Einführung des Übersetzers: Es ist schon erstaunlich, wie schnell sich die Meldungsbox für diese Reports füllt. Naturgemäß rückt hierbei jetzt wieder die Nordhemisphäre nach vorn. Weiter unten wird aber gemeldet, dass auch die Südhalbkugel offenbar noch im Griff einer völlig außerordentlichen Kälte in der Antarktis liegt.
In den zukünftigen Reports wird der Schwerpunkt der hier übersetzten Meldungen mehr in außereuropäische Gebiete gelegt, weil davon auszugehen ist, dass besondere Kälte in Europa auch in den MSM Eingang findet. Sogar der stramm alarmistische Blog wetteronline.de wartet mit solchen Meldungen auf. Diese werden hier aber ggf. nur als Link angegeben.
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Von Neu-Mexiko bis nach Neuengland: Über 100 Millionen Amerikaner von „Kaltwetter-Warnungen“ betroffen
5. November 2021: Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes (NWS) gelten für mehr als 100 Millionen Amerikaner Kältewarnungen, Gefrier- oder Frostwarnungen. Arktische Luft ist in mehreren Großstädten angekommen und hat die ersten Tiefstwerte der Saison gebracht, die in einigen Fällen rekordverdächtig sind.
Das Temperatur ist in der östlichen Hälfte des US-Bundesstaates bis zu 16 Grad Celsius unter die Norm gesunken.
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[Es folgen diverse Angaben zu Temperatur-Rekorden in verschiedenen US-Städten]
Auch erste Schneefallrekorde wurden gebrochen.
Der erste nennenswerte See-Effekt-Schnee* der Saison hat diese Woche in der Nähe der Ufer der Großen Seen fast einen Meter Schnee gebracht, berichtet accuweather.com. Der Schneefall reichte aus, um Teile der unteren Halbinsel von Michigan in ein Winterwunderland zu verwandeln und einen neuen Rekord aufzustellen. In den nördlichen Teilen von Nord-Michigan wurde eine Schneehöhe von fast 30 cm gemessen. Auch in Gaylord, Michigan, fiel am Dienstag 30 cm Schnee, was einen Rekord für den stärksten Schneefall an einem Kalendertag im November bedeutete.
[*Lake-Effekt: tritt auf, wenn arktische Luft über noch nicht zugefrorene Seen streicht. Dabei wird Feuchtigkeit aufgenommen, die dann als wiederholte kräftige Schneeschauer niedergehen. Auch an der Ostsee ist dieser Effekt bekannt, was bei der entsprechenden {aber nicht allzu häufig auftretenden} Wetterlage in Mecklenburg regelmäßig zu erheblichen Schnee mengen führt.
Generell tritt der Effekt immer auf, wenn sehr kalte Luft eisfreie Gewässer überweht. An der Nordsee jedoch ist die Erwärmungswirkung so stark, dass sich keine Schneedecke bilden kann. Vielmehr kommt es dort in solchen Fällen zu teils sehr starken Graupel-Gewittern, die kurzzeitig dann doch alles weiß machen.]
Dazu ein Video:
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Link: https://electroverse.net/100-million-americans-under-cold-weather-warnings/
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Meldungen vom 8. November 2021:
Außerordentliche Kältewelle in 90% von China – Schneefall in Peking 23 Tage früher als gewöhnlich
Eine außergewöhnliche Kältewelle hat am Wochenende den größten Teil Chinas heimgesucht und für tiefe Temperaturen und heftigen Schneefall gesorgt.
Am Samstag und Sonntag kam es in weiten Teilen Chinas, darunter in Peking, Tianjin, Hebei und der Inneren Mongolei, zu den ersten Schneefällen der Saison, wie die chinesische Wetterbehörde (CMA) in einer Erklärung mitteilte.
Der Kälteeinbruch, von dem weithin berichtet wird, dass er der früheste und am weitesten verbreitete seit einem Jahrzehnt (seit dem solaren Minimum des Zyklus 23) ist, betrifft etwa 1,2 Milliarden Menschen und 90 Prozent der Regionen im ganzen Land, einschließlich der südlichsten tropischen Insel Hainan, wo die Temperaturen um mindestens 8 Grad Celsius sanken, berichtet globaltimes.cn.
Auch hierzu ein Video {wie sich die Bilder gleichen…}
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Seltener November-Schneefall in Nordafrika
In Marokko und Algerien gab es die ersten Fröste und ausgedehnte Schneefälle in dieser Saison.
Bemerkenswerte Tiefstwerte von 4,9 °C wurden in Nado, einer Küstenstadt im Nordosten Marokkos, gemessen.
