Joseph Clark – The Washington Times – Monday, 15 November, 2021
Die Anzahl der vor der Küste Südkaliforniens vor Anker liegenden Containerschiffe wuchs um 43% seit Präsident Bidens Ankündigung vor einem Monat, die Häfen dort arbeiten nun rund um die Uhr, was die Probleme der Lieferketten lindern würde.
Laut Daten der Marine Exchange of Southern California waren es am Freitag vor der Küste ein Rekord von 83 Frachtschiffen, die in den Häfen von Los Angeles und Long Beach auf ihre Entladung warteten. Das sind 25 mehr als die 58 Containerschiffe in Warteposition als bei der Ankündigung von Herrn Biden Mitte Oktober. Bei der Ankündigung sagte er, dass die längeren Öffnungszeiten an den Häfen dazu beitragen würden, die Ladenregale für den Weihnachtseinkauf zu füllen.
„Heute haben wir eine gute Nachricht: Wir werden dazu beitragen, die Lieferung von Waren in ganz Amerika zu beschleunigen“, sagte Präsident Biden, als er am 13. Oktober den 24-Stunden-Hafenbetrieb ankündigte.Die Häfen sind nur ein Teil der Probleme mit den Lieferketten, versprach aber, dass der Prozess eher früher als später Fortschritte machen wird.
Auf Fragen zu den mangelnden Fortschritten in den Häfen reagierte das Weiße Haus nicht. Herr Biden unterzeichnete am Montag ein parteiübergreifendes Infrastrukturprogramm in Höhe von 1,2 Billionen US-Dollar, das umfangreiche Modernisierungen der amerikanischen Autobahnen, Brücken, öffentlichen Verkehrsmittel und Häfen umfasst.
Präsident Biden verkündete großspurig, dass die Hafenprojekte die Störungen der Lieferkette lindern werden, obwohl neue Bau- und Baggerarbeiten voraussichtlich Jahre dauern.
„Meine Botschaft an das amerikanische Volk lautet: Amerika bewegt sich wieder und Ihr Leben wird sich zum Besseren wenden“, sagte Biden bei der Unterzeichnungszeremonie.
Inzwischen bringen die Probleme bei der Verteilung von Produkten im ganzen Land, Landwirte, Autohersteller, Einzelhändler und letztendlich die Verbraucher in Bredouille.
Hafenbeamte sagen, dass die verlängerten Arbeitszeiten helfen und sie auf dem besten Weg sind, 2021 ein Rekordvolumen an Waren zu bewegen. Sie machen für den anhaltenden Rückstand für Fehler in der vorgelagerten Lieferkette verantwortlich.
Kipling Louttit, Executive Director von Marine Exchange, meint, September bis November sind immer arbeitsreiche Monate für die Häfen. 40% der Containerimporte werden zu diesen Zeiten angelandet, da sich die Geschäfte für die Feiertage eindecken, aber die diesjährige Unterstützung ist beispiellos.
„Ein Jahr zurück, betrug die normale Anzahl von Containerschiffen, die vor COVID-19 vor Anker lagen, null zu eins“.
Die American Trucking Associations schätzten letzten Monat, dass der Branche ein Rekord von 80.000 Fahrern fehlt. Und obwohl die Häfen mehr Stunden arbeiten, haben die meisten Lagerhäuser ihre Öffnungszeiten nicht verlängert, um die Waren zu empfangen.
„Die Fracht kann nirgendwo hin“, sagte der Exekutivdirektor von Port of Los Angeles, Gene Seroka, in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview zu „60 Minutes“ von CBS.
„Wir brauchen Arbeitskräfte in den Lagerhäusern und in der Lkw-Branche, die all diese Fracht aufnehmen – die gerade jetzt kommt.“
Mehr als 76.000 Container haben sich im Hafen von Los Angeles an Land gestapelt. Dieses droht, den Betrieb zum Erliegen zu bringen, da die Häfen keinen Platz mehr haben. Mehr als 25 % der Container liegen seit 13 Tagen oder länger im Hafen.
Um der Anhäufung von Containern entgegenzuwirken, kündigten die Häfen von Los Angeles und Long Beach einen Plan an, eine Gebühr für Container zu erheben, die länger als sechs Tage verweilen. Die Geldbußen erhöhen jedoch möglicherweise die bereits explodierenden Kosten für die Einfuhr von Produkten aus dem Ausland.
Die Gebühr sollte am Montag in Kraft treten, aber die Häfen gaben in letzter Minute bekannt, dass sie die Einführung der Strafzahlung um eine weitere Woche verschoben hätten.
Letzte Woche sagte die Task Force des Weißen Hauses, dass die Gebührendrohung allmählich Wirkung zeigt. Sie sagten, die Zahl der Container, die neun Tage oder länger auf den Docks verbleiben, sei um mehr als 20 % gesunken.
Die Unternehmen befürchten, dass ihre Kopfschmerzen bezüglich der Lieferketten nicht so schnell verschwinden.
