Einführung des Übersetzers: Nur kurze Zeit nach den ersten Meldungen in diesem Zusammenhang hat das Global Warming Policy Forum ein neues Bulletin mit Meldungen zur drohenden Energiekrise in der westlichen Welt zusammengestellt. Hatte ich im vorigen Rundbrief noch gewisse Zweifel geäußert, ob es wirklich so schlimm ist, so dürften diese Zweifel jetzt ausgeräumt sein.
1. Europas Energiekrise ändert sich von schlimm zu schlimmer, hält doch Russland die Versorgung fest im Griff
Die europäischen Gaspreise sind um mehr als 10 % gestiegen, da Russland den Markt weiterhin unter Kontrolle hält und sich dafür entschieden hat, zusätzliche Gaslieferungen nach Europa zu begrenzen.
Die Gazprom PJSC hat sich laut den Ergebnissen einer Auktion vom Montag dafür entschieden, im Oktober kein weiteres Gas über die Ukraine nach Europa zu leiten. Es gab auch Anzeichen dafür, dass die russischen Gasflüsse über die wichtige Jamal-Europa-Pipeline begrenzt bleiben werden, da die Händler nur einen Bruchteil der angebotenen Kapazität buchten, um im nächsten Monat Gas über die Verdichterstation in Mallnow nach Deutschland zu leiten.
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2. Drastisch steigende Energiepreise drohen, die Wirtschaft Europas abzuwürgen
Der Anstieg der Energiepreise in Europa schadet nicht nur den Verbrauchern. Die Preisspitzen haben sich auf die Industrie ausgewirkt und drohen der Erholung der europäischen Volkswirtschaften nach der COVID-Krise einen dreifachen Schlag zu versetzen: geringere Kaufkraft der Verbraucher, geringere Industrieproduktion und höhere Betriebskosten.
Große europäische Unternehmen, von der Chemieindustrie über den Bergbau bis hin zum Lebensmittelsektor, berichten, dass die himmelhohen Gas- und Strompreise ihre Gewinnspannen schmälern und einige von ihnen zwingen, ihre Tätigkeit einzuschränken.
Einige Fabriken haben wegen der Rekordpreise für Erdgas ihre Produktion eingestellt. Analysten zufolge ist in den kommenden Wochen mit weiteren Stilllegungen von Industrieanlagen in ganz Europa zu rechnen.
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3. Die Energiekrise könnte noch Monate anhalten, räumt Boris Johnson ein, nachdem er von Unternehmen gewarnt worden war, die bankrott zu gehen drohen
Boris Johnson hat zugegeben, dass die Energiekrise monatelang andauern könnte, setzt doch die Regierung alles daran, Unternehmen und Verbraucher vor einem starken Anstieg der Gaspreise zu schützen, der durch einen Anstieg der weltweiten Nachfrage und einen Mangel an Windenergie im Vereinigten Königreich in diesem Sommer verursacht wurde.
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Link: https://www.independent.co.uk/news/uk/politics/kwasi-kwarteng-energy-winter-prices-b1923545.html
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4. Die Steuerzahler sehen sich mit einer milliardenschweren Rechnung zur Rettung insolventer Energieunternehmen sowie steigenden Rechnungen und leeren Supermarktregalen konfrontiert
Die Steuerzahler könnten mit einer milliardenschweren Rechnung konfrontiert werden, da die Energiebosse versuchen, die steigenden Brennstoffkosten zu senken, welche die Versorger an den Rand des Zusammenbruchs bringen.
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5. Energieunternehmen beantragen milliardenschwere Nothilfen, um die Energiekrise zu überstehen
Die größten Energiekonzerne des Vereinigten Königreichs fordern von der Regierung ein milliardenschweres Hilfspaket, um die durch die hohen Gaspreise ausgelöste Krise zu überstehen. Dazu gehört auch die Einrichtung einer „Bad Bank“, die helfen soll, potenziell unrentable Kunden kleinerer Konkurrenten zu übernehmen.
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Link: https://www.ft.com/content/684e4ef1-87a9-4bdf-96f4-956df4e0a1e2?mc_cid=12e29b9ac0&mc_eid=08ba9a1dfb
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6. Warnung von Ökonomen: Steigende Energiepreise werden die Inflation in Europa hochtreiben
Steigende Energiepreise werden die allgemeine Inflation in Europa in diesem Jahr in die Höhe treiben, was die Verbraucher schmerzen und die wirtschaftliche Erholung der Region nach der Pandemie gefährden wird, warnen Wirtschaftsexperten.
Die europäischen Referenz-Gaspreise haben sich in diesem Jahr bereits verdreifacht, und das noch vor dem Einsetzen der Nachfragespitzen im Winter. Das norwegische Unternehmen Equinor, einer der größten Gaslieferanten Europas, erklärte letzte Woche, dass die hohen Energiepreise bis weit ins Jahr 2022 anhalten könnten, und warnte vor möglichen Preisspitzen.
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Link: https://www.ft.com/content/b1ce2232-b25a-4fd9-9b80-04da79fa68b9?mc_cid=12e29b9ac0&mc_eid=08ba9a1dfb
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7. Selbstmörderische Energiepolitik stärkt die Feinde von UK
Autoritäre Regimes nutzen die Tatsache aus, dass der Westen keine realistische Kohlenstoffpolitik hat.
Steigende Gaspreise verändern das internationale Machtgleichgewicht zugunsten von Diktaturen. Großbritannien steht auf der einen Seite einem expansionistischen Russland gegenüber, auf der anderen Seite einem kommunistischen China, das nach eigenem Bekunden bestrebt ist, die dominierende Wirtschafts- und Militärmacht der Welt zu werden.
