Michael Mross hatte vor kurzem unseren Vizepräsidenten Michael Limburg interviewt. Hier ein weiteres Statement von ihm zur bevorstehenden Energiekrise.
4 Kommentare
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Ich wohne in Hannover in einer Wohnung mit Nachtspeicherheizung. Ich kriege unter meiner Adresse kein Angebot für Strom von enercity (Stadtwerke Hannover). Wenn ich die Adresse des Nachbarhauses mit Gasheizung eingebe, kriege ich ein Angebot. Auch die anderen Nachtspeicherhäuser kriegen kein Angebot.
Ist ja grauenvoll, was da auf uns zukommt – und einen Strom- und Heizungsausfall im Winter mag man sich garnicht vorstellen. Den rot-grünen Öko-Traumtänzern sei gesagt dass der gesamte deutsche Energiebedarf etwa 400 GW beträgt, wovon etwa 66 GW auf Strom entfallen. Wenn dieser heute im Jahresmittel ~45% Ökostrom ist, müsste der Öko-Anteil (wenn wir wegen Verlusten durch Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe sowie Speicherung wenigstens +50% annehmen) um den Faktor 400*1,5/(66*0,45)=20,2 zunehmen. Mit einer gigantischen Anzahl von WKA und PV-Flächen, der nötigen und exorbitant teuren Umstellung von Chemie, Stahl, Zement, Heizung und Verkehr sowie einem Jahresspeicherbedarf von etwa 360 TWh (d.h. gut 42000 mal Goldisthal oder einem Li-Akku für etwa 126 Billionen €) ist das weder realisierbar noch bezahlbar.
Man sollte mal an die Fusionsenergie denken, welche bereits bis Ende dieses Jahrzehnts zum Einsatz kommt (wobei auch kostengünstige Umrüstungen bestehender fossiler Kraftwerke möglich werden). Das vermeintliche CO2-Problem – mit Brennstoffkosten von nur 0,00015 ct/kWh – dürfte dann obsolet werden. Abgesehen davon haben wir noch funktionierende CO2-freie KKW und könnten auch Dual-Fluid und Thorium einsetzen.
Interessant und alarmierend zugleich! So geht es, wenn grüne Politiker das Weltklima retten wollen und das Hirn zum Denken abhanden gekommen ist. Und nachwachsende grüne und gänzlich hirnfreie Journalisten auf unsere Kosten beim Staatsfernsehen erbärmlichen Schwachsinn produzieren und nichts als Klima-Ideologie verbreiten. Eine unheilvolle Allianz, die dem Land jegliche Zukunft stiehlt! Und weil es so viele Dummköpfe sind, werden sie einen anderen Schuldigen finden – vielleicht wieder die großen Kohle-Verschwörer…
Ein sehr gut verständliches, zutreffendes Statement, nur der Satz „alle Experten erwarten einen kalten Winter“ ist doch mit größter Skepsis zu betrachten, denn Klimaprognosen sind schwierig, und die statistischen Prognosesignale für den Winter 2021/22 sind sehr widersprüchlich – momentan ist von sehr kalt bis sehr mild noch alles möglich; erst im Laufe des Novembers wird sich wohl zeigen, in welche Richtung der Hase läuft.