„Ich gehe davon aus, dass sich die Probleme bis 2022 fortsetzen werden, noch im gesamten Jahr 2022“, sagte Luca Zaramella, der Finanzchef von Mondelez International mit Sitz in Chicago, gegenüber Yahoo Finance. „Ich denke, die vor uns liegende Weihnachtszeit wird die globalen Lieferketten noch mehr belasten.“
Herr Zaramella sagte, die Engpässe in den Lieferketten könnten die Inflation weltweit weiter vorantreiben.
„Ich denke, dass sich einige Dinge vielleicht bis 2023 ändern werden, aber ganz ehrlich, 2022 wird, glaube ich, eine schwierige Situation für die globalen Lieferketten sein“.
https://www.washingtontimes.com/news/2021/nov/15/cargo-ship-backup-worsens-after-biden-attempts-unt/
Übersetzt durch Andreas Demmig
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Nun ja, ich habe etwas im November 2020 bestellt und bekam es in September 2021 geliefert.
Normalerweise dauert das 1 Woche…… und es ist ein deutscher Hersteller.
Dann warte ich auf etwas aus den USA ……..seit 6 Monaten.
Also Chips / Halbleiter sind da kaum verbaut…(((-:
Und es geht nicht nur mir so……. ich habe das selbe schon von etlichen anderen gehört.
Unsere dümmlichen Politiker, die haben einfach keine Ahnung was sie mir ihrem Mist alles anrichten.
>>Unsere dümmlichen Politiker, die haben einfach keine Ahnung was sie mir ihrem Mist alles anrichten.<<
Falsch, es die sog. „Beamtenschaft“, die das anrichtet. Die führt auch vor nem Krankenhausgelände ne Tempo-30-Zone ein. Nur befindet da sich entlang dem gesamten Gelände ein Parkhaus nebst dem Geschäftszentrum des Krankenhauses zum Abgreifen des Geldes der Besucher und Krankenhaus“insassen“.
@ Heinzow….
Die Beamten….. die sollten ja eigentlich von den Politikern, in unserem Auftrag, beaufsichtigt werden. Aber mir ist klar, das ist nur ein Wunschtraum, es ist genau andersrum. Beamte bleiben, gewählte kommen und gehen.
Ich bin vor ziemlich genau 33 Jahren in Bern an der EMPFA ( Eidgenössische Militär Pferde Anstalt ) gewesen um aus beruflichen Gründen einen Fahrkurs zu absolvieren. Dort hatte sich ein ungeheures Pferdefachwissen angesammelt…. das inzwischen einfach weggeworfen wurde.
Auch in Avenches war ich, bei einem Fahrer ……. Paul Weihermann. Ein Pferdemann der sein ganzes Leben mit Pferden gearbeitet hat, …….was da verloren ging ? Immerhin gibt es Avenches noch…. Vater war schon sehr gut mit Pferden, aber die….. die kannten jeden Trick.
Nun, zu Mittag ass ich in einem Restaurant in dem auch immer um die 20 Bundesbeamte zu Gast waren.
Sie alle hatten nur ein einziges Thema, die Umstellung ihrer Büros auf den PC. Nun ja, es war etwas komplizierter damals …. ich meine so mit MS-DOS.
Der Widerstand war stark und sie reagierten ungeheuer gehässig. Ich dachte damals, die meinen also, man müsste sie noch 20 Jahre einfach machen lassen, und …..“die neuen“….. könnten dann ja peu à peu auf den PC wechseln. Aber mit 45 – 50 noch was neues……… nein aber auch.
Damals wurde mir bewusst in was für einer Luxusblase unsere Bundes-Beamten leben und wie gehässig sie auf Störungen ihrer Blase reagieren. Deren Mittagessen war übrigens bezahlt…… obwohl sie in Bern wohnten.
Die „Taktung“ der Lieferketten im globalen Handel und der Wirtschaft wurde durch politischen Aktionismus in der Corona-Plandemie ins Trudeln versetzt. Soviel steht fest, es schadet denen am stärksten, wo die politischen Eingriffe in der Corona-Grippe-Hysterie die Wirtschaft am meisten mit Lockdowns und Impferei-Vorschriften gestört hat.
In diesen Ländern hat mehr Inflation statt Wirtschaftsleistung zugenommen, weil Symbolpolitik ohne Analyse der Konsequenzen, die Qualität ihrer Administration in der sichtbaren Über- oder Unter-Legenheit darstellt.
Denn es wurde ein vormals ungestörter Wettbewerb politisiert, mit allen negativen Folgen, zulasten der Nachfrager, der Erzeuger und des Handels. Einschließlich der Stabilität der Leit-Währung ohne reale Deckung, außer einer Super-Weltmilitärmacht, einem mittlerweile sehr dürftigem Image.
Wir erleben z. Z. eine Schlappe der Wirtschaft, in der es Gewinner gibt, die eher im Osten, ihren eigenen Fähigkeiten folgend, verrückte Fehler vermeiden.