerten auf Energien schließen. Temperaturen sind zonale Augenblickswerte, die nur mit anderen und eben gerade hierzu nicht erfassten zonalen Augenblickswerten (Volumina, Massen) zur Bestimmung von Energie herangezogen werden dürfen. Nur bei einer solchen Vorgehensweise lässt sich eine Aussage „Erwärmung“ oder „Abkühlung“ treffen.
Temperaturwerte mit Skalaren, die größer oder kleiner sind als ein Vergleichswert, sind eben tatsächlich nur ein größerer oder ein kleinerer Temperaturwert. Jemand, der am Kochtopf mit einer bekannten Masse Wasser steht, kann damit etwas anfangen und erfahrungsgemäß Erwärmung oder Abkühlung feststellen. Ein Physiker, der vor der Atmosphäre steht, kann es nicht. Egal wie toll seine Rechner sind und egal welch hochtrabenden Namen (PIK) er seinem Institut gibt.
Ich darf hier wieder an die gemittelte Telefonnummer von Berlin erinnern. Mathematisch kann man sie bilden, dennoch ist eine solche Zahl sinnlos. Der Durchschnittspolitiker erkennt die Sinnlosigkeit spätestens daran, das die „globale Telefonnummer von Berlin“ noch etliche Stellen hinter dem Komme aufweist. Sein erster Gedanke wird sein: „Die ist aber sehr genau!“ Dann folgt die Phase der Erkenntnis: „Wie soll ich denn eigentlich die Stellen hinter dem Komma wählen!?“
Herzlichen Glückwunsch nach Potsdam, da kann man das vermutlich!