Die Energieversorgung ist nicht mehr nur eine Frage der Brennstoffarmut, sondern hat weitreichende globale Folgen.
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8. Umwelt-Hybris hat UK verwundbar gemacht für Putins Gas-Betrug
Der utopische Ansatz der Regierung in Sachen Umweltschutz – einschließlich des Ausstiegs aus der Kohleverstromung, des Verzichts auf Fracking und der Forderung nach Elektrofahrzeugen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden – hatte schon immer seinen Preis. Aber selten waren diese Kosten so schmerzhaft wie bei der offensichtlichen Manipulation des Gaspreises durch Russlands Versorgungsunternehmen Gazprom.
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9. Wie die Schiefer-Revolution in UK durch grüne Lügen und russische Propaganda zerschlagen wurde
Das Zentrum für Europäische Studien fand heraus, dass die russische Regierung 95 Millionen Dollar in NROs investiert hat, die sich gegen Schiefergas einsetzen.
[…] Die meisten Experten hielten Schiefergas für eine Eintagsfliege, die die weltweite Versorgung nicht wesentlich beeinflussen würde. Sie haben sich geirrt. Bis 2011 stieg die rückläufige Gasproduktion der USA sprunghaft an, und das Öl folgte bald darauf. Die USA haben nun Russland als größten Gasproduzenten der Welt und Saudi-Arabien als größten Ölproduzenten überholt.
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Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
the telegraph und financial times bemühen sich nach Kräften, die Schuld von der britischen Regierung wegzuschieben. Was bietet sich da besser an, als Putin zur Schnecke zu machen, der guckt sowieso immer so komisch. …
Ob man es u. a. evtl. mit der *Gasmarkt- Liberalsisierung* übertrieben hat? Im Wesentlichen ist doch damit nichts anderes passiert, als zusätzliche Zwischenhändler einzuschalten, die zusätzliche Gewinne realisieren wollen. Gazprom liefert immer noch zu 220€/1000m³ die langfristig vereinbarten Mengen. Zusätzlich ging Turkstream in Betrieb. Südosteuropa dürfte da ziemlich von zusätzlichen Mengen profitieren.
Und…. hatte man per EU- Gesetzgebung nicht die NS II auf die Hälfte der Kapazität begrenzt (sie ist wire NS I zweisträngig und jeder Strang könnte 55 Mrd.m³/Jahr liefern), damit die Ukrainische Oligarchen über die dortigen Pipelines weiterhin ihr leistungsloses Einkommen realisieren können? (Hier hängt/ hing? übrigens die Biden- Sippe auch mit drin, sich an *Revers- Gaslieferungen* in die Ukraine dämlich zu verdienen, wobei das Gas die Ukraine nur *virtuell* verlässt….).
Überhaupt wundert mich, dass auf Europa- Ebene sowiel Gegenwind gegen NS II gemacht wurde, da die geringer werdenden Fördermengen z. B. in NL und offshore vor GB absehbar waren. Wahrscheinlich sind nicht nur die Deutschen in Sachen vorausschauender Energiepolitik dämlich… Ich würde mich nicht wundern, wenn man sich auch jetzt noch nach Fertigstellung mit den notwendigen Genehmigungen für die Inbetriebnahme Zeit lässt… Der Winter ist doch noch weit, Schneen und Eis wird es doch in Zeiten der Erderhitzung nicht mehr geben….
Wenn Irre Klima- und Energie-Politik machen, von einer dummen Merkel bis hin zu der unfähigen von der Leyen, dann kommen dabei nichts als Dummheit und Katastrophen heraus. Die Hauptsache, den Grünen und den Hirn-befreiten Luisas und Gretas gefällt es. Dann gefällt es auch grün-verdummten Verfassungsrichtern.
Die Nachfolger der Klima-Kanzlerin hecheln um die Wette, ob es nicht noch dümmer geht. Erstmals im Staatsfernsehen (ARD) hat gestern Dieter Nuhr den Dekarbonisierungs-Irrsinn vortrefflich karikiert und auf den Punkt gebracht. Ob die dümmsten Verfassungsrichter aller Zeiten samt Politiker zugeschaut haben? Wen und was man in Absurdistan heute noch wählen kann, da scheint Nuhr allerdings ratlos und komplett überfordert zu sein…
Wo ist jetzt das Problem? Nordstream 2 ist mit einer Kapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr fertig gestellt. Die Pipeline kann jederzeit in Betrieb genommen werden. Wenn das nicht geschieht, dann liegt es offenbar daran, dass der anglo-amerikanische Westen kein Interesse daran hat. Sehr zum Schaden der Endverbraucher in Europa, auf deren Schultern der Interessengegensatz ausgetragen wird.
„Das Zentrum für Europäische Studien fand heraus, dass die russische Regierung 95 Millionen Dollar in NROs investiert hat, die sich gegen Schiefergas einsetzen.“
Selten so einen Schwachsinn gehört.
Seit Jahren, eher Jahrzehnten wird hier ein massives falsches Klimapropagnda getrieben, alles mit dem Ziel, die Energiewirtschaft zu zerstören. Ich könnte jetzt einige Zentren nennen, die dafür verantwortlich sind. US.Demokrataen, CNN, und deep state. Erinnert sich noch jemand an den schnellen Brüter in Kalkar? Schon damals haben USA-Kräfte mitgemischt, dass er nicht in Betrieb genommen wird. J.Fischer wurde von ihnen finanziell unterstützt.
Und jetzt auf einmal soll der böse Putin schuld sein. Wenn die Misere jetzt einigen Menschen die Augen öffnet, dann war sie nicht umsonst.