von AR Göhring
Wie der MDR gerade meldete, hatte die R2G-Regierung (trotz vereinbarter Neuwahl immer noch im Amt) im letzten Jahr eine Million Steuergelder an Lastenrad-Käufer verteilt.
Nun ja, nicht ganz, es wurden auch Anhänger und Unterstellmöglichkeiten gefördert. Immerhin wurden etwa 500 E-Lastenräder angeschafft, die meist in den grünen Studentenstädten Erfurt, Weimar und Jena kreuzen. Im Mittel wurde für jedes Rad so rund 1.500 Euro verteilt.
Daß Elektro-Räder genau wie E-Autos keineswegs „grün“ sind, ist dem geneigten Leser bekannt. Der deutsche Strom kommt nur zum Teil aus „erneuerbaren Quellen“, sondern wohl hauptsächlich aus Kohle- und Gaskraftwerken, im Westen auch aus Kernmeilern. In dem Zusammenhang gab das Statistische Bundesamt gerade bekannt, daß Kohle wieder auf Platz eins der bundesdeutschen Energiequellen ist. Die Akkumulatoren benötigen bis heute viel Lithium und Kobalt, Metalle, die unter unsäglichenb ökologischen oder sozialen Bedingungen abgebaut werden.
Nebenbei: Stimmen für die Grünen kommen bei Wahlen in den fünf neuen Ländern fast nur aus den wenigen Großstädten, an deren Universitäten viele westdeutsche Studenten eingeschrieben sind (oder, später, arbeiten) – in Thüringen Weimar, Erfurt und Jena – alle mit sogar jeweils zwei Hochschulen, mindestens. Daher sind auch die Landesverbände der Grünen im Osten, wie die grüne Lebensart mit Lastenfahrrad und Biomarkt, deutlich kleiner als im Westen.















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Ach, was kann sich der Osten glücklich preisen bei so vielen grünen Studenten aus dem Westen. Denn von Grünen lernen heißt ohne Zukunft glücklich werden – so viel grünes Glück bekommt der Osten gratis aus dem Westen…
„In dem Zusammenhang gab das Statistische Bundesamt gerade bekannt, daß Kohle wieder auf Platz eins der bundesdeutschen Energiequellen ist“
Was ein eindeutiger Beleg für das krachende Scheitern der Energiewende ist. Aber diese Meldung sucht man in der deutschen Lügen- und Hetzpresse vergeblich. Man schaue sich nur diesen Spätsommer an – oft kaum Windstrom, zeitweise fiel dessen Erzeugungsanteil auf unter 2GW. Mal sehen, was passiert, wenn erst die Kernkraft- und später die Kohlekraftwerke vom Netz gehen, zumal die Grünen ja auch Erdgas ablehnen. Da hilft nur eins: Auf’s Lastenfahrrad setzen und demmeln, demmeln, demmeln, um wenigstens ein paar Watt für ’ne mickrige Beleuchtung zu haben.
Finde ich persönlich gut, da hat mein V8 Ram mehr Platz.
Ha, denkste. Wer ein Lastenrad hat, hat wahrscheinlich auch einen SUV. Zumindest bald, wenn die Gelenke weh tun oder man Kinder hat.
Darf man eigentlich mit einem Lastenfahrrad auch ohne Last fahren?
Bzw. wie hoch darf die jeweilige Last eigentlich sein? Gibt es da Lastklassen?
Was muß ein Fahrrad mindestens erfüllen, um als förderungswürdiges Lastenrad anerkannt zu werden?
Oder fahren die Grünen nur mit Lastenrädern, weil sie gefördert werden und sie damit auf Kosten der Allgemeinheit billiger kommen?
Stefan,
denk mal praktisch. Als Student auf einem normalen Fahrrad kriegt man ungefaehr drei Bierkisten weg.
Mit einem Lastenfahrrad hat man die Party mit einer Ladung gesichert.
Anstatt mit Handwagen geht man mit Lastenfahrrad auf Tour. Da kriegt man ’ne mobile Zapfanlage drauf wenn muss.
Bier vom Fass!
So ein Lastenfahrrad hat echt nur Vorteile!
Ich würde sagen: ES muß eine fest verbaute Ladefläche oder einen Behälter geb en. Sattelträger oder Korb gilt nicht