Der seltene Schnee von Anfang November bedeckte die höheren Lagen Nordafrikas, einschließlich der Dünen in Algerien:
Die kalte Luft strömte von Westeuropa aus nach Süden – eine Region, die in den letzten Tagen unter rekordverdächtig niedrigen Temperaturen und außergewöhnlich frühen Schneefällen zu leiden hatte, insbesondere in Spanien und Portugal.
[Auch hierzu ein Video – bitte den Link anklicken!]
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Antarktische Kälte in fast ganz Australien
Der offizielle Sommeranfang steht zwar vor der Tür, aber die Australier haben in letzter Zeit unter starker Kälte gelitten.
So sah es am Sonntag, dem 7. November aus:
[Beim Anklicken des Links sieht man eine Animation]
Es sieht nach einem wirklich außergewöhnlichen Kälteeinbruch im Spätfrühling aus – Rekorde werden mit Sicherheit gebrochen werden.
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Weitere Kurzmeldungen:
Das Lehigh Valley* in Pennsylvania ist nur ein Beispiel für die klirrende Kälte, die in den letzten Tagen über den Osten der USA hinweggefegt ist, und hat einen neuen Kälterekord aufgestellt.
[*Das war rein zufällig der Wohnort des Übersetzers während seiner Zeit in den USA!]
Die Temperatur am Lehigh Valley International Airport sank am frühen Sonntag auf -5°C und stellte damit einen Rekord aus den Jahren 2009 und 1954 auf (Sonnenminimum des 18. bzw. 23. Zyklus), wie der National Weather Service mitteilte.
Auf der Nordhalbkugel wurden am Wochenende die ersten -55 °C der Saison gemessen.
Das Quecksilber im Summit Camp auf dem grönländischen Plateau fiel am Sonntag, dem 7. November, auf -55,6 °C.
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Meldungen vom 9. November:
Kältester November-Beginn seit einem Jahrzehnt in Washington D. C.*
[D. C. = Department of Commerce. Damit wird die Hauptstadt an der Ostküste gekennzeichnet, um zu unterscheiden von Washington State am Pazifik]
Washington D.C. hat gerade die kälteste erste Novemberwoche seit 2012 erlebt (das Jahr 2012 ereignete sich ein paar Jahre nach dem Beginn des Sonnenzyklus 24 – ein sehr ähnlicher Aufbau wie heute im Sonnenzyklus 25).
In der vergangenen Woche lag die Durchschnittstemperatur in Washington D.C. bei nur 9 Grad Celsius – das sind mehr als 3 Grad unter der saisonalen Norm.
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Historische Blizzards in China: Jahrhunderte alte Rekorde gebrochen
10.November 2021: Diese Woche wird Ostasien weiterhin von einer starken Kältewelle heimgesucht – vor allem China, wo heftige Schneefälle zahlreiche Städte lahmgelegt haben.
Die Autonome Region Innere Mongolei sowie die nordöstlichen Provinzen Jilin, Liaoning und Heilongjiang haben insgesamt 27 Mal die höchste Warnstufe „Rot“ ausgegeben, da in einer Reihe von Orten die stärksten Schneefälle seit mehr als einem Jahrhundert registriert wurden.
Meteorologen in Tongliao, Innere Mongolei, bezeichneten den Schneesturm als „extrem zufälliges und plötzliches Extremwetterereignis“, berichtet die globaltimes.cn. Die Schneemengen erreichten 59 cm und brachen damit einen seit 1951 gehaltenen Rekord.
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Meldungen vom 15. November 2021:
Weiterhin extreme Kälte in Australien: 167 Jahre alte Rekorde gebrochen
Die Jahreszeiten stehen in Australien Kopf, denn nur zwei Wochen vor dem Sommer fegt eine eisige Polarfront über den größten Teil Australiens hinweg.
In weiten Teilen des Kontinents liegen die Temperaturen um 8 bis 18 Grad Celsius unter der jahreszeitlichen Norm
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Wie weatherzone.com.au berichtet, lagen die Höchsttemperaturen in Melbourne in den letzten vier Tagen deutlich unter dem langjährigen November-Durchschnitt von 22°C und erreichten 14°C am Freitag, 14,6°C am Samstag, 15,3°C am Sonntag und, wie bereits erwähnt, 13,5°C am Montag. Dies ist das erste Mal in 167 Jahren Aufzeichnungen, dass Melbourne vier Tage unter 15.5C (59.9F) so spät im Frühling verzeichnet hatte.
[Hervorhebung im Original]
Weiter nördlich, in Canberra, lagen die letzten drei Tage rund 10 °C unter dem jahreszeitlichen Durchschnitt – das erste Mal in 99 Jahren Aufzeichnungen, dass die australische Hauptstadt so spät im Frühling drei Tage mit Temperaturen von 14 °C oder darunter zu verzeichnen hatte.
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Meldung vom 17. November 2021:
Daten aus Dänemark zeigen: Der Trend zu Eisverlust in Grönland hat sich umgekehrt
Die Daten des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI) zeigen, dass sich die Eisschmelze auf Grönland im letzten Jahrzehnt deutlich verlangsamt hat und dass der Trend nun zu einem Wachstum umschlägt. Die in den Medien verbreitete Behauptung eines ‚massiven Eisverlustes‘ ist völlig unbegründet.
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Jahrzehntelange zuverlässige Satellitenmessungen haben es ermöglicht, Trends zu erkennen, und es stimmt zwar, dass die größte Insel der Welt von etwa 1995 bis 2012 an Masse verloren hat, aber dieser Trend hat sich nun umgekehrt. Wie die allmähliche Drehung eines großen Schiffes änderte das grönländische SMB von 2010 bis 2015 seinen Kurs und befindet sich seitdem auf einem Aufwärtstrend.
Dies ist in der nachstehenden Grafik, in der die gesamte Massenbilanz seit 1985 dargestellt ist, deutlich zu erkennen:
Link: https://electroverse.net/greenlands-ice-loss-trend-has-now-reversed/
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wird fortgesetzt … (mit 32)
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Immer diese Propaganda der Klimaleugner! In Wirklichkeit steuern wir doch ungebremst in die Klimakatastrophe: ES WIRD KÄLTER; WEIL ES WÄRMER WIRD! Lassen Sie sich das vom PIK erklären.
Wenn man die Grafik korrekt liest, dann sieht man, dass die zitierte Aussage falsch ist. Auch nach 2012 hat das grönlandische Eisschild Masse verloren, nur in den Jahren 2017 und 2018 nicht. Der Verlust ist langsamer geworden, a der dann gleich von einer Trendwende zu sprechen halte ich für sehr sportlich. Zumal aktuelle Satelliten-Daten anderes vermuten lassen. Die zitierten DMI-Daten sind meist modelliert und nur zum Teil gemessen.
Herr Ketterer, das modelliert und nicht gemessen trifft auf die meisten Daten zu.
Deshalb ist im Ganzen eine Einschätzung mit Vorsicht zu genießen.
Ich denke man kann mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, da Eis schmilzt und sich auch wieder neu bildet.
In ihrer persönlichen Einschätzung, wie denken sie wirkt sich das solare Minimum auf die Ozeantemperaturen und Eisbildung, Meereis, aus?
Herr Schulz, sie screiben:
Die frage ist nur, wie das nun in Grönöand aussieht. Es sieht nicht nach einer angedeuteten Zunahme in Grönland aus.
https://svs.gsfc.nasa.gov/31156
Vorhersagen möchte ich keine abgeben. Schon allein die Interpretation des beobachteten ist nicht so ganz einfach: siehe diesen Bericht
https://eike-klima-energie.eu/2021/11/21/uralte-zeitzeugen-belegen-schon-vor-tausenden-jahren-war-es-so-warm-wie-heute/
Schon beachtlich, was die Temperaturen und das Wetter weltweit so machen. Da können die Temperaturen bei uns, wenn auch recht frisch und für die Jahreszeit üblich, nicht mithalten. Aber der Winter dauert ja noch. Man darf gespannt sein, ob die globalen November-Temperaturen ebenfalls kälter ausfallen. Dazu „passend“ ist jetzt, wo es kälter wird, Energie so teuer wie nie. Unsere Klima-Irren sind hoch zufrieden und genießen den selbst kreierten CO2-Steuer-Regen.
Das schaffen nur Politiker: Gigantische Einnahmen ohne jede Gegenleistung – dank Klima-und Energiewende-Verdummung. Dumm-Michel darf auch dabei sein: Er darf bezahlen, allerdings ohne den geringsten Einfluss auf den Irrsinn. Putin lacht sich kaputt ob der Deppen im Westen. Es lohnt sich halt, sein Kolonialreich zusammenzuhalten mit den vielen Erdgas-Vorräten – ein Land, zweimal so groß wie die USA.
Während Biden die Alaska-Pipeline gleich zu Beginn gestoppt hat und jetzt die Opec und Russland um mehr Öl anflennt. Die ihm die kalte Schulter zeigen. Was soll man mit Klima- und Energiewende-Deppen auch sonst machen?
D.C. heißt District of Columbia ffs.
Ich habe auch gestutzt! Aber si ganz falsch ist es auch wieder nicht : Commerce! :-))